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ikmmssticheitt st«» Me»»e Nstterp«« L«»r«»t w«r z»siMtß ttr Wt»s, «l» »er Irrt«* e»tß««st, ste»Ms«l« Ke -eii-e Wett ßl«»st1e, st«st Sie Settzetzrele rin-eftürrt sei. Gel» tel«r«»tzlfGer Bericht hierüber sei >ffe«d«r »»» »er sre»tWsiiche« -e»i»r e»«etzeltr» wer»e». Die herrliche» Giüelt»» »er Arche seiet» ßerettet »er»e«. Auf Kitten der IIvLrmt« von Et. Luga in Rom um InsllstttM- iiber di« Vefchiehung schreibt die Kgl. Akademie der Künste in Berlin. Bon einer ernsthasien Zerstörung lmm Rin« Red« sei«. In Löwen find alle bedeutenden Knustmerk, erholten, wir danken der Akademie, daß sie bemüht ist, bi» Wahrheit zu erfahren. — Laut Berliner Lgbl. rechnet man in Kreisen der Akademie b,stimmt mit »er Ranoviernngdmöglichkeit der Kathedrale, da vorzügliche Glän» und »bbtldungrn vorliegen. — Nach verschiedenen Glätten« Has der Fürst von Monaco an PotnemS depeschier», ba» Verbrechen an der Kathedrale von Reim«, da« die ganz« Welt ausreize, kennzeichne ein Herr, ein Volk, «ine Dynastje. Dies« Bemerkung sei, schreibt da« Berliner Lgbl. «ine be sonder« gelchmackoolle Leistung dr« ständigen Besucher» der Kieler Woche. Der Spe-ialbertchterstattrr de« »Verl. Lok.-Anz.- Gott, trieb Stoffe»« au« Düffeldorf, der zur Verteilung von Aebttigaben einig, Wochen im Westen an der Front ge wesen ist, telegraphiert, er habe am Montag nachmittag von einem etwa S Kilometer von Reim« entfernt liegenden Hügel au« da« angeblich von der deutschen Artillerie schwer beschädigte Reim« gesehen. Br berichtet, er und mehrer« Herren au« seiner Begleitung könnten al« Augenzeugen bestätigen, daß die von der französischen Regierung und »on englischen Blättern verbreiteten Nachrichten, daß di« Stadt Reim« vernichtet und die Kathedrale zerstört sei, falsch sind. Dl« Kathedrale und deren Türme sind nur wenig beschädigt und können bald wieder au»g«beffert werden. Die Türme erschienen schwarz, wa» darauf schließen läßt, daß sie im Feuer gestanden haben. Eben- fall« sind dem Augenschein nach die Türme nicht nur zur Ausstellung von Beschützen, sondern auch zur Signalisierung verwendet worden. Oestlich der Kathedrale haben einige Häuser gebrannt, im übrigen machte die Stadt nicht den Eindruck der Zerstörung. — Au» Benf wird gemeldet: Die erste amtliche französische Meldung, daß von der Reimser Kathedrale nur noch geringe Reste vorhanden seien, wird jetzt dahin berichtigt, daß die Umfassung«» und die anderen Mauern erhalten sind. Der vrand sei am Sonnabend, 4 Uhr nachmittag», auSgebrochen. E« war nicht festzu stellen, ob eine oder mehrere Branaten einschlugen. Die Besamtzahl der im Reimser Stadtbezirk explodierten Gra- nuten wird auf KOO angegeben. Ueber die Punkte, an denen di« sranzöflschen vatterirn sich hinter der Kirche aus gestellt haben, wird nicht» mitgeteilt. Die .Neue Züricher Zeitung- findet warme Worte der Trauer um den Verlust der Kathedrale von Reim», sagt aber, e» muß mit allem Nachdruck der Auffassung entgegengetreten werden, baß die Kathedrale absichtlich vom deutschen Heere unter Kanonen genommen worden ist. I» dieser Beziehung können wir un» unbedingt auf die Mit- teilung de« deutschen Generalstabs verlassen. ES tst also daran festzuhalten, daß die französischen Truppen selbst nicht» taten, um da« Artilleriefeuer von Reim« abzulenken, vom Feinde aber diese Rücksicht zu erwarten, wäre doch sehr naiv. Zn der Gefahr, welche der Kathedrale in Reims durch