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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.08.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-08-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192708084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270808
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270808
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-08
- Tag 1927-08-08
-
Monat
1927-08
-
Jahr
1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.08.1927
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» .... "M ? LS t»»tz. ««.» X* Mesner razttttttes MMÜtzg^^ fENKB «Setten, e»ch tztt vettche« Gehe«, «»«re«» ttschÄtSltellr oassemchatz«» _.ischeS UN» die versteckt sich btt ährt keine» schü. «a« etwe -rotze m, so sondern Läuft« sehr übel. Antrag Urlaub zuerte Unterricht» «rötzlich tft^ jährig« Le»ttsche Zahnärzttt, 7. September tn Nürnberg , setze« über „MtttelftandSverl ««» Sttuerrecht", „Dir Des-,— kuuge« für tze« Organismus ", »8«.. Zahn, und Kieferkrankhetttn", «sowie eine Aussprache über die Amalgamfr««. «ach die Gchuü-HrwUv*« wirk «r werbe» von «tue« ^Serkaa G. «rrttzstrat 11" »Wei Broschüren oe fchrtebm »Tage tze» Lleud», tze» uutz tzte andere ^lS27 — Da» Sa genannt« 1ö Seiten umfassend, H 7-7* Hochbatzebetrieb tu der Lauf» beIrteS tu tze» siebe» Lausitzbäbern «et- 1« eine ^«» bedeutend« Sttigerun^egenüber h welche» vo« »ät »t» Süll-über 190999 ädttüche, tu sei»« herrliche« A«l*ge» gesetze« hat. -Hehrliug-mauael t« Sicht? vir leb« tu «tuer Zett, tu dir sich -le Alter» «ntz Vormünder wte auch die tu Betracht kommevüeu »örperfchaft« tzte aller» grötztt Smwe wache», wo tzte schulenU-fseue» «uav» »ur . Gewttmung et««» Lebeurberufe» ««ttraebracht werte« solle«, — und dennoch tst der Beginn tze» Zettrauwtt» «tze ,g»ne«rkich «er aevade »zuzuuent« gioubfetudlich« Lehrer. De» „Dresdner Nachrichten" entnetzme« wir folgende»: Sn dem Dm?. ..I. 7'.. „Sächsische vaurrnzeitung" mitteilt, der Lehrer Gelegenheit, -etm Schalunterricht über die Hochwafferkatastrophe im öst- üche« Erzgebirge zu spreche« S« Verbindung damit er. wähnte der Lehrer, batz «nm im Volke die irrtge Anffaffuna habe, «s sei «in« höhere Gewalt, welche Len Menschen g«-etgi habe, daß Menschenwerk nicht» sei «sw. Da» sei natürlich alle» Unsinn: denn e» gibt keinen Gott. Da stand ein zehn jährige» Mädchen auf und sagte ganz betroffen: „Aber, Herr Lehrer, wo» St« sage«, freilich gibt «» etne« Herrgott". Der voMerztther schwieg zunächst und erklärte bann folgende»: „Da» tt» der Schule gesprochen wird, da« dürft ihr natürlich branden «tcht erzählen: den« dann mutz ich euch bestrafen." Diese Seine Begebenheit spricht «wdell —* Politische Betätigung der Lehrer und Schüler. Da» Verordnungsblatt de» Sächsischen Mtniste- rium» für Volksbildung vom 6. August diese» Sahre» ver öffentlicht «ine Verordnung über die politische Betätigung -er Lehrer und Schüler und Beteilig««- vo« Schülern a« Vereine«, folgende Par«raphe« seien hervorgehoben: tz 1. Den Schüler« und Schülerinnen aller der Auf sicht de» Ministerium» für Volksbildung unterstehenden Schule» wird verboten, stch an Vereinigungen oder Beran, staltuuge« zu beteilige», bi« da» Mel tzabe«. die bestehe«- deu Staat», und GesellschaftSvrdmmg auf andere« al» dem gesetzliche» Wege zu ändern, oder die sich sonst mit den Aufgabe« der Schulerztehung sArt. 148 der RetchSverfas- sung Paragr. 