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Riesaer G Tageblatt Srahümschrtftr Mwtblo« «tts«. Fernruf Nr X). Postjach Nr. kL Da» Riesaer Tageblatt ist da» zur vervffenttichung der amtlichen Bekanntmachungen der Lmtshauptmannschast Grobenhain, de» Amtsgericht» und der AmtSanwaltschaft betm Amttgericht Mesa, de» Rate» der Stadt Riesq, de» Finanzamt» Melo und de» Hauptzollamt» Meißen behördlicherseit» bestimmte Blatt. P-Mcheckkouw: ivr-d« lü»». «»»raff« Mesa Nr. LL Freite», 11 Jexxer 1SLS, «dexd». 8S. Zehr«. «r rageMa« eescheUU te»«« »Ogxb-xd« ^g VH, »st AuMmhm, b« Sm». and Feftta^. Vepigchrew.g-g«, «orm:»»ahlxxg, für »inen Mmmt 2 Mark » Psnuüg oha« Zustell, tr »« >a» do» Gbttoet«« »mi'Prodxttioxtowwxerxxg-x, »rh»hu»««n dor Löhn« «ad MÄrtxtt-iwÄs« behalt«, mir an» ba« Necht d« Pretterhöhmm und Nachsorderun« »ar. AxzetttU »xw« M-UuoqxdeMo-« sixddt» »übe »ormittxg« -xszxged-x and da »«au« M bezahlen: rin« «ewähr für da» «schein« an bestimmt« Lag« und Plätze« »ttd nicht übernommen, »rundpret« für dwtt». t mm »ah» «dnmdschrist.Zeu, <» Gilb«' A»S«ld»Ps«mig,; di« 8» mm «eite NeName^U, lüg Gold-Pfenntg«; sträubend« und tabellarischer Sa» -0'/, Aufschlag. Fest» Tarif«. Nada« «ritscht, >«n der vetwg verfällt, dar« »lag« «i»g«^»a« merd« mxß od«r der Auftrag geber in Pankow ««rät. Zahlung«, nnd Arfüllung«ort: Ries«. Achttägig« Unterhaltung«b«ilag« m dir Elb««'. — Im Fall« höherer «malt — Krieg od«r sonstig« irgendw«lch«r Störung«, d«« Betriebe« d« Druckerei, d« Steftrantr» oder der SesSrderung«einrichtung«x — hat d« Bezieher »ruch ans Lt«ft«ng ad« NochWwuug der Zeitung »d« ans Nü^ahümg d«« ve,«,»prtts«o. NotattanSdruck und ««lag: Sanger d winterlich. Riesa, Geschäft-fÄler Goethesteotz« »A v«r«t»örtlich für NedeMmi: Heinrich Uhl««an», M«sa: ftir An«ia«t*il: Wilßelm Dittrich. Nieia. e NiilkkUimwriktiM Während über Deutschlaud» Wirtschaftblage und sein« Fähigkeit. Reparationen zu leiste«, t« der ganzen Welt dtskuttert wird, beschäftigt man Ich fast gar nicht mit -er Wirtschaftslage Frankreichs. I« Part» fitzt eben rein Repa- rattonSagent, der, ähnlich wie Parker Gilbert in Berlin, mit Luchsaugen tu all« Winkel der Wirtschaft htnetnsptoniert und über die materielle Lage die übrige Welt durch genaue Berichte auf de« Laufenden hält. Auch darin prägt sich eben di« durch das Kriegsende geschaffen« Situation au». Der unterlegende Staat muß fich diese fremde Kontrolle ge fallen lassen. Scho» dadurch allein ist er fast t» die Rolle eine» Angeklagten verseht, der auf Herz und Niere« geprüft wird, was er von seiner Schuld wieder gutmachen kann. Daß in Wirklichkeit die ReparattonSfrage et» ganze» Bündel wechselseitiger internationaler Verpflichtungen und ebenso einen zusammenhängenden Komplex von internatio nalen wirtschaftlichen Möglichkeiten barstellt, wird meist ganz vergesse». Den Schuldner prüft mau, ob aber -er Gläubiger es wirklich nötig hätte, bi» -um letzten Heller auf seine« Schein zu bestehen, ba» wird kaum untersucht. Theoretisch ist wohl auerkannt, Latz du finanzielle Schulden- frage nicht mehr al» moralisch« Gchuldfrage behandelt wer- Len sollte, well um« auf Liese Wett« nun einmal nicht mit einem internationale» Finanzproblem von der Bedeutung der ReparattonSfrage fertig werben könnte. ES wird auch meist zugestanden, daß e» nach all den Abmachungen von Genf und