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daß ei» etwa dadurch r»tst,h«der Schad« tzm de« Zuwlderhaudelnd« zu tra^u ist. «och w«lß« zu gescheh« Haden. De» Weisung« der Gendarm» und dar zu« Polizrtdirust brfthligt« Militärprrson« ist unbedingt Folge zu leist,». Zuwiderhandelnde hab» sich der Wegweisung und drz. der vorläufig» Festnahme zu gewäitigen. AuwtderhuudluuGeu gegen die vo,stehenden Auordunug« werd», soweit nicht nach reich«» und laodeSgesetzlichm Bestimmung« eine höhere Straft elnzutreteu hat, mit Geldstrasr bis zu 150 Mark oder «tsprechrnder Hast geahndet weid«. Die Aeldtelegrnphmr-Lettung« genieß« d« Schutz der 88 317 und 318 de» Reich«» strasgeletzbuche«. 4. In Bezug aus di« Anmeldung und Abschätzung der del den Truppenübung» ent« stehend«, durch die geordnet« Kommission sestzustellenden Flurschäd« wird den Herren Gemeindrvorställdrn uud Herren Gutsvorstehern da« Weitere durch besondere Bersüguug zugeh«. Macht sich eine WberuSuu- vor dem Eintreffen der Kommission erforderlich, so ist seit«« der Gemrludrvorständ« nach den Bestimmungen »zu 8 14" Absatz S und flg. der Au«» sühruugSverordnung zum Naturallristunglgesetz (Rrich»grs«tzblatt 1898 Seite 922) zu versah»« uud zwar haben die Beschädigten unmittelbar »ach eiogrtretrnrr Beschädigung di« Entscheidung de» Gemeindevorstaudr» darüber anzurusen, ob und inwieweit dir Abrrntung der beschädigten Felder elnzutreteu hat. Der Grmrindrvorstaud hat die Abrrntung anzuordnru, insoweit beim verbleiben der Früchte aus dem Felde ein höherer, al« der durch dir Truppen verursachte Schad« entsteh« würde, namentlich also bei Früchten, welche dem verderben auSgesrtzt find. Ordnet der Grmeindrvorstand d!e Abrrntung vor dem Eintreffen der Abschätzung«» kommt sfiou an, so hat er sosort in Grmrinschast mit zwei unparteiisch« Ortseingesessen« den Stand der beschädigte» uud aizuernteudrn Felder, die Menge (Fuder u. s. w.) und dir Br» schaffeuhrit der übrig gebliebenen Früchte und der« etwaig« weitere Brrweudbarkrlt (z. v. al» Virhsutter) und dm sich hiernach ergebend« Unefmrg deS Schaden-, unter Entgegen- «ah«e der Forderung de- Beschädigte«, nicht aber dir Höhe der «ntschSdigmeg-- fmnnee sestzustellen. Urber d« Besund ist seiner Zeit der AbschötzangSkommtsfion Mitteilung zu mach«. Fall» die Wiedrrbeackerung von Felder«, die zur Brstrllunggzrit saatsrrtig hergrstellt wurden, zur Vermeidung erhöhter Entschädigungtansprüche vor dem Eintreffen der Abschätzung». koMmisfion rrsolg« muß, hat der Gemrindevorstand mit zwei unparteilichen OrtSeingrseffenrn die Gröhe uud Beschaffenheit der Ackerfläche unmittelbar vor und nach der Hebung fest- zustell«. Vie» gilt auch tu» all« anderen ZustandSverändrr wegen, der« beschlrmeigteßvor- »ahm« erforderlich ist, um «ine Vergrößerung de» Schad«» z« verhüt«». Die Aeststch«« der Gntschitdignng selbst bleibt der Abschätzung» kommtsfio» Vorbehalt«. Ist der -«>ri»d«»rstoud selbst der Beschädigt«, so muß er dir Notwendigftit der Ab» rrutung vor de« Ein treff« der Abschätzu»g»kom«isfion, sowie dru Umsang de» Schad«» durch zwei unparteiisch« Zeug« srftftrll« laffru. Eb«so