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ihre gewohnte Physiognomie wieder an. Während der drei Tage I hatten die Polizeiorgane einen schweren Stand. Von der sächs.-böhm. Grenze. ES dürste noch in Erinnerung sein, welches Aussehen der am 8. August 1901 in Liebeneck bei Eger an dem jungen GastwtrthSehepaar Beer der- übte Raubmord hervorgerusen hat. Trotz Ausschreibung einer Prämie von 1000 Kronen und der fieberhaften Tätigkeit aller berufenen Organe wollte eS nicht gelingen, der Thäter habhaft »a werden. Endlich dringt Licht in das Dunkel. Die Mörder find ermittelt. Von Anfang an hatte sich der Verdacht aus Zigeuner gelenkt, und wie begründet der Verdacht war, beweisen jetzt die Thatsachen. In Ungarn wurden vor einigen Wochen 4 Zigeuner (1 Weib und 3 Männer) vrrhastet, welche von anderen Zigeunern aus Rache als die Siebeneck« Mörder deuun- cirt worden waren. Bei der Verhaftung leistete daS Weib so verzweifelten Widerstand, daß der Gendarm von seinem Seiten gewehr Gebrauch machen mußte. Die Zigeunerin erhielt einen Bajonettstich, an dessen Folgen sie am vierten Tage starb. Bor dem Tode legte sie jedoch ein umfassendes Geständniß ab. Diesem zusolg« war sie schon 1889 an einem Diebstahl inldem selben I Wirchshaus in Liebeneck bethetligt. Damals sah sie in der Truhe mehrer« hundert Gulden. Als sie im vorigen Jahre aus der Wanderung mit einer anderen Truppe wieder inS Eger- l-.nd kam, machte sie ihre Leute aus das WirthShauS in Lieben. <ck aufmerksam. ES wurde beschlossen, einzubrechen, und der Absicht folgte in der Nacht des 8. August die That. Zu viert wurde unS Werk gegangen. DaS Weib stand auf der Straße, -iner der Miithäter auf dem Hose Wache. Zwei stiegen durch das ebenerdige, nur angelehnte Fenster ein. Einer leuchtete mit der Kerze, einer plünderte. Durch daS Geräusch soll aber da neben dem Wirth«., kal schlafende Ehepaar erwacht sein, waS d<n einen der Zigeuner zur Verübung deS Doppelmordes ver anlaßte. Zwei der Verhafteten bestätigen diese Aussagen, wäh rend der Dritte, der eigentliche Mörder, leugnet. DaS VuS- Ueferungsarrsahrkn ist im Zuge. Wurzen, 15. Juni. Am Donnerstag gelangte vor dem hiesigen Schöffengericht «ine Prioatklagr zur Verhandlung, die schon sei! Lmgrm da» allgemeine Stadtinteresse erregte. ES handelt sich um die Klag«! deS bisherigen Stadtverordneten vorstehers Santtätsrath Dr. RelSland gegen den ArchidiakonuS Lösch« hierftlb't. Letzterer wurde vom Privatkläger beschuldigt, ihn dadurch beleidigt zu haben, daß er gesagt haben soll: .Wen« dieser Herr (nämlich ReiSland) sagt, er wohne in keiner Räuber höhle, so kann man allerdings verschiedener Ansicht sein, wenn Leute, die zu einer Operation gekommen sind, umgekehrt sind, sobald sie sein HauS sahen." Außerdem sühltr sich Herr Sani- tiitSroth Dr. ReiSland dadurch beleidigt, daß der Beklagte von ihm behauptete, er hätte im Hinblick auf den Kirchenvorstand gesagt .derselbe bestände au» Augenverdrrhern, Muckern und Kopfnickern '. WaS die Vorgeschichte der Klage betrifft, so hatte sich Dr. ReiSland gegen da» Halten von Pensionären in Pfarrhäusern mit Bezugnahme auf Herrn ArchidiakonuS Lösche in öffentlicher Stadtverordnetrnsitzung mit dem Bemerken au», gesprochen, daß andere Leute auch in keiner Räuberhöhle wohn- Horm»—Markneukirchen begonnen werde». Am vorige« Sonn» abend wellte Herr Regierungöbaumrister Schreiber hier, um, Wohnung und vureauräumr zu mirthen. Werdau, 16. Juni. Der in einer hiesigen Fabrik be schäftigte, in den vierziger Jahren stehende Arbeiter Scheffler stürzte heute Vormittag durch eine Auszugthür zwei Stockwerke tief tu den Hof herab. Der