Locarno, nach der Unterzeichnung de» Kellogg. Pakte» geradezu Pflicht der internationalen Politik sei« müßte, auch in den materiellen Kragen eine Atmosphäre zu schaffen, die wieder et» wechselseitige» Vertrauen und Zu- sammenarbetten der Völker erleichterte. Dazu gehörte natürlich, daß die Gläubigerstaaten nicht einfach mechantsch Forderungen aufstellten und so hoch wie möglich hinaus schrauben, sondern vielmehr an die gegenseitige wirtschaft liche Abhängigkeit -ächten und de« Wiederaufbau de» inter nationalen Geschäftsverkehrs im allgemeinen Interesse für wichtiger ansähen, als et» paar Milliarden mehr oder weniger, di« fich aus Deutschland noch herauSpreffen ließen. Die LetstunaSfähigk'ett Deutschland» ist natürlich ei» rela tiver Begriff. Wenn man den soziale« Lebensstandard und das kulturelle Niveau tief genug herabbrückt, so kann man natürlich die Annuitäten Deutschlands mit Leichtigkeit um ein Mehrfaches steigern. ES ist aber klar. Laß unter einem solchen vermehrte» Druck da» -eutsche Volk entsprechen seufzen und in seiner FriedenSLereitschaft gehemmt sein wird. Würde man dagegen mit Deutschland glimpflich ver fahren, würbe man ihm dieselben LebenSbedtnaunge» rüge» stehen, unter denen die anderen europäische« BSUer lebe« und arbeite«, so würde die Freudigkeit LeS deutsche» Volke», die notwendige« Leistungen aufzubringen und auch in alle» anderen Fragen mit Len übrigen Völkern zusammen- zuarbeiten, gewaltig gesteigert werden. Unter diesen Umstände« mutz doch auch einmal die Frage aufgeworfen werden, wie wett die wirtschaftlich« Lage der Gläubigerstaaten ein etwaiges Entgegenkommen Deutschland gegenüber rechtfertigen würde. Und da läßt fich mit gutem Gewissen sagen, daß gerade der hartnäckigste und der Hauptgläubiger Deutschlands, nämlich Frankreich, durchaus in der Lage wäre, manche» Entgegenkommen ,« zeigen. Gewiß ist Frankreich an Amerika verschuldet, und man weiß noch nicht, wie wett die Amerikaner, trotz ihrer geradezu glänzenden Wirtschaftslage, z« eirttaer Nachficht bereit wären, di« mehr für di« Befriedung der Welt bedeute« würde al» all da» schö«e Theater, da» man um de« Kellogg- Pakt herum gemacht hat. Trotzdem aber Frankreich den Ztnsendtenst Amerika gegenüber bereit» aufgenouuneu hat, ist seine wirtschaftliche Lage auch heute schon al» sehr viel. stabiler mrd günstiger zu bezeichnen, al» diejenige Deutsch land». In Frankreich ist die Stabilisierung der Währung ohne große soziale Umwälzung gelungen. Schwere Arbeits losenkrise» wie die anderen europäischen Staate« hat Frank reich nicht burchzumachen gehabt. Dabet schreitet seine Ent wicklung vom «grarstaat -um Industriestaat uaunterbroche« vorwärts. Ts «acht fich der Gewi«« der «lsäsfische» Jn-n- strten und -er lothringischen Grubeuwerke in fortschrei tende« Maße bemerkbar. Da Frankreich immer «och nicht genügend Mensch«» tm eigenen Lande hat, «m sein« so starken Jnduftrteapparat -n bediene«, fo zieht e» heut« be reits wieder gewaltige Schare« au»lä«btfch«r Industrie arbeiter tm Gegensatz zu Deutschland Hera«. Wäre die fran- zöfische Landwirtschaft technisch auf der Höhe, so könnte st« auch thrersett» den französische« Export gewaltig steigern. Sie liefert aber trotz de» günstigsten Klima» «ur knapp die Hälfte de» Ertrage», de« der dänische vauer auf gleichem Areal erarbeitet. Die finanzielle Lage