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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.05.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192605070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19260507
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19260507
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-05
- Tag 1926-05-07
-
Monat
1926-05
-
Jahr
1926
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.05.1926
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I. ver- Unendnch güttg« Händ« räume» un» all« Stet«« «r» dem Weg. auch wen« sie selbst daran wund werb«« — wrffe« Hände? Unb «kW aber alle» stark« Siebe vaiet Seel« und Ktieper ovr »«fahr«« unb Schabe« «»- alle« Uebeln — wessen Vieh«? Wenn bte Gedanken > 'I.1 »a erfassen vermöge«, so lehrt doch da» etaen« unschuldige Her» «t» jede» Sinh allem, was ihm Ang.. schm«r»t «nb auältr den« ihre Liebe «nb ihre Hände habe« eine Seaenbkrast. die immer helfen unb heilen kann, unb deren Wunber immer neu werben. Weil auch ba» kleinere Sind diese» immer schon erfahre« hat bei all«« Bewegtheiten seine» kleinen Dasein», wirb e» amh schon »erstehe«, wie schön e» ist, auch einmal -ur Mutter »« kommen mit etwa«, bei bem e« gar nicht» Traurige» unb nicht» zu trösten gibt, sonder« nur Freud« unb Liebel Unb wie gut e» ist, baß sie so einen Festtag hat, an bem ihr Schö ne» geschenkt werben soll, bloß weil sie eben bi« lieb« aut« Mutter ist. — Unb ba e» gar nicht» Schönere» gibt al» vlu- men, kann ihr auch nicht» andere» geschenkt werben i — Sinder, bi« früh mit bem Gebanken de» Muttertage» vertraut werbe» unb deren Seele ba hinein reift, Haven et« Ideal mehr in ihrem Lebe». — Valerie Kutscher. OertlicheS «n» Sächsisches. Riesa, den 7. Mai 1926. —* Wettervorhersage für 8. Mai. «Mit- geteilt von der Eöchs. LandeSwetterwarte »u Dresden.) Temperaturen schwankend, allgemein wesentlich ,u niedrig Im »deren Srzgebirae »eitweilig einige Kältegrade. Boden- wostgefabr bi« »ur Ebene hinab fortdauernd. Bewölkung stark wechselnd. Vorwiegend starke vereinzelte Schauer bi« »um mittleren Erzgebirge herab al« Schnee und Sranveln. Schwache bi« mäßige, zeitweise etwa« auffrischende Wind« au« nördlichen bi« westlichen Richtungen. — Witterungs charakter der nächsten Tag«: Unbeständig. Zu kühl. —* Daten für den 8. Mai. Sonnenaufgang 4,21 Uhr. Sonnenuntergang 7,83 Ubr. Mondaufgang 8.23 Ubr v. Monduntergang 3,00 Ubr N. — 1794: Der französische Tbemiker Laurent Lavoisier in Pari« geft. lgeb. 1743). 1828: Der Pbilantrop Henri Dunant, Be gründer de» Roten Kreuze«, in Genf geb. lgest. 1910). 1922: Der Maler und Radierer O. Ubbelohde in Goß- seiden aest. (geb. 1887). . —* Blumentage zum Besten der Krüppel- btlfe e. V. am 8. und 9. Mai. Gesundheit, du herr liche» Geschenk! Wer nicht ganz gedankenlos dahrniebt, ist von Herzen dankbar, in dieser schweren Zeit der Not wenigstens noch gesunde Glieder zu haben. Dankbarkeit! In jedem nicht ganz verwahrlosten Menschen stellt sie sich als ein seelischer Naturtrieb, ganz von selbst als em Be dürfnis ein, wenn man Gutes empfangen hat. Wer möchte mit Recht undankbar genannt werden? Kein anständiger Mensch! Ihr Eltern, die Ihr Euch täglich an