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Riesaer O Tageblatt und Aureia^k (Elbeblatt MI- Ameiaer). f Areitog, 7. April 1822, »vends mehr in der Summen von zu verleben. R «li»io hat verelenden lassen, wirb doch ein nicht unerheblicher Teil verstand,ger Sozialisten zögern, ' ' ' der Hande zu erklären, wo ' ' unserem Elend erretten kann/ Justizetats und dem fehlges —blichen, in der gestrigen L oer verworrenen Lage herbei „Die Regierung, nach der Vers Auf vlatt SVS des Handelsregisters, die Firma Riesaer Bank, Aktiengesellschaft »« Riesa betr., ist beute eingetragen worden: Die Generalversammlung vom 17. Dezember 1921 bat die Erhöhung de« Grund» kapital« um 4 000000 Mark, in 4000 ans den Inhaber lautend« Aktien zu je 1000 Mark zerfallend, mithin auf 8000000 Mark beschlossen. Die Erhöhung ist erfolgt. Der Gesellschaftsvertrag vom 21. November 1903 ist durch Beschluß vom 17. Dezember 1921 laut NotariatSorotokolls von diesem Tage im 8 4 entsprechend abgeändert worden. Der Kur«, zu dem die neuen Aktien auSaegeben werden, ist 155°/,. Amtsgericht Riesa, den 8. Avril 1922. ener 'tsttz- Im hiesigen Handelsregister ist beute eingetragen worden: a) aus Blatt 577: die Firma Keramische Werke Strehla Otto Tiircke in Strehla btr.: Die Firma ist erloschen. d) auf Blatt 627: Keramische Werk« Strehla, Gesellschaft mit beschränkter Hattnug mit dem Sitz in Strehla an der Elbe. Der Gesellschastsvertrag ist am 26. Februar 1922 abgeschlossen worden. Gegenstand de« Unternehmen« ist der Ausbau de« bisher von Otto Türcke in Strehla unter der bandelSgerichtlich eingetragen gewesenen Firma: Keramische Werke Strehla Otto Türcke in Strehla a. E. betriebenen Fabrik unternehmens für die Steingut- und Majolikafabrikation sowie die Erwerbung oder Beteiligung an in die Feinkeramik schlagenden Unternehmungen und die Einrichtung solcher. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt Dreihunderttausend Mark. Paul Otto Tiircke bringt als Einlage das von ihm unter der Firma Keramische Werke Strehla Otto Tiircke in Strehla an der Elbe betriebene Fabrikgeschäft nebst Zubehör, einschließlich der ihm gehörigen Grundstücke Blatt 197 und 198 Grundbuchs für Strehla in dem Zustande, wie sie sich befinden, jedoch ohne Buchschulden und Guthaben, nach dem Stande vom sich hinsichtlich der Löhne nicht an die tariflichen Abmachun gen halten und gerade Wassermühlen, die an sich am billig sten arbeiten, deren Triebkraft jetzt mehr als Goldwert habe, seien es, die da am meisten Grund zur Klage gäben. Jenen, den Sohntarif nicht einhaltenden Mühlen droht der Ausschluß von der Beschäftigung für den Kommunal verband! Aus der Mitte des Ernährungsausschusses wurde der Wunsch ausgesprochen, daß der Bezirk möglichst lange mit dieser Erhöhung -es BrotpreiseS anskommen möge! (Grßh. Tgbl.) —* Die Vereinheitlichung in der Ver waltung des sächsischen Berufsschulwesens Die sächsischen Berufsschulen, also die höheren und nie deren Fachschulen und die beruflich gegliederten Fach- und Fortbildungsschulen, sind zurzeit zwei verschiedenes Ministerien unterstellt, die e,nen dem Dirtschafts-, die anderen dem Unterrichts-Ministerium. Ter Sächsische B«^ rufsschulverein, die Organisation von mehr als 1000s Lehrern dieser Schulen, also der überwiegenden Mehr heit aller Lehrer der Berufsschulen, hielt Sonnabend, den 1. Avril in Chemnitz seine diesjährige Vertreterver- sammlung und kennzeichnete dort seine Stellung zu diesen Verhältnissen in einer Entschließung, deren wichtigste