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L- MlnMWsÄEG unä 8tlkvr»«rv» cH/VVVU 1^4 I VN.^D--ssrQ^Lt> kllbrt prompt u. ssobtzsmLL SUS kstMsot üsr dsllsdtsll .USdsIiivr Lxli's-Xsiurslss" ivoirvoLvrsenkir l.l.ovv s«LULiv .-r >iiUlttM»1 Es schimmert schneeweitz im tiefen Schrein Die gute Wäsche aus deutschem Lein*. Rückenanstcht Les Brokatmantels vrit oen charakteristischen Rücken- und Hüstennähten. köbrt prompt ».«iiitrseii.'üW^ Böttcherei Laugenberst empfiehlt sich »u »««lillllllllll «m iiimtim sämtlicher IIMlkMklll. ssteut- mä 2»Wimr-öüli «. «Ltttvl» Dresden.«., «hriftiauftr. »1H. * - Telefon 2S4S8 - Pslestt, Master«, Markenschutz. MWWmi SMeVltk. Empfehle »um Jahrmarkt , prima Wurstwaren. -WU Berkaussstand Altmarkt. Oskar Gtein IHsritett-ruhvmien D^bester n. billigster Belag, speziell M ans alte,abgenntzteDielen,liefert und verlegt Döbelner Garkett- Fabrtk Julius Grvstler, Döbel«, Am Bahnhof. Telefon S7V. definieren die Silhouetten genauer als eS die leichten, .sommerlichen Crepes haben tun können. Sie vermehren aber da» Volumen, sowie eine gewisse Weite notwendig wird. Bon unserem Mantelmodell geht ein Eindruck von Elegänz und Beauemltchkeit aus, der kaum zu überbieten ist. Der Stofs ist ein brochicrter Lame, der in verschiedenen abgestufte» Silbertönen gehalten ist. Der obere Teil weicht in seinem Muster von dem breiten, glockig angcsetztcn Rand ab, wodurch der Mantel aus zwei verschiedenen Stossartcn gearbeitet zu sein scheint. Ein breiter, silbcrgraucr Tibet kragen und Tibetausschläge auf de» nach unten zu weit ge schnijtenen Acrmcln vervollkommnen den Eindruck eines ungttvöhnlich kleidsamen, aparten Abendmantcls. Die Rückenansicht zeigt, daß der vor» lose fallende Mantel, der keinerlei Berschlust hat und mit silbergraucin Crepe Le Chine gefüttert ist, durch auSbuchtendc Nückcn- und Hüftennähte anliegend wirb. Da- ist ein sehr neues, und von dem bisher betonten Verfuhren absolut abweichendes Merkmal der Wintcrmvdc, die sich damit als durchaus selbständig zu erkennen gibt und auch geben will. Renate Ramm. Siu« Elektrizitätsgesellschast für Ara««,. Eine »Elektrische Gesellschaft für Frauen", die erste Vereinigung dieser Art, ist kürzlich in England gegründet worben und veranstaltet« auf der ElektrizttätS-AuSsteSuna »» Leicester ihre erste Generalversammlung. Diese Gesell schaft, die ein Zweigverbanb der „Frauen-Jngenteur-Ge- sellschaft" ist, zeigt, welches große Interesse Frauen aller Stände und Berufe an den Fortschritten der Elektrizität nehmen; sie umfaßt bereits mehrere hundert Mitglieder und wird sich jetzt nvchvoeiter auSbehnen, indem in allen größere» Städte» Zweigvereine errichtet werde». Obwohl die Gattinnen einiger hervorragender ElektrtzitätSfach- leute und großer Unternehmer im Vorstand sitzen, handelt es sich dabei doch weniger um wissenschaftliche und industri elle Ziele, sondern der Zweck der Gesellschaft ist durchaus weiblich. Man will vor allem dadurch die Aufmerksamkeit der Hausfrauen auf die großen Vorteile richten, die die neuesten elektrischen Erfindungen für die Küche und für die Führung de» Haushaltes besitzen. ES sind