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a man»»« !N- »er haben Ingens «rvor- »schon Heuer ! Mitarbeit an der »wische,» Regierung an Bord zu babe«. «iiwu Mm Während die großen Schiffe Ihr« Berpsle- ich Beschränkung auferlegei egen die Weitere Mwbeßmnw wkwee rganisatione»» in der gegenwärtig vrtrie- heben. >. 2m hiesigen Gasthof »um Admiral mntaä di«, Varietee-Ldrater-G^rlschast au« Sbemnitz zwet Vvistelln»«« geben. Mr dw Üpt die dar, " WUl. schm», »Mts Genei.-. MML'L'FÄ'Ä LWKWA^Li »nvöanii »va de« Berlin. ' ; U«r »te U-V«t-Vpe»»r Tief durch die Gründe der heulenden Wasser steuern die Helden in stählernem Kahn, rächend den Frevel der Neider und Lasser, richtend der Feinde unseligen Wahn. Fern von der Heimat gesegneten Auen, heilig durchdrungen von eherner Pflicht, führen sie Deutschland aus nächtigen, Grauen ringend empor zum befreiende», Licht. Darben, entbehren und spotten der Qualen, »vogenumschlungen im schwankenden Boot, fern voi» der Sonne belebenden Strahlen, immer vor Augen den mahnende»» Tod. Immer Gefahren entgegen aufs neue, unbekümmert, »vaS kommen mag, heben sie goldene Schätze der Treue herrlich hinauf zum erlösenden Lag. Tief ii» den Gründe»» der brausenden Wellen, dort, wo der Hammer des Schicksals sie tcas, ruhen die tapferen, trauten Gesellen, friedlich gebettet zum ewigen Schlaf. Statt nur durch Worte die Wackern zu preisen sei durch die Tat ihres Ruhmes gedacht: Rettet die Witwen und rettet di« Waisen jener, die Rettung den» Reiche gebracht' Leo Leipziger. ult". Im Anschluß daran nahm die Versammlung eins z» DeeSden sprecknn» nach einem Vortrag gSabgöordueteü,T«. Philipp der konservativen w Zweiten sächsischen Kammer ihr Vertrauen anken ihr für die selbstlose Mitarbeit an der Wetterführung deS Zusammenwirkens »wische,» Regierung und Landtag in schwerer und entschetdungsvoller Zeit. Sie richten an me Fraktion di« Bitte, m der bisherigen Weise tätig zu fein »ur Weiterentwicklung unseres Sachsenlan- de« und »ur Festigung unserer in den Stürmen des Welt kriege« st glanzend bewährten, Staat-etnrtchtungen." — »Di« »ur Jahreshauptversammlung »ahlrstch verüunmelten Mitglieder de» Konservativen Vereins »u Dresden geben ihrer lebhaften Besorgnis darüber Ausdruck, daß unter dem Stichwort der Neuorientierung die LerfassungSauSschüss« so- »sohl de» Deutschen Reichstages wie auch hör Zweiten säch sischen Kammer mit besonderer Me die Umgestaltung un serer inuerpolitischen Einrichtungen betreiben. Die ver sammelten erkennen durchaus an, dak politische Einrich tungen nicht für unabsehbare Dauer Geltung haben und daß von Zeit »u Zeit veraltetes durch zeitgemäße Bestim mungen ersedt und ergänzt werden muß, doch könne»» sie die Notwendigkeit so tief einschneidender Umgestaltungen, wie von manchen Seiten geplant, ebensowenig anerkennen, ,vi« sie den gegenwärtigen Zeitpunkt dazu für geeignet lmlten. In der Vornahme von Neugestaltungen im gegen wärtigen Zeitpunkt liegt «ine Entrechtung der Mmonen von deutschen Männern, die im feldgrauen Rock seit säst drei Jahren unter ungeheuren Opfern des Reiches Sicher heit mit Leib und Leben verteidigen. Unser« Feinde haben sich die Demokratisierung der Innerpolitischeu Einrichtungen Deutschlands zum KriesSziele gesetzt» weil sw davon di« Schwächung unseres mir den Waffen niO zu