Sätze folgende sind: Ter Dualismus muß sofort bcieitigt. werden. Sämtliche Berufsschulen sind einem selbständigen Landesberufsschulamt zu unterstellen, in dem beide Mi-,> nisterien vertreten sind. Anzugliedern ist dieses selb ständige Landesberufsschulamt dem Unterrichtsministerium, dem schon jetzt die größte Zahl der Berufsschulen aller Grade und Gattungen untersteht. Seine erste, in der Gegenwart wichtigste Aufgabe ist, den Erlaß des längst noü». wendigen Berufsschulgesetzes zu erwirken. Tie Berufs schule ist StaatSschule- Tis soll engste Fühlung mit denr Berufsleben halten. Darum sind die Fachschulausschüsse und Fachbeiräte, die für jede Berussgru-pe einer Schule bereits bestehen, weiter auSzubaucn. Turch sie ist deck. Arbeitgebern und den Arbeitnehmern Einfluß auf die Gc> staltung der Schule gewährleistet. Beim Landesberufs- fchnlamt soll eine Berufsschulkammer als Vertretung der an der Schule interessierten Kreise des Wirtschaftslebens! gebildet werden. So lange der Dualismus noch nicht be- - seitigt ist, fordert der Sächsische Berussschulveretn im Einverständnis mit dem Beschluß des Haushaltungs-Aus schusses A vom Landtage, daß die Zahl der nur für daS Berufsschulwesen tätigen Referenten im Unterrichts ministerium vermehrt wird. Tie Begründung der Resolu tion ist in einer Denkschrift des Vereins medergclegt. —* Der 3. ordentliche Parteitag der säch sischen Zentrumspartei findet am Montag, den 10. April, vormittags 9 Uhr im Landtagsgebäude (Sitzungssaal der früheren Ersten Kammer) statt. Tie politischen Referate haben Abgeordneten SenatSprändent Marx, der Vorsitzende der Zentrumsjraktton des Reiches und der Deutschen Zentrumspartei (Reichspolitik) und Abgeordneter Heßlein (Landespolitik) übernommen. —*Eine neue Gefahr für den Wohnungs bau. Aus Baufachkreisen wird geschrieben: Die Kapital knappheit, die sich von Woche zu Woche steigend auf den verschiedensten Gebieten nnseres Wirtschaftslebens bemerkbar macht, kann im besonderen auch auf dem Baumarkte leicht zu unabsehbaren Krisen führen. Immer kürzer werden die Zwischenräume, in denen die Löhne und die Materialpreise wrunghaft in die Höbe schnellen. Die Gepflogenheit einzelneö Gruppen von Daustoffßändlern, ganz namhafte Voraus zahlungen den Bauausführenden schon bei der Beftellunck zu fordern, steigert diese Schwierigkeiten. Diese Gepflogen beiten und die vielfach nicht gewürdigte Knappheit an Bau stoffen, namentlich an Holz und Zement, lassen es als ein Gebot weiser Voraussicht erscheinen, wenn Behörden und Privatpersonen, die Bauten in Auftrag zu geben beab^ sichtigen, Kapital so rechtzeitig flüssig machen, daß die Be schaffung der «forderlichen Baustoffe keinen Aufschub er leidet. Vielfach werden die Bauausführenden künftig nicht Lage sein, die für diese» Zweck benötigten sich au« aufzubrtngen und für den Bauherrn ' —* Itiingreß für zeitgemäßen evangelischen Religtonrnnterricht in Leipzig, 8. —S. ßlprtL Unter außerordentlich großem Andrang von etwa 1000 Teil« uebmern au« ganz Deutschland, und darüb« hinaus, «eist Ledrvm »nd Ahreriuvu, land st» Leimig »znE-WM über den Justizetat zu wiederholen. Wie immer dis Ent scheidung des gesamten Kabinetts oder auch nur des Justizministers fallen mag, die Tage der Regierung Buck- Lipinski sind nach parlamentarisch-demokratischen Begrif fen bereits vorüber. Mögen sich die Kleber an Minister posten auch noch einige Schonzeit von den Kommunisten erbetteln, um so tiefer wird dann der Sturz werden, wenn das Volk Gerichtstag