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de» »Etsch«» der itAchEtschE >«-i«u»ß -«achmstzt »ich«, die Naetflkati« durch dqn Gchwelz« GNNß«»«t ficht Indessen »Aß. Wie der .Jas." mitgeteilt »Kd, kann damit gerechnet »«de», daß d«tt aeu« .Parfevak'-Luftfchtff, da» «NN der -mAtzwn«aw«ß »«stellt worden Ist, Im Apttl d. I. ftttizzestollt tErdr» wird. Gtn »«stimmt«» kennt» sst« di« Akliefesn»A ist aaa der stesreDWHs»Mk>WA Nicht geftellt »ord««. B««tt» vor «iaiqer Zell stnd di« einzelne« Liu«, di« Motor«, di« Hüll. us«. für da» Luftschiff ttn- zttwff«. Da« neu« Luftschiff soll «in«» NaamiNhatt »on «ne «ad 5700 KadUmet«» »efltzn», ist also «a. 1000 Kadtk« «Mer ll«tn«r als d«r zuletzt geltefertt Lenktzsl»«. Gr »ird di« Bezeichn««- ,k. Ul' erholt«». Elle,«, Lttfwnng «t«tt ,-«ppelt»--üuftschtfft» schw«b,n di« Bmhandlnnze« «och. Ja Vettacht könnt« eventuell noch stir di« Hwre». owwalluug di« Utternahme de» n«u»a,Gt,«iu»-Gch»ck«t. Luftschiff«»' komm««, d«i d«ff«n Konstrukttoa »«kaantllch di« Heere» nerwaltung Fingerzeig« g^tte« hat. i Di« durch di« Preffe gegangen« Melbnng von dir «Uwllun- fli»e« n«u«r Flugzeug« feiten» »er H,««»oerwaltun» ist, »t« d«r .Aas/' mitgeteftt »ird, nscht zutr«fi«ad. Ein« d«r«rtia« vost«ll»ag ist bl»h«r aicht ,rgaa-«n «ad Beschlüsse ÜL«r die Zahl aou anzuschaffender Maschtaia li«g«a zogen. »ärtig nicht vor. Die bereit« bestellt«» Flugzeug« stad za« L«U — e» handelt sich um süas — schoa ««liefert »ord«». I» gest«« beendeten zweiten Moabtt«rKra»all- »roz«ß sprach«« dt« Geschworen«« dt« Ia-«Naßt«a Drau, Kafiwtr stdmaski und Jakob Ldamlki d«» sch»«r«n las» rühr» vnter Zubilligung mildernd» UmftLad«, Grahn de» schwer« S»ndfrted«n«brncha «ater Zubtlltguag mildernd» UttPind^ Psttzmer de« «tasach« Gasrohr» nnt« Zubtllig- u»A mildernd« Lntstiiad«, Aoska a»d LklonGkt d«» Wider» stand«» rurt« Zubilligung mildernd» Umstände Vanne«, L»ksch, Albrecht, Marquardt und Minor de» groben vasng», Bcharftuberg d« «asttstung »um grob«« Unfug, Vttlick »«» Mors««» nrst St«t»,n und Rod« d« Vachbeschädtgung stdNldtgr Jank«, Marquardt, vormoiak NN» vchadof«» nicht schuldig. Der Vtaat»an»alt »«an tragt« darauf gegen Dran L Jahr Gefliagnt», Jaule, Marqnardt, vorewtak «nd SchadoftA Freisprechung, Bruhn L J<chr Gefängni», Gönnet - vochea Haft, Pfitzn« v Monat« Allfängni», Zosta 4 Monat« «efängni», Orlorvtzki 4 Monat« Befllngni», Lisch 6 wochrn Hast, Etetzlick r lvochrn Hast, «astmir «nd Jako» Adam«! 1« 1 Jahr 8 Monat« Gefkngnt», Rod« -4 Monat« GefSngnt», Albrecht, vcharfenb«U und Minor > 6 »och« Hast. Gegen da» Urteil im erst« MoMt«k Srawallprnzeß, da» «an 11. Januar d. I. von der «irrt« Strafkammer »«» Landgericht» I gefüllt »ord« ist, hab« neu« kluge- klagte Revtston beim «eich»g«icht eingelegt. Di« Staat»« «waltschast hat ihrerfett» auf da» N«cht»mitt«l d« Nevifi« »alastroph« de» Unters«e»oote» ,v.8* ist, »t« gleich «ach dem Unfall scho» »ermvtet »urde, tat« sächlich durch dm L«nltlalion»schi,b«r am hinter« Mast »emrsacht »ord«. wie die veflchtigung de» «in»,dockten UnglückRschifst» «rga», ist der Schieb« nicht ganz geschloffe« -gewesen. St« vediennngtsehler liegt aV« nicht vor. D« Führer d« polnisch« Fraktion im preußischen Nägemdmeterchause «nd langjährige ketch»1ag»a»g«rd«ete Propst Dr. v. Jazdzrw skt starb gestem am Herzschlag. Wie „rlantet, beabslchttgt Reichbschatzsekretär Wermuth, sobald di, Wert^lwachtzstmn vom »eichiltag