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großen Rghmen^zu^ verleö ikiWk a r. SVM. ,,«e«««i«s Ser Tur«, und Sportvereine Grotz-Rtesa» «neu «inanen, de« Plan au«gearbettet hat. Man hat »ersucht. bet Anfftel- luug der Laufstrecken ein möglichst große» Stadtgebiet zu bestreiche«. Die Berein« sollen mit ihren Mitglieder« und ^nberabt^lun AI Mr am RathauSpwtz «tgt^ fen. Der Ortsausschuß für vetveiüvungen vmer ytermn pÄ« Einwohner unserer Stadt, di« der von ihm vertrete»«« Bewegun« svnvathisch aegenüderstehen. durch ihre Anwesen. er Veranftaitung den nötige« HÄigAspartnevei» Sportlust: Ehemalig« Ptonierkasern«. Btdmarckftradr, Rosenplatz, Goetheftraße, Pausitzerstratze, merstraste, vahnhosftraße, Rosenplatz. Goethestratze. Pan- sitzerstratz«, Haupistratze, RathauSplatz. St». Rlesar Turnhalle am Wasserturm. Schillerstrab«, BiSmarckstratze, Pausitzerstratze, Voethestrabr, Schützenftratz«, Hanptftratz«, RathauSplatz; -»«der: Goetheftraße, Pausitzerstratz«. vidmarckftratz«, Schulstratz«, Hauptstraße, RathauSplatz. Tv. Riesa: Turnhalle am Wasserturm, Goetbepratze, Pausitzerstratze, BiSmarckstratze. Earolaftratze. Gorthestratz«, Pausitzerstratz«, Hauptstratz«, RathauSplatz; Kmder: Kchtllerftratz«. »ttzmarckstratze. Schützenstratze, Hauptstraße, RathauSplatz. E» wird erwartet, datz alle Mitglieder der Verein«, bi« am» der Betätigung in diesen für ihren Körper und Eetft soviel Gute» empfangen, hei der großen SSerdeveranfdaltung durch aktiv« Tellnahme da» wettere Wachstum der Verve« ipma fördern. Nur die Waffe wirbt! Ueber die Spiele und Staffeln de» Nachmittag» werde« wir noch dertchten. —s -- Oerttiches «nd SSchfifcheS. Riesa, den 80. September 1927. Wettervorhersage für den 1. Oktober. Mitgeteilt von der Sachs. LanbeSwetterwarte zu Dresden. Wolkig bl» zeitweise ziemlich beiter, vorübergehend an fang« bie und da unbedeutender Niederschlag nicht auS- aeschloffrn. Tagestemperaturen nicht wesentlich geändert. Nacht« Temperatur etwa» höher al« in den vergangenen NLchten. Mötzige Winde au« westlichen Richtungen. —* Daten für den 1. Oktber 1927. Sonnen aufgang S.5S Uhr. Sonnenuntergang 17.40 Uhr. Mond ausgang 11,36 Uhr. Monduutergang 20,06 Uhr. 1386: Gründung der Universität Heidelbrkg: 1684: der Dramatiker Pierre Corneille in van« gest.lgeo. 1606); 1826: der Maler K. v. Piloto in München geb. (geft. 1886); 1841: der Geologe Herman» Erednrr in Gotha geb. lgrft. 1918); 1879: Ettffnuna de« Reichsgericht« zu Leipzig; 192b: der Indogermanist Gustav Hervig in München gelt, «geb. 1868). —* Flagge« heran» »um Hindenburgtagl 8«r Feier des 80. Geburtstage« des Herr» Reichsprästden- ten werden am Sonntag, den 2. Oktober, di« staatlichen und städtischen Dienstgebäude Flaggenschmuck tragen. — Di« Einwohnerschaft wird gebet«», ihre Anteilnahme an diesem bedeutsame» Tag« gleichfall» durch Beflaggung ihrer Grund stücke zu bekunden. —* Die AufwertungL-(Mi«t»t«S-)Steuer betrifft ein« Bekanntmachung des städtische» Steueramt«« i« vorliegenden amtlichen Teile. —* Wahl zur A ngrst«llten-B