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unverändert. .! I--tz-»i»t- er Berke-» MMk --ter-alsikck. Knöpfte Lrohte mit Veröffentlich« ung und ch-pm-t« erst 10000 «aek, später ö00v Mark und schließlich eine JahreSrent« von IM Mark. Trotz dem setzte er di« Erpressung«, fort, auch nach -em D»ö» ker Her-og» an dessen Sohn, Schwiegeesohn und ch«uahlin, -iß er der «eaatsanwalffchast abergeben Kurde. — ««»York: Der Sommerort Monticello ist adgedrannt. Hundert Mohn-Luser, fünfzig Läden und Hotel- find zerstört. Zahlreiche Sommergäste haben »er« letzungen erlitten. Der Schaden geht 1« die Millionen. — Snns-rutk: Am Navtser Tale ging «in heftiger Dollenbruch nieder, der «inen großen waldschaden ver ursachte. Luch Leichen wurden im Lalbache bemerkt. — Fiume: Sestern vormittag drangen drei Russen in di« Ftumer Allgemeine Kreditbank «in, schossen den Kas sierer Nieder, raubten Banknoten und 8100 Kronen Bar geld und ergriffen die Flucht. Auf der Verfolgung gaben bi« Räuber zahlreiche Schüsse ab, doch gelang «S den verfolgende« Polirtsten schließlich, einen von ihnen nieder- ruschlagen und festzunthmen. Der Verhaftete, bei dem da» geraubte Seid vorgefunden wurde, gab an, der Odessaer Elektrotechniker Salomon Kischinowski zu sein. Die -eiben gnderen Verbrecher entkamen. — Paris: lieber GpelterintS Alvenballonfahrt berichtet einer der Teilnehmer: Der „Dtrlu-" schwebte um die Aiguills Dudru, flog dann , zum Argenttrealetscher Und zog in 4000 Meter Höhe über den Tour Notr. DaS Schauspiel Var wundervoll und unbeschreiblich. Uns gegenüber er« -ob sich die gewaltige Masse des Montblancs mit seiner ganzen Umgebung von Spitzen und Nabeln, links ragten die Walliser Alpen auf, wo unsere.Auge in der blauen Luft weiße Gipfel von unvergleichlicher Pracht ent decken. Hinter uns lag ein Gewirr riesiger Felskuppen und Gletscher, der Dent du Midi, die Diablons, in der Ferne der Mldstrubel und die elegante Jungfraugruppe. Zwischen allen diesen Bergriesen schlängeln sich grüne Täler, durch die reißende Ströme sich winden. Der „Sirius" überflog das Weißhorn, schwebte über dem wunderbaren Dal von Zermatt. Mr ziehen Über da gewaltige Matterhorn hinweg, sehen die Erde nunmehr nur noch zwischen Wolkenrissen. Während links die Jungfrau verschwindet, tauchen in der Ferne Italien mit seinen noch fernen Seen und die Ebene der Lom bardei auf. Aber die Sonne geht unter, wir müssen lan de». Der Mnd treibt uns auf den Pizzo RuScado. Spel- terini faßte eine kleine Pattform ins.Auge und wir landen! sicher am Rande eines Abgründe-. Ein dort wei lender Hirte leistete uns dabet Hilfe. Wr überwach- teten dann in der Hütte des Hirten, der am anderen Morgen Kameraden herbeiholte, mit deren Hilfe der Ballon geborgen und ins Tal hinabtoansportiert wer den konnte. — In den letzten Wagen des Schnellzuges Parts—Lyon schlug gestern nacht, während der Zug auf freiem Felde war, der Blitz ein und zerstörte den obere» Teil de» Waggon-. Die Passagiere wurden betäubt, jedoch wurde niemand ernstlich verletzt. — In der Nähe der Bahnstation Polko in Posen versuchte gestern der Len ker eines Erntewagens vor dem herannahenden Per- sonenzug über das Gleis zu kommen. Der Wagen wurde von dem Zuge erfaßt und zertrümmert. Die Mutter des Kutschers wurde getötet. M Mii la