angeuomm« »arb« ist, zur Grkichteruug ihr« Ginsährung Laflir zu sorg«, daß sie allgemein verstand« »ird. Gr will. »ie «» heißt, ein« allgemeinverständlich« »nd voltttümlich, -r- läMernng »«» Gesetze» herau»g«be« und dt« Au»führungl- vorfchrtste» so gestalt« last«, daß st» jedermann leicht mr- stündlich stütz. Ob die Sten« dadurch «ohl schmackhaft« rotrdtz! I« übrigen ist die Absicht zu begrüß«, hoffentlich entspricht ihre Au»sührun- dm auf st« gesetzte« Gr»«t- ung«. Z« »Ünsch« wär«, daß diese» veifttiel, »nm «» geglückt ist — alle» kommt dabei auf di« Form an — auch von a»d«« Staattzsekretären nachgrahmt »ürda und zwar schon bet dem Gntwurf d« Gesetz« selbst. G» sollt« doch »ohl mbgltch sei«, einen Ges«tze»text von vornherein so abznfaffm, daß »in« nachträgliche Ueb«s«tzung t« «in oerstäudltche» Dmtsch überflttsstg «scheint, und «»«so «in« amksührltch« Grläuterung. Oder doch nicht» Die List« d« bayrischen Geistlich« und Hochschul lehrer, di« den Modernisten «id v«w«ig«n, ist nun mehr auch d« Name «ine» Angehörigen de» granzi»kan«r- ord«» bei,»fügen. Pal« Hock vom Franztlkanerklofter Lblz hat dt« Zumutung der Gidetzletstung mit dem Au«, tritt au» dem Ord« beantwortet. D» al« Nachfolger de« unerwartet einer Darmblutung in Hongkong erlegenen Konter-Admiral« Gühler zum Ehef de» ostaflatischen Kreuzergrschwadrr» «nannte Konter- Admiral o. Krosigk war seit dem Herbst 1910 zweiter Admiral dr» 1. Geschwader« der Hochseeflotte. In den letzten Jahren gehörten verschiedene Konter-Admirale, dt» da» Kreuzrrgeschwader befehligten, vorher der Hochseeflotte an. Vize-Admiral v. vrrusing, der vom Herbst 1905 bl» zum Frühling 1907 Thef de» ostastatischen Kreuzer- geschwader» war, fungierte vorher al« zweiter Admiral de» 2. Geschwader«. Vize-Admiral v. Jngenohl war vor der Uebernahm« de» Kreuzergeschwader» im Frühling 1909 zweiter Admiral de» 1. Geschwader« und wurde bald nach sein« Rückkehr 1910 Thef dr» 2. Geschwader». D« jetzt verstorbene Konteradmiral Kühler war> vor der Abreise Nach Ostasten zweiter Admiral de» 2. Geschwader«. Sein Kommando al« Kreuzergeschwaderchef hatte er erst im Juni 1910 übernommen. Zwischen dem Kreuzrrgeschwader und d« Hochseeflott« bestehen also lebhaft« Wechselbeziehungen. ,Lo» vom Rom- in Bayern? Im Anschluß an di« Meldung vom Aultritt dr» Pccseffor« Karl o. Amira au« d« katholischen Kirche wird au« München gemeldet, daß «in« ganze Anzahl bedeutender Persönlichkeit«« in Münch« ihren Artttrt't au« der katholischrn K' -*>- in der letzt« Zett dadurch »«mtrN hab«», daß st, tu den -ist« d« Wolkbzähluuq sich al» konMonßlo» eiatruzru. G» Handl« sich um »rüg« bekannt« Namen, sogar ganz, Fa- milten au» d« Münchu« Gesellschaft kämm tu Betracht. Dies« »«»tritt« stnd die Yola« d« letzt« Maßnahmen de» Gotiken«. In dayrtschm Hochschulkreis« ist «an d«r An- sicht, daß die l«tzt«n Maßnahmen »« ratholischeu Kirch« noch ander« NNd »eit«« Folg«» nach stch ziehm »erdm. Aus unseren Koloniem Ueber die B«völkervng»bm>«guug in Deutsch-Güdwest- asrika »ird mttgtteilt. Ueb« di« Gin« und Au»»a«d«ung über dt« Häfrn Gwakopmuud «nd Lüd«itzbucht t« zweiten Quartal veröffentlichen die Windhuk« Nachrichten ein« Statistik: Nach Sumkopmund »änderten 2SS8 Personen eia, nach LÜd«rttzb«cht 2800 Person«, zusammen also 8029 Person«, Htrrvon kämm von außerhalb de» Schutz, g^iete« gelegmm Häfm — also »irklich« Mnwaad«« in Swakopmnnd — 1781 