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dessen Ban End« Febrnar 1902 ft«, hat lm pi das Ein de» halb berg von berg tretend« borge- bei Ktefcrnstädtel entfernte sich eine Zeit lang Wohnung, unterdessen ihre drei Kinder im 6 Monaten', 3 und 5 Jahren in der Stube ein- Ein Kind kam dem Ofen zu nahe, Ivo die Klei- fingen; cs warf sich auf das Bett, welches Ha«»- «nd LandwirthschaftlicheS. Einfache Hausmittel und Handgriffe. Hüte, die im Regen waren, hänge man stets so über den warmen Herd, daß die Garnitur abwärts Hängt. Die Spitzen ziehen sich dadurch wieder in die Länge und haben dann beim Trocknen eine leichte Appretur erhalten. Tas lästige Lösen der Schnürbänder an Kinderstiefeln und Halbschuhen wird verhindert, wenn man die Schleife mit nassen Fingern bindet. Stärkewäsche wird viel steifer, wenn man sie mit warmem Wasser einsprengt. Um bei farbigem Strickgarn eine dunklere Farbe zu erzielen und es zu gleicher Zeit waschecht zu machen, kocht man das Garn in Essig, in den ein Stückchen rostiges Wen, z. B. ein großer Nagel, gegeben wurde. Sammetlleider schädigt man sehr durch Ausbürsten; man sollte sie statt dessen mit einem Stück Gaze abwischen. Verbrannte Spei sen verbessert man durch einen brennenden Hol-spamn« 'Zch-' »Lat» Pirna. Da», stohe urue beritt» bedotmd gestftdert «ach« ist, so« Zwacke üter^b« »erd«. St« Realschul-Debatt« ,«ch in der lchft» Gdchtverordneten-Sitzung, ««chchch d« vftft» Mchftl» der i« d« Theologe» sür ch« vermehrte Anstellung s btldeter Lehrkäste «Bftrach. N«r «Le» Wett. Ein aus dem Lazareth in Meiningen desertirter Soldat wurde bei Coburg mit erfrorenen Füßen aufge funden. — Auf Widerruf begnadigt wurde von: Fürsten Heinrich XXII. der Rechtsanwalt Dr. Lothar Hen ning in Greiz. Tr. Henning war wegen Urkundenfälsch ung, begangen in 45 Fällen dadurch, daß er Wechselpro teste unterschrieb, die er nicht selbst präsentirt hatte, zü 7 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Die reichsge richtliche Revision verlief erfolglos. Nachdem nun Dr. Hen ning einen Monat seiner Strafe in Ichtershausen ver büßt hat, soll er am 3. Februar entlassen werden. — Ein gräßlicher Uglücksfall ereignete sich auf der Main- Neckarbahnstrecke unweit des Forsthausstraßenüberganges, wo sieben Streckenarbeiter und ein Rottenführer mit Geleisausbesserung beschäftigt waren. Ter 9 Uhr 53 Min. in Frankfurt a. M. fällige Personenzug fuhr in die Arbeiter hinein, von denen zwei Streckenarbeiter — beide sind ver- heirathet — überfahren und gräßlich verstümmelt wurden. Bei dem vorherrschenden scharfen Winde wurde das Her- annahcu des Zuges jedenfalls überhört, da der Locv- motivführcr erklärt, vor der Unfallstelle sein Warnungs signal abgegeben zn haben. — Aus Dokohama wird gemel det: Eine Truppenabthcilung von 210 Mann unter einem Major, die am 23. Januar von Aomori, im! Norden der Insel, aus einen Marsch im Schnee unternahm, verlor den Weg und kam bis auf einen Mann infolge Kälte im tiefen Schnee um. — Tie Frau des Holzhauers Hein aus Latscha aus ihrer Alter von schließend, der Feuer ebenfalls anbrannte. Als die Mutter zurückkehrte, fand sie die Stube voll Rauch und die beiden jüngsten Kinder erstickt, während das älteste noch Lebenszeichen von sich gab. — Furchtbare Schneestürme herrschen in der Schweiz noch immer. Ter Pvstverkehr über den Simplon ist wegen der Lawinengefahr auf der schweizerischen