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Aus Jo MmpDPGtt »»H tz«M ztzWWtzWtzMftz WDEfchkkWW^»w sich f«i» BeflvLm. Utvchkiv» ist Ur d« «ftm «ssischm Fli«g«r ^wesm, der Erfolg« zu »«zckch»« hat. I» IS. Auzust unter««-« «r de« «sten russischen Ueberlmtz- flna von vd«ffa au«, wobei rr 110 Km. l« 1 Stund« 5 Minutm zurücklißl«. Vo« «»-ttfcho« Nnndflu«. v«au«out und Bödttne» -ab«a am Dir««tag di« Streck« Edinbur»— Sterling—Glalgow—Tarlt«l« znrückgelegt. val«nttn«, L«r «« 7.40 Uhr 1« Edln-nr- «chostirgm war, kam um 8,20 Uhr 1« Sterling an. A«S ««er Welt. ' Beutyen: Am Montag wettete der Grubenarbei ter Bombka mitt seinen Lameraden, er werbe durch Selbstmord sterben. Am Abend ging Bombka auf da« Dach seine« Wohnhauses und erhängte sich dort am Schornstein, wo die Reiche ausgefunden wurde. — Hil de «Ye im: Einem großen PertrauenSbruche ist man auf dem hiesigen Schlachthofe auf die Spur gekommen. Der dort angestellte Schlächter Christophen hat in zahl reichen Fällen Fleisch, da» nicht mehr zlr genießen war Und deshalb verbrannt werden sollte, heimlich beiseite geschafft. An seiner WohUung hat er da« Fleisch teil weise zu Wurst Verarbeitet oder verkauft. Mr den Krei sen der Schlächtermeister besteht eine große Erregung, Um so Mehr, als kürzlich hier einige FMe Von Fleisch vergiftungen festgestellt wurden. — Frankfurt a. M.: Gestern morgen wurde in der Besitzung SomSstraße 99 in Bochenheim der 57 jährige Hundekotsammler Johann Nünzel auf einem Wagen mit eingeschlagenem Schädel als Leich« aufgefunden. Al« Täter wurde der 61 Jahve alte Hundekotsammler Heinrich Geier au« Groß-Zimmern ermittelt und verhaftet. Er behauptet, daß er in Not wehr gehandelt habe. — Trier: Während des vor gestern abend niedergegangenen Gewitters ist die könig liche Staatsdomäne Roscheiderhof mit viel Vieh voll ständig niedergebrannt. Infolge des Wassermangels waren die Feuerwehren machtlos. — Saloniki: Die Cholera' ist durch Soldaten auch nach Djakowa einge schleppt worden, wo unter dem Militär acht Krank heitsfälle vorgekommen sind, von denen zwei tödlich verliefen. Unter den bei Ipek lagernden Truppen ist ebenfalls Cholera aufgetreten. Die Seuche ist hier durch Kranke, die sich bei den vor einigen Tagen eingetrof- fenen vier Bataillonen befanden, eingeschleppk worden. Mert SnWrme m Aismminr. Im diesjährigen Kaisermanöver werden, wie der Korrespondenz „Heer und Politik" von militärischer Seite geschrieben wird, die Automobile eine bedeutende Rolle spielen, da ihr Wert für den Kriegsfall immer mehr ge schützt wird. Es werden besonders die Verpflegungsmaß nahmen für Truppen und Pferde völlig kriegsmäßig durch Automobillastzüge durchgesührt werden. Zur Per sonenbeförderung für die fremden Offiziere- für die Militärbevollmächtigten, für die Generalkommandos, für das Kriegsministerium und alle Inspektionen werden Kraftwagen verwendet werden. Desgleichen sind für die Proviantabteilungen Personenautomobile und Motor räder vorgesehen. Außerdem kommen noch Automobil omnibusse und Automobilwerkstätten sowie Automobil tankwagen und Gasklstautomobile in Betracht, so daß die Gesamtzahl der Kraftwagen bereits die Zahl 100 er reicht. Besonders für die Verpflegung spielen die Last automobile eine große Rolle. Der Berpflegungsbedarf einer Division für einen Tag beträgt rund 36 000 Kilo gramm. Ein Lastkraftwagen kann 4000 Kilogramm Ber- pflegungsvorrat mit sich führen. Die Lastkraftwagen sind bekanntlich im deutschen Heere noch mit Anhängern ausgerüstet, die ihrerseits wiederum 2000 Kilogramm Derpflegungsvorrat fassen. Ein vollständiger Armeelast zug Mit Anhänger befördert darum insgesamt 6000 Der Majoratsherr Roman von F. Arnefeld. 