Persoaen. in Lüderttzbucht 181V P«r. fonm an, zusammen 8040. Di« Au«wandemng betrug au» Swakopmund 1798 Persoum, davon 095 Personen nach außerhalb de» Schutzgebiete«, tu Lüderttzbucht 1872 Personen, davon 888 Personen «ach außerhalb de» Schutz, gebiete». Die Sefamtautzwaudermig «ach außerhalb de» Schutzgebiete» betrug also 1588 Person«, sodaß in diesem Vierteljahr d« Ueberfchuß d« Ginwanderung üb« di« Au»- »andern«» 1488 Personen betrug. Malio«. Alle italienischen Garnisonen am GarVasee-yser Mer- den verstärkt. Nach Maleesine kommen zwei weitere Kom pagnien Alpenjäger, «ach Garguaao «in weitere» Batail lon Infanterie, «ach Sirmione eine Mareontstation. Da» alt« Jnselfort Drimelo »ird mit «men, weittragenden Gugland. Der von dem Ersten Lord btt britischen Admiralität Admival Wilson in dem Vorwort zu einem Werk General Hamilton» über die allgemeine Dienstpflicht geführte NochM«P, daß «tu« feindliche Invasion gegen England ketuttfalw erfolgreich durchgeführt werden könnte, bietet der konservativen Presse GnSand» von neuem eine Hand habe- um gegen die Motte «Politik der liberalen Regie- rmch Sturm zu laufe« und für die Forderung «In« wetttre« Verstärkung btt englischen Kriegsflotte Propa ganda Nu machen. Dabei gehen sie an» von dem Aus spruch de» Gbmiral» Wilson, daß die tatsächlich ernste Gefahr, von btt England bedroht »»erbe, eben nicht die JnvwflonSgefahr, sonder« die Gefährdung de» englischen StthandÜ» und Kauffahrteigeschäft» »vüre. Im Anschluß Va«m wird festgeflellt- baß der Wert der Nahrungsmittel, die alljährlich auf überseeischem Wege in England ein geführt werden- S Milliarden Mark und der Wert der auf demselben Wege zur Einfuhr gelangenden gewerb lichen Rohstoffe 4 Milliarde« Mark betrage. Dazu kom men noch die Edelmetalleinfuhr, namentlich aus britischen Kolonien, deren Wert auf eine Milliarde Mark zu ver anschlagen fei, und sehr bedeutende Mengen von Waren erzeugnissen: alle» da» stellt zusammen eine Werthöhe dar- für die di« BttsicherungSauSgabe, die England gegen wärtig aufwend«, zu gering bemesse« fei. ES wird dann berechnet- daß 1« Wqjland die Kosten für die maritime Verteidigung, verkeilt auf die englische« überseeischen Ber- kHtt- «nd HandelSinteressen, wenig mehr alS 40 Mark auf 100 Donnen btt Kauffahrteisbotte betragen, daß da- Verhältniswahl tu allen anderejn Ländern sei; sie soll nach den englischen Berech- VN 100 M? in Deutschland 280 M.- in 250 M, 1« Frankreich 265 M-, in den ver- Staaten von Amerika sogar Über 600 M. für Handelstonne« betrag«. Daraus wird no ch gefolgert, daß der ybottenschutz, de« England be sitzt- anch nicht entfernt dem tatsächlichen Bedürfnis und däm tatsächlichen Wert der zu schützenden Handels- und Geschäftsinteressen entspreche und daß daher England sei«« Kriegsflotte in sehr viel umfassenderer Weife auS- bauen Müsse- al» e» bisher geschehe« sei, we«n e» in dieser Beziehung hinter den anderen Lägern nicht zurück bleiben und sein« Pflichte« vernachlässigen »volle. Man erkennt auf den ersten Blick- daß diese „Beweisführung" den Zweck verfolgt, für die Forderung weiterer Flotten verstärkungen den Boden zu ebnens und Stimmung jju machen. Wie nunmehr bekannt wird, soll die Krönung des Königs und d« Königin als Kais« und Kaiserin von Jodie« ohne jede Mitwirkung der Kirche geschahen, son dern di« Majestäten werden sich die Krone selbst aus» Haupt setzen. SS habe« vorher lang« Verhandlungen