Volltext Seite (XML)
ttsnSplane». benutzte- umso mehr, als gerade sie über die Dimplonpäfse sehr genau und zutreffende Angaben macht. Man weiß, daß die russische Armee nach großen Schwierigkeiten Altdors erreichte und hier nicht weiter konnte: eS fehlte eine Straße und zugleich drangen die siegreichen Truppen Mkssenas von Zürich au» vor. Tie Aussen mußten sich dem Tale von Linth zuwenden und wurden auf diesem Rückzüge durch die Kälte und den Schnee dezimiert. Es waren nur die Trümmer eines Heeres, die dann nach unsäglichen Beschwerden sich im Oktober in Feldkirch mit den Truppen Kvrsakows ver einigen konnten. Es ist ein seltsamer Gedanke, das; eine so kleine Ursache wie der Zeichenfehler eines beschei denen Kartographen so weit reichende Folgen haben sollte. Als Iatllot an seinem Schreibtisch diese Linie in seine Zeichnung eintrug, mag er nicht geahnt haben, daß er mit einem Blcistiftstriche den Fürsten Suworow um seinen Ruhmestitel der Unbesiegbarkeit bringen sollte. * Das Harmonium im Gerichtssaal. Lei der 4. Strafkammer des Landgerichts 3 in Berlin hat sich vor einigen Tagen der Gerichtssaal in einen Kon- zertsaal verwandelt und statt der strengen Stimme des Staatsanwalts hörte man ein sanftes Biolincnkonzert mit Harmoninmbegleitung. Ein armer Teufel, der Musi kus Johannes Strevesand, war kürzlich vom Schöffen gericht Wedding wegen unerlaubten Musizierens in die geringste Geldstrafe von 1 Mark verurteilt worden. Er hatte aber Berufung eingelegt und diese damit bc- gründet, daß er zu seinen mnsikalischen Darbietungen keinerlei polizeiliche Genehmigung bedürfe, da dabei ein höheres Kunstinteresse vorwalte. Ter Angeklagte hatte sich bei verschiedene,» Hausbesitzern im Norden Berlins das Recht erwirkt, am Sonntag morgen in den Höfen religiöse Lieder singen zu dürfe» und zog, um die hohe Kunst dieser Leistungen zu beweisen, ein Harmonium in den Gerichtssaal. Drei seiner Kinder stellten sich neben hem Instrument auf und nun gings los: „Warum sollt ich meinem Gott nicht singen!" Tann folgte Bachs Prä ludium, wozu der Vater und sein 1l jähriger Sohn die Violine strichen und die Tochter die Harmoniumbeglci- tung ausführtc. Ter Gerichtshof hörte den erbaulichen Darbietungen zu und der Vorsitzende äußerte sich be friedigend und anerkennend, aber er fügte einschränkend hinzu, daß es sich hier um eine Volkskunst handelte, die vielleicht in der Ackerstrabe als Kunst angesehen tverde, aber Kunst im höheren und eigentlichen Sinne nicht sei. Tie Berufung der Angeklagten wurde verwor fen und er zog mit seinem Harmonium betrübt ab. -Feine Kunst im höheren Sinne" — das konnte Jo hannes Strevesand nicht begreifen. CK. Tie Saison der Vergeßlichkeit. Tie Saison der Fundbureaus hat begonnen; mit den warmen Tagen steigert sich auch alljährlich die Vergeßlichkeit der behaglich Spaziercnfahrcnden, der nachdenklichen Wan derer- aller derer, die im Freien Erholung suchen und auf einer Bank sich ausruhen. Diese Bemerkung macht man besonders in London, wo in der guten Jahreszeit Privatautomobile, elegante Equipagen und Droschken täglich in langen Reihen vor dem Fundbureau in Scot land Hard halten, um verlorene Sachen abzuholen, ganz abgesehen von den unzähligen Fußgängern, die