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Heutige Berliner Kassa-Kurse Wifferftäude Ri,so -s-210 -1-202 ttrl. »«I» Reichsluftschiff zu einer 24 stündigen Leit, «nt» 184.- 153.— 1S0.8( 175.- I94.4L 86.50 167.2c 122.75 207.80 85.45 215.10 20.42 81.17» -1-200 -1-1« Haa« «ad Lau-wirtschaftliches. Mas ist zu tun, wenn die Hasen die Rind e der Ob st bäume beschädigt haben? Die Hasen sind in dem verflossenen harten Winter häufig Herein in die Ort schaften gekommen und hkben den nicht umzäunten Obst bäumen stellenweise recht arg mitgespielt. Die Rinde ist zuneilen auf einer so großen Fläche abgeschalt worden, daß L''e Bäumchen am besten durch neue ersetzt werden. Lind oie Verletzungen nicht gar zu umfangreich, Po um- hüllt man gewöhnlich die "leeren Rindenstetten mit Lehm und KukMnger. Man schätzt hierdurch das sreigelegte 5Mz wenigstens vor dem Vertrocknen. Wollen wir den reruundetcn Daum gründlich heilen, so müssen wir Lor dem Anlegen des Verbandes die Wunden mit Schachts Obftbaumkarbolineum bestreichen. Hierdurch vernarben die Wurden und schließen sich im Lause vön einigen Jahren. Mo die Gartenbesitzer daS im Mnter empfohlene Pixvl- pulv.'r an den Bäumen verwendeten, da blieben diesen die Hasen fern, denn Las Pixolpulver wirkt sicherer als rr'arLolinenn.anstrich. Mit dem Schachtschen Pixolpulver habe icy auch die Wühlmäuse ans "dem harten tertrieben. os.- 103 70 90.10 109.80 241.70 IS1.10 168.80 148.40 148.- 175.75 112.00 »29.70 924.25 97.— 164.- Priv»VDi«k»nt .Württemberg" des Dortmunder Union obg. 60.90 Gelsenkirchen Bergw. Glauzig» Zucker HamburgAmerlkaPaletf. 1.17.4L Harpenrr (1200, 1000) Partmann Laurahütt« Nordd. Lloyd Phönix Schucktrt Siemen» ä Halske Oesterr. Noten (100 K.) Ruff. Noten (100 N.) Kurz London Kurz Paris — Lenden»: fest. GI»e Met- ntk jt-g er eine Pension von 200 Piastern, SS Mart monat lich. Rach der Erklärung per Konstitution war natürlich sein erster Schritt, in die Heimat nach Konstantinopel zurückzukeh-ren. Hier aber war inzwischen fei« Platz schon längst wieder lesetzt worden; neue Posten waren nicht zu beschossen, und ko blieb dem armen Hauptmann nicht» andere- übrig, al» auf andere Art sein Bvot zu verdienen LK Eine neue Südpolexpedition, «u« Lon don wird berichtet: Dr. W. D. Bruce vom Ozeanographi- schen Laboratorium von Edinburgh hat Interessante Mit teilungen über den Plan der neuen großen Südpolarexpe tition gemacht, die 1S11 von England au» die Reise in die antarktischen Regionen antreten wird, au» denen Shock- letttn jetzt zurückgekehrt ist. Die neue Expedition.wird nicht der Route Shackleton» folgen, sondern den Vorstoß vton der anderen Seite aus versuchen. „Mr werden au» der Region von CoatslanH, ausgehen und quer durch die Rotz-Les direkt auf den Pol zustreben. Der Plan der neuen Expedition entspricht etwa dem der letzten schottischen. Lin Schiss von 250—300 Lons wird ausgerüstet und etwa 36 Männer der Wissenschaft an Bord nehmen. Da» Fahr zeug wird mit den neuesten ozeanographischen Apparaten ausgerüstet, fodaß Liesseemessungen bis zu 3000 Faden Tiefe und mehr vorgenommen werden können. Die Aus rüstung wird auch einig« Motorschlitten, die leicht zu regieren sind, sowie eine ausreichende Anzahl von Po nys und Polarhunden umfassen. Da» Forschungsgebiet liegt etwa v.erzig Grad südlich vöM südatlantischen Ozean; bei dem Vorstoß nach dem Süden wird man die von der schottismen Expedition 