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t- 279 DieuStag, 1. Dezember 189«, AbeadS 49. Jahrg prechung der einzelnen Etat« betonte der Redner, daß sich z M ragesgeschichte. Deutsche- Reich. Die „Nordd. Allg. Ztg." be- stätigt, daß die Mehrheit ü> den Bunde-rathsausschüssrn gegen den preußischen Handwerksorganisations-Entwurf sich ^ausge sprochen hat. Nunmehr wurde ein Sonderausschuß zur Prü fung der-von süddeutscher,-Seite gemachten Vorschläge eingesetzt. Der Reichstag tra» gestern in die erste Lesung de« Retch«hau«halt«etat« ein. Staatssekretär Graf v. Posadow«ky führte au«, da» Jahr 1895/96 habe «tt einer MinderauSgab« gegen da« Vorjahr abgeschlossen. Die gesammten EtatSüberschreituagen hätten sich nur aus 14»/, Millionen belaufen, weniger, al« eine Eiatsüberschreitung der letzten zehn Jahre. Man habe vielfach von der durch die Handelsverträge verursachten Schädigung gesprochen; diese Ausfälle seien, rein finanziell betrachtet, längst ausgeglichen. Unsere Mehreinfuhr sei 1895/96 gesunken, unsere Mehrausfuhr an Rohstoffen und Fabrikaten dagegen gestiegen; ein Beweis für die Prosperität unsere- Handel«. Die Bundesstaaten erhielte« im abgelaufenen Jahre »ine um 7»/, Millionen über de« Anschlag hinau-gehende Summe. Wir käme« jetzt anscheinend wieder in eine Zett der Reichsüberschüsse hinein, nachdem früher eine Zeit lang die Einzelstaaten an da« Reich «ehr hätten zahlen müssen, al- sie vom Reich erhielten. Da» möge eine ernste Mahnung sein, eine anderweitige Gestaltung de- finanziellen Verhält- niste« de« Reiche« zu den Einzelstaaten anzustreben. Gon 1883/84—1892/93 hätten wir 486 Millionen an Reichs überschüssen an die Einzelstaaten herau-gezahlt. In dem selben Zeitraum habe aber da- Reich 1349 Millionen Schulden gemacht für solche Zwecke, für die eine Verzinsung nicht in Aussicht stehe. Wir hä ten also Schulden gemacht, um den Einzelstaaten Zuwendungen zu machen. Die Schulden de« Reiches seien aber Schulden der Einzelstaaten und könnten durch die Mairikularumlagen auf diese vertheilt werden. Redner geht sodann auf die einzelnen Etats näher ein, em pfiehlt die vorgeschlagenen Erhöhungen der Beamtengehälter und hofft, daß da« Haus die Genehmigung hierzu nicht ver sagen werde, damit eme freudige Anregung zu treuer Pflicht erfüllung im Dienste de« Vaterlander gegeben werde. Abg. Fritzen (Ctr.) sprach seine Genugthuung darüber au«, daß die durch die Handelsverträge bewirkten Schäden ausgeglichen seien. In dem vorliegenden Etat seien viele Forderungen für unproduktive Zwecke enthalten, er hoffe da her umso mehr, daß die Sozialreform nicht in« Stocken ge- rathen werde. Der Militäretat arbeite mit großen Restbe ständen, die uns zur Vorsicht bei neuen Ausgaben mahnen müßten. Was den Marineetat betreffe, so werde man bei den fortlaufenden Ausgaben keine großen Abstriche mache« können, dagegen müßten die Mehrausgaben in den einmaligen und außerordentlichen Ausgaben, welche die vorjährigen um ein Mehr von 40 Millionen überstiegen, mit Bedenken er- füllen. Seine Partei sei der Meinung, daß hier Abstriche gemacht werden müßten. E« scheine ihm, als sei der Marine- etat nicht nur im ReichS-Martne-Amt gemacht worden. Der Besoldungsetat scheine ihm jedenfalls durch den Marineetat gefährdet. Er wolle nicht dem Phantom einer Weltpolitik