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B' Riesaer G Tageblatt -/ DenverSta«, SS. Mai ISIS, ovevtzS. - Ham. de« durch verbotswidriges Fahren an Schleusenabdeckungen und dergl. entstehenden Schadens heran,sehen. Riesa, den 22. Mai ISIS. Der Rat der Gtadt Nies«.. irrrd A»r»rs»r iLlbeblM MN Anzeiger). Knchtschhetfte »vStatt Ries». V-ftsch-rdmtvr»E Fernruf Nr. 20. «trvkasse «les-Nr. »L für die Amtshauptmannschaft Großenhain, da« Amtsgericht und den Rat der Gtadt Riesa, sowie den Gemeinderat Gröva. Auf Blatt 152 des Handelsregisters, die Riesaer Siraßenbahngesellschaft. Aktien gesellschaft in Riesa betr., ist heute eingetragen worden: Emil Zeidler ist nicht mehr Stellvertreter des Vorstandes. Amtsgericht Riesa, den 21. Mai 1919. Durchsicht der Einhuferbestände aus Seuchen. Bezugnehmend auf di« von uns aemeinsam mit der Amtshauptmannschaft Großen- bain in Nr. 113 des Riesaer Tageblattes vom 19. Mai 1919 erlassene Bekanntmachung, Durchsicht dev-Einhuferbestände auf Seuche» betr.. weisen wir hiermit nochmals mit dem Bemerken hin, daß die Durchsicht für den hiesigen Stadtbezirk am S4. und L3. Mat ISIS von früh Uhr ab stattfindet. > Die nähere Zeit, zu welcher die Tiere vorzuführen sind, ist von uns jedem Besitzer mitgeteilt worden. ' Der Rat der Stadt Riesa, am 22. Mai 1919. — Oertliches uns Sächsisches. Riesa, den 22. Mai 1919.' —* Protestkundgebung. Die demokratische Par tei in Riesa veranstaltete gestern abeno im „Stern" eine Protestkundgebung gegen einen Gew-altfrieden, zu der sich etwa 800 bis 1000 Personen eingefunden batten. Ms Redner war Herr Geheimrat Prof. Dr. Walther Goetz, Leipzig, gewonnen worden, der ausführte, datz bereits die Wasscnstillstandsbedingungen gezeigt hätten, was die Geg ner mit uns vorhatten, datz sie das deutsche Volk bei dreier Gelegenheit möglichst für alle Zeit beiseite schieben woll ten. Damals habe man sich gesagt, die Ltzafsensttllstands- bcdingungen sind hart, der Friede wird versöhnliäwr sein. Wir hätten den Waffenstillstand abgeschlossen unter allge meiner Anerkennung der 14 Punkte Wilsons. Eine gewisse Dehnbarkeit dieser 14 Punkte sei hie und da vorhanden, aber als Programm stellten sie fest, es solle keinem Volke nach diesem Kriege ein schweres Unrecht angetan, es solle ein Frieden geschlossen tverden, der wirtlich auf die Dauer bestehen könne, ein Frieden, der den Geschädigten Ersatz bringen, aber auch dem Besiegten nicht unerfüllbare Lasten auserlesen oder ihn mit Hatz gegen den Sieger erfüllen sollte. Entweder sei Wilson von seinen Bundesgenossen betrogen worden, oder er selbst sei der größte Betrüger der Weltgeschichte. Jedenfalls habe er sich zum Schlüsse untergeordnet und sei deshalb für uns nicht mehr der ehrliche Vorkämpfer des Friedens. Der Friedensvertrag sei nichts anderes als der raffinierte Versuch, Deutschland aus der Gesellschaft der europäischen Völker nach Möglick> keit auszuschließen als politische Macht, als wirtschaftliche Macht und demzufolge auch als Kulturmacht. Neutrale Sozialisten hätten während des Krieges aus rhrer Sym pathie für Frankreich, England und Amerika kein Hehl ge macht, heute erklärten sie, die Entente treibe die brutale Machtpolitik, die man uns vorgetvorfen habe. Wenn