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«ter »«»er« »»blretcher Veteitteuvg deich«- und t« Geaunvart einer gro- de« iß a« Go«m»d««d vor mittea ter u«t Gerverdekaunuertaa eröffnet dvenaäfte» defauden sich Nttutstertal» Kreter de« st^chMtttschaftöwtutftk- *v«rlin Reateruu« . >lr«tch waren stände vertreten, «je ter le, der Deutsche Judu- ' " Wkv- ter ».EMtzep« -er Pressche Heedtwrkert«,. - > .. . - X M ikj wirtichaitlikde» Gvtteuve^E" ' rdand^r Deutsche« Industrie, der Deut« t Hanidel-ta», der Deutsche Lanöwtrsschai—... ermmd be« Deutsche« Großhandel», ber^MrichS- de- Deutsche« Haudwerk» u«t der Deutsche Ge- »ftSverband sowie die HandelSkaunnern zu Danzig «l. Dte Eröffnungsansprache hielt der Präsident tschau Handwerk». ««d Gewerdekawuiertage» und «er de» deutsche« Handwerke, Plate»-««»»«, er- dte verufSgenossen vo« de« Handroerk-kammern der «»«« Reicher, die Ehrengäste und Vertreter der einzelnen «Worganisatione» und di« Vertreter d?» Handwertt tztzde» «getrennten Gebieten auf» herzlichst« begrüßte und «der lebhaftem Beifall an Immanuel Kam» Maxime »om chraltsche» Gesetz anknüpfenb, betonte, daß diese» Gesetz »A beste fei, wa» un» 'gegeben werde« könne. Redner schloß eit de« Worten: «Go-fördern wir de« Wand, de» wir ver- M», u«t da» alt«, ewig junge Handwerk svrd«t da» »erbostbarst« und Unvergänglichste, wa» e» gibt: da» Deutschtumi" Delegraw« de» Reichrpräsitente». Aus da» von dem Handwerk», und Gewerbekammerntag « de« Reichspräsidenten gesandte Telegramm ist nach- «hen-e Antwort etnsegangen: .Dem deutschen Handwerk», und Gewerbekamwerntag -Mr« ich herzlichst sür di« treudeutschen Grüß«, die ich bestens erwidere. Daß Ihre Tagung dem deutschen Handwerk und Gefoerbe Hilfe und Förderung bringe und damit sür unsere gesinnte Wirtschaft von Vorteil sein möge, ist mein aufrich tiger Wunsch. von Hindenburg, Reichspräsident." MlAp KS Mts IM« 3««meW. tu. Berlin. Sestern vormittag fand im Kaisersaal he» WeiuhauseS Rheingold «ine Festsitzung des 18. Bundes tage» des Bunde» Deutscher Zimmermeister im Rahmen der opm Fremdenverkehrsbüro der Stadt Berlin organisierten Deutsch«,! Zimmermeifterwvche statt. Urber 300 Angehörige tg» Bundes Deutscher Zimmermeister aus allen Teilen deS Reicher weil«» in Berlin, um über JnnungSsragen und da» MetsterprüsungSwesen zu berat«». Das rege Interesse, da» der Staat und dir Oefsentlichkeit an der Tagung nehme», d-kumentterle sich in der große» Zahl von Ehrengästen, un ter denen man Vertreter deS Reichswehrministeriums, de» ReichSwtrtschaftSministeriums, des ReichskommissariatS für dg» Deutsche Handwerk, der Oberpostdirektion Berlin und der amtlichen Wohnungsfürsorge der Stadt Berlin bemerkte. Rach der Begrüßungsansprache des Bundesvorsitzenden, Zimmermeister Eckhardt-Cassel, brachten Vertreter der vrr- schiebenen JnnungsauSschüsse, der Vorsitzende des Schweize- ff- «n- be- Ae Saliin M i» steriilt« M. odz. Berlin ist während der Inflationszeit et« Treff- mrntt der Spekulanten von Len verschiedensten Tellen der Welt geworden, insbesondere aber von Vst- un- Südost. «uropa, sagt LaS bekannte schwedische Kachblatt „AffärSvärl. den" ld. t. Die Geschäftswelt« in einem längeren Artikel, in dem u. a. auSgeführt wird: Während der deutschen Kapital flucht wurden von Berlin au» vielseitige Spekulationen auf ausländische Börsen und Warenmärkte mit deutschem Gel-e dirigiert. Während der letzten Jahr«, da diese Kapitalien nach Deutschland zurückgeflossen und die Verhältnisse für eine Spekulation in deutschen Werten günstiger geworden sind, ist die deutsche Fondsbörse Gegenstand einer spekulativen Tätigkeit von ganz ungewöhnlichem Maße geworderi. Auch ausländische» Kapital hat sich an diesen Spekulationen in deutschen Aktien