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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.05.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-05-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191705110
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19170511
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19170511
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1917
-
Monat
1917-05
- Tag 1917-05-11
-
Monat
1917-05
-
Jahr
1917
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.05.1917
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s w. Wüsserstände. ietrn würde. or» oot »aS in ;n" >l»- « » d. ck 1L le >r, g- r« b> !N er !N rd r- n- >n :i7 e r !L e. U ten nt- kein lche mor sche SaS nen cht- mer !cht. »en- ner. lteS die oer. > sie die dir sch» das Hie- ent' wir ücht der it- a. ir" ff- nd en re- en ,it »er r", e", ter ug irr 'S- rn- »rc nit der ———--- -- —— — Morgen Sonnabend früh EdAdLMUM«» frische Seefische. UW MM GAI» ff. Dorsch, ff. Flundern. welch« «MM« srepuducr ver «err m enW««me^nMW» Lage versetzen «vtlrh«» Di« Schweizer beanspruchten da» Recht, m leben und »a arbeiten. Tie Hütten nicht» getan, diese» Recht zu verscherzen. Wer aerecht denke, müsse die» zugesteben. Alle Massregeln, welch« di« Anfuhren au» Amerika nach der Schweiz rinschrcinktrn, trSsen die Schweiz in ihren Lrb»n«tntereffen und Eristensbedingungen. Lin Ltsendab««usall der Mission Aosfee-Vtntnlet. * Bens. Französische Blätter berichten, dass h«i Areola im Staate Illinois der Zug, in dem sich die fran zösische SondermWon befand, entgleiste. Tas „Journal" versichert dazu, dass die Untersuchung keinerlei böswillige Absicht feststcllen linnnte. Bon den in ihrem Sonderwaggon bet Tische von drin Unfall überraschten Mitgliedern der französischen Mission sei niemand verletzt. Viviant und Admiral Cbocheprat sprangen nach der Entgleisung auS dem Abteil, Joffre blieb beim FrühstückStisch. Sckiffskäufe dibtz amerikanische» ScknffabrtsamteS. X A m sterda in. Das ßieutericke Bureau meldet aus Washington: D»S SchisfakrtLaint habe non den amerika nischen Eigentümer»« 7 früher österreichische Dampfer von zusammen 52 021. to gekauft, um sie für KriegShandelSzmecke zu verwenden. Amerikanische llßuleike an Frankreich und Belgien. X Wasdingt H n. (Neuteri. Die Regierung bat Bel gien und Frankreich eine gemeinsame Anleihe von 75 Mil- lioneu Dollars gemiibrt. Die Regierung übernimmt damit die Finanzlast des i'ivlgischen Hilfsdienst;-:. Eine amerikanische MnnrtionSsabrik in dir Lnftgeflogen. )( Bern, Diach einer öiew'Tock,r „ilrldnna des „Jour nal" ist die amerikanische Munitionesadrik Gamuwnd in die Luft geflogen. Tie Zahl der Opfer ist noch unbekannt. Di« Nuosevelt'fchc Expedition. )( Wasbington. (Reuter.) Dio angekündigte Kon ferenz zur Besprechung der Armeevorlage bat den Entschluss gefasst, sobald wie möglich dem Kongress einen Zusatzantrag vorznlegen, durch den Roosevelt ermächtigt wird, Divisionen für Frankreich auszuheben und die Altersgrenze von 21 bis 85 Jahre» inbegriffen für die Aushebung mit Auswahl zv beseitigen. Vermischtes. Brot al» Huubefutter. Wegen Verfüttern» dorr Brot an Hunde war vor dem Schöfjcngerncht in Görlitz . di« Tierzüchterin und» Markenausgebikrin Martha F. an