heute selbst die Freunde der Entente die Dinge mit anderen Augen betrachteten, dann ergebe sich, daß vielleicht doch die Entente den Krieg von Anfang an gewollt habe. Mr hätten sicher lich ein Teil der Schuld. Unsere Diplomatie und unsere Reichsregieruna seien den Schwierigkeiten nicht gewachsen gewesen. Sie hätten die Gefahr nicht erkannt, in der wir schwebten, nachdem wir uns gegen ein Bündnis mit Eng land entschieden hatten, das uns um die Jahrhundertwende angetragen wurde. Aber möge auch Deutschland eine un- endlich ungeschickte Politik getrieben haben, man könne doch nicht sagen, daß die deutsche Regierung und der deutsche Kaiser diesen Krieg gewollt hätten. In diesen Abgrund seien wir getaumelt, weil eS keine Rettung mehr gegeben luitte. Unser Vorschlag, in eine Prüfung der Schuld frage einzutreten, sei von den Gegnern zurückgewtesen wor M MmilW in NBe m MüiWm WI lüMImmMch. Auf Grund der Bekanntmachung des Kommunalverbandes Großenhain vom 17. Mai ISIS werden den hiesigen Haushaltungsvorständcn beute Donnerstag, den SS. Mai ISIS Haushaltungslisten zugestellt. Diese Listen sind sofort gewissenhaft und vollständig aus zufüllen. Von Freitag, den SS. Mat find die Listen zur Abholung wieder bereitzubalten. Diejenigen, die beute keine HanshaltungSlifte erhalten, haben einen Vordruck im Gemeindeamt, Zimmer Nr. 6, abzuholen und daselbst nach Ausfüllung wieder abzugeben. Gröba (Elbe), am 22. Mai 1919.Der Gemeindevorstand. " Verkehr mit Lastkrastfahrzeugen betr. Wir bringen hiermit in Erinnerung, datz nach unserer Bekanntmachung vom 18. No vember 1909 bei Vermeidung der Bestrafung nach 8 366, Ziffer 10 des Rrichsstrafgesetzbuchs 1. Lastkraftfahrzeuge auf den öffentlichen Strotzen und Plätzen nur „im Schritt" fahren dürfen, S. der Verkehr mit Lastkrastfahrzeugen, deren Räder keine Gummibereifung be- sitzen, auf den Straßen und Plätzen der Stadt Riesa gänzlich verboten ist. Im Hinblick auf die zur Zeit bestehende Schwierigkeit, Gummibereifung zu beschaffen, soll widerruflich bis aus Weiteres von der Durchführung des Verbotes unter 2. abgesehen werden. Seine strenge Durchführung wird jedoch sofort «nuachstchtlich durchgefiihrt werden, wenn weiter Lastkraftfahrzeuge in so rücksichtsloser Weise unter Ueberschreitung der zuge- lassens» Geschwindigkeit in der Stadt verkehren, wie es jetzt vielfach geschieht. Uebcrdies werden wir die Führer bezw. Besitzer von Lastkraftfahrzeugen zum Ersätze Verkauf von Heeresgut, Im Auftrage des Reichsverwertungsamtes, Landesstelle Sachsen, soll Im Lager Manenreithaus Leipzig, Heerstraße, im Angebotsverfabren vergeben werben: Ein großer Posten neu« und aebrauchte Emaille-, Zink- und gußeiserne Kessel nnd transportable Keffelöken. Ein größerer Posten ausgemusterte Kesselöfen mit Emaillekessel. Eine Anzahl Dezimal- und Tafelwagen, ein Posten verschiedene Gewichte. Etwa 5000 Stück Rohrmuffen, 200 Dampfabsverrventile für Zentral- heizungsanlagen geeignet. Ein großer Posten NSbmaschinenteile, z. B. Messer vlatten, Fknaerplatten, MefferführnngSvlatten, Messerköpfe, Mefferhalter, Kurbel- ftanaenbeschläge, Zugfedern und Mefferstangenfttbrungen. Ein Poften Stechkarten, ein Posten verschiedene Werkzeuge, u. a. 7 neue Schraubstöcke. , Die Gegenstände können am SS., SS. und S4. Mai ISIS von S—12 Uhr vor mittag« besichtigt werden; Ausweise zur Besichtigung werden im Geschäftszimmer des R. V. A. Leipzig-Gohlis, Hrerstr. 