und ita lienischen Seite eingestellt worden. Infolge heftigen Sturms können die Schiffe auf dem Murtensee und dem Neuenburger See nicht verkehren. Tie Eisenbahn Saigne- legier—Chauxdefonds (Cantvn Neuenburg) hat den Be trieb vollständig aufgeben müssen und im Berner und Waadtländer Jura waren zahlreiche Posten genöthigt, ihre Fahrten zu unterbrechen. — In einem einzigen Regier ungsbezirk der Provinz Hannover, aus dem Regier ungsbezirk Stade, werden am 1. April ca. 30 Lehrer ihre Stellen verlassen, um in anderen deutschen Staaten, namentlich Hamburg, sich anstellen zu lassen. Ursache: schlechte Besoldung. Im Regierungsbezirk Stade werden infolgedessen ca. 20 Schulstellen unbesetzt bleiben. Aus Eagle Paß (Texas) wird gemeldet, daß in einem 85 englische Meilen südlich von dort gelegenen Bergwerk bei Eoahuila in Mexiko eine Flugftaub-Explv- sion erfolgte, während 165 Arbeiter unter Tage waren. 75 Leichen wurden bereits geborgen. loldet« Stadtrath» a» Stelle des al» Bürgermeister »ach Auer» »och k v tuDftu« StMwtH Achill«». Bo» 17 Bewerbe« «ar« «r «»er« Sahl gestellt worb« Rath»affrffor Dr. Kretschmar i« Dre»den, Dr. jur. Laugerhav« (Sohu de» Reich»» gerichtSratb» a. D. Langer ban- in Leimig) . IP A Magistrat», assefsor i» Berlin, «ob R«chi»anwaV Täschner in Freiberg i. S. Der Letztere ist mit 13 Stimm« gewählt worb«. — Am Montag vmrbe hier am User der Ma»da» ei» Maa» i» Aw» erstarrte« Zustand« aufgestmd«, dessen Identität erst lange nicht ftstgefftllt »erd« Kumte. Der Maa» wurde in» Krauk«- hau» aufgmounn« und inzwischen stellte sich heraus, daß mau «S mit einem groß« Defrandaat« und Simulaat« zu thrm hat. ES ist der 30 jährige au» Gnadenberg gebürtige Buch» Hatter Georg Schmidt, der 25 000 Mk. veruntreut hat. Schmidt, der d« »wild« Ma»»' spielt, ist »ach Saga» traugportirt Word«. Bautzen, tzier wurde jetzt da» Urthckl k» Mohr» hardtsch« Diebstahllprocrß vor dem hiesig« Landgericht ver» kündet. Der bei dem Anopffabrikant I. Emst in Löbau be» schästigte Buchhalter Mohrhardt hatte sich mit seiner Fra« wegen Diebstabl», Betrug» u«d Urkundenfälschung zu verantworte». M. batte außer der Buchstthruug auch dm Bersaudt uuter sich; er erbielt die zu versmdmde Waarr zur Sontrol», figuirte sie, ließ sie verpack« und überwie» sie an die Spediteure zur Ber- fevdung a» die Kundschaft. So lernte er alle Abnehmer der Fabrik kennen. Er schafft« mm fortgesetzt Mengen von Fabrikat« bei Seite und brachte sie in d« verschiedensten Städten Deutsch land» al» Bestände au» Eoncursen usw. zum Berkaus. Sein« Abnehmern gegenüber fingirt« er eine Firma Cohn. Die Gelder ließ er sich »ach d« verschiedensten Orten postlagernd send«. Die umfangreiche Lorrespondenz, welche diese» NeLengrschäft er forderte. besorgte die Ehefrau de» Angeklagt« »ach seinem Diktat. In der Zeit von 1896 bi» vorige» Jahr hat Mohr- bardt seinem Prinzipal, soweit ermittelt, «in« Schad« von etwa 5400 Mark zugefügt. Durch eine Firma i» Apolda, welche mit der Finna Emst in Verbindung stand und auch von de« an- gebltch« Lohn Waareupost« bezog« hatte, wurde der Schwindel endlich aufgedeckt. Mohrhardt wnrde zu 6 Jobr« Zuchthaus und 5 Jahr« Ehrverlust, seine Frau zu 3 Jahr« Zuchthaus und Ehrverlust aus die gleiche Dauer verurtheilt. Waldheim. Ein« gut« Fang machte die hiesige Po lizei im Laufe dieser Woche durch Ermittelung einer Diebe»- Gesellschaft, welche schon längere