geklagt. Die Fran hatte als Markenausgeberin in ihrer Ausgabestelle insbesondere Brotverbraüchsmarken in erheb lichem Umsange unterschlagen, um mit dem darauf unrecht mäßig gekauften Brot ihre Hunde zu füttern. Sie erhielt deshalb wegen Vergehens gegen die Verordnung des kom mandierenden Generals, betreffend die Versütterung von Brotgetreide, einen über sechs Wochen Gefängnis lauten den Strafbefehl, gegen den sie wegen seiner Höhe Beschwerde erhob. Der Ämtsannnlt beantragte mit Rücksicht auf die Schwere der Verfehlung, die Strafe aus das Doppelte zu erhöhen. Das Schöffkingericht ließ cs lediglich mit Rück sicht auf die bisherig« Unbescholtenheit der Angeklagte« bet sechs Wochen Gefängnis. CK. Französischer Feldhumor. Die Feld» zeitung Nire aur Eelabs (Aus vollein Halse lacl>en) teilt die folgenden absonderlichen Entdeckungen in Frankreich mit: „Än der Front wurde ein Unteroffizier entdeckt, der behauptet, alle seit der Mobilisation erschienenen Militär erlässe gelesen zu habe«. Uebertroffen tv-ird dieser be wundernswerte Mann atber durch ein Genie ohnegleichen, das behauptet, diese Erlässe nicht nur gelesen, sondern so gar verstanden zu haben. — 'Mit dem Kriegskreuz wurde ausgezeichnet ein soeben festgestellter Kohlenmann, dem e» gelang, einen Sack mit Kohlen bis in das fünfte Stock werk eines Hauses zu bringen, ohne daß er der Raubgier der Parteien in den anlwren Stockwerken zum Opfer fiel. — Soeben wurde ein Zivilist entdeckt, in dessen Verwandten- nnd Bekanntenkreis sich kein einziger Abteilungschef de». Kriegsministerinms befindet." Der verfassunosauSlchuss de» MeichS- A beschloss deute, we»e« de» zeitigen Beginne» der voll- ammlung den bisherigen Arbeiten durch Fertigstellung Berichte einen gewissen Abschluss zu geben und einige »ge vor dem Wteverzusamment ttt der Vollversammlung ne Arbeiten wieder aufzunehmen und dann entweder > «och ausstehenden Anträge zu beraten, oder aber in ! zweite Lesung der durchberatenen Anträge einzutreten, ern da» infolge der Stellungnahme der Regierung zu . n Beschlüssen erster Lesung angebracht erscheint. Der Ministerialdirektor Dr. Lewald erklärte, es sei nicht üblich, zu den Beschlüssen des Ausschusses Stellung zu nehmen. Das geschehe erst, wenn «in Beschluß de» Reichstages vor liege. G» handle sich um einschneidend« und "schwer wie gend« Fragen, die von den Verbündeten Negierungen nach den verschiedensten Seiten hin geprüft lverden müßten, so daß er nicht in Aussicht stellen könne, daß die Regierung bereit- in naher Zeit ihre Stellungnahme kundaeben könne. Ander» liege vielleicht der Fall, soweit e» sich um die Frag« einer ziveckmätzigen Teilung der Niesenwablkreis« handle. Hier liege auch kein J»itiativ-Gese'-entwurs, son dern eine Entschließung vor ans einem Gebiets, auf dem die NeichSleitung bereits selbst, Bora, beiten begonnen habe. Kurze Anfrage im Reichstage. * Berlin. Dis Abgeordneten Dr. Trendel (Zentr.) und Gebhart (WIrtsch. Vgg.) richteten an den Reichskanzler eine kleine Anfrage, was er mr Abhilfe des Mangels an Arbeitskräften auf dem Lande zu tun gedenke. „Ist er insbesondere bereit, dahin zu wirken, dass alle jene männ lichen und weiblichen taubgeborenen Personen der Land wirtschaft während des Krieges zurückgegeben werden, die in den letzten