keine beson- deren Kenntnisse notwendig, um Mitglied zu werden, son dern nur Interesse an der Einführung der Elektrizität in den Haushalt. Die Gesellschaft veranstaltet Vorlesungen und Vorführungen, um ihren Mitgliedern beizubringen, wie man die Elektrizität am besten verwendet und wie man im Haus sein eigener Elektriker sein kann. Es werben auch Führungen durch große elektrische Fabriken vcran- staltet, und die Frauen versichern, daß sie daraus sehr viel für ihre tägliche Arbeit lernen. Außerdem gehören dem Verein auch Frauen an, die die Beschäftigung mit der Elektrizität als Beruf gewählt haben. Es gibt heute in England bereits eine Anzahl von Frauen, die sich „HanS- ingenicure" nennen und die Anlage elektrischer Einrich tungen in Küche und Haushalt zu ihrer Spezialität ge macht haben. Auch einige weibliche Slerztc und Zahnärzte sind eifrige Teilnehmer an diesem neuartigen Bund. Das „künstliche L-b-rfleckchen". In früheren Zeiten malten sich die Frauen zwecks Er höhung ihrer Schönheit künstliche Leberflecks,en ins Gesicht. Diese Gewohnheit soll arabischen oder pernschen Ursprungs gewesen sein. Sicher ist, daß sie in Europa zur Zeit der Kreuzzüge eingcftthrt wurde, als die Frauen so vieler Rit ter und Herren in ihrer Einsamkeit und Verlassenheit an nichts anderes zu denken hatten. Besonders verbreitet war die Mode der gemalten Lcbersleckchen im 16. und 17. Jahr hundert. Ein französischer Schriftsteller erzählt, daß eS durchaus nicht ganz einfach war, ein Lcbersleckchen an der richtigen Stelle anzubringcn. Im allgemeinen gab cs neun bevorzugte Punkte für das künstliche Leberfleckckien: 1. die Sentimentale trug cs am Augenwinkel, 2. die Stolze saft in der Mitte der Stirn; S. die Heitere am Rande des Wan- gengrübchenö, das sich beim Lachen bildet; 1. die Galante mitte» auf der Wange; 5. die Frivole am Mundwinkel; g. die Witzige direkt unter der Nase; 7. die Kokette auf der Lippe; 8. die Bescheidene unterhalb der Unterlippe; 8. die Herzensdiebin etwas unterhalb des Ohres, nach der Nase zu. Aber cs gab Damen, die ihre Schönheitspflästerchen noch weit tiefer anbrachten: Auf den Schultern, an den Beinen und sogar an den Füßen. In Italic» soll cs eine Operettendiva geben, die noch heute ein Schönheitssleckchen am Fuße zur Schau stellt. Die cs sehen durften, erklärten es für ganz reizend. O Pianos! Der Ankauf eines Pianos ist Vertrauens sache. Die seit über 50 Jahren bestehende Piano» und Flügel-Fabrik Wolstramm bietet jede Garantie, nicht nur für ein erstklassiges, sondern auch für ein wirklich tonschönes Instrument zu soliden Preisen. Spezialität: Mignonflügel At.Uol^rsmm Fabrikniederlage: DreSde«, Ringstr. 18, BiktoriahauS vrmsinmen! litcliter! Tie seit vielen Jahren in Riesa bekannte unterzeichnete Fachschule veranstaltet für dieses Winterhalbjahr Montag den 19. Okt. 3 und 7 Uhr und Mittwoch den 21. Lkt. 3 und 7 Uhr in der Elbterrafie Riesa 2 gründ!, bildende ZoiMerltmse für junge und ältere Damen und Mädchen. Hausfrauen und Töchter, Angestellte im !. ssWeeken mä Lervierm «Beginn IS. I«. 