Volltext Seite (XML)
Der Berstmd von coffeiusretem Kaffee Hag ist in vollem Umfange wieder ausgenommen worden. Kaffee Hag ist daher in alle« Verkaufsstelle« in frischer Ware zu «nverSnderte» Preise« zu haben. Aedes Paket Iriki PreiSankdrnch au» Belgien Einrichtungen zu treffen, um auch vor oller Welt darlegen zu können, in welchem Umfange dle russische Arme« Grausamkeiten und Verwüstungen gegenüber unseren Landlleuten und ihrem Besitze in Ostpreußen begangen haben. Der Minister de» Innern hat sür diesen Zweck für jeden der beiden hauptsächlich beteiligten Regierung». bezirk« Gumbinnen und Allenstejn ein« Kommission ein- ler die Feinde ein donnernde» Hurra au». Die Geschütze werden in aller Kürze im Zeughaus und dessen Umgebung aufge- stellt werden. Etumarsch deutscher Truppen in velgisch'Kougo Eine Depesche au» Libreville, der Hauptstadt von Fran« zösisch-Kongo, meldet den Einmarsch deutscher Truppen in Belgisch-Kongo. Die Wiener Presse über -ns siegreiche vorwärt-dringen der deutsche« Armeen. Die Wiener Blätter geben der immer gesteigerte» Be wunderung und dem Erstaunen Ausdruck über da» kaum faßbare, überwältigend« DorwärtSdringen der deutschen Armeen, die mit zermalmender Wucht alle entgegenstehendeu französischen Heere und die ihnen verbündeten englischen und belgischen Streitkräfte zerschmettern und zersprengen und über die Festungen dahinfegen. Die Blätter sind überzeugt, daß, nachdem die gigantische, unwiderstehliche Phalanx mit ihrer Spitze bet Tt. Quentin nur noch wenige Tagemärsche von Pari« entfernt ist, der endgültige Sieg über Frankreich schon jetzt entschieden sei und daß Deutsch- land und Oesterreich-Ungarn angesi^'S eine» solchen, in der Weltgeschichte bisher unerhörten «-dingen« der Weiterent. Wickelung der Ereignisse auch auf den übrigen Kriegs- schauplätzen mit voller Zuversicht in» Auge sehen könnten. Ganz besondere Freude und Genugtuung herrscht aber Uber dl« Niederlage der englischen Eölduerschar, der besten Trup- prn des JnselreicheS. . durch vielleicht sicher« -u könne«. Die Leute glaubten, daß die deutsche vrlagsnm- bee Stadt begönne«, hätte. Ach glaubte zunächst auch, daß die» da» Vorspiel der Belagerung war. Länger al» 20 Minuten hat die Kano nade gegen da» Luftschiff nicht gedauert- Doch in diesen 20 Minuten hat der Luftkreuzer außerordentlich gro- ße» Unheil angerichtdt Eine Bombe ist aus die Staat», wage gefallen, kostete zwei dort stehenden Polizisten da» Leben. In der Kaserne de» ». Infanterie - Regiment» wurde viel Schaden angertchtet. Auch da» Hospital, da» ebenso wie di« Jnfanteriekaserne in der Yalkenstraße liegt, wurde getroffen. Einige Personen wurden getötet, einige schwer verletzt. Die Gesamtzahl der Toten und verwundeten beträgt 26. Am Freitag abend kreuzte ein Geschwader belgischer Slugmaschinen über der Stadt, um die Annäherung eine» neuen Zeppeltnkreuzer» sofort zu melden. Der A«»saL a«» Antwertze«. Belgisch«, französisch, und englisch, Blätter meldeten, daß dtp Belgier mit einem großen Bieg die Deutschen auf Vilvord« bei Brüssel zurückg,warfen hätten. Der Karr«, spondent de» „Handel-blad" berichtet demgegenüber folgen« d«»t Unter persönlicher Leitung König Albert» rückt« ein» starke belgisch« Arme« südlich von Mecheln vor, um da» um Btlvordr stehend, deutsch» Heer nach Süden zu werfen. Den Deutschen gelang e», di« Belgier nach Vilvord« zu locken, wo ihr» Hauptmacht lag. Al« di« Belgier