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venelfchtes. Bobun glück i» St. Wvritz Nackt einer Blätter- meldilng ini-) St. Mvritz sul,r ein Pierer Bvb in die Zn - schauermenge. Pier Zuschauer wurden schwer verletzt, mch- rcre andere erlitten leichtere Verletzungen. Dl: Mann- schast des Bal> blieb unverletzt . . Gras; feuer in Mecklenburg In Fliesdvrf del !>tostvck brannte ein Stallgebäudc vollständig nteder. tiü Kühe, 2 Pferde und viel Geflügel laineu in den Flammen ltni. Außerdem berbrannlcn große Heil und Strohvor- rüle. Allem Anschein uarti liegt Prandstislung var. HO Pcrlet'Ic bei e i n e in tt n t c r g r u n d b a h n - llnglück. In Pari) I>al sikl» abends nm II llbr ein llnlergrnndbalni llnglück ereianet. Infolge eitler Panne in der Stromversorgung dliev, Ivie die „B Z." meldet, ein Zug ans assener Strecke liegen. M>t Hilfe einer Accnmulaloren Balterie wallte er die nächste Station er reichen, lannle jedach nicht nielir recblzestig anbalten und fuhr ans einen anderen in der Station ballenden Zug ans. Der Anprall war ziemlich heftig. 2K Personen wurden leicht, 2 schwerer verteilt. Die Ursa ch e der E r ddeb e n. „n den teilten Tagen l>oben sich an zablreictzen Trten. auch in Deutsch land, mehr oder weniger starte Erdstöße bemerkbar aeinawl und auch der Besim enlsaltel eine erhöhte Tätigte«» und l,al einen neuen Krater gebildel. Die Gelehrten sind der Aussassuua, das; ein Grund zur Peunruhignng iveaen die ser Erdflöhe nicht varlieat, und weisen darauf hin, dah solche auch iu Deuisckiland ül>erbanpt »ickll zu den Selten heiten gehören Die Ursache dieser Ertsitöße ilt darin zil suchen, das; auch die Erdschichten in Deutschland znni Teil im Erdiunern noch nicht zu einer endgültigen Lage rnna geiommen sind, und erklären so da-) Entstehen oer Erdbeben. Eine eigenartige, ader poetische Auschannng Haden die Japaner öder die Ursache der Erdbeben. Aeäh rend andere Pötter die Erddeden in der Neget ,n irgend eine Bezietnmg zum Feuer bringen, sucht der .capaner den Grund der Bebe» in den Tiefen de-) Weltmeeres. Dort lebt uacli altem japanischen E'Ianben ein Nu-sen- siscl) pau nngesäl>r 7 >t> Kiloinetecn Länge, der Pau Zeit zu Zeil au die Inseln lammt, da-) Meer aufpcilscht mit. seinem Niesen sctnvanz, so dah die Peelten turinhoch springen und da-) "and bis weit hinein unter seinen Schlägen erschütterl. Dieser poetische Alande der Ja paner l>al seinen Grund inolil der .noniigteil von S-'e- deden in der Näbe Japan-), deren Erschütterungen „ch auf da-) Land üderirageu und Springfluten hervorrnsen. Der Sih der englischen Militärbehörden in Wiesbaden. Das „Alte Museum". Das Gebanste ist lUlU bis 1821 ans Anvrduung des Fürsten Friedrich aingusi von Aassan aus Privatmittcln durch den Baiiiiflpcttvr'Zais, der auch das .Uurhaus baute, errichtet worden. Später wurdcu darin die Nassauische Bibliothek und die AltertumSsammIung untcrgebracht, bis diese in den Neubau des „Neuen Museums" l'-sili überführt wurden. Pan den französischen Truppen wurde cs für die Büros des XX. Armeekorps beschlagnahmt und wird dieser Tage nach einer sehr gründlichen Renovierung von den englischen Militärbehörden bezogen. Sie wußte, vom Standpunkte der Welt aus war cs eine