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Schü»l»uus« oorzub«-« s«( »I« durch stetgeud« Perkihr vs« Lsfisütomotztl« ^u« Gummibereisuug tzemwegttustu »erd«, »«vor wett«« Schritte uutmuomm« werde«, soll versucht werd«, auf Sruad «ckkg«wtu« Str«ß«poltztt- Bttordnun,« g«g« derarttge Fuhrnxrk» ve^uachen. SePerretch. ' Sogest«« wurde in Prag et« wchlritch »«suchte tschechisch-radikal« Versammlung adgchalt«, und zwar >«t« di« Schlteßuug der drei tschechisches viakelschui« in wie«. Es sprach« «chrer« tschechtsch« Abgeordnete, die di« Schließung dies« Schul« al» ein« »kl brutalster Sewalt bezetchnetin und «klärt«, di« tschechischen Elli« i« Wi«u Hütt« b»schloff«n, «in« Schulkind«ftr«tk «u unbegrenzt«« Dau« zu veranstalten. g« Durnau sanden groß« Teurrung»krawall« statt, wab«t di« vieng« di« Kauflüd« d«molt«rt«. Di« Sen- darmert« «ahm Verhaftung«« vor. Malt«. Andrnv Ta««gi« hat d«m König «in« Summ« von 700000 Dollar zur Schaffung «in« Stiftung in Italien angebot«, di» dm Zweck hab« soll, für Laten de» Helden mutes im bürgerlich« Leben Preis« au»zus«tzrn. Durch ein« kvuigltchm Erlaß vom 25. September ist di« Stiftung gmehmigt worden, ebenso besten Verwaltungsrat. Krankreich. Rach den letzt« Meldung« 1« Pariser Müttern scheint nach der EMoston auf d« »Libertee" auf all« im Hafen biegenden Schiff« eine große panikartige Verwir rung entstanden hin sein. So sprangen z. B auf der -,,Re- pubAgne" viele Makros« über Bord, weil sie an eine ExpÜosion aus dem eigenen Schiff glaubten. Der größere Dell dieser Leute ist ertrunken. Auffällig ist die ziemlich erhebliche «inKchl der Verscholl««. Matt wird nicht fehl- geh« in d« Annahme^ daß eS sich bei dies« nicht lediglich nm Verunglückte handelt- deren Leich« noch nicht gesund« wurden, sondern daß hier eine größere An zahl Deserteurs in Betracht kommt. —i Der Marine minister Dellass'S hat folgende Erklärung erlass«: „Man darf nicht vom Zufall! oder von Unglück sprechen, die wahr« Ursachen der Katastrophe kenne ich noch nicht ober ich will sie kennen le««. Deswegen reise ich nach Doulon ab- und das Land wird alles erfahren." — Der Ministerpräsident Caillaux hat di« Minister ersucht, sich angesichts der durch die Doulioner Katastrophe hervor gerufenen nationalen Trauer der Teilnahme an offiziell« Zeremonien zu enthalten und auch keine Vertreter zu solchen zu entsenden. Ten Präfekt« der Departements ist der Befehl! Angegangen- die Jahn« auf öffentlichen Gebäuden aus halbmast M setzen. Vizeadmiral Bellue klagte in einem Interview- daN er Preßvertretern in Toulon bewilligte, bah das sogenannte B-Pulver der Marine an all« schwer« Unfällen der französisch« Ma rine schuld sei, sowohl am Untergang der „Jena" und der »Liberts" als auch am neulichlen schweren Unfall auf dem Kreuzer -„Moire". Tas Pulver erhöhe die Rohr temperatur nach dem Schüsse in geradezu fabelhafter Weise und stelle für die Mannschaften eine beständige und furchtbare Gefahr dar. ' ' Türke». Im Wtlajet Janina haben die türkischen Soldaten «in« SO Mann starke griechische Bande vernichtet. Diese Bande hat di« griechischen Dörfer durchzogen und von den Bauern die Unterfertigung einer Erklärung verlangt, worin sie schwören, als Griechen mit dem letzten Blutstropfen für die Griechische Idee, Nationalität und Religion zu stehen. Rumänisch« Bauern, welche diese Erklärung nicht unterschreiben wollten, wurden von den Banditen er schlagen. Die türkischen Behörden verhafteten 300 Bauern, welche ihr« Unterschrift unter die Erklärung gesetzt haben. Neber 200 Angehörige der griechischen Nationalität haben TpyruS verlassen und find nach Griechenland geflüchtet. Wie au» Plewlje (Novibazar) gemeldet wird, nimmt die Unterdrückung de» serbischen Elements durch die Türken täglich schroffere Formen an. In Sopotnitza haben die Türken angeblich ohne irgend welchen Grund einen Serben ermordet