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Riesaer G Tageblatt Donnerstag, S. Dezember 1929, abends 281 73. Jahrg Li». Lie. Kohlenabaabe im Monat Dezember erfolgt zunächst auf die noch «nbelieserten Koblenkarten-Abicknitte der Monate Oktober und November, sodann ans die Kohlenkarten-Abscknitte des Monats Dezember. DieKohlenkarten-Abschnitte aui Monat September werde» hiermit für verfallen erklärt. Der Na« de« Stad« Niesa, am 1. Dezember 1920. Milchmarkenausqabe. Die Ausgabe der Vollmilchkarten auf die Zeit vom S. Dezember 1920 bi» 2. Januar 1921 findet Freitag. de« S. Dezember 192«. nachm. » 4 Uhr In den bekannten Ausgabestellen in« Rathaus statt. Der Ra« de« Stadt Riesa, am 2. Dezember 1920. i Grteszkartenausgabe. Die Ausgabe der Griebvorzugskarteu für ») Schwangere vom Anfang ves 7. Schwangerschaftsmonats an. i>) stillende Mütter bezw. Wöchnerinnen erfolgt nach Vorlegung entsprechender Bescheinigung der Hebamme bezw. des Arztes Freitag, den S. Dezember 1VS«. nach«. 2—4 Uhr im Rathaus. Lebensmittelkartenzentrale. Zimmer Nr. IS. Der Na« der Stadt Rieka. am 2. Dezember 1920.i Die RegieriuigsdiNnuig in Sachse«. ES gewinnt immer mehr den Anschein, als pb es in Sachsen zu einer rein sozialistischen Negierung kommen werde. Dio sogenannte Dresdner, also die gemäßigte Richtung innerhalb der sächsischen Sozialdemokratie, ist anscheinend der radikalen Chemnitzer Richtung «mterlegen. Die Wortführerin der radikalen Richtung, die »Chemnitzer VolkSstimme". bringt einen ausführlichen Artikel zu der offiziellen Mitteilung der Landesinstanzen der sozialdemo- kratischen Partei, wonach man in Verhandlungen zwecks Bildung der Regierung in Caebfen mit der V. S. P. ein trete»« werde. Darin beißt es u. a. es laste eiste gewaltige Verantwortung auf den Schultern der beide« berufenen Parteien. An unwesentlichen Zahlenverbältnifseu. wie zum Beispiel an der sogenannten ParitätSfordetung kür die Ministersessel, darf die Absicht diesmal nickt )ckeitern. Sie ruft die Führer der Unabhängigen auf.daßfie sich des Ernstes dieser Tage und der Verantwortung gegenüber der Ar- briterkchait bewußt bleibe». Es steht ohne Zweifel fest, daß die Masse»» der Mitglieder in den beide»; sozialistischen Parteien diese Politik und keine andere wollen. Wir haben unseren Eutsckluß nun kundgetan, die Unabhängigen zur gemeinsamen Verteidigung des Mewordeuen, zur gemein samen Eroberung des noch Ausständige,» nutz zur gemein samen Arbeit an dem weiterhin zu Schaffenden anszurusen. An den Unabhängigen ist es nun, in die Bruderhand ein^ zuschlagen. Hierzu bemerkt die .Unabhängige Dresdner Volkszeitung. die in gleichen« Sinn« wie die »Leipziger Volkszeitung" geleitet ist: Bisher bat sich die souenannte Chemnitzer Richtung durchgesekt. Wird sie »re« Sieg aus- nützen können? Tas ist die Frage auch bzi de» kommen den Verhandlungen. Wir sind überzeugt, „,ß dies mit den Genossen au« dem Kreise des Chemnitzer Führers Fellisch die geringsten Schwierigkeiten bieten wvde. Für uns bandelt es sich darum, daß unser Dr nrr Minimal programm nicht als eine Handelsware/angesehen wird. An der materielle» Seite «erden wir nicht rütteln lassen können. Die Chemnitzer haben sie als selbstverständliche sozialittttzche Sätze anerkannt. Wird auch das gleiche von den Dresdner Rechtssozialisten gelten? Das müßte zu allererst festgeftrllt werden. — Hierzu ist der Telunion- Sachsei/dienst in der Lage, noch zu melden, daß, wenn di« beiden Parteien sich geeinigt haben, »ine offizielle Anfrage