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Beilage zum ,,Riesaer Tageblatt". Druck mb Verl«- va«8«g»r G Mnterlich in Riesa. — Mksidie Redaetim» verantwortlich: Herman« Schmidt i« Riesa. ^- 245. LaaaerStag. 21 vetover 18S7, AveabS. S». Jahr«. In Italien macht ein Aufsatz Frassati» in der „Nuova A«tologia" über ein Buch de« Senators Chtala: „Der Dreibund" be rechtigtes Aufsehen. Der Verfasser geht von der Anschauung aus, daß der Dreibund nur geschaffen sei, um Deutschland zu schützen. Der Beweis hierfür wird außerordentlich „glücklich" geführt. Italien sei von aller Welt als eine qusntltä nsgllgsudls angesehen worden, die gar keinen Einfluß aus die internationale Lage habe. Frankreich widme ihm außer dem noch einen gewissen Haß wegen der Haltung im Kriege 1870. Italien selbst habe nicht» gethan, um seine nationale Stellung aufrecht zu erhalten. Angesicht» der wachsenden Bedrohung durch Frankreich warf sich Italien 1882 in die Arme de« Dreibünde«. Eine, wie man zugeben muß, etwas sonderbare Begründung der obigen Behauptung, daß der Dreibund nur dem Schutze Deutschlands diene. Dabet giebt der Verfasser selbst zu, daß Italien von den anderen Mäch ten nicht etwa gesucht wurde, daß es sich vielmehr selbst an bot und recht kühl ausgenommen wurde, ja, mit Mißtrauen, da man seine Zuverlässigkeit auf Grund alter Erfahrungen nicht allzuhoch einschätzte. Man wollte in Berlin und Wren durchaus keine besonderen Zugeständnisse machen, namentlich nicht etwa die Interessen Italiens im Mittelmeere garan- tiren. Was hatte also Italien an seinem Beitritt zum Dreibund, frägt der Verfasser, hinter dem kein Geringerer, als der frühere Minister de» Auswärtigen, Robilant, steckt, und giebt selbst sofort sehr naiv die richtige Antwort: „Mitelst der Tripelallianz haben wir unsere Großmacht stellung gesichert und Jedwedem gezeigt, daß es übel aus schlagen würde, wenn uns Jemand als lrunrztirS nsgllgs- adls behandelt hätte, die man ungestraft beleidigen dürste." Und ohne dieselbe? Als Robilant Minister wurde (er galt seinerzeit als Anhänger des Dreibundes, was also zu be richtigen ist), machte er Schwierigkeiten, den Bündnißvertrag zu erneuern. Er wüthete gegen Bismarck in einem Schrei ben an den italienischen Gesandten in Berlin, de Launay. Der Reichskanzler habe nur schöne Phrasen, thue aber nichts für — den Minister. Um Italien handelte es sich ja gar nicht. Das ist charakteristisch für den Patrioten Robilant, der seine eigenen Interessen ohne Weiteres als die seine« Vaterlandes anfieht. „Ich habe", schreibt er, „ihn nicht ge beten, meine Stellung zu stärken, ich brauche dafür seine Stütze nicht, aber er seinerseits hat auch nicht gezeigt, daß er eventuell dazu bereit sei. Wahrlich, Italien ist dieser unfruchtbaren Allianz müde, und ich spüre keine Lust in mir, es zu deren Erneuerung zu zwingen, denn ich fühle es zu tief: diese Allianz wird für uns immer nnproduktiv sein. LS ist auch möglich, daß Herr v. Bismarck sich über mich getäuscht hat, da er mich gar nicht kennt und sich eingebildet hat, daß ich die Nothwendtgkeit fühle, immer und unter allen Umständen ihm zu folgen. Wenn das so ist, so hat er sich auffallend geirrt". Aber der Vertrag kam schließlich doch zu stände, weil man sich in Rom fürchtete, durch eine Weigerung sich den Haß Bismarcks