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MM MO M AtMMMW » MW. . NSrdlich tzo« Monsifttr find «ene ASmpfe im Sauge. veftNch de- Dotran» fee- Lat ei« eugttsche- Bataillon de« dor «nserer Sicherungslinie liegenden Bahn hof Poroj defetzt. Der Erste Generalquartiermeister: Ludendorff. ru W« Utttru Mia MIMM W MekliMmM im Mlm«. Petersburg. (Petersburger Telegradhen-Agentur.) Der Kaiser hat de« Großfürsten Nikolai Nikolajewitsch das Oberkommando der Feldarmee übertrage«. Großfürst Michael Alexandrowitsch hat seine« Throurechten entsagt. Der Mini ster deS Aenßere« Miljukow erklärte, seine Aeutzeru«gerr über eine einstweilige Negeutschast des Großfürsten Michael Alexaudrowitsch und die Thronfolge deS Großfürsten Alexej gäbe« seine persönliche Ansicht wieder. Westlicher KriegSschandlntz. Zwischen de« -anal do« Ladassee und der Anere lebhafte Fenertütigkeit; ' an mehrere« Wellen sind englische ErkundungStruddS rnrückgewiese« worden. -Wische» Tatltz und de« Gt. Pierre-Vaast-Walde haben englische, zwischen Beau- draigneS nnd Lassigntz franzSstfche Abteilungen in Gräben, die von «nS ptanmütziß anfgegeben waren, sich festgesetzt. An der AiSuefrout wurde» Unternehmungen durchgeführt, die n«S SS Gefangene etnbrachte«. In der Ehampagne zeitweilig starke- ArtiLeriefener. Der Vorstoß einer französische« Kompagnie westlich do» Tahure scheiterte, -wische» Maas und Mosel holte« unsere Stoßtrupps an dier derschtedenen Pnntte« Gefangene an- den feindliche« Linien. Vet eine« gelun genen Handstreich nahe Moneel an der Lothringer Grenze wnrde« SO Franzosen gefangen genommen. Unsere Flieger brachte« i« Lustangriff 4 Fesselballons der Gegner brennend -n« Abstatz. Vestlicher Kriegsschauplatz. Keine besondere« Ereignisse. menten. Die scharf« «aff« unsere» umwaeschrl»««, Ubootkrtege», deren Anwendung unser« Feind« selbst Hera«, beschworen haben, häng» - schwert von toddrohenl... Schwert gezogen baden, sind auch Imstande, «» »t« die Scheide zu stecken. Mir werden «» ab«r «rsttun, wen« diele «nvergleichlt», Mass« ihr Ziel, dt« «wruum W» Kriege» erreicht hat. Versen«. « An» Berlin wird gemeldet: Di« eugnicheu ^auwke (S8S Bruttoreatstertonnen). .Adelina" (608 vruttoreatfter- tonnen), »Ape^ (SOI Bruttorcglfiettonnen), »Albino^ (187 Bruttoregistertonnrn), .Giovanni" (106 Bruttorrgtfter- tonnen), .Elena" (LIO Vruttoregift«rtonnen). .Salvador«" <129 Bruttoreaistertonnen), sowie die kleineren ttau«nlschm Segler „Gtustina Madre. .Ellsabetha Eoneetttna" und- „Ctropalmie", seiner der portugiesische Segler.Guadina" <S28 Bruttoregistertonnrn), di« englischen yischdampser „Vulcana" (219 Bruttoregiftertonnen). .Navenby" (187 Bruttoregistrrtonnen) sowie .E. B. 280^ wurde« durch Unterseeboote versenkt, Der norwegische Dampfer .Stavanger", dessen Besatzung in Hrllevoet-lms gelandet wurde. Ist vorgestern aachmlttaä ungrsähr 40 Meilen von der holländischen Küste entfernt durch ein deutsches Unterseeboot mit Bomben zum Smken gebracht worden. Prämien für vernicht««« von U-Voote«. Die französische Regierung fordert einen Kredit von zwei Millionen Mr Prämien bet Kaperung oder rechtmässig sestgestellter Zerstörung deutscher U-Boote. Englische Nnti-Tauchboot-Bbteil««g. In England hat sich «ine Anti-Tauchboot-Abteilung bei dem Marine-Ministerium HerauSgebildet, die jede» Mit glied der englischen Flotte anssordert, seine au» der Er- sahruna gewonnenen Vorschlag« zur Bersenkung von U-Booten ihr bekanntzugeben. Die Bewaffnung der amerikanische« PmedeWschiff«. In eiycm Leitartikel im .Neuvork American" heisst e»r Wir miissen amerikanische Schiffe, Eigentum und Menschen leben vor jedem Angriff schützen, sei e» rin deutscher, ein britischer, ein mexikanischer oder irgend ein anderer. Mr meinen, daß die lange Reihe von Verletzungen und Krän kungen unserer Sckiffe, Bürger und Flagge durch die Briten hätte mit Gewalt znrückgewiesen werden müssen. Wir glauben, die