Volltext Seite (XML)
vlrb ein bt« ehr, »aen »um tsen ber- Mit- Für io«. ar. lner »ae- »rtf- »Ick- an aus bis. ktn- «ft- von nen ern ver chr- «rch >hr- >en, air nm aen Zer- be- >l»e ,es. so- irre an« ben ate gen een, »cd Ilrn md :in. Nck vill ine ickt ts- te» linr sig- I- e t deS ch- wir en« »u- rg. irt wr nd !NS nit wn ni- sationen in Deutschland aufzlebe« sollt», »um Partisan«, l, tt«r für Ottprinßr» bestimmt morden. Den beiden anderen Anorklaaten wird »ur Last aeleat. dass st» in ihrem Przirk Waffen. , und Lerieinmaaleit», waren. Ansema 1SL4 wur den gröbere Meng« Waffen von Berlin nach Könissbrrg a,bracht, di« m kommnniftittbrir Umtrieben verwand» wer. den sollten. Bei den Anaeklaaten wurden mehrere Sckuß» waffrn beichlaanabmt. Di» Berbandiun, wird mehrere Laa« in Anspruch nehmen. rmell I» ÄkMIlWi iiNMk. X No m. In der Kammer erschienen «eitern nachmittaa drei Kom«»njst«n, von denen der ein» erklärte, die Hal» tun« der Kammer entspreche «ich» den Tefhblen der Mehr. Helt de« Lande«. Hieraus ftitreten sich etwa 18 Faschisten ans dt« Kommunist«. ««den ihnen vbrseiaeu, schlngei, unter dem Jubel der Tribüne aus st« «in »nd warfen ste mit Fusstritten au» der »««wer hinaus. Ans der Jour- naliftentribüu« wurde aleicheettia «in kwnmuuistischer Breffe- Vertreter geobrkeigt. Nack veendtgnn» des Tumulte« richtet« der Präsident an di« Opposition die Mabnuna. in Ankunft dl« Erkühle der Mehrheit der Kammer nicht wieder heraus- »usordern. . Di, volksvarteiltchen Adaeordaeten sind «ntaeaen ihrer Ankündigung auch heute der Kammer krnaebtlrten, weil di« Lritnn« de« Faschismus die volksparteiler uud Demokraten in einem Aufruf für den auf Mussolini ge- planten Anschlag verantwortlich ««macht und erklärt hatten, allen faschistischen Abgeordneten sreir Hand «eaenüber den Angehörigen dieser Barteten ,« laffen. )( R » m. Au dem Tumult in der röwisckwn Kammer meldet dle Aaenzta Gtefant: Au Besinn der brntiaen Eldnna der Kammer erhob der kommunistisch« Abgeordnete Masst Einspruch aeaen dt« «estriaen Knndarbungen der Kammer für Muffolini «nd erklärt«, dies« Knndaebnngea seien «ine Fälschung der Mein«»« de« Volke«. Allgemein wurde» diel» Wort« Malst« mit Entrüstung aufaenommrn; mehrer« Faschisten stürzt«» sich ans ihn und ohrfeigten ihn. Ts folgte ein allgem«iner Tnmult r die kommunistischen Aba«. ordneten wurden au» dem Saal« ««wiesen und di« Eid«»« auf 1V Minute» unterbrach«». W mstr Ansel st MM. vdz. I» Moskau sind aut Antrag de« Brästdinm« der Staat-politisch« Brnoaltung drei böber« Beamte de« Rutzenbandels-Lepartementt. ackt Beamt« de« Moskau«« Gtaatrhandels-DevartemeutS, zwei Beamte des Moskauer BolksbauSbaltnnasrateS nud acht Vertreter der koopon». »Iven Bereiniauuarn verhaftet worden, di« sämtlich käkrende Mitglieder der konemuntsttschr» Bartet stnd und der Speku lation mit Mannfaktnrware« angrklaat werden. Weitere Verhaftungen führender Kommunisten, die den herrschend«» Warenmangel ,«>d ihr« amtliche Stellung m Lpeknlationtn oilf Koste» des Staates ansgenntzt haben, stehen