hat de, selbständige G«t»vorst«hrr zu vrrsahrm. Formular« zu de» Niederschrift« über vorabschätzungen werd« dm Herren Gemeinde- Vorstände« und Hnreu Gutlvorstrher» von hier zugrsrndrt. Großenhain, am 11. August 1903. Königliche Amtßhauptinarmschast. v 8SS. vr Uhlemann. vth. Konkursverfahren. In dem Konkurbvrrsahren über de« Nachlaß de« Kausmann» Gustav HerneannsDölttzsch in Riesa ist zur Abnahme der Schlußrechnung de» Verwalter», zur Erhebung von Ein wendungen gegen da» Schlußverzeichui» der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderung« und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwertbar« LrrmögrvSstücke dn Schlußtermin tM MMI anf d!m 12. September 19VS, vormittag- 11 Uhr vor dem hiesig« Königlich« Amtsgerichte bestimmt worden. Riesa, den 12. August 1903. Königliches Amt-gericht, Freibank Mesa. Morgen Sounabeud, de« LS. August dsS. Ihr-., von vormittag» 8 Uhr ab, gelaugt aus der Fretbau! im städtisch« Schlachthos zum Verkauf: da» Fleisch zweier Schweine in gekochtem Zustande zum Preise von 35 Psg, sowie ca. SV stg Riudfleisch zum Preise von 40 Psg. pro »/, kg. Riesa, dm 14. August 1903. Die Direktion des stöbt. Schlachthofe-. Meißner. Oertliches und Sächsisches RI,<». It. «»«»ft IS«S. —* Manöver de» 12. (1. Königl. siichs) Armer, korp». Die au» dm beiden Greuadirrrrgimruteru bestehende 1. Jnsantrriebrigade Nr. 4V trifft am 21. August in den Quar- tier«, Großruhalu und Umgegend, ein und hält vom 22. bi» 25. August bei Großenhain Brigadrmauövrr ab. Hierbei werd« hauptsächlich di« Orte Pouickau, Wrißig a. R , Großen hain, Lenz, Naulei», SteiuerSdors, Schönseld usw. berührt. In Lerselb« Zelt manövriert die 2. Jusautrriebrlgadr Nr. 46, be stehend au» den Jnsanterierrglmentern 102 uud 177, bei Radeburg. Nach einem Rasttag beginnen am 27. August di« dreitägig« DivifionSmanövrr der 1. Division Nr. 23. Da» UrbungSgeläude wird, wa» den 27. uud 28. August aulavgt, von Großdobritz, Göhra, FeeitrlSdorf, Radeburg und Oberau «iugeschloffen. Am 29. August spielt sich do» Manöver zwischen BlattrrSlebeo, Geißlitz, Niederau und Diera ab. An diesem Tage manövriert die Division gegen markierten Feind und hält »ach brendetrr Hebung «ine Vorparade ab. Eine solche Parade hält auch di« 3. Division Nr. 32 am letzten Tage ihre» Ma- «över», da» zwischen Riesa, Lommatzsch und Meißen abgehaltrn wird. Dir zu dieser Division gehörende 5. Jnsanterirbrigadr Nr. 63 (Regimenter 103 und 178) hält westlich von Meißen Vrigademanöorr ab und zwar am 24., 25. und 26. August, in derselben Zeit di« 6. Jufantrriririgade Nr. 64 (Schützruregi- ment Nr. 108 und Jägerbataillon« Nr. 12 und 13) zwischen Riesa und Lommatzsch. Do» Divifion»manövrr spielt sich am 28. und 29. August bei Eulitz, Niederjahna, Neuhirschstrin «sw. ab, am 31. August bei Zehr«, Boritz, Mehltheuer, Schwo- chau. Di« 1. Feldartillertebrigade Nr. 23 (Regimenter Nr. 12 uud 48) übt gegenwärtig zwischen Radeburg und Großenhain, die zur 3. Division gehörige 3. Feldartillertebrigade (Regimruter 28 und 64) bei Mriß«, der« Manöver sind so zeitig beendet, daß sie an den