erftch«r»ng. Auf die Bekanntmachung, betr. die Wahl der Vertrau«»»-« männer und der Ersatzmänner, wird hiermit aufmerksam ««macht. —* Michaelisferien der Berufsschule. Nach gestern (Donnerstag) abend beendetem Unterricht haben nunmehr auch die MichaelsSferien der Berufsschule begonnen. —* Treue Mi etcr. Morgen, am 1. Oktober, voll enden sich 25 Jahre, datz Herr Bodenmetster Etnst Bor mann ununterbrochen im Grundstück Niederlcmftratz« 1 (Hennigs Gastwirtschaft) wohnt. — Ebenfall» 2V Jahr« hat Herr Karl Streubel feine Wohnung im Grundstück Schillerstrabe 8 inne. — Als «in« ebenso treue Mieterin sei hier noch Frau Ida verw. Derz genannt, di« ihre Wohnung im Grundstück Goethestratze VS ebenfalls am morgig«« 1. Ok-- (ober 25 Jahre inne bat. —* Ge schäftSj ubi lä'um. Morgen» den 1. Ok tober, begeht die Firma Bruno Richter, Sunstglaser«1 und GlaSschleiferei, ihr 25jährige« GeschäftSjubiläum. Di« FshaLer, die Herren Richter und Willman«, W. seit 1911 im Geschäft, haben- sich au» d«m kleinsten Anfängen «mpor- aearb-itet. Ihr Name ist weithin besten» bekannt. Al» Spe- zialttat werden Messiugsaeettlaternen (geschliffen« Scheiben) hergeslellt. — Wir wünschen dem Unternehm«» auch weiter- hin gute» Erfolg. Poltzeibericht. Am 1«. 9.1927 nacht» X12 Uhr ist i« einer hiesigen Schankwirtschaft von einem unbekannten Tanzkunst. Hoffentlich können sich die Beranstaltunge« wie derum gute» Anspruch» erfreuen, damit diese trotz hoher U». koste« regelmatzta dnrchaeführt werden könne». Wie an» dem «Metgentetle zu ersehen. ist, stabet ab Sonnabend der «rotze Münchner Paulaner-Bockhter-AuSschank statt. venutzt WohlfahrtSbriefmarken und Hindenburg-Postkarten! Die Retch»geschLstSst«ll« der Deutsche» Nothilfe, die mit dem autzervostalischen ver- trieb der Hindenburgmarken beauftragt ist, Vittel all« Firme» und tede» einzelne», de« Herrn Reichspräsidenten zu seinem S0. Geburtstage durch reichliche Verwendung von Htnden- bürg-DohlfahrtSbrtefmarden und Htndenbura-Postkarten zu ehren. Der Herr Reichspräsident wird den Ertrag bekanntlich zur Linderung der Not de» Mittelstände» und der Sozial- rentner verwenden. In den nächsten Tagen frankiere feder nur Wit Hindenburgmarken l —* Sächs. MilitärveretnSbund. Die Hin» Lenbnrgfeier am 2. Oktober in Berlin für die am 2. Reichskrieaertag teilnehmende» sächsischen Milttärverekne findet abend» in der Neue» Welt, Hasenheide Nr. 108 bi» 114, statt; Straßenbahnen 1v, 21 und 115, Autobusse 28 u. 2V. Die Feier im Stadion am 8. Oktober beginnt statt üw 10 erst um 11 Uhr. Die Sammlung der Fahnen nebst zwei Man» BegleUung erfolgt beim Ringbahnhof Rennbahn, an der Rennbahn, an der Rennbahnstrabe. Plätze werde» an gewiesen. Die Sammlung der Verbände zum Einmarsch ist da« Stadion erfolgt auf dem Gvortübung»platz de» Stadion» bei der Podbielski-Etche, also nicht zwischen Döberttzer Heer» ftratze und Ringbahn. Begin» der Versammlung ab 8 Uhr morgen«, damit die Aufstellung im Stadion etappenweise bi» 10.15 Uhr vollzogen ist. Plätze für bi« Verbände werden i« Stadion