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— — — Beilage zam „Riesaer Tageblatt". Rotationsdruck und »«lag von Langer L Winterlich i» Riesa. — Für die Redaktion verantwortlich: Arthur Hähnel in Riesa. Hie Heldentat des „v S." von Vizeadmiral z. D. Kirchhoff. Aup.Veröffentlichung zugelaffen durch da» ReichS-Marine-Amt. Da» beste Kriterium. de» erfolgreichen Borgehen» S. M. Unlerseeboot» 9" bilden die Aeußerungen der eng lischen Zeitungen. Ein» der vornehmsten Blätter, die .Soening Poft- sagt: „Wir habe« den Mut verloren, nnd Mut verloren, heitzt alles verloren." Und der «Daily Ehronicle" schreibt: „Rur eine glänzende Waffen- tat unserer Flotte könnte den niederschmetternden Ein druck verwische«, ans ader fehlt das vertrauen, au eine solche zu glauben." Di« holländischen Zeitungen berichte» von einem «un glaublichen Widerhall-, den diese Nachricht in England her- vorgerufen habe; man erwarte sogar jeden Augenblick den Rücktritt Churchill». Man fordere, daß nicht nur Admiral Troubadge vom Mittelmeer, sondern daß vor allem der Oberbefehlshaber der großen Nordseeflotte, Admiral Jellicoe, zur Verantwortung gezogen werde, dessen Unfähigkeit und Verfehlungen weit größer seien. Sine» der Haupt-Arbeiter- blätter verlangt sogar, da» ganze Ministerium in Anklage zustand zu versetzen. Wa» werden die Engländer nun aber erst sagen, wie werden sich die Stimmen äußern, wenn man in England erfährt, daß nicht 4—5, sondern nur et« einziges Auters seedoot die Lat -er Vernichtung von 3 Panzerkreuzern allein Vollbracht hat, der anscheinend über 1609 Mann der Besatzungen zum Opfer gefallen sind, während 300 in Holland interniert wurden. Und worin bestand denn diese Leistung des Komman danten von „V 9", de» braven Kapitänleutnant Weddigen mit seiner tapferen Besatzung? Er vollführte seine Pflicht, wie sie ihm geboten war, verließ unter dem Schutze der Nacht die heimischen Gewässer, suchte sich seine Gegner, in diesem Falle seine Opfer, fand sie, griff sie an, vernichtete sie. Sin veni, vidi, vlci ist'» gewesen. Sine Tat, die hoffentlich nicht allein bleiben wird, denn wir haben noch mehr solcher Unterseeboote, noch mehr solcher tatkräftigen Besatzungen. Jedenfalls wird im ganzen deutschen Reich ein Jubel ruf sonder Gleichen erschallen ob diese» einzelnen Teil-Erfolge», und die Hochrufe auf unsere Flotte werden nicht aufhören. Und mit Recht. Wie war unseren wackeren blauen Jungen eine demütige aller Welt in die Augen fallende erfolgreiche Tat zu gönnen, wie beglückwünschen wir sie und un» zu diesem Auftreten, da» von solch schönem Erfolg gekrönt worden ist. 20 Mann und 1 Unterseeboot waren der Einsatz, 2200 Mann — von denen rund 1000 geblieben -u sein scheinen — und 3 Panzerkreuzer der Gewinn. „Cressy", benannt nach dem Sieg der Engländer über die Franzosen in Rordfrankretch, 1346 bei Crsch; „Hogue", benannt nach dem Siege de» Admirals Ruffel 1692 bei der Stadt La Hougne (nicht bei Kap La Hogue) über Admiral Graf Touroille; „Abukir", benannt nach dem Siege Nelsons glortdichen Gedenkens 1798 über Admiral BrueyeS. Diese Namen mögen un» rin gutes Owen sein; 3 große Siege unsere» schlimmsten