an dieLinkSunabhängigen und an die Kommunisten ergehen soll, Die sie sich zu der Regierungsbildung stellen werden. Die EinigungSverhandlungen »wische»« den MebrbeitSsozialisten und den Unabhängigen werd*» beute vormittag beginnen. An den Verhandlungen werben sich Vertreter der ÜandeSvorftände und Fraktionen der beiden Parteien beteiligen. Nach den letzten Infor mationen des Telunion-SachiendienstrS ist an dem Zu- samnrengehen der beiden sozialdemokratischen Parteien nicht mehr zu zweifeln. Die Leutschuatioualen zur Regierungsbildung. Auf der Chemnitzer Tagung des deutfchnationale« KreiSverrinS sprach Landtagsabgeordneter Beutler über die Möglichkeiten der Regierungsbildung in Sachsen und er klärte, nach der bisherigen Entwicklung seien baldige Neu wahlen zu erwarten. Die U.S.P. ist bereit. Dienstag abend versammelten sich im Chemnitzer Volks hanse die MehrheitSsozialisten des Chemnitzer Kreise«, um zur bevorstehenden NrgiernngSbildung Stellung zu nehmen. Der durch seine Frontstellung gegen die sächsische Regierung bekannte bisherige Volkskammerabgeordnete Müller-Chem- nitz sagte bei seinen Ausführungen u. a„ daß man jetzt ver suchen müsse, kühl und nüchtern an die Neubildung der Regierung heranzugehen. Drei Grundsätze seien aufzustcllcn: 1. Unter keiiren Umständen eine Rechtsregierung. 2. Keine Regierung mit der Deutschen Volkspartei. 3. TaS Kampf- selb bestimmen wir. Weiter erklärte er, die U.S.P. erklär« sich beute sür den Eintritt in die Regierung. Sie habe ein Programm ausgestellt, das eine brauchbare Grundlage für Verbandlungen bilde, die eiugrleitet sind. Nach einer Aus sprache wurde trotz wiederholter Anssorderung nickt begehrt. Von einer Anzahl Parteigenossen wurde folgende Resolution eingebracht: Die am 30. November im Volkstzause ver sammelten Parteigenosse»» des Chemnitzer Bezirks erklären in der Frage der Regierungsbildung Sachsens, daß sic gegen jedes Zusammengehen mit der Deutschen 'volkspartei sind. Auch dazu wurde eine Debatte nicht verlangt. Tie Cut schließung sand einstimmige Annahme. II. MlllW LiNMWÜk. Die Synode trat gestern irr die Einzelberatung des vorgestern in der Allgemeinbespreckung behandelten Ent wurfes der neuen ttirchgemcindeordnuna ein. 8 1, der die Aufgabe»» der Kirchgemeinde neu »rmichrcibt, wurde ein stimmig angenommen, wobei Syn. Lindner-Martranitäst, empfahl, diese Bestimmungen bei den jährlichen Kirckge- meindeversammlungcn zu verlesen und zu besprechen. Zu 8 2 entspann sich eine längere Aussprache über eine»» Antrag Dr. Schultze Leipzig zu Absatz 4, nach welchem ei»» von Ktrchengesetzen oder allgemeinen Ordnungen ab weichendes OrtSgrsetz der Genehmigung des Laudcökou- sistoriums unter Zustimmung des ständigen Synodalaus- schuffes bedürfe» soll. Syn. Schultze beantragte, dafür zu fetzen .der Genehmigung der gesetzgebenden Organe", da jetzt noch gar nicht zu übersehen sei, wie sich die künftige Verfassung der Kirche gestalte. Der Präsident des Landes konsistoriums wies diese Fassung als zu unklar und um- stündlich zurück. Die Aussprache endigte schließlich mit der Ablehnung des Antrages Schultze und mit der Annahme des 8 2 in der Fassung des Entwurfs. Auch bei der Besprechung des 8 3, welcher die Stellung des geistlichen Amtes dctnsft, wurden alle Abänderungsanträge abgclehnt. Dec Para graph fordert u. a. bei mehreren Geistlichen in einer Ge meinde die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft aus ihnen und die Einrichtung von Seelsorgedezirken. Alle Inhaber eines