Zett iu hiesiger Stadt ihr Uu- wes« getrieben hat. ES handelte sich um zum Theil sogar noch schulpflichtig« junge Burschen, die «S hauptsächlich aus Ent wendung von NahruugSwittrl« abgesehen hatten. Unter Anderen hatten sie von einem nur kurze Zeit unbewacht gewesenen Wag« ei» Faß mit Branntwein gestohlen und am Eichberge versteckt, wo e» am solgmd« Tag« in rinem Laubhaus« ver- strckt wi«der vorgefund« wurde. D«r frechste dieser jung« Bursch«, ein verwahrloster, kaum 17jähriger Mensch, wurde in Hast genommen und dem königl. Amtsgerichte zugeführt. Freiberg, 1. Februar. In der neuesten Zeit tauch« wieder allerhand Befürchtung« wegen des weiter« ZurückgehenS Freiberger Bergbau«» auf. Mit Genugthwwg wird d«S- die Nachricht begrüßt, daß das königliche Bergamt zu Frei» zur Erhaltung der noch vorhandenen Privatgrubm Kuxe Ehristbrscheerung und Alte Hoffnung Gotte» zu KlcknvoigtS- aukauft. Chemnitz. Da» königl. Ministerium de» Kultu» und öffentlich« Unterricht» hat einen Nachtrag zum Statut der Ge sellschaft« de» Zwickauer Bezirtt der Bischöflich« Methodisten kirche im Königreiche Sachs« bestätigt. Dieser Nachtrag enthält eine Vermehrung der Orte, der Gemeind«, wie der Predigt orte. Gottesdienste find« künftig statt in Chemnitz, Zwickau, Planitz, Schwarzenberg, Reichenbach, Plauen, Werda«, Mlkau, Zschorlau, Dittersdorf, Neudorf, Netzschkau, Schneeberg, Kirch- berg, Wildenau, Falkenstein. Crimmitschau, 1. Febr. Anr Freitag Nachmittag sprach ein Handwcrksbursche im Orte Gosel bei einem Gutsbesitzer um eine Gabe an. Ihm wurde ein Stück Brot überreicht. Aks der Handwerksbursche dasselbe mit dem Bemerken, daß er trockenes Brot nicht esse, dem Besitzer vor die Füße warf, wurde er hinausgewiesen. Aus Rache schlug der Bursche dann mittels eines großen Steines zwei Fenstertafeln ein, worauf er durch den Sohn des Gutsbesitzers verfolgt wurde. Der Bursche setzte sich bei seiner Festnai;..: mit einem Messer zur Wehr. Die Fest nahme gelang jedoch. Ter freche Geselle wurde in Amtsgericht Crimmitschau gebracht. — In der Nacht zum 30. Januar wurde im Nachbarorte Rudelswalde ein bruchsdiebstahl ausgeführt. Tie Diebe haben Herrn Rie- bold 1500 bis 1800 Stück Cigarren, 25 Päckchen Rauchtabak und zwei Päckchen Lichte entwendet. Zwei Unbekannte,, die sich am fraglichen Abend bei dem Bestohlenen Cigarren kauften, stehen im Verdacht, den Diebstahl verübt zu haben. Adorf. Tie hier vvrgenommene gerichtliche Sek tion an dem kürzlich verstorbenen Schulknaben Hans Adler hat keinen Anhalt dafür ergeben, daß der Tod des Knaben durch ein Verschulden Dritter herbcigeführt wor den ist. Reichenbach, 1. Aebrnar. 200 Abmeldung«, da» ist da» eia« Refuttat der Echnlgelderhöhung bei unserer Bürger schule. Auch die Neuanmelduag« für Oste« stad geringer, sie betrag« rund 175 Kinder. Namentlich find «» gerade die Mädchen, die i» der Hauptsache der Bürgerschule, dir zur Zeit ca. 1625 Schüler zählt, entzogen »erd«. Die «eist au» de» »»ter« oder mittler« Kläff« abgehend« Kinder »erd« nattr- lich d« Bezkitzfthuleu zrWstührt. so zu« Beilpick tret« »»Irr 274 zM erst« Bezkk»sch«le Nrnangemckdckrn 88 au» der BÜrgäffPrk über; jcht zählt die er-, BezirkSschulr 1770 Kind«. Die übrig« Au»tretende» »erd« der zweit« BezkkSschule zu- geführt Plauen i. B. Es dürfte noch wenig bekannt sein, daß sich die einzigen Salzquellen im Königreich Sachsen in der Nähe des Kirchdorfes