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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.06.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192106207
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19210620
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19210620
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-06
- Tag 1921-06-20
-
Monat
1921-06
-
Jahr
1921
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.06.1921
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»kN 1 !, da» Schoten, da» Pfund 1,60 Mk.; Spargel, 2Är«u»Lw Ist 6k» dssk« Selk« DMernü^-ÄL^ !N en se seine Gift- — .... ... MgangSrohr« der Mäusefahrten eingeschoben wird, bedeutet diese Kahv- lässigkelt eine arge Gefahr für unsere Feldhühner — Fasa nen, Redhühner —, für Hase«, Kaninchen, Dauben, Wachteln, und viele Kdrner fressende kleine Singvögel. lös tft aber auch sehr unerwünscht, den Mausen ihr Lebensende außerhalb ihrer Löcher zu bereiten. Ihre toten Körper bilde« eine weiter« Gefahr für Bussarde und ander« Überwiegend nütz liche Raubvögel, die gelegentlich auch bla» «ad tote Lier« kröpfen. Hunde, die sich mit der toten Mau» t« schMe« machten, können dies leicht mit ihrem Leben büßen müssen. Liegen die Giftkörner im Mauseloch, so kann di« Mau» bei der raschen Wirkung de» Gifte» nicht in» Frrie gelangen. —* Ferkelt« -er 4. Wagenklasse. «» tft zur Gewohnheit geworden, kleine Schwein« im Sack ober in Kö st«» 1« bi« vierte Wagenklasse hineinzunehmen. Mit diesem Unfug soll nun aufgeräumt werben. Die Etsenbahnverwal- tung hat fetzt ein Verbot erlassen, in dem «» heißt: Die Mit nahme voll Ferkeln in Säcken. Kisten oder Körben al» Trag- laß tu dt« 4. Wagenklaffe hat zu lebhaften Klagen de» Publi- kum» geführt. Wenn al» Traglasten auch kleiner« Lier« mitgenommen werden dürfen, so setzt die» doch voran», daß dadurch die Mitreisenden nicht belästigt werden. Infolge der zahlreichen Beschwerde« «ab der großen Unerträglichkeiten sehen wir un» veranlaßt, die Mitnahme von Ferkel« i« die 4. Wagenklasse fortan nicht mehr zu gestatten. Die Bahn- stetgfchasfnrr und die Zugbegleiter haben die Eigentümer der Tier« aufzufordern, st« al» Gepäck oder Expreßgut abfertige« zu lasse«. Großenhain, stillten.sich die Pr, 4,OOMk.: Heidelbeere da»Pfund st,00 Mk.: i da« Kilo 44-46 Hl Gurken, grüne, hollär baß bet einem kommenden Sinken der vetreideprelse auch die Lohnsätze »,«« entsprechende Kürzung erfahren sollen. iS» drängt jedoch mitunter türett» j«t dl, Besorgnis auf, daß bei einem späteren Sinken der vrotgetretdepreise sich neue wirtschaftlich, Kämpfe rntsptnnen werden, zumal wenn weiterhin für Aotstandöardeiten vom Reich, Staat und Gemeinden die Hoden Stundenlöhne beibehalten wer- den. Wo» ine Beschaffung von Arbeitskräften anbelangt, ,o ivaren inännliche saft durchweg in genügender Anzahl zu haben. An weiblichen dagegen herrscht weiterhin überall Mangel, wodurch besonder» die Jnnenwirtschaft und die Viehhaltung stark beeinträchtigt tverden. Selbst die Still legung einzelner Industriezweige konnte keine Besserung bringen. Bei der Preisbildung für die landwirtschaftlichen Erzeugnisse ist besonder» bemerkenswert der stetige Rück gang der