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SckSn- Ukrk««»n In -II«n Normen. «sodsilllss Lüdasrt. Mu-M-il» Ni»l»IIs1, un<t kr-nko. V«rlodunr»- un^1°n>urlnr» St»0t« S«,<« W«rk«. Ernst Klein, Kriegsberichterstatter. »nur- ,^e« Luft da» Gewühl einer modernen m, grauen, Juden. Auto», im Marmorfoyer de» fech» »fen wir un» den Staub der -rücke durch, diesen mit scharfer Wendung in eine fchnu gerade laufende Straße ein, die immer brttterwitt», der, Läufer immer hoher, immer eleganter sich in die L« Und dann auf einmal — da» Gewühl Gros-^ ' " Mett« oder Schlackwurst. Wenn diese Wurst im nächsten Sommer hervorragend aut sein soll, dann erreicht man dies nur durch sehr sorg« sättige Herstellung bei Verwendung besten Materials unter Vermeidung von Konservesalz u. dgl. Man nimmt gut fettdurchwachsenes und mageres Schweinefleisch zu gleichen Tellen. Statt deS mageren Schweinefleisches kann auch Rindfleisch genommen werden. Die Sehnen werden daraus entfernt, das Fleisch erst in größere Würfel zerschnitten und bann mäßig fein gehackt oder durch die Maschine ge lassen. Am besten ist eS, das Fleisch 2 bis 4 mal durch Li« Maschine gehen zu lassen, und zwar das letztemal fette» und mageres gleichmäßig gemischt. Von Gewürzen kommt Pfeffer und Salz zur Verwendung, bei vielen auch sogenannte» englische» Gewürz. DaS Wieviel ist nach Geschmack zu regulieren. Zerhackte rohe Zwiebeln (viel leicht auch etwas Knoblauch) sind hinzuzunehmen. Ein« Kleinigkeit Salpeterpulver macht, daß die Wurst eine rot Farbe bekommt. — Die Masse wird dann gut durch« geknetet und fest in Därme gestopft. Wo sich Lufträume zeigen, sticht man mit der Nadel ein und läßt die Lust heraus, alsdann wird nachgedrückt. Bleibt die Lust darin, so entstehen später an ven Stellen Hohlräume, die Anlaß zum Verderben der Wurst geben. — Nach Fertigstellung der Würste hängt man sie erst einige Tage in der Wärme zum Trocknen auf und bringt sie dann in den Rauch. Bei gutem Räuchern sind sie in 6 bis 8 Tagen gut. Man muß darauf achten, daß die Würste nicht gefrieren, da, abgesehen vom . etwaigen Platzen^ ihre Haltbarkeit benach teiligt wird, s ' - - — - Hamburger «auchfletfch. Sogenannte» Hamburger Rauchfleisch kann mau in fmgenber Weise bereiten. E» werden Rindfletschstücke, am besten Rippenstücke und Stücke v«n der Nachbrust, zuge- schnitten, mit einem Bindfaden »um Aufhängen versehen und je nach der Grüße S bi» 6 Minuten — nicht länger — in brausend kochende» Wasser gelegt, schnell beraub- aenotnmen und von kräftiger Hand erst mit Salpeter, barm mit seingertebenem Salz so heiß und stark al» möglich eingerieben. Dann hängt man da» Fleisch »um völligen Erkalten auf und bringt e» nachher in schwachen Rauch. Wie lange«» im Rauch zu bleiben hat, muß die Beschaffenheit de» Rauche» bestimmen. Ist er schwach und mit-Luftzutritt verbunden — wa» besser ist —, so kann da» Fleisch mehrere Wochen darin hängen. — Um ein recht wohlschmeckende» Rauchfleisch herzustellen, verfährt man in anderer Gegend in folgender Weise: ES wird baS zu räuchernde Fleisch dem frisch geschlachteten Tiere warm entnommen, sogleich in einem zuvor bereiteten Gemenge von 1 Teil gepulverten! Salpeter mit 32 Teilen Kochsalz gehörig herumgewälzt, dann überall mit so viel Roggen- Pete bestreut, als daran hängen bleibt und entweder so wie e» ist oder in eine einfache Lage von Druckpapier etngehüllt in den Rauch gehängt. Die Kleie hält die prenzlichen Bestandteile deS Rauches ab und verhütet zu gleich da» allzu starke Austrocknen des Fleische» durch die Wärme. LS» Lums NiüMWUMk empfiehlt lmMiM, lMuÄimllN plMil mim MtMsfumUmiu für Puppenstuben u. versch. andere «ehr, billigst Unia» Mitwer, Hauptstr. 