1902—04 bereits erforschten Gebiete vermeiden." Bevor das Schiss die Fahrt nach dem antarltisaen Kontinente antritt, werden im sübatlan- tiscken LUan Tiefseemessungen und ozeanographische For schungen vvraenommen; von Buenos Ayres au» geht die Fahrt zunächst nach Hristan d'Acunha, dann nach den Sandwich-^Nseln und den Bouvet-Jnseln. Die Kosten der Expedition werden aus eine Million veranschlagt. Die Förschungssayrt soll «wei volle Jahre in Anspruch nehmen. CK. Die Taufe der Flugmaschinen. Aus Paris wird berichtet: Auf einem weitgestreckten kahlen Uekungsselde der Umgebung der französischen Hauptstadt, auf der unermüdliche Flugtechniker ihre Maschinen er proben, hat jetzt eine eigenartige Zeremonie stattgefunden: die erste kirchliche Taufe der neuen Flugmaschinen. Eine große Menschenmenge stand an den Straßen, um den Flugversuchen einiger Aeronauten zuzuschauen. Plötzlich klingen die Töne einer Fanfare über die weite Fläch« und aus der niedrigen Häuserreihe der "Straße kommt lang sam und würdevoll eine farbenprächtige geistliche Pro zession gestritten. Es ist der Erzbischof von Pari», der mit seinem Gefolge kommt, um die Taufe zweier neuer Flugmaschinen zu vollziehen. Tie kurzen roten Röcke ber Chorknaben leuchteten weithin und hinter ihnen tauchen die violetten Ueberwürf« der Prälaten aus. Auf einer langgestreckten niedrigen Tribüne, zu deren Füßen die beiden Flugapparate stehen, macht der Zug Halt, Ller Erzbischof nimmt mit gemessener Bewegung das Barett töm Haupte und beginnt.zu sprechen. Er spricht Ion der Kirche, d.e alle Fortschritte der Technik willkommen heißt Und segnet, und fleht Gottes Segen herab Aber die Arbeit der Männer, die unermüdlich an der Vervollkommnung der Maschinen arbeiten, "die Len Menschen empor in die Lüste tragen. Er sprüht tvn der Hoffnung, daß auch die Seelen den Weg zum Himmel finden mögen; dann schrei tet er zur Tauss der beiden Maschinen, die die Namen .,Jle de Francs" und „Alsaee" erhalten. Aus einem rot gebundenen Folianten, dessen Goldschnitt weithin schim mert, teiltest er die lateinische Segensformel und breitet über die Maschinen die Hände: „Benedicamus Pos ..." Und aus dem Chorus der Mester tönt die Antwort: -,Amen , - L '- - »v« ». April 1V0S. ,r Berlin. Me da» „Berk. Lagebl." hon Put unter richteter Seite erfährt- wird der Kaiser am Ostermontag oder am darauffolgenden Lage Berlin verlassen und sich direkt nach Venedig begeben. Er wirb dort Mit dem Für sten Büro« zusammentreffen. Wie es heißt, wird König Victor Emanuel zu derselben Zeit nach Venedig kommen, um den Kaiser zu begrüßen. Sine Bestätigung dieser letz ten Nachsicht bleibt abzuwarten. — Cin englisches Theater für Deutschland ist gestern als Gesellschaft mit beschränk ter Haftung und einem Anfangskapital von 150000 M. im englischen Generalkonsulat gegründet worden. Die Auf gabe de» LhdaterS Poll e» sein, neben hem künstlerische» Wirken auch die Beziehungen zwischen Deutschland und England freundlicher ,u gestalten, von den anwefenden Vertretern de» LokalkomiteeS, Rechtsanwalt Ziemmen, Berlin, von Passavant, Frankfurt «'M., Leopold Bier mann, Bremen, Graf MöntglaS, Dresden, wurde Frau Meta Illing, da» frühere Mitglied "des Berliner Lessing, tHeaters Mr Geschäftsführerin und künstlerischen Direk torin gewählt. Frau Illing wird sich über Wiesbaden und Frankfurt a. M. nach London begeben, um weitere erste Kräfte für das Unternehmen zu