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Und 1Ä« «S v»>2hi ttük stik« Äu^ebleutzefl^s« sgeössfiwtzeu Mel, soll sie mit reinem! Wasser abspüleu, und *«ur völlig faulere Wundwatte »der Berbandmull darauf legen. vor dem «»fassen dieser Ber-vndmittel müssen die Hände durch Seifen und Bürste« minuten lang gereinigt und de, Schmutz unter den Nägel» end» sernt werden! Entzündete oder eiternde Wunden sowie Mteransammlungen unter der Haut, Ftngergeschwüre «sw. sind möglichst bald dem Arzte vorMfühven, weil aus kleinen Eiterungen schwere, austzevrettete Entzünd ungen und Blutvergiftungen entstehen können. (Aus Dr. TvrnblüthÄ CesnndhettSbrevier. Preis VO Pfg.) * Gemütsbewegung und Selbstbeherrschung. Die lebhafteren Erregungen de» Gefühlslebens, die sich über die einfach« Stmmung hinauSheben, bezeichnet man als Ge mütsbewegungen. Sie sind, wie die Tharatteranlagen über haupt, von Kind auf bei den einzelnen Menschen sehr ver schieden. Man braucht sich nur vorznstellen, wie verschieden Freud« und Schmerz, Zorn und Angst sich bet Kinder« äußern können. Und gerade die in den ersten Lebensjahren oft verkommenden körperlichen Rückwirkungen der Affekte, Ohnmächten, Krämpfe usw., find ein wichtiger Hinweis auf die nahen Beziehungen von Körper, Geist und Gemüt und auf die Wichtigkeit einer sorgsamen Regelung des Gefühls leben» für die geistige und körperliche Gesundheit de» Kinde». Ab« auch für bau Erwachsenen ist «S i« ynMff« sein« geistig«» SeOutigSpthtgkett überaus wünschenswert, bah sew SefühlSleb« tu ruhigen Bahnen ablausS. Leid« hasten di, meisten Menschen von «in« wirklichen Selbstbeherr schung kein, Ahnung; auch den Beftuqogeu« ist st, g«. «oöhultch nur in d« OeffmtUchkett ,ig»u, d« nächsten An gehörig« gegenüber pflegt sw bei jeder stärkeren Aufregung zu »«sagen, während mau von Kindern mit Recht ver langt, daß st« ihr, Affekt, mögllgst »Herrschen, lass« di, Erzieh« ost genug ihren A«g« oder ihre Mißstimmung an d« Zögling« au». Di« wahr« Bildung de» Charakter» verlangt, daß «an jede Gemütsbewegung in dm rechten Grenzen halte, wa» man vor Fremd« kann, läßt sich na- türlich auch vor den Angehörigen und im eigenen Gemüt durchführen. Frauen zeig« ein« übergroß« Empfindlichkeit vorzugsweise gegenüber betrübenden Gemütsbewegungen, einerlei, ob e» sich um wirkliche Trauer oder um «in Der- lierm od« Zerbrechen wertvoller Gegenstände oder gar nur um den Verlust von Kleinigkeiten Handl«. Sie find nicht selten ganz trostlos über Ding«, die eS durchaus nicht wert find, und bet wirklich wichtigen Gemütsbewegungen lasten sie sich dadurch allzu lange beeinflussen, sie kommen gar nicht mehr darüb« hinaus, können nacht» nicht schlafen od« bekommen stundenlange» Kopfweh. Die Männer sehen gewöhnlich sehr auf diese Empfindlichkeit herab, ihre Schwäche fitzt S«s au iin« arid«« StÜle: st« stwu« U,rg,r mL> Zoru nicht bH«rsch«. Siu« »«iugfiioige Aufmgurr, bringt st, zu förmlich« Wutausbrüchen, tu Straf« g«gm Kind« und im Schelten gegen Untergebene bedienen st« sich stärk st« Ausdrücke, fluch« uud tob« st« und äußern «tue Auf regung, di« jedrm Unbeteiligten unangemessen, lächerlich Hgr «rälhtltch