die Beschießung der Festung oroht, schreibt die W. „N- Fr. Presse": Erst nach dem Frieden von Frankfurt haben die Franzosen ans der früheren offenen Stadt Reims einen der wichtigsten Verteidigungsplätze gemacht, und sie durch 12 Forts -befestigt. Frankreich achtet also aus militärischen Gründen die Gefahr nicht, die der Kathe drale dadurch droht. Die Franzosen sollen Batterien hinter der Kirche verbergen dürfen, weil sie auf die den Deutschen natürliche Achtung vor Kunstwerken rech neten und wüßten, daß die Artillerie den Auftrag be kommen tverde, die Kathedrale zu schonen. Das ist eine häßliche Kist, Welche die vornehme Gesinnung des Fein de« zu seiner Ueberwältigung benutzen möchte. Wenn die Kathedrale durch das Bombardement ernsthaft lei den sollte, ist die französische Armee dafür verant« Wörtlich. Lügeii-Manifestc russischer Generäle. Aus dem Hauptquartier im Osten, 20. September. B« tst verständlich, daß in einer so schweren Kata strophe, wie sie der Krieg darstell», auch der schuldige Teil di» Verantwortung möglichst von sich abzuwälzen sucht, daß er alle» zu seinen Gunsten sprechende und alle« den Gegner Belastende mit lauter Stimme in die Welt rüst. B« tst auch menschlich, wenn dabei Uebertreibungeu unter- laufen. Dagegen: direkte und bewußte Lügen amtlich zu ver- brelten, die gemeinsten Verleumdungen zu erfinden, um den KampfeSmut der eigenen Soldaten aufzustacheln, ein solche« Mittel, sollte man meinen, wird ein selbstbcwnßtcr und gebildeter Mensch verschmähen. Und dennoch wird diese« niedrige Mittel von gebildeten Führern de« russischen Heere« Tag für Tag ganz systematisch ongewendet. Die von der russischen Heeresleitung herauSgegebene und laut Vordruck in allen Etkadron«, Kompagnien, Sottnten rc. zu verteilende Feldzeltung strotz» von solchen bewußten Lügen; man könnt« fast sagen, die Lüge ist ihr einziger Inhal». In jeder Nummer dieser Feldzeitung wird auf« neue im ipofaunenton behauptet, daß e« die Mission Rußland« in diesem Kriege sei, die Freiheit (die mo«kowitische Freiheit) gegen deutsche Unterdrückung, die Zivilisation (die russische) gegen deutsch« Barbarei, den Fortschritt (nämlich den russischen) gegen di« Unkultur zu verteidigen. Da man indessen wohl mit Recht annimmt, baß der Kosak mit Abstrakta wie Zivilisation und Freiheit nicht viel anzu- fangen wisse, stellt man ihm al« Verkörperung der deutschen Barbarei und Rauslust eine konkrete Persönlichkeit vor. nämlich — den deutschen Kaiser, de» man — wieder in Anbetracht de« sosaktschen Begitffrfchatze« — al« .betrunkenen Mörder-, »sinnlosen Trunkenbold-, ^Berliner Verbrecher-, „wahnsinnigen. Läsar, der die Völker in Blut ertränken will- und mit anderen, »nicht wtederzugrbenden Schimpf- »amen immer und immer wieder bezeichnet, so daß dl« russischen Soldaten sich an den Kops faßten, wenn sie den Ostpreußen begreiflich zu machen suchten, daß nur thr Kaiser an der Verwüstung ihre» schönen Lande« schuld sei. Man wäre fast versuch», über di« grenzenlos« Dummheit so vor aller Welt offenkundiger Lügen zu lachen, wenn man sich nicht in der Seel« der gebildeten Menschen schämen müßte, di« sie ihren unwissenden Truppen vorsetzen. Nikolai Nikolaijewltsch, der du dich in Insterburg — zu früh — .Majestät- anrrden ließest: wie schlecht muß deine Sache sein, daß du solche Mittel anwenden läßt! Du kannst die Seele deiner Truppen mit Haß füllen, aber nicht mit Mut. Du kannst dein« Benerale -um Lügen zwingen, aber nicht