beteiligt und man nimmt an, daß unter der letzten Valutakrise in Frankreich und Belgien Kapital au» diesen Ländern in Berlin engagiert worden ist. Sus der anderen Seite ist deutsche- Kapital in Baissespekulationen in französischen Franken engagiert worben, wodurch vor ein paar Jahren besonder» große Verluste entstanden sind. Such in Metallspekulationen auf dem Weltmärkte find die Deut schen tätig gewesen und haben sowohl gewonnen wie ver loren. Man glaubt, -ab deutsche Kapitalisten und Unter nehmungen sich währen- der letzten französischen Valutakrise a la batst« engagiert haben, und daß die kräftige Steigerung in Krankenvaluten schwere Verluste für die deutschen Spe kulanten im Gefolge gehabt hat. Es wir- ange-eutet, daß der Rückschlag der vorigen Woche an der Deutsche» Fonds börse teil» auf Realisationen von Aktien beruht, die die deut- L«be«»dauer auszuweisen habe. Nach dem Kriege habe wie- ter «in Aufschwung -«» Holzbau«» eingesetzt, ter noch viel stärker sein würde, wenn Deutschland nicht di« anspruch vollste Baupolizei der velt hätte, deren untergeordnete Organ« in einem unberechtigte« Vürokrati»mu» «och immer Bedenken gegen die Fruersicherhett de» Holzbau«» äußerte«. Dabei müsse heute von Fachleute« zugegeben werden, baß die Sicherheit imprägnierte« Holzfachwerke» bet Bränden grö- ßer sei, al» die -e» bet Hitze Veränderungen unterworfenen Eisen». Dte stark« Arbeitslosigkeit wüste zu einer Forcie rung de« Wohnhau»baue» führen, und in der billigen Hol,- bauwets« bestände hierfür da» geeignetste Mittel. Leider sei im Holzgewerbe die Normierung noch sehr rückständig, doch dürste durch Zusammenschluß und rationell« Zusammen- arbeit auf diesem Gebiet« bald ein Fortschritt zu erzielen sei«. — Dem mit starkem Beifall entaegengenommenen vor trag folgte» ein Korreferat durch Zimmermeister Fischer. Konstanz, sowie weiter« Jachvorträge. Sin Festesten in den Tagung-räumen schloß sich an. scheu Spekulanten mache« mußt«, um Re Verluste au» ihre« Baissespekulationen tu französischen Franke« zu decken. Einen »emerkenSwerteu Au»druck sür da» Spekulation», fieber an der Berliner Börse bietet die Kursbewegung der deutschen Bankaktien. Infolge der großen induftrtelleu In. teresten der deutsche» Großbanken find ja dte deutsche« Bank- aktien in gewissem Sinne Jnduftrtepaptere. Zwischen den vier D-Vanken ist nun et« wahrer Wettbewerb au-gebro chen, ihre eigenen Aktien höher notiert zu bekommen al» dte der Konkurrenzbanken. Gegenwärtig hat dte jüngst« der D-Vanken, dte Darmstädter Bank, die Führung; Ne weist auch die relativ größte KurS-Stetgerung während dies«» Jahre» auf. E» muß jedoch betont werden, daß die Kurs steigerungen hauptsächlich auf einer früheren Unterbewer tung der deutschen Aktien beruhen und nicht auf der in -te- se« Jahre etngetretendn besseren Rentabilität. In gewissen Fälle« ist allerdings eine solche Besserung etngetreten. Am allermeisten gilt dte» von dem Antltntruft lFarbeninduftrtrj, -er ja neue Werte geschasst« hat, dte wahrscheinlich in die Milliarden gehen, indem er während diese» Jahres eine Vervollkommnung seiner FabrikationSmethodrn durchge führt hat, auf dte schon vorher eine vteljährtge Arbeit ver wandt worden ist. Durch Fusionen, wie im Falle Deutsche Maschinenfabrik und Daimler, durch Konzernbtldungen und durch Gerüchte über bevorstehende Welttrustbildungen (wie im Falle A. E. G.) ist das SvekulationSfteber weiterhin hochgetrteben worben. Während der nächsten Zeit dürften die Aktien der Bereinigten Stahlwerke ihren Einzug in die Fondsbörse halten. Deutschland wird bann sein neben der Farbentnbustrie größte» Äürsenpavier erhalten, wa» zu einer weiteren Belebung der Spekulation führen dürfte. » LiS iß tii Sninß in MtWis WW. Die