Euren ge sunden, fröhlichen Kindern erfreut, dre Ihr Eure Kinder zu arbeitsfrohen, wahrheitsliebenden Menschen erzieht, führt die Dankbarkeit aber nickr nur im Munde, macht sie auch zur Tat! Straft Euch nicht selbst Lügen! Gebt in aufrichtiger, yerzltcher Dankbarkeit dafür, daß Ihr gesunde Kinder habt, eine Spende, damit für die ver krüppelten Kinder endlich auch m Ostsachsen wenigstens die Einrichtungen geschaffen werden können, die unbe dingt notwendig sind, um auch die Krüppelkinder soweit zu bringen, daß sie sich einmal ihr Brot durch ehrliche Arbeit selbst verdienen können. Macht die Blumentage zum Besten der Krüppelhilfe am 8. und 9. Mai zu dem, was sie fein sollen: Zu einem frohen DankeSsest der Eltern von gesunden, fröylich-lachenden Kindern! —* Unser Riesaer Heimatmuseum (Pop- pltzer Platz) ist an dieiem Sonntag nachm. 2—Vr4 Uhr geöffnet. Eintritt z. Zt. frei. —* Eröffnung des Elbbades. DaS unterhalb der Elbbrücke am rechten Elbufer gelegene städtische Elb- bad wird kommenden Montag, den 10. Iai, eröffnet. Näheres über Badepreise usw. ist aus der Bekanntmachung tm vorliegenden amtlichen Teile zu ersehen. —* „GaSsparer" derr. Das städt. Bekleb Samt teilt unS mit: In letzter Zeit vertreiben wieder m ver schiedenen Städten Hausierer, die u. a. vorgeben, vom Gashauptversorgungsamt Dresden zu kommen, soge nannte „Gassparer" pp. Diese „GaSsparer" sind in der Mehrzahl schlecht konstruiert und häufig gesundheits schädlich. Es handelt jeder in seinem eigensten In teresse, wenn er vor Ankauf derartiger Apparate sich mit dem Gaswerk, An der Gasanstalt 4, in Verbindung setzt, damit er vor unnützen Geldausgaben bewahrt bleibt. Auf jeden Fall Vorsicht, wenn Hausierer mit „Gas sparern" kommen. —* Kleid und Heim". Die Ausstellungsleitung veröffentlicht im heutigen Inseratenteil das Festpro gramm der vom Sonnabend, den 8. bis mit Sonntag, den 16. Mai in den Räumen des Hotels zum Stern stattfindenden Ausstellung „Kleid und Heim". Dre Er öffnung erfolgt morgen Sonnabend vorm. 11 Uhr vor geladenen Gästen. — Wie man uns mitteilt, wird auch Herr Ernst Christian Walcha von ihm angefertigte Bil der ausstellen, dem freundlicher Weise ein Raum zur Verfügung gestellt worden ist. Herr Walcha, ein Riesaer Krnd, will seiner Vaterstadt das zeigen, was er während ferner künstlerischen Laufbahn in der letzten Zett fertig gestellt hat. — Es ser gleichzeitig besonders darauf auf merksam gemachr, daß mtt den Kasseestunden für die Hausfrauen Modenschau am 8., 9., 10., 13. und IS. Mar verbunden ist. — Ern Freiballon-Wettbewerb um den Deutschen Luftfahrt - Verbands - Freiballon - Wanderpreis wird Sonntag, den 16. Mai, vom Deutschen Luftfahrer- Verband veranstaltet. Gestattet wird in Bitterfeld und rn Nünchritz. Auf dem Ballonfüllplatz Nünchritz starten in der Zett von 8—10 Uyr vormittag» 4—S Freiballons. Letter ist Herr Dr. Strauß in Nünchritz. —* Der BerbandStag der Schuetder- innungen Sachs««» findet am 11. und IS. Juli in Oschatz statt. — Sächsischer Gchlossertag. Am IS. und 16. Mat findet m Chemnitz der S. Sächsische Schlossertag statt. Auf der Tagesordnung steht u. a. ein Vortrag von Syndikus Webev-DreSden über die Lage de» Handwerk» unter der heutigen