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Riesaer H Tageblatt Dienstag, 1«. November 1929, aveuds 73. Jatzrg die soüatifttjch« Stimme» 240 977 188 306 10319 »« L8 8 1« « 6. Juni 96 120 14 581 172 033 149 837 6. Juni: 53 400 2516 132 639 107 288 57 749 267 520 12 859 Postscheckkonto: Leipzig 218«, Gtrvkasse Riesa Nr. KL Drahtanschrift: L-gevlatt «les». Kernruf Nr. 26. 237 838 66 414, 15 356 s 13 416 Kunsihonillvetteilnnq. von Donnerstag, den 18. November 1920 ab wird aus Abschnitt 107 der gelben WarenbezngSkarte II. LS8 Gramm «nnsthoni« abgegeben. Die Entnahme bat Vis spätestens den 24. November 1920 zn erkolaen. Der Preis stellt sich ans 4.60 Mk. pro Pfund, 1.15 Mk. pro 125 Gramm. Gr ob en ha in. am 15. November 1920. 846 dm. Der Kommnnaloerdand. «nd Anzeiger Meblatt und Äv-kiger). Diese» vlatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Großenhain, de» Amtsgericht« und de» Rates der Stadt Riesa, sowie de» GemcinderateS Groba. Getrewebewirtschaftuna. E« wird daraus kinaewiesen, daß die slir die Getreideernte 1919 erlassenen Mlnisterial- oerordnunaen auch iiir das Wlrtschaftsiabr 1920/21 Geltung behalten, soweit sie nicht inzwischen ausdrücklich aufgehoben worden sind. Dresden, den 11. November 1920. 48Vi,zidi Wirtschaftsministerin«,, LavdeSkevenSmittelamt.7156 abgegeben. Die Entnahme hat bis spätestens den 24. November 1920 zu erfolgen. Der Preis stellt sich auf 1.90 Mark für das Pfund. Die den Verkaufsstellen weiter zugegangenen Grießbestände sollen zur Belieferung Auberdem erhielt bei der letzte» ReichStagswahl die Deutsche Sozialistische Partei 1185 Stimmen. In diesem Wahlkreis war diesmal nur eine Liste der Unabhängigen, und zwar der rechtsgerichteten Unabhängigem ausgestellt worden. Die verteil««- der Mandate. Nach den in der Staaskanzlei in Dresden vorliegenden Wahlergebnissen ergibt sich solgende Verteilung der »»andate sür den sächsischen Landtag: Deutschnationale Deutsche Bolkspartei Demokraten Unabhängige, recht» Unabhängige, link» rrommuutste» Seutrum Sozialdemokraten tete Mehrheit zustande käme, die sich aus den verschiedensten (Gruppen zusaunnenseyt, der für eine Arbeitsgemeinschaft schon im Hinblick auf das Verhalten der Kommunisten die Voraussetzung fehlen, dann wird man erkennen, daß eine höchst unerfreuliche Lage sür eine Regierungsbildung geschaf fen worden ist. Zn der bisherigen Weise geht cs nichr mehr, denn Demokraten und Lvzialdemvkraten rönnen keine Mehr heit hier bilden und daher auch keine Negierung mehr allein stellen, das ist schon jetzt sicher. Ein Zusammengehen mit der Deutsche« Bolkspartei wird kaum möglich sein. Lchon diese Andeutungen zeigen, das; eine Regierungsbildung sehr schwie rig sein wird. Angesichts des Verbleibens eines immer noch starken sozialistischen Einflusses halten wir cs allerdings für ausgeschlossen, den bürgerlichen Parteien die Regierung allein zu überlassen. Wie aber die Schwierigkeiten zu lösen sind, das läßt sich heute noch nicht sagcm Tas deuischvolkspartciliche Natsblatt der „Dresdner An zeiger" plaidiert in 2 Leitartikeln für die Koalition der 3 Mittclparteien Deutsche Bolkspartei, Teurschdemokratcn und Mchrhcitssozialisten. Tas