nachgehen, das schon einmal da- deutsche Reich an den Rand des Verderbens gebracht habe. Slaatsminister v. Bötticher betonte, der Vorredner befürchte mir Unrecht, daß die Sozialpolitik einen Stillstand erleiden werde. Da« werde nicht eintreten; aber die Re gierung werde sich auch nach wie vor von dem Grundsatz leiten lassen, daß die Ausgestaltung der sozialpolitischen Ge setzgebung keine Verletzung der wirthschaftlichen Interessen der Nation insolviren dürfe. Ebenso werde Alles geschehen, um eie Wünsche de- Vorredner« bezüglich der Verhütung einer Einschleppung der Maul- und Klauenseuche zu erfüllen, südlich weise er infolge einer Bemerkung de« Vorredners , rz verbissen halte, hinzu. „Ja, ja, e» nahm mich hart ", ich dacht« nicht, daß ich'« nochmal überstehen würde; die ser vertrackte Rheumatismus l Da« geht so langsam wie eine Schneckenpost, aber man gelangt dabei doch sicher zum Ziele," scherzte er nnd, auf zwei Stücke gelehnt, humpelte er bedäch tig nach dein Frühstückttisch. „E- geht schon ganz gut, Herr Baron,* sagte frrnndlich da-Mädchen, „da« schöne Wetter hat doch ein wahre« Wun der gethan I" „Es muß noch bester gehen," sagte Bergheim, der sich inzwischen vor dem Kaffeetisch niedergelaffe» hatte nnd nun den Eigarrenkasten üsfnete und ihm eine Eigarre entnahm. ' Beilage znm „Riesaer Tageblatt Druck «nd B«la- vo» La«g«r t 8i«terlich i» Riesa. — Für di« Redactiou verantwortlich: Hermann Schmidt, Riesa. Aarorr mrd Waldy-g-r. Roman von Georg Höcker. 25 „Ich selbst habe die Rosinen verlesen," fuhr er fort, wäh rend er die Augenbrauen mit komischer Wichtiglhuerei in die Höhe zog, „da läßt sich daS junge Bolt freilich nichts davon träumen. Während D« schon schön in den Federn lagst und, wie mir'« scheinen will, mit einein kleinen Haarbeuiel von wegen der Namenstagsvorfeier — ja, werde nur nicht rot — da haben wir beiden alten Kracken «n» noch hingesetzt, Teig zu schlage«. Rosinen zu lesen und, niir thut der Buckel jetzt «och weh, Feuer unter dem Backofen zu machen. Wenn nun der NamenStagSkuchen nicht schmeckt..." „Dann sollt Ihr zur Belohnung gar keinen davon be kommen, den esse ich ganz allein, nur ein Stück habe ich für Oswald übrig," lachte Else. „Und der junge Baron, wo bleibt denn der?" scherzte kchütz; da schloß ihm Else aber schon den Mund mit einem Kuß. Dann sprang sie an den Tisch nnd begann sich über und Über vollzupacken mit all'den Geschenken, welche sie der Liebe der Großeltern verdankte. Darauf nickte sie den alten Leuten nochmal« z«: „Jetzt zcht «S rasch in niein Stübchen hinauf, wie der Blitz bin ich wieder unten und dann wollen wirken vielgerühmten Kuchen »ersuchen t" meinte sie übermütig. Scho» war sie aus dem Zimmer. Der Alte blickt« ihr «ach und die Augen wurden ihm wieder feucht. „Es ist ein wonnige«, süßes Kindl" versetzte er. Frau Leo- aore lächelte nur wehmütig. „Wie sie der Agathe gleicht; dieselbe Gestalt, die Stimme sogar, vur mehr Frohsinn im zanzrn Wesen l" erklärt« er. .Nun ja, fie hat ja auch mehr Sonnenschein k" Da« war sicherlich ganz harmlos gemeint, aber e« mochte kchütz doch getroffen haben, denn er zuckt« plötzlich zusammen Aid seine Stirne verdüsterte sich. Er trat an'S Fenster und starrte aus den Hof hinau». Eine Weil« dauert« «», bi« er da« seelische Gleichgewicht wieder