devor^ Die Arbeiter- und Bguerniuspektiou bat den driuaeudeu Sluf. trag erhalten, dir Bücher der Textiltrnst« und deren Be schütt« während der letzt«» Monate rinaebend zu unter» suchen und sofort Anzeige zu erstatten, falls llurraelmämg. kelten entdeckt werden. Im Zuianim«h«ng mit dies«« Lertilskandal sind außerdem in Moskau über dreitausend Geschäftsleute nnd andere Privaiversonen verhaitet^vorden, di« Textilwaren auf illegalem Weg« arkanst oder oerkaufr haben. In Kiew wurde a»f telegrapdi'cken Befehl von Moskau der vertret«, vw, Aeutrosoius tn Hrttt geuomm«, de« »»rgeworlen wird, Wr Hi« kooperativ«» Birrinis»»««» sie Kiew, Boltowa und Wollhynien Textilwaren in Empfang genommen und mit zwanzig Prozent Gewime an Privat- P«riou«n weiter „rkautt »n -ab««. L«r Skandal sieht immer noch weiter« Kreis«. I» Etttmtzit« rolchftoß-Prezetz kam am Donnrrstaa Arosrffor «ohman» »um Schlußwort. Ur »«tonte, «r hab« nt« «tner Partei augetzvrt «nd hab« e» auch tn diesem Pro»«ff« keiner Partet recht «acke« könne«. Dt« einen hält«» hör« möge», baß alle Go»ial- bemokrate« Deserteure ffnb, und bt« anderen, bah kein Sozialdemokrat «in Dolchftößler war und batz , an dem schlimm«« SrtegbauSgana dir Lerre»lriiung und andere Faktor«» schuld waren. Ich habe, so erklärt» «etzmavn, h«td« «eiten enttäus«. Dt« »wett« Suff»» dermehrtzett». sogtalbemokrattsch« Part«! mit ber USB. halt« iS für ein nationale» Unglück. Und ich bin auch der Ansicht, batz in ber Bereinigten Sozialdemokratie viele Leute sitzen, bte diese Fusion für Partei und Baterlanb auch utcht für glück lich halte«. Diese Dinge waren für mich auch matzgebend bet der Behandlung de» Dolchstotzproblew». Wa» die Wir kung be» Dolchstoß«» beim Heere und beim Volke anlangt, UswwsdwwtzwIIwwPww »wff lewNbww Wwvwrwtz»«» auf das täglich erscheinend« Riesaer Tag»blatt werden setzt von «den Leitungsauiträaer» sowie zur Vermittelung an diese von der Tag«. blatt.Gefchäst«st«lle tn Riesa, Eoethestratz« ov Gernsprrcher L0) »ntgegengenommen. *' Bezuaspreis fff, halben Rotzembmk durch Zettnngsboten frei Hau« Etz. t.to. s» ist «einer «usfaffnng nach die Wirkung im vuabrat der Entfernung von tz«r Front gewachsen. Ich bedauere, baß bt» »nm letzt« Tag« dieses Prozesse» von der »egen, fette kein Wort der Ablehnung für gewisse Vorgänge und Richtungen «rfolgt tst. Ich möchte von meinem Stand- punkt au» all« die Kragen und Gedanken. die durch btese weitgespannten Verhandlungen auSgcschvpst sind, mtt dem Wunsche schließen, daß die Uusopferungssreudtgkett, wt« ste die Sozialdemokratt« seinerzeit bewiesen hat, von den Trägern de» uattnnale» Gedanken» auch bewies« wrro, «nd ich möchte schließ«» vor allem mit dem Wunsche, mit der Hoffnung und mit der festen Ueberzeugung, -atz eine» Tage» die deutschen Arbeiter bte stärksten Träger diese» nationalen Gedanken» sein «erb«. Die PBl»Mche Rtffier««ffSkrife ist «Och nicht beigrleat. Der versuch des Stjmmarschall» Rataf, d«r parteimäßig den Großbauern ««gehört, eine parla««t»rtsche-stoalitton zu bilden, tst heute