nah« genug waren, machten di« Deutschen plötzlich halt. Frische Truppen, dl« zuvor im Waid« verborgen lagen, rückten gegen di« belgisch« Flank« vor. Dir Belgier wurden regelrecht zwischen drei vernichtende Feuer genommen. G» war kaum mehr »in Gefecht, sondern do» reinste Schlachten, und der so gut begonnen« belgisch, Angriff, endete mit einem allgemeinen „Sauvo qui xout" (Rette sich wer kann). Hal« über Kopf juchten di« Belgier sich zu retten. Hunderte sprangen in den Mechiln-Löwinkanal. Mehrereertrankendabei. Auto» mit dem Genrralstab jagten nach Antwerpen zurück. Die Belgier hatten übrigen» die wunderbar« alte Stadt Mecheln von den Einwohnern vor dem Aubfall räumen lassen, da die belgischen Geschoss« auch auf Mecheln fielen. E« ent» stand auf den Befehl eine wild» Flucht der Einwohner. Schon vorher war der berühmt« Turm der Kathedrale von zwei Artilleriegeschossen getroffen worden. Mecheln ist tm Augenblick weder von Deutschen noch von Belgiern besetzt, und die Einwohner kehren langsam zurück. Da es einem französischen Jeldkuricr gelang, vor dem Ausfall nach Ant- werpen zu kommen, ist onzunehmen, daß der Ausfall auf Wunsch der französischen Heeresleitung geschah. Handeln, nicht trauern Kronprinz Rupprecht hat anläßlich de» Hinscheiden» seine» Sohne» de» Erbprinzen Luitpold an den König ein Telegramm gerichtet, da» mit den Worten schließt: Die Pflicht heischt jetzt handeln, nicht trauern. vt« deutsche» Manifest i« Italien. „Giornale d'Jtalia" veröffentlicht ein flammende» Manifest de» Berliner Professor» Kohler, worin dieser die Italiener unter Berufung auf die lange Kuliurgemeinschaft aussordert, unsere Freunde zu bleiben. Da» Manifest wird wegen seiner hinreißenden, herrlichen Sprache seine Wirkung auf all« gebildeten Italiener nicht verfehlen. Kommissionen zur Untersuchung der russischen Grausamkeiten. Die preußische Regierung hat e» für nölig befunden, Anlaß der Vorfälle in Ostpreußen ähnlich wie sür abgereist, sogleich nach dein Begräbnis des Onkels. Er kann erst znm Herbst zur Hochzeit wiederkommeu. Inzwischen rüstet er die Wohnung, in die er seine junge Frau führen ivtrd, und mit einer Liebeszartheit ohne gleichen sucht er dabei ihren Wünschen znvorznkommen. Auch für andere trägt er dabei in rührender Weise Sorge. Wer mag der Geber der großen Sinn» men sein, die da» Zigeunermodell gekostet hat? Jetzt ist die Wilde ihrer Bande nachgereist. Sie wird in wenigen Woche» noch einmal wiederkommen, hat sie verspro chen. Ich glaube, daß sie die» Versprechen ausnahmsweise halten wird, da sie großen Nutzen von ihrem Modellstehen ge habt hat. Die AuSfUhrungde» BtldeS schreitet vorwärt». Am meisten staunt Meta den Maler an. „Tin Künstler von Gotte» Gna den," sagte sie. Ein schöner Titel, doch kenne ich «inen, der noch schöner klingt: «Ein Mensch von Gotte» Gnaden", und dabei denke ich nicht an Balder. Der Maler ist sehr aut» Laune, da» Gelingen seine» Wer. ke» muß wohl große Befriedigung für ihn bedenten. ES soll gleich nach der Fettigstellung nach der Ausstellung. In einiger Zeit erwartet Balder den Besuch seiner Mal schule, Herren und Damen, die gemeinsam einen Ausflug in nuser« Gegend machen. Da will er zur Feier der .Beendi- guug seine» Gemälde» ei» große» Fest tu seinem Gasthos geben, wo große Räume vorhanden sind. Biola spitzt di« Ohren, wenn er davon erzählt. Daß es amüsant wird, kann man sich vorstellen. Wo Balder seinen Einfluß geltend macht, wird eS stet» amüsant, — wenigstens für Mensche», die Sim,' für dergleichen haben. Ich wünschte, Telchow wäre zu dem Feste hier. E» wurde «in schöiter Herbst. Die Sonne bestrahlte liebe voll die Rasenflächen mit ihren: goldenen Kamme und küßt« die Wunden, btt der Frost geschlagen. 