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«W» «tt E«Itstlab«- oder Maschinttisenw-ren «ttchrNch wiä, Di-t et««, uruen brmerkrnswirl«» Sog, der ftche» sich mtttz VON MNdlTO H»«MsVD»tOOttU»tD«>, N« >» RvE der deutsch««, al» gan»b« befunden werd« wird, vet den diesjährig«« italienischen Manv»«rn wird dies« Art der Mafchtumgewchrvenvenbung bet dm «adfahrerkompagnien Ku« Role spielen. Et«« 1900-Jahnsfeier der Schlacht im Teutoburger Nald« fand In Detmold statt. Erstem war der Haupt- frstta». Um 1LV, Uh« setzte sich bet günstig«« Selter der an» etwa ransmd Person«» und «ehrerm hundert Pferde« destehrnd« G«vma»»n-F«st,ug in Bewegung, «ns einer Lribü»« am Bahnhof« hatten n»m einer Reih, von Ehrengästen der Fürst unh, di« Fürstin zur Lipp« mit ihre» »»gehörigen Platz gmommen. »er Fststzag stellt« d« Triumph de» Armintu» Über di» Römer dar. Den Mittelpuntt dtldetm dl« Bmppm de» Eheruskerfürsten selbst, der mit Blreilozt und Tdlrrhelm aus einem reich- geschattiLtm Schimmel inmitten einer Schar germanischer Edler daherritt, und der Bhußnelda, di« aus einem von sechs Rindern gezogenen Sagen unlerm Eichbaum thront», ferner der Sagen Walhalla» und di, »Metbraueret". Der letzte Sagen zeigt« dm Bildhauer von Bandel, den Schöpfer de» Hermanndenkmai», sein, Kunst ausübend. Den Schluß bildeten lipptsche Landlmt« in den Trachten aller ver gangener Jahrhundert, bi» auf den heuttgm Lag. Der Zug zeichnet« sich durch treu und etnhtttlich ausgeführt« Kostüm« au» und wurde von dem lebhaften Beifall der »norm,» Zahl der Zuschauer begleitet. Der im Kaiser Wilhelm-Kanal gesunkme belgisch, Dampfer .Palomares" ist gestern von der Kanal- oerwaltung gehoben und au» dem Kanalprofil entfernt worden. Die Paflag« durch den Kaiser Wtlhelm-Kanal ist nunmehr für alle Schiffe wieder völlig unbehindert. Oesterreich. Bei der gestrigen Tsch«ch«nfahrt nach Melk kam es seitens der Deutschen zu lebhaften Protesten. All« Ortschaften, die Ha» Schiff bei seiner Fahrt berührte, waren von Deutschen besetzt, die vom Landungsplatz au» gegen da» Schiff durch laute Zuruf« demonstrierten. Di« Haupt demonstration konzentriert« sich in Melk, woselbst da» ganz« Gelände und der Landungsplatz von einer nach Tausenden zählenden Menge au» Melk und Umgebung dicht besetzt war. In Melk fanden zwei Versammlungen statt, in denen die Abgeordneten Weidenhofer, Malik, Wolff und Mühlwert, sowie Bürgermeister Prin-el sprachen. All« nahmen gegen di« tschechische Jnvasston in Ntederösterreich Stellung. Da« Schiff fuhr über Melk htnau» bi» nach Persenbeug und lehrte, ohne eine Landung versucht zu haben, um und trat die Rückfahrt an. Da» Schiff landete nicht, wie erwartet, am Praterkai, sondern schon in Nuß- darf, von wo die Tschechen die Weilerfahrt nach Wien mit der Trambahn fortsetzten. Am Praterkai, wo die Deutsch- nationalen die Ankunft de» Schiffe» erwarteten, kam «» zu vereinzelten Demonstrationen, ohne daß e« lt. L. T. jedoch zu Zwischenfällen gekommen wäre. Schwede«. Da» schöne Welter, da» die au»ständigen Arbeiter bisher in» Frei lockte, war gestern zu Ende. Ein Mangel an Verkehrsmitteln besteht nicht mehr. Da» endgültige Ergebnis über den AuSstand der Etsenbahnarbeiter wird erst heute oder morgen bekannt werden. Ein Sympathie streik der Ackerbauarbeiter nimmt