fünf Jahren, das ist seit 1. Januar 1912, ihren früheren Beruf in der Landwirtschaft aufgcgeben and in denStädten als Arbeiter in Fabriken oder als Kutscher, Ausgeber, Hausdiener oder im Familiendienft tätig sind und mindestens bis zum 14. Lebensjahr in der Landwirt schaft mitgearbcitet haben? KrtegSziele und Reichstag. "Berlin. Das Organ der Zentrumsvartei in Berlin, die Germania schreibt im Anschluss an die gestrige Münchener Meldung über die Tagung des BnndeSratSanSschuffeS für aus wärtige Angelegenheiten: „Wir erfahren aus BundeSratS- kretsen, dass bei den Besprechungen sowohl im ÄundeSratS- auSschnss für auswärtige Anaelegenheiien, wie im Bundes rat selbst einstimmig die Auffassung zum Ausdruck gebracht wurde, dass im gegenwärtigen Augenblick es den deutschen Interessen nicht dienlich sein würde, wenn im Reichstag eine Aussprache über die deutschen Kriegsziele stattfinden würde." Zur KricgSziel frage. "Zürich. Prinz Alexander zu Habenlohe veröffent licht in der „Neuen Züricher Zeitung' einen Artikel über die preußischen Konservativen und den Frieden. Er wendet sich sehr scharf gegen eine auf Annexionen und Kriegsent schädigungen hinzielcnde Politik und fasst seine Meinung übet die künftige Gestaltung Europas in folgende Sätze zu sammen: „Jede Partei, jeder Staatsmann, überhaupt alle, wer sie auch seien, die die Stimmung des Volkes nicht ver stehen können oder nicht hören wollen, werden verschwinden, schneller als sie vielleicht ahnen, und solchen Männern Platz machen müssen, welche die Notwendigkeit der Zeit erkennen. Zur Konferenz in Stockholm. )( Stockholm. (Schived. Tclegr. Büro.) Die Berner internationale sozialistische Kommission hat durch den augen blicklich in Stockholm weilenden schweizerischen Nationalrat Robert Grimm die an die Kommission angeschlagenen Par teien und Gruppen zur dritten Zimmcrwalder Konferenz in Stockholm am 81. Mai eingeladen, auf der die Friedens frage und die Stellungnabme zu der von der holländischen Dalegatian einbcrusencn Stockholmer Konferenz behandelt werden sollen. )( Stockholm. (Schweb. Telegr. Bureau.) Die De legierten der Parteien, die übercingekommen sind, die Stock holmer Konferenz zu organisieren, sind gestern unter dem Vorlitze Hjclmar Vrantings znsammcngetreten. Der Aus schuss bat vou der vorgestrigen Vertrauenskundgebung der skandinavischen Delegierten sowie von dem zahlreichen An schluß der der Internationalen angchörcnden Parteien Kenntnis genommen. Er begrüßte die Initiative des Petersburger ArbeitcrrateS, der durch die Entschließung vorn 9. Mai die nach zögernden Parteien zu gemeinsamen Handeln zusammenzuführrn beschlossen hat. Der bolländisch-skandinavische Ausschuß ist fest ent schlossen, seine Arbeit zu verfolgen, was weiter wie auch in der Petersburger Entschliessung bestätigt wird, nur in rinem neutralen Laude möglich ist. Der Ausschuss hat end- giltig beschlossen, mit der deutschen Minderheit am 15. 