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le» Sekretär a. D. Much »«stiftet, wmd« ihm settrltt reicht. — Wir knüpf«» hieran rbensall« «fiere h« Glück- und GegenSwüusch« f»r »en Herr« Jubilnr. — Der htefi-e Konservative Verein für Riesa und Umgegend hat in de« letzte« wache« ei«e« Zuwach» »oa fünfzig Mitgliedern erfahren. I« Ma«at Dezember fallt« «in Vortrag über die Lage de» Handwerker- ««d Bauernstandes ««d über die Stellung der politische« Parteien -nr Handwerkervarlage stattfinde«, wegen der Näh« de» «eihuachtSstste» jedoch ist drrseld« <mf de« Januar verschaben worden. Auch diese Versammlung wird öffentlich und der Zutritt «nbeschränft fern. F-lr die kommende« Monat« find ebenfalls bekannte Redner gewonnen worden. — wie an» de« Inseratenteil der heutige« Nr. er sichtlich ist, wird nächsten Dienstag, den s. Dezember der »linde «riegeveteran «. vest im Wettiner Hof einen Vortrag halte« über sei« persönlichen KriegSerlebntffe. wir machen a«f denselben hiermit auf Sunsch «och beson der» aufmerksam und wünschen ihm einen recht guten Be such. Zeugnisse und ZettungSreferate sprechen sich über di« E°>... meekarp» ist Sergeaiit Max Sonntag »am s. Jnfanterte- Regiment Nr. 1»» in Zwickau. Se. Majestät der König hat kürzlich drei Taschenuhren für die drei beste« Schützen des 12. Armeekorps gfittste«. voll diesen ist fitzt die erste, eine werthaelle Taschenuhr nebst Kett« «id »«sprechender Widmung, de« SnZeanten Samttag zuerkannt und aasgr- händigt worden. Sergeant Sonntag schoß ans 7 Schuß 184 Ring« (lkaiserscheibe). — Für de« Monat December »«stehen folgende Bauernregel«: Ze n»«r da« ChrisMid de« neuen händigt worden. Serge« 184 Ring« (lkaiferscheibe). - Für den Mo« Bauernregeln: Je t.^ . Maad« zufällt, je härter da» Jahr so» folgen, so e« aber gegen den »osten und abnehnttnde« Mond kommt, fast es viel gelinder fein. — Befinde« Wetter «u Weihnachten ist rin Vorbote, daß die Kälte lang hinan» währen werdk oder wen« es nicht vorwiutert, so wintert es «ach. — Me Fischer sagen: Wenn di« Hechüeber gegen da» GallenbläÄein zu spitzig und schmal ist, so bedeutet e» einen langen und harte« Winter. — wenn e« i« December donnert, soll da» Jahr viel Winde hqbrn. — Scheint di« Milchstraße in» December schön weiß und hell, so hofft man auf ei« gute» Jahr. — Fällt vor Weihnachten viel «affe» weiteres«, so steht das Korn in keiner sonderlichen Ses^», «-»v '»st Gefahr um so größer. — Grüne Weihnachten, weiße Öfters welches ohne Gefahr ,s-r Vir Saaten fetten «»geht. — Ist die Zett vor Weihnachten bi» zu« Tage der heilten Drei könige neblig und dunkel, soll da» nächst« Jahr Krankheiten bringen. Strehla. Am Freitag Abend wurde Herr Bürger meister Burkhardt nach dreijähriger Thätigkeit von den voll zählig versammetten Stadtverordneten und Nathsmännern auf Lebenszeit zu« Bürgermeister gewählt. Oschatz, 30. November. Hier hat der Rath, wie schon i« Vorjahr, so auch diesmal Abgabenbefreiung, bezw. Abgabenermäßigung für 48 Veteranen beschlossen; auch be- täglich der minderbemittelten alten Bürger, insbesondere solcher, die bereits ihr SO jährige» Bürgerjubilum gefeiert haben, hat der AbschätzuagSansschuß thunlichste Erleichterung der Abgabenpflicht in Vorschlag gebracht. Riederlöß nitz. Die Nachricht über das an dem Arbeiter Kunze verübte verbrechen ist nuomehr dahin zu ergänzen, daß sowohl der verhaftete 20 jährige Sattlergehilse Hans Berthold, wie auch die in Untersuchungshaft genommene Ehefrau de» Ermordeten ein umfassende» Geständwß abgr- legt haben. Sie haben gemeinschaftlich den Kunze