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ReN- »SÜnbafte LerAngettagft, ei» Inserat «ttu .Stütz, d« Hausfrau'. W Mädchen trat« »Ghch»»d« 1» tz« Dt«ft , tz«a» AS« «dar ««ließ« scho» »ach bUM AM dal ungastlich« Haa« de« »»geklagt«», d«m dich« ßAlasstL uytz start« Mstea, tzte den leb«« zu de» entleeren, daß er auchvou tchen. durch lange Fabrik. wieder !»,lltt dm Mädchen auf Schritt und Ttttt nach. Er drang nach» tu dt« Schlafkamm« und belästigt, dt, Mädchen t» schäm- losest« Weise. Endlich kam d«r Wüstling aber an die »er. »Yale Tür«. Eine» d«r jung« Mädchen bracht« dt« Sache an die Dessen tltchkeit. D«r Angeklagte kau» ab« «in« An. klag« zuvor und bezichtigte da» Mädchen d« Verleumdung und Beleidigung. ES fand ver-andlung statt, die ab«, da da» jung« Mädchen Widerklage wegen Beleidigung «hoben hatte, «it ein« Niederlage des Fabrikbesitzer» endete. Er umrd« zu 10V Mark Geldstrafe u«urt«itt, da» Mädchen jedoch sretgesprochen. vor diese« Prozesse hatte e» der An- geklagt« versucht, mchrere früh« bei ihm bedienstet« junge Mädchen zu «tu« falschen Au»sage zu bervegeu. In vriefen und mündlichen Unterredung« suchte « dt« zum Teil noch «tcht «tnmal IS Iah« alten Mädchen für sich zu gewinnen. Diese versuche führt« nun zu dem jetzig« Prozeß, d« mit d« Verurteilung de» »zweiten Dr. Medel" zu 2 Jahren Znchrhau» und L Jahr« Ehr«recht»o«lust endete. Der AngeÜagte befind« sich zurzeit in einem schwerleidenden -«staube. Daher beschloß da» Gericht, ihn vorläufig noch auf freiem Fuße zu belass«. — Für die diesjährigen Land- taglwahlen hat sich in Dresden «tu national« Vürger- au»schuß gebildet, d« sich au» Vertretern de» Konservativen Verein», de» Dresdner HauSbefitzervereinS und der Mittel- standSoereinigung zusammensetzt. Für die Dresdner Wahl- kreise hat der BürgerauSschuß sich auf die Kandidat« Ober meister Unrasch, Oberlehrer Dr. Thümml«, Baumeister Schümichen, Kaufmann Möhrtng und Rechtsanwalt Kohl mann geeinigt. Pirna. Gin UnglückSfall mit Löblicher» Ausgänge er eignete sich vorgestern abend bei Dittersbach. Zwei Dresdner Radfahrer sausten auf ihren Rädern den ,-Schenbhübel" hinab. Dabei muß der eine von ihnen eine Kutte zu kurz genommen haben, er fuhr gegen einen Baum und flog mit dem Kopfe gegen den Stamm. Ein schwerer Schädelbruch führte sofort den Dod des. junge» Mannes herbei. Löbau. Bel ein« kürzlich stattgefundenen Aus- grabung zu wissenschaftlichen Zwecken sind auf der Innen- fette deS RtngwalleS auf dem Löbau« Berg Pferdeknochen und et« üb« 2000 Jahre alter menschliches Gerippe ge- fund« worden. -- Dem 14 jährig« Schulknaben Emil Liebe ist für seine Id«, Elektrizität zu Kraft- und Licht- zweck« ohne Zuhilfenahme irgend welcher fremden Kraft zu erzeugen, vom Kaiserlichen Patnttamt unter Nr. 872683 Gebrauchs-Musterschutz «teilt worden. Zwönitz. Im Revier am sogen. „Wilden Mann" wurden durch einen Mawbrand 20 Ar zehnjähriger Fich tenbestand mit etwa 1200 Stück Fichten, 10 Ar vier jährige Fichten mit 400 Stück Pflanzen und 8 Ar zwanzig jähriger Bestand mit SOO Stück Fichten vernichtet, Der Schad« wird auf rund 1800 Mark geschätzt. Meerane. I» das Grundstück der Firma Batky wurde vorgestern ein Dampfkessel befördert. Derselbe hat drei Feuerrohre mit ISS Quadratmeter Heizfläche nebst IS AtmosphÄren Betriebsdruck, von 11 Meter Länge und 2800 Millimeter Durchmesser. Ter Kessel wiegt 800 Zent- nert. Gv mutzte einige Ärge auf der Bahn lieben blei ben, da erst eine besondere Genehmigung derjenigen Straß« eingeholt wurde, durch welche der Dransport erfolg« sollte. 