amerikanischen Schiffe sollte« durch den Konaretz ermächtigt werden, sich zu bewaffnen und Angriffe deutscher Unterseeboote mit Gewalt abzuschlagen. Zur Brrfevknng deS „Akßnnanjn". Der Washingtoner Korrespondent de» .Daily Telegraph" meldet: Man beurteilt in Washington den .Alaonquin"- Vorfall sehr ruhig, da die Bemannung Zeit gehabt hat, sich in Boote zu begeben. Es sind Andeutungen au» Berlin eingegangcn, das; Deutschland die Bewaffnung der amerika nischen Handelsschiffe nicht al» KriegStat ansehe und dass eine Kriegserklärung auf jeden Fall von der Seite der Vereinigten Staaten kommen müsse. ES besteht die Mei nung, das; die Ankunft de» Grasen Bernstorff in Berlin dazu beitragen werde, in Deutschland die Ürberzeuguna zu erwecken, dass man in Washington nicht bluffe. Mass nahmen zur Verteidigung werden in einer Weise getroffen, wie dies seit dem Bürgerkriege nickt mehr geschehen ist. Unter den Angelegenheiten, die der Sondersitzung de» Kon gresses vorqelegt werden, befinden sich allgemeine Dienst pflicht oder allgemeine Ausbildung. ES werden dann auch noch andere VertcidigungSrnassnahmen zur Sprache kommen. Haupiausschntz des Reichstages. In seiner Sitzung am Donnerstag beschäftigte den Hanptausschub bei Fortsetzung der Beratung der Verkehrs steuern die Frage der Vereinheitlichung deS deutsche» Eisenbahnwesens. Ein fortschrittlicher Redner, der für die Kirclihoffscheu Pläne eintrat, legte folgende gemeinsame Resolution der Linken (Fortschr. Bolksp., Natl. und Soz.) vor: „Den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, 1. dem Reichstag mit möglichster Beschleunigung eine Denkschrift über die voraussichtlichen finanziellen und wirtschaftlichen Wirkungen und Ergebniffe einer Verein- heitlichung d-s deutschen Eisenbahnwesens unter Einbezieh- 'uug des DinnenmasserstrassenwesenS vorzulegen; 2. zur Vorbereitung und Abfassung dieser Denkschrift eine Fachkommission einzuberufen, die durch sachverständige Mitglieder des Wirtschaftsleben», Parlamentarier, sachver ständige Beamte und Vertreter de- Crossen Ceneralftab» zu bilden ist, 3. dafür Sorge zu tragen, dass die der Kommission an- gehörigen Beamten der staatlichen Eisenbahnverwaltungrn sür die Dauer ihrer Mitwirkung und für diese selbst von den Weisungen ihrer Vorgesetzten unabhängig erklärt werden." Die Vertreter der Bundesstaaten wandten sich sowohl gegen den Antrag, wie gegen das Kirchhoffsche Projekt. Der Königlich Sächsische Staatsminister v. Sevdewitz führt aus, dass im Falle der Ueberführuna des Eisenbahnbetriebs auf das Reich sich erhebliche Vorteile erzielen liessen, müsse er verneinen. Eine grosse Reibe von Abmachungen sei zwischen den Eisenbahnverwaltungen bereits getroffen wor den, die die Einheitlichkeit gewährleisten, soweit sie im wirtschaftlichen Interesse liege. Die Ersparnisse, die sich über die schon getroffenen Einrichtungen hinaus noch her- beisübrcn liessen, fielen überhaupt nicht in da» Gewicht. Die cinzelstaatlichen Verwaltungen seien ferner in der Lage, den Bedürfnissen der verschiedenen Landesteile in ganz an derer Art zu dielen, als das eine Zentralstelle imstande sei. Das Bestehen nirhrerer selbständiger Verwaltungen neben einander habe einen gesunden Wetteifer zum Vorteil der VerkchrStrcibcnden entfacht, der sich auch im Kriege her vorragend bewährt habe, und de» verkehr-technischen Fort schritt gefördert. Minister v. Vreitenbach sagte eine Denkschrift über die finanziellen Wirkuna'en der Vereinheitlichung zu. Dir Abstimmung ergab die Ablehnung deS fortschrittlichen An trages mit 15 gegen 13 Stimmen. Zu seiner gestrigen Sitzung nahm der Hauptau-schuss des Ncicvstages mit grosser Mehrheit einen vom Unterau»- sckuss zur Beratung der Lariffragen bet den Verkehr-steuern empfohlenen Antrag an, der die Strassenbahn«« von der Steuer nickt befreien, wohl aber mit einem nied rigeren Satze belegen will. Ferner bringt er den allgemei