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wer- Mld bildeten nn-eb gen tt verursa« »in» sie Zecherei WsSrrwSrme 19 v. ^>tt Arme« tzaöönüeiragen, vnd f» mre btt er »er. «l«Nd verletzt, werden.. * Bad Liebenwrrda. Di« BrrufungSverhandlung in dem Vtrasversahrru argen den rtzrmaUgen Laudrar Vogl und den KreiSspartaffeudirettor McrrrS ist vom Landgericht Torgau auf den 24. November und iolgend« Lag« anberaumt worden. Di« beiden waren bekanntlich tu Loraa« im Oktober vorige» Jahre« zu einer mehr monatlichen Freiheitsstrafe verurteilt wordeu. Sowohl di« Verurteilten wie der Oberstaatsanwalt hatten gegen da» Urteil Brrusung eingelegt. rn » dori. Ein Gewalttätiger. Schwer« Exzess« tten im und vor dem Haus« 7»7 in Warnsdorf che Mieter und Untermieter. G» wär nach einer ur einer wüsten Szene gekommen, in welcher Ge ld Mhblemeat als Wursbomben verwendet, ein« motte spielten und di« vor einer großen Zuschauer- menge auch aus der Straß« tbre Fortsetzung sand. Al« die Polizei erschien, wollt« der Hauptschuldige, der 28 jährig, Lorenz Eckert, gewalttätig werden. Eckert machte grotze SchwnrigkeUen bet der Verhaftung. Bet seiner letzten Brr- urtriluna war er auf den warrttdorsrr Richter mit eine« Stuhl« Angegangen. ordoersuch. F» ner vromenatze» au« Wahren, der hatte, um SeltW- uad sich schatt« enhau« llbergesährt »n v- En oeleifttt LM« wie vureaulrtter, fer.Auben beamt«, Geschäft«,inlag« »gebot« rtnaeoangen, obu wurde« dann Personen jeden < stellt, ihnen di« »««»sagten Kautionen .... 2. . -daenommen, womit'm der Rmel auch zugtttch wieder di« Tattakttt bei der Firma wend« »So. beendet war. Au zwanzig unter Anklage stehenden Gtnzelfälle« war« der- artig« Newerber um «in« Anstelluna mit Beträge von 100 ark, tnsaefamt um mindesten« 20000 Mark aetchädiat worden. Da« Gemeinsam« Schöffengericht -alt« Barth«!,zu «o,i Sabre». Wend« zu «in,« Jahr Gefängnis verurteilt. Setzt hatte fick di« fünfte Serienstrafkammer al« Berufungsinstanz nochmal« mit diesen Betrüaerettn zu be- schäfttgm. Da« ergangene Urteil gegen Barthel wurde be- ftSttot, die Straf« bei Wend« ebenfalls auf zwei Jahr« Gefängnis «chöht. vei de« bereit« erkannten je dreijährigen EhrenwckftSverlnst Hot «s «r verbleibe«. * Dre«dem. Der Beftrksausschntz der Amtsbaupt- Mannschaft Dresden beschäftigte fich in feiner gestrigen Sifning u. a. mit dem ministeriellen Bericht über die Hoch, wafferschädrn im Vezirk der AmtShaiivtmannschaft. Die HauptschStzung hat einen Schade» von 7SSS24 M. ergeben, der sich nach der anaestelltrn Nachschätzuna auf «inen Be samtschaden von 7b4S0S M. erhöht, wie diese vom Mini- fttrium angegebene Summe gedeckt «erden soll, ist «och nicht geklärt. Di« Geschädiaten dürse» um Darlehn ein- kommen, die jedoch 10*/. der Schadensumme nicht übersteigen dürfen. Der Bezirksausschuß beschlotz, da« Ministerium zu WÄn. AotstaudSmatznahmeu »ach MSgltchkett zu * Dresden. Blumenkorso in der IahreSschau. Sm Rahmen der -ttSjäbrigen Yabre«schau»»che findet am Donnerstag, tzll. S. «in Blumrnkorso sür Equipagen und Personenkraftwagen statt, der fich in der Hauptsache auf der HerkuirSallee adsplelen. wird. D»Labr««schau hat kür diesen Korso besonder« Preis« gestiftet. Meldungen zur Teilnahme an diesem Korso find unter Angabe näherer Bezeichnung der Art be« Wagen« und de« Fahrer« bis Freitag, den 20. 