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Stoche^ auf und nieder gegangen wo . sie au dem verkohlten Skelett ck dem er einst für seine Kinder Der Pflug des Krieges hat in MW;-L Uhrgehäuse. Schmucksachen, Bestecke kauft z. höchst. Preisen vki-in. Maschinen- Arbetter bei gutem Lohn nach Leipziger Tarifsätzen und Teuerungs- zulage für sofort oder später gesucht. Rül»»ol«n»nn, Ktstenfabrtk, ß.vIPLIg-Kng«!', Mölkauerstraße 18. Welche Schuhmacher, Besohlanstalten, Wtederverkäufers setzen sich mit mir zwecks Ver brauchs meines Sohlleders, reineS Leder zur Schuhbesoh- lnng, 4—7 mm stark, in Ver bindung? Probcplatten von ca. 55x45 cm Größe, ca. 3V, Pfd. schwer LPfd. M. 1.75 frei geg. Nachn. Das Leder be währt sich auch bei Nässe. Haltbar wie Kcrnlcder. 01. Dresden 16. Eure Toten beerdigt. Wir wurde« sie selbst beerdigen", MS die russischen Krankenträger den Schild sahen, zogen IE»»»——M revriL,, Virtl^ Lomwoasa iu»a Llwllir «mpüedit «kolluwu LllilirIM Iwodiormvistor. Die Geschäftsstelle vom „Riesaer Tageblatt" voet-estraße 19 ist jede« Emmtag »»» »ormtttag» 11 »t» 1» Uhr gar Annahme von Anzeige» «st», geöfluet. Gruben irrei brühten zuri die Spuren !Dage im Le ,ren. Viellei eines nahen Mrschen gepflückt hat. jahrelanger, ununterbv ausgerissen und da» fm tzczogen. ES ist, olS stück hochgenonnnm » irnd Hölzer sind im i ist an die Oberfläche g wAhtt Mit eisi«m Schauder »viÄer durch dies« Katakomben schreiten und an der Hoffnung verzwei feln, daß hier je wieder menschliches Leb« «buchen, daß dieser Boden jemals wieder sein« Ruhe finden kann. Der heutige Verwalter de« Gute» empfängt seine Be fehle von de» neuen Besitzer, auS den Händen seine- Kriegsherrn. Gr hat in schweren Stürmen getreulich sei- Herrschaftltche NkoknunE Hochparterre, Teoravlatz 12 neben Pfarrarundstück,5 Zim- mer nebst allem Zubehör, per sofort od. 1. Oktober zu ver miete«. Besichtigung 10 bis 8 Uhr. « SW« Ms. SMIie WMriii gesucht. Riesaer Waagen fabrik Zeidler L Co. 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Der Krieg hat ihm seinen einzigen Sohn, seinen einzigen Bruder und seine drei Schwager entrissen. Er begleitet mich ein Stück auf dem Wege au» der Stel lung. Recht» und link» tauchen Mauerstümpse auf. «Hier hat da» Dorf Mokrzyce gestanden", sagte er leise vor sich hin. „ES war ein reiches Dorfij. Er zeigte auf einige Mauerreste. „Dort lag das Gut Mokrzyce. E» war ein schöner Landsitz mit seinem massigen Säulenvorbau". Al» ich hierher kam, ritt eine Polin durch den Park, etwa» auffällig dekolletiert, von einer Meute edler Hunde be gleitet. In der Brennerei fanden wir ein Svritfatz mit etwa 1000 Liter Alkohol. Der Kesselraum wurde al» Ent lausungsanstalt verwandelt. Eine massive Scheune wurde in ein Gotteshaus verwandelt. Erst später bemerkten wir an dem Gebäude die Inschrift: „An Gottes Gegen ist alle» gelegen". Der Baumeister der Kornkammer, vermut lich ein Deutscher, hat wohl nicht geahnt, daß unter die sem frommen Spruch einmal ein Mtar für deutsche yeld- aotteSdtenste ausgestellt würde. Später haben die Russen da» ganze Gut in Trümmer geschossen. Die Stellungslinie, die auf der Karte de» Oberbefehls haber» gezogen worden war, hat diesen Erdstreifen au» dem Buche de» Leben» getilgt. Dr. R. Dämmert, Kriegsberichterstatter. riesiger" Späten bä» Erd^i igestülpt habe. Die Bäume ' iibegraben, der kahle Lehm Ufte Lrvssvll echte u. unechte, kauft jeder zeit zu hohen Preisen KI. llr-sselsn, Bönischplatz 17. » Speise-Zimmer (dunkel Eiche) billig zu verkaufen. R. VLN«. Rse-dsl, Goetbcstr. 