25, p. Endp. der Straßenbahn. empfehle: gefütterte Glacehandschuhe Reils u. Fahrhaudschuhe mit Pelz u. Wollsutter, wildlederne Herrens «ud Dameuhaudschuhe, Handschuhe in dänisch Leder, MarS-Rappa, gefüttert, Stoffhandschuhe in Wolle. Große Auswahl in Herreu-WSsche, Hosenträger u. Kravatte». ponßwinonmml«» mit Papiergeldtaschrn. Bitte bet Bedarf um gütige Berücksichtigung. »« «ININ NwiipKwßi». SS. kstts werden durch MnlW »der MM UNIV mwu bei Ak. Aolling, Färberei «ud Chem. Waschanstalt. Hoflieferant. Nwupßwßi-m««» 44. WWW» MN WM Amtsblatt. Hiermit richten wir an di« geehrten Postbezieher das höfliche Ersuchen, die Bestell««- auf daS 1. Vierteljahr 1915 :: sofort:: bewirken zu wollen, damit in der Zustellung keine Unterbrechung eintritt. Der PostbezugSprei« beträgt im Deutschen Reiche monatlich nur 69 Pfg., vierteljährlich Mark 2.67. Mm ver Mm AMktrr Riesa, Goethestr. 59. ChristbStlme werden noch abgegeben.' Chrittbanutverkanf, Nenweida, Platz: Kloses Fatzhaudlung. Kostümstoffe, MnW. MMe, smie ml Zeile, reichhaltige Auswahl, em pfiehlt billigst Fran Arnold, Goelhestr. 87, p. Ecke Kaiser-Wilhelm-Platz vornehme Herr James ließ sich vielleicht herbei, Zeitungen oder Broschüren aufzuschueiden, oder er putzte einen Fleck äuS irgendeinem Kleidungsstück, >oaS er meisterhaft verstand. Und dabei unterhielt sich daS edle Paar gemächlich, über seine Herrschaft natürlich, wie daS Dienstleut« gewöhnlich am liebsten zu tun pflegen. Natürlich wähnten sie sich ganz sicher. Im ganzen Hanse schlief noch alles, und die kleine Margit war ihnen wahrschein lich so sehr Null, daß sie iiberhaupt ihre Existenz vergaßen. „Ach Gott, unsere Gnädige!" seufzte Marie eben. „Die ver- steht'S, die Leute nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen!" „Eine gescheite Frau, das muß man ihr lassen," bestätigte der Diener. „Und wenn man bedenkt, wie sich unsereins plagen muß!" „Die ewigen Teeabeudel" „Und der ewige Toilettenwechsel!" „Man kann ihr neuestens kaum mehr was recht machen!" „Und das alles für nichts!" Der Diener lachte. „Nicht» — das ist gut!" „Was gibt'S da zu lachen?" „Ist denn etil Mann nichts bei Ihnen ?" „Ach was, Mann! WaS hat sie den» von ihm? Früher war das anders!" „Freilich, früher stritten sich die Dummköpfe darum, ihr Kostbarkeiten und Schmuckzn Füßen zu legen." „Was sie sich mit der Miene einer Königin gefallen ließ." „Es war zum Lachen — wie in der Komödie!" Fräulein Marie kicherte. „Die Männer sind ja so dnmm!" „Oho I Da» bitt' ich mir ans!" . „Na, wenn man bedenkt, wie sie sich von ihr an der Nase herumführe» lassen!" „Ja, eine schöne Fran!" „Schön l Nun freilich, Sie sehen sie ja auch erst, wenn sie auf den Glanz hergerichtet ist." „Was heißt denn da«?" „Daß es morgen« vorder Toilette mit der Schönheit nicht gar so weit her ist!" Der Mann lachte. „Sind Sie nicht ein wenig neidisch, Marie?" Aeinde und Areunde. Kriminalroman von N. MandowLky. 31 25. Kapitel. Enthüllungen. Die kleine Margit war schon länger« Zeit nicht gesund. Krank konnte man sie nicht nennen, denn sie klagte nicht, aber st« war sehr blaß «nd müde, so müde manchmal, daß e» ihr schwer wurde, morgens aufzustehen und den Tag in gewohnter Weise zu beginnen. Frau Alain meinte, sie sei blutarm, nnd man wollte „ge legentlich" «inen Arzt konsultieren. Dabei blieb eS. Und daß das zart« Kind immer bleicher, sein Gang immer schlep pender, sein Gesichtchen immer kleiner wurde, darum küm merte sich in diesem Hause, wo jetzt jeder so sehr mit ande ren Dingen beschäftigt war, vorläufig niemand. Eines Morgens, e» war noch ziemlich früh, erwachte da» junge Mädchen, vom «ndeutlichen Klang einiger Stimmen, die im Nebenzimmer sprachen, geweckt. Ihr kleine» Zimmer war sehr einfach, aber freundlich au«- gestattet. Durch die bunte» Kretonvorhänge fiel «in Heller Sonnenstrahl, und eine kleine Weile sah da» Mädchen