bekldm UWU Am 16. August sind 100 Jahre seit dem Tage ver flossen, an dem König Friedrich Wilhelm III. durch eine Kabinettsordre dem Plan einer Universitätsgründung in seiner Hauptstadt Berlin die definitive Genehmigung er teilte. An diesem Tage Ist also hie Universität gestiftet worden, wenngleich schon lange vorher Gedanken und Entwürfe rege geworden waren, die nach der Errichtung einer Berliner Hochschule hinstrebten. Dem Geheimen Ka binettsrat Beyme gebührt das Verdienst, als erster den Plan ins Äuge gefaßt und verfolgt zu haben. Johann Jakob Engel, der „Philosoph für die Welt", hatte im Malmö ist di« Lag« t« «ese-Utch«» uu ungestillte» aröeitiu, die Zufuhr »kis findet ungestört statt. Le. itü H-sW kß ttrvat -»ringer,>doch erledigen die Dampfet i-W WßslAiißiß»« F-hnen iß«» nennettSumte Berspäm-ge-. R-ßla-v. Gotzstßare Maß-a-»«« gegen tzi« Reich-deutsch« in t-Mfch«, Pr-vinzen hat die russisch« Regier«-- svetz«, WRUtr D-V VmtlsteRtNn IrS Inner» hat sämtlich« «v-ttv-g«» i« de« »attische« Provinzen aus»«« die Zahl der in den oftseepravinzen lebend« Ri der detttfch« «»tue« und di« Zahl der auf d« M baltisch« Gebtite l«b«d« reschsdeutfchen Ar« Md Reamten sowie der bet ihnen befindlich« »ast»« fesch-steil« und hierüber Bericht zu erstatt«. Diese Ver» etbvung b,ficht, wie «S heißt, im Zusamm«hang mit Maß-ahm« gegen bas retchSdmtsch« Element in d« Ostsee- provinz«. «weetka. Daß deutfche Kchreckgespenst acht nun auch in den Bereinigt« Staat« «ml wahrscheinlich ist ch dort von ß« britisch« Vetter- zittert ward«, denn man spricht -im auch an okst-tösn! Stell« in Rewnork deutlich von einer «Mich bworstehend« kriegerisch« Invasion Deutschland« in Amerika, (l!) Daß im übrigen derlei töricht« Phantasie» gebilde jede» ernsthaften Motive» entbehren, braucht wohl kaum näher kommentiert zu werden. Ein Telegramm meldet: Di« «Sun- verösfentltcht «in Interview mit dem Generalmajor Wood, der die Oberleitung über dl« sieben- tägig« Land- und Seemanöver bet Boston hatte. Wood erklärte, Deutschland habe ganz im stillen Vorbereitungen oetrofs«, eln« große Arme« auf di« Minute «ach irgend einem fremden Land« einzuschiffen. Di« Transportschiffe seien schon bestimmt und alle Krieg-Vorräte in den Häfen bereit. Kurz, alle» sei fertig. Da» bedeute nun nicht, daß ,i« Einfall in die Vereinigten Staaten beabsichtigt sei, in dessen hab« dl« Kenntni» von diesen Ling« da» Kriegs amt ernstlich zum Nachdenken gebracht, «««wegen diese Manöver, Lei denen «» sich um Zurückweisung «ine» solchen Angriff« handle, besonder« bemerkenswert sind. Wood Ist seinerzeit von Roosevelt vom Militärarzt -um General befördert, später mit einem wichtigen Posten betraut und jetzt Kommandeur de« östlichen Departement» geworden. Persien. Di« russische« Truppe» sind in Persien, nach einer Meldung der ,Ru»koje Slowo", von Karmin au« in der Richtung aus Teheran 14 Werft vorgerückt. Diese Maß regel ist rusfischerseil« mit der TyphuSepidemte in Ka««in begründet worden. Da» Endschumen in Teheran hat gegen da» Vorgehen bet der russischen und englische» Gesandt schaft formell protestiert, weil ihm dadurch die Möglichkeit genommen sei, weiter an der Beruhigung de« Lande» zu arbeiten. Indien. Neuesten Meldungen au« Indien zufolge nimmt dort bl« antiengltsche Bewegung recht gefährliche Dimensionen an, so daß die britische Herrschaft schwer bedroht erscheint. Da« Reutersche Bureau meldet au« Peshawar: Die Priester entfalten unter den MohmandS lebhafte Tätigkeit, indem st« die Stämme ausfordern, die Streitigkeiten untereinander zu begraben und einig zu sein gegen den fremden Feind, da die Zeit zum Handeln nicht mehr fern sei. Dl« allge- m«ine Bewaffnung der Stämme wird von Kabul au» «tfrigst fortgesetzt. —— Ans aller Welt. ' Berlin: Der Kaufmann Otto Knöpf!