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einen Ueber » H. rhren Nig , Irine kilrere 0 kchuh ird f iähler Am 1. Dezember 1905 zählte Deutschland 29884681 männ liche und 30756597 weibliche Personen; die Zahl der männlichen hat sich in den l tzten 5 Jahren um 2147434, di« der weiblichen nur um 2l26 666 vermehrt. Die stärkere Zunahme de« männlichen Geschlechts ist auf die geringe Auswanderung und die den starken Zuzug von Ausländern, der vornehmlich Männer umfaßt, zurückzuführen. Dir Bevölkerung Preußens beträgt 37293324 Personen gegen 34472509 im Jahre 1900, hat sich also um 2820315 vermehrt. Der zweitgrößte Staat Bayern hat 6524372 Einwohner und zeigt eine Zunahme in den letzten fünf Jihren um 3483l5 Einwohner. An dritter Stelle rangiert Sachsen mit 4508601 Einwohnern und einer Zunahme von 306385, an vierter Württemberg mit 2302179 Ein wohnern, dar aber in der Zunahme (132699) von Baden überflügelt wird, wo bei 2010728 Einwohnern eine Zu- nähme um 141870 gezählt worden ist. ES folgt Elsaß- Lothringen mit 1814564 Einwohnern und einer Zunahme von 95094. Hessen ist der letzte Staat, dessen Einwohner zahl 1 Million übersteigt; sie betrug 1209175 und hat um 90196 zugenommen. Alsdann folgt Hamburg mit 874878 und der starken Steigerung von 95094 Einwohnern. Die anderen Staaten stehen in nachfolgender Reihenfolge: Mecklenburg-Schwerin 625015 (Zunahme 17 275), Braun schweig 485958 (21625), Oldenburg 438856 ,39676), Sachsen Weimar 388095 (25222), Anhalt 328029(11944), Sachsen-Meiningen 268916 (18195), Bremen 263440 (38558), Sachsen-Koburg-Gotha 242432 (12882), Sachsen- Altenburg 206508 (11594), Lippe 145577 (6625), R-uß j. L. 144584 (5374), Lübeck 105857 (9082), Mecklendurg- Strelitz 103451 (849), Schwarzburg-Rudolstadt 96835 (3776) Schwarzburg-SonderShausen 85152 (4254). Neus; ä L. 70603 (2207), Waldeck 59127 (1209) und Sch mm burg-Ltppe 44992 (1860). Die Reihenfolge der Stamen hat sich nur insofern geändert, al» Mecklenburg - Strelitz, da» überhaupt die geringste absolute und relative Zunohm zeigt, von Lübeck überflügelt worden ist. Sieb en lehn. AlS der Brandstiftung dringend ver dächtig sind von hier bereits 10 Personen, in der Mehr- zahl Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr, verhaftet. Ein Ende der Untersuchung ist noch nicht abzusehen. Dresden, 28 Novbr. Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz und die Frau Prinzessin Johann Georg weilten gestern vormittag längere Zeit in der Fürstengruft in der katholischen Hofkirche und besichtigten dann eingehend den Schmuck der Stadt. Sie verweilten einige Zeit vor dem Rathause und gaben ihrer Freude über den Ehrenhof leb haften Ausdruck. Auch die übrigen Straßen, namentlich König Johann-, See- und Prager Straße, wurden be- stchrigt. — Die Zimmer der Frau Prinzessin sind mit herrlichen Blumensträußen und Korbbindereien gefüllt, Gaben, die Ihrer Königlichen Hoheit aus allen Gesellschafts kreisen der Stadt zugegangen sind. * Dresden. Da« Soldatenheim deS Christlichen Vereins Junger Männer, Neumarkt 9 III, bietet den in Dresden dienenden Soldaten an den Sonntagen Gelegen sett zu kameradschaftlichem Zusammensein, überhaupt christ- tchen Anschluß. Die Leitung deS Heimes ist gern erbötig, ölche junge Männer, deren Adressen man ihr aufgibt, in »en Kasernen aufsuchen bezw. zum Besuche deS Heim« ein- laden zu lasten. Die Zusammenkünfte sind Sonntags von r Uhr an. Der Zutritt ist frei. Billiges Abendbrot ist daselbst zu haben. Pirna, 26. November. Eine Verunglückung mit tödlichem AuSgang hat sich in dem Betriebe der Hasteröder Papierfabrik