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Di« Streikenden sind sich über ihr, Forderungen selbst nicht im klaren. . Pad Schandau. Ein falscher Grenzbeomter real» dirrt« in Krippen di« AuSweißpaviere der na» der Tsch/cko- Slowake« Zurückreiknden. Der Krippen« Gemeindevorstand wurde ebenfalls von ihm anaebalten. In Postelwttz nahm der Bursche einem jungen Mann die Papser« und aeaen 1«0 Mk. ab. Sn« verzweisluna darüber stürzte sich der Geschädigt» nacht» au« dem Fenster und erlitt schwer» Ver letzungen. Den polizeilichen Bemühungen gelang e», die Person de» falschen Revisionsbeamten festzustellen, E« war der Maschinensührer Richter, der beim Hafenbau in Prossen brsckäsiigt und au» Neustadt i. Sa. gebürtig ist. Er wurde in Nrusradt verhaftet. Freiberg. Der Stadtrat bat beschlossen, au» Sparsamkeitsgründen den Betrieb auf dem Echlachthofe zunächst versuchsweise Sonnabend» und Montag» vor mittag« für den öffentlichen Verkehr,» schließen. Zwickan. Al» der 20 Jahr« alte Jngenieurschiiler B., der am Hanptinarkt al« Untermieter bet dem 7kjiihrigen Versicherungsagenten Klüglich wohnte, in seinem Zimmer mit einem Revolver hantierte, entlud sich die Waffe unver sehens und da» Gesckotz drang Klüglich, einem Veteran von 1870/7!, in den «inen Oberschenkel und zerriß ihm di« Hauptschlagader. Trotz der sosortigen Hilfe starb der alte Mann in kurzer Zeit an Verblutung. P. wurde verhaftet, anderen Tages aber wieder entlassen. j Chemnitz. In der vergangenen Nacht wurde der Tischlermeister Schubert im benachbarten Rottluff von seinem Sohne, dem Tischlergesellen Alfred Schubert, mit dem er Stehlen» halber auf die Felder gegangen war, durch Hammerschläge ermordet. Der Täter wurde verbaftet und gibt al« Grund zur Tat an, daß der Erschlagene di« Familie immer lieblo« behandelt habe. — Da» „CH. Tgbl." berichtet über die Mordtat folgende Einzelheiten: In Rabenstein wurden Freitag morgen in der 7. Stunde von einem landmirtschastlichen Arbeiter hinter dem Neuen Friedhof Blutspuren gesunde», die nach einem Felde lGtnrz- acker) führten, der eine glatte Stelle zeigte. Der Betreffend« vermutete, daß an dieser Stelle irgend etwa« vergraben sein müsse. Er grub nach und brachte eine Leiche zutage, die noch warm war und am Kopie blutete. Ter Tote wurde bald al» der Tischlermeister Schubert au« Rottluff itendifiziert. Staatsanwaltschaft und Gendarmerie waren alsbald zur Stelle. Nach kurzen Erörterungen verdicktet« fick der Verbackt gegen den 22 säbrigen Sohn de« Ermor deten, den Tischlergescllen Alfred Schubert. Nach anfäng lichem Leugnen legte dieser schließlich dem erschienenen Staatsanwalt ein umfassende« Geständnis ab, wobei er als Grund zur Tat augab, daß er seine Mntter und fick selbst von dem Vater bcireieu wollte, der immer lieblo» gewesen sein soll. Schubert iun. wurde in der verflossenen Nackt in de: weiten Stunde von seinem Vater anfgesordrrt, mit ihm Stehlens halber in die Felder zn gehen. Er nahm diese Gelegenheit wahr und hat seinen Vater hinter dem Friedhof in viabenstein mit einem mitgenommene» Hammer wiederholt auf den Kopf geschlagen, so daß dieser besinnungs los hiufiel. Ten Besinnungslosen erdrosselte er dann mit einer Schnur, schleppt« den Leichnam nach dem F«lde und vergrub ihn dort. Don anderer Seite wird mitgetcilt, daß der Ermordete ein verbitterter Mensch war. d«r Frau und Sohn das Leben ost sehr schwer machte. Nack Entdeckung der Tat nahm die Polizei mit ihren Hunden sofort die Verfolgung der Svur auf. Die