bisherige sächsische Kabinett könne unmöglich weiter bestehen. Andererseits aber dürfe man die grobe Partei der Mehrbeitslozialdemorraten nicht von der Verantwortung für die Geschicke Sachsens befreien. Ganz unmölich sei eine Frontalregierung lediglich aus Bürger lichen oder lediglich aus Sozialdemokraten und Kommunisten. Mit Recht sicht die genannte Zeitung unerträgliche, mit fort währenden politischen Angriffen durchsetzte Zustände in Sach sen infolge der Parität der Bürgerlichen und der Sozial demokraten voraus. Stur der Block Strcsemann—Scheide mann, der in Lachsen lauten würde Oberbürgermeister Blü- her—Redakteur Fcllisch von der radikalen Chemnitzer Rich tung der Mchrheitssvzialdemokratie, könnte positive Arbeit leisten. Tie Kommunisten würden, nach den Informationen des Trcsdn. Anz. niemals mit den Mchrheitssozialdemo- kratcn eine Negierung bilden. Die „Dresdner Nachrichten" knüpfen an die oben zitier ten Auslassungen des sozialdemokratischen Blattes die fol genden Ausführungen: Temnarh scheint mau in der Sozial, demokratie doch nicht ganz abgeneigt zu sein, ein Zusammen^ gehen mit den bürgerliche« Parteien, und zwar gerade auch der Deutschen Bolkspartei, ins Auge zu fassen. Sonst bliebe nur die Möglichkeit der Bildung eines rci« bürgerliche« Kabinetts. Eine solche Minderheitsregierung, etwa aus T-e- mokratcn, Deutscher Bolkspartei und Teutschnattonalen, hätte natürlich mit großen Schwierigkeiten zu rechnen. Die Aufgabe märe schwer, aber nicht unlösbar. Notwendiger weise müßte das Kabinett den stark ausgeprägten Charakter einer Veamtcnrcgierung tragen, die sich auf die Wahrneh mung der nächstliegenden Ziele zu beschränken, Aufgaben größerer Bedeutung und politischen Charakters aber zurück- zustcllcn hätte. Eine solche Politik ist möglich, aber cs muß überall der gute Wille vorhanden sei», dem Lande zu helfen. Im Reiche liegen die Dinge ja ähnlich: dort hat Scheide mann einstweilen Neutralität proklamiert. Fehreubach hat als Reichskanzler, wenn er auch wenig Dank geerntet hat, sich zudem bemüht, stets so zu regieren, wie cs Herrn Scheibe mann gefiel. Auf der anderen Seite darf nicht vergessen werden, daß Scheidemann nichts gewinnen würbe, wenn er die Dinge auf die Spitze triebe und etwa, wie es ja schon ein mal angekündigt wurde, für den Februar Neuwahlen er- zwänge. Dasselbe gilt für die sächsischen Sozialdemokraten. Auch sie dürfen sich, wenn sie zur Opposition übergehen wol len, nie darüber im unklaren befinden, daß ihrer Macht Grenzen gezogen sind. Gar tzn leicht könnte sich ein Miß brauch bitter rächen. Das haben ja schließlich die jetzigen Wahlen gelehrt. Sie bedeuten nichts anderes, als einen Protest gegen die sozialdemokratische Willkür. Das sächsische Volk würde wahrscheinlich nicht weniger eindringlich Ein spruch erheben und ihn durch die Abstimmung bekunden, wenn sozialdemokratische Willkür bas Land in kürzerer oder längerer Frist wieder den Aufregungen eines Wahlkampfes auSliefcrtc. In den ,,Leipz. Reuest. Nachrichten" heißt eS: Vor allen Dingen muß doch auch in Sachsen wieder ein mal regiert werden. Auf der bisherigen Parteigrundluge geht das, nachdem sie fast auf die Hälfte verschmälert wor den, nicht gut an. Soweit reicht hoffentlich auch die Ein sicht der annoch regierenden Herren. Vielleicht will Herr Buck den Weg der bisherigen RegterungspoluU bis zucq Deutsche Demokraten Zentrum Deutsche Bolkspartei Deutschnationale Wirtschaftliche Vereinigung 17 473 Sozialdemokraten Unabhängige < rechts) (links) Kommunisten ' Außerdem waren bei der letzten Wahl 6013 Stimmen lür die Lausitzer Bolkspartei abgegeben worden. 