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TiilnH«« hat d«, ZHl 300 bneiG Ütrrschrttten. von gtäte^ em-tt- Oll ^MAAch- A«» «Le» Welt. Htrschtrrg i. Schl.: Am Sonntag' wurde in Henn»- darf drr 78jäh,ige AuSzügln Fiedler im gack« ermordet aus« gefunden. Sein Sohu, Baunugul»b«sttz« Heinrich Fiedler to Dermsdorf, wurde u»ter de» verdacht de» vatnmorde» der- «fiel. — Düsseldorf: Zwei «lt der Verbesserung von lbortoulageu beschäftigte Installateure wurde» durch giftige Gase o betäubt, daß sie bewußtlos zusamweubrachru und trotz ärzt- ichrr Hilf« starbev. — Pari«: Der Kessel einer Lokomotive, welche im Schuppen in drr Nähe del Bahnhöfe» St. Lazare taub, explodiere gestern vormittag. Sech» Personen erlitten ziemlich «ehebltchr Verletzungen. — Brüssel: In Ehorleriy Ist in der Grube Voubirr Feuer auggebrocheu. Der Schaden »rlkiuft fich aus eine Million Franc». Ueber 760 Arbeiter find >rschtistigung»lo». — In Tongreß zerstörte eine Fearrgbrur st da» Zivilgefängnt», in welchem 30 Gesäugen« uuterg,brach; waren. Drr Minister versüxt«. daß oll, Insassen, die weniger all S Monate abzubüßen haben, sreigrlassen werden sollen. — London: In der Nacht zum 4 d. Kramte io Theptor-Nvlle da» große Staatßgesängni» völlig nieder. Dir Insassen konrtrn gerettet werden. — Hall« a. S.: In Aue bei Schkölen wurde om Sonntag abend durch den Arbeiter Alberti von hi« r ne Dienstmagd erschossen. Drr Mörder richtet« daraus drn R«. Solo« grgrn fich selbst und verletzt« fich tödlich. DI« Tat wu'.dr ou» Eifersucht begangen. — Kass«l: Frei!« Agvr» Trrusch von Buttlar ward« vo» drr rlekteischen Straßenbahn n d« Wtlhrlmlhvhrr Allie überfahren und starb an d»n er. ittrrten Verletzungen. — Göttingen: Ein blutige» E.e« >rawa spielt« fich hier ob Drr Bizefckdwebel Kleinschmidt vom fiefigen Regiment verletzte seine F au und sein Kind mit einem stafiermeffer schwer und schnitt fich sodann m't dem M ff« in de« Halil.; »i Rochbmch am Samtag. de» 14.-7. 4. vervesuch des Stadt. «Heal«». 5. Der An»p^ mich de« Leipgtzer Schlachtfeld« am Soanateud, den 28 7. 6. Der vesuch de» Bitliographffche» Institut» uud der Piaaosortrfabrtt do» vlüthnrr. 7. Der ve snch de» Palwmgart«» rmd des Rosenthal». — Aumrldnngen nimmt noch bi» zum LV. Juli »ater Etvsrndnn, de» Honorar» vo» 80^Mk. rntgrgen: A. Urbel, Uatnr Münsterstroß« S. »erMschte». Friedhofsf chänbung. Einem ähnlichen Skan- >al, wie die Vor einiger Zeit in Würzburg entdeckte Fried- Hofsschändung war, ist Man jetzt in Weiderich auf die Spur gekommen. Nachdem vor Mvnkten niederrheinijche Mütter berichtet hatten, daß der evangelische Kirchhof wahrscheinlich von wilden Kaninchen durchwühlt werde, hat Man jetzt die Lösung des Rätsels gefunden. Ter Totengräber PaschmanN und seine Söhne werden beschul digt, Sargbeschläge Von bereits vergrabenen Särgen ent wendet und wieder verwertet zu haben. Sogar besteht der Verdacht, daß die Genannten, die ein Sargmagazin besitzen, ganze Särge wieder ausgegraben, die Leichen einfach verscharrt und die Särge wieder verkauft hüben. (Leipz. Dbl.) Italienische Aolherleichterungen für Reisegepäck. In Rom tagte kürzlich ein „Kongreß zur Erhöhung des Fremdenverkehrs in Italien", der unter anderen nützlichen Anregungen auch einen Beschluß be treffend die raschere und höflichere Zollabfertigung des Reisegepäcks der