zuzuziehen. Rudini erneuerte denn 1891 den Vertrag im Interesse des europäischen Friedens, den er durch die Jsolirung Frankreichs verbürgt sah. Man sieht, mit welcher Uneigennützigkeit Italien sich die ihm vom Dreibunde gebotenen Opfer auferlegt hat; das dürfe aber nach Robilant und Fraffati nicht so weitergeben. Der Ver trag dürfe nicht mehr erneuert werden. Dem Zweibunde betzutreten wäre allerdings auch nicht anzurathen, da man dadurch zu der Stellung eines Vasallen Frankreichs herab ¬ gedrückt werden 'könnte. Da» beste wäre ein Bund mit - England. Dieser neue Zwribund würde der Schiedsrichter I Europa» werden u. s. w. Wenn «an diese Ausführungen ! liest, kommt «an zu einer gewissen Klarheit über die Gründe, ' welche die beständigen Mißerfolge der auswärtigen Politik ! Italien» hervorgerufen haben. Der krasse Egoismus, sie - Hinterhältigkeit und da» Streberthum italienischer Politiker sind der Krebsschaden, an dem Italien verkümmert. Und diesen Politikern f hlt auch noch jede» staatsmännische Ver ständnis. Nach den Erfahrungen in der Eritrhäa noch die englische Freundschaft als ein Panacee für all« Leiden hin stellen zu wollen, da» ist wirklich em starkes Stück. TageSgeschichte. Deutsche- Reich. Dem „Schwäb. Merk." wird au« Weimar geschrieben: Es ist eine bekannt« Thatsache, daß ü zwischen unserem Grobherzog und dem Fürsten Bismarck z stets ein äußerst freundschaftliche» Berhältntß bestanden hat, da» von dem Letzteren sehr oft vor der Oeffentlichkeit betont i und auch in diesem Sommer wieder durch den Besuch in 8 Friedrichsruh bekräftigt worden ist. In den letzten Wochen 8 waren nun Gerüchte im Umlauf, die eine Trübung dieses r Verhältnisses behaupteten und solche auf die durch die Presse j verbreiteten Aeußerungen de» Fürsten Bismarck über die » Kaiserin Augusta, die Schwester des Großherzogs, zurückfüh- k ren wollten. Diese Ausstreuungen sind indessen unbegründet, f ES wird dies am besten durch den Umstand bewiesen, daß s der Altreichskanzler am 8. d. M., dem BermählungStage des k Großherzogs, ein herzliche- Telegramm nach der Wartburg k gerichtet hat, worin der „einsame Wittwer im Sachsenwalde" I in den wärmsten Worten der verstorbenen Großherzogin und ' deren unvergänglicher Verdienste gedenkt. Die Depesche, die den Empfänger sehr erfreute, wurde sofort mit dem Ausdruck innigen Dankes erwidert. Der „Köln. Ztg." wird aus Berlin gemeldet, die Ver- ! setzung des deutschen Botschafter- in Konstantinopel, Frhr. v. Saurma-Jeltsch nach Rom sei al» Anerkennung für die ! Dienste anzusehcn, die der Botschafter dem deutschen Reich i während der griechisch-türkischen Wirren geleistet habe. Der i bisherige Staatssekretär Frhr. v. Marschall werde demnächst . nach Berlin kommen und sich als Staatssekretär äbmelden, um dann nach Konstantinopel zur Uebernahme de» dortigen . Botschafterpostens zu gehen. ; Nachdem auf der Schtchau-Werft in Danzig vom Sep- ' tember dieses Jahres ab die Vorbereitungen für den Bau der beiden neuen Ersatzkanonenboote „Iltis" und „Hyäne" getroffen worden find, wird der Bau der Schiffe auf der Helling beginnen. Seiten- des ReichSmarineamtS wurden zur Beaufsichtigung des Baue» der beiden Kanonenboote der Marinebaurath Mecklenburg und der Marinebaumeister Rei mers kommandirt, die auch den Maschinen- und Kesselneubau ( des Panzerschiffes 