Tier« verbellten Schubert un., der augenblicklich sestgenommen wurde. Angesicht» eines toten Vaters leugnete er zunächst die Tat. Als man hn auf die Blutflecken in seinen Kleidungsstücken aufinerk- am machte, behauptete er, daß cs kein Blut, sondern Farbe et, die vom Fensterstreichen verrühre. Seinen Angaben wurde jedoch kein Glauben geschenkt und schließlich legte er rin umfassendes Geständnis ab. Mit welcher Ueber- lrgung Schubert juu. die Tat auSgesührt hat, geht u. a. auch daraus hervor, daß er bereits von zu Haus« in der Nacht ein Erabsckeit, das Freitag nackmittag am Tatorte gefunden wurde, mitgenommen hatte, um seinen Vater nach der Tat zu vergraben. G l a ucha u. Die Freien Gewerkschaften im Wirtschafts bezirk Zwickau haben eine Eingabe an die städtischen Br- Hörden und die Amtshauptmannsckaften Zwickau und Glauchau gerichtet, in der es heißt: Was gedenken Rat und Stadtverordnetenkolleginm zu Zwickau und die Amtsbaupt- mannschaften und BezirkSausschüsse von Zwickan und Glauchau zu unternehmen, nm den angeführten Zuständen zu steuern, um Wucher zu unterbinden und di, Ernährung der Be völkerung fickerzustcllen. Wir müssen fordern, daß die vor bezeichneten Körperschaften Mittel und Weg« zu finden ver suchen, nm «ine Aenderung der unhaltbaren Zustände hrrbei- »ufübren. Zu diesen, Zweck werden sie ersucht, bei den Regierungen de» Reiches und des sächsischen Freistaates vorstellig zu werden, um auch dort dringend schärfste Praß- nahmen gegen Wucher und Uebertenrruna besonder» aller Lebensmittel und Gebrauchsartikel zu erreichen. )( Brambach. Zum lleberfall in Schönberg wird noch gemeldet, daß mit dem verhafteten Bankbeamten Kratzsch auch dessen Helfershelfer, der Fabrikarbeiter Johannes Oertel aus Plauen, sestgenommen wurde. Kratzsch hatte Oertel eingeweiht und war mit ihm von Plauen nach Schönberg gefahren. Hier hatte Kratzsch die 800 000 Mark schon in eine Brieftasche etngepackt, die der Bank firma gehörte. Oertel bracht« nun Kratzsch die angeblich« Verwundung bei und verschwand, während Kratzsch sich theatralisch zu Boden legte, bi« Hilfe kam. Oertel will da» Geld, da» in Plauen geteilt werden sollte, im Wald« bet Blauen versteckt haben. )( Plauen. Der bei Brenndorf in Böhmen unweit Fleißen aufgefundene Tot« ist der russische Offizier, der vor einigen Monaten hier wegen Schmuggel» von Zigaretten abyeurteilt worden ist, nämlich der Oberleutnant Regat- sche«. Al» Mörder kommen zwei Mussen, ebenfall» ehe malig, Offiziere, in Betracht. All« drei waren in Plaue« «egen Zigarettenschmuggel« bereit» verurteilt worden. Crottendorf b. Annabera. Im hiesigen Gemeind«, rase sind wegen der von der Linken beantragten Umbenennung von Straßen so schwer« Differenzen entstanden, daß jetzt, nachdem all» VermIttlnnaSvorsckläg« aescheitert find, der Gemeindevorstand mit Zuftimmuna von beiden Seiten, die Auflösung deSGemrinderate» belmMinifterlum beantragt hat. rageSgefchichte. Deutsche« «eich. Meichihilfe für die Gemeinden, In den letzten Tagen baben, wie den „v. N. N." an» Berlin gemeldet wird, Verhandlungen zwischen dem Deutschen Städtetaa und dem Reich« ftattgefunden, die fich auf dir von den Kommunen immH mleder verlangte Hilfe durch da» Reick erstreckten. Di« Verhandlungen werden wohl noch geraume Zett in Anspruch nehmen. Doch hat e» den Anschein, al« ob da« Reick jetzt entschlossen sei, angefickt« der trostlosen Finanz lage der Großstädte schnelle und weitgehende Unterstützung zn gewähren. Auck die Länder sollen