durch Tafeln kenntlich gemacht. Di« Abfahrt von Riesa erfolgt am 2. Oktober früh 9.14 Uhr mittel» Gonderzuge». —* Krisenunterstützuug für Arbeitslose. Der ReichSarbeitSminister hat die Srisenunterstützung auch für di« Zeit »ach dem 80. September 1927 bi» zum 81. Mär, IMS für di« Berufe zugelassen, für die st« bisher zugänglich war. L. h. für die Gärtnerei, Metallverarbeitung und In dustrie der Maschinen, Lederindustrie, das Holz, und Dchnttzstoffgewerb«. Bekleidungsgewerbe und sämtliche An» gestelltenbernfe. Dte Bestimmungen sind dabei in einer Reibe von Punkten geändert worden. Kür Lrbeitn«hm«r, die sich am 80. September bereit» in der Krtsenfürsorg« befinde», oder die am 80. September bereits Erwerbs losenunterstützung be»t«hen, und später in die Krtfeufürsorge übergehe«, gelten aber die bisherigen Bestimmungen über Höhe der Unterstützung und Prüfung der Bedürftigkeit —* Um bi« Aufhebung d«r tschechoslowaki sche« Patzvtsa im Verkehr mit Deutschland? Im Zusammenhang «fit der bevorstehenden Wiederaufnahme der HandelSvertragSverh-andlungen mit Deutschland wird auch die Frage der Aufhebung der Patzvisa ab 1. Januar 1928 »erhandelt. Die größten Hindernisse sind beseitigt. Nur da» tschechoslowakische Ministerium für soziale Fürsorge «r- hebt noch Einwendungen unter dem Hinweis darauf, datz mangel» eine» Gesetze» über den Schutz beS tschechoslowaki- schen ArbeitSmarkteS der Zustrom von ausländische» Arbei- tern zu «rotz werde« könnte. Im Ministerium für soziale Fürsorge wird beSHalb «in eigenes Gesetz »um Schutz« des Arbeitsmarkte» a««gearbeitet, da» noch Heuer zur parlamen» tarischen Behandlung kommen soll. Das Zustandekommen , dieses Gesetze» ist dte Bedingung für die Aufhebung der Patzvtsa im Verkehr mit Deutschland und Oesterreich. j —* Hindenburg-Spend«. Da» vorläufige Er ¬ gebnis der Hindenburg-Spende im Freistaat Sachsen mutz von der SandeSgeschäftSftell« unbedingt am 1. Oktober der ReichSgeschäftSsteve mitaeteilt werden und deshalb erinnert ! die Sächsische Lande-geschäftSstelle aus diesem Weg« daran, datz alle bi» 80. September ans die Listen gezeichneten Be- träge ihr, bi» spätesten» 1. Oktober «intrefiend, anzugeben sind, in gebotenen Fällen durch Telegramm. Drahtadrefse: „Emahl Dresden". Ottober'^O ar chtvar Dr. Marz gleichen sich allerwärU Kälte em.—--- Sitzt da» Laub strenger mau» nc — Bon ,tNM»»«,«t»^ Md 9. Mat». Asch der . die großen M-mL - November'»» geb'ew Selbstverständlich ti arm« tuen GmpurluuL datz der ANgemetnhett eine genaue Abrechnung der Hmdenburg-Svende, Wterbrettet werden wird, die auch d« — übrigen» verhältnismäßig gennge -- Ünkostenkonto berücksichtigt. —)s veämkenmaüßel b«f be, Grnnbbnch. ämtern. Der Allgemein« Sächsisch« Siedlernerband schreibt unS: Di« große Wohnungsnot kann nur durch eine erhöht« Bautätigkeit beseitigt ««den. Dies« droht aber an der Uebrrlaftuua der Srundbuchämter zu scheiten». Uw tuSbesouLer« dte Finanzternng und Beschaffung von Hppo- theöe» durchfahr«« ,« rönnen, werd«» w der Regel Grund- buchbl<fitabschrifien