kommunistische »Rote Fahne", hat sich den ginnenden Lohnkonflikt im westdeutschen Bergbau ausgesucht, um eine neue Attacke gegen den „Kapitalismus" zu reiten. Der bergbauliche Verein in Esten hat eine Zusammenstel lung der Gründe augeferttgt, die gegen eine Erhöhung des Lohnniveaus im Bergbau sprechen. Tie „Rote Fahne" nimmt diese vom Jnterestentenftandpunkt au» in keiner Weise zu bea«staudende Erklärung zum Anlaß, die deutsche Arbei terschaft vor einem angeblich geplanten Attentat der Unter nehmer auf die TaseinSbedingungen der werktätigen Masten zu warne«. Die „Rote Fahne" empfiehlt als wirksames Gegenmittel gegen ei« solches angebliches Attentat einen Kongreß der Werktätigen." Man muß sich bet den Parolen, welche die deutsche Sek- tton der dritten Internationale immer neu erteilt, besten bewußt setn, daß sie in Moskau erdacht und von Moskau vorgeschrieben worden sind. Der Steg der Richtung Stalin über die Richtung Sinowjew in der kommunistischen Partei Rußland- bedeutet nichts anders, als daß im Gegensatz zu früher da« Interessen der russischen Partei der Vorrang vor den Interessen -er dritten Internationale un- damit der Propagiarung der Seltrevoluttou rtngeräumt worden ist. In Rußland bemüht man sich schon seit Jahren, di« Maste der Bauern für den Kommunismus zu gewinnen. Die kommunistische Partei hat in Deutschland auch einig« krampf- haste Anstrengungen gemacht, sich für angeblich« Interessen der Landarbeiter und der Kleinbauern «inzusetzen. Der deutsche Bauer merkte jedoch, daß «S den Kommunisten gar nicht um die Besserung der Lage der kleinen Landwirte, sou» dern lediglich um die Ausdehnung einer für Rußland latt. Mente«, Ist. «egest IRkst, «»en»«. 7». Jahrg. lner plötzlichen hast du wohl . schlm halb oervebt! wart» nur auf eine günstige Gelegenheit, um W» R» »mm, sich mit mir gegen Trenkieo zu verbünden.* i- - „Ich sprstrge sofort herunter und zwinge dich, da» zu tpfhprrufen. Wenn ich mir den Hal» breche —* > Et hielt plötzlich ein, — denn der Singer Le» iunaen warnend auf ihr« Lippen gelegt. Sie sich von der Gartentür her eia ibtgen schwarzen Rock und «in mg ihnen näherten. Der kleine ld macht« mit seinen schllichm- a den Bndruck ein« Fuchse», Der Staatsanwalt. Bon H. Hill. s. Fortsetzung. Nachdruck verboten. ^Er wird'» ja wohl ^,n besten wissen," meinte Nora weise. »Ach» Unsinn 1 Ich werde es dir gleich erklären. Ich gebe ja zu, daß er diesmal etwa« mehr Grund zum Widerspruch hat, als gewöhnlich. Aber ich wollte mich mit ihm einigen und kam ihm auf halbem Wege entgegen. Ich schlug ihm nämlich vor, wenn es ihm zu teuer sek, umh Jura studieren zu lasten, so wolle ich Privatdet^üst «erden. Das wäre natürlich nicht ganz dasselbe gewesen, aber ich hätte mich doch Immerhin damit beschäftigest können, Verbrechen zu entdecken und zu verfolgen. Na, W kann dir sagen, die Wut hättest du sehen sollen l Er sagte, lieber wolle er mich tot sehen, al» in einem solchen Beruf. Dann hielt er mir eine lange Rede über seine gesellschaft-, liche Stellung. Und weißt Lu, was ich werden soll? Höre und staune: Volks — schul — lehrerl Und dann soll ich später seine Stellung hier übernehmen. Hübsch aus gedacht, nicht? Du könntest mich wirklich ein bißchen be- mitleiden, Nora." La» junge Mädchen schaute nach der am Loden Legenden Leiter, aber als sie sah, wie erwartungsvoll auch Robert» Lücke darauf gerichtet waren, schüttelle sie scheunisch den »Rein,nein, noch gebeichnichtnach. Aber ein bißchen Mitleid habe ich mit dir. Wie du weißt, interessiere ich mich selbst sehr für den Beruf eines Detektivs, und wenn du einer wärest, so würde ich einen Teil meine» Gehaltes waren, um dir den Auftrag zu geben, Sir WMam» Sekretär zu beobachten. Ich habe em instinktive» Gefühl daß