3. Klasse „Bayern" geleitet haben, der h nunmehr seiner Vollendung entgegengeht. Der Panzer „Bayern" wird bereits vom November dieses Jahres ab 5 unter dem Befehle de» Korvettenkapitän» Plachte in Dienst 8 gestellt, um vorerst Probefahrten abzuhalten und darauf in H den Verband der zweiten Division des 1. Geschwaders zu treten, da» bis zum Herbst dieses Jahre» von dem Kontre- H admiral Bendemann befehligt wird. -! Der, wie gemeldet, am Dienstag in München verstor- ! bene Karl Grillenber war am 22. Februar 1848 in Zirn dorf bei Fürth geboren, besuchte die dortige Volksschule und trat bei einem Schlosser in die Lehre. Später durchzog er al» Geselle Deutschland, die Schweiz und Oesterreich. Im Jahre 1873 wurde er Werkmeister in der Seltsamschen Fa- brik zu Forchheim. Von 1875 an war er publizistisch thätig und übernahm die Redaktion eine« socialdemokrat'schen Blat te«. Dem Reichstage gehörte Grillenberger, in Nürnberg gewählt, seit 1881 an. In Friedrichsruh ist Graf Herbert Bismarck mit Lord f Rosebery, der auch zur Taufe in Schönhausen war, zum > Besuch eingrtroffen. Vorgestern machte Fürst Bismarck ! mit der ebenfalls in Friedrichsruh anwesenden Gräfin Eick- i stedt eine größere Spazierfahrt. Anläßlich der Enthüllung de- Kaiserdenkmals in Karlsruhe erhielt der Fürst als Ehren- l bürger ein Begrüßungstelegramm von Bürgermeister Schnetzln i in Karlsruhe. Der Kaiser hat in Wiesbaden eine Anzahl von Ab- f schiedsbewilligungen vollzogen. Zur Disposition gestellt sind 1 Generallieutenant und 3 Generalmajore, während den 8 Abschied erhielten ein Generalmajor, drei Obersten und elf ß Stabsoffiziere. Die frei gewordenen Stellen find sofort wieder besetzt worden. Oesterreich, lieber den in einem Telegramm der gestrigen Nr. bereits erwähnten Mordsskandal im Abgeord netenhaus« berichtet die „Voss. Ztg." Näheres: Der Tumult nahm von Minute zu Minute zu, man hörte nur Rufe: „Gewaltakt! Unerhört!" Plötzlich stürzte sich der Jung tscheche Krumbholz auf den Schönerianer Tuerk und entriß ihm den Pultdeckel, mit dem er auf sein Pult schlug. Der Schönerianer Wolf, der Deutschböhme Steiner und andere Abgeordnete der Linken eilten Tuerk zu Hilfe, es entspann I sich ein förmlicher Kampf; bald war die Bank der Schönerer- i gruppe von einem wogenden Knäuel umgeben. Krumbholz i nahm noch andere Pultdeckel an sich, doch wurden ihm diese wieder entrissen. ES entstand ein beängstigendes Pressen und ; Schieben, man hörte Rufe: „Hinaus!" Schließlich wurde Krumbholz bei der nahen Saalthür hinausgedrängt. Nicht I minder bedrohlich war die Lage beim Prästdentenplatz: Ab- ' geordnete der Linken umstellten ihn, der Deutschnalionale ; Prade schlug fortgesetzt mit der Faust auf den Präsidenten- ? tisch, andere folgten ihm, da- Gedränge nahm zu; wohl eilten s, euch Abgeordnete der Rechten herbei, um Abrahamowicz zu r schützen, doch schien es jeden Augenblick, als sollte er oom f Platze weggestoßen und der Präsiden: e-tttsch umgeworfln werden. Als der Tumult seinen Höhepunkt erreichte, eilte «athrein zum Präsidium und ließ Abrahamowicz abtreten, worauf die Linke in donnernden Applaus au-brach. Ueber die namentlichen Abstimmungen wird aus Wien geschrieben: Das Hauptmittel der Obstruktion ist zur Zeit da- Verlangen nach namentlichen Abstimmungen. Solche müssen nach der