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«tuest !P de« Wetterwarte. s s: ««- Eil «i 8 <L « b« >» L « «'m m L ä 4 »s 88 Setpa t. S. Ein« von mehreren hundert An- gestellten und Arbeitern der böhmischen Nordbahn besuchte Versammlung beschloß, am 6. Dezember d. I. in die passive Resistenz einzutreten, fall« bi« dahin dl« versprochene Lohn» und Gehalt»regulierung nicht erfolgt sein wird. Sturm 7S0 Aus dem Gerichtssaal. * Riesa. In der heute abgehaltenen Sitzung hiesigen Schöffengericht« wurden verurteilt: die Ziegel- arbeiterin W. verw. F. in Da. wegen Diebstahl» zu einem Lag Gefängni«; der Eisenwerkkarbeiter Franz Hermann N in Sta. wegen Diebstahl« zu 3 Monaten Sesängnt«; der Arbeiter Valentin M. in Ra. wegen Unterschlagung zu 5 Mk. Geldstrafe; der Handarbeiter Gustav Robert M. in Riesa wegen Diebstahl» zu I Tag Gefängnis; die Ver käuferin Emma Z. in Ra. wegen Bedrohung usw. und Sachbeschädigung zu 8 Wochen Eesängni«. vorficht beim Anuehmeu «ud vergebe« vo« HauS- arbeite«. Ein sür Handwerker, Hau«- und Grundstücksbesitzer interessanter Prozeß beschäftigte jetzt die 8. Zivilkammer de« Dresdner Landgerichts. Ein Dresdner Hausbesitzer hatte einem Maler das Waschen und verputzen der ganz in Oelfarbe gestrichenen Küche einer Wohnung übertragen. Infolge angeblich unsachgemäßer Behandlung der Wände beim Waschen durch den Gehilfen des Maler« erhielt der Oelfarbenanstrich ein so schlechter Aussehen, daß der Ge hilfe, ohne zu fragen, den Sockel sofort neu mit Oelfarbe strich, während er die oberen Wandflächen — ebenfalls eigenmächtig — mit einem FirniSanstrich versah, wodurch di« Echmntzkränze der fehlerhaften Wäsche erst recht sicht bar wurden. Infolgedessen wurde auch ein Neuanstrich der oberen Wandflächen nölig, den der Hau«besitzer nun mehr aber einem anderen Maler übertrug, indem er den Gehilfen des ersten Maler« gar nicht mehr in den Küchen- raum hineinließ. Die fehlerhafte und durch den dann notwendig gewordenen Neuanstrich überflüssige Wäsche, so wie den unbestellten Sockelanstrkch zu bezahlen, verweigerte der Hau«besttzer und nun klagte der Malermeister auf Bezahlung seiner Rechnung. DaS Landgericht gab dem Kläger recht und begründete feinen UrteilSspruch wie folgt: »Der dem Maler erteilte Auftrag ging dahin, die Küchen wände zu waschen und auSzuputzen. Der Vorwurf des Beklagten, daß da« Abwaschen der Wände nicht mit Sal miak geschehen sei, ist nach dem Gutachten des Sachver- ständigen nicht berechtigt. Wohl aber ist der Kläger sür den Schaden haftbar, den der Hauibesttzer dadurch erlitten hat, daß die Küchendecke fleckig gestrichen worden ist, so daß sie nach Abkratzer» der Leimfarbe anderweit gestrichen werden mußte. Daß der Anstrich des OelsockelS unter den erteilten Auftrag fiel, ist die Meinung de« Sachoerstän- dtgen. Dem ist auch beizutreten; bei solchen ziemlich all- gemein lautenden Aufträgen ist dem Handwerker rin ge wiss« Spielraum zuzugestehen, und der Kläger durfte wohl annehmen, im Sinne de» Hausbesitzer» zu handeln, wenn er die sog. Lamberie einschließlich de« OelsockelS anstrich, zumal nach seiner Angabe die Farbe dort ziemlich ver schwunden und auch beim Abwaschen der Küchenwände Wasser über den Sockel geflossen war. Er durste es al» seine Aufgabe betrachte», die Küche auf die übliche Weise in einen Zustand zu bringen, daß sie ein gesällige» Aeußere erhielt, und daß hierzu der Anstrich de» Sockel« gehörte, ist wohl nicht zu bezweifeln. Eine besondere Beschränkung hat der Beklagte insoweit nicht auferlegt; er kann sich da her der vergütungSpfltcht nicht entziehen, wenn auch in solchen Fällen die Einholung ausdrücklicher Erlaubnis al» empfehlenswert zu bezeichnen sein mag.