Fremden faßte. Tie Regierung hat die sen Beschluß in ernstliche Erwägung gezogen und eine Kommission ernannt, die die Frage studieren und Vor schläge machen soll. Die wichtigste Aufgabe dieser Kom mission wird sein, dahin zu wirken, daß man "künftig in Deutschland, England usw. das Reisegepäck nach jedem be liebigen Orte Italiens aufgeben kann, was gegenwärtig nicht möglich ist. Wer aus Deutschland nach einem klei neren Orte Italiens reist, muß sich eine Zollrevision feines Gepäcks erst an der österreichischen und dann wie der an der italienischen Grenze gefallen lassen. Man will es nun ermöglichen, daß eine Zollrevision des Pas sagiergutes nur an dem italienischen Bestimmungsorte des Gepäcks stattfindet, was eine große Erleichterung wäre. Einer Dame in die Ba cken zu kneifen, ist eine tätliche Beleidigung,, das mußte nach der Neu-Ruppi- ner Zeitung ein Maler zu seinem Kummer erfahren. Er hatte sich aber auch noch erlaubt, die von ihm sv be handelte Dame aufzufordern, ihrem Manne nichts von dem Vorfall zu sagen, andernfalls „würde sie aufge hängt". Hierin erblickte die Slnklage eine Drohung. Ter Angeklagte erklärte sich vor Gericht ganz zerknirscht für schuldig, will aber die Drohung mit dem Aufhängen nicht so ernst gemeint haben. Tiefer Behauptung schenkte der Gerichtshof auch Glauben und sprach den Angeklagten in diesem Punkte frei, dagegen verurteilte er ihn wegen des Backenkneifens zu 30 Mark Geldstrafe oder 6 Dage Gefängnis. Wie Jemand zu einer Anklage kommen kann, das zeigt ein Bericht Berliner Zeitungen über eine Straflammersitzung. In Oranienburg bei Berlin hatte ein Schänkwirt einem Arbeiter eine Portion verdorbener Heringe gegeben, damit dieser sie vernichten soll. Der Mann begegnete unterwegs einem Freunde,, einem arbeits losen Tischler, der ihm sein Leid und seine bittere Not klagte. Der Heringsträger gab dem Bedrängten die Fische, mit dem Bemerken, daß sie nichts mehr taugten, daß seine Frau ja aber Nachsehen könne, ob der eine oder BuHtziu. L.^Jnli. vssßa» »acht »tz »«st« vo» «Ma, HM« da« 1. »ad da, st. Bawillon de» Löst. JuME «sth»«tt» Rem int«rff-M «Uitärisch« Aufgabe z» «still«, di« »och« st»«»» gHeim »Hall« ward« »ar: di« Besetz»»» d«r Spree i» st»d«la»i« AWdHruwg ans eia« Streck« vo» Großpostwitz üb« Bantzrn »t» «Ix, «n dr« .Arbid«", eia« A»zHk vo» Kavallrri«, Offizier« au» vrrschirdrurn sächsisch« Regimentern, drn varchbrnch zu wehren. Da» 3. Bataillo» -all« d«u Oberlauf, vo» Großpostwitz her, »»t«r Bewach»»», da» L. Bataillo» de» Vaterland« Spree, bi» Kl ix; selbst»«. s. w. i« «ächtlich« zugleich Biwak drr Abtelluvgeu stelle^ daß hie Fische gesundHitssr^..^ Zolge war nun eine Anklage gegen tzen Arstditer-^ivell »«selbe verdorbene Nahrungsmittel E den sKrkehr ge bracht habe. Der Beklagte machte geltend, daß* er ja aus drücklich auf die schlechte Beschaffenheit aufmerksam ge macht habe, allein das half ihm nichts, er wurde zu drei Mark Geldstrafe verdonnert. Fleischkonservierung. Die Fleischerinnung in Halle a. S. hatte Rindfleisch nach dem Professor Emmerich- chen Verfahren (München) konservieren lassen. Tas Ver- ähren ist einfach: die Haupt- und Schlagadern des ge- chlachteten Tieres werden mit Essigsäure eingespritzt, was M Folge hat, daß sich das Fleisch längere Zeit hindurch n gutem, genießbarem Zustande erhält, ohne