Reichsbeihslfen er halten, doch sind hierüber die Verhandlungen über da« AnfangSstadlnn, noch nickt binanSgekommen. Bei den Beratungen über di« MeickSkilk kür die Städte baden die Vertreter der Regierung die Zusage nemackt, daß Zuschläge au» Reicksmitteln entsprechend dem Wunsche der Kommunen in Zukunft nickt nur für die Beamten und die ständigen Angestellten, aegeben werden, sondern daß die Beihilfen onck auf die nichtständig Beschäftigten ausgedehnt und die jetzt schon gezahlten Sätze für die Beamten und ständigen Ange stellten erhöht werden. Da» Reick will sogar sein» Stützung«, aktion auck auf die kommunalen Arbeiter, allerdings mit gewissen Einsckränkungen, ansdehnen. Von der Meichshlls« sollen aber olle „erwerbenden Betriebe" an«geschloffen werden. Es ist dann bei den Verhandlungen von den RegiernngSvertretern auck die Bereitwilligkeit erklärt worden, dem alten Wunsche der Städte nach Beteiligung an der Einkommensteuer stattzugeben. Man bat geplant, den Kommunen 25 Prozent des Steuersolls von 1020. also etwa sieben Milliarden, zur Verfügung »n stellen. Aller ding» dürst» diese Summe nickt ganz erreicht werden, da non den 28 Milliarden Einkommensteuern au» 1920 erst 24 Milliarden eingegnnqen find. Bei der Verteilung soll nach einem besonderen Schlüsse! gearbeitet werden. E» ist weiter vorgescklagen morden, den Städten zur Aufbringung der erforderlichen Finanzmittel eine Beteiligung an der Umsatzsteuer zu gewähren. Da das Reich jedoch aus a»wissen Gründen von den zwei Prozent Umsatzsteuer keinen Abstrich zugnnsten der Städte macken will ober kann, ist der Plan erörtert worden, die Reichsnmfatzfteuer auf 2 plus 1'/, Prozent zu erhöhen und die an« dem Zuschlag sich ergebenden Mittel den Städten und Gemeinden zur Ver fügung zu stellen. Nach Abschluß der Besprechungen soll dann der ganze Plan dem NeickSkabinett vorgelcgt werden. Die Konferenz für internationale» Reckt, die in Buenos Aires stattfiudct, wurde durch eine Begrüßungs ansprache de» Ministers des Auswärtigen an die Vertreter der 40 teilnehmenden Länder eröffnet. Weitere Ansprachen hielten die Vertreter Englands, Frankreichs, Deutschland» und Spaniens. Im Laufe der Sitzung wurde ein Antrag angenommen, der auf die Organisation des Völkerbundes Bezug nimmt. Daraufhin beabsichtigten die französischen Vertreter, sich zurückzuziehen, doch wurde der Zwischenfall schließlich beigelegt. Angenommen wurde ferner mit 31 gegen 22 Stimmen ein von dem englischen Vertreter ein- gebrackter Antrag, der einen dauernden internationalen Gerichtshof zur Aburteilung der KriegSbeschuldigten vor- steht. Der spanische Delegierte stimmte dagegen mit der Begründung, daß es sich nm eine politische Frage handle, und daß er das Bestehen des Schiedsgerichts als aus- reichend betrachte. Zum Verbot der „Roten Fahne". Wie der amtlich« preußische Pressedienst mitteilt, wird die BerbotSfrist für die „Rote Fahne" von drei Wochen auf zehn Tage herab- gesetzt. Die nächste Nummer darf am 30. d. M. erscheinen. Zusammenbruch deS Landarbetterstreik- 1« Ober- barnim. Im Kreise Oberbarnink haben die streikenden Landarbeiter gestern auf allen Gütern die Arbeit bedingungs los wieder ausgenommen. Veigelegte Streiks. Die Schwierigkeiten in der Metallindustrie Niederschlesiens sind dadurch behoben, daß durch die Donnerstag in Görlitz abgehaltenen Verhand lungen eine Einigung über den Schiedsspruch wegen der neuen Löhne für September erzielt worden ist. Der Streik ist damit beendet. Die Arbeit wird