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könnten dem Seelenheil seiner Schäflet« gefährlich werde«. Dal ist der Mann, dem der Kaiser »ei seiner Vereidigung zurtef: »Ihnen wird «§ G»wifienVpfli-t sein, di« Sin« tracht zu pflegen .... Ich verlass« «ich aus St», Herr Bischof!' Zur Festlegung de» Osterfeste« beantragt di, Petittondkommisflon de« Reichstag,« folgend« Resolution: deu Reichdlaa^er zu ersuchen, durch geeignet« Maßnahmen dahin zu wirken, daß entsprechend den Beschlüssen de« Hand werker« und Gewerbetages und de« Deutschen Handel«tage« di« großen zeitlichen Schwankungen de« Osterfest»« besrttigt und da« Osterfest auf «tnen brsttmmt»« Sonntag fistgrligt werd». Ru» unseren Kolonien. An der vudgetkommission gelangt« gestern der Kolo« nialetat für Ostafrika zur Beratung. Auf die Frage eine» Sozialdemokraten, ob die deutsche Sprache al» Verkehrs sprache in Betracht komme, erwiderte der Staatssekre tär, daß da» Suaheli seht im ganzen Schutzgebiete verstanden werde, seine Verdrängung durch da» Deutsch könne nur langsam vor sich gehen. Aber immerhin müßten die im Retchsdienste beschäftigten Eingeborenen doch angehallen werden, Deutsch zu sprechen; es seien, wie auch ein Abgeordneter bestätigt, große Erfolge zu verzeichnen. Der Sprecher der Reichspartei wünscht die Einführung der deutschen Währung in Ostafrika; die Rupie sei nicht glücklich gewählt. Bon nationalliberaler Seite wird die Nnrichtung tropenhygienischer Institute in den Kolonien angeregt. glatte«. Aus dem Vatikan wird dem „L. T." gemeldet: Die Gerüchte wollen nicht verstummen, daß Pius X. Merry del Val in kurzem einen Nachfolger in der Person des Kardinals WiveS h Tuty geben Mill. Merry del Bal selbst soll unter dem Eindruck der jüngsten Auseinander setzungen mit dem Gesandten Preußens beim Heiligen Stuhl die Absicht geäußert haben, von dem Posten deS Staatssekretärs zurückzutreten. Wie ich auS kompe tenter Quelle höre, läßt die preußische Regierung den Papst Missen, daß Kardinal Mves y Tuty als Nachfolger Merry del Vals in Berlin durchaus nicht angenehm wäre. Beide sind aufs engste befreundet; Vires y Tuty gilt als der intransigentere und vor allem als Urheber und Verfasser der Borromäus - Enzyklika. Er ist der Beichtvater PiuS' X., der ihm aufs äußerste zugetan ist. Momentan führt Mves y Drty die Verhandlungen des Vatikans mit der spanischen Regierung. Oesterreich. Der Budgetausschuß des österreichischen Abgeord netenhauses nahm den Voranschlag zmn Etat de» Mini steriums des Innern unverändert an. Der sozialdemo kratische Antrag auf Streichung des Postens für die Dresdner Ausstellung wurde abgelehnt. Eine von Kra marsch beantragte Resolution, in der die Regierung aus gefordert wird, mit der ungarischen Regierung über die Ergreifung von entschiedenen Maßregeln gegen die von -er preußischen Regierung angeordnete MassenauSwei- sung von österreichischen und ungarischen Staatsange hörigen in Verhandlungen zu treten, wurde angenom men. Die Worte „evektucll Retorsionsmaßregeln zu er greifen" wurden abgelehnt. Frankreich. Die Kammer beriet gestern das Kriegsbudget. Ter Berichterstatter Tlamentel erklärte, die Schwäche der Be stände sei eine Folge der geringen Geburtenziffer, die im Gegensatz stehe zu dem Anwachsen der Geburten- ztfsern in Deutschland. Der Effektivbestand der Infan terie habe trotz Einstellung von Mindertauglichen in den letzten zehn Jahren beträchtlich abgenommen. Red ner erinnerte daran, daß als Heilmittel die Einstel lung von schwarzen und algerischen Truppen vorge schlagen worden sei. Das Parlament müsse sich darüber aussprechen; denn diese Vorschläge seien auch auf der andern Seite der Grenze gehört worden. Sie dienten als Vorwand, die Bestände zu erhöhen. Man müsse die Mannschaften zu Kapitulationen