ihre Vergeßlichkeit wieder gut machen wollen. Jetzt kvm- men die Zeiten wieder, wo manchmal fünf Lastauto mobile in London notwendig sind, nm die Ernte der Zerstreutheit eines einzigen Tages nach der Zentral stelle zu überführen. Tic Erfahrung der Beamten zeigt, daß es keinen Unterschied gibt zwischen Geschlecht und Nationalität, wenn cs sich um das Verlieren von Sachen handelt. Ter Unzahl von Sonnenschirmen und Tamentaschen, die hoch an den Wänden anfgestapelt sind, stellen sich nicht geringere Mengen von Stöcken, Pfeifen und Herrenmänteln gegenüber. Angler und Golf spieler scheinen weniger zerstreut zu sein, als Leute, die MWWMWMWWWMWWWWWWMWMWWWWWMWWWWWWIMWWWWWWM» Zlever asses die ßhre. Roman von M. R. Herrmann. 45 Und wo seine kräftige Gestalt mit dem bärtigen Ge sicht auftauchte, da flohen die Herero schleunigst. Der weiße Leusel batte selbst in dem dichtesten Kugelregen niemals von Len Wilden verwundet werden können, während seine Büchse Lod und Verderben spie. Ergalt deswegen für ein mit Zauber mitteln ausgestatteter böser Feind, dem kein Wilder beisam men konnte. Rette sich, wer kann, war die Losung, wo er austauchte. Und als sich jetzt die beiden Weißen umsahen, be merkten sie, daß der Platz an der Quelle geräumt war. Die Neger batten nicht einmal die Geräte mit sich genommen, so schnell waren sie geflohen. Nochmals lachte Haberland laut auf, so daß eS zwischen den Bäumen dröhnend wiederhallte, dann streckte er sich behaglich aus und dehnte die müden Glie der, aber gleich darauf erhob er sich wieder. Sein Gefährte wollte gerade eine Frage stellen, als Haber land die Hunde pfiff und ihnen zurief: „Sucht die Schwar zen!" Die braven Tiere durchsuchten nun die ganze Gegend, aber von den Wilden zeigte sich keine Spur mehr, sie hatten sich aus der gefährlichen Nachbarschaft zurückgezogen. In zwischen hatten beide Jäger nach dem Eingeborenen gesucht, den Haberland gleich im Anfänge überrumpelt hatte, er war wieder zu sich gekommen und erkannte nun ebenfalls, daß er sich in der Gewalt des «weißen Teufels" befand. Sein ent setzte» Gesicht verriet nur zu deutlich, was in seinem Innern voraehen mochte, aber Haberland rief ihm gutmütig zu: -Fürchte nicht«, wenn Du Dich ruhig verhältst. Aber wenn Du entfliehen willst, dann bist Du des Todes." Velde zogen den Schwarzen nun in den Schutz de» Fel sen». «Nun sagt mir aber nur, Haberland," nahm, nachdem sich beide an Antilopenbraten, den die ehemaligen Besitzer de» Lagerplätze» am Spieße geröstet, gestärkt hatten, der Ge führt« da» Gespräch auf, «seid Ihr wirklich ein überirdisches Wefea, oder wa» habt Ihr getan, daß Euch diese schwarzen vmien al» den leibhaftigen Gottseibeiuns Haffen? Ich habe tz» schon ostmal» von dieser Furcht vor Euch gehört, aber im- dem Fußball und Cricket ergeben sind. Tie Ernte an Ballen, die sich in den Straßenbahnen und Omnibussen nach einem großen Fußballwettkampf finden, ist stets sehr beträchtlich. Von per Zerstreutheit der Londoner gibt eine Zusammenstellung über die vom 1. Mai 1912 bis zum 80. April 1913 gefundenen Sachen einen unge fähren Begriff: 12000 Toilettengegenstände verschiedener Art, 32000 Schirme, 10000 Taschen, 3500 Geldbörsen, 2250 Schmuckgegenstände, 2000 