nur geringen Umfang an. Der Typographenstretk ist mißlungen. Di« Zeitungen er scheinen, viele sogar im gewöhnlichen Format. An ver schiedenen Stellen im Reiche und auch in Stockholm selbst ist mehrfach die Arbeit wieder ausgenommen worden. Am Montag oder einem der nächsten Tage beabsichtigen die organisierten Hafenarbeiter in Göteborg die Arbeit wieder aufzunehmen. Der Fachverein der Bäcker hat den Stock holmer Krankenhäusern damit gedroht, daß er vrotmangel etntreten lassen werde. Die Zufuhr an Lebensmitteln ist größer al» der Bedarf. Die Ordnung ist mustergültig. Ekarokk-., An» Fez wirb' unt«r« IT gnneldet: Bagbndi und Ben Henah sind nach Tang«r und Melilla abgereist, um deu Stämmen 1« Rif den Befehl de» Sultan» zu über- bring,u, di« »»griff« gegen di« Spanier «inzustill«» und Kontingent« zur Schaffung einer Mahallah im Rif zu li«f«r». D«r Sultan hat Befehl erteilt, der spanischen Regierung von dieser Sendung Mitteilung zu mache« und sie um Einstellung der Angrtflsbewrzungen de» Eeneral» Martttir zu ersuchen. Der Sultan «erd» di« zur Her- stellung der Ordnung notwendig,« Truppen in da» Rif entsenden. Umerika. Di« Pläne für di« zu errichtenden Befestigungen läng» de» Panamakanal» und an deu beiden Einmündungen in» Meer siad nunmehr firtigg,stellt. Sie sich zeig», «erden di« stärksten Batterien am Pazifik errichtet werden; auf zwei der Kanalmündung vorgelagerten Inseln, di« zw,t englisch« Meilen von der Küste «ntfernt liegen, wilden drei schwer« Batterien montiert. Am Engpaß Ped Miguel, sechs Meilen kanalaufwärt», werden sehr stark« forttstka- torische Anlagen entstehen. Auf der Atlantiks«!»« wird in Lulebrer,in« Militärstation geschaffen, welch« di« Batterie« i— rund sechzig schwer« Geschütz« — auf den Höhen Gl I vocho bedienen soll. Di, veranschlagten Kosten der Be festigungen belaufen sich auf rund 210 Mill. M. Die Handelsflotte der Erde. Da« englische Klasstfikationsburean von Lloyd» hat sein neue» Schiffsregister für 1909/10 herausgegeben und darin auch di« Statistik der Handelsflotte, die am 80. Juni d. I. abgeschlossen ist, veröffentlich». Trotz der unerfreulichen geschäftlichen Lag« der Schiffahrt, die nunmehr schon zwei Jahr« andauert, z«igt der Bestand der Welthandelsflotte doch wieder «ine Zunahme von rund 40,9 Millionen Brutto- Register««» auf 41,4 Millionen also um rund */, Mil lionen Tons. Gegenüber der Zunahme in früheren Fahren fällt diese allerdings gewalttg ab, so hatte die Steigerung im Vorjahre 1,9 Millionen, vor zwei Jahren 1,6 Million«, vor drei Jahren 1,2 Millionen Ton« betragen, und man muß bi« zum Jahre 1898 zurückgehen, um eine Steigerung von weniger al» 1 Million Ton» zu finden. Die schlechte Geschäftslage hat also augenscheinlich gewirkt, aber die SchiffahttSkreise sind einig in der Ansicht, daß der Zuwachs der Handelsflotte noch für längere Zeit sich in bescheidenen Grenzen halten muß, damit eine Gesundung der Verhält nisse «tntrttt. Di« deutsche Schiffahrt trägt dtesem Prinzip Rechnung; denn der Bestand der deutschen Handel«, flotte hat sich seit dem Vorjahre nur von 4232145 auf 4266713 Ton» vermehrt. Stärker zugenommen haben di« englische HandelSflott«, von 18709537 auf 18 826 442 Ton«, die amerikanische, die übrigens zum größten Teil au« Fahrzeugen besteht, di« auf den