in Kühl bellen usw. untergebracht zu werden. Die gedachte Innung satte ein Viertel Rind auf diese Weise behandeln unH völlig frei, also der Witterung ausgesetzt, hängen lassen. Dieser Tage wurde nun zunächst davon Gehacktes, also n rohem Zustande, dann Fleisch in gebratenem Zn- tande probiert. Tie Probe soll zur Zufriedenheit ausge- ällen sein. Tas Fleisch hatte vier Wochen gehangen und zeigte im Innern eine gute Farbe. Es sollen weitere Versuche gemacht werden. Ob die Konservierung für das Ladengeschäft paßt, mag dahingestellt bleiben, indessen rst sie für den überseeischen Versandt und für Militär zwecke sicher beachtenswert. Von einem eigenartigen Vorgang, der an den Fall Tippold erinnert, berichtet die „Köln. Ztg." aus Rottenbnrg am Neckar. Vor kurzem trieb sich dort ein junger Mann in der Realischulses umher', der eine ganze Reihe Schüler, die ihn für einen visitierenden Lehrer hielten, teils mit einem Stock des Klassenlehrers, teils mit einem von ihm selbst unter seinem Rock mitgebrach ten Stock ohne jeden Grund körperlich züchtigte. Als er tags darauf wieder die Realschule betrat, wurde er sestge- nommen und vorgeführt. Zunächst leugnete er alles, nach dem er aber von den Knaben erkannt war, räumte er die Tat ein. Er ist ein Elsässer und Student der Philologie in Tübingen. Inzwischen stellte sich heraus, das; er glei cherweise Schulknaben in Reutlingen mißhandelt hat. Er verbarg sich in der Regel im Wort, um den Schülern aufzulauern. Jetzt ist er in Haft genommen, und die Un tersuchung wird hoffentlich bald Klarheit über den viel besprochenen Fall bringen. Eine Erinnerung an den deutsch-französischen Krieg ruft die vor kurzem erfolgte Demission des franzö sischen Oberstleutnants Rostand wach. Rostand war einer >er 11 Offiziere des 2. Zuavenregiments, die nach Frösch weiler und Sedan noch am Leben geblieben waren, und ist jetzt der einzige Ueberlebende von den drei Offizieren, die am 0. Januar 1871 aus der Festung Küstrin entflohen. Die Flucht erregte wegen der Kühnheit, mit der sie be werkstelligt wurde, großes Aufsehen. Tie Schildwache war für wenige Minuten abgerufen worden, und diesen Augen blick benutzten die drei Franzosen, um längs der Mauer ihres Gefängnisses in den mittleren Hof der Kaserne hinäbzugleiten. Obwohl hier gerade eine Abteilung Sol daten unter der Waffe Hebungen machte, blieben sie un bemerkt und konnten auch die äußere Umfassungsmauer erklettern. Sie versteckten sich dann, als män in der Kaserne Lärm schlug, ganz in der Nähe der Festung, wo sie die ganze Nachtblieben. Am nächsten Morgen gelangten sie verkleidet nach Frankfurt a. O. und von dort nach der in der Nähe der böhmischen Grenze gelegenen Stadt Marklissa. Nachdem sie hier lange Zeit umhergeirrt waren, suchten sie am Wend ein wenig besuchtes Gasthaus auf. Hier wurden sie von einem Zollbeamten erkannt und für verhaftet erklärt. Es gelang ihnen jedoch, den Zollbeamten und den Gastwirt einzusperren, worauf sie quer durch die Felder liefen, um die Grenze zu erreichen. Unterwegs brach der Leutnant de la Raitrie zusammen Und mußte von seinen Kameraden auf eine rasch hergestellte Trag bahre gelegt werden. Vor Hunger und Durst halbtot, er reichten die Flüchtlinge bei Tagesanbruch den österreichi schen Ort Heinersdorf, wo sie Von den Bauern gut auf- nommen und mit