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chm kttttl« ßckk«t, mit de« ihm HM zatte «and, v«. knüpft«. Al»sizM» »ach Ma« RÜLkchr »ach vayreuch brtrug 81168 Ochs«,159222 and«« Rindtteh, 678 882 Schwttne od« 485 087 är Rindfleisch und 715494 6r Gchweineflttsch.- Pro Kopf komm,» demnach 14 kg Rind- stoisch und 20,6 kg Gchwetneflttsch. Bei eiu« B«»U«rung von 4165000 um die Mitt« do» Jahr« 1S00 — Zu. nahm« geg« 1890 620000 Sollen — stellt« sich d« -irisch, verbrauch auch in diesem Jahr« auf SV374 Ochs«, 191568 übrig« Rindeteh, 1135850 Schweine ob« 538752 6» «ludst,tsch und 116S544 ä- Schweinefleisch, gleich 15,2 kg Rindfleisch und 27,S kg Schweinefleisch. Fast um ein, halb« Million Stnwohner hat stch di« Bevölkerung im Königrttch Sachsen iy d,r Zett von 1900 bi» 1V07 ver. mehrt. Sie betrug 1900: 4166000, 1907: 4622M, ab« dessenungeachtet ist der Fleischkonsum zurückgegangen. Der Gruud hier«» ist in der Erhöhung der Flttlchprtts, zu suchen. DerEerbrauch an Schweinefleisch ist im Ver- hältnt« zur Vevölkerung»zuuahm« ganz wesentlich zurück- gegaugeu. D« Gesamwerbrauch stellt sich nämlich auf 1291132 <tt im Jahre 1907, auf 1163544 6- im Jahre 1900. Ebenso ist der verbrauch an Rindfleisch zurückge- gangen: 1900: 668752 är, 1907: 665418 Aul den Kopf d« Bevölkerung kamen im Jahre 1907 nur noch 14,4 kg Rindfleisch und 27,9 kg Schwein,fleisch. Wenn man di« BwölkerungSzunahme um rund eine halbe Million hierbei tnbetracht zieht, so ergibt stch, daß di« Ernährung der Bevölkerung hinsichtlich des Fleischverbrauch« stch wesentlich verschlechtert hat. * Eröba. Beim gestrigen Gottesdienst wurde durch Herrn Pfarrer Burkhardt die Einweisung de« neuen Organisten Herrn vrückn« in sein kirchliche« Amt in feier licher Weise vollzogen. * Dröba. Der Milttäroerein veranstaltete gestern im Garten «Zum Anker" ein Gommer- und Kinderfest, wa« einen überau« schönen Verlauf nahm. Durch einen Umzug der Kind« vom Eeorgplatz nach dem Festgarten wurde da« Fest etngeltttet. Bei allerlei Unterhaltungen und Belustigungen vergnügten stch jung und alt auf« Veste. Mit eintretender Dunkelheit fand Feuerwerk statt, wa« den Beteiligten sichtliche Freude bereitete. Mit einem Tänzchen wurde di« Festlichkeit beschlossen. * Lichtens« e. Acht Lag« früh«, al« anfang« be stimmt war, rückten am Donnerstag die Großenhainer Husaren von hier nach dem Lager zu Zeithain. Bor dem Abmarsche sprach He« Rittmeister v. Römer dem hiesigen Temeindeoorftand, Herrn Lehmann, bei dem. er etnquartiert war, den Dank der Husaren au« für die freundliche Auf nahme und Bewirtung, die sie hier gefunden halten, worauf da» Trompeterkorp« al« sichtbare« Zeichen de« Danke» ihm ein Ständchen brachte. Unt« den Klängen de« Liede»: „Muß ich denn zum Gtädtelein hinau«" nahmen die Husaren, ihr Fähnlein schwenkend, von ihren Quartier gebern Abschied. Auch diese sind den Husaren für ihr freundliche« und jederzeit vorzügliche« Betragen freundlich gesinnt. Zum Erntefest sucht sicher jeder Husar sein alte» Quartier wieder auf. Großenhain. Auf dem Felde eine« hiesigen Stadt- gutsbesitzer« wurden fünf Riesen-KrautkSpfe und zwar zwei Weißkraut- und drei Welschkraulköpfe, die zusammen da» respektable Gewicht von 38 Pfund 300 gr hatten geschnitten. Der größt« Kopf wog 10 Pfund 200 gr, der kleinste 6 Pfund 100 gr. Ein solcher würde also genügen, eine Familie von vier bi» sechs Personen zu sättigen. Oschatz. Eine Kommission