geistlichen Amtes sollen hinfort die Bezeichnung .Pfarrer" tragen. Auch ein Antrag ThomaS-Ichneeberg, die Bezeichnung „Pastor" beiz»,behalten, wurde abgelrhnt und der ganze Paragraph in der Fassung der Ausschuß- Vorlage angenommen unter der Einfügung, daß bei der ArbritSgemeittlchaft der Geistlicher» der Psarramtsleiter der» Vorsitz führe»» soll. 8° 4 regelt die Abgrenzung und die äußeren Verhältnisse der Kirchspiele. Er wird im Wortlaut des Ausschüße»», wurses angenommen, mit der Aenderung (laut 'Antrag Jag sch), daß das Verfahren bei Kirchspieländeruuge« u»A den Wetterersahrungen der lehten Jahre müssen wir je.cn» falls damit rechnen, daß wir zu Weihnachten milde Wit terung haben, doch dürfen wir hassen, daß die Sonne den Fcstcsjubel freundlich bescheint. * Nünchritz. Im hiesigen Gasthose wird morgen, Freitag, vom Sportverein 13 Nünchritz das Schauspiel „Ain Ällcrseeientag" nochmals zur Ausführung gebracht. Strehla. Seit etwa 3 Wochen ist der Bereich des hie sigen Bahnhofs von der Riesaer Straße aus elngezäunt wor den, die Zugänge werden nachts durch Tore geschlossen. Die in den letzten Jahve« häufigen Diebstähle, die nachts sogar mit Handwagen ausgeführt worden sind, waren die Veran lassung zu dieser Absperrung. Die Einzäunung des Zugangs von der Bahnhofstraße aus wird in nächster Zelt erfolgen. Die Tore werden früh gegen S Uhr geöffnet und abends gegen 7 Uhr geschlossen. Der jetzt noch offene Weg von der Bahnhofstraße aus hat schon manchen Fußgänger und Gc- schirrführer veranlaßt, nachts den Weg über den Bahnhof zu nehmen, an der Riesaer Straße angelangt, mußten sie aber wieder „kehrt" machen, weil dort die Tore geschlossen waren. — Vergangenen Sonnabend sind am hiesigen Postschalter zwei falsche NeichSbanknoten über je 50 Mark angehaltcn und beschlagnahmt worden. Die falschen Banknoten sind der Reihe 2 — Ausgabe vom 24. Juni ISIS — nachgebildet. Dte Merkmale der Fälschung sind auf brr Vorder- und Rückseite sehr plump ausgeführt und beim Dagegenhalten einer echten Banknote deutlich erkennbar. Der Druck auf der Vorderseite ist hinsichtlich der Schrift, der Wertseste und des abgebildeten Frauenkopfes sehr verschwommen und durchweg schlecht aus geführt. In der Papierstärkc ist die falsche Banknote bedeu tend stärker als die echte. Da im Umlauf befindliches Falsch geld von der Neichskasse nicht ersetzt wird, wolle jedermann; um sich vor Schaden zu bewahren, auf die Echtheit des Papiergeldes, besonders jetzt auf die Banknoten der Reihe st, achten. * Leipzig. Am Dienstag versagte aus technisch/» Gründen die Stromlieserung vom Kraftwerk Zschorne witz, wodurch eine Reihe Betriebe, sowie viele Privatbörse«, die elektrisches Licht beziehen» und auch die Straßenbekstirch- tung in Mitleidenschaft gezogen wurden. Ebenso mußt/ ein Teil des Stratzenbahnbeiriebs eine zeitlang ruhen. Die Vorstellungen im Neuen Theater u. im Operettentheater muß ten unter der Lichtnot ausfallen, auch Gastwirtschaft^» und Kaffeehäuser waren hierdurch zu einer vorübergehenden Schließung ihrer Lokale gezwungen. Teilweise dauctte die Herstellung normaler Zustände längere Zeit. «nd Anrrtger (Llbtblatt and Anzeiger). kvrahianschrist: Tageölatt Ales» Ptzstscheckkont-: Leipzig N3«. Seruruf «r.