am Montag allgemein wieder ausgenommen. — Die ausständigen Speicheret- arbeitet in Königsberg nahmen Freitag früh, nachdem «ine Einigung erzielt worden ist. die Arbeit wieder auf. Verboten« Kundgebung in München. Die Münchner Polizei bat die von den Vereinigten vaterländischen Per- bänden Münchens für Freitag abend auf dem KönigSplatz geplante öffentliche Kundgebung zu dem sogenannten Berliner Abkommen untersagt. — Ein Zug Nationalsozialisten ver suchte, eine Gedächtnisfeier zu sprengen, die das bayrische Zentrum für Erzberger in einem Saale abhielt. Auch hier wurde Polizei eingesetzt, die mit blanker Waffe vorging und die Masse zerstreute. In den Abendstunden herrschte leb- hafte Bewegung auf den Straßen. Lum Streike der Ga»- und Elektrizitätsarbeiter in Haue. Die Gasversorgung in Halle stockt infolge de» Streik» der GaSarbeiter. Dagegen wird die Lieferung von Strom durch da» ebenfalls bestreikte Elektrizitätswerk voll aufrechterhalten. Man verlangt vom Magistrat stürmisch di« Einsetzung der Technischen Nothitfr, um auch die Gas versorgung wieder herzustellen. Bisher hat sich die Ver- waltung de« Gaswerke« ablehnend gezeigt. Tschechoslowakei. Di« Minifterzufamuirnkunkt in Martenbad. Minister präsident Paschitfch und Ministerpräsident Benesch hatten wird »em«! Vermischtes. Fünfzig Personen ertrunken» Au» Stmlah i.d gemelbei: Durch Kentern eine» FL-rboot» sind öl> Personen, darunter 18 Kinder, um» Veden gekommen. Windpocken — nicht Schwär»« Pocken. Die von etnWn Berliner Morgenblätter« gebrachte Nachricht, daß in MalSborf ein Fall von Schwarzen Pocke« beoöachtet worben lei, stellt fich al» Irrtum heran». E» handelt sich um eine schwere Erkrankung an Windpocken, die keine« Anlaß zur Besorgnis gibt. Mühlenbrand In Bayern. Die St. Anna-Mühle in Sünching in Bayern wurde durch ei« Grobfeuer voll- ständig etngeäschert. Da auch der grobe Getreidesilo mit rund ivooo Zentner Getretde »erntchtet worden ist, beläuft sich der Schaden auf mehr als 80 Millionen Mark. Ueberall der gleiche Zustand. Ein Schaffner auf einem Londoner Omnibus erhielt durch Versehen von einem Gast ein Goldstück zur Bezahlung. Er wies die Münze mit Entrüstung zurück, erklärte, er habe niemals ein derartiges Geldstück gesehen und meinte. eS müsse wohl eine Fälschung sein. Der Fall wurde aufgeklärt. Der Be sitzer des Sovereign hatte sich diesen seit dem August 1914 als ein Amulett in der Tasche aufgehoben. Aber was an diesem Vorfall bezeichnend ist, dürfte die Tatsache sein, daß de» Engländern Goldstücke heute ebenso unbekannt sind wie uns. Mehlschiebungen in Erfurt. Die Kriminal polizei in Erfurt hat umfangreiche Mehlschiebungen, die in der städtischen Gctreibestelle vorgekommrn sind, aufgebeckk. VtS jetzt sind drei städtische Angestellte, ein Mllhlenpächter und zwei Bäckermeister aus Erfurt verhaftet. Die städtischen Angestellten haben Komunalmehl unerlaubt an Private ab gegeben. Die Höhe der Unterschlagungen konnte noch nicht festgestellt werben, da die Untersuchungen noch im Gange sind. Die Bevölkerung Erfurt» ist durch diese Unredlich keiten schwer geschädigt worben. Freita» tn Marknbad «in« Besprech««. DK Beratungen bauert«« den «anzen Ta». G» wurden o« Fragen der internationalen Politik und lksondn» diejenigen, die die beiden Länder betreffen, durckberate«. DK Negierung«. Häupter der beiden Länder stellt«, dk vollkommen« lieber- einstimmung ihrer Ansichten ftft. Schließlich berieten fk Über dk Frag« der Allianz zwischen den -etden