Vorkommen muß. Di« allverbreitete Nervo sität muß dab«1 gewöhulich al» Entschuldigung herhalt«. Gewi-, sie erschwert die Selbstbeherrschung und vermehrt die Reizbarkeit, aber st« beraubt doch nicht der Seldstv«- autwortung, und wen» «in Mann di« AffektauSbrüch« Fremd« uud vorgesetzt« gegenüber bemetsteru kann, sollte « «S auch zu Hause und für sich allein fertig bring«. Gerade der Nervosität gegenüber ist da» Bemühen zur Selbstbe herrschung sehr wichtig, und da» Nachgeben gegen solche Stimmungen fördert die Krankheit. Dr. Dornblüth-WteS- baden widmet diesen Fragen in seinem Buch „Hygiene der geistig« Arbeit- ein ganze» Kapitel, betitelt da» GefühlS- und Gemüt,leben. Wir können da» in fesselnder und anregender Form allgemeinverständlich geschriebene Dorn- blüthsch« Buch allen denen, die sich über die Wechselbezie hung der geistigen und körperlichen Gesundheit und ihre Pflege Unterrichten wollen, besten» empfehlen. Leutnant d. R. sucht für 8 wöchige Uebung, vorauSs. ab 22 /5, sM. Amckgis in der Nähe der Pionierkaserne. Ang. bi» Sonntag früh unter k 8 bahnpostlagernd erbeten. 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Knoblauch, Meschütz Nr. 1v oder B. Knoblauch, Meitze», Dresdnerstraße 13. ' * Dresdner Börsenbericht des Riesaer Tageblattes vom 15. Mai 1909. Deutsche Fond«. ReichSanleihe do. Preuß. Aonsol» do. SSchs. Anleihe 88 er do. 82/68« ELchs. Rente große 8, 3000 S. Rente d 1000,800 do. 300, 200, 100 Landrentenbriefe 3, 1800 kächs. Landerkult. 6, 1800 do. 300 do. - 1800 Löb-Zttt. 100 Nr. M-Zitt. 28 Nr. S 3'/. 3'/. S S S 3'/, 3'/. 4 4 3'/. Pfand- »uv -tzpor»er«»rt-fe. Gnmdr- «. Hypochet.- Ausi. d. St. Drei». Leipziger Hpp^Banl Kur» 86.40 96 86,40 98,75 9370 99,80 86^5 86,80 87 95,30 98,30 99,60 101,30 101,70 94,80 99^0 »00,10 4 3'/. 3 S 3'/ 3»/. S 3'/. Sur« 101,50 98 86,50 98,60 102 87 98,78 95,76 94,60 3'/. 3'/, 3-/, 98,60 96,80 96,85 95,90 101,80 »8 "" SSchs. Bod.-Er.-Anst. do. Ldw. Pfdbrse. do. do. Laus. Pfdbrse. do. SSchs. Er«. Psdbr» do. Mttteld.Bodenkr.1906 do. 1909 do. Grrmdrrntbrj. lll Lechz. Hyp-Bank Psddrj. Ser. IX Swsr-AMetb«. Dresdner v. 1871 u. 78 do. v. 1886 do. v. 1893 Lheomiber R»e>«r d». «t,sig« ^SrwvSe FontzS. Oesttrr. Silber do. »old »er Ungar. Gold do. Knmenrenie «mnSn. 1889/90, Boukoktt«. Leipziger Ered-Anst. Dresdner Bant Dresdner Bankverein Stich!. Bant GambrlnuS Akt. MönchShoj SietchelbrLu Rehewcher WaldschlSßcheu Wetßthaler Siemens GlaSfabr. Sächsische GlaSjabr. Ditiersdoster Filz Thiele Akt. Kahlaer Porz. Akt. Meißner Lse» Sächp Oien Sarwnnagen Jnd. do. Geuußichetne Piaueniche Gard. Berem. engl. Zünd. Speicher« Alt, Dresdner Banges, s. B. Dampgchijs. Verein. Schwer Ociirrr. Note» «u». 'Iloieii Sotvrig-Aktien Retchrb..Di»k.»'/.'/, (Lombard 4 '/»*/^. v»lt,«r. WSnstrieSer Ges. Lauchhammer do. ElekM-Betriede-Gef. Speicheret Frtedr. Aug-Hütte Etsenbabu-Prtort tiltr-Vdltgattonen Autz-Tept. Gold Böhmische Nordbahn Dtd«se Jnduftrie-Attten. Bergmann, elektr. Anl. Zimmermann Eschebach Schubert L Salzer Lauchhammer tonv. Meißn. Eisrng. Jacobi Seidel L Raum. A. do. Genußschetne SSchs. Gußstahl-Akt. do. 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