20 Pferde zog« den Kessel. Der Trans port ging glatt vonstatten. Limbach. Gin SS Jahre alter Färbereiarbeiker aus Prag vergnügte sich Sonntag mittag damit, durch scharfe RevolverschüflL Passant« verschiedener Straß« zu ge fährd«. Er wurde schließlich von einem Schutzmann nach der Wache gebracht, von wo er dem Krankenhaus« Ange führt werden mutzte, da er eine erhebliche Stichwunde in der Seite hatte. Der fragwürdige .Schütze gab an, sich selbst erschieß« zu wollen. >( Eibenstock. Gestern fuhr« auf der abschüssigen Straße oberhalb von Wolfsgrün zwei Radfahrer aus Zschorlau, die Sticker Daniel Lill und Gustav Georgi, die beide auf einem Rade Platz genommen hatten, mit voller Wucht auf einen Chausseebaum. Lill, dem der Schädel zertrümmert wurde, war sofort tot. Georgi erlitt schwere Verletzungen und liegt im Eibenstocker Krankenhaus hoff nungslos darnieder. Aue. Unter sehr stark« Beteiligung wurde Dienstag nachmittag der 88. Bezirkstag de» Bezirk» Königreich Sachsen im Deutschen Fletscheroerbande abgehalten. Dem BrztrkSoeretu gehör« gegenwärtig 4812 Mitglieder au» 140 Innungen an; « ist gegen vorige» Jahr um 84 Mit- glteder gewachsen, eine Innung ist ausgetreten. Die allge mein« EeschäftSoerhältuifie wurden in dem Bericht al» gebessert bezeichnet. Schädigungen erwüchsen ab« dem Fletschtthandwerk durch die Konsumvereine und die Beamten- BezugSveretne. Ueb« die Wirkung de» sächsischen Schlacht- vtehverstch«uag»gesetz«», um dessen Abänderung sich der veztrk»o«et« erfolgreich bemüht hat, berichtete Obermeister Dretzl« (Dresden). Zu erstreben sei nnr, baß auch bei d« Schwein« da» gewerbliche und nichtgrwerbliche Schlacht« getrennt werde. Alsdann beschloß man, beim verbandStag erneut in d« Frage de» VesähigungSnach- weife» für Hau»schlächter vorstellig zu werden. Hau«, schlächter müßt« mindest«» die Gesellenprüfung abgelegt haben.. Die gemeinschaftlich« Verwertung von Häut« und Talg wurde vom vorfitzend« warm empfohlen. Ein An trag der Innung Riesa, nicht nur die Gesellen, sondern auch die Meist« bei Unfällen auf Schlachthbf« al» ent- fchädigung»pfiichtig zu bezeichn«, wurde dadurch erledigt, daß d« Meistem empfohlen wurde, sich bei «tu« Privat- bhne Beleugnung -. 8. Sie hält da» unk« btt" Beding»«-"für mtMch,'^ch*z>aÄd«st vom fite Reformbewegung derartige Bestrebung« in Zukunft auSgesckr.edeu »erd«. 4. Sie wendet sich deshalb an die Lehrerschaft Sachftntz und hofft vvn ihrem religiös« Ernst gegenüber derartig« vefkebnngen eine entschie den« unzweideutige Absage. S. Sie spricht endlich die Hoffnung MS, daß sich Kirche und Schule tte g«M- seifigem vertrauen zur gemeinsam« Arbeit an der ihn« in gleicher «elfe «ne Herz« liegenden Reform! des Religionsunterrichtes zusammen finden werbend - «ährend tt» Jahre IW der sächsische We- meiudetag im Osten Sachsen», in Bautzen, abgehalten wurde, soll der (diesjährige Gemeindebag in Annaberg 1. Erzgeb. am S. und S. Juli stattstnden- Da bin frühere Vorsitzende Herr Dr. Beck zum Kulturminister ernannt worden ist, hat man mit dem Borsitze Herrn Oberbürger meister Dr. Schmid in Plauen betrauL Tie Tagesordnung bietet eine Reihe interessanter Beratungsgegenstände. 