- §8 'S - 8 K 8 -L°° « s s uugerr zu der Deutschen LuftschiffahrtS-Aktiengesellfchaft steht, die am IS. November i« Frankfurt begründet ivorden ist und für welche in Dresden 1 lH OOO Mark ge zeichnet worden feien. Die neue Dresdner Gesellschaft, so teilt der Rat weiter mit, beabsichtige eine Alugwoche für lenkbare Luftschiffe und Flugapparate in Verbin dung mit einer Modell- und MatertalauSstellung für Luftsahrzeuge zu veranstalten. Der «at hat jedoch die erbetene Aussetzung eine« Flugpreise« abgelehnt und Herrn Oberbürgermeister Geh. Rat Dr. Beutler ermäch tigt, das Gesuch der Gesellschaft auf Eintritt in ha« Ehrenkomite« abzulehnen. tzß Dresden. Da« in allen Weltteilen bekannte und von Angehörigen alldr Rationen besuchte LahmanUsche Sanatortum auf Weißer Hirsch bei Dresden steht vor einer eigenartigen Krisis. Im Jahre 1887 gründet« der'Hremrr Medizin« Heinrich Lahmann auf dem Weißen Hirsch ein Sanatortum. dtm er Weltruf verschaffte. Heinrtch Lahmann, geboren 1860, studierte seit 1878 Jngenteurwiflenschast in Hannover, beschäftigt« sich ab« hauptsächlich mit Hygiene und Soziologie und studierte seit 1880 Medizin in Greis«, walb, Leipzig und Heidelberg. Nach dem Staatsexamen 1884 praktizierte er al» Arzt in Stuttgart und Themnitz, bi« er 1887 den Grundstein zu seinem weltberühmten Sanatorium legte. Im Lauf der Jahrzehnt« ha» die Heil- stätt« immer mehr an Umfang und Ausdehnung gewonnen. Sie besteht jetzt einschließlich der zugehörigen Villen im Ort au« 2V großen Gebäuden, beschäftigt dauernd acht Serzte und «in« Aerztin, vermag gleichzeitig 700 Personen aufzunehmen und wurde im letzten Jahre von annähernd 4000 Kranke»» besucht. Lahmann war «in Anhänger der physikalisch-diätetischen Heilmethode und legt« den größten Wert auf die Erforschung der inneren Krankheitsursachen, auf da« Wesen der Empfänglichkeit und der gesundheit- lichen Wertigkeit de« Jndtvtdium». Er bezeichnete fehler-- hafte Lebensgewohnheiten al» die Grundursachen der Krank- heilen und schlug in der Behandlung eigenartige Wege «in. Er verwarf die Anwendung von Arzneimitteln und suchte durch di« Anwendung physikalisch-diätetischer Heil- faktoren auf die Tilgung der Diposttion zu wirken. Sein frühzeitig erfolgter Tod am 1. Juni 1905 wurde von vielen Tausenden von Anhängern lebhaft bedauert. — Dr. Lahmann hgtte testamentarisch bestimmt, daß nach seinem Tode die Leitung d« weitverzweigten Anstalt sein vertrauter und Chefarzt Prof. Dr. von Düring übernehmen sollte. Professor von Düring hat diesen Wunsch de« ver storbenen erfüllt und da« Sanatortum noch wesentlich er weitert und mehrfache Verbesserungen getroffen. Schon zu Lebzeiten Dr. Lahmann» suchte der älteste Sohn de» Prinzen Heinrich von Preußen, Prinz Waldemar, im Lah- mannschen Sanatorium Heilung von einem schweren Leiden. Prinz Waldemar kehrte in jedem Sommer in Begleitung seiner Lehre»» und Erzieher», Professor Pelra, in die Lah- mannsche Anstalt zurück. Al» nun im Jahre 1905 Dr. Lahmann da» Zeitliche segnete, entspannen sich im Jahre darauf zwischen der Witwe Dr. Lahmann« und dem Prinzenerzieher zarte Fäden, die im Jahre 1907 zur Ehe schließung -wischen Professor Petra und Fror» Dr. Lahmann führten. Professor Pelra übernahm nun die Leitung de» Sanatorium». Zwar blieb Professor Dr. von Düring, der von den