Volltext Seite (XML)
sirmeußimmen. Roman von Richard Walther. tl So wollte Hans wenigstens den Ausgang sehen. Er bemerkte, wie seine Schwester nach einem flüchtigen Erröten noch tiefer wie vordem erblaßte und abwehrend beide Hände ausstreckle, während ihr die Tränen in die Augen traten. »Ick bitte Sie, Herr Meyer, schonen Sie mich und reden Sie nicht weiter!" rief sie mit gebrochener Stimme. »Ich kann nie die Ihre werden." »Und warum nicht?" lautete die schmerzliche Gegen frage. »Ich habe kein Recht zu forschen, ob Sie bereits einen andern lieben, Fräulein Else, sondern muß mich mit Ihrem Ja oder Nein begnügen. Erscheint Ihnen das Leben an meiner Seite wirklich nicht erträglich? Oder haben Sie sonst etwas gegen mich?" »Nein, nickt gegen Sie! Aber Ihre Bewerbung kann ich nicht annehmen, so dankbar ich Ihnen auch dafür sein müßte. Ich flehe Sie an, zürnen Sie mir deswegen nicht, aber ich kann nicht anders." Ein schmerzliches, wehmütiges Zucken lief über das Gesicht des Prokuristen und mit tiefem liebevollen Mitleid blickten seine Augm auf die Leidensgestalk vor ihm. »Ich will nicht weiter in Sie dringen," sprach er mit vibrierender Stimme, »sondern wünsche nur, daß Ihnen noch das Glück beschicken wird, das Sie verdienen. Das werden Sie mir aber doch versprechen, daß Sie mir immer Ihren Aufenthalt angeben und sich an mich wenden wer den, falls Sie einmal eines treuen, aufrichtigen Freundes bedürfen sollten?" Hans machte ein Geräusch, als wenn er eben aus dem Nebenzimmer einträke, um den Beiden das peinliche einer weiteren Unterredung zu ersparen. Freundlich redete er den Prokuristen an. ^Hätten Sie Feit-m einer rurren Veredung, Herr Meyer? Ich möchte Sie verschiedenes fragen. Sie lind ins Geschäft elngeweiht und können mir wichtige Aufschlüsse geben." Der Prokurist verneigte sich zustimmend. Als sie lm Zimmer einander gegenüber saßen, begann Hans: - »Die Geschäftsbücher werden jedenfalls vom Gericht in Beschlag gelegt sein, sodaß ich mir daraus keine näheren Details holen kann. Können Sie mir ungefähr angeben, wieviel die Außenstände im Geschäft betragen und wieviel Waren noch auf Lager sind?" Nach einigen Nachdenken sagte der Prokurist: »Wenn ich die Forderungen der Lieferanten avzlehe, mögen es alles in allem bmäusig 60000 Mark sein." »Der ganze Hausromplex wird wohl auch seine 40000 Mark werk sein; unser Pater hat durch seine Börsenspeku lationen Schulden in Höhe von 100000 Mark kontrahiert. Dann werden sich lm Gesamten die Aktiva und Passiva so zlemNch ausglelchm. Ich bin froh, daß es wenigstens soweit reicht." »Gestatten Sie mir aber eine Frage," siel Meyer ein, »wovon wollen Sie und Ihr Fräulein Schwester elgenMch leben?" »Etwas hat unser Vater noch für uns zurückgelegt, mit dem wir wohl auskommen «erden. Wir müssen halt etwas genügsamer werden." Der Prokurist blickte eine Zeit lang sinnend vor sich hin, dann richtete er seine treuen Augen auf seinen Gegenüber. »Herr Kollmann, nehmen Sie mir einen Vorschlag nicht Übel, dm ich Ihnen letzt machen will. Ich stehe allein in der Welt, Ihr Herr Papa hak mich die Fahre, seit ich bei ihm bin, überreichlich bezahlt, sodaß ich ein ganz nette» Sümmchen beisammen habe. Ich brauche das Geld nicht und stelle es Ihnm gerne zur Verfügung, damit