1. Die Entwässerung der Gemeindebezirke, insbesondere Klä rung und Reinigung der Abwässer. S. Die Zweckverbände in wachsen. 3. Die Fortbildungsschule in Sachs«, a) Tie Fortbildungsschule im Dienste städtischer GrziehungS- , Politik, b) Erreichtes und Erstrebtes in der Organisation der Fortbildungsschule mittlerer und kleinerer Gemeinden. 4. Die Haftpflichtversicherung der Gemeind«. , Die Zahl der von ein« Gemeinde zur Teilnahme anzu- > meldend« stimmfähig« Abgeordnäen richtet sich nach der durch die letzte Volkszählung festgestelkt« Einwohner- . zahl. Der letzte Gemeindetag in Bautzen erfreute sich eines äußerst zahlreich!« Besuches. — Die Elavbwürbigkett von Kt»bera«»sage« . wird durch folgende Vorgänge wird« einmal grell beleuchtet: Seit dem S. d. M., ab«»» 7 Uhr wurde die 8 jährige Anna Klara Schneid« aus Schedewitz b. Zwickau vermißt. ! Da» 8 jährige Schulmädchen Hamm«, welche» mit dem ver- . mißt« Kinde zuletzt zusammen gewesen war, gab auf Be fragen b« Polizei anfang» an, da» Kind sei von einem alten Manne in ein Han» gezogen worb«. Da ab« die , bezüglich« Nachforschung« erfolglo» war«, so ward dt, , Hammer nochmal» befragt. Jetzt gab sie an, da» Kind sei . in Vockwa in »Fall» Pfütze' gefall« und «trunken. Sie zeigt« auch einem Schutzmann und dem Großvater de» ver- mißt« Kinde» die Stelle, an welch« da» Kind in da» Wasser gefallen sein sollte, und e» machte auch di« in To desangst erfolgten Bewegung« der Ertrinkend« »ach. Weil nun diese Angab« sehr gbaubwürdtg «schien«, wurde da» fragliche Mass« nach dem Kinde abgefucht, ab« eben falls ohne Erfolg. Dt« kleine Hamm« blieb auf mehr- malige» Befrag« fest dabei steh«, da» Kind sei in» Was- f« gefallen. Die angebliche Unfallstelle war d« ganzen Tag von «in« groß« Anzahl Neugierig« umlagert. Dies« Tage nun traf telephonisch« Meldung von Wildenfels ei«, daß dort ein etwa Ljährige» Mächen am S. d. M., abmb» gegen 11 Uhr, anfgegttff« ward« fei, auf welche» die Beschreibung de» Schuetderschen Kinde» genau paßte. D« sofort benachrichtigte Großvater, Schlagzieh« Schneid«, holt« am Abend noch da» totgeglaubte Ktttd von Wilden fels ab. Wahrscheinlich hat die kleine Hammer geglaubt, man werde st« für da» Bttfchwtnd« de» fünfjährig« Mäd chen» »«antwortlich mach« und tst au» Furcht vor Strafe zu ihren Angab« gekommen. Erbdttz. Gestern mittag geriet d« Düngerhauf« de» He«n Thor ta Brand. Da» Feuer wurde jedoch bald «stickt. Strehla. Skr Bezirk Riesa des «errinS sächsischer GemeiudeVeaMten, aus den Ortschaften Dahlen, Gröba, Großrügeln, Gvstzenhaiu, Mügeln, Oschatz, Riesa, Strehla und Wermsdorf bestehend, hält Sonntag, den 23. Mai sein» diesjährige Frühjahrslersammlung in Strehla im RatSkellerfaale ab. Oschatz. Am 10. Mat feierte di« Filzwarenfabrik Ambrosius Marthaus ihr 78 jähriges Bestehen. Am Mon tag «hielt jeder der öOO Arbeiter ein Geldgeschenk vvn 10 Mark. Außerdem stiftet« der Firmenin Haber 20000 Mark zu wohltätig« Zwecken. — Gestern konnte He« Bürgermeister Härtwig aus eine SO jährige Tätigkeit an des Spitz« der städtisch« Verwaltung zurückblick«. Döbeln. Stu vettmdteb ist in einem hiesig« Gast haus« ta vergang«« Woche ausgetreten. Er mietete sich sür bi« Nacht «in Ztmm« und nahm