gewinnen. Das englische Theater wird demnächst im Oktober vier Wochen in Ber- lin, daun in Köln, Breslau, Bremen, Hamburg, Drcs- den, Leipzig, Düsseldorf und Men gastieren. - )( Berlin. Der Arbeiter Bersimer erschlug gestern abend in der Reinickendorferstraße seinen Schlafburschen, den Arbeiter Wenzel, mit einem Hammer und stellte sich der Polizei. Da» Motiv der Tat ist Eifersucht. — In einem hiesigen Hotel vergiftete sich ein 21 jähriger Drogist au» Merseburg, weil seine Braut in Kirchhain die Ver- lobung ausgelöst hatte. — Der Zustand de» Geldbrief- träger« Eulenburg hat sich im Laufe de» gestrigen Tage» wesentlich gebessert. Die genaue Untersuchung hat ergeben, daß da» Gehirn de» verletzten entgegen der ersten An nahme nicht in Mitleidenschaft gezogen worden ist. — Magdeburg. Hier versuchte gestern nachmittag «in Kutscher in der Trunkenheit seine beiden Töchter zu er- schießen und verwundete sie schwer. Hierauf richtete er die Waffe gegen sich selbst und verletzte sich lebensgefährlich. Alle drei wurden in» Krankenhaus gebracht. — Pleinitz. Auf der „FriedenSgrube" wurden drei Häuer durch herab stürzende Kohlen verschüttet. Liner war sofort tot, die beiden anderen wurden schwer verletzt. — Stolp i. Pomm. Die Arbeiterfrau Bellin in Lanken wollte ihr Stiefkind züchtigen. Diese» lief davon und fiel in ein Wasserloch. Die Mutier wollte es retten und ertrank samt dem Kinde. )( Friedrichshafen. DaS ist heute vormittag S Uhr 18 Min. Dauerfahrt aufgestiegen. )( Stuttgart. Der Ballon Württembcrgischen Vereins für LustschiffaM, der gestern in Cannstatt ausgestiegen war, ist nach zweistündiger stürmischer Fahrt bei Lüneville gelandet. Die Landung gestaltete sich sehr schwierig. Der Ballon' zerriß voll- ständig undl ging verloren. Seine Insassen wurden ge rettet. X Rom. Der König und die Königin sind heute früh nach Porto d'Anzio abgereist, um sich auf dem Panzer- schiff „Re Umberto" nach Messina und Reggio zu begeben. )( Petersburg. Ministerpräsident Stolypin ist gestern mit Familie nach dem Süden Rußland» abgereist. Celle. Am Sonnabend würbe unweit Boys Lei Celle, eine Frau aus Wolthausen in einem Föhrenbestande ermördek und beraubt ausgesundtzn. Verdächtig ist cin Mann, der in Wolthausen nach Arbeit bragte und dann den Weg einschlug, auf dem der Mord verübt wurde. ,r Saloniki. Aus Pripilipe int Sandschak Novi> lazär werben Angriffe von Albanesen auf Derben berich tet. Eini Mutter und ihre Söhne würden von den Albanesen umgebracht. Die Serben bitten die Regier ung um Schutz und bezeichnen die Lage »als äußerst ernst. rr Könsiantinopel. Der heutigen geheimen Sitz, uug des Parlaments wird mit großer' Spannung ent- gegengesehen. Der Grvßvesir verlangte, daß die Sitzung, in welcher über das österreichisch-türkische Protokoll ab gestimmt werden Poll, unter Ausschluß der Öffentlichkeit erfolge. Es kird erklärt, daß wenn die Sitzung Sssent- lich wäre, die Gefahr bestehen würde, Löß die albane- fischen Abgeordneten, um ihre Haltung! vor den Mahler zu rechtfertigen, vielleicht in unangemessener Weise geger das Protokoll protestieren und nnter Umständen, Kvmpli- kationen veranlassen könnten. Dr««» den 4-1« -1-107 GtandeSaml» - Nachrichten von Riesa auf die Zeit vom 16. bis 31. März 1909. Geburten. Ein Knabe: Dem Molkereikutscher Ernst Hermann Barthel h., 17., dem Art.