Besuchenden der Heilanstalt ganz besonder» ge schätzt, ja geradezu verehrt wird, leitender Arzt, aber eS kam zwischen beiden in der Folgezeit zu mehrfachen Diffe- renzen und Unstimmigkeiten, da Professor von Düring strikte darauf bestand, die Anstalt im Sinne ihre» Schöpfer» wetterzuführen, während Professor Petra in manchen Dingen anderer Ansicht war. Diese Unstimmigkeiten haben nun eine Krisi» in dem berühmten Sanatorium zur Folg gehabt. Professor Dr. von Düring hat sich entschlossen von der Leitung der Anstalt -urück-utreten und seinen Vertrag mit der Anstalt zu lösen. Dieser Entschluß drS Chefärzte» hat nun weitere Folgen gezeitigt und eine Aerzteflucht hervorgerufen. Drei andere Serzte, nämlich Dr. Kölle, Dr. v. Kügelgen und der älteste seit über 18 Jahren an der Anstalt tätige Arzt, Dr. Weidner, haben sich mit ihrem Chef solidarisch erklärt und ebenfall« ihre Verträge gekündigt. Diese Aerztekrlst» erregt große» Auf- sehen und wird von den auswärtigen Besuchern de» Dr. Lahmannschen Sanatoriums tief bedauert. Kamenz. Tie gestrige Stadtverord-netenwähl hier schloß mit einen» weitere»» Liege der Sozialdemokratie ab. Gewählt wurden fünf bürgerliche Kandidaten und -Wei Sozialdemokraten. Bautzen. Wie schon seit vielen Jahren, so wird auch dieses Jahr wieder Herr Stadtrat Kommerzienrat Eduard Weigang, 160 armen Kinder»» eine warme Früh lost znkommen lassen. Tiefe tagtägliche Kinderspcisunz beginnt Anfang nächster Woche. Tie Speisemarken ver teilen die Lehrer an die bedürftigen Kinder ihrer Klassen. Mittweida. Seite»» hat bei Aufstellung der Kan didatenliste zur Stadtverordnetenwahl eine solche Zer splitterung der bürgerlichen Parteien geherrscht wie die ses Jayr. Zehn Stadtverordnete waren zu wählen und 32 Bürger wurden in vier verschiedenen Listen vorge schlagen. Tank solcher Zersplitterung und infolge von Quertreibereien sind vier Sozialdemokraten mit inö Kollegium gewählt worden. Chemnitz. Bei dem Abbruch eines Hinterhauses glitt au« Montag der Polier Otto Nküller von hier von einer Wand ab und stürzte etwa drei Meter tief hinab. Ter verunglückte, der einen Schädelbruch erlitten hatte, ist noch in der Nacht d arauf gestorben. Sayda. Ter Wirtschaftsbesitzer Köhler hatte Gäste und wollte diesen eine Flasche Wein kredenzen. K. trank zuerst uno brach mit lautem Schrei zusammen; die Flaschen waren verwechfelt worden. Köhler hatte Salz säure getrnnien. Ter Unglückliche liegt totkrank dar nieder. OelSnitz i. D. Zu den drei sozialdemokratischen Stadtverordneten, welche zeither dein Kollegium ange- hörten, sind bei der vorgestern vorgcnommenen Er« gänzungSwahl noch vier Sozialdemokraten hinzu ge- Vermischtes. Zur Wiener Giftmordaffäre. In der Ange legenheit der Giftpillen ist die Polizei in den Besitz von Indizien gelangt, die sich gegen eine ganz bestimmte Persönlichkeit richten. ES handelt sich hierbei um einen ehemaligen Oberleutnant und Kriegsschulaspiranten. Tie Fährte wurde dadurch entdeckt, daß ein Herr bei der Polizei angab, daß die Handschrift des ihm zu Gesicht gekommenen Faksimile mit der Handschrift eine» seiner Bekannten bedeutende Aehnlichkeit aufweise. Bei der Po lizei hat sich di« Manipulant»» des Postamtes Mittel gasse gemeldet und berichtet, daß am 14. dieses Monat» 8 Uhr früh ein schlanker mittelgroßer Mann mit blon dem, aufgewirbeltem Schnurrbart und blauen Augen mit drappfarbigem Ueberzieher und bis an die Knie reichen den Gamaschen erschien und sie bat, acht Briefe in Em pfang zu nehmen, di« in oen Postkasten nicht hinein gingen. Sie wie» ihn in den KartierungSraum, wo er die Briese oem Postdiener gab, der noch fragte, was da« für merkwürdige Briese seien, die alle an GeneralstabS- ofsiziere gerichtet seien. T-er Mann wiederholte, oaß die Briefs schwer in den Kasten gingen und entfernte sich. Die Beamtin erkennt jetzt die ihr vorgelegte« Kuverts bestimmt als die ihr von dem Unbekannten übergebenen Briefe. — Wie hierzu der „B. L.