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WWW Riesaer G Tageblatt ««d A«r»raer («deblatt Md Lmckm». 74. Jahr« rtsschulorbnung, der v tlichen Pf licht stunden ägt. Bisher betrug iie 6. Postscheckkonto r Dresden 1RW Gkokass« Riesa Rr. SL Ww-tmsschrsst: Dage«-tt «ek-. S««ruf Nr. SO. ««d Ansriger Meblatt Md riychch. Dieses Blatt «tthLlt die amtliche« vekamttmachuutzeu der »mtS-a«-tmannfchast Srotzeu-ai«. des Amtsgerichts ««d de» Rates der Stadt Riesa, de« NuamamtS Riesa und des Hauvttollamt» Mtttzeu, sowie de» «emeinderate» SrSda. Bezirksarbeitsnachweis Großenhain, Nebenstelle Riesa mit Facharbeitsnachweis für daS MustkergttvcrSe Balmbosftraste Nr. 17, Tel. Nr. 40. Meldezeit für Frauen vorm. 8—10, für Männer 10 -12' , Uhr. Es werde« ««sucht: 8 Maler, 4 Zimmerlcute, 1 Bausckloffcr, 2 Maurer, 1 Fahrrad schlosser, 1 perf. Elektromonteur, 2 Friseure bis 25 Jahre, 1 Korbmacher für Korbmöbel, 1 Kontorist mit mehrjähr. Erfahrung, 1 Stenotypist, 3 Stenotypistinnen, eotl. An fängerinnen, 1 Verkäuferin ans der Kolouialwarenbrauchc, 1 Verkäufer aus der Eisen waren-und Werkzengbrauche, 1 Scbmiedelehrling, mehrere landw. Burschen und Knechte, sowie Mägde bis 20 Jahre gegen Tariflohn, HcmS- und Ticnstmüdchen für Herrschaften und Restaurants. werden, daß derartige Sacken, wie sie vom Kinderspielplatz berichtet worden seien, eine Ungehörigkeit daritellteu, die jeder verurteilen müsse. Solche Vergehen müßten zur An zeige gebracht werden. ES handle sich um Einrichtungen, die der Allgemeinheit gehörten. Tie Einwohnerschaft muffe Interesse au den Anlagen zeigen und selbst mit an? Ord nung halten, anstatt die Wege durch das Herummerien von Papier unsauber zu machen. Ti« Stadt wende für die An lagen bedeutende Mittel auf. In der Presse und in der Schule muffe mehr auf den Schutz der Anlagen bingewiese» werden. Herr Stadtv. Mende «bürgert.! erklärte, die For derung, daß lick jeder um diese Tinge mit bekümmern solle, habe auch ihre Schattenseiten. Wenn jemand rin Kind zurechtweise, so würde immer Partei sür das Kind ge nommen. Tie Kinder würden anscheinend geradezu zu solchem Betragen erzogen. TaS zcige fick auch an dem Be schmieren der Hauser mit Kreide. Es fehle jetzt an der rich- ligen Erziehung. — Herr Pizeoorst. Beier «Unabh.) be schwert sich darüber, daß die Errichtung eines KaunnannS- und GcwerbegerichtS auch heute nicht aus der Tagesordnung gestanden habe. Herr Bürgermeister Tr. Scheider weist den Vorwurf der Verschleppung entschieden zurück und gibt Aufklärung darüber, weshalb die Vorlage noch nickt vor- aelegt werde» konnte. Infolge der Tarifverträge sei die Einrichtung jetzt auch nickt mehr so dringend wie früher. — Schluß der Sitzung ' «7 Uhr. lichere Verhältnisse vorfänden. Jede Genehmigung müsse außerdem an die Bedingung des jederzeitigen Widerrufes geknüpft werden. Es müsse auch bedacht werden, daß durch die Kaninchenhaltung für das Grundstück wieder die Gefahr der Rattenplage erwachse. Innerhalb der so gezogenen Grenzen werde man den Gesuchstellern und der Liebhaberei der Kleintierzucht rntgegenkommcn können. Von einer Liebhaberei könne man sprechen, denn in einer solchen Voliere komme dis Hühnerzucht teurer, als wenn man die Eier kaufe, ebenso verhalte es sich mit der Kaninchenzucht. Herr Dizevorsteher Beier (Unabh.) betonte, daß von einer Liebhaberei nicht die Rede sein könne. Das Kaninchen fleisch jedenfalls bekomme der Züchter entschieden billiger. Die Frage müsse von einem großzügigeren