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-dk De« Minister nicht »aranr aeaurwortE V Da« ertzg^ unser Ansehen sm Anskande vickt. Der Minister bat ae« sagt, die Knltnranfvabcn dürften nick, leiden nntee der Sparsamkeit. 9!der ma ist rin einOarr Titel, der arnüoend» Mittel »insetzt argen d!» t'hpsiscke L'errlendnna de« Volke« - Ganze L'/, Millionen mrrdrn slir Bekamps"«! der Tnber» knlose rinnest,klt. Alt da« nickt eine Satire- Im Heere«- etat lind Millionen für L-iheSübunaen einarietzt. Mo lind dir Mittel flir Svlelplätzr- v er wnst da« Reich noranaeben. Spielplätze würden nickt nnr die Tnlerknlvse mindern, sondern auch da« iuorndlich, Verbrechertum. Redner wendet sich dann a-aen LnxnS» nnd Moberfvuen. Der Dreffeball mit seiner Modenschau war »in Skandal und »in noch «rötzer-r dir Anwesenheit dc« aanzen Nealernna a«s diesem Vrrssedall, zumal an« den Lonen die Diplomaten des Auslandes »niahrn. Wenn der Reichskanzler solcher Sckanstellnna beiwohnt, wo der Sekt in Strömen floß, da mutz da« Ausland ftntzia werden und die Neutralen müssen ihre Hilselelstnno einstrllen, anf die wir leider noch an» aeiviesen sind. Wrn» die Anwesenheit der Minister ans dein Prrsscbakl Tradition ist. so mntztc mit dieser Dradltion aebrocken werden. Dieiem Protzenfestr dursten sie nickst deiwolmen. das war keineVrivatnuaelrarndeit. In Deutsch» land ist Karneval, Hexensabbaih, nnd die Not der Nebelt«» losen schreit -nm Himmel. D'e kapilaiistiich» Gesellschaft ist wert, das? sie zu Grunde acht. Nrichsmnttlier Koch: Uedeitriebeurr LuxuS herrscht in allen Kreisen der Benölkernnq tLärm link«», sn denen Mittel dazu znr Verfügung stehen. Di, Bekämpfung de« Luxus ist im Wesentlichen Landessacbe. Die Teilnahme des NeickokanzlerS und der Minister au dein Pressefest beruht ans SO jähriger Tradition. Die NeickSregiernua will damit bekunde», datz sie ans eine Fühlung mit der Prelle Wert legt nnd die Be- dentnng der Presse anerkennt. Ans die Gestaltung de« Festes hatte die Neaieinna natürlich keinen Einflntz. Freitag 12 Nbr Anfragen, RrcdcrciabfindungSoeketz, Fortsetzung der Aussprache. Schluß 4 Uhr. Die Schuld am Wkltkrlkst. Der mit der Aufklärung der Vorgänge, die zum Welt krieg geführt haben, betraute ilntersncbunaSan-sckntz des Deutschen Reichstages l at die Annahme einer Feststellung beschlossen, in der es beisst: Der Ausschuh hat die von den Sachverständigen erstatteten Referate nebst den vo» ihnen bcigebrgchten Belegen aus den deutsche», österreichisch- ungarischen und russischen Akten, ans dem englischen AdmiralstabSwrrk über den Weltkrieg nnd an» verschiedenen amtlichen französischen Angaben geprüft, und zunächst sest- acstellt, datz weder deutsche noch ösierreichllch-nngarische Anordnungen ergangen sind, denen der Charakter einer geheimen Mobilmachung inneaewohnt hätte. Die Frage, ob Rußland während eines längeren Zeitraumes vor der offiziellen Mobilmachung im geheimen direkte Kriegsvor bereitungen getroffen habe, soll