amerl- konischen Binnenseen verkehren, von 854787 auf 4953812 Ton«. Die in der Größenfolge an vierter Stelle stehende norwegische Flotte hat sich nnr wenig, von 1962878 aus 1993 624 Tons, vergrößert, ebenso die fran - Ssische, die von 1883894 auf 1893393 Ton« wuchs. Auch die japanische Flagge, di« al» rasch «mporstrebender Kon kurrent lange Zeit gefürchtet war, hat sich seit dem Vor- jahr« nur mäßig, nämlich von 1142468 auf 1152800 Ton» vergrößert. Dagegen haben sich die Bestände einiger kleineren Flaggen bemerkenswert gesteigert, so die belgtsche Handelsflotte von 208957 auf 271755, die holländtsche von 876620 auf 942240, lffe italienische von 1285225 auf 1319917 nnd endlich die schwedische von 904155 auf 922798 Ton«. Daß di« meisten der hier verzeichneten Steigerungen auf die Wirkungen der staatlichen Suboentionie- rung der Handelsflotte -urückzuführen sind, ist ebenso be- kannt wie die Tatsache, daß gerade dies« SuboenttonSländer starke Konkurrenten der deutschen Flagge sind. Die Der- größerung der WelthandrlSflotte ist ausschließlich auf die Zunahme der Zahl d«r Dampfer zurückzuführen; einer Stttgeruug der Eesamttounage dieser von 35,7 auf'36,5 Milton«, Ton» steht «in« »»nahm« derjenigen der Segler von 5,2 auf 4,88 Millionen Ton» gegenüber. Dee Rück- gang der Segelschiffsflotte scheint unaujhaltsam zu fein. —k Aus aller Welt. Borg au. Die Anlage eines Luftschiff-Ankerplatzes in nächster Nähe unserer Stadt ist so gut »nie gesichert. T'ne Mitteilung der Luftschiffbau-Gesellschaft „Zeppelin" 'n Friedrichshafen fordert bekanntlich die Verwaltungen der Städte, hie an der Strecke - Friedrich-Ha fen—Berlin liegen, zur Anlage von Ankerplätzen auf. Da die Stadt Torgau in dieser Hinsicht auch In Betracht zu ziehen ist, so letzte man sich mit der Zeppelin-Gesellschaft in ver- b'ndung.^lndem man darauf aufmerksam machte, daß die Verhältnisse hier zur Anlage eines solchen Ankerplatzes die Lenkbar günstigsten seien. Hierauf ging von der Zeppe- ttn-Gesellsthaft die Antwort ein, daß sie sich freuen würde, wenn in unserer Stadt eine derartige Ankerstelle ge schaffen würde. Dem Schreiben lag eine Zeichnung bei, aus der hervorgeht, daß die Anlage eines Luftschiff- Ankerplatzes außerordentlich einfach ist. In Betracht käme hierzu wohl der ObernaunVdrfer Exerzierplatz. In der letzten Stadtverordnetenversammlung wurde nun der Ma gistrat ersucht, sich wegen der Anlage mit der Zeppelin- Gesellschaft in Verbindung zu setzen. Man hofft auf eine schleunige Ausführung des Ankerplatzes, der bei der für den 28. d. M. in Aussicht genommenen Fahrt des „Z.IN" nach Berlin bereits in Anspruch genommen werden könnte. Die Kosten sind nur unerheblich; der-Magistrat würde dieselben aus dem eigenen Dispositionsfonds bewilligen können. Dem Projekt des Ankerplatzes bringt matt hier das lebhafteste Interesse entgegen. Berlin: In das Rudolf BirchoK-MrnkenhauS ist unter choleraähnlichen Erscheinungen ein in der Bosse- straße S wohnendes Mädchen ausgenommen worden. Wenn es auch nach der Sachlage nicht wahrscheinlich ist, daß es sich um Cholera handelt, so sind doch 'bereits Ermittelungen im Gange und die nötigen Vorsichtsmaß regeln getroffen worden, bis die Diagnose durch bak teriologische Untersuchung Gewißheit gibt. — Magde burg: Sonnabend morgen wurde