zum Siegen. Du kannst mit oller Bemalt nicht erzwingen, daß deine in den Krieg gehetzten Soldaten mit der gleichen Hingabe kämpfen, wie ein Volk, da« sich seiner Güter und seiner Verantwortung bewußt ist und dessen vertrauen zu seinen Führern die Jahrhundert, bewährt haben. Rudolf v. Ko schütz ki, Kriegsberichterstatter- Weitere tkriegsimchrichten. KriegSsteuer -- in Amerika. Wie sehr der Weltkrieg auch die Neutralen in Mit leidenschaft zieht, da« beweist die Erhebung einer Kriegs steuer in den vereinigten Staaten von Nordamerika. Amerika, sollte man meinen, sei jetzt ein glückliche« Land; e« könne ungestört Freund und Feind mit seinen Schätzen versorgen und dafür Geld in Hülle und Fülle in« Land bekommen. Tatsächlich aber werden von den Bürgern der Union 100 Millionen Dollar« an Steuern mehr verlangt. Auf diese Summ« — also auf über 400 Millionen Mark — berechnen die Amerikaner den Ausfall an Zolleinnahmen durch da« Stocke» de» Welthandel« infolge de« Kriege«. Da« sollte namentlich doch den Engländern zu denken geben, wenn sie kühn und trotzig immer wieder versichern, sie würden aushalten und wenn der Krieg zwanzig Jahre dauere. Denn England ist noch in viel höherem Grade al« Amerika und al« auch wir auf den Welthandel an gewiesen, soll «S wirtschaftlich gedeihen. Der .innere Markt- hat al« Absatzgebiet der Gesamtproduktion de« Britenreiche« eine viel geringere Bedeutung al« bet uns. Und je länger der Krieg dauert, um so schmerzlicher werden die Engländer die Störungen de« Welthandel« empfinden, und um so schwieriger wird e« auch sür sie, die Kosten de« Weltkriege« zu tragen, die sür sie schon heute eine schwere Kriegssteuer bedeuten. Gin Norweger über das Vorgehen Englands. In der in Christiania erscheinenden Zeitschrift Sam- tiden (UniversitätSprofeffor GranS) veröffentlicht der Histo riker Dr. Anders Hansen einen Aufsatz von 400 Seiten über den Weltkrieg und seine Ursachen. In diesem Aufsatz kommt er zu dem Schluffe, daß der Bruch der Neutralität Belgien« kaum der Grund für die Einmischung Englands sei. Die starken Worte von der Heiligkeit der Abmachungen seien unecht bei den englischen Staatsmännern, die sehr oft vertragliche Gelöbnisse unter veränderten Verhältnissen gebrochen hätten. Zweifellos hätte ein französischer Durch- marsch durch Belgien kein« englische Kriegserklärung ge- bracht. England wolle seinen Rivalen zur See, Deutsch, land, vernichten. Der Bund mit Rußland und Japan sei unnatürlich. Wenn freisinnige Staatsmänner Englands und Frankreich« sagten, e« gelte die Rettung Europa« vor dem preußischen Militarismus, so sei das nicht« wie eine Phrase. Sollte jetzt Deutschland besiegt werden, so würde eS für Westeuropa um so schwerer sein, in dem nächsten Weltkriege, der ganz zweifellos gegen Rußland würde ge- führt werden müssen, die Kultur der Nationen Westeuropa«, ihre Freiheit und ihr Selbstbestimmungsrecht, Englands miteinbegriffen, zu behaupten Die moralische Hungersnot. Nun wissen wir'S, in fünf Monaten ist lein Deutscher mehr am Leben. Nicht die FeindeSkugel, nicht die Kosaken- lanze bewirken diese» furchtbare Wunder, der Hunger allein tut iS, oder besser gesagt: die Angst vor dem Hunger. Ein angesehener französischer Gelehrter, Professor Charle» Richet, weist das seinen Landsleuten haarscharf nach. Zwar gesteht er zu, daß wir noch für neun Monate mit Lebensmitteln versorgt seien. Aber, so kalkuliert der hochgelehrte Herr weiter, da» Schreckbild des