ne» Zuschlag von 7'/, für die Kohlenförderung in Wegfall, erhöht aber dafür den Frachturkundenstrmprt auf Kohlen. Zur Lage. Von einem militärischen Mitarbeiter wird un» ge schrieben: Die geringen Kämpf« de» 15. Mürz l-aben an der Kriegslage nichts geändert: im Anc,«gebiet und beider seits der Somme die üblichen Vorstldgestcht«. di« sich mek» und mehr auch auf de» Kaum «wischen Avre und Ositz ntSdchnen. Hier hat auch schwere» Geschützfeuer aus den rutschen Stellungen gelegen, ohne dass ihm bereit» grösser« iUraEo. aLiolaL^väreu, Su d«. L-avU»»»«« üud.dl» «EL- einZM wenn man sich des Eich- "ättt, wie man öffentlich i und Pari» wuchs diä ndeSgenossen zu verlieren. Tie weniger der militärischen . Front im Viervcrbande rletzt versuchten es die Vertret« n zur Erfüllung der Wünsche der . „ den Volksvertretern ver ¬ antwortlichen Ministeriums zu bewegen. Die Duma sollt« di« Führung der fortschrittlich-nationalistischen Kttegspar- teien innehaben und wollte in dieser Beziehung den Zaren zu ihrem Vormunde bestellen. Für England und seine KriegSpolitik sollte die Duma andererseits al- StcherheitS- "chers dienen. - >at ihn die ohne UebeD- deren deutschen Stellungen lag Minenfeuer. Die verlust reichen vergeblichen Versuch« der Franzosen in Mazedonien nehmen ihren Fortgang. Anscheinend ist den Franzosen die Frühjahrsoffensive auf dem Balkan übertragen worden- Archers lasst sich da» rücksichtslos« Opfern von Menschen nicht erklären. Grieche»!««» ««d dl« ««texte. .Daily Telegraph" meldet au» Athen vom Dienstag, dass man die Blockade mildern wolle, um Griechenland wieder mit Lebensmitteln zu versorgen. Diese sollen un- mittelbar an die Verbraucher verteilt werden. Die Gesand- ten von England, Russland und Italien gedenken, die Ge- sandtschaftSgebäude in Athen demnächst wieder zu beziehen. Schliessung vo« 30000 Wirtschafte« in England. -. »Dailly Mail" teilt mit, dass in allernächster Zett die Schliessung von SO000 Wirtschaften in England wegen Biermangels angeordnet werden wird. Berkans einer portugiesisch«« Issel m» Japan. Die den Portugiesen gehörige Insel Macao soll, nach einer Meldung aus Oporto, an Japan verkauft worden sei«. Die Revolution et« Verzweifln«,sntt Englands. Der „Pester Lloyd" erfährt von informierter Seit« au» Wien Wer die politische Borgeschichte in der Re volution : , Sowohl England wie Frankreich misstrauten der Po litik des Zaren schon seit geraumer Zeit. Man hatte iwr und noch mehr die Zarin im Verdacht, heimlich zu Deutsch land binzuneigen und einen vorzeitigen Friedensschluss zu betreiben. Trotzdem hätte man es sich gewiss noch übe»- legt, im innerrussischen Streite zwischen der Duma und dem Zaren Stellung zu nehmen, wenn man sich des End sieges nur HM so /icner gefühlt hätte, wie man öffentlich erlauben machen will. Aber in London und Pari» wuchs die Angst, den russischen Bundesgenossen zu verlieren. Di« Ententekonferenz in Darts war wie der politischen Einheit der gewidmet. Noch ganz zuletzt ve.,..^.._ der Weltmächte, den Zaren zur Grsüllung Duma und zur Ernennung eines den Vo! di« Führung der fortschrittlich-nai teien innchaben und wollte in di«! zu ihrem Vormunde bestellen. ! KriegSpolitik wall gegen die Unberechenbarkeiten des Nikolaus ll. wollte sich nicht fügen. Rache der Angewiesenen ereilt! Mann .. ... trewuim sagen, daß die russische Revolution ein Berzweif. tägigen harten Kämpfe nicht erneuert worden, an der Höhe 18b scheint sich eine Art von Gleichgewicht »wischen beiden Teilen HerauSgebildet »u haben. Neutrale Beobachter glauben, dass Franzosen und Eng länder über den Beginn ihrer groben Offensive noch nicht schlüssig geworden seien und dass sie am liebsten zunächst einen deutschen Angriff abwarten möchten. Der Wunsch ist Wohl glaublich, aber die Gegner haben nicht die gleiche Freiheit ve» Handeln» wie die deutsche Heeresleitung; sie fechten im eigenen Lande, da» mehr und mehr darunter