Sie Ihre Studien vollenden und Ihrem Fräulein Schwester ein ange nehmes Leben schaffen können. Ick will Ihnm das Geld nicht schenken, well ich doch weih, daß Sie zu stolz wären, es anzunehmen. Sie können mir'«, wenn Sie einmal mit und Belästigung von Zuziehenden zu unterlassen. Die Gchauerleute stimmen der Einführung der Schichtwechsels zu, fall« er nach Rücksprache mit den übrigen Instanzen zur Einführung kommen sollte. Die Wünsche der Gchauer leute über den Schichtwechsel sollen in einer gemeinsamen Sitzung beraten und nach Möglichkeit berücksichtigt werden. Solang« der Schichtwechsel nicht etngrführt ist, wird für Nachtarbeit der Lohnsatz gezahlt, der nach Einführung der- selben vorgesehen ist, d. h. pro Stunde 1 Mark und zwar an all« Gchauerleute, die zur Nachtarbeit herangezogen werden, gleichviel, welche Arbeit sie verrichten. Zur Weiter- führung der diaSbezügltchen Verhandlungen wurde eine Kommission von drei Mitgliedern bestimmt. — Eine Einigung ist wahrscheinlich. Dem GtaatSanzeiger wird amtlich mitgeteilt, daß die gegenwärtig durch die Presse gehende Nachricht, daß hin sichtlich der SchtffahrtSabgaben auf dem Rhein in den letzten Tagen eine endgültige Einigung zwischen Württemberg und Preußm erfolgt sei, jeder Begründung entbehrt. Deutschland hat in Sachen der Ermordung des Studenten Damman von Persien gefordert, daß der Täter und der Anstifter bestraft und eine Entschädigungssumme von 15600 TomanS (----- 121000 Mk.) gezahlt werde. Ueber Kohle und Kohlenoersorgung im fernen Osten bringen die Jahrbücher für National- Oekonomte und Statistik interessante Mitteilungen, denen wir nachstehende Angaben über die KohlenauSbeute der deutschen Interessensphäre in Schantung entnehmen. Nach den letzten Berichten der SchantungS - Bergbaugesellschaft stieg die Fördemng, die im Jahre 1903/4 50 600 t betrug, im Jahre 1904/5 auf 100 631 t, und erreichte im ersten Vierteljahre 1905/6 bereits 35 387 t (gegen 17 833 t im gleichen Zeiträume des Vorjahres). Da auch die Beschaffen heit der Schantung - Kohle nichts zu wünschen übrig läßt, so ist zu erwarten, daß in den nächsten Jahren die Er- Zeugnisse des deutschen Steinkohlenbergbaues in Ostasten für den internationalen Verkehr eine steigende Bedeutung gewinnen «erden. Griechenland. Vorgestern sprach König Viktor Emanuel längere Zeit mit dem Ministerpräsidenten TheotokiS über die politische Lage Griechenlands im Verhältnis zu den übrigen Balkan, staaten. Er sprach auch über Kreta und versicherte dem Ministerpräsidenten, daß die Wiederherstellung der Ord nung in Kreta einen guten Eindruck auf die Großmächte gemacht habe und daß diese die Veränderung, die durch die Ernennung ZatmtS zum Generalgouverneur der Insel er- folgt ist, genügend zu würdigen wüßten, um im gegebenen Falle die gewünschten Reformen zugunsten Griechenlands zu bewilligen. Von diesem Gespräch machte ZaimiS sofort nach Kreta Mitteilung. Auch Minister Tittoni hatte mit TheotokiS eine Unterredung üb« denselben Gegenstand. VaSlkemBmeiW im LeMe« Me. In dem Vierteljahrsheft zur Statistik deS Deutschen Reiches 1907 I wird wie in früheren Jahren die Bewegung der Bevölkerung auf Grund der Eheschließungen, Geburt« und Sterbefälle veröffentlicht. Im ganzen wurden im Jahre 1905 485 906 Ehen geschloffen (1904: 477 822); die Zahl der Geburten betrug 2048 453 (1904: 2 089 847), darunter Lebeudgeborene: 1987153; gestorben find 1255614 (1904: 1 226 683). Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung ist gegenüber dem Vorjahr die Eheziffer gestiegen (von 8,05 auf 8,07 auf je 1000 Einwohn«); die Geburtenziffer ist dagegen im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung nicht un erheblich gesunken (von 35,18 auf 34,00 v. T), wähernd sich zugleich eine Steigerung der DerhältniSziffer der Ge storbenen (von 20,65 auf 20,84 v. T.) bemerkbar macht. Der Geburtenüberschuß der Vorjahrs mit 862 664 oder 14,53 v. T. ist demnach unter Einwirkung deS StnkenS der Geburtenziffer und des Steigen» der Sterbeziffer ge- funken und beträgt 1905 792839 »der 13,16 v. T., diese letztere BerhältntSztffer ist di« kleinste seit 1894. Von den 2 048453 Geborenen deS Jahre» 1905 waren 1987153 oder 97,01 v. H. Lebendgeborene und 61800 oder 2,99 v. H. Totgeborene. MehrltngSgeburten waren uni« dies« SeburtSzahl 26177 oder 12,9 v. T. und zwar in der Mehrzahl ZwilltngSgeburten. Drillingsgeburten waren e» 241, und in den Provinzen Brandenburg, Posen und Westfalen kam je eine BierltngSgeburt vor. Im ganzen kamen bei den MehrltngSgeburten 52 601 Kinder — 26 871 Knaben und 25 729 Mädchen — zur Welt. An den Gterbefällen find besonder» stark die Säuglinge mit 407 999 oder 34,2 o. H. (1904 ebenfalls 34,2 v. H.) be- teiligt. Bon diesen Säuglingen waren 353 342 oder 29,6 o. H. ehelicher und 54654 oder 4,6 v. H. unehelich« Ab kunft. Der textlichen Darstellung über die Bevölkerungs bewegung find erweiterte internationale Urbersichten, be- sonders auch über die Säuglingssterblichkeit, beigefügt. Oertliches und Sächsisches. ll. «pNl IS»?. —Die 4. Strafkammer der Kgl. Landgericht» Dres den beschäftigte eine Berufung der Kgl. Staatsanwaltschaft gegen ein Urteil de» Kgl. Schöffengericht» Riesa, wonach der Schloff« Friedrich Richard Roch au» Zeithain von d« wieder ihn erhobenen Anklage der Hehlerei kostenlos steige- sprachen worden ist. Roch hat ein Fahrrad gekauft, da» gestohlen war. Die zweite Instanz konnte sich ebenfalls von einer Schuld des Angeklagten nicht überzeugen. Da» freisprechende Urteil wmde de-halb bestätigt. Bor der 2. Strafkammer de» Kgl. Landgericht» Dresden hatte stch der 30 Jahre alte, bereit» vorbestrafte Drescher Bruno Fischer au» Großenhain und dessen Ehefrau Ernestine Emilie Fischer au» Oberstaucha bei Lommatzsch wegen schweren Diebstahl», beziehentlich Beihilfe zu verantworten. Während der Nacht zum 13. März d. I. stahlen die beiden Angeklagten in Promnltz au» der Scheune de» Rittergut», in di« Fischer etngestiegen war, während seine Ehefrau auf der Straße wartete, zwei Säcke Roggen im Werte von 16 Mk. 50 Pf. Da» Urteil lautete für Fischer auf 4 Monate Gefängnis und 2 jährigen Ehren- rechtSoerlust, für die Ehefrau Fischer» auf eine 1 monattge Gefängnisstrafe. — In TreSd'en stuck unter Leitung des Vorsitzenden des LandeSkuläirratS, Herrn Geh, Oekonomierat Hähnel- Kuppritz, und stri Beisein des GeneralsekveKrS Herrn Oevo- noinierat Tr. Raubold-DreSden am 3. d. M diie Konsti tuierung des Garten bau-Aus schuss eSb eint La n- deSknlturrate für da» Königreich Sachsen