ein« großen braun« Karton, d« « bet sich führte, u>tt tu sein Zimm«. Früh hat « letzt««» »«schloff«, dm Schlüssel abgezogen, dies« d« Wirtin übttgeb« nutz tu d« Gaststube «st noch ge- mütttch Kaffee getrunken, worauf « Mtt dm» Karton ver duft« Ist. Sl» mittag» da» Ztmm« tn Ordnung gebracht w«dm sollt«, umrben von den beiden tm Ztmm« befind lich« Bett« die Deckbetten mtt Kopfkissen »«»ißt. In Freib«g ist vorher «tn gleich« Diebstahl verüb» worben. Ja Frag« kommt «tn 20 Jahre alt«, au» Nmhmrs« ge bürtig« Handel»«»«, b« weg« gleich« Diebstähle bereit« vorbestraft tst. ßtz Cossebaude. Li« Errichtung eine» Bismarck- Au»Ncht«turme» auf etuem heroorragenbm Punkt« d« Eoffebaub« Hvh« tst von d« Ortsgruppe Cossebaude der Nationalen Au»schüffe beschlossen worbe». Der Turm soll am 1. April 1S1K geweiht werb«. tztz Dreitdeu. Ein Auffeh« erregend« Strafprozeß, der schon feit lang« Leit da» Dre»dn« Landgericht be- fchäfttgt, fand jetzt fein« Abschluß. Unter d« Anklage d« 11 HU—I M 1 ss Ivi 1s urUU ^ML^stzvMp VEfßSttz - Es" E- — " * Wßbtzvk bähte Riesa T a. tziv fttt IS ——. tattrkftch« (romanischer EM) . Kwfteefioche." - Unsere Les« wird e» gewiß interessier«, ebattak zu htzren, wirr man anffwärtS üb« unser Mesa zgteiltz —88 stier Strafsenat de» König!. Sächs. Oberland«»- zu Dresden fällt« soeben «tn« für Eastmirt«, »tolbofttzer und deren Bediensteten interchstmtt g von prinzipiell« Bedeutung. L« Stoltztrnt -» Zittau «ließ am 18. Januar 1893 eine Bekannt machung, die den Hoteldtenern d« Aufenthalt t« Bahn hof» bet Ankunft d« Züge untersagte, vielmehr wurde ihn« arrfgeg»««, vor dem Bahnhof« auf dem dort be- farblichen öffentlichen Platze die Ankunft d« Reifend« abzuwarten. Drei Zittau« Hausdiener warb« mm, w«U st« am 7. Dezember v. I. sich »ährend des Einlaufens be» Retchmberg-Ztttauer Zug,« im Bahnhöfe aufgehalten hatten, tu «tn« Geldstrafe von je 2 M. oder 1 Leg Hast gmomumr. Das Schöffengericht Zittau und auch da» ömdgericht Bautzen al» v«nfung»tnstanz bestätigt« diese vom Stabtrat verfügte Strafe. Die Hoteldimer — Sprung«, Knospe und Scholz — legten beim Oberlandes- geeicht zu Dresden Revision ein und machten zunächst geltend, daß der Stadlrat zn Zittau garntcht berechttgt sei, ei« dm »«kehr in und vor dem Bahnhof« regelnde Ver ordnung zu «lassen. Hierzu sei lediglich die Königlich« Seneraätreftion der Sächsischen StaatSeifenbahuen b«ech- ttgt. Die Zttt»« RaUbekanntmachung besitze demnach km« RechtSgiltigkeit. Zudem werd« durch ein« derartige Ver ordnung, wie diejenige de» Stadtrate» zu Zittau, die Er- werbefteihett der Gastwirte und Hotelinhaber ganz wesent lich beschränkt. Der Strafsenat de» Obrrlaadetgericht» trat dies« Anschauungen nicht bet, sondern «kannte auf kosten pflichtige Berwersung der von dm drei Hotelbienern ein gelegt« Revisionen. Begründend führte hierzu d« oberste sächsische Gerichtshof au», daß di, RechtSgttttgkeit der an gefochten« Zittauer Ratsbekanntmachung nicht angezweifelt »«den könne, denn sie regele dm Verkehr auf einem dem letzteren unterworfenen öffentlichen Platze und zwar im Einverständnis mit der Königlichen Generaldirektton d« Königs. Sächs. StaatSeisenbahnen. (Nachdruck verboten.) — Leider kann man gar zu häufig die Beobachtung machen, daß beim Kehren der Plattenwege nicht gesprmgt wird. Durch den