2. Wahlkreis «Leipzig). Vorläufiges amtliches Ergebnis 14. November: 55 700 2 735 110917 119 790 68 670 149 025 I 43 414 s 24 101 Deutsche Demokraten Zentrum Deutsche Bolkspartei Deutschnationale Sozialdemokraten Unabhängige (rechts) „ (links) Kommunisten Außerdem erhielt bei der letzten NeichStagSwahl Deutsche Sozialistische Partei 2071 Stimmen. S. Wahlkreis -Plauen-Chemnitz). Vorläufiges amtliches Ergebnis: Die sozialistischen Wähler haben vor de» bürgerlichen Wählern einen Vorsprung von 17 975 Stimmen. Insgesamt find in Sachsen bei der Landtagswahl 1920 abgegeben worden 2040 191 Stimmen: bei der Volks- kammerwabl 1919 wir die entsprechende Zahl 2 152 135, bei der Reichstagswahl 1920 war sie 2 404 792. Gegenüber der ReichStagsivahl haben also 364 601 Wähler von ihrem Stimmrecht bedauerlicherweise keinen Gebrauch gemacht. Lte «e«e« LandtA-sabgeordveteu. Dem neuen Landtag gehören an: Deutschnationale Bolkspartei: Univ.-Prof. Geh. Kirchenrat Dr. Rendtorsf- Leipzia. Gutsbesitzer Oswald Friedrich-Hirjchsclo. Stadt rat Photographobermeisier Sander-Leipzia. Kreisschnl- direktor Rammelsberg-Wurzeu. Stadtrv Oberpostsekretär Börner-Leipzig. Rittergutsbesitzer Pagenstectzer-Iteinbach. Kabrikdirektor a.D. Hofmann-Meißen. Gescbäitssiihrer des S. B. B. Oswin Schmidt-Freiberg. Pastor Max Mauren- brccher-DreSden. Ääckcrobermeister Suntzsch Dresden. Guts besitzer Sehreiber-Mischwitz. Kaufmann Zillcr-Dresdrn. Lehrer Grellmann-Tresden. FrauMilyBültuiann-Tresdcn. Justizrat Beutler-Chemnitz. Bürgermeister a. D. Dr. Eberle- Dresden. Gemeindevorstaud Leithold Tettan. Gutsbesitzer Bauer-Wiedersberg. Bergdirektora.D.Tr.Eckardt Zwickau. Landgerilbtspräsident Dr. Wagner Zwickau. — Deutsche Bolkspartei: Reicbsanwalt Bünaer-Leipzig. Baumeister Krctzschmar Leipzig. Fabrikbcs. Geh. Kommerzienrat Dr. Niethammer Kriebstein. Stadto. Abteilunasvorsteber Enke- Leipzig. Stadtv.Fortbildnngsjchuldir.Röllig Leipzig. Ober bürgermeister Blüher-TreSdcn. Gutsbesitzer Douath-Oppels- darf. Finanzdirektor Anders-Dresden. Fräulein Studien- rat Dr. Dort» Härtwig-TreSden. Kommerzienrat Franz Minkwitz-Dresdcn. Pfarrer Drechsler Kleinzschachwitz. Zimuirrnieister Ernst Noack Dresden. Oberbürgermeister Dr. Hübschmann Chemnitz. Geschäftsinhaber I. Schmidt- Planen. Kommerzienrat Meinet Tannenberg. Professor Dr. Franz Herrmann-Werdau. Gewerkschaftssekretär Boigt- Dresden. Glaserobermetster Mitschke-Aue. — Demokratische Partei: Finanzminister Dr. Reinhold Leipzig. Lehrer Bernhard ClauS-Leipzig. Malermeister Jätmig-Mittweida. Ministerialdirektor Dr. Dehne-Dresden. Frau Julie Talingrr-DreSden. Banmeiste: bvöpfert-Franenstein. Kultus minister Dr.Tetnert-Drcsden. Fabrikbesitzer Dr.Demmering- Glaucbau. — Zentrum: Schriftleiter Hestkeiir