hatte im Namen von eMa 4:0 Arbeitern der Stadt und der näheren Umgeb ung anfangs April dieses Jahres an den Stadtrat eine Eingabe gerichtet, in der die Errichtung eines gemein schaftlichen Gewerbegerichtes für Oschatz, Zschöllau und di« SteinbruchSbetriebe beantragt wurde. Diese Eingabe ist nunmehr vom Stadtrat. abschlägig beschicken wor den, und zwar mit der Begründung, daß die Gemein den Zschöllau und Altoschatz, sowie die GutSherrschaft Mtoschatz das Bedürfnis zur Errichtung eines Gewerbe gerichtes nicht. anerkennen und daher die Beteiligung ablehr.ten. Für Oschatz allein wäre aber nach Ansicht des Stadtrates die Schaffung eines Gewerbegerichtes verfrüht, da die Zahl der Arbeiter und Betriebe noch nicht so groß ist, daß 'eine besondere Gerichtsstelle er forderlich wäre. Döhlen b. Mügeln. Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete sich in der Scheune des Herrn Gutsbesitzer Gasch. In derselben würde der Erntemann Otto aus Schlag witz bei Rittmitz mit gebrochenem Genick ausgefunden. Da keüt Augenzeuge vorhanden war, nimmt man an, daß der verunglückte über die Balken weggelaufen und abge- stllrzt ist. Meißen. Auf hiesigem Bahnhof traf Sonnabend nachmittag ein Sonberzug von Berlin über Röderau- CoSwig ein, der eine Baukompagnie vom 3. Eisenbahn regiment beförderte. Roßwein. Die letzte Gtadtoerordnttensttzung ist in sofern bemerkenswert, al« da« Stadtoerordnetenkoll^gium sämtlich, RatSbeschlüfle ablehnte. Der Grund dazu war dte Wahrung der Recht« der Stadtverordneten. Schon in d« vorhergegangenen Sitzung wurde gewünscht, daß der Stadttor, «he « ein« Arbett ausführen läßt, vorher einen Beschluß de» Kollegium« herbetführen soll, nicht, wie viel- fach üblich, nachträglich oder einfach gar nicht. Deshalb wurden nun alle RatSvorlagen abgelehnt. Einen mergt- gischen Ansturm gab e« noch btt der Forderung um «u«kunft über die Dafserfrage, di« baldige Abrechnung über den Neubau de» elektrischen Werke« «ud den Geschäftsabschluß de« Gas werke«. )( Dresden. Der König besuchte gestern vormittag den Gottesdienst in der Schloßkapelle zu Moritzburg. r/,2 Uhr fand im Schlosse daselbst Famtlientafel statt, an der auch dte Prinzessin Mathilde teisnahm. Der König wohnt am 21. August d« feierlichen Wethe de« König Albert-Denkmal« in Frohburg btt. Dresden. Schlimme Skandalszenen haben Sonn abend früh kurz vor 6 Uhr sogenannte „besser« Herren" ttttt eW Hz« Gtelbmg al« preußisch« KriezSmtntster mit tttttin st» bsßender« gnädig« »ort« »«hatten«» Hand- fchmRs» «Egmttchnet, st, dem er de« General ». Gtxem seinen kiinWch« Dank für da» »arm« Interesse an»- spricht da« « Immer d«r sächsischen Arme« «utgeg«. gebrachtchast -- Der Zentraloerband deutscher Bäcker Innungen „Germania" versendet folgenden Ausruf au die Beamten, Offizier« und Lehrer: „An di« Herren Beamten, Offiziere und Lehrer, die durch die Neuregelung der Gehälter tttlwttse 'ttn« recht-erhebliche Gehaltterhühung erreicht haben, wenden wir «n» mit der Vitt», »uu auch der anderen Berufsstände zu gedenken, dte durch 4H» Bei- tteter mit sür die Gehaltserhöhung gestimmt haben. Die Handwerker und klein« Kaufleute, di« hart um ihr« Existenz zu ringen haben, werd« durch die Beamten-, Offizier- und Konsumvereine und die von ihnen geschaffenen Konsumbäckereien schwer geschädigt. Auch der Handwerker und der klein« Kaufmann habe» da» Recht, zu leben. Gerade dies« Berus« werden sowohl durch die alten