Hunger« tst ebenso furchtbar, wie der Hunger selbst. Ist e» denkbar, daß 70 Millionen Menschen bis zur Stunde warten, um festzustellen, daß sie nicht ein Stück Brot zu Essen haben. Und mit großartigem Schwung, wie e» nur ein Franzose fertig bringt, schließt er: Und selbst, wenn Deutschland materiell sür 9 Monate zu kssen hat, moralisch kann e» nicht fünf Monate leben. Die Angst vor der Hungersnot wird immer lebhafter wer den. Also aus Angst zu verhungern, werden wir verhungern, so will e« Herr Richet haben. Und er beweist da», indem er seinen Landsleuten erzählt, in Hamburg koste ein Dutzend Eier 15 Franc«. Bet solchen Preisen müssen wir freilich verhungern, wenn auch nur .moralisch-. Kleinere KriegSuachrtchte«^ Die Ansicht, es sei unschwer, aus der Art der Ver letzungen nachzuweisen, ob eine Verletzung von ein?m Dumdum-Geschoß oder von einem normalen Geschoß hcrrühren, ist leider irrig. Auf nahe Entfernung abgegebene Gewehrschüsse, event. auch sogen. Querschlä ger, durch das leiseste vorherige Aufschlagen hervor- gerusen, und Granatstücke können solche üblen Verwun dungen verursachen, die von den Verletzungen der Dum- dum-Geichossö kaum zu unterscheiden find. — Ueber daS Befinden Seiner Majestät des Kaisers und der Kai serlichen Prinzen bei der Armee liegen gute Nach- richik'.i vor. Die Prinzen teilen mit den ihnen unter« stellten Truppen all» Befahren unv Anstrengungen. —- Die Verheilung der Schußverletzungen de» Grützen Joachim nimmt einen günstigen verkauf. Der Vernarbungsprozeß hat an oer Aurschußöffnung bereit« b< gönnen. Der an der Einschußöffnung durch die Kugel ' bewirkte Substanzverlust ist fast völlig ausgeglichen. -7- Jn der deutschen Presse ist die Nachstcht verbreitet -vor- den, der kriegsgefangene russische General Mato« sei gefesselt in Halle etngebracht »Vörden. Die« trifft nicht zu. General Mato» befindet sich in Neiße. Jur übrigen wird selbstverständlich da» gerichtlich« BrmitteluugSver- sahren gegen alle jene kriegsgefangenen Offiziere ein geleitet, sie im Verdacht stehen, Greueltatey uns Ver gehen gegen daS Völkerrecht geduldet oder gar gefördert ßv haben. — DaS österreichische Krtegsministertum Hot einen Erlaß herauSgegeben, der gegen da« vielfach auf tretende Bestreben verwundeter und kranker Offiziere fich wendet, nochvor ab geschlossen em HeilungS- Prozeß in die Front zurückzukehren, da sie den dor tigen Strapazen nicht gewachsen seien. Sollte ihr Zu stand es ermöglichen, dann sollten sie sich erst bei der Ausbildung von Ersatzformationen betätigen. — Die Meldungen der Presse der Tripleentente über angebliche russische Siege in Galizien grenzen an« Lächerliche. Danach soll eine unserer siegreichen Armeen in Galizien nicht mehr existieren und unsere Sir'itkrästc in Galizien sich nur auf 60-—30000 Makn belaufen. Auch hätten die deutschen HilfSkorpS den Rück zug antreten müssen. — Wie aus Wien verlautet, ist in der österreichischen Delegation von maßgebender Stelle erklärt worden, die habsburgisch« Monarchie stehe schon lange aus dem Standpunkt, daß Mazedonien zu Bulgarien gehöre und diesem einzuverleiben sei. Dies sei eine schon seinerzeit in den Beratungen des Ausschusses unzweifelhaft und wiederholt festgestellte Taiiache. — AuS einem brennenden Bethause in Appehhem bet Mccheln rettete ein deutscher Offizier zwei größere Altargemölde altvlämischer Meister, die er dem Verwaltungschef beim Generalgouvernement überwies- der sie seinerseits der Verwaltung