u«d soustige Bescheinigung«« dendttgt. Dte Grundbuchblätter sind «u« durch den BeamtenabLau ««d bi« Hypothekenaufwerturm so überlastet, daß dies« er- forderltchen Unterlagen nicht in der wünschenswerten Schnelligkeit ««gefertigt werben könne«. Dadurch droht die Bautätigkeit in» Stocken zu komme«. Der Allgemeine Sächsische Stedlerverbaub hat deshalb t« einer Eingabe , an da» Justizministerium ^fordert, datz den Grundbuchämtern au» anderen Dienststellen geeignete Beamt« vorübergehend »«gewiesen werden, damit die erforderlichen Arbeite« be- schleunigt werden könne« und so der Wohnungsbau nicht beeinträchtigt wirb. —* LanbtagSanträg«. Der vo» der Soztaldemo- irakischen Fraktion in der letzten Vollsitzung de» Landtage» «tngebrachte Antrag verlangt in dem mit der Regierungs vorlage 27 vorgelegten Nachtrag »um außerordentlichen StaatshauShaltplan sür da» Rechnungsjahr 1927 a) 500 000 Mark zur Gewährung außerordentlichen Unterstützungen, insbesondere an bi« hochwaffergeschäLigten Stadtgemeindeu Berggießhübel, Gottleuba, Glashütte und Lauenstetn, b) 4 Million«« Mark als ersten Teilbetrag eine» auf 7)1 Jahr« «l verteilenden Gesamtbetrages vo« 86 Millionen Mark zur Errichtung vo» Talsperren im Unwettergebiet des östlichen Erzgebirge», so datz die augesvrderte Summe vo» 18800009 Mark sich auf 17 800 000 Mark erhöht. — Die Reichspartei für BolkSrecht und Aufwertung beantragt, datz di« Banknoten der Sächsischen Staatsbank tu allen Teil«« Deutschland» vo« der RetchSpvst und der Reichsbahn in Zahlung genommen werden, — Die Deutschuational« Volkspartei beantragt, die Regierung zu ersuchen, zur Ausnützung «nd Ergänzung -er vom Reiche für die Zwecke der Förderung des vcme» vo» Landarbester-Werkwohnungen und Eigenheimen zur v«r- füguna gestellte« Mittel darlehensweise Le» Betrag von 800 000 RM. bereitzustellen. — von sozialdemokratischer Seite ist ferner ei« Antrag gegen di« neuerliche Mietserhöhung «inaebracht worbe«. —* Arbeitskräfte au» Staat»- «nd Ge- meindebetrteben für die Einbringung der Ernte. Der ReichSarbeitSminister hatte die Länder schon vor einiger Zeit darauf hinaewiesen, dem starken Bedarf an Arbeitskräften in der Landwirtschaft für die Ein bringung der Ernte vpr allem auch durch Vermittlung von Erwerbslosen, die dafür in Frage kommen, abzu helfen- In einem erneuten Rundschreiben weist er auf die Möglichkeit hin, geeignete Arbeiter der Staats- und Gemeinbebetriebe, insbesondere der Forst- und Wegebau betriebe, für die Beschäftigung in der Lomdwirtschast frei- z Gefahr für dte Rosgensaaten. In diesem Jahve ist der Roggen außerordentlich stark von Schnee- schimmer befall««. Wer sich vor grobem Schade» bewahre» will, beiz« deshalb den Rogge« vor der Aussaat, Wirksam« Beizmittel find in dem von der Biologischen Reichsanstalt, Berttn-Dahlem, Köntgtn-Louise-Stratz« 19, herauSgegebenen Merkblatt Nr. 7 angegeben. Das Merkblatt kann gegen Linfenduna von 10 St.