1 de» UebergangSschulgefttzeS) 1« Wider- spruch setzen. -4. Jauerhalb der Schutze, auf dem Schulwege und bet Teranstaktunge» der Schule ist Schüler« und Schale- rinne» — ebenso «st« de» Lehrkräften — verboten: 1. jede parteipolitische Betätigung, insbesondere di« Ausnutzung vo« Schulferien und sonstige« yeranftaHunge» der Schul« dazu sowie da» verteile» von Flugblätter« politischen lamtz schulpotttischew) Inhalt», 2. da» Trag«« mm Abzei- chen jeder Art mtt Ausnahme der von der Schule für die Schüler «in geführt en Abzeichen. -Lw. H1lf»aktio« für bi« Milchwirtschaft. Auf der Stettiner Tagung de» Deutsche« Landwirtschafts rate» hatte der RetchSernährungSmtnisttr Schiel« bereit» «in« Hilfsaktion für di« Milchwirtschaft angekündigt, deren Einzelheiten aber noch genauer erwogen werben sollte». Sm Zusammenhang damit will der ReichSernährunaSmintster jetzt persönlich da» bayerische MilchwirtschastSgebttt -«sich tigen Ob er auch die andere» wichtigsten Milchwirtschafts gebiet« besuche« wird, steht noch nicht fest. E» ist aber fewft- verständlich, datz di« In AuSftcht stehende Kredttaktivn für die gesamte notleidend, Milchwirtschaft zur Durchführung ko«. Sächsische« Albert, ««rein». Der durchaus karitative Zwecke verfolgende Albertveretn (Frauenverttn vom Note» Kreuz in Sachsen), dessen dv Zwetgveveine tt» de» gröberen Städte« Sachse«» wirke«, begeht di« Feier seine» Svjahrigen Bestehen» am 8.. 4. und v. September in Dresden. Da» Direktorium hat sür di« Keter folgende Festsolge festgesetzt: 8. September XS Uhr MttgltedSversammlung im Vrühlschen Saal der Kunst- aewerbeakademte. Sämtliche Hweiaverein« entsenden hierzu Abordnungen mtt dem oder der Vorsitzenden. Um 6 Uhr SestgottrSbtenft tn -er TrtnitatiSktrche. wobei Psarr«r Sprauger predigen wird. Bet dem Gottesdienst wirk«« auch di« «hem. Hoftrompeter mit. 4. September vormittag» Fahrt der von anSwärt» erscheinende» Kesttttlnehmer t« Kraft- waae« nach Klotzsche zum Besuch« tze» Institut» für rücken- wirbeltuberkulos« Kinder: nachmittag» Fahrt in Kraftwagen «ach värenfel» bet KivSdorf »um Besuch de» Schwester«. Heime» und tu di« Ausstellung „Da» Bapter". 