Standpunkt aus betrachtet werden. Eine Verunzierung der Siedlung könne natürlich nicht gednldet werden. Die Einbauten müßten nach einem vom Stadtbauamt ausgestellten Plane erfolgen. Dadurch» daß in einigen Gebäuden Stalle eingebaut seien, fühlte» sich die anderen Mieter benachteiligt. Die Ratten plage hänge wohl kaum mit der Kleintierzucht zusammen. Herr Stadtv. Schneider (sozd.) tritt ebenfalls für ein heitliche Ställe ein. Es möchte aber nichts vorgeschrieben werden, was die Anlagen überhaupt unmöglich mache. Die Leute seien aus der Not heraus gezwungen, sich Klein vieh zu halten, von Liebhaberei könne keine Rede sein. Man habe doch während des Krieges von allen Seiten zur Kaninchenzucht aufgefordert. Herr Bürgermeister Dr. Scheider bleibt dabei, daß man doch von Liebhaberei sprechen könne. Die Stadt könne nicht Millionen anSgeben und dann eine solche Frage lediglich im Interesse der Mieter regeln ohne die Interessen der Stadt zu beachten. Den Leuten werde entgegengekommen werden, aber Be schränkungen müßten sie mit in Kauf nehmen und den Widerruf müsse sich die Stadt Vorbehalten. Daß durch die Kaninchen eine Vermehrung der Ratten eintrete, sei Tat sache, auS diesem Grunde habe schon die Stadt Dresden seinerzeit das Halten von Kleintieren in den Schreber gärten verboten. Nachdem Herr Vizevorft. Beier noch mals für das Gesuch gesprochen, wnrde die Aussprache über diesen Gegenstand beendet. 8. Verschiedenes. Frau Stadtv. Schlimpert (sozd.) führt an, daß der Kinderspielplatz im S tadtpark sich in einem verwahrlosten Zustande befinde. Die Löcher im Erdboden möchten ausgeebnet werden, es fehle auch an Sitzgelegenheiten. — Ferner sei man in der Bewohnerschaft aufgebracht darüber, daß Kartoffeln vom Rittergut nach auswärts versandt würden, anstatt sie in der Stadt zu verwenden. Herr Bürgermeister Dr. Scheider erklärte, daß die Löcher aus dem Kinderspiel- platz im Stadtpark jedenfalls von den Kindern verursacht worden seien, früher seien sie nicht vorhanden gewesen. Sitz bänke feien schon oft angebracht worden, aber sie würden beständig gestohlen. Wenn auch jetzt wieder die Bänke fehlten, so würde dies jedenfalls auch daran liegen, daß Spitzbuben sie fortgeholt hätten. Wenn derartig mit dem Eigentum der Stadt umgeäangen werde, dann könne Ersatz nicht mehr beschafft werden. Die Unterhaltung der Park- und Gartenanlagen kommen der Stadt jetzt sowieso schon sehr teuer. Vom Stadtgärtner könne man sich erzäh len lassen, wie oft er die Bänke schon ersetzt habe. Man könne nicht die ganze Nacht ein« Ueberwachunä htnstellen. Die Diebe entwendete» stets die SWatteu, obwohl man die Latten mit besonders langen Nägeln befestigt habe. Von der Aufstellung von.Steinbänken habe man abgesehen, weil sie zu kalt seien. — Die Anfrage wegen des Kartoffel versands könne er augenblicklich nicht beantworten. Der artige Anfrage» sollten vorher angemeldet werden, damit er sich erkundigen könne. Es werde sich um Frühkartoffeln bandeln, die sich nicht lange hielten und abgesetzt werden müßten. Daß Spätkartoffeln in Frage kämen, sei doch ausgeschlossen. Herr Stadtv. Schönborn (sozd.) wünscht, daß Vorsorge getroffen wird, damit dir Rittergutskartoffel» Mr die Einwohner der Stadt sichergeftellt werden. Ter RitterautSauSschuß möge sich mit der Frage beschäftigen. Herr Stadtv. Schneider (sozd.) erklärt, e» müsse betont 9. Der VrrbandSschulvorstand wird gebildet von den FortbildunasschnlauSschüffen der zugehörigen Schulbezirke. Jeder Ausschuß bat die gleiche Zahl der Glieder. 