4S Zudem sagte Viktor lachend: -Rudolf kommt nicht, der lag noch im tief ten Schlaf, als ichhie Kajüte verließ, und mein Onkel ist ein Langschläfer, der steht nicht auf, wenn ich ihn nicht wecke." „Desto besser, so haben wir daS Feld frei," lachte Hugo und legte seinen Arm in den des Vetters, denn sie waren soeben an« Land gestiegen. „Viktor," sagte er im Weiterschreiten, „ich habe mir nicht die Zeit genommen, etwas Warme« zu genießen, mir wird ganz flau, laß uns hier eintreten und ein Tafle Tee bestellen." Er deutete auf ein kleines, ein WirtShauSschtld tragende« Haus, in dem eben Fenster und Läden geifffnet wurden, und zog den Vetter mit sich hinein, Man war allerdings schon auf gestanden, aber auf so frühen Besuch doch nicht vorbereitet. So währte eS eine ziemlich lange Zeit, ehe der bestellte Tee bereitet, und eine noch viel längere, ebe er genossen war. Hugo war mit dem Wirtshausinhaber in ein Gespräch über die verschiedenen Reiserouten geraten und konnte damit gar nicht zu Ende kommen. Erst als mehrere ihrer Mitreisenden schon auf dem Rückwege eintrafen, machte ihn Viktor darauf ausmerksam, daß es Zeit sei, die Wanderung anzutreten. „Ach, wir haben Zeit genug; großartige Aussichten ge nießen sich besser einsam als im Schwarm," entgegnet« Hugo, indem er aufstand und den Riemen der Plaidrolle um seine Schultern warf. „Aber komm." Sie verließen das DtrtShau» und machten sich auf den Weg, der langsam und ansteigend immer steiler und steil« ward. Nur wenige Gefährten begleiteten sie, ab« sie blieben allmählich zumck; der Aufstieg in diese GebirgSwelt ward immer beschwerlicher, immer mühsamer. Bon denen, di» ihn begonnen, hatten ihn nur wenige fortgesetzt, und die, welche bi« zur Höhe gelangt waren, kehrten bereit« jetzt In groß« Erschöpfung zurück. Mehrmal« fragte Hugo, ob es Viktor nicht zuviel werde und ob « umzukehren wünsche, ab« lachend er widerte dies«: „Ein vrnewalk bleibt nicht auf halbem Wege stehen: wa» er sich vorgenommen hat, da« führt «au«." RWograuNn Vtzudfle guiigDwrval. Dckktztz dl« SAWenßNntzj von Lastauto mobilen find also nur sechV Nrmeelasttzüge für ein« Division notwendig. Außerdem müssen tzwet Armeelastzüge al« Reserve mitgefahren werden. Die Ge samtanzahl der für eine Division sür den BerpflegungB- vvrrat notwendig»« Armeelastzüge betrügt acht mit zu sammen 1» Wagen. Für sehr eilige Zwecke werden zn«:i «rpreß-Lastautouwbite -«stellt. AW Versorgung der Luft schiffe find gleicherweise zwei Lastzüge erforderlich. Die Automobtkomnibusse, die zur Beförderung der Mann schaften im Manüvergelände dienen, fassen KO Munn mch hab« «ine Geschwindigkeit von rund 88 Kilometer 1» der Stunde. SW kommen hauptsächlich zur Beförde rung bestimmter Trupp« in Betracht, die schnell den an deren Truppen vorau-geschickt werd« müssen. Für die Personenbeförderung werd« Im Katsermanöver inSg» samt V4 Automobil« erforderlich sein, da bekanntlich die Extrazüge auf da» Manövergelände schon seit meh reren Jahren weg gefall« sind und auch in diesem Jahre nicht eingerichtet werden. Man kann heutzutage ein Manöver mit Recht eine Mobilisierung de» Auto« nenn«- da da« Automobil gezeigt hat, daß e» auf all« Gebiet« de» militärischen! Leb«» im Manöver un entbehrlich