ermutigen. Das Par lament werde die notwendigen Kredite nicht verweigern. Clamentel führte dann aus, die Ausgaben für dar Mili tär seien in den andern Ländern viel höher. Deutsch land habe seine HeereSauSgaben um 195 Prozent ver mehrt, Frankreich nur um 39 Prozent. Redner bat den Minister, er möge erklären, ob im Kriegsfälle Munitions vorräte in ausreichendem Maße vorhanden seien. Die Militärausgaben seien infolge der Einführung des zwei jährigen Dienstes, der Erhöhung des Soldes der Offi- ziere und Unteroffiziere und des Steigens der Lebens mittelpreise angewachsen. Trotzdem sei die neue Forde rung, die nur auf Erhaltung des Effektivbestandes und die notwendige Vermehrung der Ausrüstung abziele, im Vergleich zu den Aufwendungen, die Deutschland mache, minimal. (?) Frankreich müsse zweifellos nach dem Frie den streben, aber es dürfe nicht einschlafen in trüge rischer Sorglosigkeit. ES sei aus dieser Sorglosigkeit vor einigen Jahren rauh herausgerissen worden, als es am Tage nach der Rede Jaures', die eine Vision des Friedens zeichnete, in aller Eile die Rüstungen wieder vervollständigen mußte- die cS ein wenig vernachlässigt hatte. Heute könne Frankreich der Zukunft mit vollem Vertrauen entgegensehen, um so mehr, als es dem Aus lande in sich geeinigt gegenüberstehe. Der Gemeinderat von Bar-sur-Aube hat seine Ent lassung eingereicht, weil die Regierung sich weigert, die Weinbaugegend jenes Bezirks in das Champagnege- btet einzubeziehen. Sämtliche Gemeindevertretungen des Bezirks wollten gestern diesem Beispiel folgen. Aus dem Hafen von La Rochelle wird gemeldet, daß das Unterseeboot Loutre, als es nach einem Tauch manöver wieder an die Oberfläche emporkam, mit dem Dampfer Antioche zusammenstieß und ein großes Leck erhielt. Doch gelang e» der Bemannung, da» Untersee boot aus einen Felsen bei d-m Hafendamm von Pallice auflaufen zu lassen. Der Dampfer Antioche benachrich tigte von dem Unfälle sofort den Avisokreuzer Actif, welcher zur Rettung des Unterseebootes herbeieilte. Die gesamte Bemannung von elf Köpfen konnte geborgen werden. Jetzt wird an der Flottmachung deS Untersee bootes gearbeitet, das mit seinen 68 Donnen einen alten Typ darstellt und nur zur Hafenverteidigung dient. Lürke». Wie der „Frankfurter Zeitung" au» Saloniki gemel- det wird, hat sich die Lag« im westlichen Albanien ver schlimmert. An 2000 bewaffnete Miridtten, sowie Ange hörige anderer, auch mohammedanischer Albanesen stämme befinden sich im Gebirge, um mit dem Einsetzen milderen Wetters die aufständische Bewegung zu be ginnen. Als Herd des Aufstandes wird Montenegro ange geben. Die Einberufung der Redifbrigade in SiwaS soll mit der ungünstigen Lage in Manien Zusammenhängen. — Amtlich wird gemeldet: Bei Kotschana überschritt eine sünfzigköpsige Bande die Grenze und löste sich dort in vier Gruppen auf. Wie es heißt, bereiten weitere Banden den Einbruch vor. Es verlautet zuverlässig, daß demnächst der Kriegsminister cintrifft. Er werde vielleicht auch nach Albanien reisen, wo abermals ungefähr 40 Bataillone konzentriert werden sollen. Andererseits wird diese Maß regel auch mit einem bevorstehenden Besuche deS Sul tans in Zusammenhang gebracht. Der ehemalige Sultan, Abdul Hamid, befindet sich verhältnismäßig wohl. Die Nachricht, daß er einen Selbstmordversuch gemacht habe, ist unbegründet. Amerika. Dem „B. T." wird aus Newyork unterm 17. März ge meldet: Der mexikanische Finanzminister Limantour, der gestern plötzilch abreiste, überbringt von den Ber liner finanziellen Helfern der mexikanischen Regierung ausgearbeitete Forderungen an den Präsidenten Diaz. Diese lauten dahin: Er möge entweder die Revolution mit äußerster Gewalt unterdrücken oder baldigst geeig nete Konzessionen machen. Die heute bekannt gewordene