erdrosselt, al» er von einem Gange von dem Gendarmen zurückkcyrte, bei dem er Anzeige gegen B. erstattet hatte. Schon am Abend vorher harte der Mord auSgesührt werden sollen; uv: allen Verdacht zu vermeiden, hatte die« mit ihrem Manne noch eine Vorstellung der „Muldenthaler" besucht. B. hatte die That aber trotz aller Aufforderung von Seilen der Frau K. nicht ausgeführt. * Dresden. Die vielen elektrischen Leitungen, welche jetzt unsre Straßen zu Personenbeförderung?» und Beleuch tungSzwccken überziehen, beeinflussen de» Fern prechverkchr in sehr unangenehmer Weise. Obgleich die Drähte des L tztcrcn hoch über den Häusern hingthen, überträgt sich doch sehr oft das Geräusch der elektrischen Straßenbahnen aus die Tcle- phonlrttungen und erschwert sehr häufig das Versiändmß der gepflogenen Gespräche ungemein. Besonders ist der Verkehr zwischen Blasewitz und der Stadt ost gestört. Bis jetzt hat «an vergeblich Abhülfe zu schaffen versucht. Dresden. Wochenspielplan der König!. Hosthegter. Altstadt: Mittwoch: Margarethe. (Ausaag 7 Uhr.) — Donnerstag: Die Regimentstochter. Sonne und Erde (Ballet). (Anfang 7 Uhr.) — Freitag: 3. Sinfonie-Konzert. Serie ä.. (Anfang 7 Uhr.) — Sonnabend (zum Besten der Chor«ttgltrder): Rtenzt. (Herr Vogl a. G.) (Anfang 6 Uhr.) — Sonntag: Die Zauberflöte. (Anfang 7 Uhr.) — Neu stadt: Mittwoch: Der Sohn de» Kalifen. — Donnerstag: Die goldene Eva. — Freitag: Donna Diana. — Sonnabend: N.«.: Schneewittchen. (Anfang 7 Uhr.) — Sonntag: Schnee wittchen. (Anfang 7 Uhr.) Kamenz. Zn den Beweisen vom wunderbaren Orts- l ist dem ' finn, welchen wir so »ft bei Hunde« vorfinden, liegt hier ein i gegangen, neue» Beispiel vor. Am Dienstag vor acht Tagen wurde ! Lei, von hier au« «tt d«, Bah« rin Hund nach Görlitz gesandt, tzttv fügenden Donnerstag Abend wurde derselbe in Görlitz ' NE «etchn vefitzer vermißt, und am Freitag kam der Hund ! wolfibehalten bei« alten vefitzrr i» Kmurnz an. Das Thier > transpotttrt worden und HM tzlelchwohl de« weg zurück^ gesunde». Pirna. M« schrecklicher Unglücksfall Gartenstruß« «rchanet. Ti» »et der hiesige, SpritfabrH st, Diensten stehender Etscher fch«ar »ar brmfitrazt ward««, ei« 880-Lttttsaß Spirit«» i« Gewicht »oa es. 44 Center, »ei Her,« Laust««« «ich. Müller, Gartenstraße, abzuliefn», wo er auch Mittag» «- kan>. Bei« Abladen de» Faste» nun, al» dasselbe vo« wage« auf die Gchrotlriter kam, rutschte der Kutscher an», fiel zu Bode« und da» Faß gi«g ib« über de« Lei». Der beklaaengwerth« «Et «litt dabei drrartige verletzWge«, daß sein Tod weaige Ungenblicke darauf erfolgte. Beim Hereintrage» de» vermiglückte« in de» Hausflur hat der Aerntft« «och «i« paar «al Athnn gehRt, ohne jedoch ei« Wort hervorbringe« zu können, und daun gab er setue« Geist ans. Krejüchmar hatte fich vor Kurze« verlobt und in 4 Wochen sollte seine Hochzeit stattfinde». Schirgiswalde, 80. November. Hier wurde, uachde« Herr Kausm«,« und Gtadtrath Pech Mo Wahl abgelehnt hatte, der bisherige Sparcaffencasfirer Herr Josef Bogt zu« Bürgermeister gewählt. Da e» an sonstigen Bewerbern fehlt, wurde das Gehalt für diese Stelle wesentlich erhöht. Meerane. SS. November. Al» Absperrung-mittel für die zur Einführung ko««ende Bahnsteigsperre hat die Bahnbrhörde eium Holzzaun gewählt, wie er in gleicher weise auf de« kleinsten Statumea zur Anwendung kommt. Gegen diese höchst primitive Herstellung hat der Rath in seiner letzten Sitzung aus Vorschlag de» votzsttzenden die» schloffen, Beschwerde zu erheben und die Errichtung eine» eisernen Gitter» zu verlangen. Freiberg. Wegen