über die zu wählend« Art der Krönung stattgefunden und man mußte sich endlich dazu entschließen, den reli giösen Teil der Feier ganz fallen zu lassen, um nicht die Empfindlichkeit der Hind'tS und der Mohammedaner zu treffen. K«ßla«b. Nach einer Meldung de» Echo de Part» au» Men hat der neue russische Botschafter dort, Herr v. Giers, von seiner Regierung den Sonderauftrag erhalten, d«S Werk der Annäherung zwischen Oesterreich-Ungarn und Rußland, da» von seinem Vorgänger, dem Fürsten Urus- sow, bereit- glücklich etngeleitet wurde, fvrtzusetzen und zu vollenden. Die» soll in der Weise geschehen, daß alle zwischen den beiden Mächten schiebenden Fragen durchgenommen und eingehend besprochen werden sollen. Zu deren Lösung werden dann die Verhandlungen zwi schen Petersburg und Men d'.rekt gepflogen werden. Kürte«. Einer Statistik über die Bandentätigkeit in Maze donien im Jahre 1910 ist, wie man au» Saloniki schreit, folgendes zu entnehmen: ES wurden im ganzen 245 Banden signalisiert, die verschiedenen Nationalitäten an gehörten. Die Banden unternahmen Ueberfälle aus Ort schaften oder begingen Attentate gegen vereinzelte Per sonen. Diesen Verbrechern sind 130 Personen (Männer, Fttue» ü«d Kinder) zu« Opfer gefalle«, 24 Personen wurden eMfÜhrt, um Lüsegeld zu erpressen, oder um sie verschwinden zu lassen. Militär- und Gendarmerie-Ab teilungen hatten 129 Zusammenstöße «fit diesen Banden, wobei 117 Soldaten und Gendarmen fielen und 852 Pap- denmitglieder getötet wurden. Die Zahl dar verwände- ten ist au« der Statisfik nicht ersichtlich^ dürfte itdvch sehr beträchtlich sein. Aus Hodetda wird dem türkischen Minister de» Innern telegraphisch gemeldet, daß die Aufständischen von allen Setten Hodeida umschvärmen, die man durch AuSfttlle vertmtbe« wolle, Di« telegraphische Verbindung mit Muelhokat ist abgeschnttte«. Sana ist po« Partei- günger« Seid Wrtß' umzingelt. ES dürft« sich aber bi- zur Ankunft der Ersatztrnvpen halten. Der Kommandant Llt-Poscha hat noch Muni lon für acht Monat«. Zwischen Sana und Sinan-Pascha stehen gegenwärtig an 60000 aufständische Araber. Man glaubt, daß die verschiedene« Militärgaruisonen, da sie auf Monate hinaus mit allem Bedarf ausgerüstet sind, die Stellungen bis zur An kunft de» Expeditionskorps holte« können. Bon Bedeu tung Ist vor allem die Uneinigkeit zwischen Seid JdriS und dem Jman Jachia, die sich au» religiösen Gründen nicht miteinander zu gemeinsamem Vorgehen zusammen schließen wollen. «tziNck. In Hanlou sind Seeleute und Freiwillige alarm bereit. 2000 Mann chinesischer Tic Uppen sind in die euro päischen Niederlassungen eingerückt. Zwölf Ehineseu wur den getötet und 13 verwundet. Bon deir Fremden ist niemand verletzt. Die Vertreter aller fremden Nationen ersucht« telegraphisch um Beistand. Amerika. In Erwidttung des Ansuchens deS Präsident« von Haiti um Bermittelung in den Streitigkeiten mit San Domingo richtete Staatssekretär Knox an die amerika nischen Gesandtschaft« in Son Domingo und Port au Prince eine Depesche, In dtt er die gut« Dienste der vereinigten Staaten anbot. A«S Mer Welt. Berlin: Dem Edelstetnhänbler Widmann wurden in der Nacht zum Sonntag aus dem Geldschrank in seiner Wohnung in der Ärünstvaße Schmucksachen und Edelsteine im Werte von 50000 Mark gestohlen. Berlin: Da» schwere Automobitunglück, das sich bei Baumschulenweg ereignete, hat ein Todesopfer gefordert. Einer der