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Znkttmi»! kr ÄMnl Mßck (AMe AiM, Aufruf uu die Jugend Gochsen»! Die AuSgeftaltuna der Juaendburg Hohnstein ist unter der fürsorglichen Leitung de« Zweigan«schnsse« Sachsen kür deutsche Jngendberberaen und mit der tatkräftigen Unter, ftützung des sächsischen Staate«, sächsischer Körperschaften, Gemeinden und Verbände soweit vollendet, daß am 24. und 25. Avril die Ueberaabe der Burg an euch, die sächsische Jugend, ersolge» kann. In letzter Stunde arht euch noch diese Erinnerung »«. Sin unvergleichbare« Geschenk sollt ibr empfangen. An eurer Beteiligung an der Weibe wird man beurteilen können, wie ibr da« Geschenk zu wiirdtgen versteht. Schon stehen die Misch« und Bänme im festlichen Grün, euch und euren Dankesfestzug erwartend. Denn den Dank sind wir alle schuldig allen den Männern, die sich mit Aufopferung aller Kräfte in de» Dienst dieser grotzen Sacke gestellt haben, die nickt mit Worten, sondern mit Laten Wiederausbauarbeit geleistet baden. Schon in dem faden, unscheinbaren Kleide im vergange nen Jahre dienten die Säle und Zellen der Jugend aller Kreise nnd Richtungen. Jetzt erst, im Feiergeivande, ist Hohnstein die Burg der Jugend, die Freistatt der Freude und der Ort der Feiern. die Pflrgstätte de« neuen Geiste«, de« Geistes de« jungen Deutschlands. Neben dem Taukesfest steht der 25. April im Zeichen eines LandeSjugendsestes. Der LandesauSschuh Sachsen der deutschen Jugendvrr« bände ruft da« erste Mal die Gefolgschaften seiner ange» schlossenen Bünde und Verbände nach Hohnstein. Eine qe- meinsame Geburtstagsfeier der siicksischen Jugend, über allem Streit des Alltags stehend, wird im Garten der Burg und auf den freien Plätzen der Stadt die Vielseitigkeit und den JnhaltSreichtum des Festeseierns der Jugend »eigen. Außerdem endet am 25. April die RcichsaesundbeitS- voche. Der Tag von Hohnstein kann zu eiuer Kundgebung der gesunden Jugend Sachsen« werden. Je gröber euere Zahl, umso eindringlicher die Grmah. nung durch euck, datz die Unterstützung der gesunden Jugend eine weite und wichtige Forderung für eine hohe Zukunft unseres Volkes nnd Vaterlandes, datz Vorbeugen besser als alles Heilen ist. So wird der 25. April ein Tag dreifacker Bedeutung werden. Darum heraus ihr Fähnlein, Horden, Gruppen und Scharen, ihr Bünde und Verbände. - Sächsische Jugend, Jungen und Mädel, auf nach Hohnstein! Folgend« Verkebr«verbindnng»n sind voraesebenr Sonnta«, de« April Abfahrt in DreSden-Hauptbahnhof (Osthallc) früh 5,SS Uhr an Schandau «,S1 Uhr Rückfahrt am Abend ab Schandau 9,20 Uhr an Dresden 10.25 Uhr Diese Züge halten auk den Zwikchenstationen nicht. Zur Mitfahrt berechtigen Fahrkarten de« öffentlichen Ber- kehr« (Sonntagsfahrkarten und einfache Fabrkärten). Der Weg über Sckandan mub gewählt werden, um Störungen im Fährverkehr in Rathen au» dem Wege zu gehen. Die Festschrift ist in Dresden noch bis zum Freitag abend an folgende» Stelle» zu entnehmen: SporthauS Juugborn, Drr«den-N., Hauptstr. 34, Sporthau« Kreidl, DreSden-A., Galertestr. 12, Feinkosthan« Walter Lämmel, DreSdeu-A., Kouneritzstr. 