er nicht der gute, harmlose Mensch ist, für den er ge halten wird." «Da» Ekel, der Trenkley? ist er auch hier?" / »Rein, vir William hat ihm einen kurzen Urlaub ge geben, aber leider kommt er schon in wenigen Tagen nach, wir haben übrigen» jetzt noch einen anderen Hausgenossen, einen jungen Mann, den der Chef als Hausarzt engagiert Hoch und der ihm nie von der Seite weicht. E» Ist mir «in Rätsel warum, denn meiner Ansicht nach ist er sn «fand wie «in Fisch. Der Arzt heißt Lottor IuLus i -Donnerwetter l" rief Robert aufgeregt, „das muß doch der derlchmte Sportsman» sein! Ein entzückender Mensch, ahr ist, «a» die Sportzetmngen von ihm 'fügte der junge Manu in non Wfersucht hinzu: „Dn unv sah aus, als habe er Vas Leben von »erschienenen Seiten kennen gelernt, und als habe er sich mehr in der frischen Lust bewegt als in geschloffenen Räumen. Das aristokratische Gesicht trug die Spuren früheren aus schweifenden Lebens und zeigte einen weltverachtenden Aus druck. — „Dein Vater und Sir Harry Dualoo kommen," rief Nora dem jungen Mann zu. „Ich mache mich davon, und du wirst dich auch besser zurückziehen." Widerwillig und nur der Macht der Umstände ge- horchend, schloß RobeN die Tür und blieb auf dem nun dunklen Heuboden horchend stehen. Er hörte, wie die äußere Hoftür, die auf die Landstraße führte, leise in Len Angeln knarrte, und er wußte, daß Nora gegangen war^ ehe sein Vater und der Baron sie erspäht hatten. Was der letztere hier suchte, konnte er sich nicht erklären, hatte er doch vor kurzem das Schloß auf längere Zett an Fremde vermietet, und Robert hatte geglaubt, der Eigentümer des alten Hauses wohne auf einer kleinen Besitzung, die ihm außer dem Stammsitz noch gehörte, aber ziemlich wett entfernt war. Die Fußtritte der beiden Männer näherten sich dem Stall, dann hörte Robert, wie der Schlüssel ins Schloß gesteckt wurde, worauf beide den Raum betraten. „Nun, Brandis, was zum Teufel ist denn eigentlich los?" klang es in den tiefen Bahtönen des Laron» zu dem unwillkürlichen Lauscher herauf. „Erst schreiben Sie mir, ich solle wegen dringender Angelegenheiten, mein -aus betreffend, hierberkommen, und dann, nachdem ich mit großen Kosten und Zeitverlust Ihrem Ruf gefolgt bin, wollen Sie kein Wort reden, bis Sie mich in Ihren alten dumpfigen Stall geschleppt haben. Nun aber schießen Sie los, was allstem denn eigentlich?" „Die schwächere aber schrillere Stimme des Lehrer» er richte den Sohn genau so deutlich, wie die des ersten Sprechers. „Die Sache, wegen der ich mich verpflichtet fühlte, eine Unterredung mit Ihnen zu suchen, verlangt die äußerste Geheimhaltung," erwiderte Brandts. „Es war mir darum zu tun, daß niemand der unangenehmen Mitteilung lauschen könnte, die ich Ihnen machen muß, Herr Laron. und da man in einem Hause nie wissen kann —" „Wessen Ohr am l" '' " ' Laron kurz. „Nun, ich ist denn drüben in dem « und da man in einem Hause nie wissen kann —" „Wessen Ohr am Schlüsselloch ist," unterbrach Ihn der Laron kurz. «Nun, ich bin ganz Aufmerksamkeit. Was G denn drüben in dem alten Haus los? Will Herr Franz Scharnock vielleicht nichts für die Schule tun oder keinen Beitraa zu Ihren WohltStigkeitsveranstaltungen zahlen?" „Gerade von Herrn Scharnock wollte 1« mit Ihnen - spreche«," hörte Robert feinen Later antworten. „Ich er- vurere mich seiner In einer unbestimmten, aber unan genehmen Wesse au» der Zeih «he ich hierherkmn. Ich- kann mich nicht» Genauen entsinnen, aber er verkehrt« in sehr zweifelhaften «rttfen, und soviel steht M daß sein Wune damal» nicht Scharnock «ar, «en« ich mich auch nicht erinnern kann, wie er hieß. RatürSch war er zu jener Zett bedeutend jünger." - „Was für Kreise meinen Sie denn eigentüch? Rena- leute? Restaurants mit