statt. Er schienen waren bis auf den durch Krankheit verhinderten Vertret« deS 3. Bezirks, Herrn Max BerthoMÄiveSden- Löbtau, sämtliche am 20/ Februar b. I. gewählte Herren: Bezirk 1 H. Michel-Zittau, Bezirk 2 Rick. Seckeb-Grün- gväbchen, Bezirk 4 Theodor Simmgen-TLeSden-Strehlen, Bezirk 5 H. Schmidt-Wahren bei Leipzig, Bezirk 6 Stadt- gartendirektvr Werner-Chemnitz. Die nachdem Gesetz er forderliche Zuwahl deS Vertreters für die König!, und die staatlichen Gärten vereinigte die anwesenden Vertreter bei der Abstimmung auf hie Perstm des! Herrn Obergarten- direktvr Hofrat Bvuchjs-DreSderr, der die Wahl annahm und', telephonisch Herbeigerufen, sich an den wetteren Ver handlungen beteiligte, Aumi Vorsitzenden deS Ausschusses wählte Man Herrn Rud/ SeidÄl-GrüngräbchtzN, und zu dessen Stellvertreter Herrn Thevdi Siminrgen^DreKden- Strehlen. Ter Vorsitzende übernahmsbon nun ab die Lei tung der Verhandlungen,' Zur Tagesordnung stand die Wahl eines Geschäftsführers! für den Ausschuß; gewählt hierfür wurde Herr O< Meckwitz^Dcetzhen. Bei der dann folgenden Beratung der Geschäftsordnung schloß sich der Ausschuß in allen Punkte« den in einer Beilage zur Ge schäftsordnung für den Landeskulturrat zusamMengestell- ten Vorschlägen an. ZE Schluß beriet man die Aust stellung deS HauShalchlans für das Jahr 1907, Gröditz. AM hieutigen 11. April vollendeten sich 3l> Jahre, seit welch« Zett Herr Kantor Richard Nitzsche in Gröditz in unsrer Schule und Gemeinde mit großem Segen gewirkt hat. 88 Meißen, 10. April. D« stellvertretend« Borfitzende de» Verband«» sächsischer Industriell«, d« hiesig« Fabrik direktor Schmidt, ist plötzlich infolge eine» Geh Umschläge» gestorben. Am Tag« vorher nahm er noch an «in« Vor- standssttzung de» Verbände» der sächsischen Industriellen teil. Berggießhübel. Auf der Eisenbahnstrrcke zwi schen Bahnhof Berggießhübel und der zu errichtenden Haltestelle Gtesenstein fuhr der Bahnwärter Hauptmpnn mit einer Lori. Auf eine noch nicht aufgeklärte Weise kam dabei das Fahrzeug omi'AuSgange uns«« Stadt -um End, gleisen. Tiie Lori überschlug sich der Bedauernswerte geriet unter dieselbe zack wurde von dies« eine große Strecke mit fortgeschleist. Arg zugerichtet an Kopf und Bein« wurde der Unglückliche, der bewußtvoSl'war, sofort nach Heidenau in das" Johanniterkrankenhaus geschafft, Glauchau-Meerane. Ter Dod des sozialdemo kratischen Abgeordneten für den 17. sächsischen Wahlkreis Ignaz Auer, üb« den wir gestern an dieser Stelle berichtet haben, macht eine Neuwahl notwendig. Ter Wahlkreis gilt, von zwei Berliner Wahlkreisen, Leipzig-Land, Chem nitz und einen oder dem anderen Hamburger Wahlkreis! abgesehen, als einer der sichersten deS sozialdemokrati schen Besitzstandes, In ihm wurde Bebel als erster So zialdemokrat schon bet der ersten Wahl zum Norddeutschen Reichstag 1867 gewählt, behielt ihn bi» 1877, wo er ihn an Bracke abtrat. Tann übernahmt ihn Au«, verlor ihn aber 1881 gegen den Natzionallibevalen Leuschper, der ihn bei den SeptenaMvahlen 1887 wieder eroberte, Tann blieb er sozialdemokratischer Besitz, und die bürgerlichen Stimmen weisen in den Jahren 1890, 1893, 1898 und 1903 gegenüber den sozialdemsokratischen nur geringe Ziffern auf. Bei den diesjährigen Wahlen aM 25. Januar