Frankreich», in»be- sonbere da» Anwachsen der Ersparnisse «nd die Kapitalvtl- düng, ist so günstig, daß der Stand der Vorkriegszeit schon wieder erreicht ist «nd di« französische Staat»ba«k seit Jahr und Tag mit einem Diskontsatz von 8H Prozent arbeiten kann. Infolgedessen «andern schon jetzt wieder französisch« Kapitalien in großem Umfange in» Ausland. Frankreich wird wieder Gläubigerstaat, wird wieder Bankier Europa», wie e» La» vor dem Krieg« schon gewese^ist. wen« bet den Reparation-Verhandlungen die Franzosen auch heute «och mit ihren zerstörten Gebieten kommen, so mühte mau de«, gegenüber doch auch energisch an die schweren Schädigungen erinnern, di« Deutschland tnrch de« Krieg erlitten hat. Denn schließlich find ja Kanonen «nd Maschinengewehre nicht die einzige« Zerstörung»- und Tötung-mittel, deren fich der moderne Krieg bedient, «tu ReparattonLagent tu Part» hätte jedenfalls ave» Anlaß, «och sehr viel optimtstt- scher zu berichte«, al» Parker Gilbert übe, Deutschland. Soll e» trotzdem »et der französisch«, Shtzlock-Polittk Zlk WMMMW Üki MkMWM. tsd. Dresden. Die Nachrichtenstelle der Staatskanzlei «eilt mit: In Nr. 1 der Dresdner Volkszeitung vom 2. Jan. l02S bestnden fich unter dem Stichwort «Eine feine Schie- bnug" Ausführungen Über die Zusammensetzung de» Lau- beSeisenbahnrateS Dresden, die nicht unwidersprochen blei, be» könne», weil sie von irrige« Voraussetzungen auSgehe». Von de» Mitglieder« de» Siseubahnrate» werde« 8 von de« gewerkschaftliche« Organisationen, S »»» der Sächsische« La«dwtrtfchastSkam«er, 4 »o« de« sächsische« u«b thüringi sche« Gewerbekammer« uud S von de« sächsische« «ud thü ringische» Handelskammer« gewählt. A«f diese Wahle« hat di« Regier««» xat«rg«mäß keine« Einslüß. Da anderseits ein öffentliches Interesse daran besteht, baß möglichst alle Wirtschaftskrcise, die an der Entwicklung de» Eisenbahnverkehrs, mit der sich ja Ler.Lanbeseiseubahn- rat ausschließlich zu befassen hat, interessiert sind, hier et«e vertret««» erhalte«, sind noch siebe« Stelle« geschaffe« worben, die vom Wirtschast»mi«isteri«m besetzt wurde«. ES liegt regelmäßig eine außerordentliche große Anzahl von Wünschen für diese sieben Stellen des Ministeriums vor, so baß e» schwer ist, den geäußerten Wünsche» jeweils gerecht zu werde«. Da bet den Beratungen im LanbeSeisenvahnrat der Güterverkehr wegen seiner wirtschaftliche« vedeuttmg für die Eisenbahn die Hauptrolle spielt, muß besonderer Wert darauf gelegt werden, Persönlichkeit«« a«sz«wähle». die hierin Erfahrungen habe« «nd WirtfchaftSkreife vertrete«, die an der Entwicklung deS Güterverkehr» praktisch beteiligt sind. Unter diesen Gesichtspunkten sind von den 7 -er Regie rung zur Verfügung stehenden Stellen je ei«e mit Vertre ter« de» Bergbaues, de» Kleinhandels, der Schiffahrt «nd deS Verbandes Sächsischer Industrieller besetzt worden. Ein Vertreter ist dem Kreise der S»«s««werei«e e«t«o«» men worben und für einen Sitz hatte die Regierung dem Landtag bas Vorschlag-recht eingeräumt, der Herrn Redak- te«rKa«tzsch entsandt hat. Den letzten zur Verfügung stehen den Sitz hat die Regierung für einen Vertreter der Städte Vorbehalt«» und dazu einen Vorschlag de» Gemeindetage» erbeten. Der Gemeindetag hatte an erster Stelle Herrn Bürgermeister Uhlig und an zweiter Stelle Herrn Stadtrat Dr. Leiske vorgeschlagen. Die Regierung