-A." mitteilt, find jedoch die Angaben der Postmanipulantin, die den Täter ge- sehen und gesprochen haben will, wieder zweifelhaft geworden, da es auffällig ist, daß der PostamtSdiener, mit der« sie an dem fraglichen Lage den Dienst versah, und oer nach ihren Erzählungen gleichfalls den Mann gesehen und gesprochen hat, sich an den Zwischenfall durchaus nicht nrehr erinnern will. Er hält es für ziemlich ausgeschlossen, daß da» Fräulein den Absender gesehen hat. Nach seiner Tarstellung habe er das Fräu- lein auf eine größere Anzahl von Briefen mit Schachteln, die an Geucrolstabsoffiziere adressiert waren, aufmerl- sanr gemacht. Bei dieser Angabe beharrte der Postamts diener auch, als da» Mädchen ihre eigenen Angaben wie derholte und aufrechtzuerhalten erklärte. Der Lustmord iu Tallmin. Mit ausgezeich netem Erfolg haben, wie das „Berl. Tagebl." mitteilt, die Berliner Polizeihunde „Prinz 1" und „Bolko" bei der Aufklärung des Lustmordes in Tallmin gearbeitet. Tort wurde am So,»nabend die nenn Jähre alte Tochter Mar- garet« dcS Gärtners Jost ans dem Wege zur Schule iir einer Schonung ermordet. Tie Spuren, die die Berliner Polizeihunde verfolgten, ließen erkennen, daß als Täter eil» Angestellter des Gutes in Betracht kommen mußte. „Prinz 1" erhielt dann Witterung vor» der Untertlei- dnng des ermordeten Mädchens und verbellte darauf unter den Personen, die in Betracht kommen konnten, den 18 Jahre alten Gärtnerlehrling Walter Pöhling, orr seit einem halben Jahre auf Tallmin beschäftigt war. Ter Lebrliug leugnete zunächst, legte dann aber ein umfassendes Geständnis ab. Er gab von dein Mord folgende Tarstellung: Tie kleine Gertrud Jost wohnte bei ihren Eltern auf einem Vorwerk und ging wach dem Gute Tallmin zur Schule. Ihr Weg führte durch die Schonung am Königsdamm. Pöhling, der auf dem Gute beschäftigt War, ging ihr an» Sonnabend vormittag um S»/z Uhr entgegen mit der Absicht, sie zu überfallen. Er verließ sein« Arbeitsstelle, ging zunächst nach dein Vor werk u»»d trat dann aus der Schonung heraus. Er reichte dem Mädchen die Hand und küßte eS. Als die Kleine weinte, zog Pöhling sie in die Schonung hinein, und als sie sich wehrte, würgte er sie so lange, lis Isie regungslos auf dem Rücken am Boden lag. Er schleppte sie »och etwa 12 Meter tiefer in die Schonung, und dort kam ihm der Gedanke, daß ec das Mädchen töten müsse, weil es ihn sonst verraten könnte. Er stieß dem Kinde dreimal sein Messer in den Hals. Nach dem Ergebnis der ärztlichen Untersuchung war der erste Stich sofort tödlich. Pöhling kehrte dann auf Umwegen nach Tall min ar» seine Arbeitsstelle zurück. Ter Mörder gestand, daß er auch an die Kriminalhunde gedacht und ihnen entgegengearbeitet hatte. Um seine Spur zu verwirren, war er durch Schonungen, durch Wassergräben und über braches Feld gegangen. In dec Nähe des Tatortes hatte er sich sogar auf einen gespannten Trahtzaun gesetzt und sich darauf ein Stück weiter bewegt. Aber alle diese Mittel halfen ihn» nichts. "Das Messer hatte Pöhling in der Schonung unter eine Fichte