8. an Li« Jabrelschau zu richten. Die Jahr,«schau ist mit dm BlumrnaeschäftSiubabern Dresden« in verbinduug getreten, di« sich im Hinblick auf da» Zustandekommen dieser schönen Veranstaltung bereit erklärt habe». Blumen zu» «»«schmücke» der Wagen »nm Selbstkostenpreis abzugeben. Den Teilnehmern wird von Setttu der JahreSschau dann alle« Naher« mitgeteilt werden., Kamenz. Sm Stelnbrnch voaelbera wurde de« ««jährig, Steinarbeiter Otto M«sserschmidt au» Neukirch von einer beruntergebenden St«in«and »erqiietfcht nnd ver- schüttet. Nach langer Arbeit erst gelang e«, die Leiche zu bergen. Der Töte mnterlätzt eine Witwe und acht Kinder. Davon ist da« jüngst« zwei Sabre. * Bischofswerda. Störung in der Stromzusührnng. Durch «in« Kabelbruch »wische» HauSwald« nnd Franken- tal wurden vor allem Bischofswerda und mehrere Ort schaften de« OrtSorbietes de» GrotzröhrSdorfer Elektrizitäts- werk« vom elektrischen Licht und Kraftstrom abaeschuittrn. Sämtlich, Fabriken lieg«» still. Di« Störung beruht auf de« Durchdrinnen des unterirdisch«! Kabel«; di, Stelle tonnte aber bisher noch nicht gefunden werden. Ma» ist hier sehr empört darüber, datz diese» wichtige Industrie- gebiet nicht einmal ein« Sriatzleituna besitzt, di« sich recht gut von Hirschfeld« au» ermöglichen lieb«. * Stolpen. Nationaler Husammmschlutz. In keiner Sitzung am 14. August beschlotz der fich au« allen nationalen Parteien, Gewerkschaften, Wehrverbändeu usw. zusammen setzend« vaterländische W»hlau»schutz, bei seinen Spitzen zu beantrage», für di« kommenden Wahle» sich zu einige» und all, Vart«sinteress«n hintan zu setz,». . ' S, bnitz. Der Monteur Kühnel, der am Hoch- ivannungSnetz der städtischen Leitung arbeitete, wurde vom Strom getroffen und erlitt durch Verbrennung und Herab- stürze», schwerst« Verletzungen. * Zittau. Am Montag verstarb hier der Präsident der Zittauer Handelskammer. Kommerzienrat R. Hust«, i« Alter von 0» Sabre». Grimma. Sn Bad Elfter starb nabe selnem Geburt«, orte Rotzbach in Böhme» im 77. Lebensjahre Seminaroder» SeiangSlebrrr an d« Fürftenschul« von «rätzter Bedeutung gnvettn tfl 1S8« btt ISIS wirkt« «r hier;1S00 «rhtttt er de» Titel Mufttdirettor. _ * Lj i p z t a. Die auf di« Ergreifung de« flüchtige» RauhmördrrS, »er de» Veraarbeiter vpietz getötet hatte, ausgesetzt« Belohnung ist auf 1000 Mark erhobt worden. 