hat sich jedoch ge nötigt gesehen, in diesem Vorschläge eine Umstellung der beiden vorgeschlagenen Herren vorzunehmen und Herr« Dr. LeiSke z«m orde«tliche« Mitglied«, Herrn Bürgermeister Uhlig aber zum Stellvertreter ernannt. Maßgebend hier für war, daß Leipzig tatsächlich angesichts seiner geographi schen Lage in seinen BerkehrSbeziehungen besonder» benach teiligt ist. Im übrige« ist auch Herr Stadtrat Dr. Leiste in erster Linie Vertreter de» Gemeiudetage». Eine Zurück setzung des Herrn Bürgermeister» Uhlig, zu dem da» Wirt- schaftsministerium die angenehmsten Beziehungen unterhält^ ist in keiner Weise beabsichtigt, «och erfolgt. Eine Bespre chung zwischen dem Wirtschaft-Minister «nd dem Oberbür germeister Dr. Rothe in dieser Angelegenheit hat niemals stattgefunden. ES handelt sich um eine ausschließlich «ach sachlichen Gesichtspunkten getroffene Entscheidung. Da auch Herr Dr. Jaeger, der Vorsitzende de» Sächsische« Verkehrsverbande», «icht wieder berufe» worben ist, ist die Angabe, daß eine übermäßig starke Berücksichtigung Leipzig» bei den Ernennungen stattgesunden habe, «icht zutreffend. Es befinden sich unter den sieb« von der Regierung benan«» ten Herren 2 au» Dresden, 2 au» Leipzig, 1 au» Lhenmitz, 1 au» Zwickau «ud 1 au» L«ga«. - i ««d Sxtt Moreax ««d Parmextter , «. Lor» Revelftoke 0«n: Kexgo Mori und Tekafhi ««. ei«sti«mxug mit der dextschex Regier««» wird M MW «Ml Ar «Ml Ml die kmum der SMerMdW. * Pari». (Tel.) Uebsr die Nachmittagssitzung der ReparattonSkommtssio« wurde um 19^5 Uhr französischer Zett folgender amtlicher Bericht ausgegeben: Die ReparattouSkommisfio« hat tm Laufe ihrer heutige» Sitz««» «nter de« Vorsitz Ehapsal» einer Eixlad««» der Regierung«: von Neigte«, FraukreiL Großbrittuütte«, F<V««, Italic«, de» Signatare« de» Ge»fer veschl«ffe» »»« 18. September 19k8 übe« die Ei«setzx«g ei«e» SmhxerstLx, digex-AxSschufles ,«« AxSarbettxng der Vorschläge sür eine völlige «nd ex-gültige Regel««« der ReparattonSfrage fol ge«-, al» Mitglieder dieses A«Ssch«fseS ermnmt: Für Belgien: Fraucgxi ««» G«tt Kür Frankreich: Moreax x«d Pa«« k iür Großbritannien: Josiah Staurp Für Italte«: Pirelli »nd S«xich Fiir Japan: .1" " ' ti« Kommission die amerikaxischex Staatsangehörige» al» Mitglieder -es Ausschusses er«««»««, sobald «nm di« vorge sehene« Schritte unternommen habe« wird. Andererseits hat sie von der Demission Gutt-Velgiex als Hilfs-elegierter Belgien» <«d derjenige« ParmextterS-Krankreich al» Mit glied des- TrauSfer-AsSschuffe» Kexxttri» genommen. Diese Demission »ar notwendig, damit die Semmnft» alS »«abhängige SachverftLxttge gelte« konnte». WkkWklÜWn-WI VValWu. XVari». Newvork Hrrald meldet au« Washington, da» Gerücht, der Generalagent für di« Reparation«, zahlungen Parker Gilbert hab, in der Unterredung, di« er vorgestern abend mit SchatzsekretSr Mellon und Staat«- sekretär Kellogg hatte, erklärt, daß Poinear« zu gegebener Zeit die Ratifizierung de« franzSfisch-amerikanischen Schul denabkommen» beschleunigen würde. Da» vlatt fügt hin zu, Varker Gilbert sei seit feiner Ankunft in Amerika i« beständig« telephonischer Verbindung mit Pari» geblieben. Gr hab« »mar Toolidg« noch nicht gesehen, aber vor seiner Besprechung mit Mellon ein« Konferenz mit Hoover gehabt. Di« amertkanisch« Regierung seh« di, ganze Krieg-schulden, «nd Reparation-angeleginheit