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WOs»«»» » rrwetf«,!*'»«^Prteft« weitz« men «« trübfe«. enaerömmchwariM 8t« ^Äa» Ü^n.'voTÄ b«»^e».s»Lte, e KWG» ui 62^^ 882Är venckw Ist ihre ganze «Leibung. Die ScÜuü schmtt ft« tzmn«. Langw«ilige Stunden, In denen Man «sit ttüßeren M» i^ingeborenen^ot, ist Ihr größte« ^nt»ück«n. Kin^ her knechen in Massen darauf herum, während ihre nassen braunen Körper wie Bronze in dem Hellen Licht aus leuchten, und wenn dann da« Kampa» sinkt, wenn sw alle mit untertauchen, dann nimmt da» Aubelaeschrei. kein Ende. Gehr rasch werden die Jungens erfahrene Sampon-Führer, die ihr« leichten Körper auf de« engen irvmabwärt». um In ven Dschungeln Mangns lanen ,u Pflücken, die Bäum« nach Früchten «M, tern oder sich mit lsnchte»»-» Bknr " i. Während die Elter« in der Regenzeit i wachsenden Wasser blicke«, find die Kleinen gan» Element, segeln auf Flöhen herum und schreien Milden, wenn der Rege» auf sie nwberkkatscht und die Hweckr »er ipoliget dürste R« Wrsinsnag »m» Mchtigkett sei«/ «nderfen hat da» vk»ntt einer Iran »o» sy» draht lose« Station vloawandschuk a« ter «eftküße Jütland» «ach der drahtlosen Etattoi» von Lyngby bet Kopeahage» «Ui beste« «eltnge« übermittelt. Dir Uedermittl»«« nah« die selbe Seit in Anspruch wie di« Sendtmg «i«e» gewöhnlichen Telegramme» von 100 Worte«. Dänische SachverftänLtg«, die bi« mene Erfind««» geprüft haben, erklärte« de« da,« ver wendete« Apparat für sehr einfach, leicht »« handhaben «nd sehr billig. Die elektrisch« Uebermtttlung der verschiedene« Teil, b«» Bilde» erfolgt in einer Weife, die e» gleichgültig macht, ob dt, Zeichen telegraphiert ober telephoniert werden. Bei wetteret Ausbildung der Erfindung wird e» möglich sei«, ohne groß« Koste« und mit größter Genauigkeit selbst sehr komplizierte Bilder i« verschiedenen Karben ,« über- mittel«. Siamesische» Kinderleben. Die Großfiadtkln- ber, die auf sorgsam eingeyegten Gpielplätren sich be wegen müssen und auch schon durch strenge Polueiverord- nungen in ihrer Bewegungsfreiheit beschränkt sind, blik- ken schon voll Neid aus die Dorfkinber, die barfuß durch Felo und Wald springen und vergnügt in allen Pfützen herumpatschen. Meviel mehr müßten sie erst das Frei- lüft- und Wasserleben der siamesischen Jugend beneiden, wenn sie das braune Gewimmel an oen Flüssen und Ka nülen dieses Landes beobachten könnten. Ein anmutiges Bild von dem Bangkoker KiuderparadteS entwirft Hilda M. Love in einem englischen Blatt. Keine glücklicheren Kinder gibt e» als die lachende, wasserumspritzt«, sonne«, gebadete Jugend von Siam. Geboren unter dem niederen Dach der Hütten, die dicht am Wasser stehen, ist das Geflüster der Wogen der erste Laut, der das Ohr der Babys grüßt. Meanum, die viel verehrte „Mutter des Wasser»", läßt ihr Rauschen und Plätscher« durch da» ganze Land ertönen und. macht aus Siam ein „Venedig des OstenS". An deck Iftkrn der unzähligen Wasserwege spielt sich das ganze Familienleben, vor allem das Kinderleben ab, und die Jugend spielt unter dem Schatten der Palmen, um flossen vom Sonnenlicht in dem flachen Wasser vom Mor gengrauen bis zur Abenddämmerung. Kleine Wesen von 3 und 4 Jahren schwimmen bereits wie Fische mit den älteren Brüdern und Schwestern um die Wette. Bis zu «saunen NVWRttSN NNM leiduna an sich, und sie im Wasi«r ww Gruppe« t über dies Alter hinaus vor der Revrfte ««chrichte» »ob relegnwm« vom 17. Juli Ivro. Am SsAfere», t» GM. mittag in Berlin «Intreffen. Stinnes bereit« am Freitag »ar der