10. Für den Verbandsschulvorstand gelten im wesentlichen die gesetzlichen Vorschriften über den Schalvorstand. 11. Für die Einrichtung der hiesigen Fortbildungsschule sind die gesetzlichen Be- stimmnngen maßgebend. Einzelne Punkte hierzu sind in einer besonderen Fortbildungs- schulordnung niedergelegt. 12. Maßgebend bei VerfaffungSabänderungen und event. Auflösung des FortbildungS- schulverbandes ist 8 13, Abs. 2 d. A. B. ,. Ue. V. G. Glaubitz, den 1ö. April 1V21. Die Schulvorstände ,« Lauaeuberg. Glaubt tz. (Stpl.) gez. V. Harz, Bors. (Stvl.) gez. L. c-palteholz, Dors. 422 gv. Genehmigt Großenhain, am 20. Juni 1321. Das Bezirksschulamt. I. A. (Stpl.) gez. Dr. Merzdorf. gez. Dr. Weinhold. —*VorftandSsitzung des Bezirksobstbau. vereinS. Am 12. 8.1921 sand eine Vorftandssitzung des BezirkSobftbauvereins Großenhain unter Leitung des Vor- sitzenden, Herrn Geheimrat Dr.Uhlemann statt. Der wichtigst« Punkt der Tagesordnung betraf die Einteilung des Vereins» gebieteS in tlnterbezirke, um auf die obstbautrcibende Be völkerung größeren Einfluß zu gewinnen und alle vor- handenenEinrichtungen besser auszunutzen. Jedem Unterbezirk steht als Leiter ein Vorstandsmitglied vor, der im engsten Einverrwhmen mit dem Vorstand des Bezirksobftbanvcreins innerhalb seines Bezirks die obstbaulichrn Bestrebungen in jeder Beziehung fördern soll. Insbesondere soll die Ver anstaltung von Garten- und Wegebesichtigungen, Baum pflege- «nd SchädlingSbckäinpiungskursen, Veredelungs und Obstverwertungskursen, Obstschauen, kurzen Gemüsebau lehrgängen für Frauen, Vorträgen u. s. w. herbeigeführt werden. Jedem Bezirksleiter steht es frei, gegebenenfalls in Orten innerhalb seines Bezirks Persönlichkeiten, die sich besonders für den Obstbau interessieren, nach Einverständnis mit dem Vorstand des Vereins, als Vertrauensmänner heranzuziehen. Auf diese Weise wird angestrebt, in engst« Fühlung mit allen obftbautreibcnden Kreisen des Bezirks zu treten, und die große Bedeutung des Obstbaues — auch als wichtiges Erziehungsmittel sür die Jugend — und des Obstes als Volksnahrungsmittel auch denen vor Augen zu führen, die heute noch diese Werte nicht ganz würdigen. Folgende Unterbezirte sind vorgesehen: Bärnsdorf-Volkers- dors: Letter des Bezirks Herr Pfarrer Opel, Bärnsdorf, Herr Freigutsbesitzer Psütznrr, VolkerSdorf, Radeburg: Herr Bürgermeister Richter, Radeburg, Mittelebersbach: Herr Kantor Hahn, Mittelebersbach, Cunnersdorf: Herr Ritter- autSbesitzer Braun. Cunnersdorf, Thiendorf: Herr Gärtner Tchaale, Thiendorf, Böhla d. O.: Herr Kantor Pfefferkorn, Böhla b. O., Skäxchen: Herr Pfarrer Jagfch, Stäbchen, Frauenhain: Herr Gemeindevorstaud a. D. Schreiber, Frauenhatn, Glaubitz: Herr Gemeindevorstaud Bennewitz, Glaubitz, Groba: Herr Obsthändler Jlgner, Gröba, Mehl theuer: Herr Kirchschullehrer LeSke, Mehltheuer, Seußlitz: Äerr Banmttster Bahrmann, Seußlitz, Strießen: Herr Wneindevorstand Stein, Strießen, Wildcnhain: Herr Kantor Muller, Wildenhain, Großenhain: Herr Geheimrat Dr. Uhlemauu. Zu allen Veranstaltungen steht den Gruppen- leikern der »pvstbauwandrrlehrer des Bezirks zur Verfügung. Auf regste Mitarbeit der in jeder Gruppe wohnenden Baum örter wird gerechnet. Durch die Leiter der Bezirke werde» a«ch die m dem Vereinsgelnet vorhandenen Baumspritzeu und Dorravparate vermittelt. Für die Baumspritzen soll rmr Leihgebühr erhoben werden, um das Rcvararurerttonto O 1S1. Mittwoch, 17. Anglist 1921, abends Da» Riesaer KaarKatt erscheint jeden Lag abends -/,« Uhr mit Ausnahme der Eonn- und Festtage.. vewgSvrew, gegen -üorau^ahlung, monatlich 4.