al» »dr heikel an und wünsch« deshalb anscheinend, daß di« Tätigkeit Varker Gil bert» ganz im Hintergründe dle b». Di« Besprechungen, a» de««« Barker Gilbert tetl«eh«e, ««arde da» strengste Geheimnis. G« sei auch sür die nächst« Zeit kein« offiziell« Mitteilung 1« dieser Angelegenheit zu erwarten. a WiAisterPrSfiderrt Dr. Held üßer de« Parker Gtldert-Vericht. X Viüuch « «. Bei her Beratung de« Handelöetat» im Bäuerischen Landtag kam «tuistertzrästdeu» Dr. Gel» auch auf den letzte» Bericht de» R«paratt»x»a«ext,u über »ta deutsch« Wirtschaft zu sprech«, und erklärt« unter Zustimmung de« Hau»«», daß dieser Bericht «in« »roteSk« Verkenn«»» »er Wirtlichkeit lei. Gegen ein, derartig« Verzerrung der Tatsache» «üff« Deutschland in «einem eigenen Interesse Vrotest eixleaen. G» sei «nwahr, daß Deutschland di« ungeheure« Rrparattoneleistuugex so ein fach aufdringen könne. Wenn di« Verpflichtung«« nicht -edrntend berabgemindert würden, dann gebe e« kein« Wiedergrsuudung der deutschen Wirtschaft. Unternehm« und Arbeiter sollten, oo» gleichen nationale» Interesse« besealt».stch Derartige» «ich» biete« lasse«. « Der Jahresbericht de» Revarati,u»«ae»1«i in dextfcher Uedersetzux« erschiene«. X Verl in. Der Jahresbericht de» Generalagent«« fiir Reparationszahlungen für da» a. Reparationejah« 1927/28 ist nunmehr auch tt, deutsche« Uederfttzuu» er schiene«. Pürlrr Gtltert »erlL»sert fei»« «»festhchlt i« Washistgto». Vari». sSunkspruch.) Newpork Herald meldet, »« Besuch Varker Gilbert» i» wasdiugto« «rhatt« «in« erbddt« Bedeutung durch den neuen Umstand, daß ersten» der Re- paratio«»ag,nt beschlossen hab«, di» Ende Jauuar tu de« Bereiuigteu Staate« zu dletdeu. um bei der Festlegung der Reparatioa-politik der Regierung mitzuarbeiten «ad daß er »weiten« eine etustüudig« «eheim« Besprech«,« mit Eoolid,« ine Weiße« Haus« gebadt hab«. Von Regieruug«!r>te werd« kreUich immer wieder betont, daß di« derzeitig« Diskussion keinen offiziellen Eharatler trag« und daß darüber keuw offiziell« Mttteilu«» »««acht rverde« würde. Eine v«aea»«»a de» ReparattonSage»»«» »tt Hoau« i» deffe« Wob«««» werd« für heul« ade«d erwartet. Maa nrvmr an. daß Varker Gilbert fei«, Aufichrea al» Sachverständiger fowodl hinftchtlich der Au»»atzl der ameritanischra Sachverständige« für de» Reparation*»««- lchutz al« auch hinftchtlich der allgemeinen Politik zum Aug druck bringe» werd«, di« di« Regierung bei »er endgültig»« Regelung der Rrparatiou-frage zu dejolge» hab«. MmigaohM M KMrsAM lü N LllMMlÜLL VUMMW. * Hall« a.S. (Tel.) Während heut« Freitag die vezirk»kons«r«az der Metallarbeitrrgewrrkschaftea zur Snt- fch«td««g über Annahme aber Ablehnung de» gestern ge- fällten Schiedssprüche» in der mitteldeutschen Metallindu strie Zusammentritt, wird die Mitgliederversammlung de» Bezirk» Halle im verband mitteldeutscher Metallind«, ftrieller am kommenden Montag »um Scht«d»spr«ch Stellung nehmen. Der veztrk Anhalt tritt Anfang nächster Woche in Dessau zusammen. Die Stellungnahme de» Bezirk- Magdeburg wird wahrscheinlich schon morgen erfolgen» Dlrifrüitditiui, t» der OftOterfchlestjche« Metüllt«K«ftrie. XKatto «itz. Di« Arbeitnehmerorganisationen haben den gegrnwärtigen Lohittarif in der Metallhütteninduftrft gekündigt, Di« neuen Forderungen sollen in einer denmächlt stattstndenden Konferenz aufgestellt werde» miiti/Mm!»