SittlichkeitSverbrrchens wurden von der ersten Strafkammer Hierselbst der noch nicht I4jäh- rige Schulknahe Heiurich Rudolph Kaulkuß zu 5 Monaten, der Spielwaarenpacker Paul Reinhard Hänig zu - Monaten and da» Schulmädchen Anna Clara Siegert zu 8 Monateu Gefängniß verurtheilt. Sämmtlichr Angeklagte stammen au» Olbernhau. Au» de« Vogtlande, SS. November, wenn die Perlwutterwaareufabrikation, die in Adorf ihren hauptsäch lichen Sitz hat, lediglich auf da» Rohmaterial angewiesen wäre, da» die weiße Elster liefert, so hätte ste längst den Betrieb chiftellen müffeu. Denn die Sewinnang de« hei- Mischen Rohmaterial» (dasselbe muß jetzt i» der Hauptsache au« Asten und sogar au» Australien bezogen werde») steht und fällt «it den Ergebnissen der vogtländischen Perlen fischerei, und diese befindet fich in unaushattsame« Rückgänge. «« W-<«, K-h- d°« Iri-i and -d» E I«» »it-iKusLt-« imriüe bösche erstreckt, tvurden doch 1893 MN 55, 1894 gar nur 13, 1895 aber -8 Perlen von verschiedenem Werlhe er beutet, und in de« zu Ende gehenden Jahre vermochten die konzesstonirten Perlensucher Schmerle, und Seeling in OelS- nitz ihr Amt überhaupt nicht auszuüben — de» fortwähren den hohen Wasserftandc» »egen. Diese nothgedruagene Schonzeit kommt aber hoffentlich der Qualität als auch der Quanität der Elsterperlen zu gute, die im Königlichen Grünen Gewölbe zu Dresden einen kostbaren Schatz bilden. E» befinden fich dort Elsterperlen bis zu einem Gewicht von 4 Karat und im Emzelwerthe von 150 Mk. In einem Zeiträume von 30 Jahren (1859 bi» 1888) kamen 4519 Perlen zur Ablieferung. Die vogtländische Perlenfischerei ist dem Jahre 1S85 ein kurfürstliches beziehentlich König liches Regal. Bon» Vogtlande. Der Albeitermangel in land- wirtschaftlichen Betrieben macht fich äußerst fühlbar. Auf einem Rittergute in der Nähe von Jocketa stand in diese« von der ungünstigen Witterung beeinflußten Jahre deshalb die Kartoffelernte in Gefahr, nicht etngebracht werden zu können. Da erboten sich ohne Aufforderung die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr de» Ortes, das Einbringen der Kartoffelernte zu fördern, da» freundliche Anerbieten der Leute, die damit dem Rittergutsbesitzer, ihrem verdienten r chimaligen Kommandanten, eine Freude erweisen wollten, wurde angenommen, und so sah man denn eines Sonntags nach dem VormittagSgolteSdienste, wie eifrig von den Feuer wehrleuten auf den RittergutSseldern gearbeitet wärde. Das kleine Borkommniß spricht jedenfalls ebenso bezeichnend für das freundliche Verhältnis der Rittergutsherrschaft zu den Ortsbewohnern, wie für den Bcsorgniß erregenden Arbeitcr- mangel auf dem Lande. Grimma, 29. Nove«ber. DaS hiesige Stadtverord netencollegium hatte sich in seiner vorgestrigen Sitzung mit r einer Eingabe hiesiger Kaufleute zu befassen, in welcher die- ! selben um Besteuerung des Umsätze» des hiesigen Konsum- r ver.ins ersuchen. Im Gegensätze hierzu war dem Stadt- rathe ein Schreiben von einer Anzahl Familienväter zuge- gangcn, die dem Konsumvereine angehören und um Ablehnung der Steuer bitten. Der Stadtrath hat nach Erkundigung in verschiedenen Städten am 26. d. M. beschlossen, nach dem Verlange der Stadt Oschatz zur Zeit von Einführung einer Besteuerung des Konsumvereins abzusehen und erst die Wirkung der neuen re chsgesetzlichen Besti«mungen über Konsumverein.' abzuwarten. Groitzsch, 30. November. Zum zweiten Male ist dem hiesigen Turnvereine eine hohe Auszeichnung zu Theil ge worden. Auf da» Bittgesuch eine» Turnrath»«ttgliedr» hat f der König als Beitrag zum Ankauf eines Turnplatzes , , t 200 Mark aus der Prioatschatulle bewilligt. Die Summe lu den Beweisen vom wunderbaren Orts- s r>r dem Verein durch das Kämmereramt dieser Tage zu- Leipzig. Ein verfehlter Beschluß der Leizziger Stadt- «l» «it der Bah« rin Hund nach Görlitz gesandt.! verordneten war e», die stenographischen Sitzungsberichte ' > f drucken und verkaufen zu lasten, denn »iS jetzt wurden nur 1 6 — sage und schreibe — sechs dieser Berichte, die theure» , , . ! Geld verschlungen haben, gekauft. Der moderne Europäer ist zwar Mcht in Görlitz gewesen, ist mir der Bah« dahin ' besrtedigt seinen Wissensdurst eben au» den Zeitung»«, die Herren. Bet« Betreu« seine» ArRttsplatze« fand der Herr ZMRlar denselben «it Machtvoll« Blattpflanzen dekortrt, de« WM Mt «iner GWanda nmmnnd«. »achM werth «alle» in Gemeinschaft «it den beide, Herren Rechis- Hardt ist geste«, »»end in der neben de« Geschäst»lol«l« befiM 18«S ,« «w bioabgestürzt nn» hat fich durch den Witterung zugezogen. Er wurde nach kenhause geschafft. Sttarde in seiner dnung von eine« Mmsch«, dessen Bekanntschaft er »or einiger Zett g«tacht und der fich hente Aber» besuchsweise »et ihn» anfgetzatte» hat, in räuberischer »eise übersallen worden, vnrch die HUferuse Leonhardt» find schließlich die Sttaßevpaffanten ausmerksa« geworden und stehen geblieben, worauf der Thäter, welchrr e» zweifellos auf «ine Berandung Leonhardts abgesehen, non seinem Opfer abgelaffe« und die Flucht er griffen hat. Et« Herdeigehotter Schutz«»«» hat ihn später i« Keller de» detreffenden Grundstück« in einer W««e ver steckt anfgefunden und de« Polizeiamte zugeführt. Dort erkannte »io de« verhafteten eine« am 2V. Dezmnber dorenen Expedienten. Er »ar nicht ist er in de« Keller all eine Gehirne,- nach de« städtischen Kran- Berlin. Eia erschütternder Unglückrfall hat fich gestern Vormittag in de« Hause Stein«etzstraße 54 ereignet. Dort wohnt aus de« Hose i« vierte« Stock de» rechten Setten- flügel der Schlosser Mehls, der in Steglitz ardettet, «ährend die Frau Vormittags eise Aufwartestelle versteht. Gestern YorHtttag u« 11 Uhr drimrtte der gegenüder wohnende dienstfreie Feuermann Heise Ranch an» der Wohnung dringen. Sosort verschaffte er fich Eingang in die »erschloffene Woh- oung, wo er bemerkt^ daß der Kinderwagen in der Näh« des Ofen» brannte. Schnell entschlossen nahm er die beiden i« Wagen liegenden Knaben, i« Atter von nenn Monaten und zweieinhalb Jahren, au» dem brennende» Wage» und rannte «it de« alteren, der noch Lebenszeichen vo» fich -ab, zum nächsten Arzt. Dieser konnte aber nicht «ehr helfen, das Kind war bereit» erstickt. Da» Nein« Brüderchen muß schon vorher erstickt oder an den erlittene» Brandwunden gestorben sein, e» gab keine Lebens-eigen »ehr von fich. Der Kinderwagen, der dicht a« Ofen stand, hatte fich an diese« entzündet, »ährend die Mutter ihren Dienst ver richtete. — Gestern Mittag versuchte der Schuhmacher Paul Finger, 24 Jahre alt, Kreuzstraße 42 wohnhaft, die verehe- Uchte Schlosser Bertha Paul geborene Völker, 31 Jahre alt, in ihrer Wohnung Fürstenwalderstraße » zu tödten, inde« er zwei Schüsse auf sie abgab und sie a« Kopfe erheblich verletzte. Er selbst schoß fich sodann in die rechte Schläfe. Beide wurden nach dem Krankenhaus a« Fried richshain gebracht, wo Finger hoffnungslos daruiederliegt. Die Ursache der That scheint verschtuähte Liebe zu sein. — Durch eine recht erhebliche Puloerexplofion wurden gestern Nach«ittag um 2'/^ Uhr die Paffanten und Bewohner der Gegend de» Alepanderplatze» in große Aufregung versetzt. Meherere Personen