gesunde« hatte. darauf hin, daß der Nord-Ostsee-Kanal bis jetzt noch keine positive« Ergebnisse cmfweisen könne, dagegen eine erfreulich steigende Frequenz aufweise. Ab«. Richter (frs. Bolksp.) hob hervor, die günstige finanzielle Lage beweise, wie recht »au gethan habe, die Steuerprojekte der letzten Jahre ab- zulehne«. Seine Partei »erd« gegen jede Finanzirvng de« Etat« durch neue Anleihen stimmen, weil fie e« für ihre Pflicht halte, entweder die Ausgaben zu verringern oder tte Natrikularbeiträge entsprechend zu erhöhen. Bei der Be- prechung der einzelnen Etat« betonte der Redner, daß sich eine Freunde bezüglich der Aufbesserung der Besoldungen hre Stellungnahme vordehielten. Neber die Kolonien habe man in den letzten Jahren durchweg nur ungünstige Dinge erfahren, und damit, daß Herr v. Wissmann nun doch nicht auf seinen bisherigen Posten zurückkehre, schwinre auch da bischen Hoffnung für Oftafrika. Beim Militäretat erscheine r« angemessen, an den Mimsterwechsel im preußischen Kriegs ministerium zu erinnern. E« seien wohl nicht gerade Ge sundheitsrücksichten gewesen, die zum Rücktritt des Herrn v. Bronsart geführt hätten, die Gründe lägen wohl vielmehr in der Stellung, die der Chef des Militärkabinets einnehme. Die Geschichte deS Militärkabinets sei eine Geschichte der Hintertreppenpolitik und des Doppelspiels. Bezüglich des Marineetats sei er nicht der Meinung des Abg. Fritzen, daß das Ordinarium mlt seinem Plus von 3'/» Millionen so harmlos sei; hinsichtlich des Ex raordinarrums theile er die Ansicht vollständig, daß Abstriche gemacht weroen wüßten. Rerner bemängelte schließlich die Haltung der Regierung in der Krage des Bereinsrecht« und der Justiznovelle. Der Reichskanzler Fürst zu Hohenlohe-Schillings fürst erklärte darauf: Der Herr Vorredner hat in seinen Ausführungen die historische Entwickelung de« Militärkabinets in Preußen berührt. Ich will nur erklären, daß dem Reichs kanzler die Verantwortung für die Maßregeln obliegt, welche sich auf die Verwaltung der Armeeangelegenheiten nach Maß gabe des Etats beziehen. Ich kann t «sichern, daß, solange ich die Ehre habe, an dieser Stelle zu stehe», keine Maß regel getroffen ist, welche ich nicht mit meiner Verantwort lichkeit hätte decken können. Glaubt daher der Herr Vor«, redner einen Anlaß zu haben, irgend eine Anordnung des Militärkabinets in Preußen seiner Kritik zu unterziehen, so überlasse ich es ihm, diese Kritik allein mir gegenüber geltend zu machen und davon abzusehen, andere Organe, welche nach der Verfassung eine parlamentarische Veramwortlichkei: nicht zu tragen vermögen und nicht za tragen haben, dafür ver antwortlich zu machen. Was Len seit der letzten Tagung eingetretene« Abgang des preußischen Kriegsministers Bron sart v. Schellendorff anlangt, so ist die Ernennung und Ent lassung der Minister nach preußischem Ve> fassungsrecht Sache der Krone. Ich habe in meiner Eigenschaft als preußischer Ministerpräsident nicht den geringsten Anstoß genommen, die Ordre, die die Entlassung des Kriegsministers v. Bronsart anordnet, zu unterzeichnen, und zwar deshalb, weil ich mich der Ueberzeugung nicht verschließen konnte, daß der Minister nicht geneigt sein würde, sein Gesuch zurückzuziehen. In Altona kam e« gelegentlich einer Versammlung von Frauen der ausständige« Arbeiter