— Ätatt ohne Zustellgebühr, bei Abholung am Lastschalter monatlich 4.19 Mart ohne Postgebühr. Anzeigen für die Nummer des Ausgabetage« sind bi« v Uhr vormittags aufzugeben und im voran« zu bezahlen,- ein- Gewähr für da« Lriibemen an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Prei« für die 48 mm breite, 8 mm hohe Grundschrift-Zeile (7 Silben) 1.10 Mark, OrtSprei« 1.— Mark; zeitraubender und tabellarischer Latz 50'/ Ausschlag. Nachweisung«- und VermittelungSgrbühr 80 Pf. Fest« Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag« «ingezogcn werden muß oder der Auftraggeber in Konkur« aerät. Zlchlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Vierzehntägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Atörunae.l des Betrieb«» der Druckerei, der Lieferanten oder der BesörderungSeinrichtimgen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeituna oder auf Rückzahlung de« 3rzug(v:eises »i,si,tt<^,adnrck und Verlag: Langer LWinterlich, Riesa. Veschaft-ftege: Goettzestrotze 59. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: t. B.: H. Uhleman«., Riesa Am 14. August 1V21 ist hier ein Hund von dgnkelarauer Farbe, kupiertem Schwanz, etwa 45 am groß, ohne Halsband und Steuermarke zugelaufen. , , , Der rechtmäßige Eigentümer dieses Tieres wird hiermit aufgefordert, es binnen tz Lagen abzuholen, andernfalls anderweit über dieses verfügt wird. Der Rat der Stadt Riel«, am 16. August 1921. ' Nachstehend wird die Satzung des FortbtldungSfchulverbandS Glaubitz—Langenberg bekmmtgegeben. »rvtzenhaln, am 15. August 1S21. 422 dv. Da» Bezirksschulamt. Vorläufige Satzungen zur Verfass«»» de» Fortbildnngsschulverbands Glaubttz-Lanaenberg. 1. Der FortbildungSschuloerband Glaubitz—Langenberg umfaßt die Schulbezirke 1. Glaubitz mit den Gemeinden Glanbitz, Rittergut Glaubitz, Sageritz und Radewitz, 2. Laugender« mit den Gemeinden Langenberg, Grödel und Rittergut Grödel. 2. Der Verband wurde durch Beschluß der Gesamtschulvorftände beider Schulbezirke ins Leben gerufen (813, Abs. 2 d. A. V. G. Uc. V. Ges.). 3. Sitz des Verbandes ist Glanbitz. 4. Zweck des Verbandes ist eine fortschrittliche Einrichtung und leistungsfähige Unterhaltung der Fortbildungsschule. ... 5. Den einzelnen Gemeinden d. V. steht daS Recht zu, am Ende eines laufenden Schuljahres nach halbjährlich vorher ringereichter Kündigung aus dem Verbände auszu scheiden. 6. Die Gemeinden d. V. verpflichten sich zur Deckung ». der persönlichen Unkosten für die Fortbildungsschule verlagSweise, 1>. der sachlichen Unkosten aus eigenen Mitteln. 7. Die Abgabenerbebung zur Deckung der FortbildungSschnlauSgaben erfolgt im wesentlichen nach dem bisher ortsüblichen, in einer besonderen Derbandsschulordnung im genaueren niedergelegten Modus. 8. Nach Ausscheiden einer Gemeinde aus dem FortbildungSschulverbande verliert dieselbe das Besitzanrecht auf neuangeschaffte Lehrmittel und Inventar. ES wird ihr jedoch nach Höhe ihres Unkostenanteils eine Entschädigung gewährt. OertlicheS, miv Sächsisches. Riesa, dö, 17. August 1921. —* Nichtamtlich« Bericht über die gestern abend von 6 Uhr ab in der Oberrealschule abgehattene öffentliche Sitzung des Stadtverordnetrnkollegiums. Vom Kollegium fehlten die Herren Stadtvv. Ketzer und Schinkel. Als Vertreter des Rats war Herr Bürgermeister Dr. Scheid« anwesend; außerdem waren Herr Stadtrechtsrat O,uellmalz und Herr Stadttat Fiedler zugegen. Der Zuhörerraum war nur schwach besetzt. Die Sitzung leitete Herr Vorsteher Günther. 