5. September t» Uhr Festsitzung tm Kestfaal Le» Neue» Rathause». St« wir- vom Geschäftsführer Mtntftertalbtrektor t. R. Veh. Rat Michel eröffnet. Dara« reib«« stch verschieb«»« Anspra- chen und zwei Vorträge, die di« Oberin d«S Leipziger Zweig- verein» Frau vo« Zimmermann und der Kommissar für da» Gchwestetnwese» Deutschland» i« Berltu, Prof, vo« dem Velde«, hatten «erden. Künstlerische Darbietungen gesang- ltcher und Instrumentaler Art füge« stch t« La» Programm et». Abend» Festtafel tm Saal« der Harmonie. —» versammln«« deutscher Historiker u»d SeschichtSlehrer. Wie ei« Erlab de» vreutztfchen Kul tusminister» mtttetlt, veranstaltet der verband deutscher " ariker und GeschichtSlehrer t« -er Zett vom 19, bi» 28. stember d. S. 1« Graz sei«« 1». Versammlung. Der Mi- er bat die Provtnzialschnlkollegien ermächtigt. Lehr- I sten. die a« der Veranstaltung letlnetzme« wolle«, auf erteile«, soweit die» oh«« Störung de» erricht» möglich ist. Deutscher Zahnärztetaa 1227. Der die», eige deutsche Zahnärztetaa ftndet in der Zett vom 2. bi» " ' „statt. E» stnb Referat« vorge- rftcheruua", „Sozialverficherung sahre« der Wurzelhauterkran» «»". „Innere Behandlung von vertttches und SSchfischeS. Riesa, den 8. August 1987. —* Wettervorhersage für de«9. August. Mitgeteilt von der ESchs. LandrSwetterwart« zu Dresden. Abgesehen von der Neigung zu gewitterartlgen Störungen heitere» und warme» Wetter. Meist schwach« Luftbewegung au» östlichen Richtungen. Nacht« Nebelbildung. —" Daten für den 9. August 1927. Sonnen- aufgang 4,3k Uhr. Sonnenuntergang 7,3b Uhr. Mond- aufgana S.10 Ubr N. Mondunteroana 12,12 Uhr B. 17K9: Der Badaaao« Friede. Gut» Muth» m Quedlinburg geb. sgest. 1839): 1839: der Augenarzt Karl Theodor. Herzog von Bayern, geb. säest. 1909): 1896: der Jluatechniker Otto Lilienthal bet Rhinow gest. (geb. 1848); 191S (9. und 1<Ü: Die Deutschen erobern LomSha; 1919: Der Natur- forscher Ernst Haeckel in Jena gest. (geb. 1834). —* Stadtpark-Konzert. Marge» Dteudtag abend wird -aö OrpheusOrchester (Leitung I. Himmler) tu et««« Koh. Strauß- und Richard Wagner-Abend hervorvage«-« Stück« der beliebte» Kompontste« zu« Vortrag bring««. —* Die Arb«it»marktlag« im Riesaer Be zirk gestaltet« sich in den letzten Monaten verhältnismätzig günsttg. Während die Zahl der beim Oeffentlichen Arbeits nachweis Riesa gemeldeten Arbeitsuchende» am Begin« de» Jahre» 2800 betrug, ging st« i» der letzte« Sultwoche bi» auf -87 herab. Die BermtttlungStättgkett de» ArbettSnachweiseS war dementsprechend ein« sehr rege. Sm Monat Juli konn- teu 224 männliche und IIS weibliche Personen tt» Arbeit ver mittelt werden. Inzwischen macht stch aber «ine rückläufig« V«v«gu«a bemerkbar. Di« Zahl der Erwerbslosen steigt wieder vo« Tag zu Laa und di« VermittlungSmvglichkeiten lasten «ach. Selbst tn den Satsonberufeu stnb ein« gröbere Anzahl Entlastungen zu verzeichne«, wi« sie eigentlich tu früheren Jahve« tu diesem Umsauge kaum vorkamen. ES kann ««» diese« Erscheinungen geschlossen werde», datz di« bisherige günstige Sage de« Arbeit-markteS leider nicht vo« Dauer sei« wird u«b mtt einem wetteren Anstetge« der ArbeiiSlosenziffer nach dem Herbst zu gerechnet werden «utz. Allein in der letzten Woche haben sich beim Arbeitsnachweis Mesa 147 Erwerbslos« «en gemeldet, so datz der Bestand am k. August 784 (4A) männliche und 200 «»eidlich« Person«») be trug. —* Beteiligung der Schule« a« Darbtet««- he» autzerhalb