Geld und Nahrungsmitteln versehen wurden. Drei Tage später kamen sie nach Reichenberg und fuhren dann über Wien und Turin nach ihrer Garni son Avignon. Sie wollten gerade wieder in Dienst treten, als der Waffenstillstand zustande kam. Bilder vom Kongreß der Heilsarmee. London steht in diesen Tagen ganz unter den Eindrücken von dem großen Kongreß der Heilsarmee, und die Mütter find voll von Schilderungen des merkwürdigen bunten Treibens, das sich da entfaltet. Jeden Tag sammelt sich eine große Menge außerhalb der strahlenden Burg im Strand, Hunderte, die nur gekommen sind, um zu lächeln, bleiben und wundern sich über die Begeisterung, die von den Gesichtern der Männer und Frauen leuchtet, die aus der ganzen Welt herbeigeströmt sind, um zusammen zu singen und zu beten. „Rette Deine Seele", steht draußen am Saal angeschrieben. Am Tienstag.begann der Kongreß seine seeleNretteNde Tätigkeit. Es war der erste der „bei den Dage mit Gott". Immer von neuem wirkte in den drei Versammlungen die Inbrunst, die allen Kriegern, den schwarzen, weißen und gelben, die unter dem „Mut- und Feuer"-Banner marschieren, gemein ist. Man sah die höchste religiöse Ekstase, und die riesige Zuhörerschaft wurde von den gewaltigen Wogen der Begeisterung mit fortgerissen. In jeder Versammlung kamen 60 bis 70 Männer und Frauen aus dem Publikum und knieten aufs der „Büßerbank", wobei ihnen die Tbänen über ditz der andere noch zu essen sei. Die Dtschkrfvdu meinte^ die Heringe gäben noch ei« Mahlzeit und legte st« in Essig und Zwiebeln, und mW ast dann auch davon. Allerdings bekamen die Heringe den Leuten, sckstecht, und'so.kam die Sache zur Kenntnis der Btzhövde, um diese lteK W» stelle», daß hie Fische gesundHitSscWlich Wpren^Die ständlich waye» auch sämtlich« BHckrv, Durchlässe u. s Stadtberttche Bantzrn scharf Heümcht. Mit dleferuä krieg»g«läßeu UH»»» wär der«»» de». Frei««»», 4. Juli. Dl« Stadtverordneten bewilligten i« ihr«« l«tzt« Sitz»»» 34000 Mark zur Reguli«»»» de» Münzbache». An de» Bebauungbplänru eisiger Stadtteile wird «ua schon seit dem Jahr« 1000 »«arbeitet. Ja der letzte» Sitz»»» wurd«» dies« sür dir Bahuhoflvorstadt, di« Berthold« stadt «ud bi« Schützrogoff« uub Umgebung trilweis« mit Ab- Luder»»» d«r RatSvorschläg« aogeoommeo. Eppeubors, 4. Juli. Gestern früh 4 Uhr brannte brr Aebritgsoal brr Holzwareusabrik vo» Richt« 4 Wittig (nähr drr Kirch«) au». Waldenburg, 4. Juli. Dl« Gesamtzahl drr Besuch« unserer grstrigen Hrimat»frste» belief fich nach oirrslächlicher Schätzung aus üb« 12000. Bon und nach Glauchau wurden nicht wrnig« al» zehn Soubnzüg« abg,lasst«, dir übrr 3000 Person«» beförderte». Nm diese Sonderzügr zusommruznstrllev, «aßt« drr grsamt« Wagenpark drr Station Glauchau geräuwt wrrbrn. Mylau, 4. Juli. Sehnlich wir in etwa 200 anderen Orten dr» Deutschen Reiche» (u. a. in Reichrobach i. v-, Gera, Ehrmuitz) wurde auch jetzt hier «In Rabattsparverein ge> gründet «ub «» find ihm fast sämtlich« Ladrninhab« brigetrrten Dir GeschästServffnuug soll am 1. Lügust stattsludru. Do» Vogtland«. Schwer« Grwitt«, vrrbuuben mit «olkrubruchartigrm Regro, ging«» am Sonnabrud über Sachsen und Thüringen und berührt« Such uns« Vogtland. Drr Blitz hat an verschirdrnru Stelle» etngrschlageu und grzündrt, strich, weiss wird auch üb« Schäden geklagt, veranlaßt durch