ungeheure Ehre, die ihr da gewissermaßen auf silbernem Tablett entgegengebracht wurde. Sie hat einen kleinen weg, würden die auf dem Deich sagen. Eine Jungfer Habenichts und einen so reichen Mann einfach abweisen? Und waruni abweisen? Weil ihr Herz noch immer an einem hing, dessen Schlechtigkeit mit einem verheirateten Weibe ihn hinter schwedische Gardinen brachte, und der nicht wußte, wo er den Kopf hinlegen sollte, wenn er das Zuchthaus verließ. Hanne hörte ordentlich das Durcheinander der spitzen Frauenstimmen, den manchmal eingeworfenen breiten Baß der Männer und das Klappern der holzschuhbekleideten Kinderfüße auf den harten Klinkern des Deiches. Hatten diese Leute, die da im Violett und Gelb des Spätnachmittags vor ihren Häusern standen und die Be gebenheiten der letzten Wochen -urchsprachen, nicht recht, nicht völlig recht? Aber nein! < Mochte man schwanen. Em armer Irregeleiteter, das war Hinnerk Versen; aber ein Schlechter — nein, drei mal nein. i Hanne sah, wie die hohen Pappeln und die silber' stämmigen Birken, die der Nordwest niederdrnckte mit nerviger Faust, sich immer wieder aufrichteten, wie sie sich reckten und streckten und immer trotziger ihre niedergebeugten Wipfel erhoben und sich nicht unterkriegen ließen. ' Das gefiel ihr, und es lag etwas Herrisches in ihrer Erscheinung, als sie sich Wilm Pieper wieder zuwandte. „Mich hat noch nie nach jemandem verlangt in meiner Einsamkeit." f Die alte Geschichte, dachte Wilm Pieper, ein Marmor, bild; aber ein schönes, ein sehr schönes. i „Lassen Sie einmal ganz vernünftig mit sich reden,' Fräulein Link," fuhr er eindringlich fort; „der Spiegel muß es Ihnen sagen, und ich selbst bestätige cs Ihnen — Sie sind schön, begehrenswert für jeden Mann, und was Sie an der armen Alten getan haben, die jetzt da draußen in Moorfteth schlafen gegangen ist, das macht Ihrem Herze» alle Ehre. Darüber ist man sich einig auf dem ganzen Deich. Warum wollen Sie nun absolut solche Vor züge ungenutzt dahinschwindcn lassen? Es hat manche als junges Mädel von sechzehn, siebzehn Jahren einen kleinen Herzensknacks wegbekommen, die nachher mit einem andern so viel Glück gefunden hat, wie sich nur ertragen läßt." „Was wollen Sie damit kaaen?" unterbrach Hanne ihn raub. Im Laufe d«r Jahrhunderte hat sich dieser Hsqude etwa», »venu auch nicht wesentlich geändert. Dor Ricsensifch lebt nicht mehr draußen im Weltmeere, sondern er Hal sich, wie. sich Fische im Schlamm persteckc», unter die Intel Honschiu geflüchtet. Den Kops hat er im Norden der Insel, de» Schwanz zwischen Tokio und Kioto. Dieter neue Zug der alten Mutlie ist sicher ein Ausfluß der Beobachtung, das; die Erdbeben in der nördlichen Insel seltener sind al-) im Süden Es ist nusjalend, das; Erd- bebcnmutben der alte» Knlsiirwelt eine gewisse V.