abhält." Das demokratische „Leipziger Tagebl." meint zu der durch die Abstimmung am Mittwoch geschaffenen Lage: „Zunächst ist es Sache der Negierung, zu erklären, ob sie ihre Aemter niederlegt ober das Volk zu Neuwahlen auf ruft. Eines von beiden muß sie tun, wenn sie nicht die Ver fassung brechen will. Die nachträgliche Erklärung der Kom munisten, daß sie es mit ihrer Abstimmung „nicht so ge meint" hätten, ist rechtlich belanglos und kann den einmal gültig gefaßten Landtagsbeschluß nicht umstoben. Wenn es nicht infolge der Ablehnung des Justizetats zur Auflösung des Landtages kommen sollte, würde doch der Volksentscheid über das Fetertagsgesetz, den die Rechtsparteien herbei führen wollen, aller Voraussicht nach die Landtagsauflösung nach sich ziehen. Es ist also in dem einen wie in dem andern Fall mit Neuwahlen zum Landtag in naher Zeit zu rechnen." Tie „Unabhängige Volkszeitung" schreibt: „Wir brauchen uns selbstverständlich auch, wenn es durch aus nötig ist, vor Landtagsneuwahlen nicht zu scheuen. Die plötzlich entstandene Krise kann uns insofern als Partei nicht überraschen, als wir bei der Zusammensetzung des Landtages immer mit Zwischenfällen und Zufälligkeiten rechnen mußten. Wr sind gewiß, daß die Bürgerlichen ihr Verlangen der Landtagsauflösung, sollte es durchdringen, noch schwer bereuen werden. Las kommt genau so auch bei dem Volksentscheid in Betracht, den sie in Frage der neuen Feiertage zu beantragen gedenken." —* Sitzung des Ernährungsausschusses. Die neuen Mehl- und Vrotpreise, die aber erst nach Ablauf der jetzt geltenden Brotmarken, also vom 22. April an, in Kraft treten, wurden in einer Donnerstag vormittag in der ÄmtShauptmannschaft Großenhain unter Vorsitz des Herrn RegterungSrates Dr. Merzdorf adgehaltenen Sitzung des Ernährungsausschusses festgesetzt. Seit der letzten Preisfest setzung, die in der Sitzung vom 7. Februar erfolgte, sind die Mahllöhne gestiegen. Diesem Umstande mußte bet Fest setzung der neuen Preise Rechnung getragen werden, aber weiterhin der Tatsache, daß durch die zu erwartende Preis steigerung für Kohlen die Backlohnberechnung eine wesent liche Erhöhung erfahre« muß. Die Erhöhung des Mahh- lohnes von 260 auf 830 Mark (plus 70 Mark), LeS Fähr lohnes zum Bäcker von 6 auf 8 Mark (plus 2 Mark), der Abgaben an die Müllergenossenfchaft und an die Bäcker, genoffenschaft um 1 Mark der bisherigen Höhe, an den Kom- munalverband um 1 Mark 45 Pfennig wurde zugestimmt und nach längerer Aussprache die Einstellung einer neuen Position als Ausgleich für die Kohlenpreiserhöhung mit 6 Mark pro Doppelzentner gutgeheißen. Durch Einstellung dieser ÄusgletchSpositton wird das Kilo Brot um rund 4H Pfg. im Preise erhöht. Die Einstellung einer derartigen AusgleichSposttion erscheint aber deswillen geboten, nm nicht in alsbaldiger Kürze erneut -en ErnährungSausschuß zwecks abermaliger Erhöhung der Brot- und Mehlpreise tagen lassen zu müssen. Auch in der Backlobnberechnung machten sich verschiedene Zuschläge erforderlich, und zwar vmwe bie Position für Reparatur, und Abmrtzungskosten des Inventars einschließlich -er Kraftanlage um 2 Mark, der ArbeitSlohm für 6 Stunden von 48 auf 69 Mark, die Umsatzsteuer von 16 auf 17 Mark «höht. > Bet einem Back lohn von 205 Mark und einem Mehlpreise von 674M Mark für 109 Kilogramm Mevl ergibt sich bet 186 Kilogramm Ausbeute ein Kilo-Vrot-Pret» von rund 6 Mark 50 Pfg- für ein 1000 Gramm-Roggen-Brot beträgt der Preis ab 22. April sonach 12 Mark 25 Pf«. Der Preis für Wetzen brot wurd« auf 8 Mark pro Kilogramm und 8 Mark 85 Pfg. für das 420 Grampr-Brot festgesetzt. Kür -en Klein- handel «*rd« de, Preis M HM KU» «et»,«mehl auf 8 Mark 40 Pfg .