me chanisch zu, wie die Sonnenstäubchen darin über ihrer wei ßen Bettdecke einen lustigen Tanz aufflihrten. Sie hatte fast dl« ganze Nacht über wach gelegen und war erst beim Morgengrauen «inaeschlafen, so daß jetzt noch «ine bleierne Müdigkeit in ihren Gliedern lag. ES war ihr, al» könne sie kein Glied rühren, und doch hörte st« plötzlich wie im Traum jede» Wort, da« nebenan gesprochen wurde. Und plötzlich, ja, plötzlich saß sie aufrecht in ihrem Bett und lauschte angestrengt, nnd e« war ihr zumute, al» würde jede« Wort de» Gehörten mit glühendem Eisen in ihre Seele einge brannt. Offenbar waren Jamr« und Marie da nebenan beschäf- ägt. Da befand sich nämlich ein Zimnter, welche» daz» be nutzt wurde, alle mögliche» Arbeiten darin zu erledigen. Marie würde wahrscheinlich an irgend einem Pntzgegenstand für sich selbst arbeiten, wozu sie tagSiiber nie Zett hatte, denn Ihre Herrin verstand e», sie gehörig in Atem zu hatten. Der X „Neidisch?" „Freilich I" „Na, wär' schließlich auch kein Wunder. Wenn man be denkt, wie sich unsereins vom frühen Morgen bis zum späten Abend plagen mnß, damit ein anderes Frauenzimmer die ganze Männerwelt zu ihren Füßen liegen sehen kann." „Sie sprechen ja wie ein Buch!" „Ja, spotten Sie nur! So eine Frau gibt Tausende auf Toiletten und Schönheitsmittel ans und pflegt sich den gan- zen Tag." „Aber daS gehört doch mit zum Geschäft!" „Freilich, da haben Sie recht. Gar so schön und gar so jung ist sie ja auch nicht mehr, das weiß ich am besten. Und wen» einmal die Verehrer das zu bemerken anfangen —" „Damit hat's aber, scheint'Z, noch Zeit!" „Glauben Sie?" „Nun, der Goarmathv zum Beispiel ist bis über die Oh ren verliebt in sie — daS sieht ein Blinder." „Mit dem gibt sie sich aber auch genug Mühe. Da« hat mich schon öfter stutzig gemacht." „Glauben Sie, daß da was oorgeht?" „Sicher! Um ihm ein paar lumpige Tausender abzuneh men, deshalb strengt sie sich sonst nicht so an!" „Also?" „Ich glaube, sie will ihn heiraten." „Unsinn!" „Darauf können sie Gift nehmen! Der muß dran glauben l* „DaS wäre wirklich ein Meisterstück, aber —" „Nun?" „Ich glaube nicht, daß eS gelingt." „Und warum nicht?" „Aber, ich bitt'Sie, unsere Gnädige mit der Vergangen« heil!" „Die kennt nicht jeder." „Was Sie sich einreden, die Spatzen am Dach kennen siel* „Und wenn schon?" „Freilich, darilber hat sich schon mancher htnweggesetztz aber—" „Noch was?" 22»,« „Aber, stellen Sie sich doch nicht so unwissend, von dem Skandal bei Gyarmathy wissen Sie so gut wie ich." LSS^ll Z. vvrv. Lvillksrät ank Rrioksv, Lartvo usrr. Akwßßkmw^wßn. SV. Mitglied de» Rabatt-Sparverein«. dte sehr beliebten ößMWl «otz. Kopfschal» in Seide, Wolle und Ehenille reizende Tändelschürze« sowie auch oll« Arten Wirtschaitöschürze« varchentröcke, ttuter- latlleu, Korsette» vluseukrageu, Gürtel kwIsIpOwßpMvIsMWGWN zum 10 Pfp.-Porto. mit Rum «ud Eoguae (eigene Füllung, daher weit gehendste Garantie für Güte). mit Tee, Rum uud Zucker. mit Coguae, Fleischbrühe und Kalao. MM«m Wa Vrkeckrkvl» vtzttoer Bahuhofstratze 16. * NL. Verschiedene Krieger im Felde forderten von ihren Angehörigen ausdrücklich den Rum au» d. Ankerdrogerte. mit a. ohne Musik empfiehlt tn proßer Auswahl E. Schmock, Messerschmied. Al« paffeude AiiimeM SirelWt« empfehl« Neuheiten t« Krawatte« «ud Selbftbtuder« farbige« Oberhemde« buuteu Ganrttureu »eiche» «ud geft. Sers vtteur«, Chemisette» Krage» «. Mauschelte» Kragenichouer uud seid. Hal-tücher, «ermel- wefteu «ud Sweater» «oll. Chemisette» Hoseutrüger «sw. rvn Nknekws-, Sweater-, Häubcheu, Mützen, Schürze» in schwarz, weiß und bunt. Normal- «ud Maeco-Uuterzeuge, Strümpfe und Handschuhe für Herren, Damen und Kinder. UISWWN» »«pGws-wn Im kwIC» alle einschlägigen Wollarttkel, MtlttikrhoseutrSger, Tascheutücher.