ist. Wenn man von den im Kriege verwen det« Automobilen spricht- darf man auch nicht die Gani- tätSautomobile vergess«- von den« jüngst Wied« einige nach besonderen Vorschrift« gebaut Word« stich. In dasselbe Gebiet fällt die Einrichtung eines automobil« Feldröntg«wag«S< der e» ermöglicht, die im Kriege höchst bedeutsame Röntgentechnik mit großer Geschwindigkeit auf alle Teile des ManvverfeldeS zu bring«. Einige Motordreiräder sind al» Verbandskasten für die erste schnelle Hilfe eingerichtet. Das -erfische Heer. DaS Persische Heer wird, wie der Korrespondenz-,Heer und Politik" Von militärischer Seit« geschrieben wirb, in den kommend« Ereignissen eine ausschlaggebende Rolle z!u spiel« haben. ES wird darum eine Uebersicht über die HeeveSVerhättnisie in Persien von Interesse sein. Die einzig reguläre Truppe ist die sogenannte Kosaken brigade, die im Jahve 1879 durch den Schah Nasr- Eddin nach russischem Borbilde gegründet worben ist, bis zum Jahre 1909 gewesen. Die Kosakenbrigade be stand in letzter Zeit au» 17500 Kosaken und 200 Offi zier«. Dies« Truppenkörper zerfällt in vier Reiter regimenter, von denen eins ziü 1000 Mann «in Garde regiment vorstellt. Dazu gehör« zwei Batteri« tzu vier Geschütz«, acht russische Feldartilleriegeschütze und vier Maschinengewehre. Ferner gehört dazu ein Bataillon Infanterie von 600 Kosaken, ein Musikkorp» und ein Balalaikaorchester von 60 Mann. All« übrig« Trupp« kann man bar Zeugnis ausstell«- daß sie für ein« Feldzug direkt untauglich sind. Die Ausrüstung läßt viel zu wünschen übrig, da die Regimentskommandeure eS vorziehen, die Geld« sür die Beschaffung der Uni formen zum größt« Teile sür sich zu behalt«. Wenn man bedenkt, daß die Soldat« nur va. 3,30 Mark für dm Monat erhalten, so kann man sich denken, welch« Leistung« sie fähig sind. Im zerlumpten Zustande sieht man sie nicht selten, ost betteln sie und dimm als Ar beiter Privatleuten. Die Korruption iml Heere ist haupt sächlich der Ausbeutung der Untergeb«« durch die Bo» gesetzt« zuzuschreibm. Die Sollstärke de» Heseve» be trägt 80 Regimenter Infanterie zu etwa 800 Mann. Ferner steht in Jspahan ein weiteres KvsakenregiMent in der Stärke von ca. 4oO Mann. Die unregÄMäßige Kavallerie wird auf etwa IS 000 Pferde veranschlagt. Zu ihr gehört auch die Leibwache de» Schahs (drei Regimenter Ghülam), die etwa 1500 Mknn Ml«. An Artillerie sind 18 Regimenter und 13 Halbkompagnim sowie zwei Kosakenbatterim Vorhand«. Neuerdings hat der Schah mehrere Abteilung« Maschinengewehre ang» ^Auch meine Meinung," erwiderte Hugo, „auch ich voll- bringe, wa» ich mir vorgenommen habe." » * * Da» Plateau war erreicht. Ja aeringer Entfernung floß da» Meer, sich in gewalttgen Wellen an dm dunkeln Kup pen brechend, di« spitz und »ackia zwischen ihm und dem Laad« auftagten. Auf dm fernen FelShäuptem lag der ewige Schnee, kahle» Gestein ragte dazwischen auf, dann sah man grüne Waldungen, an jeder Felsspalte hatte sich di« Fichte an» geklammert, mit heiserem Geschrei zog darüber sie Möo« ihre Kreis«, sonst war e» Kill, ganz still. Dar Gespräch der wmigen Anwesenden war verstummt im Anschauen dieser groß«, erhabenen Natur, und «» währte nicht lange, so hatten auch die andern sich entfernt. Bittor und Hugo standen allein am Felsrande und schauten hinab in den Abgrund. Hugo erfaßte Viftor» Arm,ab«dies« erwiderte: „Mich be kommst Du hier so bald nicht fort, hier könnte ich Stunden weilen." „So bleibe ganz