Stöcke und 350 Uhren. Gegenstände, die einen Taxwert von 800000 Mark haben, wurden den Eigentümern zurückgegeben, 110000 Mark Belohnungen an die Finder gezahlt. Nach Scotland Yard kommen allein jährlich verlorene Gegenstände im Werte voir 2 Millionen. Ein Rekord wurde in diesen» Winter aufgestellt, indem allein aus de»» vornehmen Läden im Westend 5000 vergessene Muffs und Pelzsachen abgeliesert wurden. Ans der Welt der Fran. Nm -en Fraucutitel. In München gibt cs einen Propaganda-Verband für den Einheitstitcl „Fra»»". Er will alle unverheirateten Mädchen zusammenschließen, die selbständig sind und auf den Titel „Fräulein" verzichten. Ob dieser Verband viele Mitglieder zählt, ist allerdings nicht in Erfahrung zu bringen. Die Aron und -er Spiegel. Ist einer Pariser Bonlevardzeitung hat jemand, der ohne Zweifel Sinn und Talent für mathematische Auf gaben hat, aber auf die Frauen nicht gut zu spreche,» zu sein scheint, ausgerechnet, wieviel Zeit durchschnitt lich eine Frau in ihrem Leber» vor dem Spiegel zu bringt. Tas Resultat seiner Nachforschungen ist, das; eine Frau durchschnittlich 242 Tage (also 8 Monate) ihres Lebens vor dem Spiegel verbringt. Ein Mädchen von 6—10 Jähren schaut durchschnittlich 7 Minuten in den Spiegel. Zwischen 10 und 15 Jahre alte Mädchen ver bringen durchschnittlich eine Viertelstunde vor dem Spie gel und 15- bis 20 jährige durchschnittlich 22 Minuten. Tann tritt, so behauptet der Mathematiker, eine Zeit der Sclbstprüfung ein und in dieser Periode zwischen 20 und 30 Jahren werden zum Ordne»» der Haare und zur Toilette überhaupt wenigstens 30 Minuten täglich gebraucht. Eine halbe Stunde bedeute übrigens nicht so sehr viel, wenigstens nicht für eine Morgentoilette. Tie Vorbereitungen für eine Balltoilette oder für eine Tiner-Einladung zwingen natürlich die meisten Damen, wenigstens eine Stunde vor dem Spiegel zu verbrin gen. Nachdem eine Tarne ihr dreißigstes Jahr über schritten, nimmt die Spiegelzeit mehr und mehr ab. Zwischen 30 und 35 Jahren sind 24 Minuten ausrei chend, zwischen 35—40 18 Minuten und wenn eine Tame in den Sechzigern steht, sind 6 Minuten genug. Wetterwarte. Baromelerstau- MttgctcUt voll N. Nathan, Optiker. 's Mittags 12 Uhr. ^» 2O Sehr trocken Beständig sch._QQ W Schön Wetter Veränderlich 750 ' Regen (Wind) Biel Regen 740 Sturm 732 mer geglaubt, daß so etwas gänzlich unmöglich sein kann. Schon als Ihr mir das Leben gerettet habt, konnte ich be merken, wie die schwarzen Teufel ausrissen, wenn sie Euch auftauchen sahen, aber damals wäre»» es nur zehn dieser Kerle." „Ihr seht, Duval," entgegnete lächelnd Haberland, „es geht alles auf natürliche Weise zu. Wie ich zu dem Namen „wei ßer Teufel" gekommen bi», »veiß ich nicht. Ob meine treffliche Büchse oder meine Vertrautheit mit den Sitten der Einge borenen, deren Sprache und das genaue Bekanutsein mit der Gegend daran Schuld tragen, entzieht sich meiner Kenntnis. Darüber denke ich auch nicht lange nach, es ist mir aber ein erhebendes Gefühl, daß diese Furcht der Schwarzen mir es möglich gemacht hat, so manches Leben unserer Ansiedler und auch der tapferen Soldaten zu retten. Und dieses erhebende Bewußtsein läßt mich damit noch versöhnen, daß der Name Teufel