Wirtschaft»- und Steuernot. —* Die Techniker Sachsen» halten am Donners tag, den 13. Mat 1926 (HimmelfahrtStag) in Leipzig ihren 7. ordentliche« sächsischen Gautag ab. Die Tagesordnung diese« Gantage» de» Bunde» der technischen Angestellten und Beamten sButab) bringt »«nächst den Geschäftsbericht de» Gauleiters, Jng. Geiser (Dresden), der sich insbesondere mit der Einwirkung der Wirtschaftskrise auf die Verhältnisse »er technisch«» «ngeüelltvr und Beamten befassen wird. aus »ratter Terrass« gelagert. Vor dieser liegt ei« aa«z slach gehaltene» Gräberfeld u«d dahinter d«r Urnensriedhof, der t« Gegensatz »n dem t» die frei« Natur dineingebetteten FriebhosSteile strina architektonisch gegliedert «nd mit Mauern gefaßt ist. Oberste» Gesetz bei d«r Gestaltung de» Friedhöfe» «ar, möglichst« Einfachheit «alten zu lassen, hwvhl in der gärtnerischen Ausstattung, al» auch bet der ««»wähl der Grad-eichen. Dies« Auswahl der Grabzetchen ist vom Reich»auSschuh für Friedhof und Denkmal, ver- tretrn durch dessen 'Vorsitzenden Reat«rung»baudtrektor Walbo Wenzel, svwH Prof. Grob, Architekt Robert Witte, den Schriftleiter de» RetchsauSfchusseS für Friedhof und Denk mal, «ach den vom ReichSauSschuß ausgestellte« Grundsätzen streng durchgeführt worden. So darf man die Hoffnung hege«, daß der Friedhof, da er sowohl räumlich gestaltende Anregungen gibt und in seinen Grabzeichen burchweg Bor- bildliche» bringt, von praktischem Nutzen sein wird für den wetteren Au»bau unserer Friedhöfe tm Land«. Der yrttdhof ist mtt Grabzetchen au» allen Teilen de» Reiche» beschickt worden. Die Gestaltung de» Friedhöfe» «nb der zugehörigen Architektur wurde von Professor Hempel, Archt- tett V. D. A. und Wilhelm Röntck, Gartenarchitekt B. D. G. gemeinsam durchgeführt. —sek. DteBedeutungderOraantsationfür evangeltscheArbettertnnen. Der Tesamtverband Evangelischer Arbeitertnnenvereine Deutschland» hält seine 7. Vertreterversammlung vom S. bi» 11. Mai in Nürnberg, von den 7 Unterverbänden, die al» Lande»- unb Provin- »talverbänbe die 110 Vereine mit 10000 Mitgliedern in sich vereinen, ist eine bedeutende Anzahl Vertreterinnen gemeldet. Trotz de» besonder» schweren Druckes der Wirt schaftskrise, unter dem zurzeit di« Arbeiterschaft zu leiben hat, steckt doch soviel Idealismus unb Opfersinn in den evangelischen Arbeiterinnen, baß sie zur Tetlnechm« an der Tagung ans allen LandeStetlen drängen. Die Ziele der evangelischen ArbeitettnnenveretnSbewraung: Vordere», tung unb Förderung der Arbeiterinnen und der Arbeiterfrauen für ihre Aufgaben «nb Pflichten in der Familie unb im Volksleben, Pflege evangelisch-christlicher Gesinnung, Weckung und Stärkung de» rechten GtandeS- bewußtfein«, sollen auch auf dieser Tagung in Vortrag und Aussprache klar hervortreten. Nürnberg, die alte deutsche Stadt der Arbeit, wird mit ihrer Schönheit und Geschichte den Arbeiterinnen viel zu sagen haben. —*Genkung1nderHetratS-undGeburten- bewegung. Nach Mitteilung de» Statistischen Lande»- amte» zeigen bte vorläufigen Ergebnisse der Bevölkerungs bewegung tm Jahre 1928 eine bemerkenswerte Senkung in der Heirat»- und Geburtenbewegung. Die Zahl der Eheschließungen fiel von 1920 ab stetig bis zum Jahre 1924, wo nur 