find durch diese Explosion schwer be schädigt, ein Lagerist ist, wenn auch schwer verletzt, nur durch da» schneidige Vorgehen der Feuerwehr gerettet worden. Viwgesnubt. Da e» von jeher zu den Gepflogenheiten de» Gewerbe- Vereins gehörte, mit dem Nützlichen auch von Zeit zu Zeit das Angenehme zu verbinden, so hielt derselbe am 26.j v. M. in Höpfner» Saal einen Familienabend ab, welcher diese» Mal in Konzert der hiesigen Militärkapelle und in gesanglichen Darbietungen für Solo-Quartett und humoristi schen Aufführungen bestand. Die noch von früher her hier orts i« besten Andenken stehende Konzertsängerin Fräulein Clara Braune au» Berlin trug durch ihre vollendet künstle rischen Darbietungen al» Sopranistin entschieden die Palme de» Abend» daooni Die Künstlerin verbindet «it einem wohlgeschulten, metallreichen Organe, welches in hohen Lagen ebenso klar und glockenrein, wie in der Tiefe war« zum Herzen gehend ertönt, ein zauberhaftes Piano, wie auch, wenn erforderlich, außeroroentliche Kraft des Tones, ohne dabei unangenehm zu berühren, wie man solches anderweitig mit unter wahrnimmt. Rechnet man noch hinzu eine sorgfältige Text- und Sprachbeherrschung und isst not lenst, eine voilheilhafte, oas Auditorium schon vorweg sympathisch be rührende, äußere Erscheinung, so braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn lebhafter Beifall von Seiten de» Publi kums jeder von Frl. Braune vorgetragenrn Programmnum- mern gespendet wurde, was Genannte wiederum zur Be willigung mehrerer Einlagen veranlaßte. Mit großer Wärme und viel Empfindung trug Frl. Braune als Austrittslied „die Arie der Rose" au» Maillarts Oper: „Da» Glöckchen oes Eremiten" vor, später folgten zwei, hierorts wohl noch nicht öffentlich gehörte Lieder von mehr humoristischem Cha rakter von Meyer-Helmund „DaS Zaubcrlied" und „Wie sieht der Teufel au»?" Auch das dritte der programmmäßige« Lieder: „O Jugend, o schöne Rosenzeit" von Mendelssohn- Bertholdy eroberte sich den rauschenden Beifall der gesa««- ten Zuhörerschaft, «»rauf Frl. Braune noch al» Zugabe Abt'» „Schmetterling" und Tauberr's altbekanntes, aber ewiz schöne» und mit großer Innigkeit vorgetragenes „Wiegenlied" ang. Alles in Allem: Frl. Braune erntete den Dank des ganzen Verein» in wohlverdiente« Maße! — Daß eia guter i Männergesang stet» gern gehört wird und u« so mehr, j wenn eia solcher von eine« wohlgeschulten Soloquartett auS- f geführt wird, konnten wir bei dieser Festlichkeit wieder ko* statiren. „Die Einkehr" von Sturm wurde im Sinne dei Texte» frisch und lebendig und mit großer Sicherheit vorgv tragen, ebenso da» (gesanglich übrigen» ziemlich schwierig« „Fräulein an der Himmelsthür" von Finstrrbusch und Wei« zrerl's „Lied von der Nase." (Da» nicht zum Vortrag g« brachte «oschat'sche Lied ,,S' Herzlad" vermißten wir sehr u» gern.) — Wahre Salven von Heiterkeit entfesselten »Di j betrübten Rekruten", welche vor lauter »Rühr' und Weh muih" «itunter nicht die rechten Worte fanden, sowie da «en, so i werbevev gefeiert. Trt Itattgefun ziemlich Da» SIL eS in ei« eine Mer würfeln die schon rührun sinniger In die * war. T Lompagr So etwa heit hat, »eben gii toffelheld und da ist nebst schädigt Dialog r M, der bett d'Erry sl derselben füllte Hk es doch, Schöne d'Erry, Reklame großen f der Dir Unbekan Jeane I sprachen muß die Geschickt Gewand Sch . Bist Wii Leb' Wir Und sDr, Wn ganz rei recht ba die leid stellung Eir 3v/i.: in der Kehle > neu gel später Zu Logis von 1l ziehbar Eir Arbeite Adresse per 1. teil« und k S*stt« jeden und s lohne» Berka: Herr« *