Volltext Seite (XML)
Letmck würde, von 1900 zu 1961 hat« die Audwauderuug über Hamburg zugenommru, so ist der Jrrlhum dadurch entstanden, daß zwischen Auswanderern und Reisenden nicht genügend unterschieden wurde. Der Antheil der Reisenden, die nicht Augwanderer find, nimmt ständig zu. 1898 wurden 3503, 1899: 9480, 1900: 13415, 1901 schon 20 205 gezählt, und, wie gesagt, dürfte auch die letztere gehl noch nicht »oll. ständig sein. Interessant ist auch die Zusammenstellung der Oceanrrisen« den nach Geschlecht, Alter, Herkunftsland und Ziel. Unter, den -rutschen Reisenden drS letzten Jahre- waren 8341 männliche und 5013 westliche Personen, unter den Ausländern 61333 männliche und 31 359 weibliche. Unter den Reisenden waren 11063 Familien mit 32 724 Personen, außerdem 46 464 männliche und 13 504 weibliche lÄnzelpersonen. 9465 Pasta, -irre waren -Inder von 1 bi- 10 Jahren, dazu 2035 Säug- linge unter 1 Jahr. Dem Herkunftsland nach unterscheiden wir 36 961 Rusten, 27 972 Oesterreicher und Ungarn, 13 354 Deutsche und 14405 -andere Landsleute (meist reisende Amerikaner). Bunter stillt die -arte der Bestimmungsländer auS. Zwar geht wie immer der Hauptstrom mit 74 349 Personen nach den Bereinigten Staa« ten. Wenn wir von den übrigen noch die 9855 Reisenden von Hamburg nach England (hauptsächlich Rusten) abzirhe«, bleiben sür die übrigen Länder nur kleinere Zahlen. Canada hat 2845 Reisende (2650 Oesterreichrr und Ungarn) an sich gezogen, Brasilien 1630 (769 Deutsche), Argentinien 1338 <422 Deutsche), Asrika 1738 (1143 Deutsch«), Asien 169 (127 Deutsche). BaLtottettsn und Ballsrisuren. Bon Magda Richter. Nachdruck verboten. Terpsichore, die Tanzfrohc, hat ihre Antrittsvisite -gemacht; sie ist nur zu kurzem Besuche gekommen, und all die Schönen und Jungen, die Lebensfrohen und Tanzlustigen schaaren sich um sie und flüchten während einer kleinen Spanne Zeit aus dem Ernst des Lebens , in ihr freudestrahlendes Reich, welches schon am 12. Februar zu Ende geht. rst Frau Mode ,nacht es Heuer den Ballmama's recht ' leicht und hat die oft sehr verwickelte Frage, die Machart her Tcmzkleidchen und Bakltoiletten betreffend, mit beson derer Geschicklichkeit gelöst; man bekommt nämlich all die duftigen Tülle, Mousseline und Spitzenstösse, welche die Attribute der leichtbeschwingten Muse sind, schon nadelfertig. Mißverstehen Sie mich nicht, meine Damen, es handelt sich nicht nm kostbare, fertiggestellte Ballklei der, die man jederzeit in den großen Salons für theures Geld beschaffen könnte, sondern um neuartige, gleich in Form geschnittene, aufgeputzte Stoffe, wo sich der mit Bündchen besetzte oder Spitzen inkrustirte Volant, schon an den- oberen engen Rocktheil angesctzt, vorfindet, und nur rückwärts durch eine Naht einem beliebigen Unterkleid angepaßt wird. Anfpntz, Ausschnitt und die Form des Leibcbens sind gleichfalls sertiggcstcllt, und jede, auch minder geübte Hand wird im Stande sein, die Achsel- und Seitennähte nach den erforderlichen Maßen zu schließen. Tie mühevolle Hausarbeit, welche den Laien, durch Man gel an Uebung, so schwer fällt, das Schneiden der Vo lants, das Ziehen und Fälteln, das Tambouriren, Sticken, mit Flitter und Bündchen benühen, vor Allem aber das Ausprobiren des Schnittes, entfällt