86 482 Eheschließungen gemeldet wurden. Im Jahre 1926 betrug dies« Zahl 40 489. DaS Ansteigen ist wohl in erster Linie eine Folge davon, -ab tm Jahre 1926 die wirtschaftlichen Verhältnisse im ganzen genommen günstiger waren al» 1924. Ebenso zeigte auch die seit 1921 abwärts gerichtete Geburtenbewegung im Jahre 1926 eine bemerkens werte Senkung. Im Jahre 1925 wurden 88118 Lebend geborene standesamtlich gemeldet. Daß trotz des Fallens der EheschließungSzahl von 1923 bis 1924 die Geburtenzahl von 1924 zu 1925 stieg, dürfte wohl in erster Linie darauf zurückzuführen sein, daß der wirtschaftliche Aufschwung die Geburtenbewegung von einem Teil der Hemmungen be freite, die während der Inflation auf ihr lasteten. Was die Sterblichkeitsverhältnifse betrifft, so brachte daS Jahr 1925 eine weitere Abnahme der Stervefälle. Es wurden 62 488 Gestorbene gezählt. Der Anstieg der Lebendgeborenen zahl unb der Rückgang der Gestorbenenzahl bewirkten zu sammen eine beträchtliche Steigerung des Überschusses der Geborenen über die Gestorbenen. Dieser Ueberschutz, der seit 1920 dauernd gefallen war, erreichte 1925 die Zahl von 85 680, was eine Zunahme von 7142 gegen daS Vorjahr bedeutet. Im Anschluß an diese vorläufigen Mitteilungen über die Bevölkerungsvorgänge im Jabre 1925 sei noch darauf Angewiesen, daß die Ergebnisse der letzten großen Volk»- und Berufszählung weitere eingehende Untersuchun gen über die Eheschließungen, Geburten unb Sterbefälle des JahreS 1925, vor allen Dingen über die Zusammenhänge dieser Bewegungserscheinungen am Volkskörper mit den wirtschaftlichen unb sozialen Verhältnissen, ermöglichen werden —* Eisenbahner gegen den Abgeordneten Wirth. Die Ortsgruppe Freiberg des Emheitsver- bandes der Eisenbahner Deutschlands hat sich, wie dre sozialdemokratische Presse mitteilt, kürzlich mtt der Frage des Abg. Wirth als Bezirksleiter von Sachsen beschäftigt. In einer Entschließung wurde gefordert, Wirth, der Mit glied der 23 ist, fernes Posten als Bezirksleiter zu ent heben. - —* Direkte Abfertigung von Personen, Reisegepäck und Expreßgut nach Polen und Danzig. Am 15. 5. 1926 tritt ein direkter Personen-, Gepäck- und Expretzguttarrf zwischen Deutschland errrer- seits, Polen und Danzig andererseits in Kraft. Es können fortan Reisende und ihr Gepäck sowie Expreßgut von und nach Polen durchgehend abgefertrgt werden. —*DtePo st kontra llederTelephongespräche. Di« Bestimmung der zurzeit geltenden Fernsvrechordnnng, wonach den Fernsprechteilnehmern 3 bis 5 Prozent ihrer Ortsgespräche nicht angerechnet werden, wird manchmal in bem Sinne ausgelegt, als ob die Post damit selber zugäbe, baß ihre Beamten oder ihre Zähler nicht richtig arbeiteten. Da für den Laien diese Bestimmung über den Nachlaß von Gebühren nicht ohne weiteres verständlich ist, sei darauf hin gewiesen, daß die Ntchtanrechnung eines gewissen Prozent sätze» aller Ortsgespräche nicht deshalb geschieht, weil der Zähler unrichtig arbeitet, sondern der Nachlaß wird vielmehr hauptsächlich als Abgeltung dafür gewährt, daß in manchen Fällen ohne Schuld de» Teilnehmers Ortsverbindnngen falsch auSgeführt ober durch Störungen unterbrochen werden. Fehlzählungen selbst sind, wie Nachprüfungen in