Uvtrr-eiwr rammen» abgefah««». Der .vorwärt»' «in« demonstrative Bedeutung bei «nd « Herren Vertreter de« unnachgiebigen St vorzeitigen Abfahrt die Verantwortung nmm.ablehnen wollten. Bet der Verteil«»« der ober- schlesischen Kodl« soll laut »vorwärts' ein« für Deutsch, land günstige Regeln«, dadurch erzielt worden sein, daß es ein, Gesamtmenge von etwa l'/, Millionen To. zuaefichert erhalten hat. Da Deutschland« Anteil an der obersiblefischen Koble im vorigen Monat 1250000 To. betrug, werd« durch die Regelung ein, der schlimmsten, der 2 Mill.-To^Li«ferung, schon bald behoben werden. ' Der Begleitbrief des Ministers Dr. Simons. 'Spa. In dem persönlichen Briese, mit welchem Dr. Simon« die deutschen Vorschläge an Lloyd Georae über- sandte, wurde die Hoffnung ausgesprochen, daß di« alliierten Regierungen Deutschland Entgegenkommen erweisen wür den durch Einräumung de« Recht«, im Falle unzureichender Kohlenlieferuna die fehlenden Quantitäten durch anzu- kaufende AnSlandskodle oder zu einem kleinen Teil durch inländische Braunkohle ,« ersetzen, durch Abschluß eine« liberalen SchiffabrtSabkommen» und durch Beseitigung der jeden Monat sich wiederholenden Gefahr der Besetzung deut schen Gebietes, sofern die Lieferungen hinter den versprochenen Mengen etwa» zurückbleiben sollten. 82 Fäll« schwarzer Schmach. ' Berlin. Seit dem kürzlich veröffentlichten Protest de« Prinzen Max von Baden sind 58 weiter« Vergehen farbiger französischer Truppen zu unserer Kenntnis gekommen, nämlich 41 Falle von Notzucht, Not»u»tvers«che« «nd U«b«r- fällen auf Mädchen und Frauen, 3 Vergewaltigungen von Knaben, 11 Körperverletzungen, Bedrohungen, Mißhand lungen. Die Gesamtzahl Verein« bekannten, von deutschen Behörden einwandfrei feftgeftellten Freveltaten steigt damit auf 82. Wir überlasten der Oeffentlichkeit da« Urteil über die französischen Versuche, diese schändlichen Zustände abzuleugnen und zu beschönigen. Ortsgruppe Berlin der Heidelberger Vereinigung: Han« Delbrück, Heinrich Herkner, Johannes Lepstu«, Friedrich Meinecke, Graf Max MontgelaS. Di« französischen Gewerkschaft«« winke» ab. ' Genf. Der »Züricher Tagesanzeiger" meldet auS schritt!» hatte. Der _ _ wohnt«« der-eie, vom Buch« < der «chrtftswllorin ««»sprach «nd worbe« war. die Tochter der verstorbene« ans setz^ bw> «wem Wunsch« > von de« Gehör»«« gestattet vtl»ü»«,»tttb»«, snrch ÜksHtlos« Tel«, grapht«. Mchde» es »orei»ige» Fabre« Growffor Kom» gÄ««m» war, PUs« mit Hiche dwchwvöh«»^» HLmpht« ,« übermittel«, hat nm» etü laich« bännchar Uhrmacher, -U-G» WMWchUHUWp M»S»Ur»WM Mst»G4 Kopeahas«« etter Mechos« «rsimw» um Bits«, sowohl mit je»« «awweltche« «vwft ttdmsra-tlose« Telegraph««, aatech« aäf je»« beliebch» üwtfer»««, zu übermitteln. Aach, üemtth »t« bisherige« verwehe zur telrarsAlfchrn Neser- mtttlnns »o« Bilden» stuswrt batte,' sag« »«berje«, «ho»e ich »a» Problem von ei««r «euast Seft, ««gefaßt. Ich «Wit« eia System vor» besonderen Seiche«, Hw mit ein« gröst«r«» m»b et»hettltchere« Kraft übermtttelt werte« köa»«n, ««» sie kösne» «nf »wf« W«tft mit gewöhaltch«» Telearop-e«. avparatex gesandt «verdrn. Ich kau» Vilser zwisthm» samt Mationea durch den Draht »»er drahtlos übermittel«, rtttt «ns btt f^kr«vi«« bem Ettwrslstn n. Ne B»wtz««s richte sich nur gegen SMMM Ppsi»M«»siew ,«gß» die Pwffe. Lwwwßwmäw«« von Ilmmiluiannlista Sttsttmg «hemnitz. ' Vollkommene Kurein- richtungenfürpbysie.diät. Behandlung. Zeitgemäß befte individuell« diätetisch« Verpflegung. Alle bewahrte« Bäder, Sommer, und