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stört. DerlchteLene NergV-fka» wttn« nkchk -atckchw». — Reggio de «atabrta: Borvergange» M»chi Kerrichte heftiger Sturm mit Hagel An- strömendem Kegen. Gestern früh wurde ein Erdstoß wührgenommrn. Eheleben bei de« Tiere«. CK. lieber di« Stellung de» Weibchen» in der Ney, Welt, über stille Gleichberechtigung vder Unterwerfung in dem Verhältnis zum Männchen plaudert Henri Don« Pin in einem amüsanten Aufsatz, den er unter dem Titel „Feminismus bei den Tieren" in der Revue ver öffentlicht. Lr beginnt seine Wanderung durch da» Tier reich mit den Vögeln. Tie Weibchen, die über da» Herz ihres Ehegatten durch da» gange Leben hin herrschen, sind selten, sehr selten. Man kann höchsten» die Sittiche und die Papageien als Beispiele ehelicher Treue anführen und nur die Jnieparables schwingen sich zu einer so auf- töpfernden Liebe einpor, daß sie aus Verzweiflung srer- Ven, wenn sie den Genossen ihrer Ehe verlieren. Aber bei den meisten Bügeln ist die Ehe nur «ine flüchtige, jedes Jahr mit einem andern Weibchen sich erneuernde Epstode. Man heiratet sich im Frühjahr, hat Kinder im Sommer und scheidet sich im Herbst, und im folgenden Jahr tritt ein allgemeiner Wechsel der Ehegatten ein. Selbst die Taube, die doch für einen Engel an Reinheit gilt, ist in Lirklichkei: ein Ungeheuer an Treulosigkeit und gewährt bald diesem, bald jenem Täuberich ihre Liebe. AuderoS Federlieh hat ganz muselmännische Ein« richtimgen, und groß ist der Harem der Hühner, unter denen oer Hahn als gravitätischer Pascha sich'» wohl sein läßt. Tas rtredes- und Eheleben der meisten Vögel voll zieht sich in den stets gleichen Formen einer ersten Zeit dec Werbung, in der die Reize des Weibchen» da» llebe- girrende Männchen ganz in Fesseln schlagen, dann folgt die Periode der Flitterwochen, in der di« beiden Lieben den in gleicher Entzückung schwelgen und alle Arbeit teilt», in dem sie beide daS Nest, die künftige Wiege ihrer Kinder, erbauen. Ja bisweilen nimmt sogar der männliche Tistl die ganze Arbeit des Nestbau«» auf sich, doch meistens herrscht hier der Jdealznstanb gleicher Rechte und Pflichten, den unsere Frauenrechtlerinnen er streben. Und. diese schöne Harmonie bleibt auch noch während der Brutzeit bestehen. Entweder brütet das Weibchen allein die Eier ans und das Männchen sorgt für die Nahrung oder beide brüten abwechselnd und mühen sich abwechselnd ums tägliche Brot. Auch wenn die Jungen kommen, nehmen sic zunächst noch beide sich ihrer an, aber die Liebe und das Interesse de» Männ chens rcrmindert sich sch.ni immer mehr; es kommt viel seltener zum Nest und das Weibchen muß allein zu Hause bleiben, um die Kinder zu füttern und für den Kampf umS Dasein zu erziehen. Endlich rerschwindet der männliche Teil in alle Winde und das Weibchen bleibt alwin mit den Kleinen zurück als ein Musterbild hoher Pflichterfüllung, der sie sich! als Braut, als