« ivurde weg« versuchter und vollendeter Erpressung, begangen an dem verstorbenen Herzog zu Pleß, zu 2 Jahren Gefängnis und S Jahren Ehrverlust verurteilt. Der verstorbene Her zog hatte zu der Frau de» Angeklagten nah« Bezieh- Sinne ökk Aufklärung schon 17SS einen Vorläufigen Ent wurf «»-gearbeitet, d«m dann im März IMS eine ein- gehend* L«nkschrtft folgte, di» man mit Siecht „al» die älteste Urkunde der Berliner Universität" bezeichnet hat. Das Institut, das man hier plante, sollte von der histo risch begründeten Form der deutsche« Universitäten sehr verschieden sesn; der Rationalismus, genährt durch die Ideen der französischen Revolution, Verwarf „die alten aus der Zeit gotischer Barbarei stammend»» ZunfthäUser" als den Sitz Pedantisch-scholastischer Gelehrsamkeit und studentischer Roheit und wollt« di« alt« Hochschule durch einzelne staatlich organisierte Fachschulen ersetz«», die für Aerzte, Juristen, Lehrer und Theologen getrennt be gründet werden sollten. Als nach dem Frieden von Tilsit und dem Verlust zweier preußischer Universitäten, Halle und Erlangen, iM7 der Gedanke einer Berliner Universt- tät mit erneuter Kraft auftauchte, da war die Auf klärung bereits durch den Geist eines stol^n Klassizismus und einer wieder historisch denkenden Romantik über wunden und die angestrebte Zertrümmerung der alten UniversitätSformen wurde zugunsten eines pietätvollen Anschlusses an dix Vergangenheit aufgegeben. Das Derk der Gründung wurde nun vor allem hie hochherzige Tat Wilhelm von Humboldts, der in der Berliner Universität das größte Denkmal für den Geist seines reformatorischen MrkenS als Leiter der Sektton für Kultus und Unterricht aufstellte. Zwar hatte der König schon 1807 seine Geneigt heit bekundest, als er zu einer Deputation der Hallenser Universität sagte: „Der Staat muß durch geistige Kräfte ersetzen, was er an physischen verloren hat," abet die Gründung brachte doch erst das energische Betreiben Hum- b^ldts zustande. Für ihn bedeutete die ideale Universität nicht eine Zersplitterung in einzelne auf das Praktische gerichtete Fachschulen, sondern gemäß seinem universalen humanistischen Bildungsideal den Ausgangspunkt des ganzen wissenschaftlichen Geistes und das Zentrum der Intelligenz und Bildung überhaupt. Von solchen Ge danken ist der ausführliche Antrag beseelt, den er am 10. Juli 180S in Königsberg dem König vorlegte. Eine Muster-Universität sollte errichtet werden, die mit der Akademie der Wissenschaften und der Künste sowie mit allen in Berlin bereits vorhandenen wissenschaftlichen Instituten ein organisches Ganzes bilden sollte, die alles, was zur höheren geistigen Ausbildung des.Menschen ge höre, wie in einem Brennpunkt vereinige. Und zwar sollte grade in der Zeit tiefster politischer Demütigung und materieller Not