Winter-Luftbäder, Höhensonnen« «ch Lichtbehandlung, Emser Inhalatorium, Röntgenbehandlung. Zandergymnastik. Seelisch« Beeinstuffung. Behandlung von Nerven-,Magen.,Darm.,Haut.Derz.,Nierenleiden,Adernv«. kalkuug, Frauenleiden, Gicht, Rheumatismus, JchiaS, LLH- munge» u«d v«steifungen, KriegSschädigungen. SuSfütz«. Prosp. frei. Adresse: Lhemnttz Nr. IT. Cbefarztvl-. Loebell. MTNUkfUUMch» (Für Bertzffentllchemaon unter dies« Rubrik übernehmen wir n«r die preßgesetzriche, nicht die Ideelle Verantwortung.) Zur Aufklärung der in Umlauf gesetzten Gerüchte üb« Zersplitterung d« Ortsgruppe Riesa »nd Umg. vom Ein»! heitSverband d« Kriegsbeschädigten und -biaterbliebenwr Deutschland« teile ich mit. daß ich am 1. Juli sowie am 14. Juli an den Versammlungen teilgenommen habe. Da, sestgeftellt wurde, daß gegen den ersten Vorsitzenden, Herrn Lotze-Gröba, ein UntersuchungSverfabren vonseiten de« LandeSverbanlstS schrvebt und noch nicht abgeschlossen ist, Herr Lotze aber trotzdem sich wted« »um ersten Vorsitzende» wählen ließ, wurde von einem Kameraden in lehr fachlich« Weise anSgeführt, daß Herr Lotz« da« Amt de» ersten Vor-! sitzenden nicht übernehmen könne, solanae da» Verfahr«» schwebe. Herr Lotz« zog bieraus keine Konsequenzen mid ließ sich von seiner Auftastung ni»t abbringen. So trar denn ein, was er befürchtete: die Teilung der OrtSarmqw Riesa und llmg. «nd die Gründung der Ortsgruppe Grob«, Rich. Müller, Gröba, Oschatzer Str. ÜL 0UM»aW»WW»M»»^E«W^W»W»WlWUW»w»W»UUUMWM»»ME t,ttt«s statt. X Kairo. Ein Telywamm a«S Damaskus besagt, daß t groß« Trregugg herrsche. Die Bedninenbänptltnae ien Versammlungen a». Die Lag« gilt al» sehr besoraniS- Dplskst »darntmM in Ungar» di« Regienmgsblldmw. 'Wien. Der bisherige ungarische Außenminister Dr. Tolekh Hat dtt Regierungsbildung übernommen. Er wird eine Anzahl Ministerien mit außerhalb der Partei stehen- den Politikern besetze« und in sein Programm nameutlich das unbeschränkte Recht »er ParlamentSauflösung durch die Reichsverweser und die, energische Inangriffnahme der Bodenreform anfnehmen. Dis Fsnsesstt» «wischen England »nd dem Sowjet« )f Amfterdam. Wie di, .Time»' meldet, ist di« «ngltsche Realermia mit dm Vorschlägen der Sowjet- KM»» «LMM Siziltm wM sich Ftallm loslöfe«. . vtrlt«. LaM »Lokalanzeiarr' meldet »Lorriere della Sera', daß in Sizilien emfte.Beftrebunaen im Sange seim, die auf eine Loslösung der Insel von Italien hinzielm. Sn vielen sizilianischm Städten und au« ans dem weiten Land« fanden Massenkundgebungen für di« Selbständigkeit Sizilien« statt. Groh« Errognna ft, Dinnaskn». lcheulichen Brief. !k «Nd m. Das Ist «benfatt» ttu « Zorn rück st da vor ihr rperden, und wm die Gen- «Äfainllten m Wchm?" jtächad» v«r- VWN Wrsws dasibm," , , . .... Inge» Bitten hin, »NW Zulangen. Gesicht und schmerzlicher Zorn. ..Wenn man meinen Pater nur in Ruhe lassen wollte", fuhr sie auf. „Er ist ja tot. Aber nein, die Verirrung, die er mit dem Leben bezahlte, die muß breit getreten werden. O, diese Phari- säer! . . Was wissen die vom Unglück einer Liebe. . . Diese glücklichen Temperamentlosen. Was wissen die . . Die kriechen, heucheln, lügen, di« büßen unerlaubte Liebe nicht nnt dem Tode, die nicht!" . . Ähre Stimme überschlug ich jetzt, ihre ganze große, prachtvolle Gestalt bebte und chwankte. Und jetzt ,ank sie auf den Sessel nieder und chluchzte wild auf. Inge ging um den Tisch herum der zwischen Jhuen stand, setzte sich auf die Seitenlehne des Sesselchens und legte die Arme nm