nachmittag am Widerstande der polnisch« Sozialdemokrat«, dt« ohne bt« radikal« Bauernpartei nicht tn bt« Regierung «tntret« vom Marokkokrieg. Uwsednnsöwanöver Ab» el Krim». V Paris, 19. November. Nach einer von der -Information" wiedergegeben en Meldung aus Ealablonra soll ALd «l Krim die durch di« anhaltenden Regengüsse berv»ra«rnf«nr» Schwierigkeiten bei den Trupprnver- schiebunaen dazu benutz«, nördlich von Kiffane di« beiden Flüaelktelluuge» der Franzose» zu nniaehen, ebenso di« Stellung« in der Gegend des Leba-Fluffe». Melilla. <Funkspruch.s Vorgestern nacht hab« Auf ständisch« versucht, sich ben Häusern von Sljdir zu nähern, die von den spanientrruen Eingeborenen beseht sind Sie wur den tn die Flucht geschlagen und verloren zahlreiche Tote und verwundete sowie Kriegsmaterial. Die Gchwierigleitei» der ryrieAtzOlittk. Paris. (Funkipruch.) Ter Sonderberichterstatter b«s Petit Parisi« meldet au« Beirut: Man könne damit rechnen, daß die militärische Lage, ohne außerordentlich »roß« Anstrengungen zu benötigen, bald wied«rberg«stellt w«rvr. Recht ungewiß bleibe dagegen die politisch« Lag«. Di« Muselmanen hätten seit lvlü, da« heißt seit General Eouraud in Syrien gewesen, die Initiative «rgriffen. In Sari« befänden sich etwa SOOOOO Ehriste» und zwei Millionen Muselmanen. Man dürfe sick nicht nur um die Thrift« kümmern, sondern da« syrische Mandat «rstrrck« sich vielmehr auf die Muselmanen. Nur so werde man die Ruhe wirderherstrllen könne». »ollt« und an d« Gchwtrriakrit« der v«s«tznng de» Srteg»portesenille» grschettert. In gewiß« parlamentari sche« Kreisen hosft «an, batz Sk,»vn»kt seinen erst« Ber- such einer parlamentarisch« Kabtnett»btlbung erneuern werb«. Gleichzeitig gewinnt aber auch ber Gebaute an «tn UebergangSkabinett von Beamt« unb Fachleuten An- Hänger. Zur polnisch« «abinett-krtse. Warschau. tFunkspruch.) Al» di, versuch«, «in Beamtenkabtnett unter SkrzynSki zu bilden, endgültig mttz- lnnaen waren, verbandelt« heute nacht bt« Führer ber große» politischen Barteten noch einmal über die Möglich- leit eine» parlamentarisch« KoalitioySkabinett» mit Skr»v«öki al» Ministerpräsident«. Um 4)4 Uhr morgen» war über alle strittigen Fragen «ine Einigung erzielt. Da« Kriegöwintstertum soll- durch einen neutralen im Streit Marschall Bilsubbkt—General Stkor»ki nicht engagiert« G««ral besetzt werb«. Der Staatsprtifibeut hat darauf nochmal» Strztznstt mtt b«r Kabinett»bikb»ng »«traut. ArbeitSlos«>De»»nstratiau«. )i Warschau. Heute kam «» vor dem hiesig« Ar- beitSvermittlungsamt,u Ansammlungen von Arbeitslosen. Der versuch, «ine Demonstration tn die Stadt zu unter- nrhm«, wurde von der Polizei vereitelt. Auch tn Lob» kam e» gestern zu Demonstration« von Arbeitslos«, die rin« brohend« Charakter anuahm«. Die vor de» Lodzer Rathaus« versammelte mebrhunbertköpftge M«g« drang tn ba» Arbeitszimmer br» Stadtpräsibeuten et«, um bt« Forderung aus Auszahlung einer einmaligen Entschädigung von Lsiv bi» 8M Zloty -urchzusetz«. Herbei- gernf«« Polizei vertrteb di« Demonstranten au» dem Gebäude. Für Sonnabend hab« die Gewerkschaften rin« groß« Arbeit»los«versammlung unter freiem Himmel, ber et» Demonstration»»»» durch die Stabt folgen soll, angesetzt. plN»»» wirklich gute moderne ton schöne n. stabile Instr. mit 5 Ihr.Garantie cmpstehtt ».Fabrikpreis o. Tm.7S0.