'Leipzig. Brotzfeuer i» den Atla«werken. Eine schüttre Vrandkatastrophe ereignet« sich in unmittelbarer Nähe von Taucha. Hier o«rt«ten au« btthee unansge- klärten Gründen 7S000 Kilogramm Kilmftreifeu, dl« i» ei»«» massiv«» Schupp«» der AtlaSwerk, A^G, L-Mölkau, etngilagett war,» in Braad. Di« Tauchaer Freiwillig, Feuerwehr versuchte. Hilfe zu leisten, mutzt, fich «her daraus beschränken, die auf einen Umkreis vost etwa 100 Meter hurch tztt Glut in Mtttttdeaschast gezogeu« Umgebung de« Gebäude« abzulöschrn. Der Lagerschuppen brannte nicht nur vollständig «tt. sonder» stürzt« auch »um «rötzteu TeU zusamutt». Der Schaden lätzt fich «och nicht ««rau ab- sch r « A jedsch d«ch vörficheru«, wftttkk. «,ip,1a.,Di« .N. L. Z.""bwichtttr Ein Akt und«. Or iU^^vfttzftmftrE>tt«Stos avMd.kuez nach n» wurde »o omw vno.ttarl Heidenreich Hufe arlmtet. . ^»»verantworten, Beidewaren oeständtg. Wolschke «ab, an. datz er Zahlkarttn, die in der Zahlstelle mit Unter» schrift versehen geleaen hätte», an fich genommen hab« und diese, nachdem, er die entsprechenden Kartothekkarten «tt» habe, dem Heidenreich gegeben hab«. Hetdenreich ab« auf dies« Karten dann die ErwerbSlofenunterftützuaa in. Im ganzen wurden so 14 fingierte Erwerbslose schmuggelt. Seit End« Februar diese» Jahre« trS »Juni wurde für diese die Erwerbtloseuunterftützuag 1» von SO bt« S1 Mark wöchentlich «rhoben, so doch ei» Schaden von mindest«»« 4bOO Mark entstand. Di« An««' klagten gaben arr, in Not gehandelt »n haben, da sie lang« Zeit erwerbslos gewesen seien. Da« Bericht berücksichtigt« ihre Notlage nnd vernrteilt« Wolschke »u »ebn Monate», Heidenreich «r sieben Monaten Gefängnis. Je ein Monat wurde auf dl« erlittene Untersuchungshaft in Anrecknrn« gebracht und für einen Teil der Strafe sollen di« Verur teilten Bewährungsfrist erhalten. * Augustusburg. Am Sonnabend konnte der Guttau«»üäler und frühere Gemeindevorftand Wilhelm Wirth in Brünberg bei Augustusburg mit seiner Ehefrau da« seltene Fest der Diamantenen Hochzeit feiern. Ebemnitz. Anf der hiesigen Mühlenstratze wurde plötzlich mitten in der Fahrt der Chauffeur eine» Liefer- kraitwagens von einem Unwohlsein befallen. Er besatz noch di« Kraft, die Bremsen zu ziehen, sodaß der Wagen nur mit vermindrrter Kraft gegen «in Sau« prallte. Der Ehauffeur wurde bewußtlos im Führersitz aufgefunden uad »u einem Arzte gebracht. Bei dem herrschenden starken Verkehr der Stratz« wäre da» Unglück nicht ans,»denken aewesen, wenn dem Chauffeur nicht noch im letzten Augen- blick da» Bremsen gelungen wäre. Niederwiesa. Schwarzfahrt oder Autodiebttabltz I» der Nähe von Niederwiesa wurde auf der Chemnitz— Dresdner Staatsstraße eiMherren loses Auto mst zertrüm mertem Kühler aufgefunden, das gegen einen Straßenbau« gefahren «ar. Da die Besitzer nicht zu ermitteln waren, mutzt« «S schlietzlich von einer Chemnitzer Firma abae- schleppt werden, vermutlich bandelt es fich um das übliche End« «iner Schwarzfahrt oder um einen Autodiebftahl. ' Niederwiesa. Am Montag nachmittag stürzte aus der GtaatSftratz« Ebemnitz Niederwiesa der Beifahrer eine« von Order«» kommenden Motorrade« vom Soziussitz herunter und zog fich «in« schwere Gehirnerschütterung zu, btt seine Aufnahme im Krankenhaus nötig machte. 