Verunglückte hat außer Beinbrüchen auch schwere inner« Verletzungen erlitten. An seinem Auskommen wird gezweifelt. Wilkau. Dieser Tage wurde hier die Stammmutter eine» Zigrunertrupp» beerdigt, welche im Gasthofe .zum Schützen- Hause" in ihrem Wohnwagen gestorben war. Bilden nun schon Zigeuner an und für sich einen Anziehungspunkt für viele Leute, so war rS diese» Eirlgniß in noch viel höherem Maaßr. Diel reicht. — Ein bei "den CanalisationSarbeiten in Langen-1 Tage, wie aus Berlin berichtet wird, der Kaufmann August ganze Zett über war der Gasthof .zum Schützenhause" vondrr falza brschästigter Arbeiter, Familienvater, schlief während der Vahl, der anonym Postkarten unflächigen Inhalts an Jugend nicht nur Wilkau», sondern auch Nrubockwa», Nieder- Nachtwache ein, stürzte kopfüber in den Schacht und brach da» Hauswirth und seine Concurrenten geschrieben hatte. Tie haHauS, Culitzsch» und anderer Orte förmlich belagert. Die Genick. Am Morgen wurde der Unglückliche todt aufgrsundrn. Beleidigten erkannten die Handschrift des Vahl, stellten BeerdigungSstunde aber lockt« einig« Tausende an, so daß die — Beim Holzsällen im Walde bei Hirschbrrg wurde der gegen ihn bei der Staatsanwaltschaft Strafanzeige und Culitzsch« Straße dicht besetzt war und Alle harrten mit einer 60 jährige Zimmermann Nutze! au» Ventzka von einem umstürzen- Ausdauer der arg verzögerten Beerdigung aus ihren Plätzen den Baumstamm erschlagen. — Großes Aussehen erregt in au», di« einer besseren Sache werth gewesen wäre. Die nach Arnstadt daS Verschwinden deS DirrctorS der fürstlichen Real katholischem Ritus erfolgende Beerdigung ging unter Voranlritt schule, Prosrfsor G. L. Er war am Mittwoch auS seinem Hause eine» MusikkorpS, dem der Geistliche, Gebete lesend, folgte, vor wegeganpen, um vor Tisch einen Spaziergang zu machen. Seit lich. Hinter dem Leichenwagen aber gingen alle Mitglieder des dem fehlt jede Spur von ihm. ES muß angenommen werden, Trupps in ihren gewohnten Kleidern, die Männer alle bar- daß ihm ein Unglück zugestoßen ist. Der Professor litt seit häuptig, während daS Haupt de» Trupps mit einer Frau den mehreren Wochen an Schwrrmuth. — AuS ganz Südtirol Schluß de» Zuge» bildete. Diese Beiden trugen bessere Kleider, wird heftiger Wettersturz gemeldet; in der Umgebung von Bozen er einen weißen Strohhut, hellgrauen Anzug, rothe Stiesel mit und Trient sind alle Berge mit Neuschnee bedeckt. — Einen großen silbernen Sporen, sie ein hellblaue» Kleid mit weißen theuren Sachverständigen hat sich der Magistrat in Sagan ge« Blume«. Auch einige Bewohner deS OrteS hatten sich dem leistet. Er ließ zur Revision der Gasanstalt den Direktor Meier Zuge angeschloffen, denn die Polizei hatte vorsichtigerweise den auS Charlottenburg kommen, ohne mit demselben vorher di« Gottesacker abgeschloffen. Nach der Beerdigung brach der Trupp Kosten zu vereinbaren. Die Revision dauerte 2 Tage, wofür nach Kirchberg zu auf, und di« Gegend des Schützenhauses nahm Herr Meier die Kleinigkeit von 650 M. berechnete. Die Herren Stadtverordneten haben bei Bewilligung dieser Summe erklär licherweise etwa» lange Gesichter gemacht. — Die 36 jährige Verkäuferin Adelheid Lockwitz in Hamburg, welche mit dem Alles dies ereignete sich im April, mehrere Wochen vor dem Ausbruch. So wird wenigstens berichtet. Barn ums größter Elephant, „Fri tz", mußte! in Tours mittels dicker Seile und Kloben erwürgt wer-! den, weil er plötzlich wild wurde und nicht nur das Publi kum, sondern auch seine Wärter bedrohte. Er hatte schon früher einen Menschen getödtet und mehrere andere ver wundet. „Fritz" war der größte von den