besiegenden Vaterlandes erhoffen. Unser auf den Grundsätzen der Mo narchie und Autorität aufgebauteS StaatSivesen hat sein« liebe rle gen Hut über di« uns bekämpfenden Demokratien und'damit die Ueberlegenheit seiner Staats form» in drei jährigem Kampfe so herrlich bewiesen, daß in deutschen Herzen der Gedanke an ein« Demokratisierung keine'» Raum lmben sollte. Nach dem Kriege aber erwarten uns so ge- waltige Aufgaben des Wiederaufbaues, daß unser ganze» Trachte», nur auf sie und einen di« Zukunft Deutschlands siche, stellenden siegreichen Frieden gerichtet sein sollt«. Sieg reicher Frieden mit Larwerwerb zur Sickerung unserer Grenzen, Siedlungsland, Zugang zu den Weltmeeren, so- »nie Entschädigung sür die dargebrachten unermetzkchen Opfer: das ist der Gedanke, der heute alle Herzen schnallt. Die versammelten sprechen die Errvartung aus, daß kein Friede geschossen tmrd, der nicht dies« unerläßlichen Be dingungen voll erfüllt." —KM. Beschlagnahme, BcstandSerhebuna und Höchstpreise für Salzsäure. Am l. Jutt 1917 ist «ine neue Bekanntmachung, betreffend Beschlag nahme, BestandSerhedung und Höchstpreise sür Salzsäure jn Kraft getreten. Die Bekanntmachung bezieh sich auf Salzsäure jedes Stärke- und Reinheitsgrades. Der Ver brauch ist nur auf Grund von Erlaub»,-scheinen gestattet, die von der Chemischen Abteilung des Königlich Preußi schen Kriegsministeriums ausgestellt werden. Eines Er laubnisscheines bedarf hingegen nicht, wer nicht mehr als 100 Kilogramm Salzsäure von 20 Grad Be. in, Monat verbraucht, verkauf, Lieferung und versand beschlagnahm ter Bestände an Salzsäure ist ohne Erlaubnisschein gestat tet, sorveit die Bestimmungen der Bekanntmachung und ettvaige Anweisungen der Chemischen Abteilung des Kö niglich Preußischen Kriegsmintstertums eingehalten wer ben. Die vorgeschriebenen Meldungen sind bis zum 10. jedes Kalendermonats, erstmalig bis zum 10. Juli 1917 an die KriegSchemtkatienMtiengesellschaft Berlin W 9, Köthener Straße 1—4, postfrei »u erstatten. Die nötigen Vordrucke (Bestandsmeldung über Chemikalien), sind bet der KriegSchemtkauen-Aktiengesellschaft anzusorder,», fall« sie nicht unaufgefordert zugestellt worden sind. Die von der Bekanntmachung berührte» Gegenstände kSnnen in» Bedarfs fälle enteignet werden. Ein« Laaerbuchführun« ist ange ordnet. Ferner sind Höchstpreise festgesetzt mit gleichzeitiger Regelung der Zahluna»bcdrnsuimcn und der Preiszuschläge für Verpackung und versand. Alle weiteren EinzelhÄten ergeben sich au» dem Wortlaut der Bekanntmachung selbst, die bet den Polizeibehörden «inzusehen ist. —* EisenbahnratSsitzung. Am Donnerstag, den 8. Juli 1917, vormittags 11 Uhr findet in Dresden die 74. Sitzung des der König!. Generaldirekttvn der Sächsi schen Staatöeisenbahnen betgeordneten EtsenbahnrateS statt. Zur Vorhand uns gelangen folgen« Ange eeentetten: 1. Erhöhung der regelrechten Einheit»,ätze für die Wrsonen- beförderung. 2. Aenderuna der Streckenfätze der Stückgut klassen. 