— soiort lieferbar Gottfried Strödei, Retcheutzack» i.B„ Burattr. »«.-Nach weisbar bette Referenzen. t nicht geeignet, m Zügen etwa», brennt e» mit- brhält »ur^etn tluttnde» Herz. Run, daun hat der Sohn, verlteue» wir «'n» nicht ganz DA Menschw^hst beut komm« astgeber." „ Z mit der Hand eigentümliche Bläff« sein k" fragt« die Baronin «schreckt. . Wenn man in einer Graft sitz», , .. . . lerufen einmal de« Toten»urm. iksww. «Ht.tzwl« i» bis schön« Frühlingtlust zurücktchren." Gr bot dsr SchwägnI» »m Arm und führte sie tn di« tw» Gäule» «trage« Vorhalle. Er schloff da» Gitter ad, steckt« d« «Gsck^ ab, wrd «öckt, W» ber vanmi» „Hilde hat viel zu uin, Erwin ist zu Graf Erbach hin- übergeritten, Gerhard sitzt in seinr» Zimmer, Werner ts^ soviel ich weitz, in das Torf gcgaug«. Es zi«ht ihn immer zu dein alten Hilgner, der mit Leib und G«l» Lerma« ge wesen ist. Uud der Alte ist glückselig, wenn d«r stattlich« KapitLnleutnant bei ihm vorspricht; hat er doch schon seit acht Lagen hauptsächlich von Werner gesprochen, dem «apckänl«ut» «ar» auf Sr. Majestät Kreuzer." Der Baron lächelte. „Ich möchte wohl zuhören," sagt, er, „wenn mein junger Seebär mit d«r alten Wasserratte sich unterhält. Mit wieviel Schiff« mag h«r alte Hilgner wobl jetzt schon gestrandet und gescheitert fein? Dn erinnerst dich vielleicht noch, datz, als er zum erst« Mock« von sein« See-Abenteuern erzählte, es nur ei» Schiff war. da» stran det« während seiner See«Laufvahn. Boa eine« Male zum andern scheint ihm jedoch seitdem die Zähl, die er angibt, zu gering. Bei jedem neuen Bericht setzt er ein gescheiterte» Schiff zu. Bald hat er ein« ganze gescheitert« Flotte auszu weisen." „O," sagte die Baronin, „wen» der Alt« so erzählt, dann klopst Werner ihm sicher auf di« Schulter und sagt ihm, daß auch selten «in Man» so viel durchzuniach« hat, wie ihm be stimmt «ar. Wer»« «ersteht r» prächtig, dru Leut« da» Hertz abzugewinnen nnd st- redselig zn machen.' „Ja," entgegnete der Baron, ,er versteht es. GS liegt etwa» in seinen» Wesen, da» jede Scheu verjagt bet d« Menschen, die den ävtzeren Verhältnissen vach uuter ihm stehe», uud dennoch wird er sich «I, etwa» vergeben. Solch ein Seemann geivmut edcn euren freiercü Blick, r.lle Ein seitigkeit fällt Hinweg. Erwin wird da» nie verstehet». Er kann dm Garde-Offizier nie verleugnen. Eg tut mir leid, den» er wird uud muff doch einmal Herr hier werde», wem» ich st* immer an»nthm werd«. Nun, Gott allein weiß, wie alle» werben wird. Prüfend Lat der Blick auf meinen Söhnen geuwilt, und wa» ich gelesen ' ' - - der Sael« Ruh« zu geb«. Erwin trckg da» an et»n müden Griri» «innert. mu« in sein« Augen, al» verzehre ihn irgend «in« Leidenschaft. Eh« er wird« grht- muß ich ihn auf Eh« «nd