Erklärung, daß von Regierung» wegen große Güter an gekauft, parzelliert und an Bauern ausgeteilt werden sollen, bedeutet die Erfüllung einer der wichtigsten For derungen der Insurgenten. Im ganzen genommen, soll die militärische Situation nicht die geringsten Fortschritte zugunsten der Regierung austveisen. Die Insurgenten erhalten von beschäftigungslosen Minenarbeitern fort gesetzt Zuzug. Ivm8l6 klvisvkdrüliv tzekt mit dem Rumen uud dem Kreuzstern MN zur Bereitung von Gemüsen, Sanee» usw. stellt man vorteilhaft her Origtnalbüchsen zu 10 50 100 200 500 Würfel M. —.50 2.40 4.75 9.25 20.— altbekannte größte Firma Sachsens befolgt, tu der «au, Welt, dtrcret. Auskünfte üb. Vermög, Ruf , Vorleb. * MmeivAnvt» Ermittel., Urbarmachung v. Ehegatt vrwrt-matertal zu Prozeß j. Art. Dresden, «ar» schallstratze 1«. Aordernng-rtutretbung überallher. D. 1VS5S. Uebrrrafch. Erfolge dch. große jahrelang. Erfahr. Mrchcnnlichrichten. Am Sonntag Vcnlt 1911. Riesa: Prcdigttert für den Hauptgotteidienst: Joh. II» 1—IS, Predigttext jur den NachmittagSaotteSdienst: Luk. 20, S-20. Borm. S Uhr Predigtgottesdienst (Pastor Römer), nachm. 6 Uhr PredigtgottrSdienst (Vikar Müller), mit Abendmahls stier (Pastor Römer). Borin. II Uhr Gottesdienst im AmtSgrrichtSgefängniS (Pfarrer Friedrich). Ktrchentaufeu jeden Sonntag und Mittwoch nachm. 8 Uhr. Wachenamr vom 19. bis 26. März c. für Laufen und Trauungen Pastor Römer und für Beerdigungen Vikar Müller. Freitag, den 24. März, nachm. 7 Uhr 4. PassiouSwachen- gotteSdienft (Vikar Müller). Svaugeiischer Männer- und JünglingS-veretu: Abend« 8 Uhr Versammlung im BereinSlokat. Evangelischer Jungfraucn-Beretn: Abends st,8 Uhr Versammlung tm Pfarrhaussaale. Garntsangemeinbe: 10" Garntsongottesdienst. Gröt«: Bonn. 9 Uhr PredigtgotteSdienst iText: Ev. Joh. II, 1—IS) Ist Naumann, vorm. st«1I Uhr FindergotteSdtenst in der Schule zu Bobersen ?. Naumann. Abends st, 8 Uhr Famtlienabcnd im Gasthofe zu Pachra. Wochenamt Ist Burlhardt. — Jung, frauenverein: Abends st,8 Uhr Versammlung bet der Gemeinde schwester. Weida: Borm. 9 Uhr PredigtgotteSdienst. Nachm. 1 Uhr Kinder gottesdienst. Pausitz mit Jahnishausen: Borm. st,9 Uhr PredigtgotteSdienst in Jahnishausen. Röder««: Früh 9 Uhr Gottesdienst. Zeithain: Borm. 9 Uhr PredigtgotteSdienst über Joh. II, 1—16. Glanbttz: Borm. st,1I Uhr Spätkirche, nachm. 1 Uhr Kirchliche Unterredung mit der konfirmierten Jugend. Zschatten: Bonn. st,9 Uhr Frühkirche, im Anschluß daran Kirchliche Unterredung niit der konfirmierten Ingens. Katholische Napeüe Rtesa (Friedrich Auguit-Ltraße '/,? Uhr hl. Osterbetcht, st,8 Uhr Schulgottesdienst, 9 Uhr Fastenpredtgt, Hochamt, Segen. Nachm. st,3 Uhr Kreuzwrgandacht. Taufen um 2 oder 8 Uhr. Wochentag» hl. Mess« st.S Uhr, Freitag abend st,8 Uhr Kreuzwegandacht. krvis: Vsilcdeu 4.— u. 8.—, VVistaria 3.50 u. 7.—- 6is üdrixon Verüoks 3.— uvä 6.—. la allen «lakrsersitöll «lsn köstliokstsa ölütvoänkt. VMvnttopfvn okns -Utzovo! im l.vuektturin. Lin ^tom genügt! IüU8cksn(js ^aturtrsno. Nm! W; Imü ftil. W-L ' ist billig, praktlaod, elegant, I von I^tn«NH^S«olw ü»run IN ' untsrookotSvn nnL tn» a»de»nolr »nuerorcksntUoli vortoMutt». > Vorrätig in Lleues bei ch. veriv. I Rod. 8peII1nx, Wuxv Wanlrvkt u »LtNer, sovis in allen äurod kladats llsontliek xewaobtva Vorlcauksstsliso. M »»0 ASt. »lei» r,r viel!« «ü Sd»Il«v»a I NUKette», Io S0»>I«k,» ^»rpoelloo^» o»S »ue0 W »»ter »eoeeld,» v,»,»o,ox«» »o,«»ot«o veräe», »», kerüer« Lelm I U»»e »»»SrSetlleL ecli1eV/ħclievosi^e>L^licli Nach einer 14 jährigen Tätigkeit als Spezialarzt für Magen- und Darmkrankhetten habe ich mich Arck R, I niedergelassen. * Spezialarzt für Magen- u. Darmkrankhetten. Sprechstunden: 8—12, 3—5; Sonntag« S—12. Tel. 4928. 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