«, Liefe» Blatt enthüll die amtliche« Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Großenhain. »iratass« Niesa Mr. »L de» Amtsgericht» und de» Rate« der Stadt Riesa, sowie de» Gemeinderate» GrSba. Oertliches und Sächsisches. Riesa, den 2. Dezember 1920. —" Die hiesige Gemeinde-Diakonie ist jedes Jahr vor Weihnachten ourch besondere Gaben an Geld und Gegenständen in den Stand gefetzt worden, den Armen und Kranken und insonderheit den Alten und Ein samen der Gemeinde zu Weihnachten e»ne Freude zu machen. Tie Freunde und Förderer dieses gesegneten Liebcswerkcs werden deshalb herzlich, gebeten, die lhin zu gedachten Gaben an Geld und Gegenständen bei der Ge meindeschwester (Jugendheim, Fnedrich-August St atze), ab geben zu »vollen. —* Fahrraddieb stahl. Am 29. v. M. nach- mittags in der 5. Stunde ist vor dem HauSgrnndftiick Carolastraße 3 ein Herrenfahrrad im Wsrie von 500 Mk. gestohlen worden. Beschreibung: Marke „Brennabor", Nr. unbekannt, schwarzer Rahmeuban, vernickelte stark vcr- rostete Lenkftanke mit einer Handbremse, Korkgriffe, Torpedofreilauf, Hinterrad mit neuer Gummibereifung, vorderer Mantel an zwei Stellen defekt, Pedale ohne Gummi, rechtes Pedal stark verbogen. Für Wieder erlangung sind 100 Mk. Belohnung ausgesetzt. Sach- dienliche Wahrnehmungen wolle man der hiesigen Polizei melden. —* Versonalnackricht von der Handels- schule. Herr Studienrat Alfred Bittner, seit Ostern 1919 an der hiesigen Handelsschule tätig, bat vom Auswärtigen Amt Berufung an die HandelsOberrealschule in Mexiko erhalten «nd wird dem Ruse Folge leisten. —* Ueber den Verwandlungsschauspieler Hanns Pauli, der Freitag, 3. Dezember, im Hote» Höpfner austritt, schreibt das „Grotzenh. Tagebl.": „Tas Gastspiel des Verwanblungsschauspieiers Hanns Paul» am Totensonntag-Abend im Sachsenhof war nicht uninteressant; es erbrachte den Beweis von großer schauspielerischer Be gabung und sehr gutem Charakterisierungsvermögen des Gastes. Vor allem m der Komödie „Ter Brandstifter" batte der Gast Gelegenheit, ein gutes Können zu zeige,». Er hielt die Charaktere der einzelnen, sämtlich von »hm darge- stellten Personen aut auseinander und verlieh jeder Per son eine Sonöer-Thpe, sodaß dem Gast volles Lob ge bührte." —* Theatervorstellungen. Wir werden gebeten, auf die im Anzeigenteil voriger Nummer angekündigten Theatervorstellungen in Gröba, Riesa (Hotel zum Stern), Röderau und Mcrgendors auch an dieser Stelle ansmerksam »» mache». In der „Radeberger Zeitung" heißt «S über die dortige Aufführung: „Den Anforderungen der Dichtung entsprachen die Darsteller voll und ganz ... Der Dichter hat mit seinem Schauspiel („Gib mich frei") rin Stück Lcbensrvahrheit geschildert. Wen» auch hierbei «ine große Vorsicht walten muß, und vor allem richtiges Erkennen der Handlung nötig ist, um de»» Sinn «nd Zweck des Stückes nicht blindlings auf die Allgemeinheit zu übertragen." —* Tie Aussichten für das Weih nach ts- wett er. Tas kalte und klare Winterwettec, das uns in dreien Tagen beschert wurde, könnte die reckte Snm- mung für eii» schönes Weihnachtssest abgeben, aber nach der» Erfahrungen der vergangenen Jahre »st es mehr als fraglich, ob »yir e»pe kalte und ob wir eine weiße Weih nachten haben wrroen. Nicht etwa, oaß wir uns über das Wcihnachtswetter so sehr -u beklagen hätten. So merkwürdig es auch klingt, so »st doch gutes Wetter am 25. Dezember viel wahrscheinlicher, als ain 25. Jul». Die Witterungsberichte zeigen, daß an dem letzteren Datum Ncgcnsälle durchschnittlich doppelt so oft vortommen, w»e an dem ersteren. Aber so sehr wir auch unter der Kohlen not leiden, so wünschen doch viele und besonders d»e Ki'u- vcr, daß das Christfest in „richtigem Winterwctter" prangt, und daraus haben wir in den letzten Jahren fast stets