223,2c Der Tag war berangekommen, an dem Balder sein Fest gab. Die männlichen und weiblichen Kollegen waren mit Holla und Hussa gekommen wie die wilde Jagd und hatten staunend da» neue Werk de» Meister» bewundert. Wer etwa« vom Malen oerstand, begeisterte sich. Wundervoll. Der Neid ipajN« sich da gar nicht heran. Di« Schüler und besonder» die Schülerinnen brachen in enthusiastische Lobe«hvmmm au». gesetzt, an d«r«a Spitz« dl, betreffenden RrglomngOpräfl- deut« stetzaa nad la dl» außer einigen Beamten de» Be» »irke» auch nicht beamtete Persönlichkeiten derusea ueerbnr sollen, dt« mit den Verhältnissen de» Bezirk» genau vertraat find. Mltt«tlung«n und Anträge für beide Kommission«» sind bl» aus metttre» au da» pr«ußtlch« Ministerium de« Innern mit der Bezeichnung .In Sachen d«, »stprenßlschrn Krteg»kommission" zu richten. Mit leuchtend«« Beispiel sind dl« Stadt Köln und dt« Rhetnprovinz dem vom Kaijer zur Hilf« ausgerusenen provlnzlelleu und städtische« verbänden voran geeilt unk hab«« dem Minister de» Innern j« kOOOOO M. sür di« ostpreußischen Land»leut« zur B«rfügung »«stellt. Unter den Beweisen dir Treue, di« Alld«u»schlo«d in d«r Stund» der Gefahr stärker verbindet al« je, werden diese ersten B«««ts« d«r Dankbarkeit de« Vaterland«« d«n schwerbe- drängt«» Ostpreußen unvergeßlich bleiben. — I« Hamburg bewilligt« dl« vürgerschoft auf Antrag de» Senat» ebenfalls 200000 M. zur Unterstützung der vom Krieg« betroffenen ostprinßischen Bevölkerung und ermächtigt, den Senat sitt di« Dauer d«s gegenwärtigen Krieg«» ein durch «In« Ham. burgtsch« Behörde «Ingil«itete» oder vor einem Hamburg«, Gericht schwebende» Strafverfahren gegen zu den gakn«u «inbrrusen« Personen niederzuschlagen. Die ersten eroberte« Geschütze s« verll«. Die ersten französischen und belgischen Geschütze, die ir hiesem Kriege erbeutet wurden, sind auf dem Potsdamer Güterbahnhof angelangt und von dem 1. Garde-Feld-Attil- '^e-Regiment abgeholt worden. Die Berliner, die Zeugen er Szene waren, brachten den wackeren Brüdern vor dem Machthaber, die in Part» wett von, Schuß sitzen. „Die Menschen falle«, die Ratio« bleibt bestehen-, s» ruft Herr Poincars den Franzose« zu. Und er schließt mit Gatho«: „Wenden wir da» Gesicht gegen die Grenze. Mr haben die Methode und den willen und werden fta-eu." Unter diese« Wortretchtum aber verbirgt sich nur schlecht die Angst, die Angst nicht allein vor dem Feind«, die Angst auch vor dem Inneren Zusammen- beuch. „Laßt «n» vertrauen habe« zu un» selbst und alle» versessen, wa» nicht da» Vaterland betrifft", so Utähnen Präsident und Minister ihre Landsleute. Aber dl» Erfahrung hat un» gelehrt, daß eine solche Mah nung zum.vertrauen bet de« Franzosen keine Wirkung «Ehr auSübt, steht der Feind im Lande. Da hält sich der Franzos« nun an djö, von denen er glaubt, ge täuscht zu sein. Darum ist der Machthaber «ufrnf an das Boll nicht nur ein Notruf um das bedrohte Vater.' känd, «S ist ein Notruf um die eigene Existenz. Pariser Blättermeldungen, die über Rom kamen, be lagen, Generaf Joffre habe« seinen Abschied als Oberst- kommandierender