Schwerverletzten, der Kaufmann Otto Stern, ist seinen Verletzungen erlegen, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben. Das Befinden der Frau Sten, ist so ungünstig, daß auch hier mit dem Schlimmsten ge rechnet werden muß. — Eisleben: In Unterröblingen sind am Sonnabend abend zwei 13 jährige Schulknaben beim Schlittschuhlaufen eingebrochen und ertrunken. — Demmtn: An der Nacht zum Sonntag brannte die Dem miner Zuckerfabrik bis auf das Kassel- und Beamtenhaus, der Rüben- und Zuckerschnppe» nieder. Vollständig ver nichtet sind die Maschinen, Laboratorien, die Bureau räume, der Mittelbau und das Hauptgebäude. Der Scha den wird von der Direktion auf über eine Million ge schützt. Menschen sind nicht verletzt worden. — Erle (Westfalen): Auf der neuen Schachtanlage 7 der Zeche „Graf Bismarck" ist der Schacht teilweise cingcstürzt infolge Durchbruches starker Wasserschichten. Drei Ar beiter wurden leicht verletzt. — Frankfurt a. M.: Die Kriminalpolizei verhaftete in dem Hause Windcck- straße 50 den in den fünfziger Jahren stehenden Händ ler Philipp Hofmann und die in den dreißiger Jahren stehende Frau Katharina Spitz wegen Falschmünzerei und Verbreitung falscher Münzen und Zweimarkstücke, nach dem vor einigen Tagen in Mannheim der Händler Spitz, sowie der 29 jährige Händler Bendler wegen Mrdachts der Falschmünzerei fcstgenommen wurden. Zugleich war eS durch einen Zufall gelungen, die ganze Falschmünzer- Werkstatt aus dem Main -u fischen, die die Bande, nm die Spuren ihres Verbrechens zu verwischen, dorthin versenkt hat. — Speyer: Der Pionier Klotz, der Len ihm gewährt« Urlaub nicht innegehalten hatte, eig net« stch au» Furcht vor Strafe ein Dienstgewehr an, er brach den Patronenkasten tm Nachtlokal und floh da mit ausgerüstet durch daS Hintere Tor der Kaserne in der Richtung nach Dudenhofen. Inzwischen war eine Abtei- lung der Kompagnie, bestehend aus einem Offizier und 20 Pionier«, kommandiert worden, den Deserteur zu verfolgen und eventuell seftzunehmen. Den Mannschaf, ten gelang e» kurz vor Dudenhofen, in der Nähe eines Friedhofes, den Flüchtling zu stellen. Als der Deserteur das Ergebnislose seiner Flucht einsah, machte er von seinem Dienstgewehr Gebrauch und gab mehrere Schüsse auf seine Kameraden ab. Dabei schoß er dem Unteroffi zier Scklich eine Kugel in die rechte Brustfelle und einem Gendarmeriesergeanten eine Kugel in die Leistengegend. Darauf richtete Klotz die Waffe gegen sich selbst und führte durch einen Schuß in den Kopf sein« sofortigen Tod herbei. Die beiden Schwerverwundeten wurden in «in Hospital gebracht. — Nürnberg: Das Schwurgericht verurteilte unter Zubilligung mildernder Umstände die Witwe deS Rektor- Herberich, die im April des vorigen Jahres ihren Mann erschossen hat, weg« Totschlags zu 4»/, Jahren Gefängnis unter Anrechnung von 8 Mo nat« Untersuchungshaft. —Regensburg: Der Ma- schinenreise.ide Anton Grässl au» Rheinhausen, der ange trunken heimkehrte, erstach seine Mutter, al» sie ihm Vorhaltungen machte. — PariS: Im Bahnhof Digoin in Mittclfrankretch wurden au» dem verschlossen« Post- wagen eine» Zuge» in Abwesenheit des Zugbegleiter» die Briefsäcke, die zahlreiche eingeschriebene Sendung« ent hielt«, entwendet. Die Art de» Diebstahl» läßt ver mut«, daß die Urheber unter dem Bahnpersonal zu such« sind. — Doulon: In der hiesig« Feuerwerker schule wurden vorgestern interessante versuche mit de«