16. und 17. Mai und mit den Delegierten der finnländi- schen Sozialisten am 18. und 19. Mar zu beraten. Zusammentritt italienischer Sozialisten. )l Bern. Am Dienstag sind in Mailand laut „Avanti" die sozialistische Parteileitung, 35 sozialistische Abaeordnete, die Leitung der Gewerkschaften, Vertreter der Mailänder Arbeiterkammcrn sowie Vertreter der Mailänder und Turiner Sozialisten zusammengetretcn, um die innere und äussere Lage zu besprechen. ' Der italienische Minister des Innern Orlando ist in Paris eingetroffen. Die Vorgänge in Mailand. XDern. Secolo und Corriere della Sera besprechen andentunasweisc die Vorgänge, die sich in den ersten Mai tagen in Mailand abgespielt haben, wo eS offenbar zu Ar- beltSeinstclluugeu in der Kriegsindustrie und zu Kundge bungen von Frauen, darunter solchen aus der Landbevölke rung gegen die Lebensmittclnot gekommen ist. Die Land frauen seien besonders aus Gegenden gewesen, wo der neu tralistische Klerus noch Einfluss bade. Schwere Verluste der Italiener. X Bern. Nach einer Mitteilung des italienischen De putierten Area soll die italienische Armee in den Winter monaten monatlich 80000 bis 90000 Mann, darunter 2000 Offiziere, infolge Erfrierens oder durch Lawinen und Krankheiten verloren haben. Die Gcheiinsitzung deS Unterhaufe-. XLondon. Das Unterhaus begann mit der geheimen Sitzung und setzte die Debatte über den Etat fort. Tie H«ltnug SpauteuS. *Genf. Da« Madrider Blatt „El PaiS" veröffent licht einen sensationellen Artikel, in dem e« heisst: Die spa nische Regierung dementiert, geheimnisvolle Rüstungen zu betreiben. Die Reaterung«krene rechneten damit, dass die spanische Mobilisation in Portugal, in Frankreich und Eng- land Unruhe und Verdacht erwecken wurde, vom Verdacht sei aber nur ein Schritt zum Zorn, von da zu einer Span- nung der Beziehungen und schließlich zum Bruch. Man glaubt in politischen Kreisen, Barcia Briete» werde nicht wagen, eine Entscheidung zu treffen. Man habe aber de- reit« eine andere Regierung Billanue f Lnrnota-Miranda in Bereitschaft. In Pari» scheint die Verstimmung gegen die neue spanische Regierung mrhr und mehr gewachsen zu sein. Seit der Intervention der amerikanischen Staaten and der Attberias erhebt sich die französische Presse über- Haupt zu einer von Tag zu Tag «nverhüllteren Hetze gegen alle», wo» noch neutral geblieben ist, gegen Skandinavien, Holland, Spanien mA sogar argen die Schwei«, di, man uw«« »er «rnenrrnn» ve» devtfch-schweyerischkn Vertrage» wieder einmal mit Verdächtigungen bedenkt. «<»«» Knndaednuae» der bewaffneten Mach». -- »t»r«,bürg. (.vet,r«b. Telear.-Agentur.") Auf Grund der Ereianlss« vom 3. und 4. Mai nahm der vor läufig, Au»schiiß der Duma eine Entschliessung an, die sich geaen di« Teilnahme der bewaffneten Macht an Kund gebungen «»«spricht. . RnssN der Oberbefehl entzogen. XVeterSburg. (Meldung der „Beter»b. Telear. Agentur.) Die einstweilige Regierung hat General Russki unter Belassung in feiner Stellung al» Mitglied des Reich», rats und de» KriegSratS den Oberbefehl der Nordsront ent zogen. Die dritte und grösste Offensive SarrailS. * Budapest. Einer Meldung des „Az Est" ans Sofia zufolge bat General Sarrail vor drei Tagen die all gemeine grosse Offensive ausgenommen. Es entbrannte ein erbitterter Kampf zwischen Struma und Prespa-See auf einer Front von 800 Kilometer Länge. Es ist da» die dritte grosse Offensive seit der Landung der Balkanarmee der Entente in Griechenland. Brennpunkt der grossen Schlacht ist der Cerna Bogen, wo der allgemeine Angriff begann. Die Geschütze spien so stark, daß das Feuer mit dem Ausbruch