Feinde» zu Lands und zur See waren e-, di« von wichtigen Folgen begleitet wurden. ! Derlei Erfolge mögen uns mit der Zeit noch mehr hefchieden sein, dar ist aller Deutschen sehnlichster Wunsch. Jede englische Niederlage ist eine wahre Friedensbotschaft. Jedweder Deutscher, Mann oder Frau, ist durchglüht von dem einzigen Gedanken, diese« Gegner vor allem geschädigt zu sehen und schließlich auf die Knie zu zwingen. Die verdiente nicht ausbleibende Anerkennung ist von ganzem Herzen der Besatzung gegönnt, einiges ist darüber bereit» verlautet. Ein Hurra für „UI 9", ein laut schallen- de» Hoch für unsere Flotte! Vtvunt seqnvute«! „v S" ««versehrt i« Wilhelmshaven. 'ES wird uns gemeldet, -atz das Unterseeboot „v 9" und seine vesatznng gestern nachmittag unver sehrt zurückgekehrt find. Zur Besatzung des Unterseebootes „U 9" gehören Kapitänleutnant Otto .Weddigen, Kommandant- Ober leutnant z. S. Spieß, Marineingenieur Schön- Ober- Keuermann Traebert, Obermaschinist Heinemann- Boots- mannSmaate Schoppe, Hoer, Matrosen Geist, Rosemann, Schenker, Schulz. Obermaschinistenmaate Marlow, Stell macher, Hinrichs- Maschinistenmaate Maerz, Reichardt, Obermafchinistentriärter Wellenberg, v. Koslowski, Ober heizer Msenblätter, Schüschke- Heizer Karbe, Schuber, Lwd, Kötzer- Zollstelt, Funkenheizer Sievers. Einzelheiten über de« N«terga«g der englische« Kreuzer. > Ueber die Heldentaten des „U9" erfährt die „B. Z. a. M." noch folgende Einzelheiten: Klares Wetter herrschte nordwestlich von Hoek van Holland, als 7,U 9" unter Führung des Kapitanlentnants Otto Weddigen in der Frühe des gestrigen Morgens auf seiner Pa trouillenfahrt plötzlich die drei englischen Panzerkreu zer „Abukir", „Hogue" und „Cressy" vor sich auftauch- chen sah, die zum 7. englischen Kreuzergeschwader ge hörten. Da? ganze Geschwader besteht aus sechs Pan zerkreuzern. Die Gelegenheit wär günstig, dem Feinde oer anscheinend nichts ahnte, unbemerkt und kräftig auf den Leib zu rücken. Es war etwa 6 Uhr morgens. Plötzlich erhält „Abukir" einen gewaltigen Stoß und fünf Wnuten später sinkt das Schiff in die Tiefe. Ist eS auf eine Mine gestoßen? Noch wissen es die Engländer nicht, aber sie fürchten es, denn gleich oa- rauf ereilt dem Kreuzer „Hogue" dasselbe Schicksal. So fort werden Boote ausgesetzt und „Cressy" ist bemüht, die Ueberlebenden aufzufischen. Zwei Stunden vergehen mit der Rettungsarbeit, da plötzlich erhält auch „Cressy" eine» gewaltigen Stoß und sinkt gleichfalls alsbald in die Tiefe. Nun zweifeln die Engländer nicht mehr, daß ein deutsches Unterseeboot in der Nähe ist und daß die drei Panzer von deutschen Torpedos in den Grund gebohrt wurden. Nun beginnt die wilde Jagd auf „U 9" uud hoffentlich ist eS ihm gelungen, den Verfolgern zu entkommen. Inzwischen naht der holländische Fracht dampfer „Flora", der aus oer Fahrt von Leith nach Rotterdam begriffen ist. Die Besatzung der „Flora" sieht einige Boote auf den: Wasser treiben und erkennt beim Herankommen, daß englische Offiziere und Ma trose» darin sitzen, nur notdürftig bekleidet und im Zu stande schwerer Erschöpfung. Sie werden an Bord der „Flora" geborgen