Geschäftsordnung vorgenommen werden, wenn wenigstenS-fLofzig Abgeordnete es verlangen. Damit wird regelmäßig zu Beginn der Sitzung eingesetzt. Es galt al» Brauch Petitionen dann dem stenographischen Protokolle vollinhaltlich einzuverleiben, wenn ein Abgeordneter es be gehrte, die Abstimmung war lediglich Formsache. Jetzt wiro bet jedem derartigen Begehren die namentliche Abstimmung verlangt. So vergehen regelmäßig die ersten drei bis vier Stunden der Sitzung mit dem 5—7 maligen Verlesen des Namensverzeichnisses. Für die eigentliche Tagesordnung bleibt so nur wenig Zeit übrig und es ist auch gelungen, die Berathung der ersten zwei Ministeranklagen, welche in einer Sitzung erledigt werden sollten, über drei Tage autzudehnen, ohne daß e- zu einem Abschlüsse gekommen wäre. Düse Zl«urig« Aoykn. Roman von Eugens. Gumbert. 13 Koselleck entfernte sich. Er mochte an den Freiherrn nicht erinnert werden. Al» er in seiner gewohnten hasti- gen Weise das Zimmer verließ, stieß er die an der Thür stehende Grete etwas unsanft zur Seite, mehr zufällig als absichtlich. Sie sandte ihm jedoch einen giftigen Blick nach und verweilte nun auch nicht länger. Wieder in der Hütte angelangt befreite sie Andreas aus seinem Versteck, in welchem er, der größeren Sicherheit wegen, indessen Zu flucht gesucht hatte, und fragte, ob jemand oagewesen sei. Ja; einen Mann im grünen Rock, vermutlich der Wald- Wärter, und einen Polizisten habe er beobachtet. Sie hät- ten mehrmals an der Thür gerüttelt, dann mußten sie wohl durch das nur angelehnte Fenster unten eingestiegen sein und das Häuschen durchsucht haben. Sehen konnte er ;a das freilich nicht, aber al« der eine wieder zum Vor schein kam, hörte er ihn dem jedenfalls noch in der Hütte weilenden Gefährten zurufen: „Wir brauchen uns nicht länger aufzuhalten. Hier ist er nicht." Die Alte nickte zufrieden. „Run werden sie wohl nicht mehr Herkommen. Leg' Dich jetzt auf den Heuboden schla fen. Ich will wach bleiben und aufpaffen. Wenn » tagt, versteckst Du Dich wieder dort oben, und sobald morgen die Dunkelheit anbricht, ziehst Du Deiner Wege." „Müßt ich nur erst wohin? Und an Geld fehlt mir» auch." „Ich hab' Brot und Speck gekauft, da» nimmst Du Dir mit, und die acht Thaler halten auch «ine Welle vor. Mehr kann ich nicht tbun. Bist Du so lange ohne mich rertig geworden, so steh auch künftig zu, wie Du'« treibst. Merk' auf: wenn Du fünfzig Schritte geradeaus gegan gen bist, kletterst Du zwischen den Tannen quer durch, den Berg hinauf, bi» zu hem Weg, den Du l« noch von lrüher her kennst. Du mußt Dich aber dann immer link» halten, denn recht» ist,. wie Du weißt, der steile Abhang und da» GelLnder liegt stellenweise zerbrochen. Da oben geht ja fast nie jemand wegen de» vielen Steingeröll», aber e» ist der kürzeste Weg nach der nächsten Ortschaft. Ich rate Dir indes nicht, Dich etwa im Dorf unten sehen zu lassen. 