di« Schluchzende. Dies Mädchen hier tat ihr unendlich leid. . . Worte fand sie nicht gleich. Sie bedauerte in Jrmingard in diesem Augenblick nicht die tief Beleidigte, auch nicht die Tochter, die um den Bater weinte, ihr Bedauern war anderer Art. . . ES durchrieselte sie «in Schreck, eine Banglglett, «S war etn Mitleid mit dem stürmischen Leben, mit dem leidenschaft lichen Temperament, da» Jrmingard Ollmann tn jeder Biber zuckte. „Soviel Kraft. . . Wird unser armseliges Leben die ungebrochen lassen- . . . sann sie und legte den Arm immer fester und inniger um die Weinende. So saßen sie eine ganz« Weile da. Jrmingard schluchzte laut und heftig, wie nur etn Kind schluchzt, das sich durch Tränen von seinem Schmerze be freit, um bald wieder lachen zu könne«. .Inge aber jchautt mit weiten Ang« tn die Stänbch», dt« sich zitternd im Sonnenlicht bewegte«. Es schlich «m« Empfindung über Ne, al» ob alle die zitternde« Stäubchen i« ihrem Mute wären. ES war ein Gingen und Summe«, u«h Jrmingard leidenschaftliches Schluchzen Nang darüber, und oer eigene Schmer» kroch aus den Winkeln ver Seele h«au». Und es war a» müßte sie dt« Stirne neigen, um mit dieser hier mitzuschluchzen. Und dann wieder kam ein anderer Bedank,, der stellte ihre eben noch so mitleidige Auffassung auf den Kopf: „Wenn die einmal liebt, dw hwr^, raunte «S in ihr, während sie auf Jrmmgaros rotgoldenen Haarknoten meoersah, „die wird sich nicht mit Klügeleien und stolzer Zurückhaltung quälen, die wirft twn komplizierten, aufaepfropften Kulturmenschen ab «nd Hpßewcht tzr eigenen Wahrheit. I« dem Zwiespalt »leibt irrt« sie, indem sie Ihr« Trän« trocknete. äBe»," ltngar» «men ans Weile, sie zögerte, dann bog sie ven Oberkörper vor und flüstert« leise. . . „Bon der Tochter des Kreisarztes." „Und da» glauben Sre wirtlich?" Inge fragte ernst und eindringlich, das Gewissen der anderen wachrujenv. „Ich glaube es wirklich und wahrhaftig, Fräulein Hin- denberg." Auch Jrmingard sah ernst auS und Inge glaubte ihr, daß sie keine leichtfertige Beschuldigung aussprach. Jrmingard erzählte nun von der besonderen Abneigung der Dame gegen sie. Demnach war die Kreisarzttvchker eine kleine, recht kleinttche, nachtragende Seele, die der erwachsen- den Jrmingard die Streiche noch nicht vergeben konnten, ine ihr einst die ivilde zwölf — — und dreizehnjährige Avothekerraage gespielt hatte, al» vor Jahren beide Fa milien nachbarlich beieinander wohnten. Jrmtngard berichtete einige dieser Streiche, sie war« allermngS arg genug, immerhin aber hätte sich die SretS- arzttochter an den schallenden Ohrfeigen, die sie dafür ausgeteilt, genügen lassen können, allein sie hatte seither oft bewiesen, daß sie Jrmingard, das wilde, übermütige Mädel von einst nicht verzieh, und das war nun ciy Kn- pitel, bet dem die lachende Stimme der Erzählerin rmen tvispernden Ton anschlug. Rach alledem, und wenn sie dann noch des Sträubens der Kreisarzttochter gedachte, Jrmingard Ollmann in den Zirkel anszunehmen, erschien es nun auch Inge nicht mehr zweifelhaft, wer die Schreiberin des anonymen Briefes sei. „Für soviel Kleinlichkeit und Hinterlist habe ich gac kein Verständnis, Fräulein Ollmann", meinte sie. „Aber ich will Ihnen etwas sage«. Mr geben beim nächsten Per- emsabend die Geschichte bekannt. Und klärt sich die Sache nicht ans, lege ich mein Aart als Schatzmeisterin nieder und trete überhaupt aus!" „Ach nein, nicht um meinetwillen. . . . Richt so viel Staub aufrühren." Jrmingard sah mit bittenden Augen z« Inge