1. Der Nachverwilligung eines Fehlbetrages von 357.35 M. für die Rechnung der Ferienkolonie im Jahre 1920 und Uebernahme des Betrages auf die Stadt kaffe wurde zugestimmt. 2. Zur Wahl eines BezirkSvorsteherS für den 5. Bezirk wurde der bisherige Vorsteher Herr Kühne, sowie di« Herren Louis Haubold, Paukitzer Straße, «nd Herm. Richter, Goethestratze 80, vorgeschlagen. 3. Wegen der Beschaffung einer Planrostfeuerung für das Wasserwerk ist ein Gutachten des Sächsischen DampfkeffelvereinS «ingeholt worden, das der Planrvst- seueruna den Vorzug gegenüber der Treppenrostfeuerung gibt. Der Vorlage, die bereits das Kollegium in seiner letzten Sitzung beschäftigt hatte, wurde nunmehr zugestimmt. 4. Genehmigt wurde der 6. Nachttag zur Ortsschul- ordnung der Stadt Mesa, die Wahl der Elternräte betreffend, ebenso 5. der 7. Nachtrag zur Ortsschulordnung, der bestimmt, daß die Zahl der wöchentlichen Pf licht stunden ber Schulleiter 12 beträgt. Bisher betrug ste 6. 6. Die ErrichtungetnesSch nppens fürdas Budenmaterial der Jahrmärkte hatte das Kollegium ebenfalls in einer früheren Sitzung bereits beschäftigt. Der BauauSschuß hat die Angelegenheit nochmals geprüft und beschlossen, die 6000 M. für den Schuppen zu bewilligen. GS soll ein jährlicher Pacht «hoben werden, der ein« Ver- zinsuna von 4°/, und '/,"/» Tilgung entspricht. Das Kollegium stimmte der Vorlage zu und erklärte sich auch mit einer eventuellen Ueberschreitung der Summe von 6000 M. einverstanden, falls diese durch die Erhöhung der tarifmäßigen Löhne notwendig wird. 7. Mitteilungen. Mitter der Siedlung Klotzerftraße 18 haben gebeten, ihnen in den Grund stücken die Kleintierzucht zu genehmigen. Der Vor steher teilte mit, daß der BauaicSschuß sich mit dieser Frage bereits beschäftigt und eine Regelung getroffen habe, mit der dte Sesuchsteller zufrieden sei» würden. Herr Bürgermeister Dr. Scherder erklärte, daß den Mietern der Siedlung von vornherein bekannt gegeben worden sei, daß iie ohne Zu- sttmmung der Stadt Kleinti«« nicht halten dürsten. Wenn tich Mieter trotzdem Kleintier« angeschafft hätten, so sei dies entgegen der Hausordnung geschehen und sie würden «s sich selbst zuzuschreiben haben, wenn ste durch die Nicht genehmigung des Gesuches Schaden erlitten. Man könne perschiedener Meinung sein, ob bei ein« Siedlung von so enger Bauweise die Tierhaltung zu genehmigen sei. Bet ländlicher Bauweise läge die Sache anders. In den Gebäuden der Siedlung, die keine Einrichtung sür die Tier haltung aufweisen, könne diese nicht genehmigt werden. In den Kellern der Flügelgebäude o und 0 seien Stall räume eingerichtet worden. ES sei auch die Frage erwogen worden, inwieweit in den Garten die Tierhaltung zugelaffen «erden könne. Die Schweine- und Zieaenhaltung könne dort nicht eingeführt werden. Um den Bestreb ungen ent gegenzukommen, werde man das Hatten von Kaninchen und Hübnern (aber nur in geschloffenen Volieren) zulassen können. Das freie Hcrumlaufen führe zu Beschwerden seitens der anderen Mitt«, wodurch die Tierhaltung zu einer Quelle fortwährender Unzuträgltchketten werde, an denen «» jetzt schon nicht fehle. Man müsse oerhiadeni, daß das ganze Bild der Siedlung verschandelt werde dadurch, daß Einbauten nach Belieben hereing«setzt würden. Miet«, die tza». wollten, müßten sich Wohnung suchen, wo st« land-