noch geklärt werden. In der Feststellung wird dann noch eine ilteibe von Tatsachen und Laten angeführt, die der Ausschuß iür erwiesen hält. Zur Abstimmung tu OSerschlefle». Aus Berlin wird gemeldet: Die TranSportbeweguug der Abstimmungsberechtigten nach Obericklesien nimmt ihien geregelten Fortgang. Die ersten Züge mit fast IUOOO Ab stimmungsberechtigten sind im Eisenbahndirektionsbezirk Breslau einaetrofsen. Einige Züge sind schon im Slbstim- munasoebiete angekommcn und haben ihren Bestimmungs ort erreicht. Nachrichten über Beanstandungen oder Schwierigkeiten beim Grenzübertrltte sind nicht bekannt geworden. Au« allen Städten Schlesiens wird gemeldet, dab die Stimmung der Abstimmungsberechtigten vorzüglich ist. Bei der Einialnt der Sonderzüge ans den Haltestellen herrschte jubelnde Begeisterung. Unter den Neisende» be« wna-i, sich Mffnn», nnd Fronen bk«. su da« böi-ll» M»rr, Vlnck snng, Mütter naben e« Nck nickt nehmen kaffe». in bi» Helmat »« »il,n. AN-Neiset»iln,bmer ssnd zuoerNcktkich nnd ibre« Ertotae« gewiß. Dir non den fettenden Stellen getroffenen Berpfseannpe. und sonstigen Maßnahmen werden labend und dankend anerkannt, D>e Vesttznna der Züge .ist überall aut. DranN)ortstörung»n lrgendwelcher Art find nicht varg-kammen. An« vvvrln wird g,meldest Di« -rilen Sondeezklg« mtt Nrichsoberschlesiern Nnd Donnerstag vormittag in Ob,Schlesien eingetroffen. Di- ivontg»»» «earüsinnaen durch di« Benölkernug a«t d-u Babnböieu aiftglteu sich «u machtvoll«» Kundgebungen kür Deutschland. Brrll-br der Franzosen. Nachrichten au« Duisburg zufolge, erschweren di- kenn- zösischen Vesat-ungsbeborden in dem ueubesedten Gebiete besonder« in Duisbnro di» Tätigkeit der Verbände heimat treuer Oberschleiirr. T>» Büro« und An«kunft«stell»n der Verbände sind von den Franzosen auiaelöst worden. Auch die Fgbrt zur Abstlmmnna wird von ihnen gestört. Li, Meichsregieruna bat sowohl bei der interalliierten Kommission in Ouveln, wie auch in Varl« gegen da« Vorgehen der sran'äsische» Betgtznnasbehörden Slnlprnck erhoben. Nock Mitteilung der vereinigte» verbände Im Mein- land treffen di, Franzosen schärfst» Massnahmen argen di» Heimattreuen Oberschieber. Ihrem Vertreter wurde ein» Aktentasche M't Geld-, Scheckbuch und anderen Sache» weg- genommr». Sie versuchen d'e Abfahrt der Wahlberechtigten zu erschweren» Die polnisch Gesinnten erleichtern ihnen die Nachforschungen. —, Sächsischer Landtag. wsl. Dresden, 10. Mär». Di» bentige Sitzung wurde nach halbstündiger Verspä tung eröffnet. Vor Eintritt in die Tage«oednuna gaben di« Kommnnisten, dlellnabbängigen und dieMehrheitksocialisteu zu der Knndgebnng de« Präsidenten am vorigen Di,n«taq Erkiärunae« über ihre Stellungnahme zu den Londoner Verbandln»»»» ab. Die Kommnnisten wiesen d>e Andbeutung de« Welt- vroletariat« durch de» «nsammenbr«chrnden Kapitalismus aut« schärist» zurück. Tie Bei Handlungen seien lediglich nur deshalb gescheitert, weil die deutsche» Kap talilten lick