Gat tin und Mutter mit all ihrer. Kräften geweiht hat. Unter den Säugetieren findet sich die ideale Ätze, in dec Mann und Frau alle Freuden und alle Pflich ten treu und liebend miteinander teilen, eigentlich nur bei den Menschenaffen, den Gorillas, den Schimpansen und den Orangutangs, die eine Ehe für das ganze Leben schließen und gemeinsam ihre Kräfte der Aus erziehung ihrer Jungen widmen. Gatten- und Eltern liebe sind bei ihnen zu einem sehr hohen Grade ent wickelt, bei feindlichen Angriffen rettet sich da» Weib chen mit den Jungen, während der Mann mutig dem Feinde entgegen tritt. Ist das Weibchen allein, so schützt eZ die Kleinen mit seinem Körper und käinpft für sie bis zum Tode. Auch die Löwen führen ein recht gesittete» Ebeleben, das aber hinter der lebenslänglichen Gemein schaft der Menschenaffen darin zurücksieht, daß es nur eine begreurte Zeit dauert. Unter den Fleischfressern ist der Löwe der einzige, der solch ein wirkliches Eheleben führt. Bevor sie die Geliebte erringen, bestehen die Kö nige des Tierreichs harte Kämpfe untereinander. Wenn aber die Löwin erst einmal sich ihren Gatten gewählt hat, dann fügen sich die anderen Bewerber mit Mürbe in ihr Schicksal und das Paar lebt eine zeitlang treu vereint, wobei die Löwin gehorsam dem Löwen folgt, bisweilen selb fr auf die Jagd. So galant soll der Löwe sein, daß er sogar der Frau das erstü und beste Stück der Beute überläßt und nicht selbst essen würde, bevor sie gesättigt ist. Ist die Ehe mit Nachkommenschaft ge- sttgneP -a»tt wtetziRen -a-tze WßRstt aftw StzWRktzihe Hft-a «l ola Meine«, die Mtzttkr liebMst uMWft sie, spfttt mit ihnen m- läßt sich «ule» W» ihnen gefallen, »a» mit sie vergnügt sind; der Vater sucht ihnen die lecker sten und reichlichste» «vhlzaiw» gu bowsten In de» meisten Fällen benehmen sich die üvalge» Säugeti«« nicht ho „menschlich". Die Zeit der Che dauert höchst«» ei» paar Tage, vielleicht sogar »ur ein paar Stunden; dann geht jede» seiner Weg«. Die Weibchen genießen so völlige Freiheit, bi» ihn« die Sorge Air die Tluferziah- «rg der Jungen «wächst. Dan» allerdings geraten sie unter eine noch schlimm«« Herrschaft als die de» Mannes, nämlich unter di» dar Kinder, -ei dem andern, nicht minder zahlreichen Dell -er Säugetiere hat jede» Männchen mehre« Weibchen und herrscht über sie al» unumschränkter Tyrann. Man denke z. Al «ar die Paviane, bei denen der Affen «Papa sein« Framen schindet ünd mißhandelt und ihnen ein bedauernswerte» Schicksal bereitet. Bei anderen wieder, z. B. bei dru wilden Wider- lauern, Hirschen, Renntieren usw., winkt ihwan ein bessere» Lor. Mn Männchen lebt mit mehreren Weibchen zusam men, aber diese sind ganz frei, dürfen tun und lassen, was sie wollen, und leben friedlich untereinander; -er Ehwherr iviro nur ungemütlich, wenn sie sich etwa mit einem anderen Verehrer einlassen Mollen. Dann achtet der Mann nicht mehr die ungeschriebenen Rech« seiner