Schlachtviehpreis«, die hierdurch wieder in ein Mbvcrhältni» zu den immer noch sehr hoben Preisen für das Zuchtvieh kommen. Der Landwirt verzichtet unter die sen Umständen auf den Zukauf leistungsfähiger Zuchttiere und ergänzt in der Hauptsache seine Bestände durch eigene Aufzucht. Die wettere Folge wird ein Rückgang der Milch- versorgung sein, wenn nicht die freie Preisbildung für Milch und deren Erzeugnisse di« Milchviehhaltung wieder einträglich gestaltet. Die Frühjahrsbestellungen konnten infolge der günstigen Witterung durchgängig zur rechten Zeit ihre Erledigung finden. Die Nachfrage nach Saatgut aller Art konnte im allgemeinen befriedigt werden. Der Saatenstand ist al» aut zu bezeichnen, wenn auch die an haltende Trockenheit di« Aufsicht auf eine günstige Weiter- cutwickelnng beeinträchtigt un» Niederschläge erwünscht wären. —* Die erweiterte StaatSbeteiltgung am sächsischen SiedelungSwesen. Dem sächsischen Landtage ist eine Vorlage der Regierung »ugegangen, in der diese um Ermächtigung zur Erhöhung de» StaatSantetl» de» Stammkapitals der LandeSsiedelungSgesellschast «Sächsische» Heim" ersucht. Die Gesellschaft wurde 1917 mit 6 Millionen Mark Stammkapital gegründet, von denen brr Staat 2 Mil lionen übernommen hatte. Infolge der Geldentwertung muß eine Erhöhung -es Stammkapital» um 8 Millionen vorge- nommen werden, zu der von den Gesellschaftern 125 000 aufgebracht worden sind. Die Regierung ersucht de* Landtag, den Restbetrag von 2 898 000 auf den Staat zu übernehmen. —* Abbau de» LandespreiSamteS. In der Oessentlichkeit tft allgemein die Meinung verbreitet, daß da» sächsische LanbeSpreiSamt völlig beseitigt werden soll. Diese Annahme »«ruht auf einem Irrtum. Durch bi« Aufhebung der Zwangswirtschaft auf fast alle« BersorgungSgebiettn schränkt st« der Wirkungskreis de» LanbeSpreiSamte» natur» gemäß wesentlich ein. Da» LanbeSpreiSamt besteht zur Zeit au» drei Abteilungen. Die erste Abteilung umfaßt die all gemeine Verwaltung, die 2. Abteilung die eigentliche Preis prüfung und bi, ß. Abteilung Wucher und Schleichhandel. Außerdem gehören zum LanbeSpreiSamte noch die Neber- ivachungSauSschüsse bet den KreiShauptmannschasten. Da» Wirtschaft-Ministerium hebt am t. Juli b». IS. verelt« die UeberwachungSauSschüssr auf. Bi» zum 1. Oktober -». As. sollen di« 1. und 3. Abteilung des LanbeSpreiSamte» völlig abgebaut werden. Dagegen bleibt auch fernerhin die 2. Ab teilung, nämlich die PretSvrüfnngSstelle bestehen. Sie wird sich sogar in der Zeit, da die Höchstpreisbestimmungen nicht mehr bestehen, notwendiger erweisen al» je zuvor. Auch in anderen deutschen Bundesstaaten bestehen noch PreiSprü- sungSämter. Preuße« ist sogar dabet, seine Pret-prüfungS- stellen neu zu organisieren. ES ist also nicht daran gedacht, die im öffentlichen Interesse liegende und durchaus bewährte Einrichtung des LandespreiSamteS zu beseitigen, sondern nur den Wirkungskreis den veränderten Verhältnissen anzupatz- se«, und den Personalbestand auf das notwendigste herabzu- mindern. Da» Letztere ist hinsichtlich d«S nicht günstigen Stande» der Staatsfinanzen eine bringende Notwendigkeit. Die Umorganisierung de» LandespreiSamteS geschieht in der Art, daß die