hinüber. Dann senkte sie die Lider und während sich ihr Gesicht wieder mit erregter Röte überzog, erzählre sie, daß ft« sowieso nicht mehr lange den Zirkel angehören würde; denn ihr Wunsch nach Ergreisung eines künst lerischen Berufes sollte jetzt in Erfüllung gehen. Ihre kleine Man« habe sich nur noch nicht von der Stadt trennen können. Infolge dieses letzten Vorkommnisses sei sie aber bereit, mit ihr nach Berlin übekzusiedeln. Sie,-Iran,l- gard, werde dort ihr zeichnerisches Talent ausbilven. Sie freae sich sehr; denn nun würde ein Strebensziel in ihrem Leben sein. „Da» ist doch etwa», wenigstens etwas. Hwr verllert man sich ja in Leere nn» Nichtigkeiten", nmnte sie. „Ja, das tttetwoS",bestättate Jng«. „Ich denke es m» sogar sehr schön «nd der Opf«r nwrt", »nd si« saß da und starrte In die Sonne hinein «nd dachte heimlich, wen« d» auch so ein Talent hättest, dem du dichhtngeben könntest. Und in diesem Augenblick beneidete sie d-S Mädchen da drüben am Tische. cSorts«tz«»g fm^., , Um Weg und Ziel. ivriginal-Roman von Margaret» W»lff«Mede« 23. Fortsetzung. , Da» war nun geschehen. Da» Paket lag aus vem Tische in Inge» Madchenstübchen. Die Tür Mnkte eben hinter Anna ins Schloß. Dann noch ein knackendes Ge räusch des Schlosses und dann war e- ganz still in dem Zimmer. Denn Jng«, die Annas wegen noch soeben von den armen Abgebrannten gesprochen hatte, brach ihr» Aeuße- rungen mit großer Plötzlichkeit ab «nd sah erwartungs voll zu Jrmingard hinüber. Noch schwieg die. Da» rotblond« Haar flimmert« im breit herein,lutenoen Märzsvnnenschein. Das erregte Blut klopfte tn den Schläfen so stark, daß die bläulichen Adern unter der feinen Haud sichtbar zuckten. Die Nasenflügel bebten und die Lippen öffneten sich und schlossen sich wieder und es kam doch kein Laut heraus. Diese so gewaltige und so stumme Erregung flößt« Inge Angst ern. „Haben Sie mir nicht- zu sagen, Fräulein Ollmann?" fragte sie. i Jrunngard Ollmann sprang empor. „Vagen? Rein, sagen will ich Ihnen nicht-. . . «-ragen wollt« ich etwas . . Fragen. . .? Sie preßte beide Hande an die erregt gehende Brust. Sekundenlang würgte sie mit den Worten, dann stieß sie heftig und rauh heraus: „Jst'S wahr, daß ich n«r auf Ihr vieles Reden hin in den Privätztrkel ausgenommen worben bin? . . ." „Wer sagt da»?" Jrmingard zuckt« «rtngschätzend di« Achsel, während auf Hrem Gesicht «in« DKürd« änßecher Nichtachtung stand. „Sagen, ehrlich kB Gesicht zu sagen, dazu ist das edle MenschengezütS hier zugige. De» Wisch hier, ohne Namensnennung, mit verstellter Hand- schM geschrieben, bekam ich." Ihre Haad tzhr in die Tasche und holte em ttmftndfälüges »«knittert«» Brief- blatt heraus. „Emen anonymen Brief Haden Sie bestmnnen? O, pfui!" Auch auf Inges Gesicht mülte sich Abscheu, und ihre Hand streckte sich nur zögernd nach dem Zeugnis niedriger Gesinnung au». Doch ehe sie noch zufassen konnte, hatte Jrmingard den Fetzen Papi« wieder zertmttert und ließ ihn nun in die Lasche zurückgletten. „Nein, nein, lassen Sie nur. Di« Ollnmnnsche Fa milie wird darin zu sehr angeschwärzt. Von d« Zeit her Kontinentalsperre her, wo die. Ollnmnn» ihren Reichtum durch Schmuggel erworben hätten, btt am den heutigen Tag, wäre nur unehrliches Mut ttr unseren Ader« go- wesen, schreibt mir bi« christliche Seele." Jrmingard lachte schneidend auf. . war hochgradig erregt unh muhte beruht °/a°te> oen« inichmLnd^TE, schen weiter ntchtt ausitt-vtt mntyeu rönne S,e sich nicht. - . ihre raubrittv Irmina«. ,—, schwand gleich wied«