1, ausgestellt, woselbst auch die Kaufangebotsformulare zu entnehmen find. Angebote sind bis 28. Mai ISIS an unterzeichnete Stelle einzureichen; spater ein gehende Angebote bleiben unberücksichtigt. Kaufbedingunaen find im Kaufangebot ersichtlich. Retchsverwertuugsamt Landesstelle Sachse«. 1410VK2 Laaerverwaltung Leipzig, L.-Gohlis, Heerstr. 1.5582 den. Auch darin komme das böse Gewissen der Entente zum Vorschein. Heute schon seien die Gegner zum Test bloßgestellt. Wir hätten uns bereit erklärt, die Schuld gegen Belgien zu sühnen. Hinsichtlich Nordfrankreichs könne höchstens von einer Entschädigung gesprochen »»er den, von einer Strafe zu reden, gehe gegen das Völker recht. Aber wir sollten nicht nur schuld am Kriege sein, sondern alle Zerstörungen seien auch unsere Schuld und dafür sollten wir bestraft werden, wir sollten alles er setzen. Der Frieden solle eine. Strafe für Deutschland sein, und zwar eine solche, die uns für immer ruiniere. Frankreich wolle unsere Vernichtung. Nicht so weit gehe England, das aber darnach trachte, den wirtschaftlichen Konkurrenten aus der Welt zu. schaffen. Gebietsteile mit fünf Millionen Deutschen wolle man vom Reichsboden ab trennen, Elsatz-Lothringen, dessen Bevölkerung zu 11»/° französisch, zu 89«/» deutsch sei, nehme Frankreich ohne Volksabstimmung in Anspruch. Die Hand auf das Saar gebiet zu legen und noch vom Selbstbestimmungsrecht zu reden, das sei die größte Heuchelei, die man sich denken könne. Redner schilderte weiter den beabsichtigten Ge bietsraub in Oberschlesien, dessen Kohlenbecken uns jähr lich 340 Millionen Mark Einnahmen gebracht haben, fer ner in Posen, in Westpreutzen, die für unsere landwirt schaftliche Versorgung von großem Werte sind, und kenn zeichnete die für einzelne Orte zugelassenen Abstimmungen als einen Teil jener groben Heuchelei, mit der die Be stimmungendes Friedensvertrages gegeben seien. Die Weg nahme des Gebiets um Schleswig stelle eine rohe Ver gewaltigung dar. Die Kolonien sollten Deutschland genom men werden, weil es nicht kolonisieren könne. Redner zeigte an Beispielen, datz die Gegner nicht besser seien wie wir, und datz ihre Begründung auch hier auf Heuchelei hin- auslaufe. Unser'Handel solle auch für die Zukunft auS- gelöscht, Deutschland Mts der Reihe der konkurrenzfähigen vkationen ausgesckaltet werden. Die geforderte Vtehabgabe zeige, datz man selbst unsere Ernährung ruinieren »volle. Der Vertrag enthalte sogar eine Bestimmung, welche ver lange, datz Deutschland sich letzt schon verpflichte, von der Entente später etwa noch aufzustellende Forderungen ebenfalls noch anzunebmen. Redner zeigte, in welche Ge fahr durch diese Bestimmung u. a. unsere Rheinprovmz kommen könne, und er wies ferner nach, datz die Rhein provinz unbedingt als Ganzes bei uns bleiben müsse, wenn anders dort nicht ein Schnitt durch das wirtschaftliche Leben gehen solle, der für lange Fahre eine Wunde blei ben werde. Redner streifte noch die beabsichtigte Inter nationalisierung der deutschen Flüsse und des Kieler