und andere verwundet. — Der türkische Banden- führer, der den serbischen Führer Sokolowttsch ermordete, hat jetzt auch den serbischen Notabeln Srozdanowttch in Kruschse getötet und seine Frau verwundet. Die türkischen Behörden soll« sich weigern, den Vandensührer zu ver haften. Ueberall find in Macedontm Angriffe auf di« Serben an der Tagesordnung. Rußland. Die AuSschußleltung der russischen sozialistischen Um sturzpartei in Parts erklärt in der „HumaniiS", daß weder sie selbst noch irgendeine Mit ihr in Verbindung stehende revolutionäre Gliederung an dem Anschlag« Bagrows auf Stolypin den geringsten Anteil hat. Griechenland. Aus Ath« wird gemeldet: Ein hiesiges Blatt weiß zu berichten, daß das englische Königspaar in Begleitung des Prinzen von Wales demnächst zum Besuche de» griecht- schen Kronprinzenpaares auf der Insel Korfu eintreffen wird. Bet dieser Gelegenheit soll die Verlobung des Prinz« von Dale», der 17 Jahre alt ist, mit der 15- jährige« Prinzessin Helene stattfinden. «hin«. Di« Verbindung zwischen russischen.politische» Kreisen und mongolischen Lama», di« der Reform durch China widerstreben, ist von japanischen Zeitungen aufgedeckt worden. Rußland hat eine 300 Mann starke Schutzwache in da» Konsulat von Urga einrücken lassen. Der Ober lama von Urga gilt als bestochener Vertreter russischer Interessen. Di« Haltung der chinesischen Regierung ist noch unbestimmt. Kanada. Aus Washington bringt die .Times" eine sehr inter essante Darstellung der durch den AuSgang der kanadischen Wahlen geschaffenen Lage. Der Gegenseitigkettsgrdanke sei nicht tot, sondern nur aufgehoben, meint man in Washing ton. Deshalb bemerke man auch, drahtet der .Times"- Berichterstatter ta Washington, gar keine anttkanadtschen Gefühle Dem loosNsaUvia Megtuw tu Ksuobs Hsßs mau kein« lang» Dau« und »au rech»« »«stimmt auf Ku« Umschwung d«r Gefühl» 1» Kanada. Kanada brauch« di« auwrtkauischeu Stärkt« »ach mehr, als dt« Amerika»« di« kauadisch« Stärkt«. Ma» rechn« dafür auch auf das wachs« d« politisch« Stacht de» kanadisch« Vast«». 8s, «ft» Teil d« öffentlich« Meiaung in Washington geh« sogar so »eit, g« glaub««, daß di« kanadisch« Kons«« vattv« selbst gezwungeu sch» »«d«, di« liberal« Politik fortznsetz«. was d« Segmsetiigstttsgedank« bei d« Wahl« umbracht^ s,t nicht d« Schrei «Kanadas für das «gltsch« «eich" gewef«, sondern der Schrei .Kanada« sär di« Kanadier". In Washington werd« mit der Möglichkeit gerechnet, schließt der Korrespondent, daß dt« amerikanisch« Demokrat« Vorschlag« »erd«, Kanada ganz freiwillig das zu bewillig«, was auf der Grundlage der Gegen- seitigkeit vorher angebot« worden «ar. I« letzten Jahr« wurden 2422 Waisenkinder von England nach Kanada gesandt. Dieses Jahr ging« be reits 1002 Kinder ab und «in« dritte Gesellschaft vvn jung« Kolonisten fuhr in d« letzten Tagen von London nach Quebec ab. Dies« Gesellschaft besteht aus ISS Knaben und 122 Mädchen im Durchschnittsalter von ungefähr elf Jahr«. Di« älteren Kinder tret« sofort die Weiterreise nach ihren Bestimmungsorten an, wo ihnen schon von Loudon aus Stellung« besorgt worden find. In der Hauptsache werd« st« in der Landwirtschaft beschäftigt. Interessant ist, daß von d« 28 SIS ausgewanderten Waisen SS,ö Prozent gute Fortschritte im Leben gemacht haben. Eines der Mädchen wurde kürzlich zur Bürgermeisterin einer größeren kanadischen Stadt erwählt. Aus aller Welt. Berät«: Tier hiesigen Direktion der Schtantung- Eisenvahn^Äesellschaft wird aus Tsingtau telegraphisch ge- meldet, daß infolge weiterer heftiger Regengüsse ein «euer TieichLruch am Dakufluß stattgefunden hat und daß durch die biarauS sich ergießenden Wasserfluten der Bahn körper zwischen «antsun und Likotschuang beschädigt wor den ist. Tie dadurch hervorgerufene Betriebsunterbrech ung wird die Lduer einer Woche nicht übersteigen. — Frankfurt a. M.:JNr