Ländern. Auf Grund einer allgemeinen Urdrrelnttimmung der An fickten verlängerten und ergänzten fk den früheren Allianz vertrag. Neueste Nachrichten und Telegramme vom 28. August 1922. Der Berlimf der Berliner ver-imdlun«ert. * Berlin. Ueber den Verlauf der Berliner Verhand lungen mit den Vertretern der Reparationskommission läßt sich heute, nachdem Brabbury und Mauclere nach Pari» ab gereist sind, noch folgendes mitteilen: Nach dem Scheitern der Londoner Konferenz stand die NeparationSkommission vor der schweren Aufgabe, ein Programm zu lösen, da» die führenden Staatsmänner Europas in London nicht hatten lösen können. Entweder müßte sie also bas Moratorium be willigen,- bann aber bestand die Gefahr, baß Frankreich ihr Votum nicht mitmacht. Oder sie lehnte da» deutsche Gesuch ab. Sie half sich dadurch, baß sie zunächst einmal weitere Verhandlungen einleitete. Daraus ergab sich die Entsen dung Brabburys und Maueleres nach Berlin. Hier wurden die Verhandlungen am Montag zunächst auf einer ziemlich breiten Basis geführt. In London batte sich da» französische Verlangen nach „produktiven Pfändern" sehr bald auf Holz unb 'Kohle konzentriert. Auch in Berlin gelangte man sehr bald dahin, sich mit dieser Psänderfrage zu beschäftigen. Als hier baS französische Garantteverlangen wieder auf tauchte, hatte die Regierung von neuem Gelegenheit, zu er klären, baß die Annahme einer derartigen Forderung durch die Reichsregierung unmöglich sei. Darauf wurde der Vor schlag zur Sprache gebracht, der auf der Grundlage der Verpfändung der Zechen und Forsten beruhte, der sich aber von dem früheren französischen Begehren da durch unterschieb, daß nicht der Staatsbesitz «IS solcher, sondern nur seine Produktion verpfändet wer den sollte. Aber bei „schuldhaftem Verfehlen" war auch hier der Verfall de» Pfandes und dessen Uebergang an die NeparationSkommission vorgesehen. Der Vorschlag mußte daher von deutscher Seite gleichfalls abgelehnt werden. Nun wurde von deutscher Seite zunächst unverbindlich an- geregt, die Kohlen- und Holzlieferungen durch einen De visenfonds sicherzustellen, au» dem bei einem Rückstand da» Manko hätte gedeckt werben können. Man bemaß schließ lich diesen Sicherungsfonds auf 40 bis höchstens 80 Millionen Golbmark, die in Devisen bis zum 1. Oktober angesammelt werben sollten. Die französische Regierung zeigte sich indessen nicht geneigt, diesen Weg zu betreten; sie lieg ihn als unannehmbar bezeichnen. Nunmehr trat die deutsche Regierung mit ihrem neuen Vorschläge hervor, über den wir an der Spitze der Beilage in vorliegender Nummer berichten und der Kohlen« und HolzlieferungSabmachungen mit „Sicherungen" zum Inhalt hat. Herabsetzung der englische« Dockarbeiterlöbne. )( London. Auf der heutigen Dockarbeiterkonfere»» wurde brkanntgegrben, daß eine große Mehrheit zugunsten der Annahme der Herabsetzung der Löhne um zwei Schilling täglich vorhanden ist. Die Lobnb«rabsetzuna wird in zwei Teilen erfolgen, und zwar am 1. Oktober und im Juni nächsten Jahre». Di« Konferenz erteilte ihre Genehmigung zur Unterzeichnung dfise« Abkommen«. Nutze dein Herdfeuev! eias se/östtati-e -einiFt unck -/«/aßt ckie Wckeo-e in einma/i^em Lureen Aockkn nnck -»«Ft cku^oß Äkit-enuteua» ck« täs/ic-en A/eeck/eue^e /Ür ckie Ä/äea-e F^ch-te Alo-iene^epa^ni«. ' Um a//e K/o^tei/e vo// ouerunutren, «et ck/e Äe/oHnnF ck«^ FaLet-Ae-^äucHeonweieunF ncktr/io-.- Fee,// w/rck in La/tem on/-«/ö,t unck w»>/rt am L«tSn s-ne 2u»ate von «Fei/e unck «5ei/en/»u/ve^.