Interessen der Konsumenten keineswegs geschä digt, wohl aber für den Staat wesentliche Ersparnisse an Per sonallast«« gemacht werdrn. : —»Die Maul- u. Klauenseache in Sachsen wurde am IS. Juni in 43 Gemeinden und 108 Gehöften amtlich festaeftellt. Der Stand am Sl. Mai war 48 Te- meinden und 126 Gehöft«. —»BorstchtbeiderVerwendnngvonTtrvch« nt «weizen. An Kreisen der Naturfreund« werden Kla gen darüber geführt, daß die Landwirte bet der Vertilgung der Feldmäuse mittel» Strychntnweizen die vergifteten Kör ner oft nicht in die Mäuselöcher einsühren, sondern sie um die Löcher herum ausstreuen. ES kann nicht auSbletbrn, daß dies« todbringenden Körner vom Niederwild und den Sing vögel« ansgrnvmmen werben, die dann elend zugrunde gehe müssen. Gan» abgesehen davon, daß der ungeschützt im Freie liegende Gtstweizen durch die Witte rungSr Wirkung srüher einbüßt, al» wenn er in k 4,vo wer.. Gmwensvargel, da» Pftm» 2,00 Mk.; Zwiebeln, ,,z«n. Der heiße «impf Mischen bemArkn» Garrasant untz de» Rat zu Dresden «sge« ö«r LuftbaNeft»- fteuer ist nunmehr zu Ung««»«« «arraftni» von dem Stadt- vervebnetenkollrat»« entschied«» worbe«. De, Virschlag de» Direktor» Gtosch-Sarrasant, di« ans et» Jahr feftzusetzende Gauschallumme von brcihunderttansend Mark gsgebenensall» bi» auf »io wo Mark bcrabzusetzen, fall» der ßkichwet» er- bracht wirb, »aß die Ausgabe« t« de« Dr«»dener Betrieb die Einnahmen übersteigen, tft abgelehnt Karden. Direktor Gtosch-Garrasani wird trotzdem sei«« Vorstellungen am Sonnabend beginnen, freilich nur,«» «ach kurzer Zeit Dres den für immer zu verlassen. » D re »b en. Bei den am gestrige« Sonntag vorgrnom- menen Elternratswahlcn hat sich nach den vt» 11 Uhr abend» vorliegenden Ergebnisse» eine erheblich« Mehrheit der Wähler sür die vekenntntöschul« ausgesprochen. Schandau. Wegen Errichtung et««» Flugzrngstütz- pvnkte» »et Schandav, und zwar ans der in der Räß« »er Ostrauer Scheibe gelegene« Hochebene, sind gichritt« ringelet- tet worbe«. Rach dem verlanf der bisherigen Verhandlun gen mit der Deutschen Luftreeberet Dresden steht die Ein richtung einer Lnftverbinbung Berlin—Dresden—vad Schandau in Aussicht. -Bautzen. Ein eigentümlicher Selbstmordkandida» tft ein junger Mann au» Doberschau. Er suchte mit einem Mädchen einen Gasthof in Kleinwelka aus und bestellte dort ein« grosse Zeche mit Mer und Wein. Al» der Wrt, dem die Sache schliesslich bedentltch erschien, auf Bezah lung drängte, nahm der junge Mann ein Päckchen an der Brusttasche und macht? sich in Anwesenheit der andere» Beteiligten unter dem Ti?ch damit zu schassen, bi» plötz lich ein Blutstrahl ausspritzte Er hatte sich die VulSader der linken Hand geöffnet und dabei auch eure Sehne durch schnitten. Ter Leichtsinnige wurde dem Stadtkrankenhause zugesührt, wo er wieder hergestellt werden konnte. Noch «M Tage seiner Entlassung aus dem Krautenhause beging er einen ähnlichen Streich. Mit einem Dienstmädchen auS dem Krankenhausc, dessen Bekanntschaft er gemacht hatte, besuchte er ern hiesiges Kaffee, und machte wieder eine grosse Zeche. In einem unbewachten Augenblick ergriff er unter Zurücklassung seines Hutes die Flucht und machte dadurch das zurückgebliebene Mädchen in eine