gerade kein angenehmer ist." Er legte sich auf den wei chen MooSboden behaglich nieder nnd dachte einen Augen blick nach, aber seine so offenen Züge blickten fast drohend in die Flamme, die sein Gefährte soeben mit neuem Holze ver sah. Seine gemütliche Stimmung war urplötzlich verschwun den. Das bemerkte Duval. Er deutete das Schweigen des Ge fährten ganz richtig und suchte diesen auf andere Gedanke,» zu bringen. „Das Nachdenke»» ist nichts für Dich. An dem Geschehenen ist nichts mehr zu ändern. Du hast Deinen Fehl tritt in der Jugend genügend gebüßt, und gerade während die ses greulichen Eingeborenen-Aufstandes verdanke»» Dir unzäh lige Menschenleben ihr Dasein. Und daS ist in meinen Augen die beste Sühne Deines Vergehens. Du hast auch Deinem Vater das unterschlagene Geld mit Zins und Zinseszins zurückerstattet. Und da stehst Du in meinen Augen viel ehren hafter da, wie so mancher große Bankier, der Millionen auf Kosten seiner Mitmenschen zusammenspart. Du hast also durch aus keine Ursache, jetzt Trübsal zu blasen. Und wenn »vir da» entdeckte Goldfeld im Ovambolande nach dem schreckli chen Kriege erst auSbeuten werden, dann sind wir in kürze ster Zeit steinreiche Leute. Haben wir doch jetzt schon genug Kapitalien auf der Lank von England, um ein behagliches Leben führen zu können. Also, Kopf hoch." «»Ida» Iler «a«r Elb« Riesa Lau» lau los LV -166 Par- Mel. Lett- Aul- DreS- dublp utk uieritz sig den Naud» ul» - I6-P 5-23-60 -16-1- 5-25-59 LS. 30. - 56 4- Sb — 50 — 24 —iso -107 -64 4-32-51 - «üb' U... >i»el» Heutige Berliner Kessa-Snrse. 4-/„ Deutsche Reichs-Anl. VS.10 '/,"/,3 dergl. 86.— 4»/, Preuß. CvnsvlL 99.10 3'/.'/. dergl. 86.- DiSkonto Commandit 183 50 Deutsche Bank 245.— Berl. HandclSges. 161.25 Dresdner Bank 150.— Darmstädter Bank 115.90 Nationalbank 116.— Leipziger Credit 152.— Sächsische Bank — NeichSbank 136.50 Canada Pacific El). 228.75 Baltimore u. Ohto Sh. 98.25 Allg. Electricitäts-Gesell. 241.25 Bochumer Gußstnhl 215.— Privat-Diskont 5'/,-5'/ Chemnitzer Werkzeug Zimmermann 88.— Dlsch.-Luxemburg Bergw. 159.20 Gelsenkirchen Bergwerk 183.10 Glauziger Zucker 160.60 Hamburger Pakctfahrt 145.20 Harpener Bergbau 191.— Hartmann Maschinen 118.10 Laurahütte 169.90 Nordd. Lloyd 123.75 Phönix Bergbau 257.— Schuckert Electric. 154.50 Siemens L Halske L20.— Kurz London — vistu Paris — Oesterr. Notcn 84.80 Nuss. Notcn 215.05 V- — Tendenz: erholt. Tiergattung und Bezeichnung. Gewicht M. M. 50-52 95-97 48-50 39-94 2. 42-45 81-8S 3. 1. 4. 5. 46-48 42^4 37-41 86-19 82-84 76-82 76-79 72-76 85-87 ?9-82 69-76 43-45 37-41 30-35 SO-S5 57-60 52-S5 45-50 Ai-ioo 86-91 72-80 70-71 69-70 67-68 65-66 63-65 43-48 41-44 35-38 52-53 51-52 49-50 47-43 45-47 120-125 LS-101 S4-S7 87-92 37-40 32-36 «cklachl-ietzpretse auf dem Vichhofe zu Dresden am 29. Mai 1913 nach amtlicher Feststellung. (Marktpreise für 50 Ke in Mark.) 2. 3. Geringe Saugkälber . Schafe (Auftrieb 46 Stück): Mastlämmer und Jüngere Masthammel Aeltere Masthammel Mäßig genährte Hammel u. Schafe (Merzschafe) Schweine (Auftrieb 2145 Stück): 1. a. Vollfleischige der feineren Rassen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1*/. Jahr . ' b. Fettschweine 2. Fleischige 3. Gering entwickelte, .... 