verlangt und al» Grund da» schlechte Hhsigmnienarbeiten unter den Generalen angegeben. Weitere itritzSnachttchten. Der Steg Ader die Guglßutzer. Zum Sieg über die Engländer meldet der Kriegsbericht erstatter der B- Z- vom Großen Hauptquartier: Der neue. Sira über die Engländer bei St. Quentin ist dadurch zu- stanv« gekommen, baß unsere Kavalleriemassen sich vor die m der Richtung auf St. Quentin fliehenden englischen Heere»- enassen schoben und sie so lange aufhielten, bi» unsere ver folgende Anne« nochmal» entscheidend eingreifen konnte. Die Niederlage ist vollständig. Die Engländer sind nunmehr gänzlich von ihren rückwärtigen Verbindungen abgeschnitten. Sie köunen sich nur auf einen der Landung-Häfen Dünkirchen Calais, Le Havre oder Cherbourg zurückziehen. French über die Niederlage brr englische« Truppe». Eine Reuter-Depesche au» London meldet: A-quith er klärte im Unterhaus«: Wir haben von General French ge- hört, daß der bereit» bekanntgegebene Wckzug seiner Truppen in eine neue Stellung mit 'gutem Erfolge vor sich geht, ^ble» geschah aber nicht ohne ansehnliche Verluste. Di« diätischen Truppen kamen stark in» Gedränge, aber sie wußten sich von den Deutschen frei zu machen. Für den Augenblick ist e» nicht wünschenswert, mehr darüber zu sagen, außer der Tatsache, daß, wie General French meldet, der Gttst der Truppen trotz der schweren Märsche und de» Ge- fechte» ausgezetchnet ist. French schätzt die Zahl der britischen Gefallenen auf etwa» mehr al» 2000 Mann. Der Zeppelin über Antwerpen. Der,,Telegraph" veröffentlicht aus Antwerpen vom Lö. August einen ausführlichen Bericht über die Be- schießung von Antwerpen durch den Zeppelinkreuzex. Der Korrespondent des „Telegraph" wurde um 1 Uhr nacht» durch ein gewaltiges Surren von Motoren, da von oben sam, geweckt. Er machte das Fenster auf und sah in dem Luftraum südlich von der großen Station ein riesiges.Gefährt, das eben einen Lichtstrahl auf die Stadt warf. Unmittelbar darauf klang ein gedämpf- teS Getöse, daS von einem Tonnerschlag gefolgt war. Darauf glänzte wieder ein Lichtschein in größerem Ab- stand, und keine zwei Sekunden später gab eS wieder amen Krach als ob zwei Güterwagen mit enormer Kraft gegeneinander prallten. Als zum dritten Mal sich die» ysiederholte, ertönte bereit» von dem Scheldefort» Ka- Üvnendonner und Gewehrfeuer von den Wachtposten auf den Dächern der Stadt. Das Feuer der Antwerpener Ver teidiger hielt an, aber auch das Bombenwerfen an» dem deutschen Luftschiff. Die Bestürzung der Bevölke rung war groß. Im Nachtgewand erschienen Männer, Hanen und Jinder auf den Straßen. Manche eilten kW einer Straßenecke nach der anderen, um sich da- Der Professor räuspert« sich. »Ja, weißt Du, liebe» Kind, alle» Menschlich« hat seine Grenzen, selbst die Wahrheit. Und diese Grenze»» der Wahrheit sind Rücksichtnahme, Schamgefühl und dergleichen Empfindungsäuberungen; sonst wird Wahr, hett Brutalität. Au» Rücksicht auf dt« ante Gitte wirst Du gut tun, Deiner Mutter Rat zu befolge»«/ Viola setzte eine finstere Miene auf. Wem» er sich nur diese ewige», Moralpredigten abgewöhnen wollte, dächte sie, in dieser Hinsicht war Valdemar ein bequemer Bräutigam. Telchow strich ihr sanft mit der Hand über den lockigen Scheitel. »Set lieb >" bat er, «und nrache kein so unzufriedene» Gesicht. Scharr, Viola, Du bist noch so jung, und ich bin »m Verhältnis zu Dir fast alt. Ich