8. Bericht über die Verhandlungen des von der ständigen Tarifkommission der deutschen Eisenbahnverwal- iungen und dein Ausschuß der Verkehrsinteressenien einge setzten Unterausschusses zur Prüfung des. Deutschen Eisen bahn Gütertarifs und des Deutschen Etsenbahn- T'ertarifs. —* Die sächsische Industrie zur Errich tung von ZwangSsyndikatcn. Zur Frage der ZwangSshndizierung »»ahm der Gesamtvorstand de» Ver bandes Sächsischer Industrieller in seiner letzten Sitzung Stellung. Es handelt sich hierbei uin vom RetchSamt deS Innern ausgehend« Bestrebungen, eine Reihe von Zwei gen der Fertigindustrie dglrch gesetzlichen Zwang zu Her stellung«- und VertriebSge.ellsrhasteu zusammenzuskhliehem Aus den vorliegenden Verordnungen des BnnveSratü Über die bereits bestehenden Zwang-syndikate in der Schuhwa ren- und Geifenindustrie ist av besondere« Kennzeichen der neuen Organlsationsform die vollständige Ausschaltung der freien Initiative des einzelnen Unternehmers und di, Un terwerfung des Branche unter starke Bestimmungen, auf deren Festsetzung oder Wanderung den, Industriezweige nicht der mindeste Einfluß zusteht. Ferner wird die ge samte Produktion abhängig gemacht von den Verfügungen ettieö UcberivachungSauSschufse», der sich zwar aus In dustriellen der beteiligten Branchen zusammen'etzt, auf des sen Zusammensetzung und Arbeitsweise aber ebenfalls die beteiltaten Industriekreise selbst keinerlei Mitbestimmungs recht besitzen. Der Vorstand des Verbandes Sächsischer Industrieller erblickt in diesen Bestrebungen auf Herbei- kihrung einer zwangsläufigen MrtschaltSvrUuttfalion der Ferttgtnduftrte, über deren letztes Ziel das Reichsamt des Ä»a« itch vorläuttg noch voMgmmen auSschwetgt, die aber .. Da« au« Wohnhaus, Scheune und Schuppen bestehende Anwesen des Musikinstrumenten machers Weller in Sohl ist völlia niedergedrannt. - iu. W.«hreu. Im abschüssigen Hofe eines hiesigen FuhrwettSbeNtzer» stand ein durch Anlegen von «Mn an die Räder gesicherter Rollwagen. Von einem 7 jährigen «naben wurden die Klötzer weggenommen, so daß vc: Wagen in Bewegung kam und dadurch einen dahinter in einem kleinen Leiterwagen sitzenden 2 jährigen Knaben der- art an «ine Bretterwand drückte, daß er verstarb. Drei Wgche« »et der Hochseeflotte. Von Hauptmann Otto Lehmann. Mehr alS^i^ahr?.sind^ver?löss«l^eit^delgoland am 1V. August 1890 au» englischer Hand in unseren Besitz über ging. Wer damals den Wert der kleinen Aelsentnsel nicht begreifen konnte, kann sich l>eute an Ort und Stelle davon überzeugen, was der Besitz von Helgoland schon rein äußer- lich darstellt, und was er militärisch für einen Wert lxtt. Die Engländer iverden die Herausgabe des kleinen Felscnnestes heute sicher als ihre größte Dumiuheit und Kurzsickstigkett bezeichnen. Unser Kaiser, dem wir letz te»» Ende« die ganz« deutsche Flotte verdanken, bezeichnete den verte der Insel seinerzeit mit folgenden Worten: „Ein Bollwerk zur See, den deutschen Fischern ein Schutz, ein Seützp>»nktfür meine Kriegsschiffe, ein Hort sür da» deutsch« Meer gegen joden Feind. Kem ei infallen sollt', sich aus demselben zu zerg-n." Ohne He.goland wäse woht heut« «.» Seer»i«g gegen i Beraverkestr ad Hamburg ist bet schwachen» «Keranae- Elbefracht meist unverändert: Massengut Magbe- ra 45 Pf., Dresden 74 Pf.: di- Frachten nach der Mark >rden dagegen höher und es sind für Kohlen nach Berlin SN 5 M. 50 Pf Ns 5 M. 80 Pf. Mr die Lonne gezahit Svnfarvati»« Entschließungen., Der «servattv« Bereu, zu, Dresden h»elt an» 27. Juni seine eralveöfammluna mit Vorträge, des Landtagsabgeorl^ terkand, woran sie jetzt eben Helgoland und die großen Entfernungen hindern. Früh nn» 8 