(bisher 8.20'Mark), für -aS Kilo R»gg««««R aus 7 Mark 70 Vftz. lbiSher 7^0 Mark) fest- «lagt. Betaut «urde, daß »tu« ttiuftiar Erhöhung » S Mahllohae« nicht etwa automatisch ,»»trete« so», sodald die Erhöhung von der RetchSgetreidegttellschast auSge- sP^ »irL s«.d«rn «^ «f «ntra^ b« Ahl«^ LW Oertliches und Siichsisches. Riesa, den 7. April 1922. , _ —* Der Landtag hat sich nach Verabschiedung des Etats bis zum 4. Mai vertagt. Bei der gestern zu Beginn der Sitzung erfolgten Erörterung und Abstim mung handelte es sich nicht, wie teilweise irrtümlich ge meldet wurde, um bie von bürgerlicher Seite eingebrach- ten Anträge aus Auflösung des Landtages selbst, sondern nur um ihre sofortige Beratung und Verabschiedung im Nahmen der gestrigen Tagesordnung, sodaß die Ange legenheit nach den Osterferien voraussichtlich noch einmal -mr Besprechung kommen dürfte. Wie die Wätter weiter melden, hat die deutschnattonale Landtckgsfraktion bereits eines Volksbegehrens veran- laßt über den vorgestrigen Landtagsbeschluß, betreffend die Anerkennung des 1. Mar und 9. November als gesetz liche Feiertage. Sie hat sich im Sinne der Bestimmungen des Gesetzes über das Volksbegehren an den Landesver band der Deutschnattonalen Dolkspartei für Sachsen ge wendet, der nunmehr im W«re des Volksbegehrens ein Gesetz fordern wird, das den Feiertagsbeschlntz des Land tages wieder aufhebt. Es ist infolgedessen nunmehr mit dem Volksbegehren für die allernächste Zeit zu rechnen. Zu dem Antrag auf einen Volksentscheid über die neuen Feiertage schreiben die „Leipziger Reuest. Nachr." in ihrem heutigen Leitartikel: „Klarheit mutz unverzüglich geschafft werden über Richtung und Begrenzung des ange kündigten Antrages. Dessen Stoßkraft würde zweifellos nicht unerheblich abgeschwächt, wenn die Volksbefragung nicht von vornherein ans den Charakter des 9. November beschränkt wird. Die Antragsteller müssen sich darüber klar sein, daß eine gleichzeitige Abstimmung über den Maifeiertag die MehrheitSfozralisten der Verpflichtung überheben würde, wegen des 9. November Farbe zu be kennen. Sollte die Frage für den Volksentscheid so gestellt werden, daß gleichzeitig über die beiden Feiertage eine Meinungsäußerung verlangt wird, dann könnten die An tragsteller die böse Ueberraschung erleben, daß eine ge schickte Taktik in den zu erwartenden Volksversammlungen den Kampf um den Maifeiertag m den Brennpunkt der Auseinandersetzungen rückt, und so könnten sich die Mehr- heitssozialtsten um die klare Stellungnahme zum 9. No vember drücken. Der würde dann gewissermaßen als Bei packung für den 1. Mai mitgenommen. Ganz anders liegen die Dinge, wenn der Rat zur Beschränkung des Volksent scheids auf den 9. November von den Antragstellern be folgt wird. Dann können sich die Sozialisten drehen und wenden, wie sie wollen; sie können ein Bekenntnis nicht umgehen, ob der 9. November als Tag erhebenden Glücks oder niederschmetternden Unglücks für das deutsche Volk zu betrachten ist. Und wenn vielleicht auch alle ztelbewußten MSP.