benachteiligt glaubte». «Psuiruf» ) Die deutsch, Bonrgeoisi« und ihre Helseröhelser benutzten den Abbruch der Verband» lunaen in London, einen nationalistischen Rummel in Szene zu srtzen. Die Arbeiterklasse durchschaue den Rummel von der nationalen Einheitsfront. Sie wisse, datz die deutschen Kapitalisten jederzeit bereit wären, da« Spiel von London in Berlin zu wiederhole». Die Kapitalisten macken de» Versuch, die deutschen Arbeiter wieder vor ihre» Wage» zu spanne». Aber di» Arbeiterschaft kenne kein» nationale Ein» beitSiront, sondern nur ein» Front der unterdrückte» Prole tarier. Kamps gegen jede Unterdrückung! Kamps gegen die Berschachernng der Aibeiterintrreffeni Schutz und Trutz- bündnis nnd Wirtschaftsgemeinschaft mit Sowjetrutzlandi Da« ist die Antwort der deutschen Arbeiter auf das Lon doner Diktat. Die Unabhängigen protestieren ebenfalls gegen die An» spräche des Präsidenten. Damit solle aber nicht gesagt sein, datz sich di, Partei weniger energisch gegen da- Diktat von London wende. Wir erkennen voll d e Verpflichtung DentichlandS. an der Wiedergutmachung nab Kräften mit- znwirken. Aber wir protestieren gegen «nie dauernd, Per» sklgvuna Deutschland«. Wir lehnen »« auch ab. bei der Ab wehr der ungerechten Forderungen de« Ententekapitals «,,§ mit den Parteien in »ine Front zu Nellen, di« durch ihr, KrirgspolUik mindesten« zu einem groben Teile mitschuldia lind an dem Elend und der Not de« internationalen Prole tariat«. Wir sebe» in der Einheit der Arbeiter aller Länder ««aen da«ntAmaksouas,Kavirm d'e einzig» Möglichkeit, »inen aer^trn An»«,eick h,ebel»,>sübren. ' , T » V,»rh«it«so,iattkt», erklärten, datz lle mit den, aesamteü deutschen Volte gegen dl« allem Reckt» hob», sprechenden Bedingungen der Entente protestieren. D«, Soztaldemokralen würden stder'elt di» Politik treiben, dl« am besten arelane» lei.,den vüttrrüast zu unterdrücken. Sie könnte» der kommunistischen Partei nicht da« Reckt eln- lüumrn. im Namen der drulscken Arbeiterschaft zu sprechen. Hieraus tritt da« Hau« in die Erledignna der Tage«» ordnuna »in. di, al« erst,» Punkt den Gesetze,istvnrs ««e «bändern»«^ de- B»sold«n--oesrtzr- vom SS. Mai l«S0 verzeichnet. ES bandelt sich nm Erhöhung der Kinder- »ulgge«. Nach deu Ausschutzbeschlüsseii solle» dieselben l. bi« zur Vollentznna de« 14.Lrben«lahre« von 40 auf.10 Mk- bi« zur Bolleuduuq de« l8. Leben«jabre« von öl» aus «0 Mk. monatlich erhöbt, S.ancd den Stiefkindern, diel»di«Familien» aemeinschait ausaenommen sind, zuteil werden. Minder- heitSanträg» fordern das Wort .Achtzehnten" durch .eiannd» zwanzlalten* nnd die Zeltbestimmnna vom 1. Januar lttSI durch vom l. April lv20 zu erleben, sowie nicht über de« Höchstgehalt der Gruppe vm der Vesoldunasordnnua hinan«- zugeben. lllach längerer Aussprache werden dl«Minderheit«- anträge mit 47 «egen 44 Stimmen angenommen, ebenso mit grober Mehrheit da« ganze Gesetz mit de« genannten Aenderunge». Es solat die veratnng de« Entwurfes »ine« Staat-- baukgesrtze-. Leit November tlNU hat di« Negierung di« früher» LotterirdarleUnskaff« in die Sächsisch« Staatsbank umaewandelt. Sie ist »in» Staatsaustalt mit selbständiger NechtLlähigkeit und eigenem Vermöge» und untersteht dem Flnanzmuststerlnm. Tie Staatsbank bat ihren Hanptsitz in Dresden, der Staat leistet für ihr« Verbindlichkeiten volle Gewähr. Ihr BelriebSpermögeu betrügt Ult Millionen Mt. Die Staatsbank bat die Ausgabe,, den Geld- und Kredit verkehr im Lande zii fördern, insbesondere Handel. Industrie, Gewerbe nnd Landwirtichait zn unterstützen. Nach Acuhe» rung verschiedener Bedenken in der Aussprache wird di« Vorlage an den Hausbaltsau-schuß v und dkl» RechtsauS- schütz verwiesen. Weiter ist abermals ein Antrag «lngebracht worden, d«u I. Mai und v. November at« geietzifche Feiertage zu erkläre». Die Arbeiterichait tönne nicht dulden, dab die!« Forderung weiter verscblepvt we> be. Ministerp, äsident Buck erklärt, datz er die Beschluss» der früheren Volkskammer in dieser Angelegenheit zur Kenntnis der ReichSregieruna gebracht, die aber geantwortet habe, dab sie letzt nicht daran denke, sich nut der Schaffung neuer Feiertage zu belassen. Tie sächsisch» Negierung bade also ihre Schuldigkeit getan. Ter Antrag wurde adgelehnt. Jur tue S. Beratung ernennt der Präsident die Abga. Bethle und Siewert zu Bericht erstattern. In der Schkubberatung wird die Eingabe des Landes verein« Sächsischer Heiinalickuü auf Erhaltung der Moritz» vuraer 4rel,euSwürdt„keite» der Negierung zur Berück» sichtigung überwielen. Nächste Sitzung Freitag ',lO Uhr. Erhöhung der Pflegesätzr in de» Lattvesaustaltenr Erhöh»»« der Wanderlaarrstruer. Vermischtes. Wieder eine Schtebergejellschaft aufge deckt. Die Berliner „Neuesten Nachrichten" melden: Dem Neichswasierichutz Gruppe BrcS au ist e« gelungen, ktn« weilver-lvergte Dchicberaelellichajt auszuoeüen, hie nur , v- säischlen Wicgctarten Damrserkvhle verichooen gat. Nach den bisherigen Ern i te u gen dür te» vom November bi» Februar 1921 etn-a Zentner Kohle deriAUge- mkinhen entzogen worden fein. Annälrernl» ttlX) Zentne« wurden heichlagnahmt. Acht Beteilig:, wurden vergaltet. Bisher find 30 Personen in die Angelegenheit verwukett. 2um —— eüitl vvser« eLmtlie^a ^bteHrlNFea »yk öa« sortiert. «ss»elrvn^vl«lvr — rvli»vf»llnv uvÄ »»UIvnv HLlHlÄvi» — »«Isv»BL« «nck RlituIsL V«,LLv- «urck ««rslenv irzu,vitz — »iivkv — ILii»L»iil- Alüüvkvn-LLlvLckvlvs -- LLvrrvlUl-LTo»v» — tUsußksus kvi'mei* — RkWUUi»,p«Di». S2 »»««« lolu pwwl s»«»>>»W»»WWV-«»WWW»»WWW»M I »I I ! nach der Sicherheit der einzelnen Schuldner; natürlich berech ne», siedle Zinsen monatlirtz, bei kleinen Betrügen mutzk« man dqs ja, und wme tbe hätte oorrechnen wollen, datz sie eigentlich achtimlwierziq, sechzig »na soggr z-veinnd lebs:, Prozent für da« Jahr nahm, den» hält» st, schon in der rech te» Weif, heimgeseuchtet. Während sie nun in die langen Zgs>k,nreltz»n ihres «r- deimhttche« vertief» war, ertönt« plötzlich die Klinget de, L i- denfstr. Fra» Ernestine verschlotz ihr Buch wieder und öls» yet, di, Tür, di, yom Wahsfzi'N'nek in de» Laden sührt«. .Guten Tag, tteb, Frgn Geh,mann!