im Justizpalast der Maurer Friedrich Fabian hingerichtet. Er hatte im vori gen Jahre den Bäckermeister Sonntag in Pömmelte er mordet. Seine Frau, die damals die Ehegattin des Er- mordeten war und den Mörder später geheiratet hatte, erhielt seinerzeit wegen Beihilfe zum Mord 15 Jahre Zpchthaus. — Aachen: Der kürzlich hier verstorbene Fabrikant August Erckens hat zum Besten seiner Arbeiter und Angestellten eine Stiftung im Betrage von 100000 Mark verfügt. — Lori ent: Die Gewitter in der Um gegend von Lorient, welche seit drei Dagen ununterbrochen dauern, haben große Verheerungen angerichtet. Der Blitz hat 'mehrere Personen getötet. Zahlreiche Wohnhäuser sind durch Blitzschlag zerstört worden. — Petersburg: Auf der Admiralitätswerft explodierte der Kessel eines Unterseebootes. Nach den bisherigen Meldungen sind vierzig Personen verletzt, zwei tot. — Dours: Auf dem Bahnhofe von Rivarennes rannte ein Güterzug gegen einen Personenzug. Ein Wagen des letzteren wurde völlig zertrümmert, wobei 6 Passagiere schwer verwundet wur den, während ein Bahnangestellter tödliche Verletzungen erlitt. — Paris: Der Marineunterstaatssekretär Cheron ordnete telegraphisch eine 'Untersuchung über den Zwi schenfall an Bord des Kreuzers „Jurion" an, dessen Mannschaft sich geweigert hatte, verdorbenen Speck zu genießen. — Paris: In der Nähe von Rouen rannte ein Automobil gegen eine Kirchhofsmauer und wurde vollständig zertrümmert. Eine darin befindliche Dame wurde getötet, der Besitzer des Wagens, sowie eine andere Dame und ein Kind tödlich verletzt, während zwei weitere Insassen schwere Wunden erlitten. —Hamburg: Einem Fehrbellin Historische ErzShlupz »oa Kurt Kühns. IS (Nachdruck vrrsoten) Er selbst übergab sein Pferd dem herbcieilenbrn Jür gen uttd trat ins Haus. Lr setzte sich vor seinem Schreibtisch, Ver mit Brief schaften und Papieren bedeckt war und begann wieder die Karte zu studieren, die weit ausgebrettet vor ihm lag: all« Zufahrten, Furten über den Rhyn, alle etwa möglichen Anmarschlinien d«S Feinde» suchte ex sich zum hundertstenmale klar zu machen. Bis jetzt hatte sich der Feind noch nicht gerührt und von dem Volks krieg, der gegen ihn gerichtet wurde nicht» erfahren, oder wenn die» geschehen, — hochmütig über solchen Frvschmäusekrieg gelacht. So hatte Erwin Zeit gefunden, seine Maßregeln zu treffen. Eine Reitevckbteilung hatte er über die Fehr belliner Brücke vorgeschoben, den Anmarsch de» Feinde» zu nwven, wie auch alle jenseit» liegenden Dörfer ver- pflichtet waren, Meldung zu senden. Di« Mannschaften der würfe« mußten exerzieren und vor allem «ine ununter brochen« Verbindung mit einander unterhalten; Tag und Nacht trabten di« Meldereiter von einem Dorf zum an dern. Draußen klang Hufschlag und der Bote ritt vor, den Erwin nach Spandau abgesandt hatte. Erwin' Wrang auf, den Brief selbst, in Empfang zu ^Etznen. General Sommerfeld schrieb ihm, er freue sich de» kriegerischen Eifers, Man soll« denselben anfachen und in Mut erhallen; die Miliz könne sehr wichtig« Dienste leistoz, Er selbst beabsichtig«, mit seiner leider sehr ge ringen Macht, einem Regiment Musketier«, einigen HKvpöxWeu KüMWm und sM Geschützen, noch heute yon Spandau aufzubrechen und auf Oranienburg zu mar schieren und hier die Kavelübergängs zu besetzen, da