-r waudtschast mit der japanischen haben. Unter dem Aetna, so gilt der Glaube bei den alle» Nömern und Griechen, liegt der Soll» der Gaea, der hunderttvvsige Tvvhon, den Zeus imKamps ans den Nucken gezwungen Hal. Wein los liegt das Ungetüm da. die Brust beschwert mit dem Niesenmaisiv des Aetna. Sein beiher Atem umsteigt nn unterbrochen den Krater, und wenn sich von ;ieil zu Zeit der gegttültc Niese gegen die Last des Berge) stemmt, dann wird sein Atem zur roten Glut, lenrigflnfljger Gischt lomml an-) seinem Mnnde. und unter dem ob» mächtige» Zucken seiner Glieder erzittert die Erste. Ans nach Schweden! Im Sommer 1N2" werden zwei größere deutsche Neiscgesctlschasien Schweden besuchen. Die erste dieser Gesettschaitsreiscn, die von einem Kvpcii Hagener Neisebüro vcranüaiiet wird und dreihundert Teil nehmer umfaßt, findet Ende Juni statt; die zweite, die von der Gesellschaft „Schwaben" in Stuttgart geleitet wird, be ginnt am 2. Augnsl. lä Zl otainschicber sc st g e n v m in c n. Die Kriini- nalpvlizei von Saarbrücken bat l'> Kvlainschicbv sesigcnom men, die ihren Lebensunterhalt ans dem .Uotainhandcl be stritten und sich im übrigen beschäftigungslos hcrnmlricbcn. Ferner wurden zwei Apvtbcker-Gebilse» verhallet, die sich als Lieferanten der Schieber betätigten. Das Hanptabsatz- grbict für die Berbasteten waren zwcisclliaitc Pcrgnügnugs- stättcn. Um nicht zu tnrz zn tommcn, haben die Schieber das Kokain ausreichend mitKarlsbadcrsalz, Zucker »sw. ge streckt und damit ans einem Gramm Kvtain acht bis zwölf Tosen brrgcstrllt. Bei den Verbafletcn wurden größere Mengen von Kvtain, Morphium und Dpinm beschlagnahmt. Z u m Tode P anl Eassirc r s. Der .Unnsthändlcr Paul Eossirrr ist an den Folgen seines Setbitmordverinches gestorben. Im Llcrbezimmcr im Elisabeth-.»rantenhausc weilten seine Gattin, Tilla Duricnr, sowie der Bruder Eassircrs, der Kabclsabrikant Alfred Easnrcr. Tilla Dnrienr hatte, seitdem ihr Alan» nach dem Krankcnbans überführ« worden war, das Krankenlager des Schwerverletzten nickst verlassen. Als nnmiuclbarc Todesursache wurde Lungen ¬ ödem sestgestellt. Ter behandelnde Arzt hatte in der vrr flössen«» Nacht bereits eine Lungenentzündung festgestelll, dir durch die Schußvcrlctzung der Lunge entstanden mar. Der Patient erlangte nur noch für ganz mcnigc Augenblicke das Bemußlsrin wieder. Paul Eassirer ist am Donnerstag nm 7 Uhr morgens ohne jeden Tvdrslampf gestorben. - Lei» Werl, das Verlags- und Kunstgeschäst Paul Eassirer, soll in der bisherigen Weise nnveranstert sorigesührt wer den nnd zwar durch die beiden »anptmitarbeiter Eassirrrs, Dr. Waller Feilchcnicld und Frl. D>. Grete Ning. Sie übernehmen als glrichberccknigle Geschäftspartner nnd Gc schästsinhaber den Verlag nnd dir Knnstbanstlnng. E h o l e v a e p i t> e nn c in F r a n z vsis ch -H in > cr indien Nach einer Havasmeldnng ist in Französisch Hinterindien in letzter Zeil ein itarles Anwachsen der Ebolera zu verzeichnen Die Todesfälle lind ietst ani über 7t>t) nionailick, angewachsen Die Negierung hat für das ganze Gebiet Schutzimpfungen angevrdnel. Der Porti c.r a l s M i l l i v n e n e r b c. Ungarische Zeitungen melden, daß der Portier Adolf Bruck ans Bnsta pest von einem im Jahre Gxst verstorbenen Vcrmandtc» 27.' Millionen Kronen geerbt nnd erst jctst ansgczablt erbosten bat. >7 Jahre lang suchte man nach den Erben in ganz Europa. Nun bat sich ein Erbe cingeinnden, aber bisher in lein Geschick noch nicht reck» lnneingcinnden. Jedenfalls mißtraut er noch seinem Glück nnd hat erklärt, seine Por- ticrstcllc nicht eher ansgebcn zn wollen, bis das Geld aus gezalitt vor itmi liegt. Z e i t s ch r i s