- Ein» nrittelgrotz,, hagere Fea» trat iibe, hi, S üivell« nnd blieb, nachdem N« einen forschend«» Blick durch« ZiminK gesandt hatte, mit «i«e>n st«undiich»o»rletz«n,n Lächeln in d» lltähe der Tür stkbe». ... .Gute', Taq. Frau Mert,».' Der Gegengrutz d-r Getzrmgnn klang nicht unsreundliA, «der gnch nicht besonders herzlich . ,Si» sind allein, ,pi, ich sehek" fuhr dl« desttcherlu kort .Ja. Mein Mann ist soeben ontge^angen uns Gretchen ist »den in der Wohnung * .Nichtig. Ich sah Herrn t-ehemann j« wdhl «och um di» Uck« biegen. U»d -- ja —" gran Merten wicht» nicht recht, wie lle fortfahr,» sollt« «nd zupft« ein wenig verlege» an den Aermela ibre« neuen HerbstmantelS, der ^var «lodern war, aber doch auch sehr «ach der Stange gttßsqh, ..... Die Gehrman» walktet« ruhig ab, ob Feau Mnten kort« fahren wollt», n'ld schien sich sog« «in wenig an deren Hrr- starnheit -u weiden. .Ich dacht« mir, daß ich Sl« «m dies« Zeit am «besten «Vein ,n Hanf, antreffen würde," sagt« endlich Frgu Merten und -landt« sonlit schon ein«» reichlich d-ntljchen Hulweir auf d,n,lg«ntlich«n H'vi<k ihr,« Besnche« geg«de» sn basei> Aber di« Gehrmanu pste^F -i,„stich schioerhürtß in sohe chkn Fällen zu sein- «St, haben sich da einen richt hübschen cherbstmantel »n« aekegl," entgeglset, st, ,nit «In»m Slick und »in,,,» Gericht-- anSdrnck, der deutlich besagt», daß dies» vANKtNilll t,atztz«m in einen» gewissen Znsan»m»ttha»t-» Mit d«a «Usteitenden woruu der Muten staub. - 2üZM vier «rbeifer, und dach wollt, eß nicht so recht var'väsfSge. b,n mit de«, Geschäft. Da war d,r DnbrowSki gewesen, sein Vorgänger, d,r hatte sich ,i,s Nutz» g»s,tz, „g^ we„jg,,, ggh, r-n, hott, sich sagarein Hans gekauft undNa l«----der DobrowSki. Wa« war da» aber für ein Menschs Ein Knicker, ein Geizkragen, der vom hell,,,, licht»,, Tag nicht« wntzt«, der nichts in daS Theater ging, in seinem ganze» Leben noch kein einzig,« Mal in einer Weinstube gewesen war, der bestenfalls am Sonntag nachmilchg ans« T,mp»lhof«rseld ging, um Nch ein Fntzballspiel mit anznsehe». Wa« p,rstand er po,n Sport, von, Radrennen, oder gar von KärlShorst und Hoppeqarten «nd Weibenseei WnS veistandder überhaupt yamÜebenl Nein. war Richard Gehri»>a>lu doch ganz a,»derer Kerll Frau Ernestine hatte inzwischen weste» aesprochm und nun wa, Ne zn End,. ,«us Wiedersehen also, Mi,tterchn,l" der Kohk,nhtznds«e Hais, tzednldig bl» z„ dies,,» Augenblick zna,h»ri. Nu» stwiste «r di, blutroten L«deehq„dschnh, iid„ hi, d«rh»n, knochig«, Hände, nickt, schirr Frau „och einmal zu und VIE ließ da- Hau«. Fran Ernestine sah shm nach, ml, w tm goldig,n Herbst. s«nn»nsch,in di» ßtratz» entlang schritt, den Hut ein wenitz nach hinten, den Stock inner den linst» Arm geklemmt, hier und da Bekam,le» grüßend, heiler, sorglo«-- so, wi, st« ihn