und von ihr nach Zmuiden gebracht. — Der Kapitän der „Flora" teilt mit, er habß sich mit seinem Schiffe auf der Fahrt von Rotterdam nach Leith befunden, als er etwa 18 Seemeilen hinter dem Maß leuchtschiff auf 8 Meilen Entfernung eiuin Kreuzer mit vier Schornsteinen erblickte, der sich auf die Seite legte und langsam sank. Als er sich dem Kreuzer näherte, sah er viele Rettungsboote treiben und nahm selbst von 9—^12 Uhr an dem Rettungswerke teil. Dann er schienen andere englische Kriegsschiffe. Der Kapitän iah auch ein paar deutsche Unterseeboote auftauchen und hielt es für geraten, sich eilig zu entfernen. Tin eng lischer Matrose vom Kreuzer „Cressy" erzählte, die drei Kreuzer befanden sich gegen Vs6 Uhr früh etwa 30 Mei len von der holländischen Küste auf der Höhe des neuen Wasserweges. Das Wetter war neblig. Plötzlich e.folgte eine heftige Explosion und wenige Augenblicke später sah man, daß die >,Abukir" sich aus die Seite legte. Tis beiden anderen Schiffe machten ihre Boote los. Sie hörten eine halbe Stunde später drei Explo sionen in der Nähe der „Hogue" und eine viertel Stunde darnach traf ein Torpedo die „Cressy", die in vier Minuten sank. DaL Amsterdamer Handelsbladet schreibt: Ter Kapi tän des „Titan" sah um 7 Uhr 50 Min. drei Kriegs schiffe, die in Zeitabständen von einer Viertelstunde sanken. Tie „Titan" erreichte um 9 Uhr 20 Min. die Stelle, fand Wrakstücke und eine große Anzahl Schiff brüchiger. Das Schiff setzte Boote aus, die zwei Fahrten machten. Biele Seeleute wurden an Tauen emporge zogen. Die „Titan" nahm um 11 Uhr 45 Min. den Kurs nach Hoek van Holland. Um 12 Uhr 40 Min. erschien das englische Torpedoboot „Luzifer", das einen Teil der Geretteten an Bord nahm. Die Engländer befinden sich unter Bewachung des holländischen Militärs. Sie sollten gestern nach einem Internierungslager beför dert werden. Die Bemannung der „Abukir" betrug 900, die der „Hogue" 999 und der „Cressy" 832 Mann, meist Reservisten, ' . Kapitän Berkhout vom Titan erzählt ferner, daß er etwa um 7 Uhr ein deutsches Torpedoboot mit großer Schnelligkeit nach Nordost zu Ost gehen sah. Gleichzeitig bemerkte er am Horizont drei englische Kreuzer und sah einen nach dem anderen verschwinden. Er setzte sofort den Kurs dahin ab und ließ die Boote herunter. Er konnte 114 Mann und 3 Offiziere aufnehmen, darunter den Kommandanten Sells. AIS dieser an Bord kam, sagte er mit grimmigem Lachen: „Das war eine lange Schwimm partiel* Seine Armbanduhr war 5 Minuten nach 7 Uhr stehen geblieben. Als er aufgefischt wurde, war eS 10 Uhr. Er hatte sich auf Abukir befunden, das den ersten Schuß erhielt. Als das Schiff sank, sprang er inS Waffee und schwamm nach der Hogue; aber kaum war er hier ausgenommen, als auch dieses Schiff getroffen wurde und in 3 Minuten sank. Abermals sprang er ins Wasser und rettete sich auf Cressy, die aber sofort dasselbe Schicksal erreichte. Sells klammerte sich an ein Wrackstück und schwamm darauf 3 Stunden lang umher. Einem 17 jährigen Matrosen erging eS ebenso. Sine amtliche englische Depesche bestätigt den Unter- gang der drei Kreuzer und fügt hinzu, eS seien Schiffe