hier," entgegnete Hugo mit heiserer Stimme, und erschrocken aufblickmd, sah Viktor in ein verzerrte» Ge sicht, in blutunterlaufen« Augen. „Einer von un» ist zu viel auf der Welt!" schrill Hugo. Mt einer Kraft, die niemand dem schmächtigen Körper zu getraut hätte, packte Hugo von Arnewalk den Vetter um den Leib und ließ ibn über dem Abgrund schweb«; im näch st« Augenblick mußte er untm an den Felsen zerschellt sein. Doch da geschah etwa» Wunderbare», wie ein Blitz kam e» einhergesaust, riß Viktor von Hugo lo» und schleudert« ihn ein Stück landetnwärt». Dann begann ein Mnaen, Hugo griff nach dem, der ihm sein Opfer entriss«, um sich zunächst ferner zu entledigen, aber dieser erwie« sich stärker al» er; beider Glieder schlangen sich fester und fester ineinander, keiner konnte sich von dem andern befreien, immer näher rollten sie dem Abgrund zu. In seiner Verzweiflung strebte Hugo ein« kleinen Fichten stamm zu erreichen und sich daran zu klammem; ehe die» je doch gescheh«, war die Kante de» Abgründe» überschritten, mit einem gräßlichen Schrei kollert« beide in dm Abgrund hinab. IVtzssV MNV fVM EMM EMUM Herren Länder vorhanden. Im ganzen soll die Stürtz» de» „regulären" Heere» etwa 70000 Man» betrag«. E» besteht weder «ine Wehrpflicht «och ein« bestimmte Dienstzeit, auch Vorschrift« für Aushebung und Ent lassung sind nicht Vorhand«. Ink allgemein« hat sich der Brauch herauSgebildet, daß die fünf nördlichen Pro vinz« di« Mannschaft« für die Infanterie und A» tillerie stell«- während die übrig« sechs Provinz«, die meist Von Noma dm bewohnt werden- die irregulär« Kavallerie füllen. Die Mannschaft« werd« im Fried« meist nur V» bi» zwei Jahre unter den Waffen gehalt«. Dm Wem de» Heere» bild« die sogenannten Redif», die von ihren StammeSoberhäuptern befehligt werd«. Die ganze Armee wird in 12 Division« zu je rund 10000 Mann eingeteilt. Jede Division fleht unter dem Befehl «ine» Serder, der unserem Marschall entspricht. In Teheran selbst, da» den Mittelpunkt, der Kämpfe bild« dürste, stehen sieben Bataillone Infanterie- sechs bi» zehn Batterien zu acht Geschütz« und eine Maschinengewehr abteilung. Daneben komm« noch mehrere 1000 Mann irregulärer Truppen in Betracht. BermischteS. Im Draum'auS dem Fenster gesprungen. In dem Hause Greifenhagener Straße 60 in Berlin wohnt im erst« Stock deS Vorderhäuser ein Händler mit seiner Frau und vier Kinde« von 6—43 Jahren. Während der Mann um 6 Uhr zur Arbeit ging, brachte die Mutter das älteste Kind nach dem Görlitzer Bahnhof. Unterdessen schlief« die drei jünger« Kinder in ihr« Bett«. Plötz lich sprang dia zehnjährige Gertrud auf, lief an die Betten ihr« acht- und sechsjährig« Geschwister Willi und Dova und rief? -.Rettet Euch, «in fremder Mann will unS rauben!" Wähvmd die Geschwister laut schrien, öff nete das Mädchen «in Fenster, warf das Schlüsselbund- da» sie vom Hatz« genommen hatte- auf die Straß« hinaus und sprang dann mit dem Rufe: Hilfe, Kin des räuber!" selbst nach. Tin Schutzmann brachte die Bewußtlos« nach der Rettungswache in der Gaudy straße- wv die Aerzte Hautwund« am Gesicht und an den Kni« feststälten. Die beiden jünger« Kinder- di« ihr« Schwester nachspring« wollt«, ward« noch recht zeitig von dm Nachbarn in Sicherheit gebracht. CK Dor Millionär als Gattenmördev. Eine überraschende dramatische Wendung hat die sensa tionelle Affäre der Ermordung der jung« MtllionävS- gatttn MrS. Beattie zu Richmond in Vtvgtnien genom men: die