DlvisionSmauövrru teilnehmrn können. Die 1. Division, di« ihre Manöver einen Tag srührr beendet, hat »och ein« Tagesmarsch am Montag, dru 31. August. Dirn», tag, d« 1. September, ist sür sämtliche Truppen de» 12. Korp» Rasttag und am 2. September fiidet bekanntlich die große Kaiserparadr bei Zeithain statt. Nach dreitägigen Frieden». Märschen flößt da» 12 zum 19. Armeekorps und e» fragen dir fünftägigen Kaisermauövrr, di« d« Abschluß der diesjährig« Hebungen unserer Truppen bild«. Aus dem Truppenübungsplätze Zeithain ver sammeln sich am 20 August d. I. eine stattliche Anzahl von Kavallerie-Regimentern, um rin Exerzieren i« DivisionSveriand« abzuhalt«. Al» Führer dieser Ka vallerie« Division ist der Generalmajor Freiherr von Mil kau, Kommandeur der 1. K S. Kavallerie-Brigade Nr. 23, besehligt worden. An Truppenteilen find hierbei beteiligt: di« 9. Ka vallerie-Brigade, bestehend au» dem Dragoner-Regiment (1. Schle sische») Nr. 4, Garnison Lüben, und dem Ulanen-Regiment »Prinz August vo» Württemberg' (PoseuscheS) Nr. 10, Garni- so» Züllichou; die 11. Kavallerie-Vrigadr, bestehevd au» dem Leib-Kürassier-Regiment »Großer Kurfürst" (Dchlefischri) Nr. 1, Garnison BreSlau, uud der» Dragoner-Regiment »König Fried, rich HI." (2. Schlesische») Nr. 8, Garnison«: Stab und 1. ESIadron OelS, 2. Eskadron Krruzburg, 3. EHadron Bernstadt, 4. und 5. Eskadron Namllau; die zusammengesetzte 23. (K. G) Kavallerie-Brigade, bestehend au» dem Karabinirr-Rrgiment, Garnison Borna, und dem 1. Ulanen-Regiment Nr. 17 »Kaiser Franz Joseph von Oesterreich, König von Ungarn", Garnison Oschatz. Diese Regimenter exerzier« zunächst vom 20. bi» mit 22. August in den Brigaden und sodann vom 24. bi» mit 31. August in der Division. Am DivisiouSexerzier« nehmen außer- -em »och der Stab, dir 1. uud 2. Batterie der reitenden Ab- teiluog de» 1. (K. S ) Feldartillrrie-Regiment» Nr. 12 au» Königsbrück uud die Maschin«g«wrhrabteila»z Nr. 7 au» Lübben teil. Genannte Truppenteil« w»d«, nachdem sie noch am 2. September an der Kaiserparadr de» 12. Armeekorps tetlge- n omni en hab«, am 3. September d« Trupp«übu»gkplatz Zeithain verlass« und in drei Marschtag« bi» in di« Gegend von Gioitzsch und Pegau gelang«, wo sie Quartiere beziehe». (Aus di« Bekanntmachung, Savallerirübuugru betr, in heutiger Nr. wird gleichzeitig noch aufmrrlsam gemacht.) — Aus unserm Riesaer Leserkreise sind uns verschie dene Anfragen betr. der Einquarlierungsbestim? mungen zugegangen, infolgedessen wir nachstehend einen Auszug aus dem hierfür zu Rech-tj bestehenden,Forts statut für die Stadt Mesa, die Quartierleistungen für die bewaffnete Macht während des Friedenszustandes betr." zum Mdruck bringen. 8 2. Zu d« Quartierlristung« sür dir bewaffnete Macht während de» FriedeuSzustande» find alle Einwohner de» städtisch« Gemrindebezirk» verpflichtet, soweit nicht in Gemäßheit der nach stehenden Vorschriften Ausnahmen elnzutrrte» haben. 