zu Heidenau bei Pirna ereignet. Durch un- rwarteteS Herabkommen der Schutzvorrichtung deS Fahr- tuhlS wurde dem 26jährigen Arbeiter Paul Süßmuth der Mterkopf zerschmettert. Bischofswerda, 26. November. Tödlich verun glückt ist die beim Gutsbesitzer Otto Herrmann in Geiß- mannSdorf bedienstete Magd Klara Ida Hartmann dadurch, »aß sie beim Wegnehmen der Strohabfälle von der Presse »er Dreschmaschine in daS Getriebe geriet. Der Kopf war dem Mädchen von der Preßachse sogleich zerquetscht worden, o daß das Gehirn heroorquoll. Die Bedauernswerte, die aus Rammenau stammte, war erst 16 Jahre alt. Sofa Infolge eines Streites würde am Sonntag ein Steinbruchsarbeiter von einem Handarbeiter auS einem tesigen Gasthause unsanft entfernt. Hierbei stürzte der »inauSbeförderte mehrere Stufen herab und blieb im HauS- ür besinnungslos liegen. Es wurde sofort rin Arzt zu liate gezogen und der Verletzte erlangte auch vorübergehend da« Bewußtsein wieder. Leider verschlechterte sich jedoch, nachdem man ihn in seine Wohnung gebracht hatte, sein instand derart, daß er seinen Verletzungen erlegen ist. ' )er Verstorbene sowohl wie der Täter sind Familienväter. Leipzig, 27. November. In seinem Berufe tödlich verunglückt ist gestern nachmittag der 47 Jahre alte Dach- »ecker Wilhelm Johann Giersemehl au« Zwarnagerschütz. ' derselbe war auf dem Neubau der Baumwollspinnerei in Lindenau in der Knolstraße mit Decken deS Dache» beschäl- t gt und stürzte aus der Höhe von 15 Metern auf die Straße ab. Er erlitt verschiedene Knochenbrüche und schwere nnere Verletzungen und ist noch in der Nacht im städtischen ^rankenhau» verstorben. Leider ist dieser bedauerliche Un- all der Unvorsichtigkeit de« Betroffenen selbst zuzuschrrtben; r hatte sich den bestehenden Vorschriften zuwider beim Be- teigen de» Dache» nicht anseilen lasten. er we die K ihr ft den Schict Mich wußtl Durch den B die I daß d dcy. i „Willi ch-ll in Pii Einwo gröch-i eines lischicn ncsen sonder Ehr < sicsj vc sch'm ster, d leitet, fehlen! und sä freuen oder c Am S Klcidu und h gegrür nimmt La» «eschen! deS «önißs Friedrich August do« Sachse« a« die Harward-UuiversUSt. (Nachdruck verboten). 88 König Friedrich August von Sachsen hat bekavnt- ich dem Germanischen Museum der Harward - Universität »n. der Sandstein - Kanzel der Kirche de» Dorfe» Wechselburg zum Geschenk gemacht. Diese Kanzel, sowie die ganze Kirche sind sehr bemerkenswerte Baudenkmäler, die Küche selbst aber spielt eine große Roll« in der Geschichte de» Hause« Wettin. Bleich den Werken im Dome zu Freibeig, der bekannten „Goldenen Pforte" usw. (eine Nachbildung der „Goldenen Pforte" hat bekanntlich Kaiser Wilhelm II. der Harward-Universität gestiftet), sind die Reliefs in der Kirche zu Wechselburg Werke unbekannter Meister der süch. fischen vtldhauerschule, die, von Niedersachsen ausgehend, von Hildesheim sich südöstlich Über Thür.agen und den Harz erstreckend, in Wechselburg und Fr. berg ihr Höchste« in den ersten Jahrzehnten deS 13. Jahrhundert- entfaltete. Der Ort Wechselburg hieß früher Zschtllen und ist offenbar wendischen Ursprunges, doch wurden auch beide Namen gebraucht. DaS 7 km südöstlich von Rochlitz gelegene Kirchdorf, Residenz der Grafen Schönburg-Borderglouchau, hat zwei Kirchen aufzuweisen, die 1730 bis 37 erbcnite St. Ottokirche und die interessantere Gchloßküche, um deren Kanzel ei sich handelt. Diese Kirche war ehemals die Kirche des Klosters Zschtllen. Die Gründung deS Klosters härgt mit der Gründung anderer der Wettiner Fürsten und dich» verwandten Familien zusammen. Von den Söhnen dck