Tausenden von Fällen bewiesen haben, äußerst gering. Die Unterschiede zwischen Len amtlichen und den Auszeichnungen der Teil nehmer sind in den allermeisten Fällen daraus zurückzufüh ren, daß die Teilnehmer in Unkenntnis der für die' Zählung geltenden Bestimmungen nicht alle gebührenpflichtigen Ge- spräche notieren oder di« Gespräche nicht berücksichtigen, die ohne ihr Wissen von anderen Personen von ihrem Anschluß aus geführt werden. Ost r a u i. Sa. Unser herrliche» idyllisches Jahna- tal, flußaus- und flußabwärts, wiedererstanden im duftigen Grün des Frühlings, geschmückt mit dem reichen Flor der Blumen und blühenden Bäume, mit seinen stillen, schmucken Wegen, begleitet von dichten Banmrriben, die der Tal» und Auenlandschaft teilweise einen eigenartigen, schönen, parkähnlichen Charakter verleihen, bildet auch jetzt wieder das Wanderziel der Sonntagsausfliiglrr «nd wandernden Verein« der henachbarten Städte. Inmitten liegt unser schmucke» Dörslein, di« Perl« de« Jahnatalß, das gern als Ziel der Wanderungen oder auch al« Ausgangspunkt ge wählt und gern besucht wird. Gerade jetzt ist die schönste Zeit wo alle« grünt und blübt, wo der Kuckuck ruft und der Thor unterer gefiederten Sänger zum Au'entbalt in Gotte» sreler Natur einladet. Größere« Interesse für die Spaziergänge durchs Jabnatal wird bei allen Freunden der Heimat und des Wanderns eintreten, wenn die in den nächsten Tagen vorzunehmende Wegebezetchnung durchs Jabnatal erfolgt ist. Großenhain. Fund alter Münzen. Bei den Bus- schachtungsarbriten im Bischoss'schen Grundstück, Stein, weg 24, sind jetzt außer menschlichen Knochen-Ueberresten au« einige alte Münzen aufgefunden worden. So wurden Zu« «utterteß. F« Kinder!«». trüb undfreudlo» und bi« Rächt« «och dunkler und schauriger »u mache» vermag. Die Gor»«, wenn ft« auch 1« nächster Kar« bockt, kenn UN» nicht berühre«, «nd ft« hat kett,« Schrecke« Nir ««», weil wir ft« nicht erkenne«. Unendlich gütig« Hände räumen «n» all« Stein« an» de« Weg, auch wen« ft« selbst daran wand werde« — wefte« Hände? Gefahre« und Schab«» und allen Uebeln— wessen Ließ«? Wenn die Gedanken noch nicht weit reichen unb nicht piek «r Mutter flächt«« kann vor i, und mit allem, um» e» Der. <VSMg««g»grab der Techniker «nd der Susan« »«» techni « Verns, wie auch dir An»»«»««« «» technisch«, Beni Matzte» berett» de« vorige« Ga«tag t« Plane«. «« darf . werde«, baß der Tagung auch in dieser Beziehung na beige«,ff«, »erde« muß. Die ve- beutnng wird baburch-Noch erhöht^ daß der vetternder Ab ¬ id «nd die tech- ftch der Gautag Bundestag de» «ine Reih, von vnd Leipziger Sparkassen amt-r^m E nU^nkr^ erste« Vierteljahr ISA! machte sich «ne Besserung der Spartätigkeit bemerkbar. ES betrugen die Ein zahlungen 39881018 Mark, tue Auszahlungen 1828018« Mark. Gegen da» letzte Vierteljahr 19L5 sind die Fälle der Einzahlungen von 186915 auf S96V03 gestiegen, da gegen tne der Rückzahlungen von 6S860 auf 61868 ge fallen. Der lieber) chuß der Einzahlungen über die Rück zahlungen beträgt tm ersten Vierteljahr dS. I«. 