Ka nals und kam sodann aus den Völkerbund zu sprechen. ES möge eine grobe Ungeschicklichkeit gewesen sein, daß wir vor dem Kriege diesem Gedanken so wenig Beachtung geschenkt hätten, aber den Vorwurf, den Krieg gewollt zu haben, könne man uns deshalb nicht machen. Große Mas sen in Deutschland, so vor allem die Arbeiterschaft, seien übrigens schon vor dem Kriege für diesen Gedanken cin- gclreten. Heute Hütten sich auch noch viele andere ehr lich auf diesen Boden gestellt. Was uns jetzt aber vorge legt werde, sei ein Bündnis unserer Feinde gegen uns. Kein Mensch könne es uns verdenken, wenn imr vom tiefsten Mißtraue,» erfüllt seien. Richt nur Deutschland, werde durch diesen Frieden ans Jahrzehnte zu leiden ha ben, sondern die ganze Welt werde nicht zur Ruhe kommen bei einem solchen Gcwaltsriedcn. Der schwedische Sozialist Branting habe gesagt, der Friede von Brest-Litowsk set ein Kinderspiel gewesen gegenüber dem Gewaltfrieden, den man uns zumute. Hunderttausende würden aus Deutsch land abwandern müssen, weil sie hier kein Brot fänden. Gerade die Arbeiterschaft müsse gegen diesen Frieden auf stehen. Die Weltrevolution habe man noch nicht kommen selwn, aber Tatsachen seien Arbeitslosigkeit und Hunger. Wer diesen Frieden abschließc, der schasse neue Kriege. ES. würde die falscheste Taktik sein, den Frieden fchwemend hin zunehmen und zu sagen, Gewalt geht vor Recht. In ganz Deutschland müsse protestiert, der ganzen Welt ver kündet werden, nein, w,r unterzeichnen diesen Frieden nicht. Erst wenn die Feinde uns das Messer an die Kehle setzten, wenn man uns znr Annahme der Bedingungen ztvinge, dann erst wollten wir der Welt erklären, daß wir der Gewalt weichen und den Vertrag annehmcn müßten. Ruiniert würden wir durch diese» Frieden sowieso, möge eS alio kommen wie es wolle. Wenn wir fest blieben, wür den unsere Feinde doch nachgeben. Es gelte die Probe, wer recht behalte, der, welcher sich wehre, oder der, wel cher sich ducke. Das dcutsctx: Volk solle trotz allem nicht verzweifeln. Zwinge man uns den Frieden auf, das Un recht werve umso rasckzer zum Zerbrechen führen. Wir wollten einig bleiben und arbeiten, bis Deutschland wieder anferstehe. Den Ausführungen folgte starker Beifall. Nach dem ein Unteroffizier die Zustimmung- von 600 aktiven Unteroffizieren zu der Protestkundgebung überbracht hatte, nahm die Versammlung einstimmig nachstehende, vom Ver sammlungsleiter, Herrn Direktor Ketzer verlesene Ent schließ,mg an: „An das Auswärtige Amt, Berlin. Einmütig er- l-eben auf EinladuNH der Demokratischen Partei in Mesa ohne Rücksicht auf den Parteistandpunkt versammelte Einwohner von Riesa schärfsten Einspruch gegen die Absicht unserer Feind«, Deutschland zur Unterzeichnung eines Friedens zu zwingen, welcher das deutsche Volk von seiner durch fleißige Arbeit errungenen Kulturstufe herabstüe^n und zum Lohnsklavcn seiner rachsüchtigen Fcmde verurteilen würde. Die Versammelten stellen sich 116. Donnerstag, SS. Rai ISIS, adendS. 