Markgrafen Konrad de« Großen, Bruders de« Markgraft, Dedo von Wettin, gründete Dedo der Feiste 1168 da« Kloster Zschillen. Die- bezeugt eine im Königl. Haupt- staatSarchio zu Dresden befindliche Urkunde deS Bischolt Gerung von Meißen vom 12. November 1168. Diese Kirche wurde vermutlich 1174 eingeweiht, mit dem Kloster war wohl auch eine Schule für die Söhne Vornehmer verbunden. Du ch eine auch im Königl. HauptstaatSarchiv in Dresden aufbewahrte Urkunde deS Grafen Dedo vom Jahre 1174 wurde der Kanoniker von Lauterberg, Dietrich, als Propst eingesetzt. Die eigentliche Kirchweihe fand 1184 durch Bischof Marlin von Meißen statt. Dedo errichtete auch eine Flirstengruft (Kiypta) in der Kirche, in der seine Söhne usw bestattet wurden. Mit DedoS Sohn Konrad erlosch der männliche Stamm Dedo» und mit der Grafschaft Roch- lttz ging die Schirmherrschaft über Lauterberg und Zschillen auf den Markgrafen Ditrich von Meißen über. Markgraf Heinrich der Erlauchte verwandelte das Kloster in ein HanS deS Ritterordens zu Altenburg, so daß nun daS Trift zu den 18 Komturen der Ballei Thüringen gehörte. Durch Brand wurde die Kirche 1537 verheert, aber wtedkrherg«- stellt und 1683—84 restauriert. 1539 wurden die Deutsch, ritter zur Ueberlafsunp an Herzog Heinrich genötigt. 1543 ging Zschtllen nebst Penig im Austausch gegen Wkhlen, Hohenstein und Lohmen an die Herren von Schönburg über. Der Austausch ward durch einen Wechsel- und Tausch-Brief beurkundet, und von da ab ward der Ort Wechselburg genannt. Die Bildhauerarbeilen in der Kirche find auS Rochlitzer Sandstein gefertigt und* eS ist wunder bar, wie diesem festen, grobkörnigen Stoff die schärfsten und feinsten Formen abgerungen worden find Die Kirche ist 54 m lang, das Quersch ff 66 m, daS Langhaus 20 m, der Turmbau 22 m breit. Die Vorhalle mit ihren Säulen und Bogen und den Schmuck in frühgotischem und romanischem Ginne zählt zu den schönsten deutschen Werken und hat im Lande nicht ihre« gleichen. Die berühmte Kanzel, der n Nachbildung nun mehr im Germanischen Museum der Harward- Universität Ausstellung finden wird, bildete früher einen Teil des Lettners und erhielt bei dessen Versetzung ihre Stelle am zweiten Mittelpfeiter deS ersten östlichen SchrffS- jocheS. Die Brüstungen sind mit Reliefs geschmückt, die Vorderseite zeigt Gott als Richter der Welt, dem sich für- bittend Maria und Johannes der Täufer naben; daS west liche Settenrelief zeigt die auf einem Pfahl erhöhte Schlange, einen Israeliten und MoseS mit den Gesetztofeln und der Wunderrute; daS östliche Seitenrelief stellt die Opferung Isaaks durch Abraham mit Widder und Engel dar. Alle Darstellungen sind kraftvoll gehalten und zeigen, daß der Künstler sich über seine Zeit erhob. Bemerkenswert in der Kirche sind ferner noch die Grabmäler deS oben genannten Stifter» Dedo und seiner Gemahlin MechthildiS. — Der König von Sachsen hat also mit seinem Geschenk, zu dem ihm die Stiftung des Kaiser» die Anregung gab, dem Ger manischen Museum nicht nur ein wertvolles Denkmal deutscher resp. sächsischer Kunst, sondern auch sächsischer Geschichte überwiesen! lUSSe-L do. »>v. irnch. de. i'chl. s iltzs. Ä t, 8, k. A Es ist pädagr praktis Bedeut sert di fragen' arbeit« der bi Zügen! sind P setzt- T Cehein lin, 2. mrg, pgik direkte rerziei es, Bk ,Pädac Garant Viirvw ülles '! ,Pädaa iraße! chen ? ilerzte ewerb )e. d». tzzxvi N.