Frau, sondern stößt und schlägt sie recht tüchtig und dann herrscht wieder Ruhe und Eintracht. Art den Reptilien herrscht so ziemlich Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, aber ein engeres Verhältnis läßt sich bei diesen stumpfen Tieren überhaupt nicht feststellen. Ai» ««Rtta* Lese- ». W. swtz «fl. «wat«,st» D«w «s tzw Auieige« tm »Atef«« Ta»etlatt" zu b^iehr«, w«n aus Grmw »«selbe« Auft««« gestallt «er Bestell m»ae» »emecht t»er»en. — Setterpraguase der K. S. Land«»w«tterwarte Mr den 14. Februar: Lebhafte Nordweftvtude; Zunahme -er vewül» ku»g; Anstieg der Temperatur; zunächst Schnee, später Rege« nicht »»»geschlafft«. W»ff«stift»tze. Februar j Moldau Mer «ger Elbe «Ud- «etS N- Lau» »tt. weal» Par dubitz Met- uik Le«. merttz Vus- üg Dre«- da« Riesa 12. 1». 10 -k- < r? -s- 30 4- 10 fehlt -s- 48 -i- b4 -s- 25 -s- 1b > 33 17 -f- 71 4- 48 - 58 - 84 28 -I- 6 Bifftge «eise zu« «itielmeer n»tz Erdbebengedietc. Die schönsten und tntereffantrsten Stätten dort besucht tm Juli, August, September die private „Freie deutsch« Nets« Vereinig»»»" auf zwei Reise« von Marseille «ach Barce lona, Palma, Algier, Tunis, Carthago, Syraeu», Taormina, Messina, Korfu, Stromboli, Amalfi, Capri, Sorrent, Ne- apel, Pompeji, Rom, Riviera, Monte Carlo, Nizza, Genua. Äcsamtprrt« SSO Mark. Prospekt kostenlos durch Re dakteur Baumm, Duisburg. Satierwarle; ol »Um» Vestäudig ich. o. Schön Wetter BaMb-ltch 7,- Rag«, <«ind- Viel Reze« 7 «u^teNi»»««. «u»«. «an,. Mittag« »2 Ith«. Heutige Berliner Kass«-Kurse Dortmunder Union abg. 61.10 Gelsenkirchen Bergw. 188.LV Glauzig« Zuck« 149.00 Hamburg Amerika Pakets. 113.40 Harpener (1200, 1000) Hartman» Laurahütt« Nordd. Lloyd Phönix Schultert Siemens L Halske Oesterr. Stolen (IVO K.) Ruff. Noten (IVO R.) Kurz London Kurz Part« 101.SV I«.-0 S0IA0 AtZO KL soi.»o 85.Ä 218.85 20.«» 61,30 4^ Deutsch» Reicha-Anl. cäusow Diskonto CommaNdlt Deutsche Bank Dresdner Bank Wäsch^Bank Retch«bank Lanada Pacific Shares Baltimore u. Ohio Shares All«. Eleetr. Wke. l. 103.30 93.75 10» »0 95.78 188.10 L4S.— 16IL0 184.80 144.90 147.— 173.— 111.10 228.10 Bachum« Sußstahl 223.60 Chemnitzer Werkzeug«. 96.-0 Dtfch.-Luxemburger 1VS.S0 Pewat-Dtskont 2'/.»/^ — Tendenz: schwach. Die «tesier KUiale der All-eimUrert Teuische« CredU-Auftstt i» Nies» empfiehlt sich »um An- und Verkauf von Wertpapieren unt» zur Ausführung aller bankgeschäftlichen Transaktionen. Laut Verord nung de« K. G. J»sttz«iutftertu«» vom IS. März 1900 dürfen bei ihr Mündelgelder im Sinne drS 8 1808 de» vürgerltchr« Gesetzbuches eingelegt wcrden. sssgfvBiisinffell» ^nlsgshvsrlv LurS am Rente »svk ttiksm Lrlrsg. I2./2. 09 7. 4«/. Dische. ReichSanl. 103.90 3L5 9S.7Ü 3.62 4^/, Preuß. Eomol- 87.70 3.42 103.90 3.85 3^' " ' 3'/°°/. sächs. Anl. von 1852/68 86.70 3.62 87.70 89.90 3.42 Schl S'/. „ . „ 1855 93LS 322 «'/. ' ilkmte 87.88 3^2 «-/. Porüg. «nl. 89.78 0.02 ««/, Oesterr. Goldrente 98.40 4LV 4', , Kronenrent« 98.90 4.17 4'/» Ungar. Voldrente 95.40 4.19 4-/. Rich. 1802 Anleihe 85.70 4.67 4"/, Sero. am. Rente von 1895 77.