Dresden. — MehrüeitssoziaMten: Filialleiter Ernst Möller-Leipzig. Roo. Grenz Lecpzig. Kaufmann Richard Prrdor-Leipzig. Geschäitstührer Sindermann Dresden. Staatsminister Schwärze-Dresden. Schriftstellerin Eva Büttner-Dresden. Julius Frästdorf-Dresden. Bezirksleiter Rob. Wirth« Dresden. Arbeitervertreter Bölkel-Dresden. Staatsminister ttützn-Lrrsden. Schriftleiter Berhke Freiberg. Lehrer Arzt- Dresde». Stadtrat Gittduer Meißen. GenossenschastS-Vor- stand Scheinbar Zittau. Redakteur Max Müller Chemnitz. Tariiamtsteiter Winkler-Briesnitz. Grwerkschastssekretär Frank Chemnitz. Hausfrau Helene Wagner Chemnitz. Redakteur Fellisch-Chemnitz. Geichäftssührer Graupe- Zwickau. Parteisekretär Jnnantcksl-Anuaberg. Hilfsarbeiter Caftan Chemnitz. Jriieurgejchäftsinhaber Drescher-Gers« darf. Lehrer Schurtg-Plauen. Arbeitsminister Heldt« Dresden. GenoßenichaltssekretürLanohorft-Zwickau. Kauf mann Endler-Mitt>veida.—UnavbängigeSoztaIde«nokratie recht«: Buchhändler Lipinski-Ottendorf. Redakteur Lieb mann Leipzig. GrwertschajtSangestetlterDennbardt Leipzig. Filiatleiter Mucker-Wurzen. SchreibivareuhändlerTnnger- Markranstädt. Redakteur Müller Leipzig Schteußig. Töpfer Krakuer-Leipzig. Parteisekretär Menke-Dresden. Lehrer Wechel-Dresden. Hausfrau EliseDtziimmelDresden. Stadt rat Bühring»Treuen i. P. Geschäftsführer Schnirch-Plauen. Gauleiter Sachsa-Chemnitz. — Unadhängige Soziatdemo« kratie link«: Zigarreniavrlkant Friedrich Gever-Leipzig. Metalljchleifer Ellrodt-Leipzig. Metallarbeiter Ebert Dresden. — Kommunist««: Schriftsetzer Lanarock-Leipzig. Parteisekretär Renner-Copitz. Sekretär Tirwert-Cbemnitz. Vackmeister -Aran» Limbacv. Tischler Grude-Zwickau. Redakteur Weimer-Chemnitz. Lte «c-teruk-strise i« Sachse«. Di« „Dresdner BolkS-tg.- schreibt: Bedenkt man, daß auch Un günstigste» Fall« nur ein« schwach sozialistisch gerich- r »v »usammen VS Adg. S» stehen somit 47 bürgerlichen Abgeordneten 49 sozia listisch« gegenüber, während in der Volkskammer 89 bürger liche und 57 sozialistische Abgeordnete saßen. Der alte Landtag bestand au« 42 Sozialdemokraten, 22 Demokraten. 1b Unabhängigen, 18 Deutschnatioualen und 4 Deutsche Bolkspartei. Die Rechtsparteien haben 21 Sitze gewonnen, di« Demokraten 14 Sitze verloren und di« sozialistisch«» Partei«» 8. Nach den amtlichen Feststellungen find bei der Land» tagdwahl in Sachsen abgegeben worden: bürgerlich« Stimmen 1011108 k»»iEtsch« Stimm«» 1VLV088. Das Ergebnis -er Lan-tagswahl. Nachstehend geben wir einen Ueberblick über die Einzel« eraednisse, wobei wir zum Vergleich die endgültigen amt lichen Ergebnisse der letzten Reichstagswahl vom 6. Juni 1920 beifügen: . 1. Wahlkreis (Dresden Bantzen), Vorläufiges amtliches Ergebnis: 14. November: 55 557 17 663 137 241 172 685 (Hneszvertellung. Don Donnerstag, den 18. November ab wird auf Abschnitt 142 der roten > : I 142 I Ä'ben Nährmittelkarte l , , 142 ,. qranen le IS« gr -Artest S«8. Da« Riesaer Lageblatt erschewt jeden Lag abend« '/,« Uhr mit 'Ausnahme der Sonn- und Z>> Bezugspre«S, gegen Vorauszahlung, monatlich 4.