ein imposanter Ausdruck dem Ge danken gegeben werden, daß die Kraft Preußens in der Kraft der Intelligenz ruhe. Humboldt strebte, „einen neuen Eifer und neue Wärme für j>as Wiederaufblühen des preußischen Staats zu erregen, und in einem Zeit punkte, wo ein Teil Deutschlands vom Kriege verheert, ein anderer in fremder Sprache von fremden Gebietern beherrscht wird, der deutschen Wissenschaft eine damals kaum gehoffte Freistatt zu eröffnen." ES war ein Ge danke, sagt Humboldts Biograph Rudolf Haym, so echt preußisch und so heroisch, wie nachmals die Täten preu ßischer Männer Und Jünglinge auf den Schlachtfeldern des Befreiungskrieges. Nicht vornehmer war dieser Ge danke, als es der Glaube an die Macht der Bildung, und der Wissenschaft überhaupt ist. Er war gleich gemeinnützig und ^populär wie die Maßregeln Steins und Scharnhorsts, wie die Aufhebung der Erbuntertänigkeit und die Ein führung des Systems allgemeiner Wehrpflichtigkeit. Nicht eine Luxuseinrichtung, sondern eine Maßregel der Spar- santkcit war es. Wenn Humboldt die Armut des Staates zu einer schweren Steuer für die Wissenschaft und für die anständigste Ausstattung einer neuen Hochschule heranzog, so wußte er, daß auf den Geist spekulieren eine gute Spekulation sei. Er sah voraus, daß.unter dem Panier der Wissenschaft der Mut und die.Gesinnung sich wieder finden werde, das eigne Leben freudig für des Vater landes Ehre und Freiheit zu verschwenden, sah voraus, daß aus den Hörsälen der Fichte und Schleiermacher eine Schar hervorgehen würde, bereit, mit ihrem Blute Fehrbellin Historisch« Erzählung von Kurt Kühn». 10 (Nachdruck vttkotni) „Was sagst Sn nun, Gnivo?" bemerkte Herr v. Rhhn, ffich an feinen Sohn wendend. „Können sich diese Brwe- gungeu noch gegen die Kaiserlich-» richten?* Gntdv biß sich auf die Lstqeen. „Das ist mir unbegreift stich l" versetzte er, „vollends nach den Versicherungen, di« Mdmarschall Wrvngek mir selbst gegeben." „Tran einer den Schveden," erwiderte der Vater, bi« Achsel zuckend. „Unb kamen sie al» Freund« oder Feinde?" wmwto «sich em Herrn Günther. „All! Freunde wohl gerade nicht!" versetzte dieser lachend. „Die Landleute, die mit Hab und Gut geflüchtet waren, wußten, wenn sie in ihrer Angst nicht übertrieben, Schauderhaftes zu berichten. Den schwedischen Trunk je mandem einzutrichtern, sollen die schwedischen Reiter noch nicht verlernt haben." Doch di« Pferde wären angestßannt, und da» Pest- Horn rief zum Linfleigen. -Lebt den» wohl!" sagte der Berliner Herr, Erwin zum Abschied die Hand schüttelnd, „ich habe mich gefreut« euch wteverzusehen. Und wenn die Feinde kommen, laßt euch nicht auch hier mtt dem schwedischen Trunk traktieren, Herr Dvkövr, sondern kommt nach Berttn l In der Stadt ist -ran doch immer sicherer aufgehoben." „Ich kann metn Gut in solchen Zeiten am wenigsten iM Stich lassen," versetzte Erwin. „Glückliche Reise!" Der Kaufmann schüttelte ihm nochmal» die Hano und stieg «l«; gleich darauf raffelte da- schwere Gefährt unter dm Hellen Klängen des Posthorns davon. „Eine böse Kündet" sagte Herr v. Rhhn Und sah »ach. dmrüch dm grauen Wolken, die er ans seirrer Pfeife blies, «L Wh Ws «ÄSsgy AWÄ W Meurttsst dm Kur ¬ fürsten von der wahren Sachlage benachrichtigen. Es ist gut, daß du morgen zum Heere zurückreitest, Guido! Wir