eine» ziemlich älteren Typus gewesen. Ein großer Teil der Besatzung sei gerettet. Der Untergang der drei Panzer kreuzer hat aber in London furchtbare Aufregung heroorgerufen. In der Verwirrung, die unter der britischen Flotte ausbrach, konnte das deutsche Unlerseeboot glücklich entkommen. ES dürfte keineswegs übertrieben sein, wenn msn annimmt, daß England durch die Heldentat des II 9 einen Verlust von annähernd 60 Millionen Mark zugesügt wurde. Zu der ständigen Furcht vor Zeppelinluftschiffen ist in England nun die Untersee bootangst getreten. Den ganzen Abend belagerten vorgestern Tausende da» Admiralitätsgebäude in London in Erwartung näherer Nachrichten. Di» Admiralität hüllt sich vorläufig in Schweigen. Londoner Prioattelegramme berichten, die Stimmung in den Marlnekreisen Englands anläßlich d«S Unglücks sei zwar bedrückt, aber vertrauensvoll. Der Unter gang der Schiff« sei wohl bedauernswert, weil soviel« Menschenleben verloren gegangen wären. Da» Geschehnis sei indessen nicht geeignet, die Operationen in der Nordsee zu beeinflussen. Die zahlenmäßige Ueberltzzenheit der eng lischen Flotte sei so überwältigend, daß derartige Verluste die Blockade der -rutschen Küste nicht beeinträchtigen könnten. Eine derartige Blockade führe natürlich stet» ein gewisse» Risiko mit sich. Der Berkust der Kreuzer aber werd« aus gewogen durch di« Tatsache, daß England di» zweitgrößte Flott« der Welt in vollständiger Untätigkeit halte. Wenn die deutschen Unterseeboote jetzt einen Erfolg quf ihr« Seite haben, so wird di« englische, weit überlege«« Flotte an den Unterseebooten sicherlich bald Rache zu nehmen wisse«. — Da» groß« Kopenhagener Blatt Berlingske Tidende schreibt: Ja der Geschichte de» Seekriege» wird der deutsch« Steg stehe« bleiben al» ein Ereigni» von epochemachender Bedeutung, da die Unterseeboote hier den ersten entscheidenden Beweib für ikren Wert erbrachten. 30 unverletzte englische Offiziere wurden nach dem Unter gänge der Kreuzer aus dem Wasser gerettet und in Harwich ans Land gebracht. In Harwich schätzt man die Zahl der Geretteten auf insgesamt 700. 80 wurden in Harwich ge landet. Ueberlebende von den drei vernichteten Panzerkreuzern erklären, der Angriff sei an einer Stelle ersolgt, di« seit Wochen sorgfältig obgelucht war. Der Berliner Lokal-Anzeiger schreibt über die deutschen Unterseeboote: Wir haben mit der Entwicklung dieser Waffe nie Reklame getrieben, sind 'bcr auch trotz allerhand Stimmen unbekümmert unseren Weg gegangen. Denn auf dies große, dies selbständig operierende Hochsee boot, das jetzt die Erfolge erzielte, wollen wir hinaus. Zu der Meldung, daß auch der Kreuzer „Pathfinder" durch den „II 21" vernichtet worden ist, wird von zuver lässiger Seite mitgctcilt, daß „II 21" bei seiner damaligen Fahrt völlig unbeschädigt geblieben ist. * O * Zu der kühnen Tat des „II 9" sagt di« „Kreu-ztg.