der Schule«. Da» sächsische Mttttste- Mm für Volksbildung gibt bekannt: werde« Lauf, nutz Achtbildvorführunge« sowie sonstige Darbietung«« (vor- träge und Vorführungen aller Art) vo» Personen verauftal- Lassen nur dann besucht werden, weu» die zuständige Stelle -tt» erlaubt hat. Di« Erlaubnis er tritt für Höhere Lehran- Mtte» die Dtrektto« »ach Gehör der Lehrrrvrrsammlung, 'Ne für Volk». u«d BerufSsÄrle» da» BezirkSschulamt. —* Eine Hygiene-Messe 1227. Die Leipziger Herbstmesse 1227 wirb im Rahmen der Technische» Messe eure besonder« Vruppe für Hygiene. Gesundheitspflege und Stet- tzu»L»wese« aufwetsen, in -er die neuesten Errungenschaften W dem Gebiete der GesundheftSpfttg« und VolkSwvhlfahrt Zorgeführt werden, um -en Interessentenkreisen von der ÄkVDMIsN Nir VmllklU'IWM wßd D»y»-«». v»e bereit» berichtet, »«« «» N Just «» stwtwtlltgen Gabt» für di, U»wetttvgeschätzigte» W »KKche» Wrzgedtrg« tnSgesamt «7 »78 N«. »4 Wtz. »ach. aewies«. Diese Spentzensumm«, gebildet au» Etuzel«a»«u tzou Prtvatmz, Jutzustrte, Körperschafte», vereiueu uutz Go» EttrtzeU. HM sich bt» zu« 4. August auf 11»» NI MK. ich W». erhöht. Diese» Ergebni» KeKt de« Opfersh»« tzer Bevölkerung tze» Freistaat«» Sachs«, wie tze» »eiche» ei» tzkstuzeude» Zeugst« au», uud «tcht vergesse» feie» hterbei q»ch die au» dem Ausland« eins«gange««» Gabe«. Oege», tzber dieser Betättguag tzer Nächstenliebe stehe» ab«, die Hoch ttmge sichtbare» Auswirkung«» tzer furchtbare» Kata- Hrpphe tu tzer Nacht zum 2. J«tt, eise» Unglück», «tt e» tu gketche» »«»matze« die Geschichte Sachse«» «och »tcht »er- zeichnet. Wohl gehen «rfreuNchenvetf« «och täglich »am- Huche Spende» et«, aber e» kau» vorläufig auch »och »tcht gt» «tteqe Abschluß tze» Sammelwerke» gedacht werde«, vielleicht hat «an hier und da vorerst eine abwartend« Dtellung eingenommen und mit der Abführung einer Gabe gegSgert, vielleicht ist auch i« manchen entlegener e» Ge meinden die örtlich« Sammlung noch nicht Lurchgeführt worden. E» darf auch hierdurch darum gebeten werde», »ab versäumte nun recht bald nachzuhokrn. Di« bisherige Gesamtsumme der freiwillige» Gabe« mag Ker» steh ende» -och erscheine», aber e» gilt doch. Hunderte vo» Kamtlie» wieder mit allem zu versehe«, was zu einem geordneter» Hausstand gehört, sie für ««ersetzliche Sachwerte wenigste«» M einem Teil zu entschädige» und sie tt» die Sage zu ver hetze», ihr« Etztste« vo« «««em aufzurichten. Möchte darum De Gebefreubigkett «och «tcht erlahmen: e» biete« stch im täglichen Leben genug Gelegenheiten, der so schwer Hei«. gesuchten zu gedenke«. Zu einer Gab« sollt« stch aber Jeder pmpfttchtet fühlem -er sei» Hab und Gut «och unter sichere» Doch geborgen weist. AkMIMMk für Ix» «Irrte AMU» ziMMelni. Grostzügig ist, so wird au» dem vom Hochwasser hart be troffene« Schönwald tt» böhmische» Erzgebirge geschrieben, di« Hilfe, die dem schwer heimgesuchte» Ort von dem benach barte« Sachsenlande geleistet wird. In edlem Wetteifer be tätige» stch