'S ist besser, Du wanderst im Wald weiter, bi» Du eine tüchtige Strecke hinter Dir hast. Auf der Land straße wäv'S zu gefährlich. Du könntest am Ende gar dem Koselleck entgegenlaufen, denn er ist über Land. Soll frei- lich erst übermorgen wiederkommen, aber man weiß nicht, was der Satan oft in seiner Küche zusammenbraut! Jetzt schlaf aus! Ich Paß auf." In der Nacht kam ein schwere» Gewitter, prasselnd stürzten die Regengüsse herab, als wollten sie die ganze Gegend überschwemmen. Wie in fahlgelbes Licht gehüllt, stand die Hütte der Kräutergrete da. Andreas schlief nicht. Er warf sich ächzend auf dem Heu hin und her und mur melte: „Ich wollt', die Wett ging unter und alle» hätt' ein End'. Erbärmliche» Leben, zu schlecht für einen Hund." „Wie man sein Bett macht, so liegt man," sagte die Alle barsch. „Das Jammern kannst Dir sparen, 'S hilft nun nichts mehr." „Andreas schüttelte die Faust. Er wußte selbst nicht, wen er bedrohte; aber im Gefühl seines Elends packte ihn blinde Wut gegen da» ganze Menschengeschlecht. Er haßte und verwünschte diejenigen, die letzt ruhig und sorglos schlummerten, die ein Heim hatten und da» Tageslicht nicht zu scheuen brauchten. Im Wendhof schlug auch ein tiefbekümmerte» Herz. Erna lag auf den Knien und betete inbrünstig für den fernweilenden Vater. E» war ihr unendlich bang'um ihn, und sie kam sich schuldbeladen vor, well sie ihm den ge meinschaftlich mit Gertrud unternommenen Besuch bei der Kräutergrete und die Begegnung mit dem unheimlich au»- sehenden Fremden verschwiegen hatte. Da» war fast so viel wie eine Lüge. Wäre er nur erst wieder zurück, da mit sie ihn mit doppelter Zärtlichkeit umgeben könnte. Die l Nacht dehnte sich anch so unendlich, und der Sturm tobte l um da» Hau», daß e» zuweilen wie zornige», drohende» l Geheul klang. Al» der Morgen kam, bedeckten den Himmel noch, schwarze, in rasender Eile bahinjagende Wolken, aber der Regen hatte aufgehört und der durstige Boden die Wasser, massen schon so ziemlich eingesogen. Der sonst durchsichtig klare Mühlbach war hoch angeschwollen, trüb und gelblich, und seine Wellen rauschten, daß man e» weithin vernahm.. Die ganze Landschaft sah unfreundlich und melancholisch' au». Abends begann es sich aufzuheitern, und mit anbre chender Nacht erschien die Mondsichel zwischen dem zer rissenen Gewölk. Der Wind strich noch durch die Zweige und schüttelte schwere Tropfen herab. Grete stand vor dem Sohn, ein kleine», flackernde» Oellämpchen in der Hand, da» nur einen schwachen dü sterroten Schein in die Kammer warf, und sagte mit fester Stimme: „Jetzt nimm Dein Bündel und geh'!" Mit verbissenem Ingrimm gehorchte er. Daß seine», Bleiben» hier nicht sein konnte, war ja gewiß. Er nahm , weder Abschied von der Mutter, noch dankte er ihr, und! sie begnügte sich ebenfalls damit, zu wiederholen: „Also: , fünfzig Schritte geradeaus und dann quer den Berg hin- > auf! Verstehst Dich ja aufs Klettern." Ohne den Kopf noch einmal umzuwenden, kam er der, Weisung nach. Da» Emporsteigen ging nicht ohne Schwie-j rigkeiten vo« statten. Andrea» glitt fortwährend auf dem feuchten, mit Tan nennadeln bedeckten Boden au». Er mußte sich an der» stacheligen Aesten festklammern, und der Schweiß stand in großen Tropfen auf seiner Stirn, al» der beschriebene« Weg endlich erreicht war. So rasch e» geben wollte, schritt der einsame, finstere Wanderer in da» nächtliche Dunkel hinein, zornig die naffen» Zweige wegstoßend, die ihm, wenn der Sturm brauste, in» Gesicht schlugen. Nach und nach trat eine gewisse Ruhe in der Natur ein. Der Wind legte sich, die Gewitterwol ken zogen fort und bildeten im fernen Osten eine schwarze^ scharf abgegrenzte Wand, indes der Mond dev schmalen, abschüssigen Pfad hell beleuchtete. .. S3.1S