-Pf. oder Ueberweisung des Betrage» auf da» Postscheckkonto -er Amt-kaff« der Biologische« Reichsanstalt, Berlin Nr. 75, portofrei bezogen werde«.. —* In fünf Monate« SSO 000 RetseauS- künfte! Die AuSkunftstellen der Reichszentrale für Ber- kehrSwerbung in Berlin Potsdamer Bahnhof und Bahn hof Friedrichstadt haben in der Zett von April bi» Oktober d. I. fast SSV 000 Werbeschriften und EinzelauSkünfte den Ratsuchenden vermittelt. Die Auskunft erfolgte kostenlos. Die Inanspruchnahme der Auskunftsstellen ist in diesem Jahre wesentlich gestiegen. Am meisten gefragt wurde nach Oberbayern, dem Schwarzwald, den deutschen Bädern, der Nordsee, der Ostsee, dann folgen die übrigen deut schen Reisegebiete und baS Ausland. —* Bauernregeln vom Oktober. Hat der Oktober viel Regen gebracht, so hat er auch gut die Aecker bedacht. — Nicht» kann mehr vor Raupen schützen, als wenn der Oktober erscheint mit Pfützen. — Wolfgana Regen verspricht ei« Jahr voll Segen. — Oktober und Mas- gleichen ^fich allerwärt». — Nordltchtschein bringt — « an den Bäumen fest, sich Winter erwarterk läßt. — Wandert die Feld- ach dem HauS, bleibt der Frost nicht lange au». Lueä bi» St. SimonStage zerstört der Raupen- GHItenen .^Gpend« ^r"W wenn ihr Noch A»ch diesem ! großen Verbände der Wirtschaft usw. und auf selb en stützt, wird e» p»p etwa Mitte ßet dieser all- Sächsische LandesbLhne. A« Ottomar Enkings SV. Geburtstag. Den «0. Geburtstag Ottomar Enking» beging dte Säch sische Landesbühne durch die Ausführung seiner Kletnstabt- komödie ,L-er GlückSwagen" i« benachbarten Grobenhai», mit deffeu Kuustlebe» unS nicht allein bi« Theateraemetn- schast der Landesbühne eng verbindet. (Auch die Aufführung -es Gläserschen Oratorium» „JefuS" t« Sttesa und ans dem hettzen Boden Budapest» Lurch Riesaer Giwger gehört, hierher!) Darum freuen wir un». wie ein« zahlreiche Schar Großenhainer Kunstfreunde im bichtbesetzte« Saale be» Ge sellschaftshause» dem Jubilar ««d sei««» Stück« eine warme, herzlich« Aufnahme bereitet«. I« Kreis« der Künstlerschar der Sächsischen Lanbe»büh«e, von Vertretern dr» Zweckverbande», der AmtShauptmarmschaft und der . Stadt Grotzenhai«, sowie zahlreicher Freunde u«d Verehrer lo«nte der Dichter Dank un» Huldig««« entgegennehme«. Unsere Wünsche gelten nicht n«r de» ersolgretchetz! Dichter und Schriftsteller, sie gelte« auch dw» eifrige« För derer und Helfer der Sächsischen Landedbühne. Ottomar Enking gehört dem künstlerischen Betrat der La«de»bühne aü u«d stellt hier wie al» Mitarbeiter an d«t Blätter« diese» Theater» sein feine» künstlerisch«» Empfinde«, ftinen guten Namen «nd seine reiche Arbeitskraft in den Dienst der ante« Sache. Da» kleine Wort^Dank, dessen begrenz.' t« Inhalt der bescheiden« Mensch Ottomar Enking zu ge rn»« sand, um das auSzubrvcken, wa» ihn in diesen Fest tage« bewege, die» kleine Wort mutz auch uns Ersatz sein für All W-sfpsttzktt Allb gd-dkAbtt» «RÜ »Aß Gefühl tiefer Schuld, in -er wir Le« treuen Mensche« und Künstler gegenüder stehn. Möge eS den gleichen reiche» Komplex an Empfindungen umspannen, den es in der Seel« Ottomar Enking» gefangen hält! H-H. Sch. » - Tolstoi, „Der