23 und in der Geschäftsstelle de« LandeSauSsckusse« Sachsen der deutschen Jugendverbände in DreSden-A^ Ottra-A llee 6. S. Außerdem Berkans am Buraetnaang in Hohnstein. Ohne Festschrift am Sonnabend und Sonntag kein Einlaß auf der Jugrndburg. Handel und Volkswirtschaft. Zusammenbruch eines Beamteu-Kanshauses. Die Deutsche Einkaufs-Gesellschaft für Beamte und Angestellte G. m. b. H. lvDegba") Berlin, die gemeinsam mit der Firma Albert Gries u. Cv. betrieben wird, bat, wie die „Deutsche Konfektion" mittcilt, mit sehr hohen Passiven ihre Zahlungen eingestellt. An der Berliner Börse war am Mittwoch die Haltung des Effektenmarktes abermals flau: insbesondere mar am Markt der LchiffahrtSaktie» ein starker Kursrückgang zu verzeichnen. Das Geschäft im ganzen blieb still. Di« AuS» landSkäufe haben aufgehört und auch das heimliche Publikum hielt sich von neuen Anschaffungen fast völlig zurück. Am Rentenmarki schloß die fünfprozentige Reichsanlcihe mit 0,48 Prozent und SchuhgebietSanlcihe mit 6 Prozent. Land schaftliche Golbpfandbriefe fanden wieder guten Absatz zu etwas steigenden Kursen. Bei den Etsenbahnaktien verlor Allgemeine DcutsÄ-e Eisenbahn 2 Prozent, Kanada 8)4 und Hochbahn 1 Prozent. Lchifsahrtöaktien waren durchweg bis gegen 5 Prozent gedrückt: Hapag verlor sogar 5)4 Pro zent. Auch Bankaktien mußten sich einen starken Rückgang gefallen lassen. Selbst Deutsche Bank war 1 Prozent niedriger. Bon den Montanakticn verloren Buderus. Gelsenkirchen, Harpener. Hoefch. Mannesman» und andere führende Papier« 3 bi« » Prozent. Schlesische Zink SK Pro zent. Rnr Offener Steinkohlen waren aut gehalten. Kali- werte, chemtfche Werte sowie ElektrizttätSaktien waren durch, weg tm Kurse gedrückt, und zwar tm Ausmaß von 1 bis S Prozent. Bon den Aktie« der Maschinen, und Motoren- fabrtken verloren u. a. Berlin-Karlsruhe, Orenstein und Deutsche Ptaschtne« 1)4 Vis 2 Prozent. Der Sah für täg- ltcheS Geld war 3)4 biü 5 Prozent, für Mvnatsgrld 5)4 bis 6)4 Prozent. Der PrtvatbtSkont war unverändert. Di« RSichSdank Mitte April. Der Ausweis der Reichs- bank vom 15. April zeigt einen Rückgang der gesamte« Ka pitalanlage an Wechseln und Schecks, Lombards und Effet- ten um 155H Millionen RM. auf 1326,1 Millionen NM. Dieser Rückgang ist ausschließlich durch die Verminderung deS EsfekienbestandeS um 156/> Millionen NM. aus89,9 Mil ltonen RM. verursacht, die sich aus der Einlösung der Dvl- larfchatzanwcisungen am 15. d. M. ergeben hat. Die Wcchsclbe- stände erhöhten sich um v,2 Millionen AM. auf 1227,9 Mil lionen RM., wobei zu berücksichtigen ist, das erneut 56,1 Millionen RM., die rediskontiert waren, in das Porte feuille -er Reichsbank zurückgekehrt sind. Die Gesamtsumme -er weitergegebenen Wechsel senkte sich infolgedessen auf 270,1 Millionen RM. Die Lombardstänbe zeigen eine ge- ringfügige Erhöhung um 0,7 Millionen RM. auf 8,1 Mil lionen RM. An Reichsbanknote« «ad Rentenbankscheineu find Insgesamt 846F Millionen RM. in die Kassen der Bank zurückgeflossen. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat sich um 271^ Millionen NM. auf 2760,8 Millionen NM., der Umlauf an Nentenbankscheinen um 75,5 Millionen NM. auf 997,7 Millionen Reichsmark verringert. Die Bestände der Bank an solchen Scheinen erhöhten sich entsprechend auf 560,6 Millionen RM. Die fremden Gelder zeigen eine Zunahme um 286,4 Millionen RM. auf 1007,1 Millionen NM. Tie Bestände a« Gold u«d deckungssähige« Devise» verringerten sich um 202,9 Millionen NM. aus 1769,6 Millionen NM. Diese Verminderung entfällt lediglich auf den Bestand an deckunasfähigen Deviserg der um 208,0 Millionen RM. auf 278.4 Millionen RM. zurückging: sie hängt zusammen mit der der RetchSbank obliegenden Einlösung der Dollarschah- anweisungen und mit nicht unbeträchtlichen sonstigen De- vtsenanforderungen, die im wesentlichen auf den leichten Gelbstand in Deutschland, der znr Rückzahlung von kurz fristigen AuslandSkrrdttcn Anlaß bot, zurückzuführcn sind. Dir Deckung der Rote« durch Gold allein erfuhr eine Ver besserung von 48,7 Prozent auf 53,4 Prozent, die Deckung durch Gold und deckungsfähige Devise» ermäßigte sich in folge der erwähnten Dcvisenabfliisse von 64,4 Prozent ans 63.4 Prozent. A mtliches. Ausgrbrocke« ist die Maul- und Klauenseuche unter den Viehbeständen von Alfred Uehigau in Rödcrau und Alfred Förster in Glaubitz. Sperrbezirke: Röderau, Hauptstraße und Orts teil Glaubitz. BeobachtungSgebict: Der übrige Ortsteil Röderau. Schutzgebiet: Sämtliche Orte in einem Umkreise von 15 Kilometern von den obigen Seuchenorlen. Die 158 flgd. der BuiidesratSvorsckristen zum Viehieuchengesetz vom 7. Dezember 1911 (Sachs. G.-Bl. Seite 83 vom Jahre 1912) sind zu beachten. Zuwiderhandlungen werden bestraft. Großenhain, am 21. Avril 1926. Die Amtshauptmannschaft. Die Besitzer von Bäume«, Sträucher«, Wei«. bsta«zu«gen und Svargelkulture« wollen dafür besorgt sein, daß auftretende Krankheiten und Schäd linge bekämpft werden. In den folgenden FrühjahrSwocken erfolgt durch Sachverständige Besichtigung der Pflanzung. Nach- lässigkeit in der Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen wird bestraft. Von Schädlingen sind folgende zu beachte» und zu bekämpfen: 1. Der Froftspanner. Die kleinen grünen Raupen treten in Massen auf und können die Pflanzung kahl fressen. Bekämpfung: Jetzt Spritzen der Baum- krönen mit Uraniagrün. 2. Der Goldafter. Bekämpfung: Die jetzt noch in Baumkronen hängenden Raupcnnester abschneiden und verbrennen. 3. Die Gespinstmotte. Bekämpfung: Die ent stehenden Gespinste, in denen Blätter- und Blüten stände eingesponnen sind, abschneiden nnd verbrennen. 4. Der Ringelspinner. Die schwärzlichen Raupen fressen in Nestern an den Blättern, später sitzen die großen weiß- und blaugestreiften Raupen am Stamm und an den Arsten. Bekämpfung: Abschneiden und Verbrennen der Nester. Raupenklumpen an Stamm und Besten zerdrücken. 5. Die Blutlaus. Bekämpfung: Stark befallene Bäume abkratzen und mit Kalk oder Obstbaum- karbolineum (7 Liter Waller, 3 Liter Obstbaum- karbolineum) anftreichrn. Blutlausstellen mit Spiri tus, altem Oel oder dergleichen auspinsrln. S. Die Schildläuse. Sie sitzen wie kleine Linsen an Stämmen, Besten nnd Zweigen. Bekämpfung: Abkratzen und Anstreichcn mit Kalk oder 20°/, igrm Obstbaumkarbolineum. 