gänzlich. Natürlich sind solche Stoffe theurcr als diejenigen, welche erst ver arbeitet werden müssen, wenn man aber bedenkt, wie viel Zeit und Material bei der häuslichen Verarbeitung s verloren geht, und wie selten ein zu Hause angefertigtes Batlilcid den Erwartungen entspricht, so wird man diese praktische Neuerung mit Freuden begrüßen. Die Ball- stofie der diesjährigen Saison stehen im Zeichen der Applikation und die modernsten schmücken sich mit Blätt chen, Tupfen und Bomben aus Sammet in stilvollen Musterungen. Lieblich und mädchenhaft bescheiden sind blumengedrnckte MoussclineS; farbige Tülle mit Krystall oder Silberflitter übersäet, prätendiren schon mehr, denn das Seidcnunterlleid und ein zweites Mousselineunter- kleid sind unerläßlich. Zu den vornehmsten Ballrvben zählen aber diejenigen aus weißem oder schwarzem Point d' Esprit, welcher mit schwarzem resp. weißem Sammet und Spitzeninirustationen in Medaillvnform unterbrochen ist. Für die so beliebten Empiretoilettcn ist gouffrirter Mousseline, mit gvld- oder silbergestickten Pannejäckchen vervollständigt, besonders erwähnenswert!). Ten Ball- mama's ist Panne, Sammet und Brokat mit applicirten Spitzeuborduren bestimmt. Immer reicher garniren sich die schweren Stosse nach unten zu; Mousseline, Tüll und Spitzcnvolants mit Flitter und Bändchen benäht, drängen sich aus geschlitzten Nähten heraus oder umgeben iu auf steigenden Volants, rückwärts höher als vorn den Rock. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Innenputz des Rockes zugewendet, welchen atlasbesetzte Mousselinevolants oder spitzenbesetzte Taffetvolants bis zur Kniehohe umgeben. Tas Tanzkleid der jungen Tame verzichtet auf die Schleppe und liegt gleichmäßig rundherum ein wenig -am Boden auf, während die groß« Balltoilette sich meistens mit der breit ausfallenden Kvurschleppe schwückt. Der immer mehr überhand nehmende Luxus zieht Alles was gleißt und flimmert, was zart und duftig und was farbig und lieblich ip, in sein Bereich. Tas Leuchten und Brilliren des Straßenschmuckes, welcher schon -seit Jahren seine Daseinsberechtigung in der Ballmode f dolumcntirt hat, nimmt es mit den funkelnden Glanze * echter Juwelen auf; man weiß nicht mehr, von welchem Stein der wahre Glanz ausgeht; vom geschickt präparirten Rheinkiesel oder von den seltenen Mineralien, welche aus -en tiefsten Bergschächten zu Tage befördert werden. Gür ¬ telspangen, rückwärts oder seitlich getragen, Schulter- und Fächeragraffen, ja selbst die Schnallen der Schuhe schmücken sich mit den leuchtenden, schimmernden Steinen und nivelliren nach außen jeden Standesunterschied. Nur die Jugend stellt sich auf das ihr zugehörig? Niveau; selber strahlend in LchenSfrische, greift sie zu den Kin dern des Frühlings, ^welche Heuer mehr denn je zu den Modelieblingen zählen. Tie reizendst ausgeführteste Mäd- chentvilette, welche wir bisher sahen, präsentirte sich aus weißem, krystall- und silberflitterübersäten Tüll, welcher auf ein weißes Seidenunterkleidchen und auf einen zwei ten Ueberwurf von weißer Mousseline fiel. Drei abge stufte Serpentinvolants zeigten sich an ihren unteren Rändern ganz dicht mit rosa Maßliebchen umrandet. Tas voran bauschige Blousenlcibchen war viereckig dekol- letirt und von einem schmalen