ganz« Verbände. Körperschaften und Verein« an dm» Hilfewerke. Fast täglich traf«« in der letzte» Zeit sck«»erbela»e«e Lastautos mit Liebesgabe» von »leider«. Wäsche. Lebensmitteln. Betten. Möbel«. Werkzeugen und ««deren Sache« ein. Aber auch durch Bereitstes«« oo« Arbeit» kräfte» zu de« AufrüumungSarbette» sucht man von Sachse« e«S den aeschLdigtrn Ortsbewohner» zu helfen. Viele opfern dem edlen Werke Tage, ja sogar Woche» ihre» Urlanb». Vom 22. Juli an sollte» >22 Ma«« mit -en nötigen Werkzeugen ausgerüstet, für vierzehn Tag« die Sufräu- uamgS- und Aufbauarbeiten vornehin««» Am 31. Juli sollt« diese Zahl auf 600 erhöht werde«. Dies« gewaltige ArbeitS- letftung von Hunderten kräftiger, geübter Leute hätte di« Ge- mein de, den Bezirk, den Staat keinen Heller gekoftet. Aber das kaum glaubliche geschahi Ma» wie» tzi« sächsische» Helfer, die mit Auto» bt» an die Grenze befördert worbe» «raren, auf Auorduuug tzer Behörde» tznrch Gendarmerie »«rück mit der Begründung, datz von -em tschechische» Innenministe rium die erforderlich« Bewilligung noch nicht erteilt sei. ES scheint, alS könnte oder wollte di« tschechische Behörde solch (selbstlose nachbarliche Opserwilligkett nicht verstehe«. «merk, sonderu vielmehr: Wo nehme» wir tt» Kam tzte offene» Lehrstelle» Hertz vir brauch«» »ur zu a» den autzerorderttlich grobe« Geburtenrückgang Jahre« tze» Kriege» uutz brauche» diese« Geburteuri m»r tzte allerdings erfreuliche Tatsache geg«rüber» baß tzte Aufnahmefähigkeit 1» Industrie. Handwerk und Gewerbe immer mehr wächst^ darr« gerviuut für uu» die Krage: Woher ««-««r wir Lj« Lehrlinge? eine ganz beroch, ttgte Bedeutung. — Sasse» wir einmal tzte stummen und doch so beredte« Zahle» spreche», wte ft« tu «tuer tzer letzte» Nummern tze» RetchSarbeitSolatte» «UgeteUt würde» stad. Au» dem GebuptSja-r 1214 zähle» wir 129» 222 Knabe» die Ostern 1228 die Volksschule verlasse» «erde«. Sür Oster« IMS lGeburt»jahr ISIS) senkt sich tzte Zahl der Knabe« auf 1210V28). so Latz sich der «-»fall auf über 89000 beläuft. Oster« 1939 (Geburtsjahr 1216) verlasse» «ur 728 928 Knabe« die Schule, der Ausfall beträgt also schon über »99999. Oster» 1281 (Geb» MS jähr 1917) vermindert stch dte Zähl nm 579999 auf nur 717481. Oster« 1282 fGeburtSjahr ISIS) erreicht der Ausfall seine« Höhepunkt. E» komme» zur Entlassung 2V9«» Knaben, so datz der Ausfall stuf 949999 — — 1717 1,_' 1 1'^ Zahl -er Schul- z« wachsen.'AngesichtS dieser Sahl«» , .^e«, datz dte betmltgte» Kreis« mit Sorge tu dt« alleruächste Zukunft sehe». „ —* Wasser, uud Kettgehalt der Milch. Krauenmilch enthält tm Durchschnitt 87 bi» 88 Prozent Wasser. wtArentz -. B. vüffelmtlch nur 89 bi» 81 Prozent, dagegen Stute«, uqb Ssel-milch sogar 29 Prozent Wasser enthalte«. Frauenmilch hat eine» durchschnittlich«» Kett- gehalt von 8 bi» 3ch Prozent, Kuhmilch von 8 bi» 4 Prozent. Der Durchschnittsfettgehalt bei Büffelmilch beträgt 7 bi» 2 Prozent, bet Reqntiermilch sogar 14 bi» 22 Prozent. — Die weiße Karbe der