Uhr lichtete das klein« Torpedoboot in, Hasen seinen Anker und strebte der Schleuse zu. Bald la gen wir in den, künstlichen viereckigen Kasten, der die Ver bindung »lvtschen Hafen und Meer herstellt. In der klei nen Messe des Kommandanten wurde gefrühstückt, reich lich und gut: der Kommandant, ein Leutnant uüd ich. K, der stets allein seit Kriegskrgtnu auf dem Nchwn, schwarzen, qualmende» Ungetüm in Helgoland häuf sich, einmal eine»» Gast an Bord - - der Armee. Während t.1, aung den Zeiten anpassen und sich Beschränkung auferlege«, haben Torpedoboote und U-Boote unbeschränkte Friedens- Verpflegung: denn ihr Dienst ist außerordentlich schwer. Da» Keine Privileg gegenüber den groben Schiffen müs sen sie sich redlich verdienen. Eine ziemlich dichte Nebelschtcht lag über de» «r kkch spiegelglatten Wasser. Tie Sonne versuchte zwar, sich «inen Weg durch das Grau zu brechen, schaffte «S aber nicht recht. Bald öffnete sich das äußere Schleusentor. Dicker Qualm schoß au- dem Schornstein hervor, und da» Boot glitt in das freie Wasser der Aad« hinaus. Solange wir die Borpostenschiffe passierten, blieb ich auf der Brücke -ei meinem Gastgeber. Ich »vollte die mächtigen grauen Festungen, die mir in 14 Lagen so liebe Freunde geworden waren, noch einmal sehen. — 4!" »wet weißebrelte Gchaumstreifen teilte sich an» Mg das Wasser. Auch am Heck ließen wir eine sichtbare weiße Bahn hinter uns, die den Weg anzeigt«, den wir ge nommen. , Hinter den Sperren wird bas Bild eintönig: nicht» als Wasser und Nebel, Nebel und Wasser, wenn« nicht doch so chön wäre, könnte man melancholisch werden. Ich gehe chließlich nach hinten, setze mich auf einen keinen yeld- tuhl und lese ...... Bloems Vormarsch, den ich ja elbst mttmachte im Jahre 1914, den Sieaesmarsch, auf >em sich unsere gesamten Erfolge im, Weiten aufbruen. Und während um mich herum Totenstille herrscht, daS Schiff leicht stampft und zittert und da- Wasser rauscht, er leb« ich mit süßem Schaudern und frohem Gedenken Koch «iymal die Marneschlacht, erinnere mich daran, wie das 3. Korps dem ara bedrängten 4. Reserve-Korps zu Hilfe kam „Empfehlung vom Kommandanten, Herr Haupt- wann möchten auf die Brücke kommen, Helgoland muß gleicht» Sicht kommen... Auf steiler Leiter kletterte Ich in die Höhe und starre vovauS in den «tioaS dünner gewordenen Nebel. Erst ganz lacht als Schatten getvislermaßen, nach und nach, mehr link mehr, deutlicher und schärfer in seinen Umrissen schält sich das Felseneilaad heraus. Wie man eine photo graphische Platts entwickelt, so tritt allmählich aüS dem NÄbel Helgolands Bild hieraus. Die eigene Schnelligkeit de» kleinen schtoarzen, leicht zitternden Gesellen mit der dicken Rauchfahne ist der natürliche Entwickler. Immer, gewaltiger hebt sich das Bild uuS dem Wasser empor. Man erkennt Einzelheiten, die- schwarzen Kon turen heben sich von dem grauen Hintergrund prächtig ab. Schließlich liegt das Felsennest mit seinen »ur Wasserfläche wagerecht verlaufenden Adern im roten Gestein wuchtig und beherrschend vor mir, «in deutsche» Bollwerk »ur See, handgreiflich, schutzgebietend, als Torivächter vor dem Ein gang »ur deutschen See, Ächtung, fordernd, und Achtung htnnehmend vorn, Feinde... Für den Laie,r. den Beschauer von der Landarme«, wirkt Helgoland mit seilten Befestigungen