Kranz der gleichen Blumen umgeben, welche links in der Ecke mit einer reichen Tuffe abschlvß, aus welcher schmale, rosa Cammetschlupfen bis zum Silbergttrtel herabhingcn. Eine zweite, einer jun gen Frau bestimmte Balltoilette aus gelber Panne mit weißen Spitzeninkrustationen zeigte die moderne, voran ge radelaufende Form, welche bereits sehr Anklang findet. T-ie Robe ist in einem geschnitten, rückwärts unsichtbar geschlossen und mit zwei abgestuften Serpentinvolants, um deren Rand sich die Inkrustationen ziehen, garnirt. Ter Ausschnitt ist rückwärts rund, voran spitz zulaufend und von einem Kragen aus weißer Mousseline mit Spitzen medaillons, in deren Mitte gemalte Mousselineviereck- chen applicirt sind, umgeben. Weiße, durchsichtige Mvus- selineärmel, welche sich, vom Ellbogen abwärts, weit aufbauschen und der Länge nach gleichfalls mit Spitzen auflagen gedeckt erscheinen, sehen besonders apart aus. Ten Abschluß voran bildet ein flach gebundenes Bouquet aus abschattirten Rosen ohne Blätter, von welchem schmale, schwarze Sammetschlupfen bis zu den Knieen herab hängen. Tie Ballsrisuren zeigen fast alle den tief in den Nacken gerückten Dreher und schief gescheiteltes Weklenhaar. Mer auch der hoch am Wirbel aufgesteckte Knoten, welcher einen pikanten Kontrast zu dem breit aufgebauschten Seiten haar bildet, wird namentlich von jungen Damen noch viel getragen. Kleine Blüthenkränze, welche um den Treher gelegt werden, und in dem weichen Weklenhaar halb ver sinken, sind sehr kleidsam. Bunt und lebhaft präsentirt sich der Ballschuh in seinen zarten Lederfarben, mit Sil berflitter gestickt und mit glänzenden Schnallen verziert. Ter schwarze Lackschuh hat seine saison d' etrc im Ball saale ganz verwirkt und wird nur noch als Gesellschafts schuh estimirt. Ter Seidenstrumpf in der Farbe des Klei des ist mit weißen Spitzeneinsätzen unterbrochen, zu dem hocheleganten Gvldlederschuh sind goldfarbene Seiden strümpfe mit eingesetzten Vierecken aus Spitzen das neueste. Zum Schlüsse wollen wir noch dem Baufächer einen Liebesblick zuwendeu. Neben dem gewöhnlichen Tanz fächer aus geschnittenen und gemalten Federkielen aller Art, giebt es solche aus Blumen, Mohn, Rosen, Veilchen oder Ehrysantemum. Als kostbarer Fächer ist in erster Linie der mit Mousselinemalerei inkrustirte Spitzenfächer zu nennen, der weißseideue gemalte und pailletirte und der gemalte und pailletirte Gazefächer. In seiner jetzigen Form scheint er seinen eigentlichen Zweck zu verfehlen, da er zu klein ist; obzwar man von ihm behauptet, seine Bestimmung, der erhitzten Balldame Abkühlung zu ver schaffen, sei nur eine fiktive, in Wahrheit sei der Fächer das gefährlichste Rüstzeug der Koketterie. Für solche Nebenzwecke mag er in seiner jetzigen Kleinheit wohl aus reichen, die Kunst der Koketterie wird ihn schon zu be nutzen wissen. BermischteS. Das Duell Bennigsen-Falkenhagen. Zu dem Pistolcnduell zwischen dem Landrath v. Bennigsen und dem Domänenpächter Falkenhagen iu Springe wird dem „Hann. Cour." noch mitgetheilt, daß das Duell am Donnerstag Morgens 9 Uhr auf dem Körnungsplatze un weit Alvesrode im Sauparke stattfand. Oberförster Zim mer (Saupark) fungirte als Kartelktrüger fürv. Bennigsen. Tie Forderung lautete auf Pistolen mit dreimaligem