wie di« neu« Steuergesetze und dte soziale Gesetzgebung am stärkst« belastet. Wenn nun durch dte Konsum- usw. Vereine dies« Berufe zugrunde gerichtet werden, so find bi« schwersten Folgen für den Staat und somit für dte von ihm angestellten Beamt«, Offiziere und Lehrer un- avSblttbltch. Dte selbständigen Handel- und Gewerbe treibend«, die stet« treu zu Kais« und Reich hielt« werd« zu unselbständigen Arbeitern herabgedrückt und in» - Lager der Sozialdemokratie getrieben. Der Handwerker, der Kaufmann, dte für Weib und Kind zu sorgen haben, können nicht zu den glttchen Preisen verkaufen wie der Konsuywerein. Di« geringe Differenz wird jeder ver ständig« Mensch gern tragen, der anderen auch da« Dasein gönnt. Die Beamten usw. sind penstonAerechtigt, sür ihr« Hinterbliebenen ist gesorgt, ander» liegt e» bei den Handel- und Gewerbetreibenden, die stch erst so viel ersparen müssen, daß sie, wenn sie alt und gebrechlich geworden find, davon leben können. Sind die vielen selbständig« Handel- und Gewerbetreibenden zugrunde gerichtet, so leidet der Staat, bi« Gemeinden usw. einen erheblich« Ausfall an Ein nahm« durch dl« Steuern. Die Folge davon ist eine vettere höhere Tteuerbelastung aller anderen Berufe. E» ergeht daher an die Herren Beamten usw. dte dringende Bitte, jetzt, wo sie in ihrem Einkommen aufgebessert find, au» den Konsum- usw. Vereinen auSzutrchen und keine Konsumvereine und Genossenschaft«- bezw. Konsumbäckereien mehr zu gründen. Daß die« sehr gut möglich ist, beweist Bayern, wo auf Wunsch de« Priuzregenten Offiziere und Beamte schon vor Jahren au« derartigen Vereinen ausge treten und denselben fern geblieben sind." — Der von den Angestellten, soweit sie dem Hafen- arbeiter-Berband angehören, den Arbeitgebern der Elbschiff- fahrt und auf der Havel übereicht« neue Tarifvertrag«, rntwurf steht folgende MonatSlöhne vor: erste Steuerleute auf Dampfern 165 M, zweite Steuerleute 140 M., Kahn steuerleute 150 M., Bootsleute 120 M. Di« Kilometer gelder sollen wegfallen. Eine weitere Regelung soll di« Arbeitszeit usw. erfahren. Dte Haltung der im Arbeit geber - verband vereinigten Elbschiffahrt» - Gesellschaften gegenüber diesem Tarif,ntwurf ist «ine ablehnende. Auch die neue Deutsch-Böhmische ElbschiffahrtS-Gesellschaft, di« dem Arbeitgeber-Verband nicht angehört, hat dem mit der Üeberrttchung de« Tarifentwurfe« betrauten Komitee mit geteilt, daß sie den Entwurf nicht sür diskutabel anseh« und sich in Verhandlungen nicht «inlaffe. — Nie ver lautet, wird morgen Dt«»tag in Hamburg eine Zu sammenkunft zwischen den Arbeitgebern und dem Arbeiter- verband der Elbeschiffahrt stattfind«, in welcher über dte von der Arbeiterschaft ausgestellten Forderungen verhandelt werd« soll. Bon dem Au«gang dieser Verhandlungen wird die Entscheidung über den von der Arbeiterschaft be absichtigt« Ausstand abhängen. — Die Bestrafungen durch di« Militär gerichte der Sächsisch« Armee weis« seit 1901 einen erfreulichen Rückgang auf. 1901 mußten 634 Person« nach dem Milttärstrafgesetzbuch und 326 Personen nach dem Rrichlstrafgesetzbuch und nach den LandeSgrsetz« be straft werden; 1907 waren e« nur noch 488 bez. 256 Personen. Di« Straf« der Versetzung in di« 2. Klaffe de» Soldatenstander wurde 1901 in 185 Fällen, 1907 nur in 72 Fällen ausgesprochen; auf die schwerst« Strafe, Ent fernung au» dem Heere, mußte 1901 noch sechsmal erkannt werd«, während sie 1907 überhaupt