unangenehm« Lage. Nm nächsten Morgen sand man ihn in der Nähe von Burgk, wo er Arsenik zu sich genommen hatte. Da sofort ärztlich« Hilf« geboten wurde, konnte er abermals hergestellt werden. Nunmehr hat sich di« Staatsanwalt schaft seiner angenommen. Löbau. Abgrlrhnt hat der Krei»au»schuß di« vom Be zirksausschuß beschlossene Steuer auf Luxuswagen und »schlit ten. Daraufhin hat der Bezirksausschuss beschlossen, hierge gen Rekurs einzulrgen. Man habe den Begriff au» -em Um- satzsteuergeseh übernommen. Der Kreisausschutz habe jeden- fall» den Umstand nicht berücksichtigt, datz die Steuer vom Be- zirkSauSschutz einstimmig beschlossen worben ist. Mittweida. Ein interessanter Streitfall ist jetzt »wi schen dem MieteinigungSamt und den Hausbesitzern ent standen. Die Stadt erltetz vor einigen Wochen eine Verord nung, «ach der die Hausbesitzer berechtigt sind, die im letzten Aahre erhöhten Lasten, sowie Steuern usw. durch eine Um- läge auf die Mieter abzuwälzen. Gelegentlich einer Klage entschied nun das hiesige Amtsgericht, datz die Stabt kein Recht habe, ein Sondergesetz zu erlasse» und Sine Umlage aus die Miete zu erheben. Die Ablehnung des Mieter würde al» berechtigt anerkannt und der Hausbesitzer mit sei ner Forderung abgrwiesen. Er verlangt nunmehr Schaden ersatz von der Stadt. Die Schuhgemelnschaft der Hausbesitzer beschloß am Donnerstag abend, die Steuerlasten in Form eines prozentualen WtetpreiSLusschlage» den Mietern aufzu erlegen und überall dort, wo die Forderung abgrlrhnt wer den sollte, die Kündigung auszusprechen. Da fast sämtliche Mieter die MietpreiScrhöhung zurückweisen wollen, dürfte es zu einer Massenkündigung kommen, wenn sich das Mieteini gungSamt aus feiten der Hausbesitzer stellt. Gleichzeitig be- schloß die HauSbesttzerorgantsatton eine allgemeine Mict- preiSerhühung um 00 Prozent der FriedenSmiete ab 1. Ja nuar 1922. Zwickau. Di« Ehefrau eine» hiesigen Werkmeisters die sich in ärztlicher Behandlung befand, nahm versehentlich die vom Arzte tablettenwrise verordnete Arznei ganz ein. Ihr Zustand verschlimmerte sich derart, dass sie sofort in« Krankenhaus geschasst werden mußte. Sier ist sie aber an den Folgen übermäßigen ArzneigenuffrS gestorben. Die Staatsanwaltschaft beschäftigt sich mit der Ängelearnheit, wenngleich festzustehen scheint, daß eigen« Unvorsichtigkeit der Frau vorliegt. * Plaueni. B. Die Dreistigkeit der Diebe kennt keine Grenzen mehr. Als ein hiesiger Hetzer auf dem Frtedhos i da» Trab eines Angehörigen besuchen wollt«, machte er bi« unangenehme Entdeckung, baß unbekannte Diebe die Stein- etnsaffnng des betreffenden Grabes gestohlen hatten. Sie be stand au» vier Theumarplatten. . o * * WarnSborf. Sin arge» Mißgeschick traf «ine« zett» letzen» ehrlichen 62jährigen Handwerker in der Gemeinde Teichstatt. AIS «ine amtliche Kommission in seinem Hause tagt«, sand st« auf einem Schranke ein Säckchen von bedeu tendem Gewicht. Auf die Frage der «mtSorgane, was sich darin befände, gab der Mann ohne Arg zur Antwort, da» sei der Familie sauer verdientes und ersparte» Vermögen. Es fanden sich nun über hundert Gold-Zehnkronen, einige fünf zig Gold-Zwanztakronen, einige fünfzig Golb-Zwanzigmark- ftück« und