ehrfurchteinslöhend. Lier kommt keiner heran, ohne daß das letzte Geschütz rainpsunfähig. Tie englische Flotte «rwieS auch bisher der deutschen Festung in der Nordsee die allergrößte Hoch achtung. Einen Schuß löste man bisher in» Kriege, leider zu früh, da drehte die meerbeherrschende große Flotte ab. scheu ab... Seitdem kennt die Besatzung von Helgoland sie Mr noch von Bildern her; ihr klingt es wie ein Märchen aus alten Tagen, daß es eine grobe englische Flotte gebe» soll.... WaS ich sonst von Helgoland sehen mrd mit ehrfurchts vollem Schaudern schaue,» durfte, darf ich, nicht sagen. Ma die Insel uns militärisch ist, übersieht der Soldat, auch wenn er kein Marineman»» ist, mit einem Blick: „Ein Stützpunkt für meine Kriegsschiffe" — nannte eS der Kai ser, nicht nur für die großen Schiffe, die südlich davon aus Vorposten liegen, besonders auch für die kleinen schlanken, Miauen und schwarzen, dis unter und auf dem Wasser fahren und für die Flugzeuge (mit den Schwimmern an stelle der Räder), die die Augen der Flotte sind im Ver ein mit ihrer Konkurrenz, die leichter als die Luft ist, den Luftschiffen. Z>vet schöne Tage verlebte ich auf dem Eiland. NaH einem prächtigen, durch die Sonne vergoldeten Sonntag morgen, trat Ich gegen Abend, nachdem ich den l-err- lichsten Lummer, den ich je aß, gerostet hatte, eine äußerst stürmisch« Rückfahrt nach W'haven an. Langsamer al» auf der Herfahrt, versank Helgoland mehr und mehr im Dunst in da» endlose Wasser. Lieb Vaterland magst ruhig sein, dachte ich im Stillen. Auf diesem Felseneiland, das mit alle» Mitteln deutscher Ms» senschast auSgestattet ist, sieht man eine Handseste Besatzung unter prächtiger Führung. Mag kommen, »va» will, «ur über deren Leichen führt der Weg in das Innere der deut- Wteder zogen die Schatten der deutschen schwimmen den Festen an mir vorbei, ich nahm Abschied von der deut- schen Flotte und faß nach wentgen Stunden etwas nach denklich, stolz und vor» Herzen dankbar, im Nachtzuge nach Anrvei ... rn.-. abschü! ei»» d> Teile vernichtet. Besonders den Erdbeeren, und zwar so wohl den Garten-, wie den Walderdbeeren, hat die große Dürre arg gesch»' Heidelbeeren, diu ... vermochten der antrisft: die meisten sind vertrocknet uni Preißelbeeren, die »um Teil noch in der i bisher augvnscheinlich durch Hitze^und ^gen, besonders wenn «r.Ptl im vergangenen Jahre um diese »en gefunden wurden, während llstävdis fehlen. bürg und de» Dome». Unter flotter Musik marschiert« die Kvnlpagnie v«»M über den Große»! «nd den Kleinmarkt, nach der Damussckifflaiidestelle. an,der di, Kap,»« di» uw «nhmst de» ..Schisha den zavlrel» sich aiisammrlnde» Meißnern musikalische Gaben spendeten. (M. L.) D resden. Wolffs Sächs. LandeSd, meldet: Zu dem Besuche Ihrer'Majestäten de» Kutter» Karl und der Kai sern» Zita in Müuchen erfahren »mr, daß auch der Besuch am Dresdner Hofe geplant war, daß der Besuch aber wegen Abwesenheit,Dr. Majestät de» König- von Dresden in folge Aufenthalt» in Berchtesgaden und einer Reise nach der Front verschoben werden maßte. Bautzen. In der letzten Stadtverordneten-Sitzung nncrd« mitgeteilt, daß den« Gtadtrat 18 Fälle angezeigt worden sind, 1« denen hiesige Kohlenhändler einzelne Haus haltungen entgegen der Verordnung suhrenwetse mit Koh len beliefert haben sollten. Da- Amtsgericht habe