'Hohenstein-Ernstthal. Am Dienstag nachmittag fiel der Gutsbesitzer Sonntag in Oberlungwitz vom Ernte wagen. Er war sofort tot. Hohenstein-Ernstthal. Auf der hiefiqen Dresdner Straß« scheuten zwei vor einen der Appretur Schmidt nnd Winter gehörigen Wagen gespannt« Pferde. Sie rasten nach dem Altmarkt« zu, von wo ihnen in diesem Augenblick et» Kraftwagen der Chemnitzer Firma Adolf Svangenberg «ntaegenka«. Während der Beifahrer im letzten Augen blick von dem bedrohte» Auto svrang, versuchte der Ehauffeur mit aller Gewalt, seinen Wagen zum Stehe» zu bringen. Die erregten Lier« stiegen, durch das Auto er schreckt, in di« Höh«, wobei durch d«a heftige» Ruck die Strang- uud Deichsetketten zerrissen. Die Wagendeichsel fuhr bei dem heftigen Anprall gegen den Kühler und »er- trummerte ihn, während eins oer Pferd« über bitten hin- wrgiprang und erhebliche Verletzungen an den Beinen er litt. Der Kraftwagen wurde so schwer beschädigt, datz er abgeschttppt werden mußt«, doch kamen die beteiligte» Person«» mit dem Schrecken davon. 'Auerbach. Hier mutzte beim Bahnübergang der Alten Staatsstraße ei« Zug »nm Halten gebracht werde», weil auf beiden Schieneusträugeu je zwei groß« 30—40 °m lauge Stttu« lagen. Schaden ist nicht angerichtet worden. Für di« Ermittlung des Täter» hat di« NeichSbahndirektio» Dresden «in« hohe Belohnung ausgesetzt. 'Plauen. Am Sonntag früh unternahm von Blaue» aus der Photograph Hermann Ulbricht mit seinem Freund« Josef Hölzl auf dem Motorrad eine Fahrt nach Thüringen. Zwischen Auma und Braunsdorf wurde da» Motorrad gegen einen Baum geschleudert. Hölzl erlitt einen Schädelbruch, der seinen sofortigen Tod herbeiführte. * Oelsnitz. Befahren unter der Erd«. Auf der Grube .Concordia" Schacht 2 mutzte die Kohlenförderung auf Ort 3S eingestellt werden, da dieses unter furchtbarem Druck zu leiden hat. Holzstämme von 20 Zentimeter Durch messer, die zum Bau benutzt wurde», zerbrachen wie Streich hölzer. Die Bergleute, dtt dort in einer Tiefe von etwa 800 Meter noch arbeiten, mvtztea »st dtt Flucht ergreifen, um nicht verschüttet zu werden. Lengenfeld. Hier dat fich auf der Auerbacher Stratz« «in Handwerksbursche in selbstmörderischer Absicht vor einen Personenkraftwagen gewortta. Er trug schwer« Vruftoertetzungin und Gehirnerschütterung davon. Der Kraftwagen wurde leicht bttchädigt. 'Adorf. Die hiesiae Polizei hat durch Stoppuhren a» einem Tage 14 Kraftfahrzeuge ermittelt, welche dtt höchst« zuläsfige Fahrgeschwuidigkrit ia der Elsterstratze erhedlich überschritten hatten. genommen. 8üuÄ» Ä I^MtDhtNche- Glßhsch. Evangelium; Go« Glaube »ttt Heimst her Sachssvsti ft, fernen Lande« .»