-Wachtmeister Albert Otto Steinhoff h., 20., dem Dekorateur Richard Faehnrich h., 20., dem Gärtnereibesitzer Wilhelm Paul Fiedler h., 17., dem Geschirrführer Otto Hermann Conrad h., 20., dem Handarbeiter Hermann Kümmel h., 12. Ein Mädchen: Dem Hilfszugschaffner Paul Alfred Dietrich h., 12., dem Geschirrführer Friedrich Richard Panitz h., 10., dem Monteur Ernst Otto Nedeß h., IS., dem Schutzmann Juliu« Hieronymus Pätzold h., 27., dem Arbeiter Moritz Hermann Schneeweiß h., 24., dem Maurer Moritz Paul Dchrapel in Poppitz, 24. Außerdem 8 unehel. Geburten. Anfaetote. Der Schneider Max Pauk Hentzschek in Roßwein und Auguste Emma Berger h., der Ziegeldickermeister Franz Anton Endler h. und die Hausbesitzerin Auguste Emilie verw. Hentschel geb. Ebert in Bobersen, der Obergärtner Karl Adolph Lüder in DreSden-Str. und Anna Liddy Klinger h., der BuchdruckereibetriebS- leiter Arthur Curt Langer h. und Johanna Catharina Haubold h., der Kaufmann Max Jultu« Kirste in Schkeuditz und Lina Elsa Münch h., der Schirrmeister Max Emil Haustein in Eulitz und Ida Lina Dämmig in Poppitz, der Artillerie-Sergeant Friedrich WUbelm Ruff h. und Emma Frieda Hönicke h., der Hafenarbeiter Friedrich Johann Gustav Staroske h. und Selma Frieda Prasch h. Gßeschlietztmse«. Der Kal. Leutnant und Adjutant Oskar Heinrich Eduard H«ller h. und Selma Editha Baschütz h., 17. Tterbefile. Der Steinmetz Oskar Clemens Fischer h., 01 I., 16., der GefangenenanstaltSwachtmeistrr a. D. Johann Adam Fried rich Nähr h., 45 I., 18., Emmy Elisabeth L. de« Uhrmachers Alfred Arthur Schöne h., 1 I., 21., der ZIegeleiarbelter Paul Oswald Leuschner ohne Wohnung, 50 I., 22., Kurt Arnd, S. de« Dienstmädchens Therese Hulda Winkler w, 5 M., 22., der Maschinen meister Albert Linu» Jehmlich h., 48 I., 28., der vahnwächter Heinrich Hermann Kubisch h., 57 I., 23., die Wirtschafterin Martha Lina Fick» au« Gostewitz, 28 I., 28., Martha Hedwig, L. de» Handelsmannes Karl Mar Rettig h., 8 M., 25., Ida Emilie Kranke geb. Dort« au« Nünchritz, 42 I., 27., der Lehrer Max Rudolf Reinicke au« Wohlau b. Belgern, 24 I., 27. Aus- Ng 4-266 4-E KtMikI M ÄMieWckt. M Mit den ersten lichten Frühlingstagen haben oie Pariser Feinschmecker auch ihre Pilgerfahrten nach Fres- . nes wieder ausgenommen. Von den eleganten Billen quartieren und au» -en vörnehMen Straßen von Saint Germain rollen die Automobile durch das Quartier de Möntparmasse und vorüber am Fort Mentrouge über Jöntcnay hinaus zu dem kleinen Städtchen in der Nähe des Dierretqles, das alljährlich in den ersten Frühlings- tagen von allen GourmetS der französischen Hauptstadt besucht wird. Bei O, fine Boulinier und in dem keinen Gasthof Diard feiert man hier den Sieg über den Sinter und den Einzug de» Lenze», denn die Saipon der Frosch, schenket Hot begonnen. Drei oder vier Wochen lang währt dieser Zug der Pariser nach dem anmutigen kleinen Dorse, hPar» . 4- 70 4-190 4-180 Rarste Nachrichten und Telegramm« Fres ne» sind berühmt, und kein Gourmet, der etwa» auf sich hält, bars die Gelegenheit versäumen, sie in den ersten Frühlingstagen an Ort Und Stelle -u gtnle- ßen. Die beiden Restaurant» de» Städtchens feiern ihre Triumphe, und während der drei Wochen, di« die „Sai son" dauert, werden in ihnen wohl 50 000 Frvschschenkel wn kunstfertigen Köchen für die Pariser Besucher zuäe« reitet. Richt «mponst tragen die Franzosen den Beinamen der „Fröschesser", den ihre englischen Freunde ihnen beigelegt haben. In den Lectures pour TouS wird er- zähtt, daß