Giewiff« Mg«, ob « etwa — fpielt. Du weißt, Elisabeth, wa» «» heißt, w«» ein Mellinghausen spielt. Und GÄartz gefällt mir «Ght. Btelletcht sucht er Liebesglück und behält nnr ei» blutende» Herz. Nu», dann hat der Sohn, was d«r Vater durch em ganze» Leb« mit sich Herumtrug. Doch < ' ' .. . - — W»S« u»bsoll«»,'«r»«rt« keinen düst«« Sa D« Var« «chot sich und griff plötzlich «ach dem Herzen, während eine rigentumlj «Erlaube r» nur," da« er, „uir «-»am» al» Stütz« zn dienen." Freundlich sah sie zu ihm auf und entgegnete: „Sb«Hard, durch zwanzig Jahre hindurch bist du meine Stütze gewesen und nwst»« Zuflucht." Der Baron schüttelt« d«n Kops »md sagt«: .So wa« r« nichts Elisabeth. In» Anfang »irU«Icht, al» di« Blume, die man mit rauh« Hand gebrech« halt«, krankt«, hab« ich eine gering« Stütze sei» dürfen. Spät« jedoch ist au» der krankend« Blume ein Baum geworden, der nach außen zart erscheint und der dennoch «Ine Kraft st» sich trägt, die alle» Stur« getrotzt und alles Unwetter überwunden hat." Roll» hatte sich aus sei»« ruhenden Stellung erhobm und schritt wieder langsam neben seinem Herr» her, Hst» und »»«der mit de« Kopse an di, link Sand de» DaroiG stoßend .Komm «ur, alter treuer Genosse," sagte der Baron, „komm »«. Ich weiß, daß du da bist und vergrsse dich nicht.' Sie ginge« die düster« .Lotenallee' entlang. So wnrdr d«r Gang oon de» Lent« des Schloff«» benannt. Di« Stills dir sie umgab, wurde plötzlich durch den Gesang ter Nachtigall »nterbrochin. Leise und schwermütig begann sie ihr Lied, um G dann in schmetterndem Jubelton au»kling« zu lasten. Lab klök»4 unscheinbare Bögelchen saß auf einem Tmrwzwtta« «nd lietz sich durch die nahend« Mmsch« «rchau» nicht stören. „Hier im Towugauge «st» solch«» Frühimgtlstd," sag», der Baron leise. „So finde»» sich im Leben ost die krassesten Gegensätze nebeneinander.' „Da» Bögelchen will UN» zeige«, Eberhard, daß, wenn . wir auch von den Toten kooun«, wir dennoch dem Leo« «uw h« Letzenden angehörrn.' ntcht wahr, da«» wirst du meiner Hilde ein, Mm Stütze Ai» tz Du hast st« ja imm« mit Lstbe »ungtben, ab« vielleicht WMckht fie bald »och mehr Lieb«.' „D^siehst heut« so schwarz st» bas Leb« hinein, Gbem Hard, trotzdem d» tn voll« Kraft dastehst, ungweugt und ung» brachen." „Es steht mancher Baut» dem Anschein nach d» voll« Kraft da und liegt doch im nächst« Augenblick danieder. Ich kann dir da» an «rin« schönsten EbrUatnw »ar b« Schloff« beweistn.^^Denk, «tcht an mich, Elisabeth. Lersprich nu^ wa» ^Wi» Pttch wird an Hilde» Grit« kein, u» jeder Zeih m«» ff« «ich brmcht. Dech, Eberhard, dst« L-tz>trr wird nie «ine menschliche Stütze bemiche«. Di« Kraft, die drin ganze« Leben und Sein gekennzeichnet, scheint auf ste überg^angen zu sei«. Sw hat «mm stark« Etzaimkt«, »md wen» etwa» üb« « kdmmh do» sie erschüttert, so flieht fie ficher nicht zu vk«sch«h sondem p« sucht Sott, weil sie weiß, daß von do« allein »ur bi» reckt, Kraft kommen kann." sagte der Baron, „auch ich weiß, daß es gn» ish sich nicht aus Mensch«»» zu twrlaff«. Aal