«4 «tt deck Seh« der «mutgell Schweizer vorveträgen werbe« »tth. — Et», tever »eworö««« Gsv»kä««». Bo« bx« «chüffenpettcht in Chemnitz stmtte» Rtts» Männer, die ft« ihrem Lebe« «och sticht mit be» S m» tun gehabt haben »nb nie barme Konflikt zu kommen: ein FabrikonL «i» »«» tt« Karrfmarru. Der Einfall, etne« im i , woh- ««tt«« Ingenieur, über be« fich der mehr ¬ fach geärgert Hatte, eine« Streich zu ist 1H««e »«« Verhängnis geworben. Da man erst renchotte, datz fich der Ingenieur «tt dem »eba«k«r et««» Woh«u«sStastst-tt trug, schickte ma« ihm mit erdichteter Unterschrift eine Post karte, nach -er tm benachbarte« Giufiebel eine Soh»«»g -er aev»ü«lchte« Art zu habe« ttt. Der J»ae«ttur fuhr auch dorthin, »mßte aber zu setuem Aerger erfa-re«. batz er ver- ulkt worbe« war. Einige Zett später übersandten die drei einer dortigen Tageszeitung einen Anzetaenauttraa, i« dem brr Gefoppt« seine verlob«»» mit feiner Wtrts-asteri» »«zeigte. Wohl bezahlte der Kaufma«« nachträglich dtt Arrzttgengebühr, weil ihm ein« Ahnung von -em Straf bare« feiner HanbluugSwetfe aerommen sei« mochte, aber «S war bereit» zu spät. Der Ingenieur, -er durch bitte BerlobungSanzetge natürlich in der VeffenUtchttit lächerlich gemacht worben war, stellte Strafanzeige, und nun bekam das Kleeblatt einmal seine dummen Stretche tm Lichte Le» Strafgesetzbuches zu sehe«: Der erste Fall erste» fich al» eine »schwere Urkundenfälschung", die de« Gescha-tgte« pekuniäre» Schaben »«gefügt hatte E 308 beb St. G. v ), -er zweite al» Betrug in Tateinheit mit Urkundenfälschung und öffentlicher veleidtguW. Zwar «ahm der Nicht« dar- auf Rückficht, -atz sich die Angeklagte« -er Tragwett« ihr« Handlungsweise offensichtlich nicht voll bewutzt ckewefe« waren, doch sühnte er -en -nm««« Ulk noch immer mit drei Wochen Gefängnis für den Fabrikanten, der sich wegen beS ersten Kalle» noch besonder» »« »eranftvorte» Hab« wirb, für -en Baumeister Mtt einer »och« und kür -« Kaufmann mit einem ^stonat Gefängnis, lvobtt er dem Baumeister «nb dem Kaufmann «ine dretjWrige Bewäh rungsfrist zubilligte. —* Die Behandln«« von Holzwafchwan- nen und Hvlzgefätzen. Durch «ine fachaemätze Be handlung der Holzattkitze wird deren Lebensdauer «nb Haltbarkttt bedeutend erhöht. SS ist kein« Seltenheit, datz bet richtiger Behandlung man Holzgefätze von »0 Jahre« und noch ältere in Wirtschaften «nb Haushaltungen vor- findet. Die Behandlung besteht darin, -atz man sie «ach der Wäsche gut austrocknen, aber ja Nicht teer in -er Sonne «stehen läßt. Di« Gefätz« «üffen hierauf in den Keller ge bracht und umgestürzt auf den Henkeln so aufbewahrt «er be». daß keine Wafferreste -art« bleiben. ES ist rin« be- Launte Tatsache, datz i« Holzwauue« da» «affer bedeut««» länger warm bleibt, als in Metallwan»««. E» ttgue« fich deshalb «nch die Holzwanue» beson-er» zum Babe« für kleine Kinder, wo der zarte Körper nicht solchen Wär««» schwanknngen ausgesetzt ist. —* Stoppelfelder im August. Die eigenartige« WitterungSverhSltntffe dieses Jahres habe« r» fertig ge bracht, datz sich Heumahd und Getretbefchnttt zeitlich eng zu- sammenorängten. Dieser Umstand hat nach so lange« Regen woche« plötzlich eine intensiv« landwirtschaftliche Tätigkeit erweckt, -tt rasch und unvermittelt vielerorts der Landschaft fetzt schon in den Augusttagen eine« verfrüht herbstliche« Charakter gibt. Das geschnittene Gra» wächft »war.