der belgischen Museen zur Verfügung stellte. — Botha übernimmt das Ober kommando gegen Deutsch-Südwestafrika. Vom 27. August bis 17. September sind in Fol kestone 57600 Flüchtlinge, zumeist Belgier, eingetrofsen. — Der kanadische Minister für Milizen und Landesver teidigung, Hughes, kündigt an, daß er 31200 Mann als HilfSkorpS entienden wolle, d. s. 10000 mehr, als Kit- chener verlangt hat. Ebenso würde Kanada 300 Ma schinengewehre entsenden. — Zuverlässig wird aus Kairo gemeldet, daß die dortigen eingeborenen Offiziere auf Befragen ihrer englischen Vorgesetzten einstimmig er klärten, daß sie es von sich weisen müßten, gegen die Kalifatsmacht zu kämpfen, falls der Krieg zwischen Eng land und der Türkei ausbräche. Sämtliche eingeborenen Offiziere wurden 24 Stunden später nach dem Sudar verschickt. — Wie schon kürzlich gemeldet, sind im Louvre umfassende Vorbereitungen zum Schutze der Kunstschätze getroffen worden. Man zieht eine Belage rung der Stadt wieder in Betracht und fürchtet nicht nur die Bomben der Zeppeline, sondern auch die Ge schosse der deutschen Belagerungsgeschütze. Mo- na Lisa ist nach Toulouse nbergesiedelt, wohin ihr auch die Venns von Milo gefolgt ist. Viele kostbare Plastiken wurden in Zement eingebaut. In einer Nacht hat man gegen 800 Gemälde an sichere Orte gebracht. Alle Fen ster des Louvre und anderer Museen wurde» vermauert. — Aus Tanger wird gemeldet, daß die Unruh en.un ter den Marokkanern immer mehr um sich grei fen- Gin französischer Polizeiposten bei OlivareS, zehn Kilometer von Tanger entfernt, wurde von Marokkanern angegriffen und die französischen Polizisten waren ge- nötigt, den Posten anfzugeben. Fünf Polizisten fielen als Gefangene in die Hände der Rebellen. Die Garni son von Tanger soll verstärkt werden, um gegen einen Angriff der Eingeborenen, den man befürchtet, besseren Widerstand leisten zu können. Tageslieschichtr. Deutsche« Reich. Reichstagsabgeordnete Dr- Semmler (Nationall.) ist gestern, 5t> Jahre alt, in Hamburg ge storben. Für die BeleihungStätigkeit der .Dar lehn skassen sind vom Vorstand u. a. folgende neue Bestimmungen getroffen worden: Getreide wird bis zu zwei Drittel vorsichtiger Schätzung seines marktgängigen Wertes beliehen. Goldwaren werden bis zu 85 Prozent des reinen Goldwertes und Steinkohlenkuxe, die an der Essener oder an der Düsseldorfer Börse amtlich notiert lind, bis zn 25 Prozent des notierten Geldkurses vom 25./7. 1914 beliehen unter der Voraussetzung, daß durch einen nnbedingt sicheren Bürgen sür das Darlehen oder für die aus dem Darlehen hervorgehende Verpflichtung, insbesondere auch sür etwaige Mängel des Pfanorschte« unv Erfüllung der Zubußeverpflichtung selbstschuld nerische Bürgschaft übernommen wird, Portugal. )( Lissabon. Die Teuerung hat zu KundgSungen geführt. In Oporto kamen mehrere Verletzungen vor. Zahlreiche Verhaftungen wurdm vorgenommeu. Vermischte«. Die Wacht am Rhein in tschechische« Ueberr'etzung. Die Pilsner „TeSky Benkov" hat aus zahlreiche Anfragen seiner Leser, was für eine Bewandt nis es eigentlich mit der „Wacht am Schein" habe, di« von den Deutschen so gern gesungen werde, da- Lied ins Tschechische übersetzen lassen und veröffentlicht die Ueberjetzung in seiner gestrigen Nummer. DaS Blatt meint, die tschechischen Leser würden jetzt erkennen, wa« für ein Lied die „Wacht am Rhein" sei. Die Ueber« setzung ist tatsächlich wort- und sinngetreu und da« Lied auch in dieser Form sangbar.