Altensalz befinden, woselbst aus der Erde salziges Wasser quillt, das wahrscheinlich auch die Veranlassung zur Gründung des Torfes wurdet Tie Quellen befinden sich unterhalb vom Dorf im Trieb- thale. In der Wiese links liegen drei Wasserlöcher, die ehemaligen Salzschächte, mit schwach salzig - bitter schmeckendem Wasser. Dieses Wasser, welches von Quellen stammt, die aus einem Erzgange hervorbrechen, wurde früher zur Gewinnung von Kochsalz benutzt. Eine ernst liche Ausbeute fand während des 30 jährigen Krieges statt, ferner unter der Regierung Friedrich Augusts des Star ken, von 1722 an, sowie von 1825 bis 1827, als die Salinen von Kösen und Dürrenberg für Sachsen verloren gingen. Ter Salzgehalt der Quellen ist nicht besonders stark. Leipzig. Gegenüber der Meldung, dir Deutsche Bank hab« d« Prachtbau, den die verkochte Leipziger Bank a» der Markgrasenstraße enichte» ließ, sür ihren Geschäft»betrieb an- gekauft, könne» die L. R. R. nach Erkundigung an maßgebender Stelle mitthril«, daß die Deutsche Bank zwar ck« Koufgebot aus d« Neubau der Leipziger Bank gemacht hat, daß die ConcurSverwaltung aber über dir Annahme de» Gebote» sich noch nicht schlüssig geworden ist. «azusehru. Die Inhaber gewerblicher Gärtnereien kvmr« da- her wohl zu frei« Innung« zusammentret«, dagegen ist für sie die Errichtung von ZwangSkmung« nicht zulässig. Ebenso wenig nntrrsteh« die Gärtuereibekiebe und Gärtner-Innung« der Hand«erk»-Ka«mer, daher kommt für sie auch die Bil dung von PrüfuugS-AuSschüff« und -Kommission«, sowie der Erlaß von Gesell«» und McksterprüsungSordmmgm nicht in Frage. — Betreff» de» Verbote» der Oeffnung der Grenze sür Schweine nach Oeperrckch-Ungam hat der sächsische BuodeSrath». bevollmächtigte Geh. Rach Dr. Fischer am Freitag im Reich»- tage, wie kurz grmckdet, erklärt: Di« sächsisch, Regie«»» hat sich bereit» «tschlosftn, diese» verbot nicht aufzuheb«, bevor do» Schreib« de» Her« Reichskanzler» an sie gekommen ist, weil zuverlässige Nachricht« vorlieg«, daß inzwischen in Oesterreich-Ungarn die Maul- und Klauenseuche größere Ver breitung gewonneu hätte, UehrigenS wax di« sächsisch« Regierung »ach Artikel 4 der preußisch« Verfassung verpflichtet, zunächst beim Her« Rckch»kanz«r anzufrag«, «he sie eine solche Maß regn verfügt hätte. — Die Ausbeute der dleämalig« Hasenjagd ist »ach dem «Dr. Anz." durch ganz Mitteleuropa nur sehr mittelmäßig geweftu und gegen die Erträgnisse vom vorvergaug»« und vorig« Jahr« zum Beispiel, die doch schon nicht al» besonder» rckchllch bezeichnet werd« könnt«, durchschnittlich um 25, in einzeln« Jagdgebiet« sogar um wesentlich «ehr Prozente zu- rnckgeblleb«. Auf eine« sächsisch« Jagdreviere zum Beispiel, auf welchem im vorvergaug«« Jahr« 305 und im vorig« Jahr« 153 Has« abgeschossen ward« find, hat man im Lause der die»«allg« Saison nur 51 Stück erleg« könne» und aus einem anderen Reviere find in denselben Zeitabschnitten 136 bez. 102 und 81 Stück erbeutet Word«. Wenn gleichwohl die Haseupreise Heuer in der Hauptsache nicht wesattlich höher sich pellt« aE im vorig« Jahre, so kommt die» vorwiegend daher, daß erstlich die bi» jetzt anhaltend schlaffe Winterwittrrung ein länge«». Ausbewahren d«S Wildpre» nicht räthlich erscheinen ließ und sodann aber auch ungezählte Familien infolge der schkchten Geschäftszeit sich den Genuß von Wildpret versag« zu müff« glaubten, obgleich alle