-NÄ Sic müssen sich stellen oder sie müssen verhungern, sonst ist auch hier weiter nicht« zu machen. Ich bin bi« jetzt 2 Jahre 8 Monate klier, habe noch keine Stunde geseh't, war immer ini Dienst, l'/» Jahr bei der 2. oder GcbIraLbatterie, die übrige Zeit bei der 3. Habe schon raurige Zeiten hinter mir: aber ein sächsischer Kano nier versagt niemals, war immer wein Sprichwort, habe 1l Ge- ieckle mitgemacht, habe manchmal hiiien die Kugeln sausen, am sch iinmsten war es am II. August 01 (der Entscheidungskamp am Waierberg. D. R); wenn wir da keine Artillerie hatten, hätten nn» die schwarzen zum Frühstück gebraten, aber wir haben« ihnen i och bewiesen, daß wir Deutsche sind. Hoffentlich bin ich zu Weih- nachien drüben in der Heimat. Somit werde ich schließen, hoffe daß die paar Zeilen g^t ankommen Kameradschaft!, Gruß an meine alte Batterie au« dem fernen Afrika Herzlichen Gruß X. --)--( Ter Ausstand der Bootsleute und Heizer der Elbschiffahrtsgesellschaften ist durch Ver mittelung der Hamburger Handelskammer beendet wor den- Tie drei beteiligten Gesellschaften und die Leitung des Hafenarbeiterverbandes haben die Dresdener Ver- kinbarnng angenommen- Mit der Wiederaufnahme der Arbeit wird heute begonnen- Ter zurückbehaltene Lohn wird ausgezahlt und die Klagen wegen Kontraktbruches zurückgezogen werden. —* Der Handelssachoer ständige bei dem Kaiserlich Deutschm Generalkonsulate in Sydney, Herr de Haas, hur sich bereit erklärt, bei seiner Anwesenheit in Dre«den Firmen, die am Handel mit Australien Interesse baden, mündlich Auskünfte zu erteilen Er wird zu diesem Zwecke Sonnabend, den 1. Dezember von ItN/, Uhr vor mittags bis». I Uhr nachmittag« im Sitzungszimmer der Handelskammer, Ostrn-Allee 9, zu sprechen sein. —* D-'r Verein für sächsische Volkskunde hat in seinem Bestreben, alles Volkskundliche in Sachsen zu sammeln, weitere erfreuliche Erfolge zu verzeichnen So haben auch in diesem Jahre alle Städte, in denen Heimatfeste g- feiert worden sind, ihre Festprogramme, Photo- uraphien, F ftzeitschriften, kurz und gut, alle diesbezüglichen Unterlagen dem Verein zugesandt, in dessen Archiv sich eine bemerkenswerte Sammlung gebildet hat, die bück über die sächsischen Heimatfeste gibt. - - Täs Zigarettensteuergesctz macht fort- ährend Auslegungen notwendig- Jetzt ist wieder eine ' ieihe von Fragen durch den preußischen Finanzmini- er entschieden worden, die zum Teil für das Publikum . on Interesse sind. So ist es alsf zulässig zu erachten, l aß vom Kleinverkäufer Zigarettentjabak aus der mit .Feuerzeichen versehenen Fabrikpackung lose abgegeben : ird. Tie Entwertung, der Steuerzeichen darf von dem rzu Verpflichteten nur mit seiner Firma oder den diese setzenden Vermerken vvrgenommen iverden- Um dem . unschfe der Ermöglichung einer Geheimhaltung dechHer- ellers oder Importeurs zu entsprechen, ist der Ersatz ! er Firmenangabe durch' ein besondreres Entwertunos- > ichsn gestattet worden- Es'* steht nichts!" iich Wege, daß an einem Fabrikanten mehrere Entwertungszeichsen be- : atzt werden, sofern deren Zahl sich in solchen Gren- hält, daß die Kontrolle nichft erschwert wird- Bei i er Frage, ob geschnittener Tabak in Kleinverkauf nicht mehr als 3 Mark kostet und mithin von der Zigarctten- tzeucr befreit ist, komMt es nichft auf da/Rohgewicht, sonder« auf das Reingewicht an- Nach dien Ausführungs- bestimnrungcn richtet sich die Steuerberechnung nach dem Inhalt der Packung, alsso nach! dem Reingewicht. Steuer pflichtig ist der Tabak nicht nur, wenn er zur gewerbs mäßigen, sondern insbesondere auchj, wenn er zur außer gewerbsmäßigen Herstellung von Zigaretten verwendet wird- Tie Steuer ist nur deshalb auf den feingeschfnittenen Tabak ausgedehnt worden, um auchj die von den Rau chern selbst hergestellten Zigaretten mit der