ein« Menge Stlbrrgelb zu-1, 2 und 5 Kronen in dem Säckchen. Da» Vorgefundene Gold hat heute mindesten» einen Wert von über 200 MO Kronen. Da» Gold wurde be schlagnahmt. Der alte Mann war so betroffen, datz er wäh rend -er Kommission dreimal versuchte, sich zu erhängen. Sport. Jnftßall. Sportverein 1: Tintracht-Diktoria 06 1 Dres den 4 r 1 (1: 1). Di, Dresdner nur S Mann, di« Heimischen nicht mit bester Elf. Trotzdem, ein, Pottes, aber weniger aufregend«» Spiel, das di« Riesaer schl etzltch mit 4:1 für sich Über di« Gäste, die wie di« Löwen kämpften, gewannen. Thonfeld, der mit seinen 4 Toren Prächtiges zeigte, war der Held de» Tage«. Schiedsrichter einwandfrei. K. G. v. 2 gegen Soß«nkipisch 1 1:0. -er. Riesaer Sportverein e.V. Jugendausschuß. Der Jugend- aaumetfter R. S. B. 1. Jod. stand der yugendauSwahlmann- schakt di» Gaues Nordsachsen aegenüber und spielt, 2.2 tlrtz. R.F.B. 2. Igd. ließ in Oschatzderl. guaendelf tzei r. u,Gp. Ostbatz knapp mit HrS di« Oberband. Die S-Sugendmannkchaft schlug die 2, Aad. de» G.B. Gröditz 3:0. Di« 1. KNabentlf de» R G B. gewann, gegen die _mem denn an diesem Tage der geschlosst Rückenschwimmen: 1. Sieger Herr Kluge; im Zeittauchen: 2. Sieger Herr Jockey im Jugendschwimmen: 1. Sieger kngendspringen: im Hstenschwimmen: Fräulein Käthe Berger; Im RiÄen- schwimmen: Fräulein W. Schulz; im Hand-übrr-Hand- Schwimmen: Herr Hecker: im Schulschwimmen: Herr Röhr born, Herr Kluge, Fräulein Schulz. Juaendmitglied Senkel erhielt für di« Markierung «ine» Ertrinkenden im Rettungs schwimmen den Ehrenpreis des Herrn Kocyyt (8 Freiphoto- in den Verhandlungen mit dem Zwölfer-AuSschuß erklären, daß er ohne Garantien bei einer wirklichen Säuberung stch sein sreie» Handeln Vorbehalten wird. Wenn nicht tatsäch lich bi» zu einem bestimmten Termin die von den Alliierte» versprochen« SäubrrungSaktton t« Oberschleüen erfolgt ist, s» wird General Höfer z« «tgenem Handeln schreiten. * Beuthe«. Rach einer Unterredung, -1« der General Höfer mit dem «ngltschen General Hannecker hatte, verlau tet hier, baß der Zwölfer-AuSschuß einen rwuen Säuberungk^ an die Jnterallt, ^HtndenRwg a« Kpsshänser-Denkmal. * Frank stehen» de» «i Sonntag viel« -ft tm SM WuÄ einer iuaendausschuß. Goftlo.2. Jgd angeftwten). Spiel». Für MfttwvH abend LG.«. 1. Sgd. »um en gespannt, da die Ser Pokal »ar der „ .. ... .. ^ern ft« Oschatz statt- Vokaltournier. Beide Sieaer de, Vorspiele, ung und v. f. L. ftanden^stch am^Nachmfttag sich« schärk ein. veide Mannschaften gaben ihr Bestes her^ nm den Endsieg für sich zu buchen. Dnrch taktisch besseres Spiel konnte V. k. L. bi« zur Halbzeit mit ,2 V führen. Gleich nach. Wied,ranstoh erzielte Svletvereinlaung da» Ehrentor. Bon da an spielt« V. f. L. leicht überlegen und erhöbt« da» Resultat auf 8:1. Somit ging die 1. V. f.L.- Els »vn vier gl ' Sieger hervor. L» v— Sckuhmachermstr. Wiederhold, Hauptstraße Weiter, Resultate r T. ü. Sv. Oschatz 1 unl v. s. L. 2 2:0, «, f. L. ss : F.