Bauer «ud der Fremde" «ud Max Meüs „Apostelspiel". Al» Kernstück Le» Septemberspielplaue» brachte «an »wet Werke, die bet aller Verschiedenheit Loch in Form Inhalt eine innere Verwandtschaft zeigen: Leo Tolstoi» un» UNd — Zwiesprache „Der Bauer und der Fremde" unb „Da» Apo- ftelspiel" non Mv» Mell. Da» Tolstotsche Werk stellt an Le» Zuschauer weserfiltche Anforderungen. Zweck diese» 1« reiner Dialogs»«» fich ab- wickelnde« Stücke» ist e», Philosophie zu geben — eine Phi- 'losophie, deren Grütze in der Vollständigkeit ihrer Durch- füürung, deren letzter Sinn aher 1» vrrzickü aus menschliche Attivtt« liegt. Di« Aufführung durch die LandeSbühne unterstrich.diese WesenSmerkwale durch die Beton««« dr» «atfimal-rtisfischen Gepräges der Dichtung. Monotone Vrettt lteh vor dem geistige« Auge Len Hintergrund der , Tolstotschen Weltanschauung aüfsteh«: Da» wette russische Land, da» leidend sei« Leben bahtnschleppt, und dessen Schick sal m -er Geschichte noch immer angetrieden ward durch «inen vo» antzen her eingesührten Intellekt. Der Fremde mttcher sympathische« Abgeklärtheit de» Weisen und Asketen war E m i t Ä anson. Sein Gegenüber, den Bauer«, dessen Gestalt im vergleich mit dem erleuchteten Weilen auch Lar. stellerisch dunkel gefärdt war, gab Reinhold Wols. berettete, folgte Max Mell» „Apostelsptel" in umso leSendt- gerer Durchführung. Nährboden diese» Dramas tst bi« Problematik unserer Zett, die der Dichter einer eindrucks volle« Lösung zufahrt (— natürlich nur einer utter vielen möglichen!). Welche Folgerungen nym zieh«« «öge. bleibt dabei offen. Rein dramatisch gesehen beruht die Wirkung Le» Stückes darauf, datz das Lebensschicksal eines unschuldig reine« Mädchens davon abhängig gemaSt wird, ob di« Macht der Ltebe «och Gewalt über die Maische« zu gewt«. ne« imstande ist. Da» ist der Ker« de» Ganze«, «nd wäh- , rend de» Ablauf» de» Spiel» bömgen wir um eine Antwort aus Liese Frage. „Die Botschaft ist do^.... sie zielt aus die j Herze» der Menschheit. Wohl wird Maadalcm durch ihren ' Glauben an dies« Botschaft aerettet. Die Vescegung der : beiden Fremde» ober trägt nicht den Charakter einer Nie- ' derbeuguna unterste Erkenntnis, sonder» den ein« Flucht! Insofern ^bleibt die Krag« offen: Gibt e» die Macht der > Siebe noch? Sie btttbt al» Maknmal vor« Menschen stehn, 'wenn sich der Vorhang schfietzt und »er Dichter im Schlntz- i wort durch den Mund be» Ansager» seft»e Sorg« darum. aber auch feine Zuversicht kundgibt.-Die Votschaft ist da"... Die Lösung, di« da» Stück «fit vorsprnch und Nachwort, ! bühnentechntsch mtt Hilf« etner stilisierte« Vorbühne fand, war glänzend. Au» dem goldnen vtchtschet« trcfi ber Kopf de» prächtigen «lpenbavern (Henry Wahl) schNcbt her- vor. Er vermittelte die Sentenz«, de» Stücke» mtt wohl tuender, natürlicher Zurückhaltung. Magbalen, da» Kind, gab Liselotte Runge, von de« Aposteln ragt« der Johanne» Erich Schmidt» «cm» besonder» hervor, den Petkus gab Herman« Ernst«». Man mutz Mari- > m»H HigKK Wi dies« «gibestmch» dnionder» dankbar seinl