7. Die Stachelbeerraupe. Raupen fressen Sträucher kahl. Bekämpfung: Bestäuben mit Staubkalk oder Thomasmehl, oder Bespritzen mit Uraniagrün. 8. Der Borkenkäfer. Da« Vorhandensein ist in den kleinen Löchern in der Rinde erkenntlich. Br- kämpfung: Abgestorbene Baumteile entfernen und bald verbrennen. 9. Spargelfliege. Bekämpfung: Die gekrümm ten und krankhaft verfärbten Schosse tief a» den Stöcken abschneiden und verbrennen. Von Krankheiten sind bejondecS zu beachten und zu bekämpfen: 1. Die Monilia-Krankheit. Blütentriebe und junge Zweige werden welk. Bekämpfung: Diese abschneiden und verbrennen, faulig werdende Früchte aufsammeln und verbrennen. 2. Der amerikanisch« Stachelbeermehltau. Trieb spitzen, Blätter und später auch Früchte bekommen weißen, später bräunlichen pilzartige» Schimmel- Überzug. Bekämpfung: Triebe wett zurückschneiden, bei wiederholtem Austreten Sträucher verbrennen. 3. Die Blattfallkrankheit des Weins. Blätter werden bräunlich, unterseitig schimmlig, trocken und fallen ab. Bekämpfung: Spritzen mit Kupserkalk- brühe einige Male während des Sommers. 4. Der Mehltau des Weins. Blätter auf beiden Seiten schimmlig und vertrocknen. Beeren verfaule»' Bekämpfung: Vor nnd nach der Blüte bestäub, mit Schwesci. ö. Der Spargelrost. Kraut wächst kümmerlich. Bekämpfung: Etliche Male spritzen mit Kupfer- ialibrühc. Baumspritzen stehen den BezirkSeinwohnern leih weise kostrusrei zur Verfügung. Sie befinden sich bei den Herr«: Vahomann-Senßlitz, Mar Siebert- Radeburg, Bürgermeister Stein-Strießen, Troschütz- Mävernitz. Schale»Thiendorf, Naumann - Uebigan, Schönitz-Nauwalde, Kantor Rabu-Prausttz, Gemeinde, amt Glaubitz, Richard Reicke-Riesa-Merzdorf, sowie in der Amtshauptmannschaft. In allen Fragen und Beratungen stebt der Obstvaubeamte der Amtshauptmannschaft kostenfrei zur Verfügung. Großenhain, am 21. April 1926. Die Amtshauptmannschaft. > « -------SS-- ! I 1 - . >!! I! V Mirtialrveillelgenmg ans Mark acker Staatsiorstrevier Freitaa, den SV. Avril 1VS«, vorn». V,1O Uhr im Sachsenhof in Nossen: 1088 Stämme Fi. u. Ki. 10/37 om --- 532 km, von den Klilsckl. Abt. 38 u. 67. Vor herige Besichtigung der Hölzer wird empfoblen. Die Äersteiaerungsauszüge vom 30. März behalten ihre Gültigkeit. Forftamt Marbach. Forstkaffe Plaue. ^skulstur In stinlnon unck >eo»«n IsssdlaN-vruestsrsi — «lerZü LovrkSLtrsKs SS. Ickiüm sl-inkMi Abzb. vis«ar»ftr.61,1.l. Eins. möbl. Zimmer f. sof. od. 1.5. frei. Kirsten, Lommatzscher Str. 17. Mlum NMMckl Gröba, Hafenstr. 16, 2. r. 8lltMI. zimmer an besseren Herrn sof. zu vermiet. Kiosterftr.S, t.r. Wmg sm! Verkaufe meine selbftanS- gebaute große Wohnung im Lager Zeithain billigst. Schnell entschlossene In teressenten mit 500 Mark Barmittel wollen bitte sofort Adr. «inreicken unt. L«72S» a. d. Tagebl-Riesa. Ehrliches, sauberes MSelestsn (schulfrei), am 1. Mai ges. Ara» Tauzlehrer Richter Albertplatz 6. 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