3 und 7 Ubr,) sowie den hiermit verbundenen wirtschaftlichen Arbeiten und gesellschaftlichen Umgangs formen mit Berücksichtigung aller gesellschaft licher Sitten und Gebräuche für Gastgeber und Bedienung. Die Ausbildung und der Unterricht ge schieht praktisch und theoretisch ans Grund langjähriger Erfahrung in herrschaftlichen Häusern durch behördlich genehmigte Lehr kräfte in leirhtsatzlicher Weise unter Bcnnstung sämtlicher hierzu nötigen Lehrmittel, Geschirr, Bestecks, BlumendckoraUonen usw. und um faßt reichhaltigen Lehrplan. Das Honorar beträgt für den ganzen Kur sus 12 Mark. Teilzahlung gestattet. Dix Dauer des Kurses ist ans 4 bis ö Wochen be rechnet. wöchentl. einmal 3—6 nach,».- und 7—10 Abendkurse. Zum Unterricht wird be nötigt 1 Mundtuch, 1 Küchentuch, Buch und Bleistift. — Man verlange Prospekt v. , !I. M- unä AsnuMtimrsi«. «Beginn 21. Itt.) Von grobem Wert für jede weibl. Person. Dauer 3 Wochen 2 mal wöchentlich. Hono rar 2V Mark. Teilzahlung gestattet. Zum Unterricht wird benötigt: 1 Decke,' 1 Plättnch, Stärkewäsche, 3—6 nachm., 7—10 abends. Praktischer Unterricht bis zur Vollendung durch tüchtige weibl. Lehrkrast mit neuzeitl. Material. Anmeldung und Auskunft über beide Kurse täglich in der Elbterrassc bei Herrn Freygang oder bei Herrn Schellenbcrg persönlich am 19. Okt. von 12 Uhr an. Oeftme-ßeftestMdNs Fachschule, LvbtänstaltfürHchiieidcrn, Plätten Servieren, Frisiere»» vftLah«ftr.81. 8 l Abendmantel aus Silberdrokat mit Tibetkragen und -Manschetten. Währens Vie Front glatt fällt, ist der Rücken leicht auf Taille gearbeitet. Der Stoff zeigt in seinem oberen Teil ein anderes Muster alS im Rand. M0v8lKII in allso Lonetrnlctiooen stowuvm In llalr nuL Velldleod stostviwae — uslrrvuor Verlaut von ksperetnr-dletenal ii>«ßl>Uii!,!Mllr .7 - k'nwr I^ipolat L Oo. »it 0opp«l»ekrHudevä»»pk«st »» Lrsls Rsise: «« 12. kebs.-28. kebr. Mk. Sitz.— drk« »» 2velte Reise: «« 1. HILrr —16. I^lärL zu-. Sgg.— «sä KSK« »» Dritte Reise: «« 19. ^lärr—13. Xpril »ik.soa.—»°<ik»K« kke.p.kt. «»t keii.el»»» -ta.keatt S»r«k »»»«r» «orrvvLvrsonLir vkLNLw la klsrll: Mlöslm krsorsl Ilsedf.. Klsüsi-Iggsttssss 8 Der Abeudmautel ans Brokat Di« natürliche« Linien de- weiblichen Körper- spielen wieder eine große Rolle. Der Einfluß der normalen Bie« aung von der Achselhöhle bi- unter di« Hüfte läßt sich bet den «eisten Schneidern als vast- für ihre Schöpfungen erkennen. Der komzlizterte Schnitt, der sich ggnz unmerklich in die Mode eingeschlichen hat, nimmt mit der neuen Tendenz Abschied von der anscheinenden Einfachheit, die er bisher tnnegehalten. Man begnügt sich nicht nur mit einer Weite, die durch da- einfache Mittel von gekräuselten ober rund geschnittenen Teilen erreicht wird, Teilen, die auf da- gerade Unterkleid auf- oder in dasselbe eingesetzt werden, sonder» Mäntel und Kleiber bringen eine Linie in Relief, die um so fließender und beweglicher ist, als sie di« weiche Harmonie eines schönen Frauenkürpers genau wiedergibt. Damit sich unsere Leserinnen eine genaue Vorstellung von dem modernen Charakter eines weit geschnittenen Mantels machen können, geben wir seine Vorder- und Rückenansicht wieder. Die winterlichen Stosse — Brokate, Samte, Wolle —