eS wahrscheinlich sei, daß der Feind auf Berlin marschieren werde. Die havelländische Miliz soll« al» linke Flügel- öeckung dienen, sie habe unter allen Umständen die Rhyn- rücke in Fehrbellin zu halten, solle sich aber ja nicht ze» einem Angriff hinreißen lassen. Nähere Befehl« würden folgen. ' Wieder verne,ce srwtn tndas StuSrum ver Karte, jÄe» Dorf und jeden Weg in» Aug« fassend. Da klapperte wieder Hufschlag draußen, und Han» von Schweinichen ritt auf, den Hof. ,Holla!" rief er bet seinem Eintritt. „Da» sind ja famose Sachen, die Ihr hier macht! Wäre schon früher gekommen, wai^aber «in paar Tage verreist zu Freunden in der Nähe von Brandenburg. Hatte übrigen» riesig Schwein. Habe unterwegs im Spiel dreißig Taler ge wonnen! Na, und Ihr habt Euch hier zum Feldmarschall entwickelt?" „Quasi," versetzt« Erwin, „der allgemein« VolkSwille hat mich dazu auserkoren." „UebrigenS «ine Affenschande, baß man dazu einen Bürgerlich«, gewählt hat!" fuhr Hans fort. „Ihr habt doch kein Zeug zu so wa»! Ra, da» Fußvolk, diese Mist gabelhelden, mögt Ihr meinethalben führen, aber die Ka. vallerie, da» ist eine adelige Sache, di« führe ich." „Ich will Euch gern einige Reiter unterstellen," er widerte Erwin ausweichend, „doch sind di-S nur sehr wenige, denn die meisten brauche ich al» Meldereiter." „Da» ist Unsinn!" fuhr Han» auf. „Wir stellen alle Reiter, die wir austreiben können, zu einem Korp» zusammen, ich nehme die Kerl» und attackiere den Feind, daß er denken soll, Ostern und Pfingsten fällt auf einen Tag! Der Generalleutnant Srangel soll sich de» Tage» erinnern, an dem « r mit Han», v, SKweiütchcn Bekannt schaft gemacht hat/« „Ich bedaure, Euren Wünschen nicht willfahren zu können," versetzte Erwin, ,Zch bekam einen Brief von General Sommerfeld, den Kommandanten von Spandau, der all« Angriffe strengstens verbietet." „Tod und Teufel! Das ist nicht wahr!" schrie Hans. „Da» kann ein General nicht schreiben! Zeigt den Brief her!" Schweigend' reichte Erwin Han» das Schreiben. „Das ist Unsinn!" sagt« dieser, „daran kehren wir unS nicht. Ich attakieve den Feind und damit Basta!" „Das geschieht nicht!" hersetzte Erwin ruhig. „Wollt Ihr mir Vorschriften machen?" schrie Hans. „Allerdings, daS will ich!" versetzte Erwin. „Wenn Ihr Euch meinem Befehl unterstellen wollt, ist Unter ordnung die erste Plifchtl" „Und wer hat Euch den OVervefehl Wer mich gegeben?" rief Hans, kirschrot vor Zorn. * „Ich füh« auf Bolksbeschluß den Oberbefehl über all« freiwilligen Streitkräfte unserer Gegend," versetzte Erwin. „Wenn auch Ihr freiwillig unserem Heerbann beitretet, unterstellt Ihr Euch meinem Oberbefehl." „Der Teufel soll mich holen, wenn ich das tue!" rief Han». „Wenn Ihr von Adel wäret, ja! Aber so? Kommandiert meinetwegen Eure Schwtinetreiber, aber nicht adlige Herren!" Erwin zuckte die Achseln und schwieg, obwvhl der Zorn über di« Nichtachtung dr» andern ibm die Röte auf die Stiai trieb. „Pah!"^dgte Han», „Werve mich viel um Euch scheren ! Ich werde mein Retterkorps sammeln und damit machen, wa» mir pqßtl" „DaS werdet Ihr nicht!" fuhr Erwin auf. „Unter ordnung ist die erst« Bedingung, ein Befehlshaber darf nur sein, sonst reißen Unordnung und Unbottnäßigkeit ein, und unftr« .Sache ist von vornherein verloren" « ' iLortkevung kolatä