sechszehn Eic- phantcn, die Barnum besaß, rind soll- überhaupt der größte Elephant gewesen sein, der jemals öffentlich ge zeigt wurde. Er war zwei Meter 60 Centimeter hoch und ist achtzig Jahre alt geworden. Tie „Hinrichtung" des Riesen fand/da die Circuszelte bereits abgebrochen waren, auf einem öffentlichen Platze statt, der von Soldaten ab gesperrt wurde. Mehrere Male drohte der Elephant sich loszureißen, bis er schließlich mit großer Mühe gefesieU werden konnte. Tas Skelett des Dickhäuters, der einen Werth vou 80 000 Mark gehabt haben soll, ist von Barnu^ dem Museum zu Tours überwiesen worden. Der S e l b st m ö r d c r f r i e d ho f von Monte- carlo hat dieser Tage ein neues Opfer der Spielhölle! ausgenommen. In der Nähe von Montecarlo fand inan! eine Leiche, der beide Arme und ein Bein fehlten. Nach dem Gutachten der Aerzte muß die Leiche mindestens zwei Monate an dem Orte, an welchem sie gefunden wurde, gelegen haben. In einer Tasche des Rockes, den der Todre! trug, fand man eiir Brieschen, in welchem der Selbst-! Mörder mittheilte, daß er sich das Leben nehmen müsse,! weil er an einem einzigen Abend im Spielsaale 48 000j Mark verloren habe. Eine Unterschrift fehlte; die Iden-! tität des Todtcn konnte daher nicht festgestellt werden. Die patriotische Hochzeitsreise. Man schreibt der „Franks. Ztg." aus Aachen: Anläßlich des be-! vorstehenden Kaiserbesuches berichtet die „Aachener All gemeine Zeitung" über ein Abenteuer, das kürzlich einem! Aachener zustieß, der sich mit seiner jungen Frau ans der Hochzeitsreise befand. Das Paar war auf seiner Rhein tour bis Frankfurt gekommen, als die junge Frau in einer Zeitung die Nachricht fand, der Kaiser werde am nächsten Tage in Wiesbaden eintreffen. Flugs bat sie ihren Mann, doch mit ihr nach Wiesbaden zu reisen, eine Bitte, die der gefällige Gatte um so lieber zu erfüllen versprach, als auch er den Kaiser noch nie gesehen hatte. Ter nächste Morgen zug führte das Paar von Frankfurt dem Ziel seiner Wünsche entgegen. Kaum jedoch sind Beide auf dem Wies badener Bahnhof ausgestiegen, als unversehens ein schwarzgekleideter Herr dem jungen Ehemann auf die Schulter tippt und ihnr zuflüstert: „Bitte, kommen Sie einmal mit mir!" „Nanu,;was wollen Sie denn von mir?" fragt unser Freund erstaunt. „Tas werden Sie schon er fahren!" lautete die Antwort. „Es fällt mir aber gar nicht ein, mit Ihnen zu gehen: ich bin hier, um mit meiner jungen Frau den Kaiser einmal zu sehen, und da wird ej Zeit, daß wir uns schleunigst einen Platz sichern.. Wer sind Sie übrigens?" „Ich bin Kriminalbeamter und ersuch« Sie nochmals dringend, unverzüglich mit mir zu gehen; sonst muß ich Hilfe requirireu, und dann dürfte die Sacl)« doch unangenehm für Sie werden!" erwiderte der Fremde >' unter Vorzeigung seiner Legitimation. Als die junge Fra« der Beschuldigte wurde wegen öffentlicher Beleidigung angeklagt. Tas Schöffengericht hielt die Handlungsweise des Angeklagten für eine so niedrige und verwerfliche, daß es ihn trotz seiner bisherigen Unbescholtenheit zu einem Monat Gefängnis) verurtheilte. — Vahls Verthei- diger bat in der Berufungsinstanz den Gerichtshof dringend, den Angeklagten, der seine in großer Erreg ung verübte Thät aufs Tiefste bedauere, nicht durch eine Gefängnißstrase tief ins Unglück zu stürzen. Ter bisher völlig unbescholtene Mann werde durch diese Verhandlung für alle Zukunft gewarnt sein und sich vor ähnlichen Ausschreitungen in Acht nehmen, und so werde auch eine Geldstrafe den Strafzweck ausreichend erfüllen. — Tas Berefungsgericht glaubte, bei der ersten Verfehlung des Angeklagten noch von einer