daß man hoch »ttunttr dm Schleier lüft« und da» Verborgen» tzchastrn känntr. Wir Reid saßt e» mich manchnml, wen« »ch « meine ßDBttn gurückdenk«, die swischx» M «ast bmuk«ch«imnUvollen Wett, du «st jeustit» de» Grabes bcgi:!,.», k.:u«n Adgrutt» sah und keine Kluft, wie nir gewöhnlich« Menschen, die öurch ihr übrrgeistiges Leben in Verbindung b'ieb mit tunen, die doch da» Irdisch« abgestrrist hatten, un2 die, zum Glück für sich selb«, dadurch uiehr über der Welt l-Lu, al» in drrsetben. Wann wird wohl ihr Spruch sich erfüllen, Elisabeth?" ^Sobald Gott es für au der Zeit hält, Eberhard." „Du host recht, datz du mir das sagtz. Wenn man fiebziz Jahre geworden ist, scllt« man nicht mehr niit solchem Zagen und Bang« fragen: „Wann?" Sie waren jetzt beim Schloß angekommen. Der Gärtner näherer sich. Er schier» den Baron sprechen zn wollen. Mit freundlichem Gruß verabjchstdet« sich uun dir Baron » und ging »« da» Schloß. L. Kapitel. Es war abends zehn Uhr geworden. DaS Souper war vorübrr. I» dem motzen, durch zwei Stockw.rk» g hrnten, prächtig rrlenchtetrn Saal versammelten sich dir Teilnehmer te» Feste». Tie älteren Herrschaften wollten sich an dem glänzenden Bilde erfreuen, da» sich ihren Augen vor durch den ol«blick so vieler Jugend. TaS schwebte und webte dirrck» rinandrr, das floß und rauschte von.dünnen, lristrgen Stoffen, von schwerem Aklo», von Samt und Seide. Es war, al» hab« ein ganzes Heer von Ulfen und Nixen sich r-ersammrte, um «st«» Reigen ansziisührku. Dav lachte nud finsterte, doS nickt« und winkt« von hier zu da, von da zu hier, als ob Blumm plötzlich Leb« bekommen hätte» und sich zueinaudtt r»e»gt«. Schwarz«, blaue, braune Augen glänzten» weiße Hände strichen blonde und dunkle Haare au» d«r Stirn zurück, klein« Füßr bewegten Hch «»ruhig bin und her, auf den B«gstiu d«r Musik wartend. Die bunten, glänzenden Uniformer, «iatzckiur Offizier» hob«» sich prächtig ab gegen di« Hellen, zarten Gewebe -er Dapmillrid«; die Hern»» vom Zivil tu» schwär»«» GeftlschaftSanzug, mit »oeiffer Ha'sdinbe, e.,.;rr. n wie Hütte unb Wachter de« bunt« Gewirr«». Pa» Licht; da» von der» kristallenen Kronleuchtern au»- strahl», und in den Prismen sich brach, drang bi« m dst rntftnckeflrn Gcken des Saal«», deffnr ganz« Ausstattung cm« echt »ern«hme Sinsachhett zeigte, nur in d« Färb«,» d« Mckkuzhansen», Weitz »md Blarr. Die älteren Tarnen hatte» an brr einen Seite Le» Saale» Platz genommen^ aus den weiß«, mit blauem SNa-pvlster verseh.»«» Lehnscisel«. Die älteren Herren stauben hi« und da beobachtend von i«u. Laron Wellinahausm, d«r Herr de» Hause», stand auf der Schwelle zwischen Saal »md Rauchzimmer. Wie « so bestand, die Gescllsckast beobachtend, flog mancher Blick be,«adernd zu ihm hin. Er hatte in sein« Jugend den Beim«« „der schön« Welliughausen" gehabt. Er drrdient« dieses <Mheton jetzt «och. So sehr man auch d« Blick in» Saal« umherschweifen li«ß, s» war deimoch keine PersSnlichkit « Kaden, die an Eleganz und ritterlich« Wird« dan am, Mar«, alütz. (Fortsetzung folgt.)