nicht zur Anwendung zu kommest brauchte. Mißbrauch der Dtenstgewalt der Vorgesetzten und Wachen, im großen und ganzen also da«, wa» gewöhnlich al» Soldatenmißhandlung bezeichnet wird, muht« 1901 in 119 Fäll«, 1907 in 60 Fällen abgeurtttlt werten. Nur bei den vergehen de» Diebstahl» war eine Vefferung nicht festzustellen: 1901 erfolgt« 107, 1907 aber 116 Verurteilungen. — StattonSanzeige-Apparate soll»« in nächster Zeit btt d« vahn «»»probiert werd«. Di« Appa rat« haben den Zweck, dem Publikum vor Einfahrt in «ine Station deren Namm anzumelden und an Umsteigstrllen di« Umsteigrichtungen anzugeben. Bekanntlich herrscht bet den meisten Bahnreisenden eine beständig, Sorg«, di« ge wünscht, Station zu überfahren. Diesem Uebtt soll der Apparat abhttf«. Er ist durch ein« elektrisch« Leitung verbünde» und kann durch einen Kontakt vom Packwagen au» glttchzttttg in Tätigkeit gesetzt «erd«. Die Station»- nam« »erd« durch denselben Apparat btt der Hin- wie Rückfahrt angezeigt. Jeder einzelne Apparat kann au», geschaltet werden. Er ist zur Ausnahme von 100 Sta- ttonSschtldern gettgnet. Auf der Londoner Untergrundbahn find dies« StattonSanzeiger schon vor viel« Jahren mit gutem Erfolg« «ingesührt worb«. — Gin in Bayreuth in Garnison stehender Shevaux- leg« hatte während seine» Urlaube» in Sachs« ein Mäd- betet«, nicht ab« sein« Trnppmtttl im Gedächtnis hatte. Aber wir Sachs« »sein httle", und so fügt« dte Maid der Adresse die Bemerkung btt .Soldat urtt grünen Hosen und rot« Streifen*. — Der Adressat wurde denn auch allso- gleich ermittelt. — Dtt bie»jährige Vertreteroersammlung d« Säch- fischen Lehrerveretu» findet nicht, wie bereit» an- gekündigt Word« ist, in dm «jchaelttfett«, sondern tn d« WtthnachtSferten statt. — Di« Vereinigung zur Für- derung d«» sächsischen HilfSschulwesrn« (Abteilung de» Sächsischen Lehnrverttn») hält ihre Jahresversammlung Sonnabend» den 11. September 1909 in Meißen ab. Die TageSttntttlung ist folgendermaßen geplant: von V,11 bi« 12 Uhr Besuch der Mttßner Htlstschüle, «obtt der Betrieb de» Deutschunterrtcht» tn den vier aufsteigend« Klassen gezeigt werden soll. Durch «in« Ausstellung soll dann Einblick gewährt werd« 1) tn di» Lehr- und Lernmittel für den Dmtschunterttcht in d« sächsisch« HilsSschul«, 2) in die Jugendbücher«» der Mttßner Hilfsschule und 8) in den Betrieb der Handarbeit daselbst. Nach einem gemeinsamen Mittagsmahl im Waldschlößchen findet um 8 Uhr in gmanntem Etablissement dte BeretnSsitzung statt, für die folgende Tagesordnung vorgesehen ist: 1) Jahres bericht und Kaff«b«ttcht, 9) Vortrag de« Herrn Lehrer Hoffmann-Meißen: Ueber den Betrieb de» Deutschunter richt» in der vierklasstgen Meißner Hilfsschule, 3) Stellung nahme zu dem vom verband, der Hilfsschulen Deutsch- land« zu allgemeiner Einführung vorgeschlagen« Personal- bogen sür Hilfsschulen von Horrix in Düffeldors, 4) Bericht über dm vom 4. bi« 28. Mat d. I. in Dortmund abge haltenen Htlfsschulkursu». Im Anschluß hieran Besprechung über einen für Sachsen ttnzurtchtenden ähnlichen Kurse» für da« Htlf»schulwtt«n. 5) wünsch« der Vereinigung für da« neue Bolksschulgesetz. — Kaiser Wilhelm und der König von Sachsen werden, wie schon mitgeteilt, d« Manöoern am 20. und 21. September beiwohnen. Se. Majestät der König wird ferner am 11. September dem Manöver der 47. Jnfanteriebrigad« bei Burgstädt, am 13. September dem Manöver der 24. Division bet Kemnitz, am 