aufgewirbelten Staub entsteht ab« nicht nur eine ungehörige Belästigung L« Vorübergehenden, sondern die trockenen Ttaubpartikelchen werden besonder» au trockenen Tagen zu einer wahr« Plage für Auge und Lunge, ja, die emporgewirbelten Bakterien können die Ge sundheit ernstlich gefährden und benachteiligen. — wir machen auch darauf aufmerksam, daß da« Spreng« polt- -etliche Vorschrift ist, auf deren Nichtbefolgung empfindliche Strafe steht. — Am gestrigen zwettenZiehungStageder 15. Bölker- schlacht.Denkmallotterte entfiel« an größer« Gewinnen: 300 Mark auf Nr. 117865. 135840, 161071; 200 Mark auf Nr. 6000, 58 357, 81671; 100 Mark au! Nr. 27185, 67105, 180 707, 186068, 181120, 182 SSI. —88 ES dürste nur Wenigen bekannt fein, daß König Friedrich August, der bekanntlich alle tm öffentlich« LS« fich bemerkbar machende Neuerscheinungen mtt auf merksamem Auge »«folgt, ein große» Jntereffe für da» Kinotheater bekundet. Gr besucht de» öfteren tn Be gleitung seiner Söhne und Töchter da» auf der Wettiner straße befindliche Dedrophontheater. Im Restdenzschloff« befindet sich eine vollständige Projekttonreinrichtung, die beim Unterricht der Prinz« und Prinzessinnen, wo an gängig, Verwendung sinket. Die Bilder hierzu liefert ge wöhnlich leihweise die Dresdner Firma Ung« und. Hoff mann A.-E. — Die Königlich« KreiShaupkmanvschaft' hak Sem Bootsmann Karl Friedrich Hayde auS Schandau für die von ihm am 29. Oktober 1908 mit Mut und Entschlossen heit bewirkte Rettung, eines Schulknaben vom Do de des Ertrinkens in der EM eine Geldbelohnrmg bewilligt. — De« Ausschuß der Deutschen Turverschaft hält sein« diesjährig« Sitzung, wie schon mttgeteilt, am 3. und 4. Juli in GtsenaH ab. Von allgemeinem Interesse ist ein Antrag Minchpi: Der Ausschuß wolle Sei dem Reichstage und den einzelnen Bundesstaaten dahin wirken, daß denjenigen militärpflichtigen Turnern, die durch ihren Verein eine bestimmte ivereinrangehörigbett, sowie die nötige Qualifikation nachwotsen können, ihre Militärdienst zeit auf nnr ein Iahe gekürzt werde. Ferner stehen auf de« DageSordnung die für 1910 in Kiel geplant« olympi schen Spiele. Auch über die allgemeinen Abzeichen für Vie Deutsche TNsmerfchaft soll beraten werd«. — Die unter dem Namen Meißner Konferenz bekannte, alljährlich einmal stattfindende Zusammenkunft von Geistlichen und Laien der verschiedenst« Kreise der evangelisch-lutherischen Landeskirche in Meißen nahm am Montag abend unter sehr starker Beteiligung Ihren An fang. Nach einer Vorstandssitzung fand die erste Bev- sommlung abends im Saal» de- „BurgkellerS" statt. Herr Geh. Kirchen rat Professor L. Rietschel aus Leipzig ev- öffnete die Verhandlungen. Das erst» BeratunMhema lautet« r „Moderne Lichtung und christliche Weltanschau ung." Referent hlierzu war Herr Pfarrer Dr. Schröder an- Beicha. DLn -wüten Tag. der Meißner Kirchen- und stienst tn der Stadkklrche mit Predigt de» Herrn Pastor» Scherffig rvn der PeterSkirche in Leipzig ein. Rach de« Gottesdienste fand die zweite starb besuchte Sitzung statt. In derselben hielt Herr Geh. Kirchenrat D. Metschel-Leip- zig einen Vortrag, der sich scharf gegen die Zwickauer Thesen der sächsischen Lehrerschaft wendete. Rach Schluss he» Vortrag» gelangte Mgende Resolution Mr ««nähme: «st. W« Lonftöenz Häkt die vom Sächsischen Lehrerverein