wollen sofort eine Adresse auffetzen,, di« du mitnehmen mußt. Ich bitte euch, Herr Doktor, mir dieselbe aussetzen zu Helsen." Erwin, sowie einige ältere Herren folgten Herrn v. Rhyn in das Nein« Postkontor, wo eine eifrig« Beratung anhob. In der großen Gaststube war es recht still geworden. Die Freude war verflogen, bedrückt und traurig stand Und sah man umher, und all« die Schauergeschichten, di, noch au» dem großen Kriege umliefen, wurden wieder lebendig und liefen von Mund zu Munde. Nur der wacker« Han» ließ sich nicht «tnschüchtern. »Hoßdt« Schwaden kommen!" rief er mit seine» Sten- torstimm«, „sie find vorbereitet, weil unsere Armee in Franken liegt, keinen Feind zu treffen, aber sie sind nicht vorbereitet, Han» v. Schweintchen zu treffen." Trotz ihrer Besorgtheit mußte Adelheid lachen. „Wollt ihr» mtt einer ganzen Armee ausnehmm?" fragte sie. „Hier wa-, da was, Arm««!" versetzt« Han», sich in «in« künstliche Wut hinetnvedend, „es gtebt Zetten, wo ein tapferer Arm und ein anschlägiger Kopf ebensoviel wert sind wie eine Armee. Pah! Adressenschretbenl Laßt Adres sen schreiben, wer Lust hat! Dir werden statt dessen unsere Klingen schleifen und unser« Pistolen ölen. Hol mich der Henker, stenn Han» v. Schweintchen jemals ein« Adresse an irgendwen schreibt. Ich wollte lieber mein« Haut al» Pergament verarbeiten lassen! Aber au» solchem schwe- bischen Pergament will ich schreiben, mit meiner zwei Ellen langen Stahlfeder, daß die u-ts Tinte hckrauSslieht, Kim- meüreuzdonnerwetter!" Die Herren nebenan hatten inde» ihr« Beratung be endet und traten wieder ot». Guido rollt» di» fertige Adresse zusammen und schob sie in sein Dam». KS war svät aewovden, und man rüstete sich zum Aufbruch. Draußen klang das Wiehern und Schnauben der aus dem Stall gezogenen Pferde. Erwin hatte einen anderen Weg nach Hause als die Rhyns, so trennte er sich vor dem Torfe von ihnen und trabte davon. Tie Rhyns ritten noch in größerer Gesellschaft, der Vater mit den älteren Herren voran, Adelheid folgte ganz zuletzt mit ihrem^Bruder. „Hältst d u ein« Gefahr wirklich für Vorliegend, Guido? fragte Adelheid. „Kann mirs nicht denken," versetzte Guido, „Marschall Wrangel hat mirs doch aufs Wort versichert, es mühte ja kein Manneswort mehr gelten! Di« ganze Bewegung be zweckt, Truppen der Kaiserlichen und ihr« Verbündeten vom Kriegsschauplatz abzuziehen, das ist alles. Nur die Angst übertreibt die Sache und läßt auch unfern guten Papa so schwarz sehen." Adelheid nickte und ritt schweigend neben ihrem Bru der. Im Schritt ging «S dahin; die vom Tauwetter nasse Erd« klatscht« dumpf unter den Hufen und sausend strich der Frühlingssturm üb« die weite Ebene. „Wie gefällt dir eigentlich dieser Doktor WeHkecht?" fragte Adelheid nach einem Weilchen. „Doktor Weipr«ht?" wiederholl« Guido, „er scheint ein sehr honetter Kerl zu sein. Warum fragst du?" „Nun, ich wollte fo mal deine Meinung hören," er widert« die Schwester etwa» zögernd. „Soso!" sagte Guido. „Höremal, es kommt mir so vor, als ob dieser Doktor Wetprecht «in Auge auf dich ge worfen hätte?" „Wieso?" fuhr Adelheid auf. „Nun, du brauchst dich nicht gleich austzuregen", be gütigte Guido, „es kommt mir so vor." „Ich heirat« keinen Bürgerlichen!" versetzte Adelheid stolz, Fortsetzung solgt«,