26660 832 Mark. Das Gesamtemlegerauthaben ohne Berücksichtigung der Zinsen ist auf 100007197 Mark angewachsen. —»Der Unfug ««bestellt «ugesaudter war«. Manch« unliebsamen Gebräuche der Vorkrieg»,eit dürger« sich allmählich wieder ein. Zu ihnen gehört bi« Zusendung von Ware« ohne Bestellung. Eine Verpflichtung zur An nahme, ,«« Behalten «nd zu« Bezahlen derartiger Sen. dünge« besteht nicht. Selbst «en« Rückporto betgefüat ist oder der Absender sich zur Tragung der Rückse«dung»koste« bereit erklärt hat, braucht nicht» unternommen zu werten. Dergleichen besteht keinerlei Pflicht, diese Ware tm eigenen Helm aufzubewahren. Sie kann gegebenenfalls einem Spediteur oder Lagerhalter »ur Aufbewahrung auf Koste« de» Absender» übergeben werden. Nicht erforderlich ist auch, dem Absender mttzutetlen, daß man die Ware nicht zu erwerben wünsch^ selbst wenn jener in einem Anschreiben erklärt haben sollte, der übersandte Posten gelt« al» an. genommen, fall» nicht binnen bestimmter Frist Rücksendung erfolgt. Ster gilt Stillschweigen nicht al» Zustimmung. —SPK. Die Ergebnisermittelung für Slternrät«. lieber die Feststellung de» Wahlergebnisse» bet Elternratswahlen bestehen vielfach noch Unklarheiten, da manche OrtSschulorbnunaen hierüber garnicht« besagen ober dasselbe nach -en Bestimmungen für bte Gemeinde wahlen sich richten lassen. Di« Gemeindewahlen schließe» sich aber -cm Landeswahlverfahren an, so baß da» Eltern- ratswahlverfahren durchaus dem LandeSwahlverfahren ent spricht, wie die» auch die Verordnung über Elternräte vom 28. Februar 1921 in 8 5 fordert. Demgemäß sind bei der Ergebnisermittelung die 88 26 bis 28 der Landeswahl ordnung anzuwenden (denen die 88 26 btS 28 der Gemeinbe- wahlorbnunainhaltltch völlig gleichen), d. h. zur Ermittelung der auf jede WahlvorfchlagSltst« entfallenden Sitze stellt der Wahlvorstand fest, wieviel gültige Stimmen im Ganzen abgegeben worden sind. Die Gesamtzahl der abgegebenen gültigen Stimmen wird durch die Zahl der ElternratS- mitglteder geteilt. DaS Ergebnis nach oben, als ganze Zahl abgerundet, ist die Wahlzahl, d. h. die Stimmenzahl, auf die je ein ElternratSmttglteb entfällt. Der Wahlvor- ftand weist jedem Wahlvorschlag soviel Ditze zu, als die Wahlzahl in der Gesamtzahl der auf den Wahlvorschlaa abgegebenen gültigen Stimmen enthalten ist. Bleiben dabei Sitze übrig, so fallen diese den Gruppen zu, die die meisten Reststtmmen haben. Bei gleichen Reststimmen entscheidet da» Lo». Die ElternratSsitze werden nach der Reihenfolge ver tritt. Sofern mehr al» ein Sitz übrig bleibt, die mangel genügender Listen mtt Reststimmen nicht ohne wettere» durch Verteilung auf die Reststtmmen erschöpft werden, zumal eine Liste gar keine Reststimmen aufweist, so sind die übrig bleibenden Sitze so zu verteilen, daß die Summ« der Rest stimmen durch die Zahl der noch zu verteilenden Sitze ge teilt wirb, wodurch eine neue Wahlzahl entsteht. Die Ver teilung der Sitze geschieht nun sinngemäß wie erst, so daß bet Borliegen nur zweier Wahlvorschlagslisten und bem Uebrigbletben zweier Sitze die eine Liste auf Grund ihrer Reststtmmen diese beiden übrigen Sitze noch erhalten kann, sofern die zweite Liste keine Reststtmme aufweist. Wahl- Vorschlagslisten, deren Stimmenzahl die Wahlzahl nicht erreicht, scheiden bet der Sitzverteilung überhaupt aus, auch von den übrigbleibenben Sitzen. Die Sttmmenzahl