leidet: der U-Bovtkrieg, die Stimmung der Bevölkerung sind drängend« Mahner. Sie haben vor allen Dingen auch nicht die Wahl de» Otte»; sie müssen unweigerlich in der Linie angreifen, in der wir stehen und den Kampf aufnehmen wollen. Sie haben lein« Bewegungsfreiheit, stch günstigere Bedingungen zu verschaffen, sondern müssen geradeaus vorwärt» gehen, und nur der rücksichtslose Masseneinsatz von Blut und Eisen kann ihnen den Sie« bringen, die roheste Form deS Kampfe» also, und nach den bisherigen Erfahrungen deS Krieges nicht gerade sehr aussichtsreich. Sie können auch nicht einige Schritte rück wärts tun, um vielleicht unsere Heerscharen au» ihren festen Stellungen herauszulocken — denn da- würde rcrue Aufgabe vaterländischen Bodens bedeuten, völlige Ver wüstung neuer Landstriche, neue Einbusse an Steuerkraft, neue Einbusse an Moral de- Volkes. Verständlich genug also, dass sie wenigstens die Rüstungen btt auf» erreichbar höchste Mass steigern möch ten, ehe sie den grossen Wurf wagen; verständlich, dass sie gerne über die Absichten des deutschen Feldherrn vor her etwas wüssten. Wohl wär« e- auch möglich, dass die revolutionären Ereignisse in Russland hemmend gewirkt haben. Ihr Ergebnis abzuwarten, ehe man den ent scheidenden Sturm lo-brechen liess, mochte rätlich erschei nen. Trotz alledem wird die Zeit des Wartens nicht all zu lange mehr dauern; der Gegner befindet sich meine» Erachten» tn einer Zwangslage. KriezSiiachrichten. Lee »sterreichisch-nvgarisL« Ge«eralst«»S»erickt. Amtlickwird au» Wien verlautbart, den 16. März 1917: Oestlicker Kriegsschauplatz: Nicht» zu melden. Italienischer Kriegsschauplatz: Gestern abend stand der Raum von Kostanjewiea unter stärkerem Geschützfeuer. Mn darauf folgender Angriff der Italiener wurde vor der Ortschaft abgeschlagen. Im Karst-Abschnitte herrschte rege Flirgertiitigkeit. An der Tiroler Front be schaffen weittragende Geschütze Arco und Billa Lagarina. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Am Ockrida- und Pr«»pa-Sre Geschützkampf und vereinzelt« Feindesvor stosse, di« vrr«it«lt wurden. Der Stellvertreter de» Chef» de» Generalstabe». v. Soeser, Feldmarkckalleutnant. Ein kühne- Patrouillenstückchen haben ein paar deutsche Unteroffiziere in der Gegend von EumiereS ausgeführt. Tine französische Feldwache sollte ausgehoben werden. Drei Unteroffiziere, die sich als Erste freiwillig gemeldet hatten, baten, da» Unternehmen allein außführen zu dürfen. Am hrllerlichten Lage liefen die Drei überraschend gegen den französischen Graben an und die ganze Besatzung, ein Sergeant, zwei Unteroffiziere und acht Mann, ergaben sich dem nur ein Viertel so starken Angreifer und liessen sich willig in Gesangenschaft abführen. Sin Unternehmen, wie da» geschilderte, da» keineswegs verein zelt dasteht, wirst «in bezeichnende» Licht auf Haltung und Geist der deutschen Truppen. Die Kämpfe im Westen und in Mazedonien. W. T. B. meldet: Im Westen war da- vrtillerirfeuer in Flandern nahe der See und stellenweise zwischen der belgisch-französischen Grenze und Arra- lebhafter. Hier drangen deutsche Erkundungstrupp- bi» in die ersten Häuser von ArraS vor. Sie stellten schwere Beschädigungen der feindlichen Stellungen durch deutsche- Artillrrtefeuer fest und kehrten ohne rtaene Verlust« mit Gefangenen in die deutschen Linien zurück. Nördlich der Somme war da» Attillerieseuer im allgrmrtnen schwächer al- in den ver gangenen Lagen und verstärkte sich erst gegen Abend. An einigen Stellen »«rfühleutzr «»»lische Patrouillen sowie der Antzriffgversuch zweier englischer Kompagnie» in der Gegend voa Lreviker» wurden unter schweren Verluste» abgewiesen. Wettere schwere Verluste erlitten di« Engländer bei den im ««Wüsteten und verschlammten Gelände schwierigen Per- suchen, Lruppenkörper über da» deutscherseits geräumte Ge biet nachzuziehen. Da» schwere Artillerieseuer und die Vör- VlUSGrv IRV V.k.