-; ES gibt nicht viele Taten in der Kriegsgeschichte der Völker, die sich dieser Tat zur Seite stellen können. — Zur glück lichen Heimkehr des Unterseebootes schreiben die »Berliner Neuesten Nachrichten": Nun rufen wir noch einmal au» dankerfülltem Herzen „Hurra!". Wie beschämend für die Engländer, daß da» Boot seinen viesen Verfolgern ent kommen ist. — Der „Neue Rotterdamer Courant" bemerkt: Da« Gelingen jene» kühnen Unternehmen» wird in Deutsch land da» Vertrauen in die Flotte stärken. — Zu dew Erfolge des deutschen Unterseebootes bei Hoek van Holland beglückwünscht die Wiener „Neue Freie Presse" das deutsche Volk, das auch zur See so ausgezeichnete, so tapfer« und hingebungsvolle Männer besitze. Das Extrablatt meint, Deutschland liefere sehr schnell den Beweis für di« Richtig keit der kürzlich bekannt gewordenen Klage einer englischen Marinegröße, daß, wenn England das Meer beherrsche, Deutschland den Meeresgrund beherrsche. — Die „Zeit" sagt: In England werde diese Niederlage zur See die Furcht vor der deutschen Flotte nur noch mehr steigern. — Di« „ReichSpost" schreibt: Albion, wie wird dir? Nein, Britannia ist nicht mehr die Alleinbeherrscherin des MeerW. Nur auf dem Victoria-See im Innern Afrikas ist da» britische Imperium noch unbestritten. Die Kreuzfahrt des Kreuzers „Emden-. Nach einer Meldung deS „Daily Telegraph- au» Kalkutta hat der deutsche Kreuzer „Emden" dem Lande und der Schiffahrt im Golfe von Bengalen einen Schade» von 18 Millionen zugesügt. Die KSmPfe im Westen. Grotzes Hauptquartier, 23. September, abends. (Amtlich.) Auf dem rechten Flügel deS deutschen Wests Heere» jenseits -er Oise steht der Kampf. UmfaffnugS- versuche der Franzose» habe« keinerlei Erfolge gehabt. Ostwärts bis an den Argonueu - Wald sande» heute keine größeren Kampfe statt. Oestlich der Argonue» ist Bareunes im Laufe des Tages genommen worden. Der Angriff schreitet weiter fort. Die gegen die Sperr- fortS südlich Berdu» angreifeudeu Armeetetle haben heftige aus Berdnu, über die Maas «nd au» Toul er folgende Augriffe siegreich abgeschlagen, Gefangene, Maschinengewehre und Geschütze erbeutet. Das Feuer der schweren Artillerie gegen die Sperrforts Troys« les Paroches, Camp des Romains »nd Liouvtlle Ist mit sichtbarem Erfolge eröffnet worden. I» Arav- zöfisch-Lothriugeu und a« der elsässischen Grenze war« den die sranzöfischen Bortruppeu an einzelnen Stellen znrückgedräugt. Eine wirkliche Entscheidung ist «och nirgends gefallen. Aus Belgien «nd ans dem Osten ist nicht- Reuet z« melde«. Zum Stande der Schlachten auf dem westlichen Kriegs schauplatz« sagt der Lokalanz.: Eine vollständige Ruhe ist demnach nicht eingetreten, unsere Offensive nicht unter» brochen. Wir werden un» noch einige Zeit mit Teilerfolgen zufrieden geben müssen. Die Nachricht von dem Erfolge gegen die SperrfortS ist höchst erfreulich, da e» sich um größere Fort» handelt. * * * Große» Hauptquartier. Amtlich. Der Ober kommandierende der bet Reim» kämpfenden Truppen hat der obersten Heeresleitung gestern folgendes gemeldet: Wie nachträglich festgestellt, ist auf die Kathedrale do« Reim» auch ein Mörserschntz abgegeben worden. Rach Meldung des Armeekorps ist die» notwendig gewesen, weil es nicht möglich war, mit dem Fenrr der Feld artillerie die deutlich erkannte feindliche veobachinng»- stellnng von der Kathedrale zu vertreibe«. Die „Franks. Zig." meldet au» Amsterdam: Dkl