Freiheitsstrafe absehen zu können, erkannte aber auf eine Geldstrafe von 450 Mark mit der Begründung, daß über solche Personen, die sich - nicht scheuen, ihre Gegner durch anonyme Postkarten,» inder'Rostocker^'trchedaftlbst wohnenden" KausmannSchultz! öffentlich bloß zu stellen, eine exemplarische Strafe veö-1 rin LiebeSverhältniß unterhielt, gab aus den Grnannten in dessen I hängt werden müsse. Wohnung mehrere Revolverschüsse ab. Eine Kugel drang in Thiereund Erdbeben. Eine der merkwürdigsten! den Kopf de» Angegriffenen. Die Thäterin nahm daraus selbst Erscheinungen aus der Geschichte des Vulkanausbruches Salzsäure. Beide Personen wurden noch lebend nach dem auf Martinique ist der Umstand, daß fast die ganze Krankenhause geschafft. — Die Strpskamm« zu Flensburg Thierwelt der Insel die Katastrophe vorausgesehen hat. verurtheilte den früheren Amtsvorsteher Hönck-OldrnSwort wegen Tas Vieh wurde so unruhig, daß es sich kaum mehr Urkundrnsälschung, Betrug» und Untreue zu 2'/, Jahren Ge- lenken ließ, die Hunde heulten in einem fort und zeig- füngniß. ten alle Symptome von Furcht, die Schlangen, welche in der Nachbarschaft des Vulkans in Unmengen häuften, ver-^ VsrmlschlnS ließen ihre Schlupfwinkel, und selbst die Vögel stellten, ar»--cr.k..« Ü^en Gesang ein und zogen von den Bergabhängen fort. . Ueberall schlech t Wetter! AuS dem Par ser Leben wird der „Voss. Ztg." geschrieben: Solch einen Frühling haben I wir noch nie gehabt, seit die Welt oder doch Paris steht. Der April war kalt und «aß, der Juni ist e» noch mehr. Ende April gab eS einige warme, selbst heiße Tage. Aber seither regnet e» jeden Tag, und der Regen ist immer kalt. Manche Leute Heizen noch, waS doch bei den so wenig srierigrn Parisern etwa» heißen will. Die späte Kälte ist ja immer am empfind- lichsten. Statt Hellen Kleidern tragen die Damen Mäntel und Pelze aus der Straße, die Herren sind im Ueberzirher, waS bei 8 Grad Wärme, und selbst weniger, sehr gerechtfertigt er scheinen muß. Strohhüte sieht man nur in den Läden, aber so massenhaft, daß einem Angst werden könnte. Hutmacher und Händler machen schlecht« Geschäfte, schauen sehr betrübt darein, denn Ende Juni werden immer weniger Strohhüte gekauft. Die Händler haben schon die Preise herabgesetzt, um Käufer anzu locken. DaS Sommergeschäft ist verdorben, klagen Damenschneider, Kleidermacher, Putzmacherinnen usw. mit rührender Einstimmig keit. Ohne Strohhüte und Helle Kleider sieht die Stadt etwas düster, traurig auS; e» fehlt an Schwung. Eine Bittschrift, an den Fürsten von S. gerichtet, trug nach drr/.Kreuzztg." folgende Adresse: „I. Hochwohl, geboren Herrn König!. Majestät und seiner Gemahlin Ehefrau. Zum allerhöchsten Selbstrrbrechen." Verbindung des Gardasees mit dem Meere. AuS Riva berichtet man der „N. Fr. Pr.": In der letzten GemeiuderathSfitzung kam ein hochwichtiges Projekt zur Sprache ES wurden Zuschriften der Handelskammer von Mantua und deS Flußschifffahrt-Comitees in Padua verlesen, welchen zu ent- nehmen ist, daß man dort in maßgebenden Kreisen ernstlich do» Projekt der Schiffbarmachung deS Mivcio studire, um durch den selben den Gardasee mit dem Po und der Adria zu verbinden. Der Mincio, der im Oberläufe Sarca heißt, entspringt in der Adnmellogruppr, ergießt sich bei Torbole in dem Gardasee und verläßt denselben bei PeSchiera unter dem Namen Mincio als schiffbarer Fluß. Bei Mantua erweitert sich der Mincio und mündet bei Govrrnolo in den Po. Dir Länge der Sarca be trägt 70, dr» Mincio 80 Kilometer. Uebrr die Pestnachrichten au» Dünkirchen re«. Darauf hatte dann Herr ArchidiakonuS Lösche in der wird weiter geschrieben: Di« durchseuchte City os Perth war SirchenvoistandSfitzung mit de« ihm zur Last gelegten Worten am Dienstag mit einer Ladung Jute von Kalkutta hier ein- Bezug genommen. DaS nach mehr al» sechsstündiger Brrhand- getroffen, hatte vor der Einfahrt in den Hasen die gelbe Flagge lang vom Schöffengericht verkündete Urtheil lautete, wie bereit» aufgehißt und dann am Quarantänrstadrn angelegt. DaS Schiff kurz gemeldet, dahin, daß Herr ArchidiakonuS Lösche freizu- wurde sofort isolirt und der Leiter de» Gesundheitswesen», Dr. sprechen se«. Seine Worte hätten nicht den Kläger, sondern Duriau, traf die nöthigen SichrrheitSmaßiegeln. Desselben da» Hau» desselben betroffen. Bezüglich der weiteren Aeußrr- Tages gegen Mitternacht starb der erste Pestkranke, rin indischer, uvg über den Kirchenvorstand habe da» Gericht die Uebrrzrugung und am folgenden Morgr« der zweite, rin englischer Matrose, erlangt, daß sie gefallen wäre und auch die Mitglieder dr» Die beiden Leiche« wurden in besondere«, mit deSinfizirten Sirchenvorst ndr» gemeint gewesen seien. Di« grsammtrn Kosten Sägrspänrn gefüllten Särgen auf dem Kirchhof« beerdigt, und rmrtden dem Kläger auserlegt. fWR zwar in einer sehr tiefe« Grube. Aus die Särge kam «ine —" " »nlkschtch» Im Elnvrrständniß mit den Marinebehördrn wurde —daraus die City os Perth aus die Rhede hinauSgrbracht. Jn- jrM-Ualler Lotti s zwischen sind auf dem Schiffe, wie gemeldet, zwei neue Ec- Ja de« Dorf« Oberblauen bei Zell wurde gestern früh kronknngrn erfolgt. Ein junger Arzt, Dr. Deeknyn, befindet «in von 3 Familien bewohnte» Hau» durch Feuer zerstört, sich schon mehrere Tage an Bord und hat die an 70 Mann Dabei verbräunt« die au» 7 Köpfe» bestehende Familie de» starke, größtrnthell» au» Indiern bestehende Besatzung mit Pest- Gtraßrnwärter» Wantzel. — Aus schreckliche Weise kam am serum geimpft. Da» Schiff wird durch Boote vou hier au» Sonnabend früh der zu Markte nach Erfurt fahrende Handel»- s mit Muudvorräthen und Kohle» versorgt. Die BootSführer mann Weseman» auS^K.anichborn um« Leben. Al» « auf dl, »ndr« vorsichtig drSinfizirt. Man erwartet vom Minister de» Chaussee zwischen Alperstädt und Stotternheim bei TageSgrauen i Innern den Befehl, di, City os Perth nach der Quarantäne! die Laterne am Wagen auttvfchm wollte, glitt Weseman« au»IInsel Mlndin bei Saint-Nazaire zu schicken. und siel vor di, Räder. Diese ginge« üb« ihn hinweg und Eine schlecht« Honlgernte zu erwarte«. Lüne zerquetschten ihm dl« Brust, so daß der Lod alöbald estrtrat. I bürg, 18. Juni. Durch da» lang anhaltende kühle und windig. Ein College de» verunglückten fuhr den Entseelt,« nach Kranich- regnerische Wetter ist nicht nur die Ausnutzung der reichen Tracht born zurück. Der Todt« hinterläßt sein« Wittw« mit 6 Kindern, d« Obstbäume verhindert und tausenden von kühnen Flugbirnen, — Dem Landwlrth Caspar Möller in Molschl, b«n, der die sich herauSwagtrn, der Tod durch Erstarren gebracht worden, bei erstaunlicher Rüstigkeit und Gesundheit am Sonnabend seinen sondern auch daS vrutgeschäst ist dadurch stark beeinträchtigt, 100. Geburtstag feinte, wurden von der ganzen Gemeinde Die Folge davon ist das Fehlen von Arbeitsbienen. Da tnrum Ovationen dargrbracht. Ein Festzug mit dem Gemeindevorstand, die bevorstehende Haupttracht aus den Klreartrn nicht auSgenutzt den Schulkindern und Lehrern zog vor da» HauS de» Jubilar», werden kann, so ist für unsere Birneuvätrr eine schlechte Honig. Dann wurde aus Anordnung der beiden Kinder de» Jubel- ernte zu erwarten. ^greise» allen Brtheiligtrn in der Gemeindeschänke Freibier ge- Einen gehörigen Denkzettel erhielt dieser