8 3. Den Maßstab, nach welchem die Quartier- uud Naturalleistungen den einzelnen Dnpfl'chtrt« auserlrgt werd«, bildet deren Einkommen, wir solche» alljährlich brhus» Aus- briuguug der kommunlicheu Anlagen ermittelt wird. Diese» Einkommen wird in salzender Weise in Einheiten (Militär-Ein heiten) zerlegt: E» ergibt »in jährliche» Einkommen von über 800—1200 M. — Klaffe I — Eine Einheit, . , 1200-1600 M. — » II — Zwei Einheiten, . » 1600-2000 M. — » III — Drei Einheit«, u. s. w. Die solgrnd« Klaffen steig« um je 400 Mark. Personen, der« jährliche» Einkommen 800 Mark nicht übersteigt, find von ElnqinrtieruuzSlristung« gänzlich befreit. tz 5. Bei der Zuteilung der Quartierleistuug« au dir «iuzrlaeu eivqaartirruug»pfllchtigm Einwohner werd« diejenigen Militärcharg«, welche an Quartirr rin Mehrere», al» da» «insochr Quartirr eine» Gemeine« zu beanspruchru haben, zu einer verhältnismäßig höher« Kopftahl unter Zugrundelegung de» dem Bundesgesetze vom 25. Juni 1868 beigrsögtrn SrrviS- taris» vrrimschlagt. E» werden gerechnet) s) 1 General der Infanterie oder Kavallerie, General leutnant oder Generalmajor u. s. w. (m. vergl. No. 1 uud 8 de» ServiStarlst) je sür 12 Köpfe; d) 1 Oberst, Major, Intendant eine» Armeekorps, KsrpS- arzt, Korp»auditeur, Ober-Stab»arzt mit dem Rang« ein»» Major» u. s. w. (m. vergl. No. 2 uud 9 de» ServiStaris») je sür 10 Köpfe; o) 1 Hauptmann oder Rittmeister, Leutnant, Oirr-StabS- arzt mit dem Hauptmanu»ravg, Stabsarzt u. s. w. (m. vergl. No. 3 und 10 de» ServiStaris») je sür 6 Köpse; ä) 1 Feldwebel, Wachtmeister, Unterarzt, Portepersähurich, s.«,- viz-frldwrbel, Büchsenmacher u. s. w. (m. vergl. No. 4 und 5, sowie No. 11 und 12 e» ServiStaris») je sür 3 Köpfe; s) 1 Uatero.fijier, Sergeant, Regiment»- und BataillonS- Tambour, Ober- uud Lazarettgehilft, Unter-Roßarzt u. s. w. (m. vergl. No. 6 und 13 de» ServiStaris») je sür 2 Köpf«. Der Gewährung eine» Quartier» für 1 gemeinen Soldaten wird die Gewährung der Stallung sür 1 Pferd — sei r» ei» Pserd eine» Offizier» oder Militärieamt« oder «in Dienstpserd — gleichgerrchurt. 8 7. Alle mit mehr al» vier Militärelnheiten belegten Eir q,artierungSpflichtigen haben, dasern e» dem Sarvisonau». schuß untunlich erscheint, di« Quartierlristungr« von ihnen in natura zu verlang« (p v. weg« ungenügender Räume, größerer Entfernung der Wohnung von den Quartieren der übrig« Unterzubriogendrn, Mangel einer eingerichteten Hauöwirtschast, »ammtlich bei unverheiratete» Person«), zur städtischen Servil- kaff« da» anderthalbfache desjenigen Beitrag» zu zahlen, welcher au sich nach der Bestimmung in 8 10 aus sie entfallen würde. 8 13. Jeder Einquartierung-pflichtige hat sich den An- ordnong« de» GarnisonauSschuffe» unbedingt zu lügen. Wer sich durch Anordnung« de» GarnisonauSschuff» beschwert fühlt, kann, nachdem er denselben Folge geleistet hat und zwar binnen vierzehntägiger Frist nach der bewirkt« Leistung, reklamier«. Die Reklamationen find bet de« Stadrat schriftlich anzu- t bring« und gehörig zu begründ«. Ergibt di« Prüfung «in« f Reklamation, daß dem Reklamant« vom GarnisonauSschuß größere Lasten, al» auf Grund der Vorschrift« über dir Zu- trituvg der Quartierlristung«» nach Militäniuhelt« aus ihn entfallen, angesouneu worden sind, so ist ihm, vorausgesetzt, daß «, dir ihm angrsonnenr Verpflichtung gehörig „füllt hat, sü, die Mehrleistungen eine nach 8 10 zu berechnend« Entschädigung zuzubillig,». Die Ordnung sür die Quartirrbedürsnisse der bewaffneten Macht bestimmt: Bei Kantonirrungen von nicht längerer Dauer al» sechs Monaten oder von unbestimmter Dauer, b»i Märschen und Kommando» ist vom Quartiergeber zu gewähren: 1. für die Eharze der Generale und der im Taris« unter 8. 