zu stürmischen Szenen, viele Frauen, welche nicht «ehr in de« überfüllten Saal ge langen konnten, verursachten Ruhestörungen. Die Palizrt au« Hamburg und Altona mußte «tt der blanken Waffe etngreife». Innerhalb der preußischen Staattregierung finden -wi sch?!! den betheiligten Reffort« Berathungen zur möglichsten Verminderung der Konkurrenz der Gefangenenarbeit gegenüber der freien Gewerbe statt. Diese haben bereit« zu einem Er- gtbniß geführt, al« der Umfang der Maschinenftrickeret, so weit die« nach den bestehenden Verirägen thunlich, eingeschränkt und bestimmt worden ist, daß von der Reueinsührung dfise« ArbeitSzweige« abgesehen werden soll. Auch die Korbmacher arbeiten sollen nach Möglichkeit eingeschränkt werden. Zu eine» endgtltigen Abschlüsse sind die Verhandlungen inner halb der Regierung noch nicht gelangt. Die „Köln. Ztg." schreibt: „Recht wunderlich ist eine von der griechischen Regierung unmittelbar nach der Rückkehr des König« Georg nach Athen veröffentlichte Note, wonach eine in der europäischen Presse neuerding« angeblich ver breitere, für uns unauffindbare Mittheilung, daß Griechen land sich de« Dreibunde angeschlossen habe, der Begründung entbehre. Man denke, ein Bündniß zwischen einem Staats wesen, dessen größter Erfolg eine vorsätzliche Uebervortheilung anderer Staatsgläubiger ist, und irgend einer europäische« auf Treu und Ehrlichkeit fußenden Großmacht, und nun gar ein Bündniß zwischen diesem Staatswesen und dem ganzen Dreibunde. Noch sonderbarer ist cs, daß eS in Griechenland Staatsmänner giedt, die voraussitzen, daß im eigenen Lan)e Menschen sein könnten, die a» dir Möglichkeit eines solchen Bündnisses zn glauben vermöch-cn. Drc griechische Regierung kann in der That ganz ruhig sein und jeden lhöcichlen Groß- machtSkitzel entschieden zurückwcisen. So lange da- Land nicht in anständiger und würdiger Weise seine Schulden und Geldverhältnisse geregelt hak, so lange wird Griechenland für die ganze europäische Politik und auf alle Fälle für die Dreibundpolitik Luft sein und Luft bleiben." Südafrika. In einem Berichte an die Chartered Company über die Lage in Rhodesien sa^t Lord Grey, der einzige Feind sei noch der Hunger. Er empfiehlt, den Häupt lingen die Gewalt theilweise wiederzugeben, die sie unter Lobcnxula besaßen, und sie für eine gute Ordnung unter ihrenSlämmen verantwortlich zu machen. Der Feldzug im Maschonalande sei durch Unterwerfung des Häuptling« Chi- kaqua beendet. Bereinigte Staaten. Die Kunde von einer großen Niederlage des Generals Wcyler verursachte einen nexeu Ausbruch der Agitation für Cuba. Mehrere Blätter »er. langen, die Negierung solle sofort einschreiten, indessen warnen „New-Jork Herold" und andere Zeitungen vor übereilte» Schritten." Cuba. Auf der Bahnlinie Jncaro-Morou brachten die Aufständischen mittel« einer Dynamitbombe einen Mili tärzug zur Entgleisung und griffen die Soldaten an. Diese vertheidigten sich, bis eine Hilfskolsnne hinzukam, welche die Aufständischen auseinandertrieb. Auf Seiten der Letzteren wurden acht Mann getödtet und viele verwundet; auf Sei ten der Spanier sind zwei Mann gefallen. Eia Offizier und vier Soldaten wurden verwundet. „Ich will sogar heute einmal versuchen, zu Fuß nach dem Dorf hinunterzngehen!" „Ach, da» würden Sie schon bleiben lassen, Herr