ist eS anders geworden — M« stiegen sie von 7392 ims Jahre 1903 auf 13454, wahrend Au« gegenüb« den '18349 im Jahre 1906 nur 16 675 «hielt, Gin Wahlresultat, das! den nationalen Parteien, wenn sie sich einigen, wohl Mut machjen kann, in den neuen Wahlkampf um dieses alte sozialdemokratische Mandat zu zieh«. Wie man auZ TreSden meldet, ist es wahrscheinlich daß als sozial demokratischer Kandidat Tr, Gradjnauer aufgestellt wer ben wird. NiedereberSsbach ZUM Kttchschullehrer an Stelle deS in den Ruhestand tretenden Herrn Kantor Eck stein, der 30 Jahre lang hi« gewirkt hat, wurde Herr KirMchullehrer KötKe in Jahnshain bei Kohren gewählte Aus aller Wett. BreVslau: Tier in Goldberg verstorbene Bank!« Ed gar Grvehe hat alles!' ihml anvertraute Geld' veruntreut und perspekuliert. Unter den verloren gegangenen Gel dern befinden sich viele kleine Befrage unter 1000 Mark, aber auch SmNmen von 20000 und 30000 Mark hatten ihm einzelne Persimen übergebem — Lissabon: In einem von 18 Parteien bewohnten Hause in der Nähe des AentvalMarkteS brach in der Nacht zum Mittwoch Groß feuer auÄ Diele Perfonen, darunter eine Anzahl Kinder, sind in dm FlaMmen umgebommen bezw. verletzt lvorden. Tie Mehrzahl der Opfer hatte ims 4^ und 5. Stockwerk gewohnt. — An Bord dess englischen Paketbootes „Lan-, franc", daS, von Brasilien nach Liverpool bestimmt, in Lissabon eingetuoffen ist, ist ein Mann der Pesatzung unter wegs! an gelbeM Fieber gestorbem Ihren Studien fertig find und eine gule Stellung haben, bei Gelegenheit zurückgeben. Für mich bleibt es sich ja gleich, ob ich es auf An« Bank liegen habe oder Ihn« leihe. Und Ihnm ist damit geholfen." »Herr Meyer, ich danke Innen!" versetzte Hans gerührt und drückte warm die Hand des wackeren Manne». »Hof fentlich habe ich es nicht nötig, von Ihrem edlen Aner bieten Gebrauch zu machen. — Ick verspreche Ihnm abey wmn ich wirklich in Verlegenheit kommen sollte, mich an Sie zu wenden. Sie habm sich hmke als warmherzig« selbstlos« Armnd gezeigt und das werde ich Ihnm nie vergessen, auch meine Schwell« nickt. In Halle werden wir ja nicht bleiben, ab« ich will Sie immer benachrich tigen, wo wir uns aufhaltm und die Entfernung soll unsery Areundschafksbund nicht zerreißen. Vielleicht fügt es sich/ daß wir m späteren Fahren wird« nahe bei einander wohnen und die Erinnerungen an das Jetzt, das so schmerz lich ist und doch auch wies« durch die Freundestreue ev bellt wird, ausfrischm können. Ich habe hi« die Briest schäften Papas und werde dieselben gleich ans Gericht abi liefern. Ich möchte, daß die trübe Angelegenheit Möglich bäld geordnet sei. Wollen Le mich begleiten?" Meyer erklärte sich einverstanden, verabschledete sich ir kellnchmmd«, herzlich« Weise al» ob nichts geschehen sef von Else und die Beiden traten auf die Straße. Hätte» sie emporgesehm, so würden sie bemerkt haben, daß ihn« Else nachsah, solange sie sichtbar waren. Dann sank fl< zurück und brach in krampfhafte« Schluchzen au«. Wortlos glngm die beiden jungm Mann« -eine Aalt lang nebm. «nander. Han« gedacht«, in welch' sonder barer Weise ihm hi« em Armnd «standen fei. Er erin nerte sich d« banalen Absicht, deren « dm Prokurist« geziehen batte, al« « zu ihnm gekommen war. plötzlich unterbrach « da« Schweigen.