aber auf eine Strafe nicht erkennen können mit der Begrünung, der Kommunalverband habe nicht das Recht zur Erlassung von Verordnungen auf Kohlenrattonrerung, bg Kohle kein Gegenstand des täglichen Bedarfs sei. Bautzen. In der Frage der Ledigensteuer hat sich der Rat neuerdinaS auf den Standpunkt von Leipzig ge stellt, da» bekanntlich beschlossen hat, Regierung und Stände um Einführung dieser Steuer al» Landessteuer zu ersuchen. Reichenbach und Oschatz, die beiden sächsischen Stadt«, »velche diese Steuer bereits «ingefüdrt haben, haben gute Erfah rungen gemacht. Reichenbach hat bei niedrigem Steuer satz im ersten Jahre schon 5300 Mark eingenommen. Bautzen. Bon hier ivar berichtet worden, daß mehrere Sckmlknabe» aus bloßem Uebermut eine Frau, die ein Kind auf dem Arnar trag, in die Spree geworfen hätten. Beide seien aber aerettet worden. Nach den» Bautzener Tageblatt ist der Vorgang aber viel lnrrmloser gewesen, al» diese Darstellung vexmuten läßt. Der Stotz »st allerdings erfolgt, aber im Bode und im Scherz; die Mutter befand.sich im Badeanzug aus einem schmalen Stege und das Wasser an der „ÜnglttckSstelle" ivar «in halbe» Meter tief. Der Frau war bei dem unfreiwilligen Sprung das Kind au» den Armen gefallen, es hat jedoch keinen Schaden genommen. tu. Oedera,r. Der Betrieb der IlebrrländSzentrale Lichtenberg ist eingestellt worden, weil es der Verwaltung nicht möaltch »rar, die nötigen Kohle», m, erhalten. Mit iHv sind^samtliche angeschlossene Betritor ftillgrlegt. tu. Klingenthal. Recht tiefe Temperaturen batten wir in den letzten Nächten zu verzeichnen. In der Nacht -um Sonntag sank da« Quecksilber bis auf 2 Grad Celliu«, in der Nacht zum Montag hatten wir d Grab über Null. Dieser küble Unterton war auch am Tage, während die Sonne ndtrn,»»» spüren. Flöha. Der Lokomotivführer des VorortzuaeS von ErdmanuSdorf-AugustuSbura nach Chemnitz konnte Freitag früh gegen 0 Uhr wegen Versagens der Luftdruckbremse den Zng am Bahnsteig in Floha nicht znm Halten driiiaen und fuhr den» einfahrenden Guterzua Nr. 7074 der Richtung Chemnitz—Dressen in die Flank«, Durch den Zusammen- stoß wurde« 10 Güterwagen stark beschädigt «np au» dem Gleis« gehoben. Ferner wurden süns Reisende leicht oerlrtzt. Oberwiesenthal. Wiederum ist ein alter Veteran und ein Original de» oberen Erzgebirge» zur großes Ar mee abberufen worden: der weit und breit bekannte erbtin- dete Musiker Privatmann Lenhardt. Viele Tausende von Wanderern, die im „Neuen Haus" Einkehr hielten, erfreu ten sich au der gemütvollen Musik des alten Blinden. Aus dem oberen Voatlande. Die anhaltend« Trockenheit hat die auf den Blütenreichtum des Frühjahres und den vielverspreche»»den Fruchtansatz der Obstbäume und Beerensträucher gegründeten Erwartungen zum großen Teile vernichtet. Besonders den Erdbeeren, und zwar so wohl den Garten-, wie den Walderdbeeren, hat die große Dürre arg geschadet; aber auch die ziemlich unspruchslosen Heidelbeeren, die in großen Mengen an dem Gesträuch hingen, vermochten -er Trockenheit auf die Däuer nicht zu widerstehen, so baß man in den Waldlichtungen und Reuten reifende Schwarzbeeren nur in geringer Menge bisher augvnscheinlich durch wenig gelitten, doch verlangt nach befruchtendem Regen, be bringen soll, di« i in großen Men» btö Htzt noch voll gütrr Äne^ ' ^Vdorf^. A