8 genannten Militiirbeamten drei Zimmer und Gr- findestube; 2. für dir Charge der Stabsoffizier« und der im Tarise^sud 8. 9 ausgesührten Militärbeamt« zwei Zimmer und" eine Gefiudrstubr; 3. sür die Charge der Hauptleute, Rittmeister, Leutnant» und der Militärbeamten aä 8. 10 de» Taris» «in^Aim«, mer uud rin Burschen- rrsp. Diener-Gelaß; , Jeder Offizier rc. hat Anspruch auf angemessene Ausstattung de» Zimmer», mindest«» auf et» reim» Bett, ein« Spiegel, sür jede» Zimmer auch auf ein« Tisch und einig« Stühle, aus einen Schrank, Wasch, und Trinkgeschirr. Für Heizung und Erleuchtung der überwiesenen Zimmer ist seit« der Quartiergeber ebenfalls zu sorgen, auch die gleich zeitige Venutzung de» Kochs««» zu gestatten. DI« Ausstattung der Grfindestubm, der Burschen- und Diener-Gelaffe aus di« Zahl der mitgrsührten Diener ist die» selbe, wie diejenigen der MavnschastSquartirrr. Di« Mannschaften müff«, wenn Schlaskauiwer, Betten oder Decken nicht gewährt werden können, sich mit einer Lager- stätte aus frischem Stroh, welche» in angemessenen Zeiträumen (spätesten» nach achttägiger Benutzung) zu erneuern ist, in eine« gegen dl« Witterung gesichrrten Obdach« und mit einer Gelegen heit zum Aufhängen oder Niederleg« der Montierung»-AuS« rüstunzSfiück« und Waffen begnüg«. — In Nähe des städtischen Schlachthofes, an der öst lichen Seite der Wünschüttel'schen und Nitzsche'schen Gür ten, an der westlichen Seite der Georgstraße, beginnt man jetzt mit der Erbauung einer „Dampf-Waschan stalt ". Der Unternehmer dieses von vielen Hausfrauen gewiß mit Freuden zu begrüßenden Betriebswerkes ist Herr Friedr. Osk. Benkert Hierselbst. , . , — „Der Kamerad", die amtliche Zeitschrift für den Kgl. Sachs. Militär-Vereins-Bund, enthält folgende an die Militär- und Kriegervereine gerichtete Bekanntmach ung: An die Vereine der Bezirke Großenhain, Oschatz, - Döbeln und Kamenz ergeht hiermit die Bitte, sich an der anr 2. September 1903 stattsindenden Parade-Aufstellung auf dem Truppenübungsplatz zu Zeithain recht zahlreich zu beteiligen. Stellen: Früh 8 Uhr am Ausgange des Ortes Zeithain. Abmarsch: 9 Uhr. Anzug: Dunkel, hoher Hut, weiße Handschuhe. Orden, Ehren- und Vereinszeichen sind anzukegen. Rückständige Anmeldungen umgehend erbeten. Mit kameradschaftlichem Gruße! Wilhelm Merker, Bezirks-Vorsteher, Großenhain. - — Auch die Arrzt« Sachsen» wollen nun in den Kampf um ein andrer» Landtagswahlrecht eingreism. Sie er- . streben die Sahl nach Brruffständen. Bisher ist auch der / Arrztrstaud in den beide» Kammern nicht vertreten gewesen. > In einem Auhuse de» Mitgliedes d'S LandrSwedlzinalkollegium», , < Medizinal«» Dr. Chalybäu» iu Dresden, an di« Ärzteschaft»