25. Raltl»ü»nqw«i»ül»i» b. 12 M. mou. gesucht. Offerten unter L 78t an da» Tageblatt Riesa. Möbl. Zimmer und Schlaf stelle frei Wilhelmstr. 4, v. Möbl. Zimmer f. beff. H. frei Poppitzer Str. L7, 1. r. Möbl. Zimmer frei Goetbestraste 88, p. l. tuns für den ganzen Tag für sofort gchucht. Wo? sagt da» Tageblatt Mesa. 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Zu erfragen im Tageblatt Mesa. 8kdk. MH. m. Freilauf zu kauf, ge.ttcht. Bismarckstr. 11», p. Wir nehmen für unser Werk in PIi'ns a, LIK« brauchbare Leute an Mr Nurttnnttzrk, Ztudlxivssörvi null ^ulrverk. Hot. Lohn r Nichtfachleutr werd, «»gelernt. Meldungen beim üMe ftr Zedlsedt-skmle l^t sehr hohen Preis. Otto Gundermann, Roßschlachterei. Riesa. Fernsprecher 273. wurde, löscktte eine« estfiae Kilometer brei- <nr» dem Buche de» Leben». Auf diese, gestreckten toten Insel zwischen den Frver- haber» ge -^..alen, - en lag da» Ani 28. September wurde e» von den Deutschen, die ich auf einer Anhöhe unweit de» Gute» festsetzten, ver- ässen. Am 1. Oktober ging e» im Arfilleriefeuer in Minmen auf. Am 28. April 1916 wüsche e» bei der deut schen Gegenoffensive wieder in Besitz genommen, und e» Ist seitdem in unseren Händen verblieben. Bet diesem Gut erfolgte im Frühjahr 1916 der groß angelegte Durch- bruchsvcrsuch der Russen. Au» dem Schutze seiner Mauern brachen die dem Tode geweihten Divisionen vor. Gegen diesen Eckpfeiler der Naroczfront haben die Nüssen vor einigen Tagen nach siebentägiger Artillerievorbereitung einen Angriff angesetzt, von den Ueberresten der Ge bäude lag kem Stein mehr auf dem anderen. ES hat den Anschein, al» habe e» sich unter dem langen Trommelfeuer in ein Massengrab verwandelt. In der Festung von Lehm und t de regte sich kein Leben mehr. Ein russischer Leut nant bekam Befiehl, mit 100 Mann zu erkunden, ob da» Gut von den Deutschen verlassen sei. Er schlich mit sei nen Soldaten tm Schutze der Nacht an da» Gut heran. Eine Leuchtkugel zischte auf und zeichnete die Silhouette der Nachtwandler. Sie waren noch SO Meter von un seren vordersten Gräben entfernt. Unser« Scheinwerfer hielten sie fest, sie konnten in unserem Feuer nicht vor wärts, nicht rückwärts. Sie verkrochen sich in den Boden, dieser war sumpfig inch morastig, so daß di« Unglück lichen bi» zum Kopfe im Wasser lagen. Sowie einer den Kopf hob, traf ihn die Kugel. Der Tag zog herauf, sie waren wie festgeschnürt in ihrem nassen Grabe. Da faßte einen der Unsrigen, den Gefreiten Winkler, da» Erbarmen. Er sprang über den Grabenrand und hotte die unverwun deten Ueberlebenden, einen Leutnant und 26 Soldaten, al« Gefangene in unsere Linien heretn. Der kühne Streich glückte, obwohl der Gefreite au» den russischen Stellungen von Geschossen überschüttet wurde. Er wurde bei seiner Rückkehr in den Graben vor den Kameraden und Gefange nen zum Unteroffizier befördert. Di« Ruf'. " ein« weiße Fahne «fit rotem Kreuze den Wunsch zu kennen, ihr« Schwerverwundeten bergen zu dürfen. Es wurde ihnen gestattet. Unsere Krankenträger holten, die Leichtverwundeten au» ihren Löchern, verbanden sie und brachten sie in Sicherheit. WS sie eben in die Gräben »urückkehrien. sandten Ihnen die Russen al» Dank für ihr Liebeswerk einige Schrappnel» nach Sie baten am näch sten Tag ihr« Toten beerdigen za dürfen. Ihr Grabkom-