solcher Listen wird deshalb auch nicht als Reststtmmenzahl gewertet, wie manchmal irrtümlicherweise angenommen wird. Wer also auf Grund der Wahlzahl keinen Sitz erhält, kann auch keinen auf die Reststimmen zu verteilenden übrigbleibenben Sitz erhalten. —* Noch keine Besserung der Arbeits marktlage. Arbeitsmarkt in Sachsen vom 25. April bi» 1. Mat 1926. Die Wirtschaftslage im Freistaat Sachsen läßt Hoffnungen auf eine Besserung der Arbettsmarktlage noch nicht zu. Wenn sich auch stellenweise die BermtttelungS- tätigkeit in der abaelaufenen Woche etwa-gebessert hat, so zum Beispiel in oer Holzindustrie, im Nahrung»- und Genußmtttelgewerbe und im GastwirtschafiSgewerbe, so sind doch die Hauptindustrien des Landes, die Metallindustrie unb die Textilindustrie, nach wie vor nicht in der Lage, in größerem Umfange Arbeitskräfte aufzuneh men. In der Metallindustrie fanden im Gegenteil weitere Betriebseinschränkungen statt, die daS Angebot an Arbeits kräften vermehrt haben. In der Textilindustrie herrscht Kurzarbeit durchaus vor, nur stellenweise waren Spinnereien, die Webereien und die Sticktndustrie in geringem Matze aufnahmefähig. Dagegen scheint leider die Strumpf industri«, di« bisher den ArbeitSmarkt weniger belastet hatte, etwas abzubröckel». In der Landwirtschaft beschränkt sich di« Nachfrage ans jugendliche männliche und auf weibliche Arbeitskräfte. Nettere männliche Arbeitskräfte und Arbeiter familien werden immer noch reichlich angeboren und können nur äußerst schwer untergebracht werden. Auch das Bau gewerbe ist trotz der vorgeschrittenen Jahreszeit bet weitem noch nicht so aufnahmefähig, wie man es normalerweise erwarten könnte. Nur für Maler ist die Nachfrage einiger maßen befriedigend. Die Industrie der Steine und Erden ist ganz entsprechend, soweit bte Ziegeleien unb die Stein- brnchSbetrtebe 1« Frage komme«, vorsichtig in der Herein- «ahme von Arbeitskräften. Die Porzellanlnbustrte zeigt fo gnt wie gar keinen Bedarf, während die Glasindustrie stellen weise etwas mehr Anforderungen stellte. Im Bergbau hält sich die Nachfrage nach gelernten Bergarbeitern für Unter tagebau tm Lugan-OelSnttzer Revier. Alle Anzeichen auf dem ArbeitSmarkt beute« darauf hl», daß man mtt einer längeren Dauer der ArbeltSmarktkrtse zu rechnen hat. —* FriedhofSkunstin der GartenbauauS- stekluna Dresden. Auf der Ausstellung «st in eine Ecke de» Parke» beim Grüne« Dom ein Friedhof hinein gebaut worden. Sein« Aufstellung wurde bestimmt durch den vorhandenen Bestand an Bäumen und Sträuchern, der unbedingt geschont werden mußte. Diese vorhandene Pflanzung ergibt auch da» Gerippe für die Strauchkulissen, durch die der Friedhof in seine einzelnen Teile gegliedert wird. E» ist erstrebt worden, den Friedhof in kleine Teile zu gliedern, um die unangenehme Häufung von Grab- mälern zu vermeiden. Im Gegensatz zu der fast ausschließ lich angewandte« Heckenpflanzung, die wegen ihrer kost- spieltgen Unterhaltung sehr auf bte Wirtschaftlichkeit der Friedhöfe drückt, ist Ker versucht worden, mtt leicht ver schleierndem Grün von Strauchpflanzungen zu arbeiten. Den architektonischen Mtttekpnnst bildet eine Urnenballe.
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