— 8.19 4'/,*/». Japan. Anl. S«f. «Hines. , 95.78 4.7« 102.60 4.87 6'/. Vulgär. Hyp.-Anl. 4»/, Dresdner Stadtanl. von 1808 102.60 8L1 102.70 S.90 4»/. Chemnitzer „ „ 1908 4-/, Riesaer 102. ^- 103. — 3.92 3.90 4'/. Aumgrr 94.80 3.70 97.28 4.11 4'/. Landw. Cred. od. Pfbbse. 102.- 3.92 3'/.'/. , „ „ 98.78 3.66 3^/- , 4°/. Säc^s. Bode'n-Ere'd.-Anst. Pfdbfe. Vlll 87.90 102.- 3.41 3.92 96.78 3.i>8 3'/.7. „ ,, „ II »5.80 3.66 4°/. Leip-. Hyp.-Bk. Pfbbf- XIV. 4*/, Mitteld. Bd.-Cr.-Anst. Grdrtnbf« HI 101.80 99.70 3.94 4.01 4'/. Berliner Hyp -Bk. Psdbfe. VIII 4-/. Dische. Hyp.-Bk. Pfdbfe. unk. b. 1817 101.- 3.96 100.78 3.97 4°/, Preüß. Centr.-Boden-Cred.-Pfdbse. 101.60 S.93 UN?, ib. 1917. 4'/. Preuß. Psdbf..Bk. Pfdbfe. unk.b. 1817 Ivl.- 3.06 Ausführung aller bankmäßige« Geschäfte. Müudelsichere Wertpapiere stets varrätig Mwsasi- 8«nlr. LstS8H»8tBNv Stsnedltr: Firma Gebr. Pfundt. Dresdner Börsenbericht des Riescwr Tageblattes vom 13. Februar 1909. 7. Kur« Deutsche Fand». SieschSanIeihe 3 S7,«0 do. 37, 95,75 Preus,. KonsolS 3 87,80 do. 96,60 SSchs. Anlekhe 88 er 93,20 do. 52/68 er 37, 99,90 Sächj. Neiile große 87,70 8, 3000 L. Neiile ä l OVV, 500 S 3 87,75 do. 300, LOO, 100 3 88 Landrenrenbriese 30, 3, 1500 m>» Lach'. LaiideSkult. »s 6, 1500 37. 37, do. 300 96 do. 1800 4 VLb^Zill. 100 ?lr. 37, VLchO Löv^itt- ^5 Tlr. 4 — Psaud- ««» Hypoihetcudriese. Gnmdr^- u. Hupothet.» «nst. b. Lr. Dr«». 4 102,28 Leipziger Hyp.-«anl 4 101,65 do. 37» 94,75 "<» Kur» Sächs. Bod.-«r..Anst. 4 lovllS do. 37. 98,7» Ldw. Psdbrs«. 3 88 do. 37. 95,75 do. 4 102 Laus. Psdbrse. » 87,« do. 3', »8 SSchs. lkrbl. Psdh? 37. 96,70 do. 3 — L'rl,teld.Bod«ukr.1S0v S'/e 94 do. 1809 4 89 20 do. Vrundrentbrs. M 4 98,70 Lechz. H^p.-Bank Psddri. Ser. IX 100,40 Stadt-Anleihen. Dresdner v. It»7Iu. 75 37, 98,75 do. v. 1886 37. 96,80 Lv. v. 1893 37, 8tchO Lhenmcher 37. 96 R>e;aer 4 Il.3 du. 37. Ausstger 4 S7M Srr«»r -autzs. Oesterr. Silber 47. 98,SV do. Gold 4 98.60 Ungar. Bald Rumän. 188S/S0 vaakakttm. Leipzig« tzrev-Ansi. Treeduer Bant LreSbna BankveieM Süch;. «an, Säch>. Bodmerei» ums« GamdrlnuS Akt. MönchSho; Reicheldräu Retsewltzer Waldlchlkbche» Aelsithaler Siemen» GlaSsabr. Süchstiche Madsabi. 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Kurs 18 288 5 W 98,80 13 172 30 April 318 10 Juli 163 - 0 — 1« Jan. 258 .«so 1040 8 Ju« 162 12 190 12 164,80 16 22l- 20 Okl. 280 4 Juu — 10 M — U «» 12 Jan. 161 8 120 37. w 83,80 9 Aug. 86,30 d 20 Ma Süo" '1. Kur« 4 98,10 4 92,78 4 93^8 «7. 93.40 4 98,60 4 100 8 105,60 5 103 80 4 88,50 4 100,25 ri». 9 163,50 7 IdL 6 101 10 1.4,25 7 143,78 - 7. g.-r. Kurs 6 Okt. 128 W 181 10 Juli 173 6 Ott. — 10 138 8 April 110,60 16 Jan. —»» 20 257,78 20 390 14 «9 216 10 W 168 IS 9 Jul! 169,75 50 720 6 Sept. — 17 Jau 220 11 146 8 148,78 5 April <— 8 B irr 86,40 —W» »4