-E. Germania B. s. L. 2. Jgd. r F-'E- Germania Rickritz 1 Schivimmsport. ^Gestern, Gonnta«, S..E. »Otter- von 1208, Riesa, gemeinsam mit dem S. Lommatzsch ein Schau-und Werbelchwimmsest in Osck-. zur Gründung eines Gchwimmverein». Gerad« die dies jühriae Witterung hat deutlich gezrtgt, wie dringend not wendig eö ist, da» Schwimmen in alle Schichten der Be vülkerung dtneinzntraaen. Ertrinken doch nach d geführten Statistiken über K000 Menschen jäh in den Vtnnengrwässern Deutschlands, und waru immer well st« nicht schwimmen können I »Kommt schwimmen, deutsche Jungfrau, deutsch«» Jüngling", sv lassen wir des halb unfern Rus ertönen, wlr «ollen euch die herrlich« Kunst de» Wasserschwimmen« lehren. Schwimmen ist ein Volkssport, kein Luxus: deshalb, wollt ihr mithelsen an unserer Arbeit »um Wiederaufbau unsere» Vaterlandes durch Heranziebuna eines körperlich starken und seelisch hoch strebenden, moralisch gesunden Geschlecht», so bitten wir euch, kommt zu uns, tretet ein tn Schwimmvereine. — Der 19. Juni galt allgemein der deutschen Schwimmerei. Allen Schwlmmvereinen war «S an diesem Läge verboten, irgend rin Wettschwimmen zu veranstalten — außer einem Werbrschwimmen. Go trat denn an diesem Tage der deutsche Schwimmverband geschlossen auf, um an Orten, wo noch kein Gchwimmverein besteht, einen solcben ins Leben zu rufen. Wollen wir hoffen, mit Erfolg. Weder hohe Ausgaben für Werbrkoften, noch Mühe und Arbeit hat der Elub gescheut, um da« Fest praktisch und geordnet durchzusühren. Dank an dieser Stell« besonders Herrn Arthur Dölitzsch, Riesa,.der als Werbrobmann durch seine unermüdliche Tätigkeit und durch sein« umsichtige Arbeit sehr an dem guten Geltngen der Veranstaltung beigetragen bat, Dank auch dem 1. Vorsitzenden, Herrn Manig für seine durchgreifende Werberede, desgleichen Herrn Schwimm wart Hecker für seine Mühe und Arbeit, Dank allen Mit gliedern, die all ihr« Kräfte in den Dienst der guten Sach« stellten, und trotz der kühlen Witterung sich voll und ganz dem Sport widmeten. Herzlichst gedankt sei auch einigen Herren von Oschatz, die in liebenswürdiger Weise, im Interesse des Sportes und aus Freude über deni gute» Verlaus des Festes Ehrenpreis« stifteten und zwar: Herrn Fabrikbesitzer A. Marthaus, 2 wertvolle Bettvorlagen,! SO M. tn bar, Herrn Photographen H. Kocyvk, 6 Fret- pbotographien, Herrn A, Dölitzsch. Riesa, 1 Buch der deut schen Schwimmerei. Unser Club hatte an diesem Tage sehr gute Erfolge zu verzeichnen. Eingeleitet wurde di« Ber- anstaltmrg dnrch einen sicher geschwommenen Reigen, aus- geführt von den Damen des S.-El. „Otter" und des S.-Ä. Lommatzsch. Als Preisträger gingen an diesem Tage vom S.-C. „Otter" hervor: In der Herrenstaffette gegen Schwimmverein Lommatzsch: S.-Cl. „Otter". Riesa, Staffel: Röhrborn, Ebersbach, Kluge, Hecker. Im Damenspringen: 1. Siegerin Fräulein E. Bischet, 2. Fräulein Schulz. Im Herrensprtiiaen: I.SiegerHerrFocke, 2.HerrWutzler (kriegs beschädigt, Berluft eines Beines, wacker!), 8. Herr Dietzmann. Im Hauptschwimmen: ,2. Sieger Herr Ebersbach; im Rückenschwimmen: 1. Sieger Herr Kluge; im Zeittanchen: 2. Sieger Herr Kocke: im Jugendschwimmen: 1. Sieger Herr Otto, 2. Sieger Herr Hofmann; im Jngendspringen: 1. Sieaer Herr Otto, 2. Sieger Herr Möckel. Belobigung SritenschwtMlnen: Fräulein Käthe Berger; im Rücken schwimmen: Fräulein W. Schulz; in Schwimmen: Herr Hecker: im Schulschw! born, Herr Kluge, Fräulein