Steuer zu treffen. —* Man schreibt uns: Unter dem Namen „Schwe- sternbund" hat sich in Dresden vor kurzem eine Ver einigung von geprüften Krankenpflegerinnen (Schwestern) gebildet. Der Zweck der Vereinigung ist: 1. die Annahme von Krankenpflegen in Familien u- Kliniken nach Tresden und auswärts! und 2. dien Schwestern, sobald sic nicht außerhalb auf Pflegen sind, ein gemütlichjes Heim zu bieten- Tie neue Vereinigung besteht ausschließlich aus Schwestern ohne irgend einen Unternehmer, im Gegen satz zu den meisten der jetzt in Dresden und auchj aus>- rvärts bestehenden Pflegerinnen-Vereinigungen- Es wird dadurch erreicht, dfaß die für die Pflegen erzielten Ver gütungen ausschließlich den Schwestern zu Gute kommen- Tic neue Vereinigung steht unter der Obhut von Frau Marga von Heyden, geb- von Levetzow und befindet sich in der Serrestraße 7III- Im Interesse der guten Sachje n-erden die Herren Aerzte, sowie Familien bei ein tretendem Bedarf an Schwestern bei Krankenpflegen ge beten, sich an obgenannte Vereinigung „Schwesternbund" (Telephon 7211) freundlichst zu wenden- Als oberste Richt schnur werden sich die im Schwesternbund vereinigten Schwestern dienen lassen, treue und gewissenhafte Pflege der ihnen anvertrauten Kranken und strengste Befol gung der ärztlichjen Anordnungen- — Jtn Re:ch«anzetger wird da» endgültige Ergebnis der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 veröffentlicht, »achdtm das vorläufige bereit» im März d. I. mitgeteilt »o-'rden war. W s sich jetzt herauSftellt, war nach dem . Ar. Anz." bei d-r letzten Zählung die Bevölkerung deS Reiche« noch um 36900 Köpfe größer, al» man nach der m'rläustgen »nnimu-iq angenommen hatte. Sie bezifferte -ich aui 606z 1278 P?rsonen gegen 56367178 im Jahre 900, bat also ' > d r letzren fünfjährigen ZählungSperiode )',< 4274100 Pernmen oder 7,6 v. H. zugenommen. Die P.- iooe oo» 1885 bi« 1890 hatte eine Zunahme von 7,8 ö «»geben, also oerhältntSmStzig etwa» mehr. Beachten«- >>, "t ist, daß sich die männliche Bevölkerung in den letzten >!» >,kSMlnng«perioden stärker vermehrt al« die weibliche, st d-r lleberschuß der weiblichen Personen, den Drutich- Q-.d feil langem stet« gehabt hat, immer mehr schwindet, in Cambridge, Maffachusset», Nordamerika, eine Nachbildung Eine Hundepensivn- Don deut Schöffengericht in Halle, ist eine Zimmervermieterin wegen groben Un fugs zu 20 Mark Geldstrafe verurteilt worden, weil sie während der großen Studjentenserien 27 Hunde in Ver wahrung genommen hatte, die durchs ihr Gebell einen Heidenspektakel machten und diie ganze Nachbarschaft in Aufruhr brachsten- Ter Polizeibeamte, der auf die Be schwerde der Nachbarschaft hin dsas Haus betrat, soll keinen geringen Schsreck bekommen haben, als"ihm plötz lich 15 von den 27 Hunden entgegensprangen, die anderen zwölf befanden sich glücklicherweise im Stalle- Tie Meute gehörte zwei Musensöhnen, die ihre Hundeliebhaberei mehr durch! die Quantität als durch die Qualität der Tiere zu befriedigen fuchsten- Von ihrem Gatten gekreuzigt- Mit den Händen am Küchenausguß angenagelt wurde vor einigen Tagen in Pittsburg die neunzehnjährige Gattin des Kellners William Mitchell von ihren Nachbarn aufgcfun- den- Vor zwei Jahren halten die Gatten sich nach kauni einjähslger tzhe getrennt, weil I»er Mann seine Frau des Treubruchses beschuldigte- Tann hatte sich Mitchells U in Canton im Staate Ohio niedergelassen- Jetzt war er plötzlich zurückgckehrt und hathe seine Frau aufgesucht- Am Abend erzählte diese ihren Flurnachsbarn, sie habe mit ihrem Mann von neuem Streik gehabt und fürchte, >