eines Vulkans verglichen werden konnte. Sofort traten sämtliche Waffengattungen auf beiden Seilen in Wirkung. Der Hauptzweck des Gefechtes, das haupt sächlich nachts stattfand, war auf Seiten des Feindes die Erstürmung der Höbe 1050, wofür Sarrail besonders starke Kräste in« Feuer warf und wo seine Heere große Verlust« erlitten. Unsere Stellungen bleiben aber fest wie anaena- gelt. Weiter bezweckte Sarrail, an irgend einem Teile der Front einen Durchbruch zu erzielen. Besonder« heftig grif fen die Engländer bei Doiran an. GS war ein entsetzliche» Ringen, wobei sie kaum Zeit hatten, ihre Verwundeten zn bergen. Sarrail verfolgt als Kriegsziel, die Lage seiner Armee in Mazedonien und auf dem Mittelmeer den Weg der Entente zu sichern und zugleich vor rinem Anortff Grie chenlands im Rücken geschützt zu sein, sowie durch Wieder eroberung mazedonischer Gebiete ein neue« Serbien zu schaffen. Die Offensive ist noch im Gange. Das bisherige Ergebnis war, daß unsere sämtlichen Stellungen (selbst deren erste Lime) unerschütterlich blieben. Sarrail soll Heimkehr«». * Genf. Der Fachkritiker des Matin Major Tivrieux erörtert die Aussichtslosigkeit von Sarrail« Unternehmungen und fordert die Entente auf, dem kostspieligen opferreichen Unternehmen noch vor Eintritt der Sommerhitze ein Ziel zu setzen. Es sei töricht, die französischen und verbündeten Elitetrnppen, die unter dem Mangel an Zufuhr empfindlich litten, nutzlos den Qualen des mörderischen KlimaS auS- »isessen. Minder energisch bespricht der Temps das gleich« Thema, dem auch die Kammerkommission des Auswärtigen das lebhafteste Interesse entyegenbringt, wie nach RibotS vorgestrige» KommissionSerklärungen versichert wurde. Amtlicher bulgarischer Bericht )( Sofia. Generalstabsbericht vom 9. Mat. Mazedo- nische Front. Westlich und nördlich von Bitolja heftige» Geschützfeuer mit kurzen Unterbrechungen. Feindliche Jn- fanteriegruppen, die gegen Peristeri Planina vorzudringen versuchten wurden leicht abgewiese«. An der ganzen Front im Cernabogen den ganzen Tag über und während der Nackt ununterbrochen lebhaftes Geschützfeuer, das gegen die Höhe 1050 und nordöstlich von Makomo zeitweise sie Heftigkeit von Trommelfeuer erreichte. Starke feindliche Jnfanterieabteilunsien, deren Ansammlung in den vorder sten feindlichen Gräben bemerkt wurde, konnten keinen An griff unternehmen, da sie unsererseits unter heftigstes Ver nichtungsfeuer genommen wurden. Vereinzelte Kompag- nien, denen es gelang, die Gräben zu verlassen, mussten unter der Wirkung aller Waffengattungen und teilweise nach Bombenkämpfen zurückfluten. Nur im östlichen Teile des Cernabogens konnte der Feind einen heftigen Angriff unternehmen, aber dieser scheiterte unter schwersten Ver lusten für ihn. Gegen Mittag vermochten di« feindlichen Jnsanterietruppen nach neuerlicher heftiger Artillerievor bereitung einen wetteren Angriff nordöstlich von Makowo zu unternehmen, aber auch dieser wurüe durch Geschützfeuer abgeschlagen. Während der Nackt schritt der Feind zum Angriff auf die beiden Flügel unserer Stellungen im Cerna bogen, der jedoch gleichfalls vollständig zusammenbrach. Oeftlich der Cerna hat sich das feindliche Geschützfeuer merklich gesteigert. Im Laufe der Nackt griffen einzelne Gruppen