14. Sep tember dem Manöver der 40. Division bet Mittweida, am 15. September dem Manöver der 23. Division bei Frei- berg, am 17. September dem Manöver der 82. Division bet Oederaw und am 18. September dem KorpSmanvver de« 12. Armeekorp» btt Freiberg beiwohnen. — Bet der Reich «tag »Ersatzwahl im 19. sächs. Wahlkreise (Stollberg-Schneeberg), bisher vertreten durch den verstorbenen sozialdemokratischen Abg. Goldstein, ist nunmehr da» einmütige Eintreten aller Ordnungtparteien für dm nattonaMberalen Schuldirektor Vorwerk - Unter- sachsmberg gesichert. Dte Ersatzwahl findet Di«»tag, den 7. September statt. —* Bet der Handelskammer Dresden, Ostra-Sllee 9, liegt eine Abhandlung über Tabakproduktion in Nteberläadtsch-Jndten sür die Beteiligt« zur Einsichtnahme au», —* DK Direktion der Ssterrttchtschen Südbahn macht bekannt, baß au« Anlaß der durch die Landesjahrhundert- feier in Tirol eintrttenLen außergewöhnlichen Verkehr«- Verhältnisse der Güterverkehr auf der Streck« Kuf stein-Ala vom 27. bi« 29. August d. I. ttttt ringe- schränkt, ttttt gänzlich aufgehoben werd« wird. Nähen« hierüber isi bei den sächsischen Güterabferttgung«strllen zu erfahr«. -- Wochen-Spielplan der König!. Hoftheater zu Dresden. Opernhaus: Dienstag: Die Fleder maus. — Mittwoch: Der Evangelimann. — Donnerstag: Dte lustigen Weiber von Windsor. — Fnitäg: Dte Wal küre.— Sonnabend: Der Bajazzo, Sizilianische Baue«, ehre. — Sonntag: Rienzt. — Montag: Dte Dame Kobold. —88 Nach den Mitteilungen der Kgl. Zoll« und Steuerdtrektion hat der Fleischverbrauch im König, reich Sachsen seit dem Jahr« 1865 mit der Zunahme der Bevölkerung ebensall« eine gewaltige Zunahme erfahr«, ist aber seit der Zeit der Fletschteuerung erheblich wieder -urückgegangen. Um die Mitte de« Jahre» 1865 betrug die Bevölkerung im Königreich Sachsen 2354 000. Diese verzehrte 19838 Ochst», 106701 andere» Rindvieh au», schließlich Kälber und 437 005 Schweine. Der verbrauch stellte stch auf 257 051 är Rindfleisch und 345 578 6-- Schweinefleisch, so daß damals der Behauch auf den Kopf der Bevölkerung 10,9 kg Rindfleisch und 14,7 kg Schweine- fleisch betrug. — Da» KriegSjahr 1870 zeigt trotz der Zu- nähme der Bevölkerung um 144 700 Seelen gegen da» Jahr 1865 «in« Abnahme de« Fleischverbrauch«. Auf den Kopf der Bevölkerung kamen damatt nur 9 kg Rindfleisch und 18,6 kg Schweinefleisch. Der Gesamtoerbrauch an Rindfleisch im Jahr« 1870 stellte stch auf 224 820 är und 842 248 ö» Schweinefleisch. Im Jahre 1875 ist ttn« er heblich« Zunahme de« Fleischverbrauch« zu konstatier«, vtt einer Bevölkerung von 2789 800 Setten wurden 34498 Ochs«, 117451 Stück übrige« Rindvieh und 528868 Schweine verzehr». Der Gesamtoerbrauch betrug 847706 ck- Rindfleisch und 468165 6- Schweinefleisch. Auf den Kops der veoölkrrung kam« 12,7 kg Rindfleisch und 17,1 kg Schweinefleisch. — Nach einem weiteren Zeiträume von 5 Jahr«, also im Jahr« 1880, hatte die Bevölkerung in Sachs« wiederum um 115800 Seel« zuqenomm«. Dies« BevölkerungSzunahm« erfordert« ttn« Mehrbedarf von 66671 ck» Schweinefleisch, während der Konsum an Rindflttsch um 18680 6r zurückging. Auf den Kopf der Bevölkerung kam« 11,1 kg Rindfleisch uud 18,1 kg Schweine, fittsch. Zfhn Jahre später — 1890 — ist di« Bevölkerung im Königreich Sachs« aus 8476000 angewachsen, hat also gegen da» Jahr 1880 ttn« Zunahme um 520900 erfahren. Dementsprechend ist «ich der Fleischverbrauch gestiegen. Gr