k s ü r S t r a s o n ü a l t e n. Für alle Straf anstaltcn Badens in eine besondere Zeitschrift unter dem Titel „Ans Welt nnd T'eimat^ bernnsgegeben. Sie iü vier seist« nnd in Qnartiormal gehalten nnd wird zwei Monate hindurch nncnigeltiich verteilt; dann lann ne von jedem Strafgefangenen nach Belieben gegen einen Betrag von drei Piennig sür die Nummer bestellt werden. — Gewiß eine br grüßcnstverie Nencrnng im Straivollzngc der badischen Justiz. Es gebt ni cli i s n vcr Vie rn m ä n isckie P vli zei! Ans l^alatz wirst uns gemelstci: Bei Nacku'orickningen nach Einbrechern nnst Taschendieben still es „ch icl'-t Iteeans, das; der Ebe» der Kriniinalabteilnng seit m.-br als cincui Jahre nnln nur mit Einbrechern Hand in Hand gcarheiiek bat, sondern auch mit Taschendiebe» reckn besrenndel ivar. Die Spezialität der Verbrecher war die Ausplnndcrnng von Eisenbahiiwaggonivobei dec Ebei der Kriniinolvosizei bei Anlnnil eines 2r-ac,cn) einige Po ii-.eiaaenten niii den Einlsteck'ern ziiianimen zum Lahn hvs sandle »no die Wagen regelrecht an>raubcn ließ. L>>«tkantätigkcit auch in Deutschland?" Ein Maar in der Eitel. Wie in anderen Gegenden des Nheststandes gab es auch in der Eifel starke Erdstöße. Unter dröhnendem Getöse losten sich große Erdmaiicn des Mäuiebcrgcs und stürzten in das Liescrtal, io'daß der Verkehr völlig unterbrochen ist. Verschiedentlich ist die Vecmnlnng ansgciprochcn, stoß die Erdstöße im ganzen Nheinland in nriächljchcm Zu sammenhang mit der früher »art vulkanischen Tätigtest der Eitel ständen. Das rauhe nnsrnchtbarc Twckstand der Eifel ist von Dutzenden von Maaren besteckt, stic weiter nichts sind als mit Waber gefüllte alte VnIlanüiinnngcn. Ihr Antlitze war weiß geworden wie eine frische Kalk pfeife in des Seemanns Hand bei Beginn der Reise, und in ihren Blauaugen flackerte ein unstetes Licht hin und her. Wie, wenn er erraten hätte, was noch immer in ihr wohnte und nach Erfüllung dürstete ? „Was ich damit sagen will ?" nahm Wilm Pieper seine Rede wieder auf. „Nun, nicht mehrmals ich gesagt hatte. Aber fragen möchte ich Sic noch etwas, Hanne Link. Wollen Sie ewig trauern ? Den Toten die letzte Ehre, wenn sie es verdienten, und ein gutes Andenken; den Lebenden das Leben. Um cs kurz zu machen, wolle» Sie meine Frau werden, Hanne? Hanne holte schwer und tief Atem. „Man kann die Vergangenheit und das, was einen mit ihr verbindet, nicht auslöschen wie ein elendes Dreier licht." ! Wilm Pieper lachte auf, und sein Lachen war so scharf und schneidend, daß Hanne cs empfand, als habe einer eine scharfe Klinge ihr ins Herz gestoßen. ' „Warum nicht? Es gehört nur ein fester Wille dazu und eine zähe Natur, die nicht mehr losläßt; was sie ge packt hat. Sehen Sie mich an. Meine Geschichte ist Ihnen bekannt. Die väterliche Klitsche da am toten Elbarm ist -u klein für dich, sagte ich mir als junger ^Bengel. — Ein halb Dutzend Jahre später wurde dev Kiel gestreckt zum ersten Neubau auf meiner Werft am Reihersticg. Bald mache ich es euch gleich, dachte ich, wenn unsere Pfeffersäcke auf Gummireifen nach der Uhlenhorst rollten. Da drüben," er deutete nach der pappelumsäumten Chaussee/ „fährt mein Gespann. Ein Wort von Ihnen, und wir steigen beide ein und