Milch wird durch Kett hervorgerufen, welche i« Kotm vo« mikroskopisch kleinen Tröpfchen 1» der Milch verteilt ist. sDiese Kettröpschen wurde» 1K4S zuerst von Leeuwenhoek beobachtet.) In einem Kubikmillimeter Kuhmilch sind je nach der Tterrafs« zwei bi» v Milliowe» Fettröpfcheu enthalten, während sicht« der glei che« Menge Frauenmilch nur 899909 bi» 1 Mtllto« Kett- kügelchen vorftnde«. Milch enthält stet» gewisse Gase. Li« sich bei« Kochen verlieren. Frauenmilch enthält durchschnftt- lich 1b Kubikzentimeter Sauerstoff, 2,7 Kohlensäure «ad 8ch Stickstoff. —* »ompofkien. Wie mag e» komme», wird mancher Naturfreund fragen, datz nun die Körbchenblumen ober, wie der Botaniker sagt, die Kompositen, so zahlreich auf der» Plane erscheine«? Dte Familie der Kvrbcherr- blüher. bet denen — wte der Name verrät — .ber gan,« Blütenstand ein Körbchen, eine Vielheit vo« Gin»elblüten ist, bilbet die höchste Entwicklungsstufe der voeifamen- lappige« Gewächse und ist die artenreichste K««titt« aller blüteutragewdev Pflanzen. Wett über zehutausend verschie dene Arte« sind bekannt. Unter de« einsameulapptge« Pflanze» stelle« die Orch-ibeem'mit rund achttausend Arten btt größte Familie »ar. Dies« beide« höchstentwickelten Pflanzenfamiltt» habe» zweierlei gemeinsam, zu« erste« die möglichst rafstnttrt burchgeführtt Vermeidung ^der Selbstbestäubung, zum zweite» -tt Fähigkeit weitester Ber- breituug der Art. Auf -tt unendlich mannigfaltige« Sin- ri«Rungen einzugehen. burch btt bte Kreuzbefruchtung, also Fremdbestäubung gesichert und di« Selbstbestäubung ver- htndert wird, würde zu wett führe«. Wer Lust hat. studier« in dieser Hinsicht einmal dte Blüten der blaue» Zichorie, die jetzt an alle» Wegen als „Wegwarte" blüht, der Schwarz wurzel, des Löwenzahns und des Habichtskrautes oder die de» HuflatttchS. der Aster. Les Katzenpfötchen«, der Arnika, die übrigen» unter Schutz steht, der Kamille. de» Gänse- vlümcheur oder ein« ander« Gruppe, wie Svrndlnme, Zwei- zahn, Sonnenblume. Rudbeckta u. a.! Di« Natur biettt ja bi» in Le« spätesten Herbst hinein immer wieder »«erschöpf liche» Mattrial und predigt un» die Liebe zur PftEernvelt da» ganz« Jahr hindurch. Gerade btt typische» Körbchen- dlüher de» Herbste», die in de« Gärte« «och einmal som- merlich leuchtende und flammende Farben hervorzaubern, wolle« beachtet und betrachtet sein. Datz sie so spät auf den Plan trete«, liegt wohl au -er lange» VorbereitunaSzeit, di« stt benötige», «he sie zur Hochzett rüste« könne«. Warum aber gerab« sie dtttt lange Zeit brauche«, da» ist eine Krag«, die et« sehr schwierige», «och lange nicht gelöste» botanische» Problem anschneidet. Da» arotze Rätselraten «acht Kompositen nur noch interessanttr. , —» »röt«st iw Ggrte«. Das' Krvtt gern, und da» ist gut so, denn f »en Anblick. Ä«f ihrer feuchte« Hau Menge Drüse«, Wird tzte Kröte am diese Drüsen et« Hautaist ab. eirre wtt^. — riechende, ätzende Flüssigkeit, die auf tzer Haut et« ,Brenn«» und auf zarter Haut sogar