4 Sauen und Eber Geschäftsgang: Bei Kälbern und Schweinen schlecht. Ochsen (Auftrieb 3 Stück): 1. a. Vollfleischige, auSgemästete höchsten Schlacht ¬ wertes bis zu 6 Jahren l>. Oesterreichcr desgleichen 2. Junge fleischige, nicht auSgemästete — ältere auSgemästete 3. Mäßig genährte junge — gut genährte ältere 4. Gering genährte jeden Alters Bullen (Auftrieb 13 Stück): 1. Vollfleischige höchsten Schlachtwertes . . 2. Vollfleischige jüngere. . . . 3. Mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 1. Gering genährte Kalben und Kühe (Auftrieb 6 Stück): Vollfleischige, auSgemästete Kalben höchsten Schlachtwertes Vollfleischige, auSgemästete Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren . . . . Altere ausgemästete Kühe und wenig gut ent wickelte jüngere Kühe und Kalben. . . . Mäßig genährte Kühe und Kalben. . . . . Gering genährte Kühe und Kalben . . . . Kälber (Auftrieb 1395 Stück): 1. Doppelender 2. Feinste Mast-(Vollmilchmast) ».beste Saugkälber 3. Mittlere Mast- und gute Saugkälber . . . . 4. Geringe Saugkälber . Dock» Haberland blieb ernst. Er starrte eine geraume Zeit in die Flamme, ehe er antwortete: „Es ist nicht das, was mich so ernst machte. Ich hatte vorhin eine Vision, die meins Gestalt mir als Offizier zeigte. Und Du weißt ja, Duval, daß ich oftmals glaube, gar nicht der zu sein, dessen Namen ich führe, uni so mehr, als mir von meiner Theologie auch nicht das Geringste im Gedächtnis haften geblieben ist. Meine Er krankung kann doch auch nicht jede Spur des Gedächtnisses ausgelöscht haben. Wie kommt es nur, daß ich in letzter Zeit oftmals Bilder sehe, die mich als Soldaten zeigen, und dann mußt Du doch auch wohl selbst zugeben, daß ein Pa stor schwerlich eine so treffliche Büchse führt wie ich. Dieses Sinnen und Nachdenken macht mich immer ?rnst und trau rig. Ich glaube, daß ich noch den Verstand verlieren werde, wenn nicht bald eine Klärung einiritt." „Ich gebe zu, daß ein solch plötzliches Schwinden jeder Erinnernng zn den unangenehmsten Erkrankungen gehört," bemerkte Duval, „aber ich Din auch der Gewißheit, daß Dir das, was vorher gewesen »var, nach und nach schon wieder cinfallen wird. Einen ähnlichen Fall hatten wir nnter Dewet bei einem jungen Landsmann von mir. In einen» Treffen mit den Engländern hatte der junge Bur eine»» Schuß erhal ten, der ihn» ein Stück Kopfhaut wegriß und die Schädeldecke klarlegte, sonst anscheinend keine größere Verletzung herbei führte. Der junge Man»» wurde auch bald geheilt und blieb be» »ms während des ganzen Krieges, er wußte sich aber auf keine andere Begebenheit in seinen» Leben vor der Verwun dung zu besinnen. Erst nach einen» ganzen Jahre, als schon Frieden geschlossen war, kehrte sein Gedächtnis ganz plötzlich wieder. Und so wird es aüch bei Dir sein." „Ich will es hoffen," entgegnete in düsterer Stimmung Haberland. „Bei mir sind aber bereits einige Jahre verstri chen." „Pah, das macht nichts," rief der andere aus. Beide besprachen nun für die Nacht, daß immer einer mit einem der Hunde Wache halten solle, denn wenn auch die Furcht der Schwarzen vor Haberland einen Ueberfall nicht wahrscheinlich erscheinen ließ, so wollte man doch keine Vor sichtsmaßregeln außer Acht lassen. 208,20