— rvtarc oi)as am Postschall« monatlich 4.W Mark ohne Postgebühr. Anzeigen 'ür dl» Nummer de« AuSq sind di» » Uhr vormittag» auszuqeben und im voraus zu bezahlen: eins Gewahr für da» «rsch-inen ar bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen Preis für dl: «3 mm drs'te, ! m.u zohe G-undschrift-geilr (7 Silben) I.lö Hark, Ortsprei» l.- Nack: zeitraubender und tabellarischer »atz W'/. Aufschlag. Rachweisung«, und Be^nitttlunqSgebühr 80 Pt »rst« karife. Bewihigker Rudat» «lischt, wenn ,« ««trag verfällt durch Klage -ingezogen werden mug oder der Auktcazgeber in llonkur» gerät. Zähliug«. und LrsUllungSost- Rlesa. VlerzehntSgcqe lnt«galtung»beilag, .Erzähler an der 4lbe". - Zm Fall» höherer Gewalt - Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» vetrlebe« d« Druckerei, der Lieferanten od« »« V»sörverung«rinrlchtungen — hat der Bezteger keinen Anspruch auf sleferung ode: Nachliesecuna der Zeitung odrr auf Rückzahlung deö öezugrpceiseS. «otationldruck und Verlag: Langer tz Win terlich, Rlesa. «rschL st» stell«: vtorthestraße 59 Verantwortlich sür Rsdatrio.i: Artbur Säbnel. «isla: für Antsigrnteil: Äilhelm Dir tri ch. Riesa. der Grießkarten für Schwangere, Wöchnerinnen und Kranke verwendet werden. Es darf nur auf die a»f die Wochen vom 14. >fd. Mts. ab kaufenden Karte» Grieß abgegeben werden. Alle früheren Griestkarte« werden hiermit für nnaültia erklärt. Tensenigen Verkaufsstellen, die ungültige Grießkarten beliefern, würde gegebenenfalls der Berkans entzogen werden müssen. Sobald die zur Verfüauno stehenden Mengen bis ans einige Pfund verbraucht sind, sind die belieferten Marken möglichst für ausgeweiidete Mengen von 50 oder 100 Pfund an Herrn KommijsionSrat Bilke in Riesa einznsenden, worauf die Aiifsülluiig der Bestand« erfolgen wird. Großenhain, am 15. November 1920. 846» >0. Der Kommnnalverband. In das lsiesige Gitterrechtsregister ist beute eiunetcaaen morden auf Seite 137, den Korbiiiacherineistcr Johann Rndolvh in Riesa und dessen Ehefrau Emilie Minna geb. Teicharäber betr.: Ter Mann hat das Recht der Frau, innerhalb ihres häuslichen WirkunaskreiieS seine Geschäfte für ihn zn be- soraen und ihn zn vertreten, ausgeschlossen. Seite 138. den Kaufmann Willy Knoth in Strehla und dessen Ehefrau Gertrud geb. Urhau betr.: Tie Verwaltung und die Nutznießung des Mannes ist durch Ehenertrag vom 1. November 1920 ausgeschlossen worden. Amtsgericht Riesa, den 12. November 1920. Tie Maul- und Ktanenseuche unter dem Viehbestände des Gutsbesitzers Oskar Hofmann, hier, Meik-ener Straß? 5, des Gutsbesitzers Gustav Hänsel, hier. Meißener Siraße 6, der Hausbesitzerin Marie vcrw. Mehlig, hier, Felgenhnüerstraße 7, des Äoden- meisters Johann Cieslok, hier. Meißener Straße 30 und des Lokomotivführers Oswald Hönicke, kvcr, Bismarckstraße 43, — Bekanntmachungen vom 3. September, 13. September, 2l. September und 27. September 1920, dir. 206. 213, 221 und 226 des Riesaer Tage blattes vom 4. September, 13. September, 22. September und 28. September 1920 — ist erloschen. Der Rat der Stadt Riesa, am 16. November 1920. Kbscb. 14. November: 6. Inns: Deutsche Demokraten 46 746 68 965 Zentrum 2 496 2 465 Deutsche Bolkspartei 133 526 143 600 Deutschnationale 138 388 155 685 Sozialdemokraten 266 623 283 052 Unabhängige 65 895 153 558 Kottununisten 78 330 82 044