Entzündung Hervorrufe« ka««. Dte Kröte will sich auf dies« Wetse vertetdigen. St« vermag auch, «en« sie gereizt nckrtz. eine Flüssigkeit vo« sich zu spritze», »och btett tft vvllkonnne« harmloser Natur. Jeden- fall» wird btt Kröte aber wegen dieser unheimliche« u«tz ver. -ächtigev Eigenschasttn aer« attniedeu uub auch verftrlgt. Nach», wenn ihre Verfolger schlafen, kommt sie au» ihrem versteck hervor und sucht Würmer, Schnecken und Inlett«. Stt bebteut sich »w» S««S«r Hrer Veute der lang«, kleb- riaar Zunge, btt si« blitzschnell heroorschlenbert. Sie ent faltet w«bre»d der Nacht eine arotze Gefrätztgkett, sie «rächt mit dem Lumpknaestudrl ded Garten» kurzen Prozeh. Di« Kröte ist de« Gärtner sicherlich ttvr nützlich Stt ist auch kett» seh, HLuftge» Tttr. weil sie bi» »« ihrer Fortpflanzung», rtttt 'Äer bi» fünf Jahre braucht. Ma« solkie sich ano de« Schutz -«» Tiere» angelegen sei» lasse«, Mm unterscheidet zwei Arttu vo» Kröten. Dt« Kelbkröte sieht braun bi» schwarz au» uutz hat Lm»Ne Flecke auf tzer Haut. Dt« Ha«»- unke ist oltveNgrün gefärbt und besitzt auf de« Rücken einen gelben Streifen, der nicht di« häßliche» War»«« »«tat. Zur FrüblinMett werbe« -tt Kröten durch ihr Rufe« lästig, be- souder» die HauSunke. weil deren Stimme -urch ein« Schall- trymmel^verstärtt ist. —* Di« Sonn«»blum«. Ma« versteht leicht, wie «schrieb«»: GzäemvLrtig »tz, Dreätzen-L. 1. Oöü- kettet. Dtt eiue ist «tr auen» «atz der Trauer" kropheujahr". Da» erst, -tze» zztat d« Untertitel ! t« Müalttz- uutz Sott- (Diese Zrffernangab« ist bekanntlich falsch.) Der Inhalt tze» Hefte» «steht 1» einige« Schtlbrrnnge« au» de« Unglückdgebtet. dte Leipzig«« uud Berliner Blätter« wahllo» entnommen fftL Damm schlietze» sich eine uuvollftändtge Aufztchluug tzer Todetzm^fer und ein paar kurze Ausführungen über btt erste» Hilfeleistung««» Da» Heftche» soll «ach einer vorliegenden Bestellkarte «tt 99 Psg. pro Stück verkauft werbe», ei« Prei», der in gar keine« Verhältnis zu de» Herstellung»-»-«» bttses Maffeu- artikel» fttht. Da auf d«r Tttelseit« kein vermerk,» ersehe« ist, -aßet» etwaiger Reinertrag dieser Broschüre be« Hoch- wassergeschädigtt» bezw. einer «utltche» Sammelstelle Zuge- führt werbe« soll, so ist wohl auzunehvr«», datz e» sich »« ei«e geschäftlich« AuSweriuvg de» beklageuSeoerttn Unglück» handelt. Dem «»kauf dieser völlig wertlose« Drucksache ist benrnach zu widerrate«. — Die Unwetterkatastrophe u«d -er r«li. gioudfetutzlich« S«hr«r. De» „Dredbner Rachrichte«" eninebmen wir folgende»: In dem Dortt R. «ahm, «tt dtt „Sächsische kSaurrnzettung" mitteilt, der Lehrer Gelegenheit, beim Schulunterricht über die Hochwafferkwastrophe im üche« Erzgebirge zu spreche« In Verbindung -aurit wähnte der Lehrer, hast «nm im Volke dtt irrtge Auffaf Oster» 1281 (Grvumsj V70999 auf «ur 717 Entlassung 200908 Knaben, so daß der Al wächst. Erft mit Oster« 1288 beginnt die entlassene« wieder < kan« mm» vei tu dt« allernäl
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