Coroner'» Jury, da» Dotenschaugertcht- hat dm Gatt« der ermordet« Fran in Haft! genommen und ei« Urteil abgegeben- nach dem Mr». Beatsi« Währmd etwa! Automobtlfahrt von ihrem Manne durch ein« Ge wehrschuß getötet Word« ist. Der de» Morde» ang» klagte Millionär gehört tzus den reichst« und vornehmste» Familien der Südstaaten- und seit dem Tage, da or mit da jugendlich« Brau» Vor dm Altar trat- ist kaum ein Iah« verflossen. HenrH Beattie hatte nach der Rück kehr von da unheilvoll« Automobilfahrt angegeben, daß seine Fra» Währmd da Fahrt von einem und» könnt« Mmme ermordet worden! seh ab« da Coroner brachte dies« Angabe von Anfang an berechtigte Zweifel! entgegen- da «ine Reihe von Indizien von vornherein dm Mordverdacht auf den Gatt« lenkten. Da» Kreuz verhör und die weiter« Nachforschung« bestätigten dann auch die sensationell« Annahme. ES wurde erwies«, daß Henrys Bett«, Pauüi Beattie- -an Sonnabend vor der Tat dar Gewehr und dl« Patron« gekauft und seinem Bella übergeb« hatte. WS man dm jung« Mann verhaftete, bekam er «in« hysterischen Anfall, und noch ehe die Beamt« überhaupt den Zweck ihre» Kommen» erklär« könnt«- begann er wie irrsinnig zu ruf«: -Ach habe e» nicht gekauft! Ich habe e» nicht gekauft!'« Während de» verhöre» wurde a mehrfach ohnmächtig redete irr« und schrie immer wieder: „Ich will die tau- Mn pam Minuten blieb «» ganz still. Viktor, vor dessen Augen da» gräßliche Schauspiel sich zugetraam, lag am Bo den und vermochte sich nicht zu erheben. Alle seine Kraft zu» sammmmhmmd, rief « um Hilf«, und schon antwortet« ihm ein« Stimme, di« seinm Nam« nannte Atemlos, mit Schweiß bckxckt, «schien Rubolsvou Titfenbeck. „Bitt«, Du bist hier»" rt«f er. „O, wi« habe ich mich um Dich g«sorat. Doch Du bist allein, wo ist Hugo, hast Du Dein« Onkel nicht gesehen»" „Sie sind da unten," antwortet« mit tonloser Stimm« Viktor, der sich vom Boden erhoben hatte, und deutete aus den Abgrund. „Hess« Sie, retten Sie," wandte er sich fle hend an zwei Herr«, die mit Rudolf gekommen waren. „Wer da heruntergesallen ist, für den gibt e» keine Ret tung mehr, s«bst auf ein Begräbnis muß er verzichten. Der Körper ist in tausend Stücke zerschellt und kann nicht wieder aufgefunden werden. Aber wi« sind sie nur hinuntergekommen ?" „GS warm mein Onkel «nd mein Vetter, mit denm ich dm Aufstieg gemacht hatte. Der jünger« Herr trat sehr nahe an den Rand, oer äuere wollte ihn zurückhalten, stolperte und fiel. Indem ihm der jüngere aufhelfen wollte, verlor auch er das Gleichgewicht, und belde stürzten in dm Abgmnd hin ab," erklärt« Viktor und tauscht« einm Blick mit seinem Freunde; sie hattm sich auf diese Weise verständigt, wie der Welt daS Geschehene dargestellt werden mußte. Noch ehe sie auf da» Schiff zurückkehrtm, hatte sich da selbst die Kunde von dem schaurigen Ereignis verbreitet, und sie wurden von allen Seiten mit Fragen bestürmt, wie daS Entsetzliche sich hatte ereignen können. Um allem wei tem Forschen zu entgehen, schichten sie große Ermattung vor und begaben sich sofort in ihr« Kajüte. Hier «zählte Bittor, welch« Verabredung er am Abend zuvor mit Hugo getroffen habe, und Rudolf «widerte erschrocken auffahrend: „Da» hast Du getan? Nun wird mir all«» klar. Dein Onkel muß diese ««avredung mit angehört habm und hat sich für Dich zum Opfer gebracht." - „Ab« wußtet Ihr denn, daß Hugo mir nach dem Leben trachtete?" »Du bist «in hannlose» Gemüt," erwidert» Rudolf mit einem trüb« Lächeln. i8ß.W