«ach und reift zur Ernte heran, aber da» Stoppelfeld bleibt. Kahl mtt gelben Borstenbüschel« liegt e» da t« Glanzender strahlende« Lugustsonne — soweit wir Heuer von solche« Glanze reden können — und sicht ohne Wehmut k««tt «<m an die goldgelben, wogenden Setretbefelder, dtt dem Bil der sommerliche« Flur einen so eigenartige«, tief«» Retz gaven. Dtt stolzen Roggenhalme, bt« in -e« blaue« Himmel hinaufwachse« zu «ollen schienen, die son«en«bräunten, vollkörntge«, schweren Weizenähren, die zierluhttt Korw- büschel des Hafers, sie find dahingesunke« ««ter de« schuft«- «enden, blanken Stahl» und ihr Sterbe« »um Wohl -er Menschheit kündet — da» Menschen-,rz kann ftchS stchf ver- hehlen — da» grobe Stegen in der Natur <m. Hvngrtte» Federvolk huscht. Nachlese Haltend über dtt kttNpptaK Sttp. peln, und schon beginnt auch dtt Jugend das leere Seftttito- felb zum Startplatz ihrer Drachen »u wachem Doppelt kÜHl, doppelt gefühllos und unbarmherzig scheint,-«» fommerltch« Abendwtnd über da» wunde Feld dahtnznftretihe«, er, -er noch vor kurzem verliebt und zärtlich nnj den flüster«»« Halmen zu spielen schien. DannLrtcht -ieScholl« uttterhem Schnitt des blaiiken Pfluge». Warme», duftende» Erdreich wälzt sich über dtt kurzen Stoppeln und begrwt fie uater fich. Da» Feld mutz fich bereite«, dtt Wintersaat i« fttne» Schoß aufzunehmen. —* Der Apfel Im volk»gla«»«n. Mr wtffe» an» der Geschichte dcS Apfel», »atz dtttt Krncht, «derall «af Erden infolge ihrer «ährende» und gesttnbbeitltche« OnÄi- täte» fick grotzer Beliebtheit erfreut. Diese Beliebtheit äußert sich tm Volke auch in -er Bild«»» einer Reibe mehr o-er weniger finniger Sage» und abergläabtfcher Vorstellung««, die mtt -er Lpfelsrucht, ihrer Entpevuna und Wtrknna'snf» innigste zusammen-Lngen. Ein natürliches ««- tm Gemüt der Mensche« stet» lebendige» vebüHft» trott wehr Mitteln gegen -tt zaylretche« Leide» -«» auch im Apfel nnd seine» Wtrkmtgen tt« wtllri jekt abergläubischer Vorstellung«» gesehen^,« wettverbreittt« «brrglaub«, »atz. ntim^ow G««^ n«n «pttl effe» soll, wen« mau sich »W HMmcki zuztthen will und »war so »ttt«, Sl» Nett M Aevsel verzehrt. Datz -er Avfel MnwiM » tvchande ist, wirb «telsachnotfgeLkED»»..n- Warise« dreimal unter völligem Sättigen mit dem Glttsch de» Apfel» bestriche» NNd dies«, -ann «nter -tt Traufe ge legt. So «tt -er Apfel verfault und zersiUlt, verschwinde« dann auch langsam dir Warzen. Wer k» meckl — Gegend«! am Oster- und oor dem Na -er Sonn« schweig«!» WLSLSSMWS rgen »er-