Dmnenbediemmg, »aWile oder dergleichen?" „Vchümmer ad da». Ich habe ihn in der GesAischaft vo» Leuten gesehen, die, wenn sie nicht schon mit der Polizei zu tun hüten, doch sicherlich von dieser sehr eifrig beobachtet wurden. „Hm, darüber müssen Sie ja «in sehr gute» Urteil haben, Brands»," war di« merkwürdige Antwort de» Frei» L-rrL Ld Robert all« Blut »uw -rrzen. trieb. sagen Sie mal, »st das alles, was Eie mir zu erzählen haben? Bin ich deshalb hierher zittert worden? Wenn Sie wirklich recht haben, — und ich glaube es Ihnen ja gern, — so hat der Herr doch seitdem Zett genug gehabt sich zu bessern, wie manche andere Leute auch. Haben Sie vielleicht Angst, daß er die unschuldigen Lämmlein voa Monksglade ansteckea wird? Der Lehrer hüstelte, al» ob er sich beleidigt fühle. Darm meinte er: „Nicht im geringsten. Ich dachte nur an Sie und fürchtete. Sie möchten vielleicht finanziellen Schaden erleiden, wenn Sie das Hau» auf längere Zett einem un sicheren Kantonisten überließen, und es wäre Ihn«» Leb, eine zeitige Warnung zu erhalten, damit Sie ihn wieder loswerden könnte»»." Laron Dunloo lachte laut auf. „Finanziellen Schaden!" rief er. „Ihn los werden? Pah, Sie alter Fuchs, um gekehrt wird ein Schuh daraus. Hatten Sie mich denn für einen solchen Dummkopf? Wenn ich versuchte, ihn jetzt loszuwerden, so würde mich das eine Menge Geld kosten. Er hat nämllch die Miete auf eia Jahr voraus bezahlt, und ich denke nicht daran, sie zurückzugeben. Ich könnte es überhaupt gar nicht, denn ich habe schon ein ganz gewaltiges Loch hiaeingeriffen." „Nun, hoffentlich machen Sie mir reinen Borwurf, Herr Baron —" „Jawohl, den mache ich Ihnen doch. Sie sind ein aller Narr, der sich um Dinge kümmert, die ihn nichts an- gehen. Und ich rate Ihnen, lassen Sie voa dem Blödsinn, den Sie mir da vorgeschwatzt haben, nicht» im Orte ver lauten. Scharnocks Geld ist mir sehr angenehm, und ich wünsche nicht, daß Sie mir Stänkereien machen und meinen Mieter durch Ihr« verflixten Erinnerungen beun ruhigen. Wenn Sie sich einfallen lassen, auch nur ein Wörtchen über die Angelegenheit zu reden, so werden die Folgen für Sie viel unangenehmer sein, als für Herrn Scharnock." „Gilt, Herr Laron. Wie immer wird auch diesmal Ihr Wunsch mir Befehl fein und genau aurgeführt werden," war die kriechende Antwort de» Lehrers. „Und da die Sache nun zu Ihrer Zufriedenheit ist, wollen wir gehen." „Einen Augenblick noch, während ich mir meine Pfeife enzünde," versetzte der Freiherr. „Was macht denn der Schlingel, der Robert? Ein netter Junge, »nutz ich sagen. E» ist wirklich «in Wunder, daß Sie einen solchen Sohn haben. Aber er schlägt wohl mehr seiner Mutter nach?" Wieder hüstelte der Lehrer. „Ich wollte gerade Stöbert» wegen Ihren Rat hören, Herr Baron," sprach er kess. „Es ist mein Wunsch, daß er hier in meine Fuß- tapken treten möge, und ehe ich mich entschloß, ihn zu dieser Laufbahn vorzubereiten, möchte ich von Ihnen hören, ob Lusficht vorhanden ist, daß er «inst meine Stellung erhall« Dieder ertönt« de» Barons herzliche» Lachen, und bei »seiner Antwort fiel es Robert schwer, einen Freudenruf zu unterdrücken. „Sie alter Heuchler," sagte Baron Dunloo. „Er ist doch wohl anzunehmen, daß Sie mindestens eben so all werden, wie ich. Wie kann ich Ihnen also hin sichtlich Ihre» Nachfolger» irgend etwa» verspreche» ? Ich wäre auch gar nicht dafür, daß Ihr Junge diesen Beruf «griffe. Meiner Ansicht nach kann er etwa» Bessere» werden al» ein armer Landschullehrer, und ich möchte meinen Kopf verwetten, daß er selbst auch gar keine Lust dazu hat. Er wollte doch immer Jurist werden." i Der alle Brandt» war so enttäuscht daß sein« ^Stimme ganzleise Vang, aber Rob verstand doch, daß«, «tt lcktSldK 8«^!. d«SKk dstr^