Kugelwechsel auf zehn Schritte Distanz. Für Herrn von Bennigsen trat Assessor Frecher v. Langwerth-Simmern als Sekundant auf, während für Falkenhagen sein Schla ger, der Donnerstag früh dorthin gekommen war, als Sekundant fungirte. Landrath v. Bennigsen stürzte nach dem ersten Schuß zu Boden. Er wurde in das nahe ge legene Thortvärterhaus geschafft, wo Sanitätsrath Tr. Ceebohm aus Springe den ersten Verband aulegte. Die Kugel war in den Unterleib gedrungen. Gegen 1! Uhr, als aus Springe ein Traglvrb herbeigeschafst war, wurde der Verletzte zum Bahnhof Springe geschafft und in Be gleitung seines Bruders, des Gouverneurs v. Bennigsen, und des Vaters, Oberpräsident a. D. v. Bennigsen, nach Hannover in das Henriettenstist übergcführt. Frau von Bennigsen verließ am Tienstag vor dem Duell das Haus, um zu ihrer Schwester zu fahxen, die fünf Kinder des Landrathcs wurden auf das Gut des Großvaters nach Bennigsen gebracht. Ter Gegner des Herrn v. Bennigsen, Falkenhagen, stammt aus dLortheim, wo sein Vater ein Gilt hat, er ist 26 Jahre alt und seit drei Jahren Pächter der Toniäne Springe. Falkenhagen fuhr nach dem Duell per Wagen nach Hameln, weil in Springe die Erbitterung gegen ihn so groß war, daß er es nicht wagen durfte, länger dort zu verweilen; er wurde gestern in Berlin ver haftet. FriedrichderGroßeüberdenBefreiung^ iampf der Amerikaner. Am 18. Tecember 1775 schrieb der große König aus Berlin <tn seinen Minister in London, Grafen Maltzan, folgenden Brief, der von Friedrichs prophetischer Gabe zeugt und ganz merkvürvlg aus die heutigen Verhältnisse in Asrika paßt: „ES er hellt immer mehr, daß der König von England mit seinen Kvlvnieen hohes Spiel spielt und sich in diese Wirren zu tief eingelassen hat, um siegreich daraus her- vvrzugehen. Schon ist sehr zweifelhaft, ob er eine hin reichende Anzahl Truppen zusammenbekommen wird, unt sie zu unterjochen, und ohne sehr starke und nchch- haltige Gewaltmahregeln hat er keine Aussicht, sie zu zwingen. Die große Frage ist immer, ob die Avlonieen nicht Mittel finden werden, sich ganz vom Mutterlande zu trennen und eine freie Republik zu stiften. . . . Sie ver sichern allerdings, daß ein solcher Befreiungsplan die Nation zu tief empören würde; aber wer weiß, ob ku dem Falle alle Anstrengungen des Hofes, an dem Sie sind, fähig wären, sie daran zu hindern? Gewiß ist dies, fast ganz Europa nimmt Partei sür die Avlonieen und verthei- digt ihre Sache, während die Sache des Hofes weder Gönner noch Förderer findet." Ein Jahr darauf war die Union frei. Ein gut Theil Aberglaube steckt noch in der Berliner Bevölkerung. Dieser Tage erschien in einem Bureau des dortigen Thierschutzvereins eine Frau, die drei Tropfen Blut von einen» köhlrabenscharzen Hunde lausen wollte, weil solche angeblich einem kranken Manne verordnet seien. Ebenda wollte ein Mann den Cadaver eines Hundes erwerben, der jedoch nicht durch Gift ge- tödtet, sondern aufgehängt worden sei. Ein sehr be gehrter Artikel bei der abergläubischen Bevölkerung der Reichshauptstadt scheint „Hundefett" zu sein, das fast; täglich in den Anstalten des Thierschutzvcreins gefordert wird. Es soll angeblich ein Universalmittel gegen die Lungenschwindsucht bilden. Mit einer weißen Katze, die in der Mitternachtsstunde