geworfen. Bolko wurde angesetzt und fand das Mordwerlzeug. Es war noch mit Blut besudelt und wurde von den Gutsleuten als da? Eigentum Pöhlings erkannt. Ter Verhaftete ist der Sohn eines Arzte? im Ruhrgebiete. Co ok's an g eb lich e B cw eis e un d die Kopen- ha-gener Universität. Tie Universität Kopenhagen hat infolge des Ausbleibens der wissenschaftlichen Aus zeichnungen Cooks diesen erneut um Beschleunigung seiner Beweisführung aüfgefordcrt. Cooks Sekretär Lonsdale, wird sich nunmehr am nächsten Donnerstag iu Newyor»! nach Kopenhagen einschiffew, wo er am 7. Te- zen.ber eintressen wird. Er wird sämtliche Aufzeichnungen Cooks den Universitätsbehörden persönlich einhändigen. Tie Prüfung der Aufzeichnungen soll bis Frühjahr 1910 beendet sein, sodaß die Verkündigung des wissenschaft lichen Resultats vor Mai nächsten Jahres nicht zu er warte»» ist. Ein Millionen Prozeß nrn da sErbe König Alexanders. Aus Belgrad wird dem „B. L.-A." ge meldet: Königin Natalie, die Gemahlin Milans und Mutter des ermordeten Königs Alexander, hat eine Klage gegen hie Erben des Generals Lazar Petrowitsch, der seinerzeit Generaladjutant ihres Sohnes war, auf Her ausgabe voi» fünf Millionen Tinar angestrengt. Ter General erhob diese Summe im April 1903 auf Konto der königlichen Zivilliste, hat jedoch die Summe nie zur Abrechnung gebracht. Er benutzte die Verwirrung, die durch die Ermordung des Königs Alexander entstanden war, um die Summe sür sich selbst zu verbrauchen. Ter Prozeß hat vorgestern bereits begonnen, und eS sind außergewöhnliche Vorsichtsmaßregeln getroffen, die all gemein das größte Erstaunen erregen. Truppen bewache» den Eingang zum Sitzungssaal, während Gendarmen mit aufgepslanztem Bajonett hinter dem Vorsitzenden und dem Ltaat-anwalt Posto gefaßt haben. kommen, und «» gehören dem L-adtverordnetenkolkegium ab 1. Januar. 1910 11 bürgerliche und 7 sozialdemokra tische Vertreter an.» Plauen t. B> Bet der vorgestrigen Stadtverord netenwahl haben von 74S7 stimmberechtigten Bürgern nur 8857 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Gewählt sind wieder die Kandidaten der bürgerlichen Bereinig- ungen; die Sozialdemokratie ist unterlegen. SS »«chlttz. Drei Stuntzm htlflo« au» d« «raße liegen mußt« in der Rächt -um Sonntag der 50 Jahre alt« Fleifchermeistrr Heinrich Fach« hi«. Er war, von G«ing»«alde kommend, auf der Haltestelle Döhlen um '/«12 Uhr aulgefttegen und wollt« -u Fuß den weg nach ^aufe geht«. Gr kam unter»««« zu. Fall, brach da« ^etn und war nicht tmftand« sich zu «heben. Niemand bemerkt« den Hilflosen, der 3 Stunden bet Schnee und Regen liegen bleiben mußt,. Erst in der vierten Morgen- stunde wurde « zufällig von einem vorübergehenden auf gesunde«. Tcritsche Relckkanleih do. Preuß. Kon do. SSchs. Aule do. bL/68 Stichs. 8>e»N b, 3000 S. Sienie»l do. 300, Laildreiileiit Stichs. Laril do. do. LSb.-Zitt. Löb.-üi»t. Pfand- Hypery«, Lrundr.» u. Anjr. d. S Vrtpzigu H do. Barometerstand MllgeleUt vo« «. Ralha«, vpllk.r Mittag« 12 Uhr. Sehr trocken vestSndtg ich. —M SchSn Wetter M veränderlich Regen (Wind) vtei Regen >( L man« Gri vember v Prozeß d NetchLgeri Dezember Schwurgei endete»» u XRe Bahnhof, Donntt«m da« Sekolg Reudeck, d rr H Hagel, nn gemeldet, alle schwer Fahrstuhlv straße. A bank in < bestieg er, Plötzlich r Der Ttschl — Hein Ramderatk und ein Eine keich gestern bi! entscheiden Newyor Juan eins abwartet, der unter Er war bi Kansa» demokratisi brach na<! 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