Schulz. Zu, graphien). Wir wollen hoffe», daß unsere Arbeit Früchte trägt. Danken wollen wir noch an dieser Stelle unseren unterstützenden Mitgliedern, die uns zur Förderung des Schwimmsports Geldspenden übermittelten. Rcnefte Nachrichten nnd Telegramme vom 20. Junt 1221, Fortsetzung der Reparation«»,,«Handlungen. * Berlin. Au» Paris wird gemeldet: Nach dem „Jntranjigeant" werden die in Wiesbaden begonnenen ReparatioiiSvesprechnngen tn Vertin fortgesetzt werden. Wie verlautet, sollen vereitS zwei französische Gachverstiindigp nach Berlin abgereift sein. Der Gelbftschutz unter General Höfer. * Berlin. Au» der näheren Umgebung de» Gene rals Höfer wurde dem Berichterstatter de» Lokal-Anzeiger» mitgeteilt: Ex». Höfer bletbt fest tn seinem von Anfang an vertretene« Standpunkt, daß der deutsche Selbstschutz In au tz- gezwungener Notwehr handelt und Oberkchlesten befreit wer den müsse. Wa» ßt« Räumungsverhandlungen be- Selbst schutzes mit der Interalliierten Kommtsston betrifft, so klebt der Selbstschutz durchaus nicht an seiner Linie. Höfer wird Verhandlungen mit dem Zwölfer-AuSschuß erklären, ohne Garantien bei einer wirklichen Gauberung stch .... .eie» Handeln Vorbehalten wird. Wenn nicht tatsäch lich bi» zu einem bestimmten Termin die von den Alliierte» versprochen« SäubrrungSaktton in Oberschleüen erfolgt ist, s» wird General Höfer z« «tgenem Handeln schreiten. * Beuthe«. Rach einer Unterredung, -1« der General 77?.. 7...I «ngltschen General Hannecker hatte, verlas« tet hier, daß »er Zwölfer-AuSschutz einen neuen Säuberung-^ Vorschlag ausgearbeitet habe, der noch am heutigen Montag dem General Hannecker zur Wefterleitung , ? ? . tert« Kommission »bergeben werden soll. ' '...7' ? - enhanse«. Zur Feier de» «jährigen Bep ... ..vsshäuser-Lenkmal- hatte« stch am gestrige» >a viel« Täusende von Mitglieder« -er Kriegerverrtn«, KysshLuser-veret« kmö, eingesunben. Roch einer La ich« te» Präflbentea des Kyffhäuftr-vundes, General est von Heering«« und «ach einer Red« de» ». Präsidenten Kyssbäuftr-BundeS, Geh. NegiernnaSrat Westphal betrat ieralfeldmarschall von Hindenburg die Rednertribüne z» -r kurz«, ««spracht. Er fordert« darin trotz de» tieft« s. L «Ma .Z. «ii Erfolg uusertr 1. Elk bei aefiindeiitn Vokaltournier. . , .. Sptelvereinlaung und V. f. L. ftanben sick am Nachmittag im EntskbridnngSkampf gegenüber. Dieser Kamps setzte seß« scharf ein. Beide Mannschaften gaben ihr Beste« her, nm tzen Endsiea für sich zu buchen. Durch taktis Spiel konnte V. k. L. bis zur Halbzeit mit ,2, Gleich nach. Wiederanstob erzielte tzvielverrins Ehrentor. Bon oa an spielte V. k. L. leicht über gleichwertig geschätzte» Mannschaften al» Der Pokal ist im Schaukenster de« Herrn r. Wiederhold, Hauptstraße 70, ausgestellt. Oichatz 1 und 2 komb. gegen I. Germania Nickritz 1 1:4, nla Rickritz 1. Jgd. 1 ;8. Sonntag, veranstaltete der infam mit dem S.-D. chwimmsest tn Oschatz, ins. Gerade die dies- 7 ...t- te» der Be den lausend aesührten Gtattftiken über öooo Menschen jährlich allein in den Vtnnengrwässern Deutschlands, und warum 7 — fast immer weil sie.nicht schwimmen können ! „Kommt schwimmen. halb unsi Kunst de»
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