verzichten müssen. Nur der Dezember 1916 war wirt lich kalt, aber in den folgende»» Lezembermonaten herrschte wieder jene »mlde, etivaS trübr Witterung, d»e seit dem Jahre 1911 sich fast stets um »je WeihnachtSzert ernzu- stellen pflegte. Das alte WeihnauMveiter mit Frost nno Schnee, mit knirschendem Eis und klingelnden Schütten, das in den WeihnachtSerzählungen seit Dickens und Theo- dor Storm eine solche Nolle spielt, ist so ziemlich, aus der Mode gelommen. Ein englischer Meteorologe, dec das Weihnachtswetter in London während der letzten sechzig Jahre -usammcnstellt, vermerkt di« Tatsache, daß in dieser ganzen Epoche der Christtag nur dreimal Schnee hatte; meist war das Wetter so warm, daß in den Gärten viele Blumen blühten und daß so das „blühende Wunder der Christnacht" auf »natürlichem Me-e wahr wurde. Nach Das Rlesarr Tageblatt eesckrtttt lebe» Tag abend«'/,s Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Veza»»»re«s, gegen Vorauszahlung, monatlich 4.— Matt ohne <ju,lcUgeoü^e, ve> «, Vostlckaltrr monatlich 4.1» Mark obn« Postgebübr. Aazet»«, llr dl» Nummer de» Au»qabe»aae« sind bk« » Uhr vormittag« aufzugeben und im vorau» zu bezahlen; «ine Gewähr für Erscheinen a? bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Pul' für dti 4S mm breite, »mm hohe Grundschrlst-geile (7 Silben) l.l» Mark, Ort,preis l.- Mark; zeitraubender und tabellarische» «atz »»'/, Aufschlag. Ilachwetsung»- und Vttvnlttelunqsaebühr 8» Pi *«st« karis«. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der betrag »«fällt, durch Klag« «ingezogen wurden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung»- und Erfüllung»»«»! Niesa. Birrzrhntögiqr Interqaltungsbeilag» .Erzähler an der Elbe". — Zn» Fall« höherer Gewalt — Krug oder saastiger irgendwelcher Störungen de» Betriebe« brr Druckerei, der Lieferanten oder oer Vesorverunalrinrichtungrn — ha» der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung ade: Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» V-zugitprelses, «otation»druck und Verlagi Langer 4 wtn «erlich, Riesa. Geschöftsstell«: Gaetheftratze öS. verantwortlich für Rrdattion: Artbur Säbnel. Riesa: kür AnTü-nnttil: Wilhelm Dittrich, Riesa. >' !,,! i._n.... .uLmä Reichseinkommensteuer-Entrichturifl in Riesa. Denjenigen BeitragSvflicbtigen, die nickt gegen Lohn oder Gehalt arbeiten, werden in diesen Taaen »»«läufig« Steuerzettel auf die Zeit t. April 1920 bis 31. März 1921 zu- gestellt. Für die gesetzlich berrit« am 15. Juli, 1t». September nnd 15. November 1920 fällig gewesenen Raten bat nunmehr der, der Anllrlluug des Steuerzettels folgende Tag alS Fälligkeitstag »« gelten, «ud ist der Gesamtbetrag dieser » Raten «i»»t S Pssooks« an unsere Eteuerkaffe, Rathaus. Erdgeschoß, bei Vermeidung der zwangsweisen Beitreibung, abzuführen. Der Stenerbetrag ist vom Fälligkeitstag an mit 8 Prozent z« verzinse«, dafern die Zahlung nicht innerhalb eines Monats erfolm und fick mehr als 5 Mk. Zinsen errechnen. Sollte bei einzelne»» Steuerpflichtigen me Zahlung der drei Raten in einer Summe Schwierigkeiten verursache», und sich erhebliche Härten ergeben, so kann eventuell Stundung «intreten. Der Rat der Stadt Riesa, am 2. Dezember 1920. K. Milchmarkenarrsgabe in Gröba. Am Freitag, den S. Dezember 1920. nachmittags von 4—5 Uhr findet im Gemeinde amt. Zimmer Nr. 6. die MilckmarkenauSgade statt. / Für nicht rechtzeitiges Abholen ist sine Gebühr von 50 Pfg. ,« entrichten. Gröba lEIbe). am 1. Dezember 1K20. Der Gemeiudevorstaud.