wiederholt in Richtung der Ortschaft Stravina an; sie wurden jedesmal durch Sperrfeuer zurückgetricben. Gegen Mitternacht schritt dec Gegner zu einem heftigen Angriff auf GradeSnica, wurde aber mit großen Verlusten abgewirsen. In der Moglenagegend wurde die Kampftätig keit lebhafter. Während des ganzen Tages Geschütz-, Gewehr- und Maschinengewehrfeuer. Westlich des Wacdar den ganzen Tag und die ganze Nacht über luftiges GesMtzfeuer mit geringen Unter brechungen. /Während der Nacht versuchten bei Älcak Mahle mehrere Jnfantcrieabteilungen vorzurücken, wurden aber durch Gewehr- und Maschincngcwchrfeuer zurückgewicsen. Während des ganzen Tages unterhielt der Feind äußerst heftiges Geschütz-, Maschinengewehr- und Getvehrseuer gegen unsere Stellungen südlich Tojrau. Um sie in Besitz zu nehmen, unternahmen die Engländer nachmittags und nachts mehrere mit größter Hartnäckigkeit geführte auf einanderfolgende Angriffe. Der erste setzte um 9 Uhr vbend« auf der ganzen Front de» Dojranse«» bi« zum Dorfe Karacheli ein. Er wurde von mehrfach gestaffelten Kolonnen unternommen, die unsererseits mir heftigem Ge schütz-, Gewehr- und Masckfinrngewehrfcuer empsangen wur den und unter s.chiversten Verlusten für den Feind zurück fluteten. Gegen 11 Uhr abends schritten die Engländer zum zweiten Angriff, der das gleiche Schicksal teilte. Nur an einem Punkt gelang eS ihnen in unsere Stellung ern- zudringen. doch wurden sie durch Gegenangriff wieder her- auSgeworfen. Etwa um 1 Uhr nachts unternahm der Feind einen noch tvütenderen Angriff. CS gelang rbm auch an einem Punkte in unsere vorgeschobenen Gräben einzu dringen, äber ein Gegenangriff, den das tapfer« 24. Re giment pon Trojan mit dem Bajonett unternahm, warf rhn überall aus unseren Stellungen wieder heraus, wobei er große Verluste erlitt. Eine halbe Stunde danach ver suchten die Engländer einen neuen Angriff, wurden aber ziemlich leicht geworfen. Die schwierige Wirtschaftslage der Schweiz. XBern, Der Bund meldet: Der schweizerische Ver treter der Associated Dreß Power« batte eine Unterrednna mit dem Bunde«präfidenten Schultbess, der «enane Er- klanmgen über die schwierige Wirtschaftslage der Schweiz abaab, die zu gleichen Teilen von den beiden feindlichen Mächtegruppen abhängig sei. Schultbeß setzt« den Ge rüchten, wonach hie Schweiz aus den Ententelandern «in- aefuhrte« Getreide nach Deutschland ausführe. ein ent- schiedene« Dementi entgegen. Die Tatsache, daß die Schwei» bedeutend mehr Getreide als früher au« Süd- und Nord- Amerika beeiedr, finde ihre natürliche Erklärung in der Berschleffenbeit der früheren Getrridemärkte Rußlands und Rumänien«, die der Schwei» den Haupttril des Le- darfe« lieferten. Ebens» verhalte es sich mit den anderen Waren. Be züglich der amerikanischen Drohung, die Au«fnhr an di« Neutralen ein»uftell«n, saate der Bunde«präfi»ent: E« schein« ihm ganz au«oeschlassen, daß «in gerecht henkender Man« Wie Wilson ,u Maßregel« die Hand di» "8 M»Uau Jser Ege: Elbe Bud- wet« Jun«, in«,- lau Lau« Naud-' ui» Par dubitz Mel- Ulk Leit- iuerttz Aus- si« Dres den Riesa 10. 11. ML» -s- 22 -s- 20 -j- 64 -j- VO -s- 70 -1-81. 4-nc -t-IOt -!- 27 4-1-e 4-120 4-125 4-122 4-172 4-ISl 4- IS -i- « 4-10S 4- 94
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