Baron," lachte da» Mädchen, „da wurde» Sie lange brauchen, wäre zudem auch überflüssig, wo Sie ja den schönen Korbwagen mit den beiden Ponies zur Verfügung habe» l" „Nicht-da, e» bleibt dabei," entgegnete Bergheim. „Mein Himmel, ich bin erst ein hoher Fünfziger, und Ihr behandelt mich gerad', als ob ich schon wer weiß wie alt, nrindestcu- schon so alt wie der Bürgermeister im Dorfe unten wäre l" „Nun, der strammt sich noch immer, Herr Baron, der ist eben au» einem gar festen Schlag," lachte das M idchcu. Der Baron zuckte mit de» Achseln. „Gehen Äe jetzt, Anna, und schicken Sie mir meine» Sohn hierher, ich habe mit ihm zu plaudern. Sie helfen meiner Frau jetzt bet der Toilette ?" Anna nickte »lit dem Kopfe. „Die gnädige Fra».erwartet mich bereit»." „Dann machen St« nur recht langsam," scherzt« Berg- heim, „e» schadet ja gar nicht, wen» ich mit meinem Sohne eine Viertelstunde ungestört plaudern kann!" Er nickt« dem Mädchen, dessen Gesicht ein verständnisinnige» Lächeln auf- wieS, zu; letzteres wendet« sich und ging. Es dauerte nicht lang«, so öffnet« sich di« Lhüre und zn dem einsam Harrenden trat ein zierlich gewachsener, mittel großer junger Mann, trotz der frühen Morgenstunde schon mit tadelloser Eleganz gekleidet, t« da» Gemach. Vater und Sohn glichen sich nicht im geringsten; während der Baron den Eindruck eine» ruinenhaften, völlig am Rande seiner Kraft angekominenen Greise» machte, war Viktor von Bergheim wirklich bildhübsch zu nennen. Alle» an ihm atmet« Feuer und Lebenslust: da» hübsch« regelmäßige T.stht mit dem starken dunkelblonde» Schnurrbart, die dunkel blickende» Augen, da» Grübchen im Kinn. Nur znweilen strich, besonder« wenn er sich gehe» ließ, über die blühe»d«n Züge ein müder An»druck. „Du hast mich rufen lassen, Papa, da bin ich l" 44,19 Baron Bergheim saß in einer Fensternische seines Wohn gemache» zusammengekauert im Lehnstuhl nnd ließ die freund lichen Strahlen der Helle» Morgensonne sich gerade in daS von überstandener, harter Krankheit zeugende Gesicht scheinen. Im Zimmer selbst, das nunmehr einen freundlichen, wohn lichen AnstriL genommen hatte, waltete ein nette», sauber ge- kleide- Mädche» ihre» Amtes, den Frühstücktiich zu decken. Ans demselben brannte schon der Spiritus unter einer hohen Wiener Kaffeemaschine nnd ei» heißer Bcodem, der der Ma schine entwirbelte und einen köstlich aromatischen Kaffceduft im Zimmer verbreitete, gab Kunde, daß die Flamme bald ihren Dienst zur Genüge gethan habe. Auf dem Tische standen sonst noch drü Gedecke, zierliche Brötchen, Honig und Butter. Jetzt ging da» Mädchen an ein Schränkchen, holte ans diesem eine Kiste Cigarren und stellte dieselbe nebst Aschbecher und Feuer zeug auf den Tisch. „Soll ich Sie jetzt zum Tische fahren, Herr Baron? frug die Magd in ehrerbietigem Tone. Die gnädige Frau wird zwar noch etwa» verziehen." „Nein, lassen Sie nur, Anna," meinte Bergheim in müde klingendem, gepreßtem Tone. „Will doch 'mal wieder ver- suchen, mein eigener Herr zu sein, e« wird schon gehen." Zu- gleich erhob er sich, während sein Gesicht einen schmerzlichen Ausdruck annahm, von seinem Stuhl. „E» geht schon," setzte er gleich, nachdem er den ersten Schmerz vei"" ----- - - «tt; t< Schneckenpost, aber man gelangt dabe"i doch sicher zum Ziele," tig nach dem Frühstückstisch.