Stadtwalde stieß ein Automobil der Zuckerfabrik Großgeräu mit einem Fuhrwerk zusam men. Der Lenker des Automobils, Lukey, wurde auf der Stelle getötet- während ein mitfahivender Fabrikbeamter leicht verletzt wurde. London: Am Freitag ver schwand der Schüler Cecil Moy. Seine Eltern glauben- daß « geraubt Word« ist- nm ein Lösegeld hmcauSzu- schlagen. Ter Vater hat bereits eine Belohnung ausge setzt- diese scheint aber dem Räuber nicht hoch genug zu sein- da sich noch niemand gemeldet hat. -- Aus Saida in Algier wird gemeldet, daß der Soldat Rivo- nal vvm zweiten Regiment der FvemdettkegionLve seinen Oberst« Passack auf offener Straße überfiel und durch Messerstiche schwer verwundete. Er wurde verhaftet. Ri- vvnal ist «in übel beleumundetes Individuum; er sollte in Spanien wegen Teilnahme an einer anarchistisch« Verschwörung gegen das Leben des Königs AkfonS eine mehrjährige Gefängnisstrafe abbüß«- brach aber aus und Heß sich bei der Fremdenlegion anwerben» -^> , Luftschisfahrt. Ballonwettfliegen hu bestimmten Zie le«. Am 1. Oktober findet! in Chemnitz ein großes Bal lonwettfliegen statt- das vvm Chemnitzer! Verein für Luft fahrt veranstaltet wird. An der Wettfahrt nehm« die BallonS Chemnitz- Zwickau- Leipzig und Thüringen teil. Die Fahrt Wick dadurch besonders interessant, daß jeder Führer bei einer vorgeschriebenen MindestMometerzahl! sein Ziel, woj ec landen willj, selbst bestimmt. Derjenige Führer- welcher dem von ihim bestimmten Ziele am näch st« landet- erhält dm ersten Preis. Ausgesetzt sind zwei Ehrenpreise. s.. i Bei dem gestrigen Wettflieg« in JvhanniSthal er litt v. Gorissen ein« Bruch der rechten Dragdeckenver- windung und stürzte aus fünf Meter Höhe ab. Er erlitt eine Verletzung über dem. link« Auge und eine leichte Gehirnerschütterung. Referendar Kaspar landete zu hart- wvdurch da» Fahrgestell zertrümmert wurde- Ec selbst blieb unverletzt, - Marktpreise der Stadl Chemnitz am 27. September 1V11. 3^0 S, V§S 9,70 v,40 V.VO S,10 S,LO S,'20 3,20 - 2,80 . 4,?0 - 10.0S V,S0 V.V0 v.ao s,vs 11,25 s;«o '»,'vv 10M 9,40 veizrn, fremd« Sorten 11- 7 sächsischer, b. 77 dg -, - - neu Roggen, sächs. ne« » preuß. - fremd« E«birg»roggra Berste, Brau-, fremde - - sächsische . Futter- Has«, sächsisch«, alt , - - neu preußischer, nm » «»«ländischer Erbsen, Koch- - Mahl- u. Futtrr- 9,7S Heu, nm - gebündelt - alt Stroh, Flegeldrusch » Maschinendrusch. Langfirod Stroh, Maschinendrusch, Krumm stroh Kartoffeln inländische - ausländisch« Butter 10,7S 10,— 8,IS 12,10 10,»0 8,40 HÖ V,7S 9,7V 11,7S 10,so 6,10 v,00 "4'10 pro LV Kilo —.... — Wetterproeuoie der K. S. Landrtwetlerivarte tt» ven 29. September: Südostwinde, aushetterud, war«, borwtegeu» kracke». vsromeerstsud. «Umwu m» «.NRW». «»»»«IsUßL S«hr trocken 770——^ A«stä»dig sch. Sch», W«tt«r D v«ränd«lich D A«gm (Wind) —M Vi«l A«g«u 740 Ächtung! Herren, welche gesonnen sind sich am Kegelklub Schwer- Holz zu beteiligen, werden Sounabeud, d« 30. Sept., abends 8 Uhr nach Restau- ra«t VÜrgergarteu freund- lichft «ingeladen. Logis (Preis bis 200 Mark) ab 1. Januar gesucht, vngeb. u. 8 8 an die Exp. d. Bl. erb. Mlintes Mmr, mögl. mit Klaoierbenutzung, für 1. Oktober gesucht. Angebote unter S l. an die Exp. d. Bl, erbeten. Ruhig« Leute suchen per 1. Januar Nk«»I» w w n S in der Nähe des Wafstrturme», Prei» 150—250 M. Off. u. R 8 3V an di« Exp. d. Bl. erb. Kinderlose Leute suche« SMMWW M »MW werte Offert« unter L R an die Exp. d. Bl. 1 bis 2 mtl. Zimmr mögl. Part, gelegen, per 1./10. 1911 gesucht. Off. erb. u. K k 49 an die Exp. d. vl. Kessere Schlafstelle wird zum 1. Oktob. gesucht. Offerten werden unter R i. an die Exp. d. Vl. erbeten. Les. M. Mm für 1. Okt. ob. sofort zu ver« mieten Felgenhauerstr.7,1.r. Sin» Pkottniinzz mit allem Zubehör, desgl.eine tt»Wohuu«g an ruhige Leute zu verm. 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