in den Pariser Halles täglich mehr als 4000 Pfund Frösche verkauft werden. Sie Krumen aus der Soloine und besonders aus der Vendee, au» jenem selt samen Landstrich, der zwischen Mort und La Roche-fu» Yon sich ausdehnt und „Mein-Holland" genannt wird. In dem! flachen sumpfigen Lande, da» v!on unzähligen Kanälen durchzogen ist, leben die Frösche in Millionen. Die Bevölkerung betreibt die Fröschjagjdl mit großem Eifer; an einem langen Stöcke wird ein Faden mit einem Stückchen Noten Stosse» befestigt, dessen grelle Farbe die Frösch« unwiderstehlich anzieht. Aber auch zur Nachtzeit feiert der Jagdeifer nicht: über den dunklen Wasserstreisen sieht man dann auf kleinen Brettern kleine Lichter durch das Schwarz der Nacht schimmern. Sie er zählen davon, daß die Froschjäger am Werke sind. Un widerstehlich zieht das Licht die Wasserbewohner an, sie steigen empor aus den Liesen, streben der Lichtquelle näher Und näher und werden daun leicht mit der Hand gepackt und in die bereitliegenden Säcke gesteckt. Sie müssen ihr Drängen zum Lichte teuer bezahlen; an lan gen Tischen stehen arbeitende Frauen, grötze 'scharfe Messer in der Rechten. Die zappelnden Tiere iverben aus dem! Sack geholt, auf den Disch gelegt, ein kurzer Schnitt quer über den Leib und Kopf und Brust werden beiseite geworfen — eine schreckliche Tierquälerei — indes die Schenkel enthäutet und lörgsam! verpackt wer den, um Posort nach Paris zu gehen. Mer in der Bor lieb c der Pariser haben die Fr losch schenke! einen gefährlichen Nebenbuhler: die Durgunderschnecke. In Frankreich tverden im Jahre 60—80 Millionen Schüecken gegessen und Statistiker Haben berechnet, daß mit dem jährlichen Schneckenkonsum genügend Schneckenhäuser vor handen wären, um eine Straße vön Paris nach Peters burg zu pflastern. In der Bourgogne und imZüragebiet bestehen größe Schneckenparke, in denen die Weichtiere gezüchtet! und Pozusagen gemästet werden. IN abgezäun ten Gärten leben sie zu Tausenden, bis sie, nach drei öder vier Jahren, die nötige Größe erreicht, haben, nm daS Hertz des Gourmets höher Magen zu lassen. Ans einem Gebiet vön 200 Quadratmeter können 10000 Schnel len gehalten werden, und da die Tiere sich eifrig ver mehren — jede Schnecke schenkt der Welt alljährlich 60 neue — ist die Schneckenzucht ein löhnerckles Geschäft. Lin Hotelier von Dannemoine hat in einem Jahre nicht weniger als 8 Millionen Schnecken verlaust und Tau sende säbei verdienen können. Im Minter, wenn die Schnecken sich zum Winterschlaf vergraben haben, klommt die Zeit der „Ernte". Da das Schneckenhaus durch eine verhärtete Sekretion hermetisch verschlossen ist, können di« schlafenden Schnecken lohne Schwierigkeiten ausbe« wahrt werden. Vvr der Zubereitung werden die Muscheln mit den schlafenden Tieren in einen Dops sprudelnden Salzwasssrs gelegt, nach, 20 Minuten hüben alle Schnel len ihren Schlupfwinkel verlassen, sie werden vön ihrem Hänschen abgetrennt, in eine Hackmaschine geworfen und das Übrige ist dann die Sache eines kunstfertigen Koches. 4»/. Deutsche ReichS-Ank. 103.50 3'/,'/. do. 4'/. Preuß. Console 3'/,'/. do. Di«konto Commandlt Deutsche Bank, Dresdner Bank Leipz. Credit Sächsische Bank Reich«bank Tanada Paclfle Share« Baltimore u. Ohio Share« Alla. Electr. wke. Bochumer Gußstahl Chemnitzer Werkzeugm. Dtsch^Lnxemtrrrger April E Moldau Iler Eger vud- t»»1« 'S I« Lau» 4. 4- 52 4- 45 4-IS» S. 4- 2« 4- 80 4-99