kutschieren froh dahin durchs Leben.", Hannes weiße Zähne preßten die Unterlippe und in den Saphiren unter ihrer weißen Stirne blitzte es auf. Die selbstbewußte Sprache Wilm Piepers ärgerte sie und weckte ihre Kampflust. ... . ; „Sie meinen es zweifellos gut mir mir, Herr Pieper. Ich müßte Ihnen eigentlich aiks den Knien danken, daß Sie niir, den» verlassenen kleinen Mädel eines Mörders und Zuchthäuslers, hineinhelfen wollen in die weichen Polster. Allein ich bin nun einmal so töricht >md undank bar, die mir hilfreich gebotene Hand zürückzmveisen. Und nun gehen Sie, bitte, und strafen Sie mich, indem Sie vterelang beim reichsten Mann in Uhlenhoift Vorfahre», mit Dienern und Lakaien vorne und hinten, und feierlich die Tochter als Braut nach Hause führen." > Nun war die Reihe zu erbleichen an Wilm Pieper. Ohne es zu ahnen, hatte Hanne den Punkt berührt, an dein er am allervcrwund.bar.sten war. Allez glückte ihm. er flieg von Stufe zu sruse, und lein v-t bewustencs Genie erwies sich al) das Kräutlein Tudichauf, dos ihm olle Türen öfinclc. In einer Hinsicht nur verhielt man sich flolz abweisend; es gelang ihm nicht, die erhofften verwandtschaftlichen Fäden zu knüpfen, und wo er auch sondierte, zog man sich sorgfältig hinter Wall und Graben zurück. Man empfand keine Lust, sich mit einem Manne zn verschwägern, dessen Schwester in der Vcrsen-Afsärc eine so erbärmliche Rolle spielte, und die sich nun abenteuernd in der Welt umhcrtrieb, bis sie eines Tages in irgendeinem Hospital verenden würde. Ein hartes böses Wort schwebte aus des jungen Mannes Zunge. Allein er meisterte die i» idm aufsteigende Er regung. „yaben Sie für mich nichts weiter als Spott oder wissen Sic nicht, daß mau draußen in Uhlenhorst die Kmdcr vom Deich wohl gebrauchen kann, um Geld zusammenzu scharren, wohl auch dann und wann zum Zeitvertreib, wenn sie jung und hübsch sind, lange Haare und kurzr Rücke tragen ? Aber weiter die Pest über sie. Drmr. nochmals, Hanne Link, schlagen Sic ein." Er hielt Hanne kameradschaftlich die Rechte entgegen, und es schien dem jungen Mädchen, als sei er wieder dci alte Wilm Pieper, den sie früher mitunter auf der Straßc und auf dem Zimmcrplatz traf, und der stets so treuherzig seinen runden Filzhut zog. „Ich kann nicht, Herr Pieper," sagte sic leise, unk das Mitleid mit dem armen reichen Manne da legte mchi Wärme in ihre Worte, als vielleicht in ihrer Absicht lag „Mein Leben gehört einem, dessen Namen ich Ihnen wobt nicht zu nennen brauche, und er wird meiner viellcich. eher bedürfen, als wir beide es ahnen!" Mit einem leichten Nicken des Kopfes schritt sic davon, den ersten Häusern von Rothenburgsort entgegen, die sich wie graue Kulissen in die nebelverschleierte Landschaft hin- ausschoben. -3. Kapitel. Hanne sag noch in Hut und Bolero auf den« nun ganz altersschwach gewordenen Sofa ihrer Wohnung, und ihre Blicke irrten unablässig umher im Zimmer und suchten nach irgend etwas, das ihr nun zum Gefährten werden könnte ihrer trostlosen Stunden, aber nichts — nichts; schreckliche entsetzliche Leere. War sie nicht doch eine Törin, das späte Glück »ich zu ergreifen, das ihr draußen auf dem Elbdeich so unver hofft entgegengetreten war? Da dranben ans dem Deicht