-Genvssen unmittelbar nach der Revolution keine Bedenken gegen den feiertäglichen Charakter des 9. No vember gehegt hätten: heute, nach Versailles, Sba und London, nach der Erfüllungspolitik, die uns immer mehr hat verelenden lassen, wird doch ein nicht unerheblicher -i.eil verständiger Sozialisten zögern, sich für ein Feiern der Hande, zu erklären, wo uns doch nur Arbeit aus — Zu der Ablehnung deS . Uagenen Versuch der Bür gerlichen, in der gestrigen Landtagssitzung eine Klärung der, verworrenen Lage herbeizuführen, meint das Wattr „Die Regierung, nach der Verfassung dem Landtage veralt, wörtlich, rührte kAne Lippe: die Parteifunktionäre be sorgten ihre Arbeit und retteten den Herrschaften die Mi nistergehälter. Im akademischen Leben würde man das Verhalten der Regierung aV Kneiferet bezeichnen. In einem angeblich parlamentarisch regierten Staate ist eS ein Skandal. Die politische Lage ist trotz diAeS Pyrrhus sieges für die Regierung " denn je, weit entkernt von < Die brennendste Fvage vor etat werden? Die Beamten Anzeiger Meblatt und Anzeiger). . ... DU» »l-tt nqitt >l< der «mtt-av-tma«nschast Srokeuhaln, des Amtsgericht», der Amtsanwaltschaft beim Amtsgerichte und de» " ' Rate» der Stadt Riesa, de» Finanzamt« Riesa und deS HauptzollamtS Meiste», sowie de» Gemeinderate» Sröbä. 7S. Jahrg. Einzelnummer 80 Pf. Anzeige« für die Stummer des Ausgabetage- sind bi» S Uhr vormittag» aufzugeben und im voraus zu bezahlen: eine Gewähr sur da» Erscheinen an bestimmten - Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für di« LS rum breite, 3 mm hohe Grundschrift-Zeue (S Gilben) 8.— Mark; zeitraubender und tabellarischer Satz SO"/, Aufschlag. Nach weisung». und »ennittelunglaebühr 1 M. Fest« Tarife. Bewilligt« Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfallt, durch Klag« ringezegen werden muß oder der Auftraggeber tn Konkurs gerät. Zahlung»- und Erfüllung»»«: Riesa. Achttägige Unterhaltung»beilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der Veförderungseinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. Rotationsdruck und Verla«: Langer d Winterlich, Riesa. Geich ist» stelle: EeetHestraße 58. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. 31. Dezember 1921 im Gesamtwerte von 300000 M. deraestalt in die Gesell schaft ein, daß da« Geschäft vom 1. Januar 1922 an als für Rechnung der Gesellschaft geführt gilt. Zu Geschäftsführern sind bestellt: ») der Fabrikbesitzer Paul Otto Türcke in Strehla, b) „ „ Johannes Griesbach in Cortendorf bei Coburg. Sie zeichnen di« Firma, indem sie der Firma ihre Namensnnterschrift hinzu fügen. Jeder der Geschäftsführer ist berechtigt, die Gesellschaft allein zu vere treten; dagegen können sie nur gemeinsam bandeln: ») bei Erwerb, Veräußerung und Belastung von Grundstücken, d) bei Pacht und Mietsverträgen auf länger als ein Jahr, oj bei Bestellung oder Entlassung von Prokuristen. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen nur durch den Deutsche» Reichsanzeiger. Amtsgericht Nies«, den 5. Avril 1922. Im Versteigernngsraume de« Amtsgerichts Riela sollen Montag, am 1v. April 1VSS, vormittags v Uhr 2 ArbeiiSanzüge, 1 Korbmöbelgarnitur und 1 Schreibmaschine meistbietend öffentlich versteigert werden. Riesa, am 6. Avril 1922. Der Gerichtsvollzieher deS Amtsgerichts. Die Sachs. Verschrottungsgcsellschaft m. b. H. «Betriebs-Abt. Zeithain Tr.-Pl.) nimmt in der Zeit vom Avril bis voraussichtlich Dritte Juli von 7.30 vormittag bis 5 Uhr nachmittag Sprengungen auf dem Gelände zwischen den Straßen Lichtensee—Jakobsthal— Gohlis-Lichtens?« Flügelweg und Ostrandwea vor. Das Betreten dieses Platzes ist ver- boten. Für etwa vorkommende Unglücksfälle übernimmt die Gesellschaft keinerlei Haftung. Tr.-Pl. Zeithain, den 6. Avril 1922. Ter Gutsvorftelier.