ander« Flrlschsort« andauernd auch sehr hoch im Preise stehen. — Gpirlplav der Dresdner Hostheater. Opernhaus. Di«»tag: FeuerSuoth, Cppprlia. Mittwoch: Der Wildschütz. Donnerstag: Die Abreise, Der Bajazzo, Siciltauischr Bauern- ehre (Sautuzza Frau Dönge» al« Gast). Freitag: 1. Sinfonie- coneert, Serie 8. Sonnabmd: Zar und Zimmermann. Sonn tag: Oberon (Rezia Frau DvngeS al» Gast). — Schauspiel hau». Dienstag: D«S Pastor» Rieke. Mittwoch: GygeS und Ring. Douuer»tag: Minna von Bamhelm. Freitag: Johanne». Sonnabend: De» Pastor» Rieke. Sonntag: Flick und Flock. * Großenhain, 3. Februar. Am gestrig« Sonntage fand im hiesig« Hotel de Gaxe die erste der vom landwirth- fchastl. KrriSverein Dresden für die» Jahr in Aussicht ge nommen« BezirkSversammlunge« statt. Sie wurde vom HreiSvereinSvorfitzenden Her« Oekonomierath Andrä-BraunS- dyrf gckeitet und mit BrgrüßuugSworten und Brsvrechung ver schiedener landwirthschastlicher TagrSfragen eröffnet. Dan» sprach Herr Rittergutsbesitzer Bahrmann-Tauscha über die Er- richtnng von Frckbänken auf dem Lande, welche Einrichtung er «rft wärmste empfahl. Herr Geschäftsführer Reinke - Dresden sprach in längerer Rede über die derzeitigen Ausgaben dr» land» wirthschastlichen Genossenschaftswesens und die genoss«schastliche Getreideverwerthung. Die d« genoffenschastlichrv Zusammen- schluß sehr «mpsehlenden, sehr interessant« Anregung« wurden mit große« Beifall ausgenommen, ebenso die Ausführungen de» Herrn KrckSftkretär Dr. von Littrow über die Vertilgung d«S Hedrich» und AckersrnsS. Empfohlen wurde hierbei da» Be spritz« mit einer Lösung Eisenvitriol oder CHUtsalpeter mittel« einer besonder» construirten Spritze. Nach Schlußworten de» Borfitzend« wurde die von über 200 Personen besucht« Brr- ftnnnlung nach dreistündiger Dauer geschloffen. AIS Gäste wohnten derselben u. A. bei die Herren LandtagSabgrordnrtrr Richter-Baselitz, O konomiekommiffar Mrrbach-DrrSdm, Amts- Hauptmann vr Uhlemann u. s. w. — Vergleich« Bezirk-Ver sammlung« werden in diesem Monat noch in Dippoldiswalde (15), in Stolpen (19.) und in Freiberg (22) abgehalten. Döbeln, 1. Februar. Im Saal« der AmtShanptmanu- schäft Döbeln fand heute vormittag von >/,11 Uhr an die amt liche Auszählung der bei der RckchStagSwahl im 10. Wahlkreise abgegeben« Stimmen statt. Nach der amtlich« Feststellung hat Grüuberg-Hartha (soz.) 11874, Dr. Bogel-DreSven (natl ) 0129, Sachßr - Merschwitz 6343 Stimm« erhalt«. Wahlbe rechtigt war« 27 297, obgegebm find 23 486 Stimmen, davon 23358 giftige, 128 ungiltlge, 12 zersplittert. Mittweida, 1. Februar. Nm die Dtrektorstelle der hiesigen 2. Bürgerschule hatten sich 51 Bewerber gemeldet; von dies« wurde vom Schulausschuß Direktor Dr. Hartmann-GeriugS- vwld« gewählt. )>( Dresden, 2. Februar. Heute besucht« der König m»d dir Königin den Gottesdienst in der katholisch« Hosftrche. Hachmfttag» 5 Uhr fand im Residrnzschloß beim SönigSpaar Familtmtasel statt, an der dir Prinz« und Prinzessinnen de» königl. Hause», der reg. Fürst Rruß j. L., die Großherzogin Sp» Toäkana mit der Erzherzogin Margarethe und di, hier an wesend« Fürstlichkeit« theilnahmen. — Di, rheumatisch« Ge- wie folgt «t sä .... Wickelung und der BrrkhrSauffoflung, di« Gärtnerei, selbst wo Zittau, 1. Februar. I» der gestrig« Sitzung d«S sie rein gewerblich« Charakter gewann« hat, als Handwerks Stadtverordnrten-Svllegimn» «folgte di« Wahl eine» be«