schon seit Jahren grhen sah. Daß er auch eln wenig Lächerlich wirkt», da- Ms-sand yra« lßr«,sstn- «llrrdnig- Nimtratll» Ktrssck«°mFeustee, strichNchbg-Hgaran der Slir„, znpst« die sauber», steif gestärkt«, hiane Schürz, zn, r«cht und üfsnete da- alt» Schr«ibp„ik, ,,m sich in da« S»n, di,NN «ine- lang«», sckinostn, mit,,ng,lenkten Dichkistziigr« und Zahl,» gelulllru Koniohnch«- zu,erti»f,ii. ».d-wa, lh» G,h«imb„ch, und nur st» selbst halt« ch,m Schlüssel zn dem Fach, in dem «S ansbewahrt wa». Frau Ernestine war ein« klng« «nd tüchtige Nechn«rin und betrieb ganz im geheimen — ohne Wisse«» ihr«- Manne» u,,d ber beiden Kinder---ein ziemlich einsschltich,« Geld» V»UeihgelWk, h,,rcha,,S ehrlich. krihsii'Astälidlich. und ohne daß nm» ihr häist den Psrmnri de« Wnchern- luachen kon- «rur st« nahm vier, fünf und auch sich- vom Hundert, i« Zm Wechsekspiek des Lebens. Ronwn von Konrad Nrnlling, > ,Wird schon kommen, Mütterchen. Darum wach« Dir «an jetzt «och keine Sorge," er legt« beruhigend di» Hand a«f ihr« Schuller, da« Geschäft geht doch immer noch an», denke ich. Dalür sorgst Dn ja schon, Ng — «nd ich möchte nicht fragen, wa- Dn ja hei,«sich — ohne »«ein Wissen het Seit» legst —' .Ohne Tein Wissenk" Frgn Emestin» schlitt,lte dm Kopf, .wo ich e« nnr heruehme« soll, wenn Du di» Hülste unser,« Verdienstes sür Tich gebrauchst I Ja. lieber Richard, ich muß Henle einmal ganz ernstlich mit Dir sprechen. Ich hab« »- mm sckon alle die Jahr« ruhig mit angesehen. Gewiß, Du sollst znm Nennen gehen. Du sollst Dein Vergnüge» haben. Ader --- wen« es dabei blieb»! Du nimmst da« Geld an« d»« Kasse und — spielst damit, oder wi» ich e« sonst nennen soll. Mit hundert Mark, sagst D„, kann man tausend gewinnen, wen» man nur den richtigen .Tip" hat, wa- heißt da «Tip", wa« heitzt da ,Chancen*r Schließlich ist di, ganz« Sach»doch nicht« al« Schiebung, Jawohl. Soviel versteh» ich auch da von. Denkst Lu, ich kenn» Eure AnSdrück» nicht- Di«8«tt». die D„ Deine Ratgeber nennst, können Die viel porniachm." .Erlaube mal, siebe Ernestine, einem alte» Turs'Vnkel, Ktle ich e« bin," Herr Wehrman» war an seiner »mpssndslchsten Stelle ge- Ktzssen, Er pnswnd in der Tot etwa« von der Sache und batte schon manches Mas mit gniem Glück» am Totalisator weknliert. Allerdings, da« muht» er zugeben rvon einem wirk» tichen Gewinn tonnt» «iemal- so recht di» Red« sein, Da- Gelb, da« er dort drantzrn g,wann, da« zerstoß ihm gewlsser- waßen unter dkti Händen, so daß er nnr seilen »ineu größeren Petra» mit «ach Hans« brachte, lind dann kamen natiielich ««ch Fthlschläg», Er hatte nie berechnet Aber so nianche- Lmanzigmarlstück mochte schon in die Hände der vnchmach,- wandert sein, ohne daß er »inen entsprechenden Gewi» da- ir eingesteckt hätte, War nützte ihm hm und wieder ein artz, ,»»Eanp, wenn er dann wieder wocheulana znsetzen »»«>!» i ir wnrde plötziich «achdmklicht der Kohleuhmtdel glug doch «xchEUiGe-wei, tm Wutt«. sogar drei uiG