Schloß» fall. I» Plauen schlug drr Blitz in dir Fahnenstange aus de« Befitztnm de» Herr» Rentner Karl Okkar Hartenstein am Glock«»»«» ein und zerriß dies« vo» oben nach uuteu doll« ständig. Am «ade teilt« fich der Strahl uud suhr i» di« Erde, ohne weitere» Schaden anzurichtrn. Plaueu i. v-, 4. Juli. I» d« großen Lpprrturanstalt drr Firma Gebrüder Wolff hl«, brach durch Selbstentzündung salzsanr« Anilin» in d« sogmauntrn OxidationSkannnrr Feuer an», durch welch«» am Grbäud« uud au drn darin befindliche» Stickereien beträchtlich« Schade» entstanden ist. Di, eigene Fabrikseurrlösch. Einrichtung bewShrtr sich vortrefflich. Der Br« trieb ist nicht gestört. Lengenfeld i. v. Wer in jetziger Zelt die Bahn« statiou Lengenfeld passiert, wird mit Jutereffe dir rüstig vor, wärt» schreitenden Arbeiten der Beseitigung d« großen Fel», «affen beobachtru. E» gUt hi«, einen mehrer« Huudertlauseud Kubikmeter Felsen« und Srdmaffm fassende» Berg vou 400 w Länge, 70 m Breite uud 33 w Höhe abzutragru. Zu« Her stelle» drr Bohrlöcher, di« 2,50 bt» 3 w tief »erde», werden außer den viele» Stoß« uud Schlagbohrriu auch GrsteinSbohr- maschine« verwendet, dir von «ine« 40pfndig«u Sauggagmotor mit Kompresser betrieben werden. Dir Felgspreugnugeu finden täglich zweimal mit je 100 bi» 150 Schüsse« statt uud müssen mit drr größten Vorficht vorgeuommeu w«dru, da der dem Sprmguugögrbirt sehr nahe gelrgeur Nachbarort Grün gefährdet ist. Bedeutende Unfälle fiud bi» jetzt nicht zu v«zrichu«u. Der Maffentran»p,rt geschieht mit 5 Vauzugllokomotivr« uud etwa 250 vaulori» auf di« 6000 w lang« Teilst«; ckr Lengenfeld— Weißenfaud. Am hiefizru Bahvbau find zirka 700 Arbeit« und Beamte lefchäftigt. Di« äußerst schwierige «ud gefahrvolle Arbeit wird vou dn Firma Robert Berndt, Dreädr», Eisen, bahn bau- uud Baggnuuteruehmuugeu, auSgeführt. Orläuitz i. V, 4. Juli. Die hiesig« Bürgermetpeistrlle wird demnächst frei, nachdem Herr vürgrrmeist« Dr. Hübsch, mann soeben die ans ihn gefallene Wahl zu« erste» Stadtrat« in Chemnitz augeoowmev hat. Schöneck i. V., 4. Juli. Zu schwere« Schaden kam am Sonnabend früh d« Gutbbefitz« Hum» au» Willitzgrüu, welchn nut« sein« «lt Brennholz beladene» Vagen grrirt med übnsahrrn wurde. Eine Zersplitterung dr» Oberschenkel» «ed Inner« Quetschung« macht« di« Nrbersühruug de» Brr- rmglückt« in do» Zwickau« Krankeustist nötig. L «ipzig, 4. Juli. I« Johau»i»tal hat fich heut« noch mittag ei« blutig« Lirbr»drama abgespielt. D« Buchdrucker«! . arbeit« Albert Ackermann, am 27. Drzemb« 1882 in Zoffen geboren, in Bolk«ar»dorf, Bergstr. 28 wohnhaft, unterhielt seit einig« Zett mit d« am 28 Drzemb« 1882 in vollmarbdors geboren« und dort an ter Ritzschk« Nr. 2 wohnhaft« Arbeiterin Hedwig Köhl« ein Liebrövahilwi», da» nrundiug» von dies« gelöst wwkde. Heute nachmittag hatte Ackermann da» Mädchen kn» Johauuiätal bestellt, mn sich mit ihr »och einmal au»zu sprech«. Al» sie arglo» «schien, schoß ihr Ackermavu au» eine« bereit gehaltenen Revolver 2 Kugel» in di« linke Schläfe, öllödar» lötete dr fich durch eine» Schiß in dM Kops. Da» Mädchen wmrd« schwerverletzt in» Krmckrnhau» geschafft. An ihrem HPommen wird gezweifelt. Die Leiche ASernmuu» , wurde dir Aüawünie »bestrebe». ' * Leipzig. Die Nrriverstlätbierienkmrs« i» Leipzig vo« 18.-80. Jull finden allseitig« Znfpwtch Di, Zahl dn