72. Jahrg. Da» Riesaer Tageblatt ^scheint setze» Da» abend« 6 Uhr »st Ausnahme der Sonn, und Festtag«. veiNgSprei», gegen BorauSzahlungi durch unser« Träger frei Hau« oder bei Abholung am Postschalter vierteljährlich Mart monatlich 1.40 Marr Anzeigen jur die Nummer de» Ausgabetage« sind bi« IS Uhr vorminaa« aufzugeben und im voraus zu bezahlen; ein« Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 4S»mm breite Brundschrift-Zrile (7 Silbe») »S Ps^ DrtSprei« Sü Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz S0*/, Aufschlag. Nachweisung«, und DermittelungSgebühr 20 Pf. Fest« Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag« «inaezogen werden muß oder der Auftraggeber in - Kontur« gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Vierzehntämge Unterhaltungtbeilag« -Erzähler an der Elbe". — Im Achte höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen dr» Betrieb«» der Druckerei, der Lieferanten oder der BefvrderungSrinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreise«. Rotationsdruck und Verlag: Langer» Winterlich, R i esa. Geschäftsstelle: Goetheftratze öS. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Häbnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. S Haushaltungslisten. Die auSaegebenen Haushaltungslisten zur Vorbereitung der Abgabe von aus ländischen! Mehl und Pökelschweinefleisch find bis spätestens S4. d. M. sachgemäß aus gefüllt im Gemeindeamts abzugeben. Haushaltungsvorstände, Untermieter oder Dienst boten rc., denen eine Haushaltungsliste nicht zugestellt worden ist, haben sich soforst zwecks Entnahme einer HanshaltungSlifte im Gemeindeamts zu melden. Weida, am 21. Mai 1919. Der Gcmcinbevorstand. Gemeinderatsfitzung Sonnabend, 24. Mai 1919, abends 8 Uhr im Gasthof Walther. Tagesordnung hängt aus. Weida, am 22. Mai 1919. Der Gemeiudevorstaud. Gras-Verpachtung. Am Sonntag, SS. Mai, von mittags 1 Uhr an wird im Gasthof zum Stern in Zeithain das Gras 1. und 2. Schnittes verpachtet. Zeithain, 22. Mai 1919. Der Gemeindevorstaud. Bekanntmachung. KrieastenerungSzuschlaa für die Bezirksschornsteinfegermeister. Der Bezirksausschuß hat auf Antrag der BezirkSschorntteinfege, meister eine Erhöhung der Kehrlöhne und der am 1. Mai 1918 bewilligten 20°/,igen Kriegsteuerungszulage um wettere S0°/, als Kriegsteuernugs,«schlag mit Wirkung vom 1. Avril 1919 ab bis auf weiteres bewilligt. Dieser Zuschlag gilt überall da, wo nicht im Wege besonderer Vereinbarung etwas anderes bestimmt worden ist oder noch bestimmt wird. Großenhnin, am 21. Mai 1919. 642 b 0. Die AmtShanptmannschast. Der Ausbruch der Stände ist feftgestellt worden bei einem Pferde des Schankwirtes und Steinsetzers .. Wilhelm Holzig in Mehltheuer. Großenhain, am 19. Mai 1919. 1255 » 8.Die Amtshanptmannschoft. Auslandseierverteilung. / In den beiden Geschäften der Molkerei-Genossenschaft Riesa, e. G. m. b. H., Wettiner» stratze 24 nnd Ecke Goethe- und Skbloßstratze, gelangen Freitag» de» LS. und Sonnabend, den L4. Mai ISIS, nachmittags S—S Uhr Anslandseicr an Diejenigen zur Verteilung, die noch im Besitze von mit Ratsftempel versehenen Eierkartenabschnitten auf die Zeit vom 21.—27. April 1919 sind und bei der letzten Verteilung Auslandseier nicht mehr erhalten konnten. . Der Mat der Stadt Riesa, den 22. Mai 1919. Gßm. " Wir geben hiermit bekannt, daß Herr Willy Zenker von uns als Hilfsexvedient angestellt und in Pflicht genommen worden ist. Der Rat der Stadt Riesa, den 22. Mai 1919.