getödtet werden sollte, wollte eine Frau Schätze entdecken. Daß auch Esel glückbringende Thiere sind, konnten die Angestellten des Depots an der Stadtbahn durch Leute erfahren, die lediglich aus diesem Grunde ihre Ziehhunde durch Esel ersetzen wollten. Amerikanische Schwarmgeister. In Maine treibt eine von dem Evangelisten Sanfvrd gegründete schwärmerische Sekte ihr Unwesen. Zu ihren Lehren ge hört auch das Untertauchen. Am 8. Tecember wurden bei grimmiger Kälte dreißig Personen im Andrvscogginfliufsts untergetaucht. Tie Eisschollen mußten beiseite geschoben werden, um die Ceremonie zu ermöglichen. Wenigstens einer von den untergetauchten Konvertiten, eine Frau, ist inzwischen gestorben. Sanßord will demnächst auch in Eu ropa für seine Sekte werben. Kirchennachrichten für Riefa. Getaufte: Olga Gertrud, T. des Schlosser- Leon hardt. — Max Paul S. drS Rangirers Junold. — Anna Marie, T. deS Hammerarbtrs. Schaal.. — Anna Frida, T. de» MaurerS Reichert. — Otto Karl, S. deS Bremser- Jordan. — Klara LISbeth, T. des Tischlermstrs. Norckat. — Bertha Helene, T. der Martha Bertha Bischoff. — Marie Frida, T. deS Krahnführers Henke. Getraute: Gustav Hermann Frenzel, Eisendrrher, und Emma Ida Müller, beide in Riesa. — Karl OSkar Hafer, Maurer in Althirschstein, und Lina Martha Schraprl au- Povpttz. Beerdigte: Eine todtgeb. T. deS Tischlermstrs. Ang. Hildebrandt und deS Aktuar- Sänger. — Ein ungetauster S. deS Tischlermstrs. Max Joh. Seurig, 21 T. — August Hein rich Strauch, Schmied, 52 I. — Helene Bertha Gertrud Irm gard, T. deS Unteroffiziers C. Ew. Seydel, 1 M. 5 T. Marktberichte. Meißen, 18. Januar. (Marktpreise.) Butter 1 Kilo Mark 2,20 bis 1,80. Ferkel Mk. 12-21. Chemnitz, 18. Januar. Pro 50 Kilo Weizen fremd« Sorte« Mk. 9.—bis 925 sächsischer, Mk. 8.60 bis 8,90, neu, Mk. - Mk. —,— Roggen, niederländ. sächs. Mk. 7,35 biS 7.55» Preuß. M. 7,35 biS 7,55, hiesiger M. 7.05 bis 7,25, fremder M. 7,35 bi» 7,60, neuer Mk. —bis —. Braugerste, fremde, Mt. 8,— bi» 9,50. sächsische Mk. 7,50 bl» 7,76. Futtergerste Mk. 6,50 bi» 7,—. Hafer, M. 7,60 bi» 8,10, neuer M. —bi» —, verregnet Mk. 7,— bi» 7,50. Erbsen Lock» M. 9,50 bi» 11,— . Erbsen Mt-ok- und Futter« M. 8.25 di» 8.75. Heu 3,80 bi» 4,50 Stroh, Flegeldrusch, Mk. 3,60 bi» 4,—, Maschinendrusch Mk. 2,60 bi« 3,30, Kartost,.» 1,90.bi, 2,15. Butter vw Kilo M?. 2 20 b'S 2,60. Großenhain, 18. Januar. 85 Silo Weizen Mt. 14,— bi» 14,45. 80 Silo «or», Mk. 11,20 bi» 11,30. 70 Silo Gerste Mk. 9,— bi» 10,—. 50 Kilo Hafer, 7,50 bi» 810. 76 Silo Hatdekorn Mk. 11,- bl» 1 Ktlogr. Butter Mk. 1,80 bi« 1,92. Kartoffel« Brodprrtsr »er Bäckertnnung: 1 Kilo 22 Pf- Weizen, weiß . braun Roggen, alt und neu Gerste Wicken Futtermehl-jNachgang) Roggenkletr »Lenklrir MaiSIörner, rum. und amerik. - Linquantin MaiSschrot Landwirthschaftliche Waaren-VSrfe z« «roftenhnin am 18. Januar 1902. Silo 1000 165,50 bi» 170.50 - 165,—bi» 167,80 . 140,—bi« 141,60 . 128,50 bi» 143,— . 150 -bi» 162,- . 146,75 bi» -,— - 200,-bi« — . 200,-btt — Silo 85 14,- bi» 14^5 85 14,-bi« 14,25 80 11,20 bi« 11^0 70 9,—biSIO,- 50 7,!0bi» 8,10 75 11,- bi«—,— 50 10,—bi«-,— . IO,-bt«-,- - 8,- bi»-,— . 5^0 bi« 5FS - 5,25 bi» 5^0 . 7,—bi« 720 . 8.50 bi« »,— . 7,60 bi»-.— . 4,- bi» 4^0 . S,-bi» »20 . bi« 2,7V . 1§0bi« IM