habe viel im Leben erfahren und darum sage ich Dir: Da» höchste aller Güter, da» un stet» dt« Richtung weisen »nutz, ist da» Gebot der Pflicht." „Jawohl, die Pflicht gegen sich selbst," entgegnete Viola l Telchow schüttelt« den Kopf. „Biola, Liebste, laß Dir mit diese» modernen Schlagworten nicht Dein Köpfchen verdre- her»." Und dann setzte er neckend hinzu: „Wie kann «ine Braut, di« bald ein« klein» Fra» sei»» »vird, der die Sorg« um der» Maur» da» Wichtigste sei» sollte, die Pflicht gegen sich selbst so hoch stelle»»." „Heutzutage ist doch jeder darauf bedacht, sein« Persönlich keit zur Geltung zu bringe»», erwidert« Biola. Telchow zog die Schmollend« zärtlich an sein Herz und lächelte, al» er sagt«: „Wie willst Du diese moderne Mora- list«»nvei»h«it mit der uralten Lehre von der Liebe in Gin klang bringen? Gibt«» nicht LiebeSkraft, di, freudig ent sagt? Mich dünkt, die ist höher zu schätze», al« di« Kraft, mit der man sich selber durchsetzt. Steh Magdalene WeUenkamp an l Opfert sie sich nicht selber, den andere» zu Gefallen?" und niemand dankt e» ihr, setzte er in Gedanken hinzu. Jetzt lachte Viola wieder, während sie den Arm um ihr«»» Bräutigam schlang. „Ach di«! Arthur, Du bist zu naiv! Die aute Magdalene willst Du mir znm Vorbild anfstellen! Ein« Stnmmrl Na, »veißt Du —" Telchvw lachte nicht mit. Dies« Stumme spricht sehr beredt, dachte er, Ihr versteht nur nicht ihre Sprache. — ^ Af»S Magdalene» Tagebuch. Jetzt ist Professor Telchow Koffmmg und Hsück. H Roman von E. v. vnchholtz. SS Pastor Halemeyer hielt die Leichenpredigt. Er sprach nicht HP ant wie sonst, da er leidend »vor »md mit Gichtschmerzen Mi kämpfen hatte. Seine Worte gingen de», Zuhörern nicht zu Herzen. - Lein Leichenzuge folgte eine Menge Leidtragender — Leidtragender? Ach nein, wohl keiner von all den vielen, di« au» Höflichkeit fitr die Familie Landeck gekommen waren, be dauerte»» von Herzei» diesen Todesfall. Landecke hörte»» innner dieselbe»» Bemerkungen: „Herz- kichste Teilnahme, der Tod «ine Erlösung — er war doch nicht mehr ganz — Sie lind »vohl tm Grunds froh — und so »vttter, immer dasselbe. Fran von Landeck zeigt« an» meisten Würde »md Haltung, ihre Söhn« erschiene» gleichgültig und Viola nnterhielt sich sogar zu ihrer höchst«» Mißbilligung lustig und neckend mit der üngereu Generation. — Als endlich vie Gäste da« Hau» verlassen hatten, wirbelt« Biola in ihrem chwarzen Kreppkleid« durch die Zimmer. Et« öffnete überall d e Fenster. „Wie da« hier »rach Lysol riecht i Scheußlich l Ich kann de» Geruch »licht anSstehen/ Sie stellt« sich vor den Spiegel. „Wie man «»»«sieht. Zum Fürchten!" Fran vvi» Landeck schickt« ihr einen verweisend«»» Blick «». „Was fällt Dir denn «in, Viola: E« gehört sich doch, daß Du einige Zeit Traurrkletdmig trägst." „Bah! Warm» soll ich durch meine»» Anzng Trauer Heid» chrln. Ich bin eigentlich recht froh, daß der Onkel endlich ge« Porbe» »st." . - „Aber Biola, wie kann »na» »mr so herzlos sprechen I" Fra»» von Landeck war emoört. „Was würde» die Leute sagen! Zwanzig Jahre war der Onkel tm Hanse, und Du «ulst nicht un» ihn trauern l" , > , - t Viola maulte. Schwarz stand ihr gar nicht. „Warum soll Ich der Lent« wegen ein Trauerkletd tragen, wenn mir selber nicht traurig um» Herz ist? Da« ist doch Falschheit. Rich» W«r?" wandt« sie sich an ihren Bräutigmn, da» find«? Dp aÜO? Du sagst la innner, man muß die wahrhttt Htzch-